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Öler für Druckluftgeräte u. dgl.
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Öler fürgabe, mit ihrem abgerundeten Ende 54 einen Pfropfen 53 gegen den Boden einer Schraubkappe 36 zu pressen.
In die Bohrung 29 der Zerstäuberdüse 26 ist eine Nadel 31 eingesetzt, die von ihrem in ein Gewin- deloch 33 eingeschraubten Gewindeknopf 32 festgehalten wird. Die Dicke der Nadel gestattet es, den
Durchtritt des vom Docht in die Düse 26 gelangenden Öles auf einen bestimmten Wert einzustellen.
Zwei Schraubkappen 36 und 37 dienen ferner zum Abschliessen der Ablassöffnungen des Bodens 38 so- wie einer Einfüllmulde 39 des Zylinders.
In die Einfl11lmulde 39 münden zwei Kanäle 40, die diese Mulde mit dem Innenraum 41 des Ölvor- ratsbehälters 20 verbinden und diesen mit Öl füllen. Eine schräg zur Strömungsrichtung der Luft in der
Druckluftleitung 17 verlaufende Bohrung 42 stellt eine Verbindung zwischen dem Vorratsraum 41 und der
Leitung 17 her, damit sich der in der letzteren herrschende Druck auch in dem Raum 41 und über dem Öl- spiegel einstellen kann. Ein Entlüftungskanal 55 dient zur Begünstigung des EinfUllvorganges.
In den Schraubkappen 36 und 37 sind ferner Löcher 44 vorgesehen, die den Innendruck durch blosses
Lockern des Verschlusses (ohne diesen abzunehmen) zu überwachen gestatten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die ganze Einrichtung wird in die Druckluftzulei- tung zu einem Arbeitszylinder, Motor od. dgl. eingebaut. Damit die eingeführte Luft frei von Staub- und ändern, für die Oberflächen und Dichtungen schädlichen Teilchen ist, wird sie zweckmässig durch ein
Luftfilter hindurchgeführt. Durch Zerstäubung von Öl wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung eine mässige, aber kontinuierliche Schmierung der beweglichen Organe und Dichtungsbeläge bewirkt.
Ein Teil der durch die Druckluftleitung 17 strömenden Luft gelangt durch die Bohrung 42 in den Innenraum des Ölvorratsbehälters 20 und drückt auf das Öl, das somit durch die Zuleitungskanäle 30 in das den Docht enthaltende Rohr 25 dringt, indem es dabei eine Dichtungslippe 56 des Pfropfens 53 zurückdrängt. Das Öl kann nunmehr im Rohr 25 bis zur Düse 26 emporsteigen.
Beim Vorbeiströmen der Luft an den Einschnürungen und den Bohrungen 29 der Düse 26 (Fig. 3) wird ein Unterdruck erzeugt, welcher eine gewisse Ölmenge in Gestalt eines leichten Nebels ansaugt, der sich sofort mit der Luft vermischt. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Dosierung mittels der Nadel 31, welche 'durch eine Nadel mit anderem Durchmesser ersetzt werden kann. Die abgegebene Ölmenge ist dem Luftdurchsatz und dem Durchmesser der Düsenlöcher verhältnisgleich. Die Luft wird in den Vorratsraum 41 in dem Masse eingelassen, wie der Ölspiegel sinkt, damit kein Unterdruck entsteht. Dieser Vorratsraum 41 könnte auch mit der Aussenluft verbunden werden.
Der Pfropfen 53 mit seiner Dichtungslippe 56 bildet ein Rückschlagventil. Das durch die Zuleitungskanäle 30 in Richtung des Pfeiles 57 zum unteren Ende des Rohres 25 vordringende Öl kann nämlich durch Ablösung der Dichtungslippe 56 hindurchtreten, aber nicht mehr in der entgegengesetzten Richtung zu- rllckgedrängt werden. Auf diese Weise bleibt das im Rohr 25 vorhandene Öl selbst dann zurück, wenn die Druckluftzufuhr vorübergehend unterbrochen wird, und die Ölzufuhr zur Düse setzt sofort wieder ein, sobald wieder Luft in den Öler geschickt wird.
Bei der Ausführung gemäss den Fig. 4 und 5 ist das Rohr 25 aus Messing, gemäss Fig. l durch ein Rohr 60 aus Kunststoff ersetzt. Dieses Rohr hat notwendigerweise einen grösseren Durchmesser als das Mes- singrohr, um gleiche Festigkeit zu ergeben. Es ist ferner durch Längsrippen 61 verstärkt (s. Fig. 5).
Eine Stange 62 mit einem abgerundeten Ende 63 zum Andrücken des Pfropfens 53 an den Boden der Schraubkappe 36 ist einteilig mit dem Rohr 60 im Formguss hergestellt. Der Boden des Rohres 60, der die Stange 62 trägt, ist mit Bohrungen versehen, die das Emporsteigen des Öles zur Zerstäuberdüse 26 gestatten. Das Dochtmaterial ist wie im vorigen Falle in das Rohr 60 eingeführt.
Der Öler ist mit zwei Stutzen 65,66 versehen, die den Einbau in die Druckluftleitung gestatten.
Der Öler gemäss den Fig. 6,7 und 8 weist kleinere Abmessungen auf und gestattet einen Einbau in die Speiseleitung einer Maschine auch dann, wenn der Luftdurchsatz nicht sehr erheblich ist. Auch wird eine Filterung der Luft bewirkt.
Bei diesem Öler strömt die Luft durch eine Leitung 67 ein und wird in einer Wirbelbewegung um ein Filter 68 in einen Raum 69 geschleudert. Der dem Lufteinlass zugekehrte Teil 70 des Filters besteht aus luftundurchlässigem Werkstoff, der auf einer Länge von etwa 1/4 des Filterumfanges einen Ablenkschirm bildet, damit die Luft nicht unmittelbar in das Filter eindringt, sondern gezwungen wird, das Filter zu umkreisen. Während dieser Wirbelbewegung werden die Verunreinigungen gegen die Innenwandung des Raumes 69 geschleudert und fallen auf den Boden des letzteren nieder. Ein Schraubverschluss 71 gestattet das Entfernen dieser Verunreinigungen.
Die Luft durchquert sodann das Filter 68, wird vom Leitungskanal 72 aufgefangen, umspült eine Düse 73 und wird durch ein Rohr 74 abgeleitet.
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Das Öl eines Vorratsbehälters 75 fliesst durch die vom Ölbad überfluteten Bohrungen 76 in die Düse 73. Ein Rohr 77 gestattet den Druck der Pressluft über dem Ölspiegel 78 herzustellen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 9 und 10 ist der Ölvorratsbehälter, wie eingangs erwähnt, an den Oberteil 4 angeschlossen und durch eine Bewehrung 79 verstärkt, die im vorliegenden Beispiel aus gelochtem Blech besteht.
Die Unterdrucksetzung des im Vorratsbehälter enthaltenen Öles erfolgt durch einen Kanal SO, der
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len nicht den Kanal 35 verstopft und die Entlüftung des Ölervorratsbehälters verhindert. Ferner hat die Schraubkappe 37 ein oder mehrere Löcher 44, deren Durchmesser merklich grösser als der des Kanals 80 ist.
Wird daher die Schraubkappe 37 gelockert, dann steht die Mulde 39 mit der Aussenluft über die Löcher 44 in Verbindung, deren Durchsatzleistung grösser ist als die der Bohrung 80. Infolgedessen gelangt auch der ölvorratsbehälter aber die Bohrungen 35 und 40 mit der Aussenluft in Verbindung, wodurch seine Auffüllung ermöglicht wird.
Wenn die Schraubkappe 37 gelockert oder abgeschraubt ist, kann die Druckluft aus der Leitung 17 über die Bohrung 80 entweichen : doch ist der Luftdurchsatz durch diese Bohrung sehr gering, denn der Querschnitt 81 ist viel zu klein und auch so berechnet, dass er lediglich eine Unterdrucksetzung bei sehr geringem Durchsatz gewährleistet. Diese Anordnung gestattet ausserdem das leichte Abschrauben und
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sphärischen Druck nahekommt, solange die Löcher 44 nicht abgesperrt sind.
Wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen ist, hat die Nadel 31 bei 83 einen Teil, dessen Durchmesser dem der Bohrung 84 der Düse 26 entspricht, um die Nadel in dieser Bohrung gut zu zentrieren und dem Öl einen genau ringförmigen Durchlass zu bieten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Öler für Druckluftgeräte u. dgl. mit einem durch einen Schraubverschluss abgeschlossenen Ölvor- ratsbehälter. der über einen Luftkanal von der Druckluftleitung aus unter Druck gesetzt wird und aus dem Öl durch ein Rohr und über ein Rückschlagventil einer Zerstäuberdüse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil aus einem aus Gummi od. dgl. hergestellten Pfropfen (53) besteht, der eine ringförmige Dichtungslippe (56) aufweist und der in dem zur Zerstäuberdüse (26) führenden Rohr (25 bzw. 60). welches im Boden (38) des Ölvorratsbehälters (20 bzw. 75) eingesetzt ist. bzw.
unterhalb des Rohres (25) im Boden (38) angeordnet ist, wobei in der Ruhestellung der Dichtungslippe die Zuleitungskanäle (30,76), die das Öl aus dem Vorratsbehälter zur Düse leiten, durch die Lippe verschlossen sind.