DE69702288T2

DE69702288T2 - Flexible Schlauchkonstruktion für Fluidkupplungen

Info

Publication number: DE69702288T2
Application number: DE1997602288
Authority: DE
Inventors: Cesare Parigi
Original assignee: Individual
Current assignee: Parigi Group International SpA Monza It
Priority date: 1996-09-18
Filing date: 1997-08-29
Publication date: 2000-10-26
Anticipated expiration: 2017-08-30
Also published as: DE69702288D1; EP0831267A1; ITMI960621V0; EP0831267B1; DK0831267T3; IT240892Y1; ITMI960621U1; ES2149561T3

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen und für Fluidkupplungen im allgemeinen.
Wie bekannt ist, weisen im Handel erhältliche flexible Schläuche einen flexiblen Rohrabschnitt auf, der an einem Ende an eine feste Patrizenarmatur und an seinem anderen Ende an eine Matrizenarmatur gekoppelt ist, wobei eine äußere hohle Ringmutter vorgesehen ist, um einen flexiblen Schlauch relativ zu einer Wandarmatur zu befestigen, oder relativ zu einem Verbindungselement, an das er gekoppelt ist.
Bei dieser offengelegten Verfahrensweise nach dem Stand der Technik werden durch Lageveränderungen des flexiblen Schlauches Torsionskräfte oder -spannungen bei dem flexiblen Schlauch erzeugt, wodurch dieser leicht beschädigt werden kann.
Der oben erwähnte Nachteil verhindert, daß der flexible Schlauch in einem breiten Einsatzbereich zur Anwendung kommen kann, und dementsprechend werden flexible Schläuche nach dem Stand der Technik hauptsächlich in festen Systemen verwendet, d. h. zur Koppelung an einen Hahn, der an einer Sanitärvorrichtung befestigt ist.
Ein flexible Schlauchkonstruktion gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-A-4,159,027 bekannt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Dementsprechend besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden, indem eine flexible Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen und für Fluidkupplungen im allgemeinen geboten wird, die eine leichte und schnelle Verbindung selbst von Elementen ermöglicht, deren Lage gegenseitig verändert werden kann, ohne daß Torsionsspannungen auf den flexiblen Schlauch übertragen werden.
Innerhalb des Umfangs des oben erwähnten Ziels ist es ein Hauptgegenstand der Erfindung, eine flexible Schlauchkonstruktion zu bieten, die auf einfache und schnelle Art und Weise bei Hahnelementen für Wandanschlüsse oder Beckenanschlüsse verwendet, und die darüber hinaus auch bei den sogenannten Telefon-Dusche- Baugruppen oder bei Rohren für die Gaszufuhr in Küchen, Öfen oder Ähnlichem verwendet werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine flexible Schlauchkonstruktion zu bieten, die aufgrund ihrer spezifischen Konstruktionseigenschaften sehr zuverlässig und sicher im Betrieb ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine flexible Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen im allgemeinen zu bieten, die aus leicht erhältlichen Elementen und Materialien einfach herstellbar, und darüber hinaus allein vom wirtschaftlichen Standpunkt aus schon sehr wettbewerbsfähig ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist eine flexible Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen und für Fluidkupplungen im allgemeinen, mit einem inneren rohrförmigen Element, das auf der Innenseite eines Außenmantels angeordnet, und an einem von dessen Enden an eine feste Patrizenarmatur gekoppelt, und an dessen anderem Ende an eine Matrizenarmatur gekoppelt ist, vorgesehen. Die flexible Schlauchkonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenarmatur so fluidabgedichtet und angepaßt ist, daß sie sich im Verhältnis zu einer Drehachse des inneren rohrförmigen Elementes dreht, wobei die Matrizenarmatur eine Ringmutter mit einer Hülse aufweist, die an einem Ende mit einem Innengewinde und an einem anderen Ende mit einer inneren zylindrischen Fläche versehen ist, wobei die Matrizenarmatur ein Endstück aufweist, das an das in nere rohrförmige Element koppelbar ist und an dessen anderem Endteilstück eine Vielzahl von ringähnlichen Schlitzen vorgesehen sind, die jeweils eine abdichtende Ringdichtung aufnehmen, die gegen die innere zylindrische Fläche der Hülse abdichtend anliegt, die sich ausreichend von dem Innengewinde hinweg erstreckt, um gegen die abdichtenden Ringdichtungen in der Vielzahl von ringähnlichen Schlitzen anzuliegen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend offensichtlicher, aufgrund der detaillierten Offenlegung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführung einer flexiblen Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen und Fluidkupplungen im allgemeinen, entsprechend der Erfindung, die mittels eines hinweisgebenden, jedoch nicht begrenzenden Beispiels in den Figuren der dazugehörigen Zeichnungen veranschaulicht ist, bei denen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise ausgebrochene Ansicht ist, die die flexible Schlauchkonstruktion gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine teilweise Querschnittsansicht ist, die eine mit der flexiblen Schlauchkonstruktion verbundene Matrizenarmatur darstellt;
Fig. 3 mehrere flexible Schlauchkonstruktionen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, wenn diese an Hähnen oder Armaturenbaugruppen befestigt werden.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG

Unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen in den oben erwähnten Figuren weist die flexible Schlauchkonstruktion für Hydraulikarmaturen und für Fluidkupplungen im allgemeinen gemäß der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 angegeben ist, ein inneres rohrförmiges Element 2 aus Gummimaterial auf, das auf der Innenseite eines Außenmantels 3 angeordnet ist, der beispielsweise aus maschenförmig miteinander verwobenen Metalldrähten oder anderen Behältniselementen bestehen kann.
An einem seiner Enden ist das innere rohrförmige Element an eine feste Patrizenarmatur 4 gekoppelt, die durch das durch das Aufklemmen und Befestigen eines Buchsenelementes 5, das am Ende des rohrförmigen Elementes und um das Endstück der Armatur 4 herum angeordnet ist, versteift wird.
Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß am anderen Ende des inneren rohrförmigen Elementes eine Matrizenarmatur 10 vorgesehen ist, die sich um eine durch das rohrförmige Element definierte Drehachse drehen kann.
Genauer ausgedrückt weist die Matrizenarmatur 10, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Verbindungsendstück 11 auf, das in dem rohrförmigen Element 2 in Eingriff bringbar und an dessen anderem Ende mit ringähnlichen Schlitzen 12 versehen ist, um Ringdichtungen 13 aufzunehmen, um den inneren zylindrischen Hohlraum 14 des Mantels 15 einer hohlen Ringmutter 16 abzudichten, die auf ihrer Innenseite ein Innengewinde 17 definiert.
Die Ringmutter 16 ist insbesondere im Verhältnis zum Armaturenendstück 11 frei drehbar. Daher erzeugen auf das flexible rohrförmige Element übertragene mögliche Lageveränderungen oder Spannungen aufgrund der offengelegten freien Drehbarkeit keine Torsionskräfte.
Daher würde es die offengelegte Kupplung spezifisch ermöglichen, daß flexible Schläuche beispielsweise bei rohrförmigen Wasserhähnen 20 verwendet werden können, wie in Fig. 3 dargestellt, oder bei jeder anderen Art von Hydrauliksystemen, bei denen das mit dem flexiblen Schlauch 1 verbundene Hydraulikelement aufgrund der erwähnten freien Drehbarkeit in seiner Lage verändert werden kann, wodurch das flexible Element nicht mit Torsionskräften belastet werden würde und dadurch eine Beschädigung des flexiblen Elementes vermieden wird.
Aus der obigen Offenlegung sollte es offensichtlich sein, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die Gegenstände vollständig erreicht.
Es ist insbesondere die Tatsache hervorzuheben, daß eine neuartige flexible Schlauchkonstruktion geboten wurde, bei der das Matrizenarmaturelement, selbst wenn es gegen das Element geklemmt wird, mit dem es gekoppelt werden muß, eine freie Drehbarkeit für das rohrförmige Element mit Abdichtung gewährleistet.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung können beliebige Materialien unter der Voraussetzung verwendet werden, daß sie mit der beabsichtigten Anwendung kompatibel sind, wobei auch die mögliche Größe und Form in Abhängigkeit von den Anforderungen beliebig sein kann.

Claims

1. Flexible Schlauchkonstruktion (1) für Hydraulikarmaturen und für Fluidkupplungen im allgemeinen, mit einem inneren rohrförmigen Element (2), das auf der Innenseite eines Außenmantels (3) angeordnet, und an einem von dessen Enden an eine feste Patrizenarmatur (4) gekoppelt, und an dessen anderem Ende an eine Matrizenarmatur (10) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenarmatur so fluidabgedichtet und angepaßt ist, daß sie sich im Verhältnis zu einer Drehachse des inneren rohrförmigen Elementes (2) dreht, wobei die Matrizenarmatur eine Ringmutter (16) mit einer Hülse (15) aufweist, die an einem Ende mit einem Innengewinde (17) und an einem anderen Ende mit einer inneren zylindrischen Fläche (14) versehen ist, wobei die Matrizenarmatur (10) ein Endstück (11) aufweist, das an das innere rohrförmige Element (2) koppelbar ist und an dessen anderem Endteilstück eine Vielzahl von ring ähnlichen Schlitzen (12) vorgesehen sind, die jeweils eine abdichtende Ringdichtung (13) aufnehmen, die gegen die innere zylindrische Fläche (14) der Hülse abdichtend anliegt, die sich ausreichend von dem Innengewinde (17) hinweg erstreckt, um gegen die abdichtenden Ringdichtungen (13) in der Vielzahl von ringähnlichen Schlitzen (12) anzuliegen.

2. Flexible Schlauchkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere rohrförmige Element (2) aus einem Gummimaterial besteht.

3. Flexible Schlauchkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmutter (16) so an der Armatur befestigt ist, daß das innere rohrförmige Element (2) im Verhältnis zur Ringmutter (16) frei bewegbar ist.