DE173223C - - Google Patents

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DE173223C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173223 KLASSE 76 c. GRUPPE
ALBERIC ANECE-DARTOIS in LILLE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine für die Spindeln an Spinnereimaschinen bestimmte Schmiervorrichtung derjenigen Art, bei welcher Kammern vorgesehen sind, die schwammartiges Gut enthalten und eine gemeinsame Leitung für das Schmieröl besitzen.
Um eine derartige Schmiervorrichtung besonders wirksam zu gestalten, ist gemäß vorliegender Erfindung um jede Spindel eine Ringkammer mit schwammartigem Material vorgesehen, welches, ohne die Spindeln zu berühren, durch ein mit sämtlichen Ringkammern durch kleine Bohrungen verbundenes Rohr das Schmiermittel unter Druck zugeführt erhält und dasselbe darauf an die Spindeln unter Zuhilfenahme besonderer kleiner Bohrungen gleichförmig abgibt.
Durch die Zuführung des Schmiermittels unter Druck werden die schwammartigen Körper sämtlich energisch mit Schmieröl getränkt, so daß sie das Öl allmählich und gleichförmig durch die vorgesehenen Öffnungen an die einzelnen Spindeln abgeben können.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht der Schmiervorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht derselben nach abgenommenem Deckel, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie a-a der Fig. 1 veranschaulicht.
Die Spindelschiene 1 nimmt die Halslager 2 auf, deren oberer Teil in einen ebenfalls konzentrisch zur Spindel liegenden Fortsatz 3 übergeht. In diesem Lagerhals sind mehrere Schmieröffnungen 4 und 5 vorgesehen, welche die Zuführung des Öls zu den Lagerstellen ermöglichen.
Konzentrisch zu jedem der Fortsätze 3 weist die Schiene 1 je eine Ringkammer 6 auf, welche das zum Schmieren der Spindeln 7 erforderliche Öl aufnimmt. Diese Kammern sind mit schwammartigem Material angefüllt, um ein langsames und sparsames Abgeben des Öls zu den Schmieröffnungen 4 und 5 zu sichern.
Die Schiene 1 weist eine seitlich durchgehende Längsrinne 8 auf, welche ebenso tief wie die Kammern 6 gehalten ist und mit denselben kommuniziert, so daß sämtliche Kammern durch diese Rinne untereinander in A^erbindung stehen. In der letzteren ruht ein Metallrohr 9, welches die ganze Schienenlänge durchzieht und an seinem einen Ende geschlossen ist, während sein anderes Ende mit einem Hahn oder einem anderen Verschlußorgan ausgerüstet ist. Das Rohr 9 bildet gewissermaßen eine Tangente zu den Ringkammern 6 und steht mit jeder derselben durch eine Öffnung 10 ..in Verbindung, so daß das durch das Rohr 9 gedrückte Öl in sämtliche Kammern 6 eindringen kann. ■
Wird nun mit Hilfe einer kleinen geeigneten Saugpumpe, welche nicht stationär zu sein braucht, Öl unter Druck in das Speiserohr 9 geleitet, dann fließt dasselbe durch sämtliche Öffnungen 10 und verteilt sich gleichzeitig in sämtliche Kammern 6 der ganzen Spinnereimaschine. In jeder Kammer 6 wird nun das schwammartige Material
imprägniert und speichert genügend öl auf, um für eine längere Zeit eine selbsttätige Schmierung gewähren zu können.
Die Speisung der Kammern 6 kann mit Hilfe des Rohres 9 einmal täglich oder alle zwei Tage geschehen, und sobald eine Speisung stattgefunden hat, erfolgt ein Abschluß des Rohres 9 an seiner Eintrittsstelle, um einen Irrtum oder eine Unachtsamkeit zu vermeiden.
Die Schiene 1 wird noch von einem Deckel 11 verschlossen, welcher lediglich den Spindeln 7 einen Durchgang gewährt. Derselbe überdeckt die ganze Schienenlänge und schützt die Ringkammern vor dem Eindringen von Staub und Fremdkörpern. Zur weiteren Sicherung könnten zwischen dem Deckel und den Ringkammern auch noch Filzscheiben angeordnet sein.
Das öl wird in Richtung der Pfeile 12 (Fig. ι und 2) durch das wagerechte Rohr 9 gedrückt und tritt in Richtung der Pfeile 13 durch die Öffnungen 10 in die Ringkammern 6 ein, um darauf in Richtung der Pfeile 14 nach Durchströmen der Bohrungen 4 und 5 den Lagerstellen zugeführt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schmiervorrichtung für die Spindeln an Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß um jede Spindel eine Ringkammer mit schwammartigem Material vorgesehen . ist, welches, ohne die Spindeln zu berühren, durch ein mit sämtlichen Ringkammern durch kleine Bohrungen (10) verbundenes Rohr das Schmiermittel unter Druck zugeführt erhält und dasselbe darauf an die Spindeln unter Zuhilfenahme besonderer kleiner Bohrungen (4) gleichförmig abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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