DE2451532A1 - Einrichtung zum registrieren der arbeitsweise von textilmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum registrieren der arbeitsweise von textilmaschinen

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DE2451532A1
DE2451532A1 DE19742451532 DE2451532A DE2451532A1 DE 2451532 A1 DE2451532 A1 DE 2451532A1 DE 19742451532 DE19742451532 DE 19742451532 DE 2451532 A DE2451532 A DE 2451532A DE 2451532 A1 DE2451532 A1 DE 2451532A1
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DE
Germany
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textile machine
signals
counters
monitoring
textile
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DE19742451532
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Rudolf Epping
Herbert Koenig
Kurt Kriechbaum
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Registrieren der Arbeitsweise von Textilmaschinen Es ist bekannt, die Stillstandszeiten einer Textilmaschine oder einer Vielzahl gleichartiger, zu einer Anlage zusammengefaßter Textilmaschinen zu messen und zur Gesamtbetriebszeit in Beziehung zu setzen. Daraus ergibt sich der Wirkungsgrad der Maschine beziehungsweise der Anlage.
  • Dabei ist ein im Vergleich zu anderen Ilaschinen oder Anlagen gleicher Art oder im Vergleich zu anderen Betriebszeiträumen derselben Ifaschine oder Anlage schlechter Wirkungsgrad ein Hinweis darauf, daß ein Eingriff zum Verbessern des Wirkungsgrades angebracht ist. Die Kennzahl des Wirkungsgrades allein gibt jedoch noch keinen Hinweis darauf, woduroh der Wirkungsgrad versohleohtert wurde und in welcher Hinsicht demgemäß ein Eingriff erfolgen sollte.
  • Es wurde daher schon vorgesohlagen ( GB-PS 1 202 727 ), die Arbeitsweise einer Textilmaschine, beispielsweise eines Webstuhles, grafisoh in der Form aufzuzeichnen, daß auf einem zeitproportional vorgesohobenen Registrierstreifen die Produktionszeit duroh eine erste Linie, die Stillstandszeit durch eine neben der ersten Linie liegende zweite Linie festgehalten wird. Aus einem solchen Diagramm kann nicht nur das Verhältnis der Summe der Produktionszeiten zur Summe der Stillstandszeiten und damit der Wirkungsgrad entnommen werden. Aus der Tatsache, ob die Summe der Stillstandszeiten durch viele kurzzeitige Stillstände oder durch wenige längere Stillstände entstanden sind, lassen sioh Rückschlüsse auf die Ursaohen der Stillstände und damit auf die Art der zweokmäßig zu ergreifenden Gegenmaßnahmen ziehen. Die Auswertung dieses Diagrammes erlaubt jedoch - wenn sie rein visuell erfolgt -nur reoht subjektive Werturteile und erfordert - wenn sie durch Ausmessen erfolgt - erhebliche Zeit und I'Iühe. Diese Auswertung ergibt darüber hinaus nur Aufsohlüsse über die Stillstandszeiten, nicht über deren Ursachen.
  • Es ist auch sohon bekannt ( Melliand Textilberlohte 1973 S. 238 bis 240 ), eine derartige Registriereinriohtung mit einer Kennzeichnung der Stillstandsursaohe zu versehen. Dies setzt jedoch voraus, daß eine entsprechende Einrichtung installiert ist und daß sie bedient und richtig bedient wird. Ihre Bedienung erfordert zusätzliche Zeit und die Auswertung des Diagrammes ist weiter verkompliziert. Es wurde dabei auch vorgeschlagen, für das Erfassen der Leerlaufzeiten und der Lastlaufzeiten einer Masohine getrennte Zähler vorsusehen. Ohne Registrierung der Häufigkeit solcher Zeiten ist aber eine derartige Registrierung nur für Zwecke der Abrechnung brauohbar, weitergehende Rückschlüsse sind aus derartigen Zeitsnmmen nicht möglich.
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, an Textilmasohinen auf einfache Weise eine Registrierung der Stillstandszeiten zu erreiohen, die ohne viel Auswertearbeit Rückschlüsse auf die Stillstandszeiten und deren Ursachen zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Unter einer Überwachungsvorrichtung zum Überwachen der ordnungsgemäßen Arbeitsweise der Textilmaschine ist hierbei vor allem aber nicht ausschließlich eine Vorriohtung zu verstehen, die beispielsweise bei Band- oder Fadenbruoh oder bei Wickelbildung an einer Walze oder ähnlichen Fehlern ein "Signal" abgibt. Ein derartiges, im weitesten Sinne zu verstehendes "Signal" besteht in aller Regel darin, daß ein Stromkreis gesohlossen oder geöffnet wird, jedooh sind auch andere Arten von Signalen wie rein meohanisohes Verlagern von Abstellelementen oder dergleichen eingeschlossen. In anderen Fällen, beispielsweise bei Vorriohtungen zum selbsttätigen Verändern des Verzuges in Streokwerken in Abhängigkeit von der Faserbandstärke, kann das Signal das Erreiohen der Stellgrenzen der Vorriohtung und damit das Übersohreiten der zulässigen Stärke des abgelieferten Faserbandes nach der einen oder anderen Seite eines vorgegebenen Toleranzbereiches anzeigen. Dieses Signal wird üblicherweise dazu verwendet, die fehlerhaft arbeitende Stelle oder die ganze Masohine stillzusetzen und/oder die Bedienung durch ein weiteres optisohes und/oder akustisohes Signal herbeizurufen. In anderen Fällen wird auch im Gefolge des Signals das fehlerhafte Produkt getrennt gesammelt, bis die fehlerhafte Arbeitsweise behoben ist.
  • Ferner ist unter einer "fehlerhaften Arbeitsweise der Textilmaschine" nicht nur die fehlerhafte Arbeitsweise der ganzen Maschine, sondern auoh schon einzelner Teile der Masohine zu verstehen.
  • Mittels der Erfindung ist es möglioh, die fehlerhafte Arbeitsweise einer Textilmaschine anhand des Signals einer Uberwachungsvorriohtung, duroh das die fehlerhafte Arbeitsweise hinsichtlich ihrer Art und ihrer Zeitdauer charakterisiert ist, zu registrieren. Der leicht zu bildende Quotient: "Summe der Zeiten fehlerhaften Arbeitens" duroh "Häufigkeit des fehlerhaften Arbeitens" entspricht der mittleren Zeitdauer für das Beheben des Fehlers und läßt wertvolle Rückschlüsse auf die Belastung der Bedienung zu. Die Häufigkeit des fehlerhaften Arbeitens läßt Rüoksohlüsse auf die Güte des Materials und/oder die Arbeitsweise der Maschine zu. Die Summe der Zeiten fehlerhaften Arbeitens im Vergleich zur anderweitig bekannten Gesamtstillstandzeit gibt Hinweise auf Möglichkeiten zu gezielten Eingriffen zum Verbessern des Wirkung grades der Testilmasohine. Je nach der Arbeitsoperation, die von der Überwachungsvorrichtung, deren Signale registriert werden, überwacht wird, lassen sich noch eine Reihe anderer, wertvoller Sohlüsse aus den registrierten Werten und ihrer Relation zueinander und zu anderen -bekannten Werten ziehen.
  • Dabei ergibt sioh der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorriohtung keine Eingriffe in die Textilmaschine beispielsweise in Form besonderer Überwachungsvorrichtungen erfordert. Vielmehr werden nur die von ohnehin in der Maschine enthaltenen Überwachungsvorrichtungen abgegebenen, übliohen Signale zur Auswertung verwendet. Dies schließt nicht aus, daß in besonderen Fällen zusätzliche, in der betreffenden Teztilmaschine üblicherweise nicht vorhandene Überwachungsvorrichtungen eingesetzt und deren Signale registriert und in die Auswertung mit einbezogen werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die registrierten Werte als Summen ohne weitere Auswertarbeit sogleich ablesbar sind.
  • In den Unteransprüohen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. Es gibt Überwachungseinrichtungen, die je nach Arbeitsweise der Textilmasohine Signale unterschiedlicher Art abgeben. In diesen Fällen ist eine Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 beziehungsweise 3 vorteilhaft. So könnte beispielsweise an Textilmaschinen, in denen eine Überwachungsvorrichtung überwacht, ob eine selbsttätige Reguliervorriohtung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiohes arbeitet, die Häufigkeit und/oder die Zeitdauer eines Übersohreitens der Grenzen des Toleranzbereiches nach der einen oder der anderen Seite in jeweils nur einem Zählwerk und/oder Zeitmeßwerk registriert werden. Das Ergebnis der Registrierung ist jedoch aufschlußreicher, wenn gemaß Anspruoh 2 beziehungsweise 3 Häufigkeit und/oder Zeitdauer des Überschreitens des Toleranzbereiches nach der einen Seite und nach der anderen Seite getrennt registriert werden. Sehr häufig enthält eine Textilmaschine mehrere Überwaohungseinrishtungen, die gleiohartige, in der Textilmaschine mehrfach enthaltene Arbeitsorgane oder Arbeitsvorgänge oder mehrere, untersohiedliohe Arbeitsorgane oder Arbeitsvorgänge in einer Textilmaschine überwachen. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Erfindung gemäß Anspruoh 4 beziehungsweise 5 oder 6 ausgestaltet ist. Dadurch ist es möglich, die Arbeitsweise von Arbeitsorganen oder Arbeitsvorgängen gleichzeitig, das heißt unter gleiohen Bedingungen zu registrieren und damit Werte zu erhalten, die eoht vergleichbar sind. Ferner kann damit in kürzerer Zeit eine größere Zahl von Meßwerten gewonnen und rascher über einen erforderlichen Eingriff entsohieden werdene Besonders vorteilhaft ist hierbei die Ausführung der Erfindung nach Anspruch 7, wobei unter einer "Zuordnung von Zählt werk und Zeitmeßwerk" das mindestens eine Zählwerk und das mindestens eine Zeitmeßwerk zu verstehen ist, die die Signale einer Überwaohungsvorriohtung der Textilmaschine registrieren. Eine "Zuordnung" besteht im Normalfall aus einem Zählwerk und einem Zeitmeßwerk, im Falle der Ausführung der Erfindung gemäß den Ansprüohen 2 und/oder 3 umfaßt eine Zuordnung zwei oder mehr Zählwerke und/oder zwei oder mehr Zeitmeßwerke.
  • Häufig ist eine Auswertung der Arbeitsweise einer Textilmaschine nur zeitweise erforderlich. Daher bietet eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 den Vorteil, daß eine Einrichtung freizügig an verschiedenen Masohinen auoh an getrennten Orten einsetzbar ist.
  • In anderen Fällen beziehungsweise bei anderen Arten von Textilmaschinen ist eine Auswertung der Arbeitsweise häufiger erwünscht. In diesen Fällen ist die Autestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 vorteilhafter, bei der ein schnelles Ansohließen der Einrichtung an die auszuwertende Textilmaschine und ein Auswerten der Arbeitsweise einer Textilmaschine ohne Kenntnis der Bedienung und damit objektiv und unbeeinflußt möglioh ist.
  • In den Figuren der Zeichnung und der naohfolgenden Beschreibung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung an einer Strecke zum Verstrecken von textilen Faserbändern erläutert. Die Erfindung ist jedooh nicht auf derartige Maschinen beschränkt, vielmehr ist sie an allen Textilmaschinen mit Überwachungseinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art anwendbar. Die Erläuterung der Erfindung an einer Strecke erfolgt deshalb, weil eine Strecke im Zuge der Faserverarbeitung eine Maschine mit besonders hohem Tterialdurchsatz ist, die die Ablieferung einer größeren Zahl vorgeschalteter DIasohinen auf sich vereinigt und deren Ablieferung wieder auf eine größere Zahl von I9ssohinen verteilt wird.
  • Die Arbeitsweise der Strecke ist daher hinsichtlich der Menge und der Qualität des von ihr abgelieferten 1materials für die Menge und die Qualität des Produktes der ganzen Spinnerei von aussohlaggebender Bedeutung. Eine Auswertung der Arbeitsweise der Strecke ersoheint daher besonders aufschlußreioh und erfolgversprechend.
  • Darüber hinaus ist eine Strecke eine Textilmasohine mit einer besonders hohen Zahl von Überwachungsvorrichtungen auch unterschiedlicher hrt, an der sich die Erfindung besonders instruktiv erläutern läßt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Sohema der Kontrollpunkte an einer Faserstreoke Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • In Fig. 1 ist rein schematisch eine Strecke üblicher und daher hier nicht in allen Einzelheiten beschriebener Art dargestellt. Die Strecke 1 besitzt einen Einlauftisch 2, der mit Einzugskontaktwalzen 9 ausgestattet ist. Beim Fehlen eines aus den Vorlagekannen 5 zulaufenden Bandes 6 wird über das betreffende Walzenpaar 3 ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der die Strecke stillsetzt. Die Strecke weist ferner ein Regulierstreokwerk 10 auf, in dem der Verzug in Abhängigkeit von der Stärke der zulaufenden Bänder im Sinne einer Vergleiohmäßigung der Bänder verändert wird. Die Veränderbarkeit des Verzuges ist begrenzt.
  • Wenn die Grenzen dieser Veränderbarkeit erreicht oder überschritten werden, werden je nach der Seite, nach der der Bereich der Veränderbarkeit überschritten wird, Signale unterschiedlicher Art abgegeben. Durch diese Signale kann die Strecke abgestellt werden, häufig wird aber auoh das Erreichen oder Überschreiten der Grenzen nur angezeigt.
  • Im Streckwerk 12 der Strecke sind Abstelivorriohtungen vorgesehen, durch die beim Aufwickeln von Material auf eine der Streckwalzen ein die Strecke stillsetzendes Signal abgegeben wird. Ebenso ist das Kalanderwalzenpaar 14 mit einer Abstellvorriohtung versehen, duroh die beim Fehlen des abzuliefernden Bandes oder beim Wickeln des Bandes um eine der Walzen ebenfalls die Strecke stillgesetzt wird.
  • Die Strecke ist ferner mit einer selbsttätigen Kßnnenweohselvorriohtung 16 zum Aussohieben gefüllter, das abzuliefernde Band aufnehmender Kannen 17 und zum Einstellen leerer Kannen ausgestattet. Wenn der Kannenwechselvorgang nicht ausgeführt werden kann, weil die beim vorhergehenden Weohselvorgang aus geschobenen Kannen nicht entfernt worden sind oder weil keine leeren Kannen bereitgestellt sind oder weil dem Weohselvorgang irgendwelche Hemmnisse entgegenstehen, wird von der Kannenweohselvorriohtung ebenfalls ein Signal abgegeben, das die Strecke nicht wieder anlaufen läßt.
  • Mit den Abstellen der Strecke beziehungsweise dem Nioht-Wleder-Anlaufen wird jeweils gleichzeitig ein die Bedienung akustisch oder optisoh herbeirufendes Signal gesetzt.
  • Die normalerweise innerhalb der Maschine verarbeiteten Signale -werden erfindungsgemäß außerhalb der Maschine registriert. In Fig. 1 ist dies symbolisch duroh den Pfeil 21 der Abstelisignale der Einzugskontaktwalzen 3 duroh den doppelsohaftigen, Signale unterschiedlicher Art symbolisierenden Pfeil 22 des Regulierstreokwerkes 10, durch den Pfeil 23 der Abstellvorrichtung des Streokwerkes 12, duroh den Pfeil 24 der Abstellvorrichtung der Kalanderwalzen 14 und durch den Pfeil 25 der Signalvorriohtung der Kannenwechselvorrichtung 16 dargestellt.
  • Ferner wird - duroh den Pfeil 26 symbolisiert - das Einlegen des Hsuptsohalters der Strecke und - duroh den Pfeil 27 symbolisiert -der Lauf der Maschine abgegriffen. Das Abgreifen der Signale kann daduroh erfolgen, daß geeignete Abgriffpunkte in der elektrisohen Leitungsführung der Strecke duroh elektrische Leitungen mit dem Eingang des nachfolgend besohriebenen Gerätes verbunden werden. Das Abgreifen auch kann jedooh daduroh erfolgen, daß die Signale duroh Leitungen zu einer an der Strecke angeordneten IIehrkontakt-Buohse geführt werden, in die ein entspreohender, mit dem nachfolgend besohriebenen Gerät verbundener Steoker einsteokbar ist.
  • Im Blooksohaltbild der Fig. 2 stellen die in Fig. 1 mit den Ziffern 21 bis 27 bezeichneten Ausgänge die Eingänge dar. Das Gerät weist einen Zeitgeber 28 auf, der über eine Leitung 29 zeitproportionale Impulse abgibt, die von den Zählwerken 301 bis 306 gezählt werden können.
  • Die in diesen Zählwerken angezeigten Summen stellen demgemäß eine Zeit dar, so daß die Zählwerke 301 bis 306 Zeitmeßwerke sind. Die Impulse des Zeitgebers 28 werden jedooh nur dann auf die Leitung 29 gegeben, wenn sie im "und"-Glied 32 mit einem Impuls des Einganges 26 kombiniert werden, das heißt wenn der Eauptsohalter der Strecke gesohlossen ist. Ferner werden die Impulse nur dann von den Zeitmeßwerken 301 bis 306 registriert, wenn sie in den und-Gliedern 34 mit Signalen aus den Eingängen 21 bis 25 kombiniert werden, das heißt wenn und solange eine oder mehrere der Überwachungsvorrichtungen an der Strecke ein Signal abgibt beziehungsweise abgeben. Impulse, die auf eines der Zeitmeßwerke 301 bis 306 gelangen, werden über die Leitungen 36 auoh dem Zeitmeßwerk 38 zugeleitet und dort gezählt. Mit 39 sind Stromventile bezeichnet, die verhindern, daß von einer Zeitmeßwerk-Zuleitung zugeleitete Impulse in die Zuleitungen anderer Zeitmeßwerke gelangen können. Signale aus den Eingängen 21 bis 25 werden ferner über die Leitungszweige 41 den Zählwerken 401 bis 406 zugeleitet, in denen das Auftreten eines Signales als ein Zählschritt registriert wird.
  • Die Impulse des Zeitgebers 28 werden ferner dann in einem weiteren Zeitmeßwerk 43 registriert, wenn sie in dem "und"-Glied 44 mit einem Signal aus dem Eingang 27 kombiniert werden, das heißt wenn die Strecke läuft.
  • Zu Beginn der Zeit, während der die Arbeitsweise der Strecke ausgewertet werden soll, wird über den Aus/Eingang 26 ein Signal in das Gerät gegeben. Dies erfolgt durch Einlegen des Hauptschalters der Strecke zu Beginn der Arbeitszeit oder duroh Anschließen des Gerätes an eine bereits in Betrieb befindliohe Strecke. Der Beginn der Auswertzeit liegt demnach fest, die Auswertezeit kann jedoch auch durch ein gestriohelt angedeutetes Zeitmeßwerk 46 registriert werden. Wenn nun die Strecke tatsächlich anläuft, wird durch den Aus/Eingang 27 ein Signal auf das "und-Glied 44 gegeben, das nun die Impulse des Zeitgebers 28 auf das Zeitmeßwerk 43 leitet: die Betriebszeit der Strecke wird registriert.
  • Läuft beispielsweise am Einlauftisch 2 ein Band aus, erlisoht das Signal am Aus/Eingang 27, der Betriebszähler des Zeitmeßwerkes 43 bleibt stehen und gleiohzeitig kommt über den Aus/Eingang 21 ein Signal auf das "und"-Glied 34 und über den Leitungszweig 41 auf das Zählwerk 401. Das Zählwerk 401 wird um einen Schritt weitergeschaltet und registriert damit einmal Abstellen durch fehlendes Band am Einlauftisoh 2. Im "und"-Glied 34 wird das Signal des Aus/Einganges 21 mit den Impulsen des Zeitgebers 28 kombiniert und läßt das Zeitmeßwerk 301 und über die Leitung 36 das Zeitmeßwerk 38 anlaufen. Die Zeitmeßwerke 301 und 38 laufen, solange das Signal am Aus/Eingang 21 ansteht, also solange der Bandbruch nicht behoben wird. Entsprechendes erfolgt, wenn über einen der Aus/Eingänge 22 bis 25 Signale anstehen. Am Aus/Eingang 22 läßt ein Unterschreiten des Toleranzbereiohes beispielsweise nur das Zeitmeßwerk 302 und Zählwerk 402 ansprechen, ein Überschreiten des Toleranzbereiches nur das Zeitmeßwerk 303 und das Zählwerk 403¢ Am Ende der Registrierzeit wird durch Abschalten der Strecke oder durch Lösen der Verbindung zwischen Strecke und Registriergerät das Signal am Eingang 26 gelösoht beziehungsweise die Verbindung der Aus/Eingänge 21 bis 27 gelöst.
  • Die Auswertung ergibt folgende Daten: Das Zeitmeßwerk 46 oder eine Zeitnotiz zeigt die gesamte Auswertezeit. Diese Zeit muß mit der Summe des die Laufzeit der Strecke anzeigenden Zeitmeßwerkes 43 und des die Stillstandszeit der Strecke anzeigenden Zeitmeßwerkes 38 übereinstimmen. Der Quotient aus "Anzeige438" duroh "Anzeige 46" mal 100 ergibt den Nutzeffekt der Strecke während der Auswertezeit in %.
  • Das Zählwerk 401 zeigt an, wie oft die Strecke infolge fehlenden Bandes am Einlauftisoh 2 stillgesetzt worden ist. Das Zeitmeßwerk 301 zeigt an, wie lange die Strecke wegen fehlenden Bandes am Einlauftisoh 2 stillstand. Der Quotient "Anzeige 301" duroh "Anzeige 401" gibt an, wie lange der Stillstand der Strecke bei Bandbruoh durchschnittlich dauert. Wenn die Häufigkeit des Abstellens höher war als vorgesehen, scheinen die Bänder 6 schlecht gewesen zu sein. Wenn die Stillstandzeit zum Beheben des Bandbruohes länger war als vorgesehen, ist die Bedienung überlastet oder unaufmerksam.
  • Entspreohende Rückschlüsse lassen sioh aus den Zählwerk/Zeitmeßwerkzuordnungen 302/402 und 303/403 für das Regulierstreokwerk 10, aus der Zählwerk/Zeitmeßwerkzuordnung 304/404 für das Streokwerk 12 und so weiter ziehen. Dabei müssen die Summen der Zeiten der Zeitmeßwerke 301 bis 306 nicht mit der vom Zeitmeßwerk 38 angezeigten Summe übereinstimmen, da gegebenenfalls zwei oder mehr der Zeitmeßwerke 301 bis 306 gleiohzeitig laufen können.
  • Die dargestellte Registriereinrichtung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, die je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles variiert werden kann. So kann beispielsweise duroh Einfügen von in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten und-Gliedern 48 und 49 in den Eingang 22, in denen Signale des Eingangs 22 nur in Kombination mit Signalen aus dem Eingang 27 weitergegeben werden, erreicht werden, daß die Zeitdauer eines Überschreitens der oberen beziehungsweise unteren Toleranzgrenze des Regulierbereiches des Regulierstreckwerkes nur beim Lauf der Strecke registriert wird.

Claims (9)

Patentansprüohe
1.) Einrichtung zum Registrieren der Arbeitsweise einer Textilmaschine, wobei die Textilmaschine mindestens eine Überwachungsvorrichtung zum Überwachen ihrer ordnungsgemäßen Arbeitsweise aufweist und wobei die Überwachungsvorrichtung bei nicht ordnungsgemäßer Arbeitsweise der Textilmaschine ein Signal abgibt, gekennzeichnet duroh mindestens ein der Registriervorrichtung zuzuordnendes Zählwerk ( 401 ), in dem die Anzahl der abgegebenen Signale addiert werden und duroh mindestens ein der Registriervorrichtung zuzuordnendes Zeitmeßwerk ( 301 ), in dem die Zeitdauer der abgegebenen Signale addiert wird.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, für mindestens eine Überwaohungseinrichtung, die je nach Arbeitsweise der Textilmaschine unterschiedliche Arten von Signalen abgibt, gekennzeichnet durch mehrere Zeitmeßwerke ( 302 und 303 ), wobei in jedem Zeitmeßwerk die Zeitdauer je einer Art von Signalen registriert wird.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, für mindestens eine Überwachungseinrichtung, die je nach Arbeitsweise der Textilmaschine unterschiedliche Arten von Signalen abgibt, gekennzeichnet duroh mehrere Zählwerke ( 402 und 403 ), wobei in jedem Zählwerk die Häufigkeit je einer Art von Signalen registriert wird.
4.) Einrichtung nach Anspruoh 1, gekennzeiohnet duroh mindestens zwei Zuordnungen von Zeitmeßwerken und Zählwerken ( 301 und 401, 302 und 402, 303 und 403 ), die gleichzeitig die Signale jeweils verschiedener Überwachungsvorrichtungen einer Textilmaschine registrieren.
5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungen von Zeitmeßwerken und Zählwerken die Signale von Überwaohungsvorriohtungen an gleiohartigen Teilen einer Textilmaschine registrieren.
6.) Einrichtung nach Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungen von Zeitmeßwerken und Zählwerken die Signale von Überwachungsvorrichtungen an versohiedenartigen Teilen einer Textilmaschine registrieren.
7.) Einrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtung so viele Zuordnungen von Zählwerken und Zeitmeßwerken umfaßt, wie die Textilmaschine Überwachungsvorrichtungen aufweist.
8.) Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtung als orteveränderliches, an verschiedenen Textilmaschinen einsetzbares Gerät ausgebildet ist.
9.) Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als fest installiertes, ständig mit den Überwachungsvorrichtungen einer oder mehrerer Textilmaschinen verbundenes oder nacheinander auf verschiedene Textilmaschinen umsohaltbares Gerät ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2941612A1 (de) * 1979-10-13 1981-04-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Strecke
CN116822909A (zh) * 2023-08-25 2023-09-29 七采蜂(苏州)数字科技有限公司 一种基于物联网的织机数据智能采集方法及系统

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