DE2928077B1 - Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Schmieren des Greifers - Google Patents

Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Schmieren des Greifers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser durch die US-PS 24 17 403 bekannten Greiferschmiervorrichtung wird der Greifer einer Nähmaschine durch die hohl ausgebildete Greiferwelle mittels eines ölnebels geschmiert. Die Schmiervorrichtung enthält eine Injektordüse mit einer Mischkammer, die zwei Eingänge und einen in die hohle Greiferwelle mündenden Ausgang aufweist. Der eine Eingang der Mischkammer ist mit einer mittels eines manuell betätigbaren Ventils ein- und abschaltbaren Druckluftquelle und der andere Eingang mit einer Saugleitung verbunden, in die der Ausgang eines Tröpfölers mündet. Der Tropföler weist ein in seinem Durchflußquerschnitt einstellbares Ventil auf, das durch Betätigen eines Hebels völlig geschlossen werden kann. Die durch die Injektordüse hindurchströmende Druckluft erzeugten der Mischkammer einen Unterdruck, der bewirkt, daß durch die Saugleitung Luft sowie die vom Tropföler abfallenden öltropfen angesaugt werden. In der Mischkammer werden die öltropfen durch die Druckluft verwirbelt, wodurch ein ölnebel entsteht, der durch die hohle Greiferwelle hindurch in den Greifer strömt und dessen Lagerflächen schmiert.
Da bei dieser Schmiervorrichtung die ölzufuhr durch Verschließen des Tröpfölers völlig gesperrt werden kann, läßt sich auf diese Weise verhindern, daß der Greifer bei längeren Stillstandszeiten mit öl überschwemmt wird. Dies setzt allerdings voraus, daß die Bedienungsperson zu Beginn einer längeren Stillstandszeit das Ventil auch tatsächlich schließt. Anderenfalls gibt der Tropföler auch bei ausgeschalteter Nähmaschine ständig tropfenweise öl ab, das schließlich die Saugleitung, die Mischkammer und die hohle Greiferwelle füllt und spätestens beim Wiedereinschalten zu einer Überschwemmung des Greifers führt. Da bei laufender Nähmaschine ständig Druckluft durch die
ίο Injektordüse und damit auch durch den Greifer hindurchströmt, wird die bei schnell rotierenden Greifern infolge der Fliehkraft ohnehin bestehende Tendenz zum Abschleudern kleiner öltröpfchen noch verstärkt. Daher besteht bei dieser Schmiervorrichtung in hohem Maß die Gefahr, daß die Nähmaschine und damit auch das Nähgut durch abgeschleuderte öltröpfchen verschmutzt wird.
Eine durch die DE-PS 22 50 015 bekannte Greif erschmiervorrichtung für Stichgruppennähmaschinen mit einem oberhalb des Werkstückes in einem schwenkbaren Arm angeordneten Greifer und einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Armes bewegbaren Stoffklemmrahmen weist ein in einer Ölleitung angeordnetes Kapillarmittel auf, dessen eines Ende in das
öl eines ölvorratsbehälters eintaucht und dessen anderes Ende am Gehäuse der Nähmaschine beweglich gelagert ist. Beim Anheben des Stoffklemmrahmens wird das bewegliche Ende des Kapillarmittels in einen freiligenden Bereich der Lagerrippe der Spulenkapsel geschwenkt, worauf es der Lagerrippe eine geringe Menge öl zuführt.
Durch die Maßnahme, das Kapillarmittel nur während des Stillstandes der Nähmaschine an die Lagerrippe der Spulenkapsel anzudrücken, wird einer-
seits eine sichere und ausreichende ölzufuhr zum Greifer erreicht und andererseits während des Betriebes der Nähmaschine ein ölüberschuß vermieden. Da bei abgeschalteter Nähmaschine der Stoffklemmrahmen angehoben ist, liegt das Kapillarmittel während der gesamten Dauer der Stillstandszeit an der Lagerrippe der Spulenkapsel an. Da hierbei das Kapillarmittel den ölvorratsbehälter mit der Lagerrippe der Spulenkapsel verbindet, saugt das Kapillärmittel stetig etwas öl aus dem Vorratsbehälter an und gibt es an die Lagerrippe ab. Bei längeren Stillstandszeiten kann es daher vorkommen, daß die Spulenkapsel und damit der Greifer mit Öl überschwemmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine mit einer Greiferschmiervorrichtung nach
so dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei der der Greifer auch bei längeren Stillstandszeiten der Nähmaschine nicht mit Ol überschwemmt und bei laufender Nähmaschine kein öl vom Greifer abgeschleudert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die bei stillstehendem Greifer und damit t>ei stillstehender Nähmaschine kurzzeitig durch die Injektordüse hindurchströmende Druckluft reißt von dem in die Mischkammer ragenden Ende des Kapillarmittels Öltröpfchen los, die iff der Druckluft verwirbelt werden und einen ölnebel bilden. Die vom Kapillärmittel abgenommene ölmenge wird am anderen Ende des Kapillarmittels aus dem Vorratsbehälter heraus wieder ergänzt, indem ebenfalls kurzzeitig zwischen dem Luftdruck im Vorratsbehälter und dem Luftdruck in der Ölleitung ein Druckgefälle erzeugt wird. Infolge des Druckgefälles steigt das öl in der Ölleitung bis an das
ORIGINAL INSPECTED
dem Vorratsbehälter zugekehrte Ende des Kapillarmittels hoch. Das Druckgefälle kann beispielsweise dadurch Zustandekommen, daß in der Ölleitung Unterdruck erzeugt wird, während im Vorratsbehälter atmosphärischer Druck herrscht. Ebensogut kann im Vorratsbehälter Überdruck erzeugt werden, während in der Ölleitung atmosphärischer Druck herrscht, oder es werden beide Möglichkeiten gleichzeitig angewendet.
Da das öl des Vorratsbehälters nur bei Vorhandensein eines Druckgefälles mit dem Kapillarmittel in ι ο Berührung treten kann und das Druckgefälle nur kurzzeitig erzeugt bzw. aufrecht erhalten wird, besteht somit keine Möglichkeit, daß sich bei längeren Stillstandszeiten der Nähmaschine der ölvorratsbehälter über das Kapillarmittel entleert und dabei den Greifer mit öl überschwemmt
Da nur bei stillstehendem Greifer Druckluft durch die Injektordüse hindurchströmt, können die Tröpfchen des ölnebels sehr viel leichter auf den Lagerflächen des Greifers aufgebracht werden, als wenn die Schmierung bei rotierendem Greifer erfolgt. Daher wird bei der Schmiervorrichtung nach der Erfindung auch schon mit geringen ölmengen eine ausreichende Schmierwirkung erzielt und zugleich die Gefahr des Abschleudern von öl verringert.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung füllt das Kapillarmittel nur einen Teil des Durchflußquerschnittes der Ölleitung aus, so daß durch die Ölleitung außer dem innerhalb des Kapillarmittels fließenden öl auch noch Luft hmdurchströmen kann. Dies hat zur Folge, daß sich der beim Betrieb von Injektordüsen in bekannter Weise in der Mischkammer erzeugte Unterdruck durch die Ölleitung hindurch bis an deren in das öl des Vorratsbehälters eintauchendes Ende fortsetzt Auf diese Weise entsteht ohne jegliche Hilfsmittel zwischen dem unter atmosphärischem Druck stehenden Vorratsbehälter und der Ölleitung das für das Anheben des Öls in der Ölleitung benötigte Druckgefälle, welches so lange wirksam ist, wie Druckluft durch die Injektordüse hindurchströmt. w
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist das Austrittsende der die Druckluft führenden Leitung innerhalb der Injektordüse relativ zu dem in der Mischkammer befindlichen Ende des Kapillarmittels verschiebbar. Durch Verändern des Abstandes zwischen dem Austrittsende der Luftleitung und dem Ende des Kapillarmittels läßt sich auf einfache Weise die ölmenge dosieren, die der Druckluftstrom vom Kapillarmittel abnehmen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der beanspruchten Nähmaschine mit einer Stillsetzvorrichtung ist die Austrittsöffnung der Injektordüse in unmittelbarer Nähe eines bei stillstehendem Greifer freiliegenden Bereiches der Lagerrippe der Spulenkapsel angeordnet. Auf diese Weise wird das öl an den auch bei laufender Nähmaschine stillstehenden Teil des Greifers, nämlich die Lagerrippe der Spulenkapsel gebracht, wodurch das hier abgestzte öl nicht an der Drehbewegung des Greifers teilnimmt. Der Greifer nimmt nur so viel öl mit, wie aufgrund der Adhäsionskraft des Öls an der Lauffläche des Greifers haften bleibt. Hierdurch wird die Gefahr, daß der Greifer öl abschleudert, noch weiter verringert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer mit der Schmiervorrichtung versehenen Nähmaschine, Fig.2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Schmiervorrichtung.
Bei der dargestellten Nähmaschine handelt es sich um eine Knopflochnähmaschine, die ein Gehäuse 1, einen an diesem schwenkbar gelagerten Greiferarm 2 und einen ebenfalls schwenkbar angeordneten Stofftragarm 3 mit einer Stofftragplatte 4 aufweist Am Greiferarm 2 ist ein nachfolgend als Greifer bezeichneter umlaufender Doppelsteppstichgreifer 5 gelagert, der eine unverdrehbar gelagerte Spulenkapsel 6 aufweist. Die Spulenkapsel 6 trägt eine als Greiferlaufbahn dienende Lagerrippe 7. Im Gehäuse 1 ist unterhalb der Stofftragplatte 4 eine auf- und abbewegbare Nadelstange 8 mit einer Nadel 9 angeordnet. Eine nicht dargestellte Stillsetzvorrichtung bewirkt, daß die Nähmaschine nach dem Abschalten bei stets gleicher Stellung des Greifers 5 und der Nadel 9 stehen bleibt.
Die Schmiervorrichtung 10 für den Greifer 5 weist eine mittels eines Halters 11 am Greiferarm 2 befestigte Injektordüse 12 auf. Die Injektordüse 12 besteht aus einem Träger 13, der eine schräg verlaufende, durchgehende Bohrung 14 enthält In das untere Ende der Bohrung 14 ist ein Rohrstutzen 15 eingesetzt, dessen Innenraum eine Mischkammer 16 und dessen dem Greifer 5 zugekehrtes Ende die Austrittsöffnung 17 der Injektordüse 12 bildet. In der Bohrung 14 ist ferner ein mit einem Ansatz 18 versehenes dünnes Rohrstück 19 angeordnet, dessen Austrittsöffnung 20 innerhalb der Mischkammer 16 liegt. Das Rohrstück 19 ist mittels einer Schraube 21 im Träger 13 lösbar befestigt, wodurch die Möglichkeit besteht, das Rohrstück 19 axial zu verschieben und den Abstand zwischen den Austrittsöffnungen 17 und 20 zu verändern.
Auf das obere Ende des Rohrstückes 19 ist ein Schlauch 22 aufgesteckt, der mit dem Ausgang eines bekannten und deshalb nur symbolisch dargestellten Absperrventils 23 verbunden ist Das Absperrventil 23 ist elektromagnetisch betätigbar und wird beim Stillsetzen der Nähmaschine und Hochschwenken des Greiferarmes 2 durch einen nicht dargestellten Endschalter in Offenstellung geschaltet. Ein gleichfalls nicht dargestelltes einstellbares Zeitglied steuert die Öffnungszeit des Absperrventils 23. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird das Absperrventil 23 in Schließstellung zurückgeschaltet. Der Eingang des Absperrventils 23 ist über einen Schlauch 24 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden.
Im Träger 13 ist ferner eine Bohrung 25 enthalten, die in die Bohrung 14 einmündet. In die Bohrung 25 ist ein Rohrstutzen 26 eingesetzt. Im Greiferarm 2 ist ein mit öl gefüllter Vorratsbehälter 27 angeordnet, der mit einem Stopfen 28 verschlossen ist. Der Stopfen 28 ist mit einer durchgehenden Bohrung 29 versehen, wodurch im Inneren des Vorratsbehälters 27 atmosphärischer Druck herrscht Im Vorratsbehälter 27 ist ein tief in das öl hineintauchendes Rohr 30 befestigt. Das aus dem Vorratsbehälter 27 herausragende Ende des Rohres 30 ist über einen Schlauch 31 mit dem Rohrstutzen 26 verbunden, wobei das Rohr 30, der Schlauch 31 und der Rohrstutzen 26 eine Ölleitung 32 bilden. Im Schlauch 31 ist als Kapillarmittel ein Docht 33 angeordnet, der einerends oberhalb des Rohres 30 endet und damit einen vertikalen Abstand zum ölspiegel 34 aufweist und der anderenends durch den Rohrstutzen 26 und die Bohrung 25 hindurch bis in die Mischkammer 16 hineinragt, wo er im Bereich der Austrittsöffnung 20 endet. Der Durchmesser des Dochtes 33 ist erheblich kleiner als der Innendurchmesser des Schlauches 31 und des Rohrstutzens 26, so daß der Docht 33 den Durchflußquerschnitt
ΔΟ K) I I
der Ölleitung 32 nur zum Teil ausfüllt. Das in die Mischkammer 16 ragende Ende des Dochtes 33 ist aufgefasert, wodurch dieser Teil des Dochtes 33 luftdurchlässig ist und zwar auch dann, wenn er mit Öl durchtränkt ist
Die Schmiervorrichtung wirkt wie folgt:
Bei laufender und bei völlig abgeschalteter Nähmaschine befindet sich das Absperrventil 23 stets in Schließstellung, so daß durch den Schlauch 22 und die Injektordüse 12 keine Druckluft hindurchströmen kann. Hierbei herrscht nicht nur im Vorratsbehälter 27 sondern auch in der Ölleitung 32 atmosphärischer Druck. Dies hat zur Folge, daß das im Rohr 30 befindliche Öl die gleiche Höhe einnimmt wie das übrige öl im Vorratsbehälter 27 und daß somit das hochgelegene Ende des Dochtes 33 keine Berührung mit dem Öl des Vorratsbehälters 27 hat.
Nach dem Stillsetzten der Nähmaschine wird — sofern die Nähmaschine im betriebsbereiten Zustand bleibt — kurzzeitig das Absperrventil 23 geöffnet, wodurch Druckluft durch den Schlauch 22 und das Rohrstück 19 hindurchströmt Die aus der Austrittsöffnung 20 herausströmende Druckluft reißt vom öldurchtränkten Docht 33 öltröpfchen los und verwirbelt sie innerhalb der Mischkammer 16, wodurch sich ein Ölnebel bildet Der Ölnebel strömt mit hoher Geschwindigkeit aus der Austrittsöffnung 17 der Injektordüse 12 heraus und trifft auf einen freiliegenden Bereich der Lagerrippe 7, worauf sich die feinen Öltröpfchen des Ölnebels in diesem Bereich auf der Spulenkapsel 6 absetzen.
Der aus dem Rohrstück 19 mit hoher Geschwindigkeit austretende Luftstrom erzeugt in der Mischkammer 16 einen Sog bzw. einen Unterdruck, der sich zunächst durch das zerfaserte Ende des Dochtes 33 und sodann durch die Ölleitung 32 hindurch bis zum Vorratsbehälter 27 fortsetzt Hierdurch herrscht für die kurze Zeit, in der Druckluft durch die Injektordüse 12 hindurchströmt, im Vorratsbehälter 27 ein höherer Luftdruck als in der Ölleitung 32, wodurch das im Rohr 30 befindliche öl bis an das hochgelegene Ende des Dochtes 33 hochsteigt und diesen Teil des Dochtes 33 mit Öl benetzt Von dieser Stelle wandert das öl aufgrund der Kapillarwirkung des Dochtes 33 an das in die Mischkammer 16 ragende Ende des Dochtes 33, wodurch die bei der
Bildung des Ölnebels vom Dochtende abgenommene ölmenge wieder ergänzt wird.
Da das Absperrventil 23 bei laufender und bei völlig abgeschalteter Nähmaschine stets geschlossen bleibt und bei stillgesetzter aber betriebsbereiter Nähmaschi-
ne nur kurzzeitig geöffnet wird, tritt das öl des Vorratsbehälters 27 nur bei stillgesetzter aber betriebsbereiter Nähmaschine kurzzeitig mit dem Docht 33 in Berührung. Daher besteht keine Möglichkeit, daß sich der Vorratsbehälter 27 bei längeren Stillstandszeiten der Nähmaschine über den Docht 33 entleert und dabei den Greifer 5 mit Öl überschwemmt.
Da die öltröpfchen des Ölnebels auf dem auch bei laufender Nähmaschine stillstehenden Teil des Greifers 5, nämlich auf der Spulenkapsel 6 abgesetzt werden, nimmt der Greifer 5 nach dem Einschalten der Nähmaschine nur so viel öl mit, wie aufgrund der Adhäsionskraft des Öls an der Lauffläche des Greifers 5 haften bleibt. Hierdurch ist die Gefahr, daß der Greifer 5 öl abschleudert, auf ein Minimum verringert Aufgrund dieses Vorteils eigenet sich die Schmiervorrichtung 10 in besonderem Maße für den Einsatz an solchen Nähmaschinen, bei denen wie im Ausführungsbeispiel die Nadel unterhalb und der Greifer oberhalb des Nähgutes angeordnet sind. Die Schmiervorrichtung 10 läßt sich aber genauso vorteilhaft auch bei Nähmaschinen mit unterhalb des Nähgutes angeordnetem Greifer und oberhalb des Nähgutes befindlicher Nadel verwenden, zumal das elektromagnetisch schaltbare Ventil 23 nicht nur durch beim Stillsetzen der Nähmaschine zwangsläufig bewegte Bauelemente der Nähmaschine, wie z.B. den Greiferarm 2, sondern ebensogut auch durch von der Nähmaschine unabhängige Steuerungsmittel einschaltbar ist, indem beispielsweise die Steuerungsschaltung des Antriebsmotors der Nähmaschine beim Stillsetzen der Nähmaschine einen Schaltimpuls gibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Schmieren des Greifers mittels eines ölnebels, mit einer von Druckluft durchströmten, eine Mischkammer aufweisenden Injektordüse, die über eine Ölleitung mit einem ölvorratsbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitung (32) in das öl des Vorratsbehälters (27) eintaucht und mit einem einerends in die Mischkammer (16) ragenden und anderenends oberhalb des Ölspiegels des Vorratsbehälters (27) endenden Kapillarmittel (33) versehen ist und daß die Druckluft bei stillstehendem Greifer (5) kurzzeitig wirksam und dabei zwischen dem Luftdruck im Vorratsbehälter (27) und in der Ölleitung (32) ein Druckgefälle herstellbar ist, so daß ein in der Mischkammer erzeugter Unterdruck das öl ansteigen und das Kappillarmittel (33) öl aufnehmen läßt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarmittel (33) nur einen Teil des Durchflußquerschnittes der Ölleitung (32) ausfüllt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (20) einer die Druckluft führenden Leitung (19) innerhalb der Injektordüse (12) relativ zu dem in der Mischkammer (16) befindlichen Ende des Kapillarmittels (33) verschiebbar ist.
4. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Stillsetzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (17) der Injektordüse (12) in unmittelbarer Nähe eines bei stillstehendem Greifer (5) freiliegenden Bereiches der Lagerrippe (7) der Spulenkapsel (6) angeordnet ist.
DE2928077A 1979-07-12 1979-07-12 Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Schmieren des Greifers Expired DE2928077C2 (de)

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