DE7237054U - Axialkompensator fuer zwei zu verbindende rohre - Google Patents

Axialkompensator fuer zwei zu verbindende rohre

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Description

PATENTANWÄLTE 1779/ϊΊτ
DIETRICH LEWINSKY :
HrlNZ-JOACHIM HUBER : : ;
.REINtR P P 1 c T S C H
M ü N CHEN 21
GOTTHAR D S TR. 81
G 72 37 05^.8 18.7. 1975
—— 7196
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8200 Schaffhausen
Axia!kompensator für zwei zu verbindende Rohre
Die Neuerung betrifft einen Axia!kompensator Tür zwei zu verbindende Rohre und zur Aufnahme der in den Rohren durch Temperaturunterschiede auftretenden Längendifferenzen mit einem zweiteiligen Gehäuse dessen Teile mit einem verdrehgesicherten Dehnelement verbunden sind, wobei der eine Gehäuseteil zum Verbinden mit dem einen Rohrende dient, der andere Gehäuseteil ein in diesem dichtend eingesetztes Verbindungsstück aufweist, welches zum Verbinden mit dem andern Rohrende ausgebildet ibt.
Derartige Axia!kompensatoren sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei denen als Dehnelement ein Wellrohr oder ein aus elastischem Material gebildetes Formstück verwendet wird.
7237054 20.11.75
Eine dieser bekannton Ausführungen besteht aus zwei einander axial gegebüberstehenden Anschlussstutzen. An einem Flansch des einen Anschlussstutzens ist eine ein Wellrohr umgebende zylindrische Hülse aufgesetzt, welche am andern Ende einen mit dem Wellrohr verbundenen Ring crägt. Dieser Ring weist eine konzentrische Bohrung auf, durch welche der andere Anschlussstutzen geführt das Wellrohr durchdringend mit dem andern Ende des Wellrohres verbunden ist.
Eine weitere Ausführung ist bekannt, welche einen zwischen zwei Flanschen angeordneten aus elastischem Material bestehenden balgförmigen Rohrkörper als Dehnelement trägt.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen bestehen im besonderen darin, dass die an den zu verbindenden Rohren bestehenden Baulängendifferenzen ausser den durch die Temperaturunterschiede auftretenden Rohrlängenänderungen nicht ausgeglichen, öder dass vörfäbrizier-te Leitungskcinbinst ionen nur durch Verwendung zusätzlicher Verbindungselemente verbunden werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Axia!kompensator zu schaffen, mit welchem die vorerwähnten Nachteile vermieden werden und der den Einbau zwischen zwei festmontierten Rohrenden ermöglicht, deren achsialer Abstand im Rahmen der Rohbautoleranzen variieren kann.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass das Verbindungsstück Baulängendifferenzen der zu verbindenden Rohre aufnehmend in variabler Länge in den Gehäuseteil einschiebbar und mittels einer Klemmringverschraubung mit dem Gehäuseteil lösbar und dichtend verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Symmetrieachse mit einem Wellrohr als Dehnelement,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Symmetrieachse mit einem als Dehnelement die Gehäuse^teils verbindenden Elastomer.
7217054. taius
-3- Λ
Flg. 1 sselgt ein Verbindungsstück 1 gebildet aus einem zylinderförmigen Teil 12 und einer Gewindemuffe 16, wobei letztere mit dem Rohrende 10 deo einen Rohres verbunden ist. Der zylinderförmige Teil 12 ist schieb- und drehbar in der Bohrung 13 eines GshUusG^siles 2 eingesetzt und ~±ti~ls ein== auf deni e-jlin^«?^ förmigen Teil 12 aufgesetzten sich am Gehäuseteil 2 abstützenden Klemmringes 4 und einer auf den Klemmring 4 wirkenden mit dem Gehäuseteil 2 schraubverbundenen Ueberwurfmutter 3 dichtend gegen axiale Verschiebung gesichert.
Zwischen dem Gehäuseteil 2 und einem zu diesem koaxial angeordneten Gehäuseteil 8 ist ein als Wellrohr 5 ausgebildetes Dehnelement eingesetzt. Das Wellrohr 5 ist an beiden Enden mittels angeformter ringförmiger Anschlussstutzen mit Ansätzen 14» 15 der Gehäuseteile 2 bzw. 8 verbunden. Diese Verbindung kann als Schweiss=, Lot», Kleb- oder Klemmverbindung ausgeführt sein«
Zwecks Verbindung des Gehäuseteiles 8 mit dem Rohrende 11 des andern Rohres ist der Gehäuseteil 8 partiell als Schraubmuffe 17 ausgebildet.
Ein mit dem Gehäuseteil 2 fest verbundenes» das Wellrohr 5 überdeckendes Mantelrohr 6 übergreift führend den Gehäuseteil 8. Im Bereich der Ueberdeckung des Mantelrohres 6 über den Gehäuseteil
8 weist das Mantelrohr 6 mindestens ein achsparalleles Langloch 7 auf, in welches ein im Gehäuseteil 8 fest eingesetztem Stift
9 eingreift, womit eine für das Wellrohr 5 vorgesehene Hubbegrenzung und Verdrehsicherung erreicht 1st.
Pig. 2 zeigt als Variante ein Verbindungsstück 21 gebildet mit einem zylinderförmigen Teil 32 und einer Gewindemuffe 34» wobei letztere zur Verbindung mit dem Rohrende 30 des einen Rohres vorgesehen ist· Der zylinderförmige Teil 32 ist schieb- und drehbar in der Bohrung 33 eines Gehäuseteiles 22 eingesetzt und mittels eines auf dem zyiinäerförmigen Teil 32 aufgesetzten, sich am Gehäuseteil 22 abstützenden Klemmringes 24 und einer
auf den Klemmring 24 wirkenden, alt dem Gehäuseteil 22 schraubverbundenen Ueberwurfmutter 23 dichtend gegen axiale Verschiebung gesichert·
Die Gehäuseteile 22 und 28 sind mittels eines einen Hohlraum £>?i.scnen diesen Teilen sue:?!!! 3. end en ν.ηΛ an diesen Teilen haftenden Elastomers 25 verbunden.
Der Gehäuseteil 22 ist an dem mit dem Elastomer 23 verbunderen Teil mit einem in den Elastomer 25 eindringenden Wulst 27 ausgebildet, während der den Elastomer 25 umgreifende Teil des ü-ehäuseteiles 28 mit Rippen 26 und 29 versehen ist.
Zwecks Verbindung des Gehäuseteiles 28 mit. dem Rohrende 31 des andern Rohres ist der Gehäuseteil 28 partiell als Schraubmuffe 35 ausgebildet.
Anstelle der dargestellten Sehraubverbindung mit den Rohrenden 10, 11, 30, 31 können seiVl=';verständlich auch andere bekannte Verbindungen wie Lot-, Klemm-, Kleb- oder Planschverbindungen je nach Art der zu verbindenden Rohre angewendet werden.
Die Wirkungsweise vorliegender Erfindung ist folgende: Das im Axialkompensator eingesetzte Verbindungsstück 1, 21 wird annähernd bis zum Anschlag der Gewindemuffe 16, 34 an die Ueberwurfmutter 3t 23 in den Gehäuseteil 2, 22 eingeschoben. In dieser Zustandsform (Fig. 2) wird der Axialkompensator zwischen die zu verbindenden Rohrenden 10, 11, 30, 31 gesetzt und durch Verdrehen der Schraubmuffe 17, 35 mit dem einen Rohrende 11, 31 verbunden. Hernach wird das noch achsial verschiebbare und drehbare Verbindungsstück 1, 21 an das andere Rohrende 10, 30 verschoben und mit diesem mittels der Gewindemuffe 16, 34 verbunden. Das noch lose im Gehäuseteil 2, 22 eingesetzte Verbindungsstück 1, 21 wird nunmehr durch an sich bekanntes Verformen des auf dem sylinderförmigen Teil 12, 32 aufgesetzten Klemmringes
teil 2, 22 dichtend verbunden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Verteile bestehen insbesondere darin, dass die zu verbindenden Rohre vorverlegt und nachträglich ohne Verdrehen und achsiales Verschieben verbunden werden können, wobei vom Rohbau abhängige Abstände der Rohrenden, welche vom Dehnelement nicht aufgenommen werden können, innerhalb weiter Grenzen durch teleskopartiges Verschieben des Verbindungsstückes ausgeglichen werden-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Erfindung auch in bestehenden Anlagen ohne zusätzliche Verbindungselemente nachträglich eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. Schut zansprüche
    1. Axia !kompensator für zwai zu verbindende Rotuv und zur Aufnahme der in den Rohren durch Temperaturunterschiede auftretenden Längendifferenzen mit einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Teile mit einsm verdrehgesicherten Dehnelement verbunden sind, wobei der eine Gehäuseteil zum Verbinden mit dem einen Rohrende dient, der andere Gehäuseteil ein in dieses1, dichtend eingesetztes Verbindungsstück aufweist, welches zum Verbinden mit dem anderen Rohrende ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (1, 21) Bauläns^Mifferenzen der zu verbindenden Rohre aufnehmend in variabler Länge in den Gehäuseteil (2, 22) einschiebbar und mittels einer Klemairingverschraubung (3* 4, 23, 24) mit dem Gehäuseteil (2, 22) lösbar und dichtend verbunden ist.
    2. Axialkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dehnelement ein Wellrohr (5) eingesetzt ist.
    3· Axialkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseteil (2) ein das Wellrohr (5) Überdeckendes Mantelrohr (6) aufweist, welches mit mindestens einem achsparallelsn Langloch (7) ausgebildet ist, in welches ein im Gehäuseteil (8) eingesetzter Stift (9) eingreift»
    4. Axialkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dehnelement ein den Gehäuseteil (22) und den Gehäuseteil (28) verbindender Elastomer (25) eingesetzt ist.
    11.7.1975
    3549ta-hi
DE19727237054U 1971-12-16 1972-10-10 Axialkompensator fuer zwei zu verbindende rohre Expired DE7237054U (de)

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DE2249491A1 (de) 1973-06-28
GB1401998A (en) 1975-08-06
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