DE2941612C2 - - Google Patents
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- DE2941612C2 DE2941612C2 DE2941612A DE2941612A DE2941612C2 DE 2941612 C2 DE2941612 C2 DE 2941612C2 DE 2941612 A DE2941612 A DE 2941612A DE 2941612 A DE2941612 A DE 2941612A DE 2941612 C2 DE2941612 C2 DE 2941612C2
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
- B65H54/80—Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strecke zum Dublieren und
Verziehen von Faserbändern gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einer bekannten Strecke dieser Art (DE-OS 22 30 069)
weist ihr Walzenstreckwerk insgesamt zwei
Walzenpaare auf, von denen das eingangsseitige
Walzenpaar durch die Maschine mitangetrieben wird,
wogegen das ausgangsseitige Walzenpaar durch einen
Antrieb mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben
wird. Diese Strecke dient der Regulierung des Titers
der von ihr abzuliefernden Faserbänder und weist zu
diesem Zweck einen Rechner auf, der aus in ihn
eingegebenen Meßwerten die für die Titerregulierung
erforderlichen Verstellungen der Verzugshöhe und damit
der Geschwindigkeit des ausgangsseitigen Walzenpaares
berechnet und dessen Antrieb ebenso wie das
Coilerantriebssystem entsprechend verstellt. Diese
Titerreguliervorrichtung hat ihre Funktion also nur
während des normalen Verziehens der Faserbänder.
Zur Einstellung der Strecke nach einem
Sortimentwechsel, wenn also die Vorlage-Faserbänder
und/oder ihre Dublierung und/oder ihr Verzug geändert
wurde, mußte bisher die Bedienungsperson zunächst die
neuen Einstellungen der Strecke berechnen, u. a. also
auch die Vorverzugshöhe und Hauptverzugshöhe des
Streckwerkes und dann die die hierfür erforderlichen
Übersetzungsverhältnisse liefernden Zahnradgetriebe
durch Auswechseln von Zahnrädern einstellen. Diese
Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und es können dabei
der Bedienungsperson auch Fehler unterlaufen, die sich
später erst im fehlerhaften Faserband zeigen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die
Umstellung der Strecke bei jedem Sortimentwechsel
wesentlich zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Strecke der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist die
jedesmalige Umstellung der Strecke auf ein neues
Sortiment einfach und mit geringem Zeitaufwand
durchzuführen, so daß die Rüstzeiten der Strecke
verringert und damit Kosten eingespart und die
Produktivität der Strecke erhöht wird.
Der Rechner kann zweckmäßig ein elektronischer
Mikrocomputer mit einem Mikroprozessor sein und
vorzugsweise wie auch die Frequenzteiler an der
Strecke selbst angeordnet sein. Es kommt in manchen
Fällen jedoch auch in Frage, den Rechner und ggfs.
auch die Frequenzteiler im Abstand von der Strecke
anzuordnen.
Bevorzugt kann der Rechner dem Einstellen
der in ihn eingegebenen und der von ihm
berechneten Verzugshöhen der Verzugsfelder des
Walzenstreckwerkes dienen.
Wenn es sich bei der Strecke um keine Regulierstrecke
handelt, es sich also um eine Strecke handelt, die
während des Verziehens die Gesamtverzugshöhe nicht
ändert, also keine Dickenschwankungen der Faserbänder
ausgleicht, dann können die Unterwalzen des
Walzenstreckwerkes gemeinsam allen Faserbandablieferungen
der Strecke zugeordnet sein. Wenn es sich
dagegen um eine Regulierstrecke handelt und mehrere
Faserbandablieferungen vorgesehen sind, dann muß
der Gesamtverzug jedes einer Faserbandablieferung
zulaufenden dublierten Faserbandes für sich unabhängig
von den anderen dublierten Faserbändern fortlaufend
zur Vergleichmäßigung in Abhängigkeit der
gemessenen Ungleichmäßigkeit geändert werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß bei Ausbildung der Strecke als
Regulierstrecke die Gesamtverzugshöhe jedes einer
Faserbandablieferung zulaufenden dublierten
Faserbandes für sich durch den Rechner verstellbar
ist, und daß die Ungleichmäßigkeit des dublierten
Faserbandes fortlaufend gemessen und dem Rechner
eingegeben wird, der die für Vergleichmäßigung des
Faserbandes erforderlichen Verstellungen der
Gesamtverzugshöhe des Walzenstreckwerkes fortlaufend
errechnet und die entsprechenden Verstellungen der
Gesamtverzugshöhe selbsttätig auslöst. Die hierfür
erforderliche Erweiterung des Rechners läßt sich
einfach und mit relativ geringen Kosten durchführen.
Der Rechner kann auch dazu vorgesehen sein, den
Nutzeffekt der Strecke aus den mittels Zeitzählern
ermittelten Einschaltzeitlängen und Laufzeitlängen der
Strecke zu berechnen und anzuzeigen. Die Einschaltzeitlänge
der Strecke ist diejenige, während der die
Strecke insgesamt eingeschaltet ist. Die Strecke ist
nämlich nicht nur während sie Faserband verzieht eingeschaltet,
sondern auch während der Kannenwechsel und
während der Behebung von Faserbandbrüchen. Die Laufzeitlänge
der Strecke ist dagegen diejenige, während
der die Strecke Faserband verzieht und abliefert. Der
Nutzeffekt einer Strecke ist der prozentuale Anteil
der Laufzeitlänge an der Einschaltzeitlänge.
Vorzugsweise kann der Nutzeffekt der Strecke pro
Schicht, pro Arbeitstag, pro Woche oder über eine
andere vorbestimmte Zeitlänge durch den Rechner
fortlaufend angezeigt werden und mit Beginn jeder
solchen Zeitperiode wird der Nutzeffekt der vorhergehenden
Zeitperiode gelöscht und wieder mit einer
neuen fortlaufenden Berechnung des Nutzeffektes
begonnen.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß dem Frequenzteiler, der
dem Synchronmotor zugeordnet ist, der die
Faserbandliefergeschwindigkeit des Walzenstreckwerkes bestimmt,
alle anderen an dem Faserbandtransport mitwirkenden Frequenzteiler
nachgeschaltet sind, sodaß alle eingestellten Drehzahlverhältnisse
der betreffenden Einzelantriebsmotore sich nicht ändern, wenn man die
Faserbandliefergeschwindigkeit mittels des erstgenannten
Frequenzteilers ändert. Dies ermöglicht auf
einfachste Weise, diese Faserbandliefergeschwindigkeit
zu ändern, ohne daß hierdurch das dublierte und
verzogene Faserband geändert wird, sodaß man die
Faserbandliefergeschwindigkeit auch während des
Betriebs verstellen kann, wenn sich zeigt, daß man
mit noch höheren Faserbandliefergeschwindigkeiten
ohne Nachteil verziehen kann. Dies ermöglicht optimale
Ausnutzung der Strecke.
Die Klemmlinienabstände der Verzugsfelder des Walzenstreckwerkes
begrenzenden Walzenpaare wirken sich
auf die Verzugsarbeit des Walzenstreckwerkes wesentlich
aus und sollten deshalb, um Faserbänder möglichst
guter Gleichmäßigkeit zu erzielen, von Sortiment zu
Sortiment neu optimal eingestellt werden. Dies bereitet
bei manueller Verstellung erhebliche Schwierigkeiten
und ist sehr zeitraubend. Die Erfindung sieht
deshalb bei einer bevorzugten Weiterbildung vor,
daß die Klemmlinienabstände der die Streckfelder
des Walzenstreckwerkes begrenzenden Walzenpaare
mittels Motoren verstellbar sind. Es kann dabei bevorzugt
vorgesehen sein, daß der Rechner einen Speicher
aufweist, in den die jeweils gewünschten Klemmlinien
abstände eingebbar sind und der Rechner veranlaßt
dann, daß die betreffenden Motoren die Streckwerkwalzenpaare
auf die gespeicherten Klemmlinienabstände
selbsttätig einstellen. Bei einer bevorzugten
Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Rechner nach
jedem Sortimentwechsel optimale Klemmlinienabstände
der Verzugswalzenpaare des Streckwerkes selbsttätig
einstellen kann, indem zum einen die Ungleichmäßigkeit
des von dem Streckwerk ausgelieferten Faserband
gemessen wird und der Rechner durch entsprechende
Ansteuerung der betreffenden Motoren die Klemmlinienabstände
in vorbestimmter Weise mehrfach ändert und
nach jeder Änderung die dann gemessene Ungleichmäßigkeit
des ausgelieferten Faserbandes zusammen
mit den betreffenden Klemmlinienabständen speichert
und danach aus diesen gespeicherten Daten die optimalen
Klemmlinienabstände berechnet und ihre selbsttätige
Einstellung steuert.
Bevorzugt kann der Rechner eine Eingabetasten
aufweisende Eingabevorrichtung zum manuellen Eingeben
von Arbeits- und/oder Maschinendaten aufweisen. Der
Rechner kann dabei vorzugsweise mindestens einen
Speicher zum Speichern solcher Arbeits- und
Maschinen-Daten aufweisen. Unter Arbeitsdaten sind
solche Daten verstanden, die im Zusammenhang mit der
Verarbeitung des jeweiligen Sortiments und dessen
Eigenschaften und Zusammensetzung stehen, also bspw.
Feinheit, Faserstapel und dergl. der
Vorlage-Faserbänder.
Feinheit des dublierten und verzogenen abzuliefernden
Faserbandes, Dublierung, Verzugshöhen im Vorverzugsfeld
oder Hauptverzugsfeld des Walzenstreckwerkes,
Gesamtverzugshöhe, Klemmlinienabstände der
Walzenpaare des Streckwerkes usw, Füllungsgrad der
Ablagekannen und deren Volumen usw. Unter Maschinendaten
sind feste, maschineneigene Daten verstanden,
bspw. Durchmesser der Unterwalzen der Walzenstreckwerke.
Die festen Maschinendaten können, falls erwünscht, in
einem Festspeicher gespeichert sein, wogegen die
Arbeitsdaten vorzugsweise in einem Schreib-Lese-
Speicher gespeichert werden, sodaß sie jederzeit
vorzugsweise durch Überschreiben geändert werden können.
Auch ist es zweckmäßig, wenn der Rechner eine Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen der jeweils eingegebenen
Daten und zur Anzeige von in ihm gespeicherten Daten
aufweist.
Es ist bekannt, daß die Gleichmäßigkeit des dublierten
und verzogenen Faserbandes auch mit abhängig
von den Belastungsdrücken der Oberwalzen des Walzenstreckwerkes
ist, sodaß man zur Erzielung möglichst
guter Gleichmäßigkeit des betreffenden Faserbandes
auch die durch Federn ausgeübten Belastungsdrücke
der Oberwalzen des Walzenstreckwerkes an das Sortiment
anpassen sollte. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein,
daß die Belastungsdrücke mittels, die Vorspannungen
der Belastungsfedern ändernden Stellmotoren, verstellbar
sind und der Rechner zum Optimieren der Belastungsdrücke
ausgebildet ist, indem er zu dieser Optimierung
selbsttätig mehrere unterschiedliche Einstellungen
der Belastungsdrücke vornimmt und nach jeder neuen
Einstellung diese neue Einstellung und die mittels
eines Faserbandgleichmäßigkeit-Meßgerätes gemessene
Ungleichmäßigkeit des vom Streckwerk gelieferten
Faserbandes speichert und aus den gespeicherten
Daten die minimale Faserbandungleichmäßigkeit ergebenden
Belastungsdrücke berechnet und die Belastungsdrücke
auf die betreffenden Werte vorzugsweise selbsttätig
einstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Strecke in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen
Antriebsvorrichtung der Strecke nach Fig. 1,
wobei die wichtigsten Arbeitsorgane und
der Rechner schematisch mit angeordnet sind,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Frequenzteilers
der Schaltung nach Fig. 2.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Strecke 10 ist
eine Baumwoll-Strecke. Aus den Vorlagekannen 11
(Fig. 1) bspw. aus sechs Vorlagekannen 11 wird mittels
eines Abzugswalzenpaares 12 je ein Faserband 13 der
Feinheit Fv herausgezogen. Diese Faserbänder 13 laufen
dann mit sehr geringem Anspannungsverzug einem drei
Walzenpaare 14, 15, 16 aufweisenden Streckwerk 17 zu.
Dieses Streckwerk 17 hat ein Vorverzugsfeld 18 und
ein Hauptverzugsfeld 19. Die sechs dublierten Faserbänder
13 bilden zusammen ein Faserband 13′, das nach
Verlassen des Streckwerkes 17 zu einer Faserbandablieferung
20 läuft, die ein Walzenpaar 21, einen
angetriebenen Kopfteller 23 und einen angetriebenen
Drehteller 24 aufweist. Auf letzterem ist eine
Ablagekanne 25, in die das aus den Faserbändern 13
durch Dublieren und Verziehen gebildete Faserband
13′ mittels des Drehtellers 23 eingespeist wird,
auswechselbar angeordnet. Zwischen den beiden
Walzenpaaren 16, 21 besteht lediglich ein geringer
Anspannungsverzug des Faserbandes. Der Gesamtverzug
des Streckwerkes 17 entspricht meist der
Dublierung.
Zwischen dem Walzenpaar 21 und dem Drehteller 23
befindet sich ein Verdichtungstrichter 22 zum Verdichten
des Faserbandes 13′, der hier gleichzeitig
einen die Feinheit Fs des Faserbandes 13′ fühlenden
Fühler bildet, indem dieser Trichter 22 an einer
Blattfeder 27 befestigt ist, deren Biegung kapazitiv
gefühlt und mittels eines Meßwandlers 29 in ein zur
Faserbandfeinheit proportionales Signal umgewandelt
wird, das in einen Rechner 30 eingegeben wird,
der auch eine manuell bedienbare Eingabevorrichtung (Eingabetastatur)
31 mit Drucktasten zum Übertragen angezeigter Werte
in den Speicher des Rechners, sowie eine Anzeigevorrichtung
(Anzeigetafel) 32, mit zahlreichen Anzeigefeldern hat.
Aus dem Signal des Wandlers 29 kann auch ein die Ungleichmäßigkeit
des Faserbandes 31′ charakterisierendes Ungleichmäßigkeitssignal
in an sich bekannter Weise abgeleitet werden.
Die Unterzylinder sämtlicher Walzenpaare 12, 14, 15, 16, 21
sind durch je einen gesonderten elektrischen Synchronmotor
M angetrieben, sodaß ihre Drehzahlen unabhängig
voneinander verstellbar sind. Der Drehteller 24 und
der Kopfteller 23 sind ebenfalls durch je einen gesonderten
Motor M angetrieben, bei denen es sich um
elektrische Synchronmotoren oder auch um Asynchronmotoren
handeln kann. Damit die Drehzahlen jedes
dieser Motoren M unterschiedlich feinstufig eingestellt
werden können, ist jedem dieser Motoren M je
ein Freqenzteiler F1 bis F7 zugeordnet, wobei dem
die Liefergeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares
16 des Streckwerkes 17 einstellenden Frequenzteiler
F1 alle anderen Frequenzteiler F2 bis F7 wie dargestellt
nachgeschaltet sind, sodaß die mittels der Frequenzteiler
F1 bis F7 eingestellten Drehzahlverhältnisse
der Motoren M zueinander sich nicht ändern,
wenn man durch Ändern der Ausgangsfrequenz des
Frequenzteilers F1 die Faserbandliefergeschwindigkeit
ändert. Den Frequenzteilern F2 und F3 sind
noch Frequenzvervielfacher V1, V2 vorgeschaltet, von
denen jeder die Eingangsfrequenz fe um einen konstanten
Multiplikator v erhöht, sodaß eine Ausgangsfrequenz
fa = v.fe ist. Die Eingangsfrequenz des
Frequenzteilers F1 wird von einer Mutterfrequenzquelle
Q geliefert. Die Ausgangsfrequenz jedes Frequenzteilers
F1 bis F7 steuert je einen Leistungsteil
L, der dem Erzeugen des Speisestroms des zugeordneten
Motors M mit einer zur Ausgangsfrequenz des
betreffenden Frequenzteilers F1 bis F7 proportionalen
Frequenz dient.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Frequenzteilers
F mit nachgeschaltetem Leistungsteil L dargestellt.
Dem Eingang des Frequenzteilers F wird das
auf der Leitung 37 ankommende Eingangssignal (z. B.
in Form von periodisch aufeinanderfolgenden Rechteckimpulsen)
einer Frequenz fe aufgedrückt, dessen
Frequenz durch den Frequenzteiler F um den im weiteren
als Teilungsfaktor bezeichneten Quotienten q = fe/fa
zu reduzieren ist, wo fa die auf der Leitung 38
auftretende Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers F ist.
Der Frequenzteiler F weist einen Zähler 39 auf,
dessen jeweiliger Zählerinhalt dem einen Eingang
eines Vergleichers 36 zugeleitet wird, dessen anderer
Eingang über die Leitung 40 an den Rechner 30 angeschlossen
ist. Der Rechner gibt den jeweiligen Teilungsfaktor
q in den Vergleicher 36 ein. q kann bspw.
eine ganze Zahl von 1 bis 10 000 sein, die in Stufen
von 1 beliebig eingestellt werden kann. Sobald der
Inhalt des Zählers 39 dem vom Rechner 30 in den
Vergleicher 36 eingegebenen Wert q entspricht, stellt
der Vergleicher den Zähler 39 auf 0 zurück und
liefert gleichzeitig auf seiner Ausgangsleitung 38
einen Impuls zu einem Ringzähler 41 des Leistungsteils
L. Der Ringzähler 41 teilt die eintreffenden
Impulse zyklisch auf bspw. sechs Ausgangsleitungen
auf, die an die zugeordneten Steuereingänge eines
bspw. 6-pulsigen Thyristoren aufweisenden Wechselrichters
47 angeschlossen sind, dessen Leistungseingang
von einer Gleichstromquelle 48 mit Gleichstrom
gespeist wird. Dieser Wechselrichter 47 erzeugt so
einen Wechselstrom, der den betreffenden Motor M
speist und dessen Frequenz proportional zur Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers F ist.
Das Einzugswalzenpaar 14 und das Mittelwalzenpaar 15
des Streckwerkes 17 sind auf geradegeführten Schlitten
42, 43 angeordnet, sodaß die Klemmlinienabstände
aller drei Walzenpaare 14, 15, 16 des Streckwerkes 17
zwecks Verstellung der Verzugsfeldweiten motorisch
verstellt werden können. Zu diesem Zweck ist an
jedem Schlitten 42, 43 je eine Zahnstange 44 befestigt, mit denen
je ein von einem Elektromotor 45, 46 angetriebenes
Ritzel kämmt.
Nachfolgend wird eine vorteilhafte Arbeitsweise des
Rechners 30 und der in der Zeichnung dargestellten
Strecke (10) beschrieben, wobei es sich versteht, daß die
Erfindung auch in anderen Ausführungsformen
verwirklicht werden kann.
Das Tastenfeld 31 des Rechners 30 kann bspw. Eingabetasten
aufweisen, wie sie von elektronischen Tisch-
oder Taschenrechnern her bekannt sind, bspw. je eine
Taste für die Ziffern 0-9, eine oder mehrere Löschtasten,
Tasten zum Übertragen eingetasteter Werte in
Speicher des Rechners 30 usw. Dieses Tastenfeld 31 kann auch
ein Anzeigefeld zum Anzeigen der jeweils eingetasteten
Werte aufweisen, damit man vor Übertragung in einen
Speicher des Rechners den eingetasteten Wert ablesen
und überprüfen kann. Die Dekadenzahl dieses Anzeigefeldes
des Tastenfeldes ist nach der gewünschten
Genauigkeit zu treffen. In der Regel dürften vier
Dekaden genügen. Es ist ferner eine Anzeigetafel 32
vorhanden, die eine Vielzahl von Anzeigefeldern aufweist,
die die wichtigsten gespeicherten Daten gleichzeitig
anzeigen können, sodaß die Bedienungsperson
jederzeit die wichtigsten eingestellten Betriebsdaten
der Strecke 10 ersehen kann. Diese Anzeigefelder können
vorzugsweise dem ständigen Anzeigen folgender jeweils
gespeicherten Daten dienen: Feinheit Fv des einzelnen
Vorlage-Faserbandes 13 in tex; Feinheit Fa des dublierten
und verzogenen Faserbandes 13′ in tex; Dublierung
D; Gesamtverzug Vg des Streckwerkes 17, Vorverzug Vv
des Streckwerkes 17, Hauptverzug Va des Streckwerkes 17;
Faserbandlieferung Lf in m/min; Produktion P in kg/Std;
Nutzeffekt N in %; Klemmlinienabstand KI der Verzugswalzenpaare
14, 15; Klemmlinienabstand KII der
Verzugswalzenpaare 15, 16; Faserband-Abstellänge A in Meter;
Füllgewicht G der Ablagekanne 25 in Kilogramm (auch
Kanneninhalt genannt); Klemmdrücke S1, S2 und S3 der
Verzugswalzenpaare 14, 15 und 16.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Anordnung kann
so sein, daß zunächst im Tastenfeld 31 des Rechners 30
die vorgegebene Vorlagefeinheit Fv der vorgelegten
Faserbänder 13 eingegeben wird. Wenn im betreffenden
Anzeigefeld der Anzeigetafel 32 die richtige Vorlageeinheit
Fv erscheint, wird dieser Wert durch Druck
auf eine Drucktaste in den Schreib-Lese-Speicher des
Rechners eingespeichert (eingelesen). In gleicher
Weise wird mit der gewünschten Ausgabefeinheit Fa des
Faserbandes 13′ und der vorgegebenen Dublierung D verfahren.
Sobald hierbei die Dublierung in den Schreib-
Lesespeicher eingelesen ist, beginnt der Rechner 30
sofort zu rechnen. Er berechnet zunächst den Gesamtverzug
Vg = Fv · D/Fa und bringt ihn in dem betreffenden
Anzeigefeld zur Anzeige. Ferner berechnet der Rechner
30 unter Berücksichtigung der in ihm gespeicherten
Maschinendaten wie Durchmesser der Unterwalzen der Walzenpaare
14 und 16, Polpaarzahlen der diese Unterwalzen
antreibenden Synchronmotoren M, Multiplikator P₁ des
Frequenzvervielfachers V1 usw., den Teilungsfaktor q₁ des
Frequenzteilers F2, der erforderlich ist, damit der
berechnete Gesamtverzug Vg durch diesen Frequenzteiler F2
eingestellt wird und stellt diesen Teilungsfaktor q₁
an diesem Frequenzteiler F2 selbsttätig ein.
Die Bedienungsperson gibt nun im nächsten Einstellschritt
die gewünschte Höhe des Vorverzuges im Vorverzugsfeld 18
oder des Hauptverzuges im Hauptverzugsfeld 19 in den Rechner
30 ein und der Rechner berechnet dann die jeweils
andere, nicht eingegebene Verzugshöhe (Hauptverzug
oder Vorverzug) und berechnet und stellt ein den Teilungsfaktor q₂,
der am Frequenzteiler F3 unter Berücksichtigung des
Multiplikators des diesem Frequenzteiler F vorgeschalteten
Frequenzvervielfachers V2 einzustellen
ist, damit das gewünschte Verhältnis der Hauptverzugshöhe
zur Vorverzugshöhe auftritt. Die Eingangsfrequenz
des Frequenzteilers F3 entspricht der
Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers F2 multipliziert
mit dem Multiplikator des Frequenzvervielfachers V2.
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers F2 bildet
auch die Eingangsfrequenz des Frequenzteilers F4,
welche die Antriebsdrehzahl des Abzugswalzenpaares
12 bestimmt. Dieser Frequenzteiler F4 ist so eingestellt,
daß in dem Feld zwischen den beiden Walzenpaaren
12 und 14 ein geringer Anspannungsverzug der
es durchlaufenden Faserbänder 13 eintritt. Durch Verstellung
des Teilungsverhältnisses des Frequenzteilers
F4 kann man die Höhe dieses Anspannungsverzuges
ändern. Desgleichen dient der mit der Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers F1 beaufschlagte Frequenzteiler
F5 zum Einstellen eines geringen Anspannungsverzuges
zwischen den Walzenpaaren 16 und 21, dessen Höhe
ebenfalls durch Veränderung des Teilungsfaktors dieses
Frequenzteilers F5 verstellbar ist.
Sobald die von der Bedienungsperson in den Rechner 30
eingebbare Liefergeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares
16 im Rechner gespeichert ist, berechnet der
Rechner das zum Erzielen dieser Liefergeschwindigkeit
erforderliche Teilungsverhältnis des Frequenzteilers
F1 und stellt dieses Teilungsverhältnis ein. Falls die
Frequenz der Mutterfrequenzquelle Q verstellbar sein
sollte, was an sich nicht erforderlich ist, jedoch in
manchen Fällen vorgesehen sein kann, wird das Teilungsverhältnis
des Frequenzteilers F1 unter Berücksichtigung
der jeweils eingestellten Frequenz der
Mutterfrequenzquelle Q vom Rechner berechnet. Sobald
die Liefergeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares 16
gespeichert ist, kann der Rechner auch die Produktion
P berechnen und bringt sie im betreffenden
Anzeigefeld der Anzeigetafel 32 zur Anzeige.
Der Nutzeffekt der Strecke 10 ist natürlich nicht von
der Bedienungsperson einstellbar, sondern wird vom
Rechner 30 ab Beginn der jeweiligen Zeitperiode
ermittelt und fortlaufend angezeigt. Hierzu weist
der Rechner 30 ein erstes, die Einschaltzeit der
Strecke 10 summierendes Integrationsglied (bspw. eine
Stoppuhr mit Zwischenabstellung) und ein zweites, die Laufzeit
der Maschine summierendes Meßglied (welches ebenfalls eine solche
Stoppuhr sein kann) auf. Aus den in diesen beiden Meßgliedern
gespeicherte Meßwerte errechnet der Rechner 30
den Nutzeffekt und bringt ihn in dem betreffenden
Anzeigefeld der Anzeigetafel 32 zur Anzeige.
Die Bedienungsperson kann ferner die Klemmlinienabstände
KI und KII der Verzugswalzenpaare 14 bis 16
von Hand in den Rechner eingeben, der sie speichert
und entsprechend diesen gespeicherten Werten die
Motoren 45 und 46 zur Einstellung dieser Klemmlinienabstände
ansteuert. Die Motoren 45, 46 können bspw.
Schrittmotoren sein. Die Stellungen der Schlitten
42, 43 können mittels analogen oder digitalen Meßgliedern
42′, 43′ gemessen und in einen Schreib-Lesespeicher
des Rechners 30 eingegeben werden, der diese
Istwerte mit den eingegebenen Sollwerten für die
Schlittenstellungen vergleicht und die Motoren
45, 46 werden dann vom Rechner aus so angesteuert,
daß die Sollwerte mit den Istwerten übereinstimmen.
Die optimalen Klemmlinienabstände KI und KII
richten sich hauptsächlich nach der Stapellänge der
verarbeiteten Fasern und können insoweit vorgegeben
werden. Daneben haben aber auch Merkmale wie Bauschigkeit
der Fasern, Faserbandfeinheit usw. Einfluß auf
die optimalen Klemmlinienabstände, die insoweit durch
Versuche optimiert werden können. Diese Optimierung
kann, wie weiter oben bereits beschrieben wurde,
bevorzugt dem Rechner 30 übertragen werden, indem
er nach einem in ihn eingebbares oder in ihm ständig vorhandenes
Programm die Klemmlinienabstände KI und KII mehrmalig
ändert und nach jeder Neueinstellung
wird die Ungleichmäßigkeit des verzogenen und dublierten
Faserbandes 13′ mittels des Meßtrichters 22
gemessen, indem das vom Meßtrichter 22 verursachte,
im Meßwandler 29 erzeugte Signal über einen vorbestimmten
Zeitraum integriert und der Mittelwert der
Ungleichmäßigkeit des Faserbandes 13′ gebildet wird.
Nach Durchführung dieser Messungen und Speicherungen
der betreffenden Daten errechnet dann der Rechner 30
aus diesen Daten die optimalen Klemmlinienabstände
KI und KII und bewirkt ihre selbsttätige Einstellung.
Diese Klemmlinienabstände KI und KII können ebenfalls
auf Anzeigefeldern der Anzeigetafel 32 ständig angezeigt
werden.
Desgleichen kann die Anzeigetafel 32 ein Anzeigefeld aufweisen,
das den jeweiligen Mittelwert der Ungleichmäßigkeit
des Faserbandes 13′ anzgeigt, wobei diese
Anzeige auch während des normalen Betriebs der
Strecke 10 erfolgen kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne oder mehrere
oder alle von der Bedienung nach einem Sortimentwechsel
in den Rechner 30 einzugebenden Daten zunächst
auf außerhalb des Rechners 30 hergestellten Datenträgern,
bspw. einer Magnetkarte zu speichern und den Rechner 30
so auszubilden, daß in ihn diese programmierte Magnetkarte
eingesteckt und dann vom Rechner 30 selbsttätig
die Daten von der Magnetkarte abgelesen und in die
Speicher des Rechners 30 eingespeichert und entsprechend
verarbeitet werden. Auch kann ggfs. der Rechner 30 selbst
so ausgebildet sein, daß in ihm diese Magnetkarten
programmiert werden können, also nach dem Einstecken
in den Rechner 30 mittels der Tasten des Tastenfeldes 31.
Eine derart programmierte Magnetkarte kann man beim
nächsten Sortimentwechsel aus dem Rechner 30 herausnehmen
und für den Fall aufbewahren, daß dasselbe
Sortiment später wieder einmal auf der Strecke 10 hergestellt
wird und es ist dann nur erforderlich, diese
Magnetkarte in den Rechner 30 wieder einzustecken und
die Bedienung erspart sich damit jegliche Programmierarbeit
und der Sortimentwechsel erfordert deshalb
dann nur ein Minimum an Zeitaufwand, der außerordentlich
gering ist.
Außer den für das betreffende Sortiment spezifischen
Arbeitsdaten, die dem Rechner 30 vorzugsweise mittels
Datenträgern einzugeben sind - jedoch ggfs. auch
direkt von Hand mittels des Tastenfeldes 31 eingetastet
werden können - können auch die festen Maschinendaten
dem Rechner 30, wenn sie in ihm noch nicht
programmiert sind, mittels Datenträgern eingegeben
werden. Dies macht den Rechner 30 universell für unterschiedliche
Strecken verwendbar, sodaß er, wenn
die Strecke 10 aus irgendwelchen Gründen nicht mehr
in der Produktion eingesetzt wird, man den Rechner 30
dann an einer anderen Strecke einsetzen und die
Maschinendaten dieser anderen Strecke in ihm
speichern kann. Deshalb kann auch vorgesehen
sein, daß auch die Maschinendaten mittels eines
Schreib-Lese-Speichers im Speicher gespeichert werden
können.
Auch der Kopfteller 23 und der Drehteller 24 der
Faserbandablage 20 sind mittels je eines gesonderten
Wechselstrommotors M antreibbar. Diese Wechselstrommotoren
können ebenfalls Synchronmotoren sein, bei
ihnen genügt jedoch auch ihre Ausbildung als Asynchronmotoren,
da diese Drehzahlen nicht in völlig exakten
Drehzahlverhältnissen zu den Drehzahlen der anderen
Synchronmotoren M stehen müssen. Die Drehzahlen
dieser beiden Antriebsmotoren M des Kopftellers 23
und des Drehtellers 24 werden ebenfalls mittels
Frequenzteilern F6 und F7 eingestellt, wobei die
Teilungsverhältnisse auch dieser Frequenzteiler F6
und F7 durch den Rechner 30 eingestellt werden können,
der diese Teilungsverhältnisse aus den ihm eingegebenen
gewünschten Drehzahlen für den Drehkopf 23 und den
Drehteller 24 berechnet und ihre selbsttätige Einstellung
vornimmt.
In ebenfalls nicht dargestellter Weise kann
motorische Verstellung der Belastungsdrücke der
Oberwalzen der Streckwerkwalzenpaare 14 bis 16 vorgesehen
sein. Zu diesem Zweck können bspw. die Widerlager
der diese Belastungsdrücke erzeugenden Oberwalzen
belastungsfedern mittels durch je einen gesonderten
Motor antreibbaren Gewindespindeln lageverstellt
werden, wobei der Zusammenhang zwischen den jeweiligen
Stellungen der Widerlager und den Belastungsdrücken
bekannt ist und im Rechner 30 gespeichert sein
kann. Es kann dann ähnlich wie bei der selbsttätigen
Einstellung der Klemmlinienabstände KI und KII
vorgesehen sein, daß der Rechner 30 auch nach jedem
Sortimentwechsel selbsttätig die optimalen Belastungsdrücke
der Oberwalzen ermittelt und einstellt.
Wenn diese Strecke 10 keine Regulierungsstrecke ist, wird
der nach einem Sortimentswechsel für das neue Sortiment
eingestellte Gesamtverzug Vg bis zum nächsten
Sortimentwechsel konstant gehalten. Diese Strecke 10 kann
jedoch auch als Regulierstrecke ausgebildet sein, indem
sie in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist,
daß die über relativ kurze Faserbandlänge gemittelte
Feinheit des verzogenen und dublierten Faserbandes 13′
(gemessen mittels des Meßtrichters 22
und über die betreffende Faserbandlänge gemittelt)
in den Rechner 30 eingegeben wird und der Rechner 30
das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers F2 so
fortlaufend berechnet und verstellt, daß der vorgegebene
Wert der Feinheit des Faserbandes 13′ im
Mittel eingehalten wird.
Wenn eine Regulierung kürzerer Ungleichmäßigkeiten
des Faserbandes 13 erwünscht ist, muß man die Faserband
ungleichmäßigkeit am Eingang des Streckwerkes 17
oder vor dem Eingang des Streckwerkes 17 in bekannter
Weise messen und dem Rechner den Meßwert fortlaufend
eingeben, der dann die Gesamtverzugshöhe mittels
des Frequenzteilers F2 fortlaufend zur Vergleichmäßigung
des Faserbandes 13′ in der erforderlichen Weise
verstellt. Es könnte auch vorgesehen sein, daß zur
Vergleichmäßigung des Faserbandes 13′ das Teilungsverhältnis
des Frequenzteilers F3 verstellt wird oder
ein zusätzliches Verzugsfeld vorgesehen ist, das der
Regulierung der Gleichmäßigkeit des Faserbandes 13′
durch fortlaufende Verstellung seiner Verzugshöhe
dient. Auch in letzteren Fällen wird die Gesamtverzugshöhe
zur Vergleichmäßigung des Faserbandes 13′
durch den Rechner 30 verstellt, allerdings nicht an dem
Frequenzteiler F2, sondern an einem anderen geeigneten
Frequenzteiler, vorzugsweise dem Frequenzteiler
F3.
Wenn wie in diesem Ausführungsbeispiel die Drehzahlen
aller Walzenpaare 12, 14, 15, 16 und 21 mittels gesonderten
Frequenzteilern F1 bis F5 unabhängig voneinander
unterschiedlich einstellbar sind, dann müssen die
Antriebsmotoren 11 zur Einhaltung exakter Verzugshöhen
und Drehzahlverhältnisse Synchronmotoren sein. Es
ist zwar denkbar, daß man in manchen Fällen auch
ausreichende Genauigkeit mittels drehzahlgeregelten
Asynchronmotoren erreichen kann, doch ist dann der
Aufwand normalerweise höher als im Falle von Synchronmotoren.
Es ist auch möglich, daß man eines dieser
Walzenpaare, vorzugsweise das Walzenpaar 16 mittels
eines drehzahlverstellbaren Asynchronmotors oder
Gleichstrommotors antreibt und daß dieser Motor
auch einen Taktgeber antreibt, der ein Wechselstromsignal
oder Impulse erzeugt, deren Frequenz exakt
proportional zur Drehzahl dieses Motores 11 ist und
daß diese Frequenz dann die Stelle der Ausgangsfrequenz
des Frequenzteilers F1 tritt, sodaß der
Frequenzteiler F1 und damit auch die Mutterfrequenzquelle
Q in Fortfall kommt.
Claims (13)
1. Strecke zum Dublieren und Verziehen von Faserbändern,
vorzugsweise Baumwoll-Strecke, mit mindestens einer
Faserbandablieferung und mit einem Walzenstreckwerk,
das durch gesonderte Motoren angetriebene Walzenpaare
aufweist und das der oder den Faserbandablieferungen
vorgeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest jedes
Walzenpaar (14 bis 16) des Walzenstreckwerkes (17) durch
je einen gesonderten Elektromotor (M) antreibbar ist,
dessen Drehzahlverhältnis mittels Frequenzteiler
(F1 bis F3) verstellbar ist, und daß der Strecke
(10) ein Rechner (30) für die Durchführung von
Rechnungen zugeordnet ist, die Einstellungen der
Strecke (10) dienen, die bei Umstellungen der Strecke (10) auf
neue Sortimente vornehmbar sind (Fig. 2).
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromotoren (M) Synchronmotoren sind (Fig. 2).
3. Strecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (30) dem Einstellen der in ihn
eingegebenen und der von ihm berechneten Verzugshöhen
der Verzugsfelder (18, 19) des Walzenstreckwerkes
(17) dient (Fig. 2).
4. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der
Strecke (10) als Regulierstrecke die Gesamtverzugshöhe
jedes einer Faserbandablieferung (20) zulaufenden,
dublierten Faserbandes (13′) für sich durch den Rechner (30)
verstellbar ist, und daß die Ungleichmäßigkeit des dublierten
Faserbandes (13′) fortlaufend meßbar und dem Rechner (30)
eingebbar ist, der die für die Vergleichmäßigung
des Faserbandes (13′) erforderlichen Verstellungen der
Gesamtverzugshöhe des Walzenstreckwerkes (17) fortlaufend
errechnet und die entsprechenden Verstellungen der
Gesamtverzugshöhe fortlaufend selbsttätig auslöst.
5. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (30) zum Berechnen
und Anzeigen des Nutzeffektes der Strecke (10) aus der
mittels Zeitzählern ermittelten Einschaltzeitlängen
und Laufzeitlängen der Strecke (10) ausgebildet ist.
6. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auch das dem Streckwerk
(17) nachgeordnete Eingangswalzenpaar (21) der
Faserbandablieferung (20) und der Kopfteller (23)
und der Drehteller (24) durch gesonderte
Wechselstrommotoren (M) angetrieben sind,
deren Drehzahlen mittels Frequenzteilern
(F5 bis F7) mit verstellbaren Teilungsfaktoren
verstellbar sind (Fig. 2).
7. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlinienabstände
der die Verzugsfelder (18, 19) des Walzenstreckwerkes
(17) begrenzenden Walzenpaare
(14 bis 16) mittels Motoren (45, 46) verstellbar
sind (Fig. 2).
8. Strecke nach Anspuch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (30) nach jedem Sortimentwechsel
optimale Klemmlinienabstände der Verzugswalzenpaare
(14 bis 16) des Streckwerkes (17) selbsttätig
einstellen kann, indem zum einen die Ungleichmäßigkeit
des von dem Streckwerk (17) ausgelieferten
Faserbandes (13′) gemessen wird und der
Rechner (30) durch entsprechende Ansteuerung der betreffenden
Motoren (45, 46) die Klemmlinienabstände in
vorbestimmter Weise mehrfach ändert und nach
jeder Änderung die dann gemessene Ungleichmäßigkeit
des ausgelieferten Faserbandes (13′) zusammen
mit dem betreffenden Klemmlinienabstand speichert
und danach aus diesen gespeicherten Daten die
optimalen Klemmlinienabstände berechnet und
ihre selbsttätige Einstellung durchführt (Fig. 2).
9. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (30)
eine Eingabetaste aufweisende Eingabevorrichtung
(31) zum manuellen Eingeben von Arbeits-
und/oder Maschinendaten aufweist (Fig. 2).
10. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (30)
eine Anzeigevorrichtung (32) zum Anzeigen der
jeweils eingegebenen Daten und zur Anzeige
von in ihm gespeicherten Daten aufweist (Fig. 2).
11. Strecke, bei welcher die durch Federn erzeugten
Belastungsdrücke der Oberwalzen des Walzenstreckwerkes
verstellbar sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsdrücke mittels
die Vorspannungen der Belastungsfedern ändernden
Stellmotoren verstellbar sind und der
Rechner (30) zum Optimieren der Belastungsdrücke
ausgebildet ist, indem er zu dieser Optimierung
selbsttätig mehrere unterschiedliche Einstellungen
der Belastungsdrücke vornimmt und nach
jeder neuen Einstellung die betreffenden
Belastungsdrücke und die gemessene
Ungleichmäßigkeit des vom Streckwerk (17) gelieferten
Faserbandes (13′) speichert und aus den gespeicherten
Daten die minimale Faserbandungleichmäßigkeit
ergebenden Belastungsdrücke berechnet
und die Belastungsdrücke auf die betreffenden
Werte vorzugsweise selbsttätig einstellt.
12. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Frequenzteiler
(F1), der dem Synchronmotor (M) zugeordnet ist,
der die Faserbandliefergeschwindigkeit bestimmt,
alle anderen am Faserbandtransport mitwirkenden Frequenzteiler
(F2 bis F7) nachgeschaltet sind (Fig. 2).
13. Strecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (30)
ein Mikrocomputer mit einem Mikroprozessor ist.
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