DE1400724C - Vorrichtung zum nebelartigen Zerstäuben von öl oder anderen Flüssigkeiten gleicher Viskosität - Google Patents

Vorrichtung zum nebelartigen Zerstäuben von öl oder anderen Flüssigkeiten gleicher Viskosität

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DE1400724C
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Inventor
Erhard 7035 Waidenbuch; Schöllkopf Adolf 7000 Stuttgart Leger
Original Assignee
J. Loren Gesellschaft & Co KG, 7035 Waidenbuch

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nebel- trittsbohrung sich erstreckender, mit einer zur Düse artigen Zerstäuben von öl oder anderen Flüssigkeiten führenden Bohrung versehener Arm angeschlossen gleicher Voskosität mittels Druckgas, bei der ein ist. Damit gelangt zur Düse ein von der Zulaufmenge Teil des durch eine Durchtrittsbohrung eines Zer- unabhängiger kontinuierlicher Flüssigkeitsfilm, der Stäubergehäuses tretenden Druckgases durch eine 5 allseitig gleichmäßig vom Druckluftstrom mitgerissen Bohrung in einen Flüssigkeitsbehälter eintritt und wird. Der entstehende homogene Nebel, der keine dort die Flüssigkeit über ein Steigrohr in einen Kanal größeren öltröpfchen enthält, die sich vorzeitig ausdrückt, in dem ein Dosierventil angeordnet ist und scheiden, kann so über große Entfernungen weggeder in den oberen Bereich eines Hohlraumes mündet, tragen werden. In besonders vorteilhafter Weise ist in welchem die Flüssigkeit tröpfchenweise auf dessen io der Ventilkörper als Kugel ausgebildet, und zur EinBoden fällt, von wo sie über eine Durchgangsbohrung stellung des Ventilspieles ist in den Fortsatz eine zu einer. Düse in der Durchtrittsbohrung für das Justierschraube eingeschraubt.
Druckgas gelangt. Bei einem bekannten Gerät dieser Besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Art tritt das Schmiermittel tröpfchenweise an einer Zerstäubung bei gleichzeitig geringem Druckverlust Düse aus, die in den Druckluftkanal mündet. Diese 15 ergeben sich dann, wenn die in Höhe der Düsenmün-Tröpfchen werden vom Luftstrom mitgerissen, ohne dung erweiterte Durchtrittsbohrung an der Stelle des daß eine feine, gleichmäßige Zerstäubung erreicht Fortsatzes auf den Durchmesser der zum Flüssigkeitswird. Die intervallweise Beimischung fördert die Ent- behälter führenden Bohrung vergrößert ist, der Fortmischung während des Transportes durch die ange- satz zentrisch in die zum Flüssigkeitsbehälter fühschlossene Leitung, so daß unter Umständen der 30 rende Bohrung ragt und der Durchmesser des Armes Schmiermittelnebel nicht bis zur Schmierstelle ge- etwa die Hälfte des Durchmessers der Durchtrittsbohlangt. Wenn in dem Leitungssystem Druckstöße auf- rung beträgt, der etwa dem des Fortsatzes entspricht treten, wird das Schmiermittel in der Vorrichtung und etwa halb so groß ist wie der Durchmesser der zurückgedrückt, so daß bei ordnungsgemäßem zum Flüssigkeitsbehälter führenden Bohrung.
Durchfluß erst wieder nach einiger Zeit Schmiermittel 35 Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, die dem Luftstrom beigegeben wird. Häufig muß die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher Druckluft erhebliche Widerstände überwinden, bis die erläutert. Es zeigt
einzelnen Schmierstellen erreicht werden. Bei einer Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, anderen bekannten Ausführungsform wird der Fig. 2 eine um 90° zum Längsschnitt nach Druckluftleitung ebenfalls über eine Querbohrung 30 F i g. 1 gedrehte Darstellung, teilweise im Schnitt.
Druckluft entnommen, so daß sich im Innern des Mit einem aus klarsichtigem Werkstoff, z. B. durch Schmiermittelbehälters ein Überdruck einstellt. Die- Glasfaser verstärktem Kunststoff, bestehenden Beser Überdruck bewirkt, daß das Schmiermittel in hälter 1 für die Schmierflüssigkeit, insbesondere öl, einer Rohrleitung hochsteigt und dann in regulier- ist ein Zerstäubergehäuse 2 mittels eines Ringes 3 barer Menge aus einer Mündung austritt, die sich 35 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 4 in der Nähe der Querbohrung für die Entnahme der durch Schrauben fest verbunden. In diesem ZerDruckluft befindet. Die einströmende Druckluft ver- Stäubergehäuse 2 befindet sich eine durchgehende nebelt das Schmiermittel, und in einer Fortführungs- Durchtrittsbohrung 5 mit einer erweiterten Eintrittsleitung sind Querbohrungen vorgesehen, über die das öffnung 6 und einer Austrittsöffnung 7. Zentrisch zu zerstäubte Schmiermittel in das Behälterinnere ober- 40 Behälter 1 ist im Zerstäubergehäuse 2 eine zur halb des Flüssigkeitsspiegels austritt. Der Druckluft- Durchtrittsbohrung 5 senkrechte Bohrung 8 angeordkanal ist an einer Stelle eingeschnürt, so daß an net, die diese mit dem Behälter 1 verbindet und in dieser die Geschwindigkeit des Luftstromes erhöht die ein die Durchtrittsbohnmg 5 durchdringender und der Druck verringert wird. An dieser Einschnü- Fortsatz 9 hineinragt. Aus dem Fortsatz 9 heraus errung ist ein Saugkanal herangeführt, durch den aus 45 streckt sich in Richtung der Durchtrittsbohrung 5 ein dem Behälterinnern das zerstäubte Schmiermittel ab- Arm 10, der eine Düsenbohrung 11 trägt. In der gezogen und dem DruckJuftstrom beigegeben wird. Achse des Fortsatzes 9 ist eine Durchgangsbohrung Mit dieser Vorrichtung läßt sich eine gute Zerstäu- 12 angeordnet, die sich kegelförmig erweitert, wobei bung erzielen, aber die Menge der Schmiermittel- gegen diese kegelige Fläche ein Ventilkörper 13 in zuführung ist begrenzt, so daß dieses Gerät dort nicht 50 Form einer Ventilkugel durch eine in die Stirnfläche eingesetzt werden kann, wo ein hoher Schmiermittel- des Fortsatzes 9 eingeschraubte Justierschraube 14 verbrauch gegeben ist. ■ mit Spiel gehalten ist. Die auf der oberen Stirnseite
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine des Zerstäubergehäuses 2 mündende Durchgangsboh-
Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Herstel- rung 12 weist eine trichterförmige Eintrittsöffnung 15
lungsaufwand auch bei hohem Flüssigkeitsdurchsatz 55 auf. Die senkrecht zur Durchgangsbohrung 12 ange-
einen guten Zerstäubungsgrad dadurch aufweist, daß ordnete Düsenbohrung 11 mündet in einer kegeligen
die Flüssigkeit der Düse möglichst kontinuierlich zu- Erweiterung 16. An der Mündungsstelle ist der
geführt und dort gleichmäßig mitgerissen wird, so Durchmesser 17 der Durchtrittsbohrung 5 auf einen
daß die in kleinste Partikel aufgelöste Flüssigkeit über Durchmesser 18 erweitert, auch ist die Durchtritts-
den Querschnitt des Druckgasstromes gleichmäßig 60 bohrung 5 im Bereich des Fortsatzes 9 ausgespart,
verteilt zur Gebrauchsstelle gelangt. wobei die Aussparung in ihrem Durchmesser mit
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung dem Durchmesser 19 der Bohrung 8 übereinstimmt, vor, daß in der Durchgangsbohrung ein als Verteiler Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Durchwirkendes Rückschlagventil mit einem axial ver- messer 17 der Durchtrittsbohrung 5 etwa so groß wie schiebbaren Ventilkörper und einstellbarem Ventil- 85 der Durchmesser 20 des Fortsatzes 9, etwa doppelt spiel angeordnet ist und daß ein in die Bohrung zum so groß wie der Durchmesser 21 des Armes 10 und Flüssigkeitsbehälter hineinragender Fortsatz vorge- etwa halb so groß wie der Durchmesser 20 der Bohsehen ist, an den ein axial und frei in die Durch- rung 8.
An der Unterseite des Zerstäubergehäuses 2 ist ein Stutzen 22 vorgesehen, in dem ein zu einem Dosierventil 23 führender Kanal 24 eingearbeitet ist. Über diesen Stutzen 22, der sich in unmittelbarer Nähe der Behälterinnenwand befindet, ist ein dem Verlauf der Behälterinnenwand angepaßter Kunststoffschlauch 25 gestülpt, der aufgedehnt durch seine elastischen Kräfte stramm sitzt. An den die Ventilspindel umgebenden Raum 26 schließen sich Kanäle 27, 28 an. Der U-förmige Kanal 28 befindet sich in einem ganz oder . auch nur teilweise aus klarsichtigem Werkstoff gefertigten, mittels Schrauben 29 od. dgl. leicht lösbar auf dem Zerstäubergehäuse 2 befestigen Kopf 30, damit der Schmiermittelzufluß ständig überwacht werden kann. Die Mündung 31 des Kanals 28 ragt in einen Hohlraum 32, der sich unmittelbar über der trichterförmigen Eintrittsöffnung 15 des Kanals 12 befindet. Zum Einfüllen des Schmiermittels ist im Zerstäubergehäuse 2 eine mittels einer Schraube 33 verschließbare Bohrung 34 vorgesehen. ao
Die Zahl der Einzelteile der Vorrichtung ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt, das Zerstäubergehäuse 2 besteht aus einem einheitlichen Gußstück. Dadurch werden besondere Einsätze gespart, die Montage einer zusätzlichen Düse erübrigt sich, der as Verlustwiderstand in der Durchtrittsbohrung ist gering.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wird in Richtung des Pfeiles 35 durch die zylindrische Durchtrittsbohrung 5 ein Druckluftstrom hindurchgeführt, so strömt ein Teil der Druckluft durch die Bohrung 8 in das Innere des Behälters 1, so daß bei mindestens teilweise geöffnetem Dosierventil 23 das in dem Behälter 1 befindliche Schmiermittel über den Schlauch 25 und die Kanäle 27, 28 hochsteigt und tropfenweise aus der Mündung 31 austritt. Die Tropfen gelangen über die Durchgangsbohrung 12 in das Rückschlagventil 36 und werden durch die mit einstellbarem Spiel gelagerte Ventilkugel 13 verteilt, so daß über die Düsenbohrung 11 ein dünner Film zur Düse gelangt, der durch die injektorartige Wirkung des Drucklufis'tromes kontinuierlich an der kegeligen Erweiterung 16 abgesaugt und außerordentlich fein zerstäubt wird.
Tritt z. B. bei Beendigung des Arbeitshubes eines zu schmierenden Zylinders eine Stauung oder ein Rückstoß des Druckluftstromes ein, so schließt das Rückschlagventil 36. Dadurch bleibt der durch das zuvor bewirkte Ansaugen erzeugte Unterdruck irn Hohlraum 32 erhalten, das im Kanal 28 befindliche Schmiermittel kann nicht in den Behälter 1 zurückfließen. In einer Erweiterung 37 kann im Kanal 27 zusätzlich eine Rückschlagkugel 38 untergebracht sein. Zum Rückschlagventil 36 können keine Schmutzteilchen gelangen, wenn auf der Stiraseite des Zerstäubergehäuses 2 zwischen den Kanälen 27, 28 ein Filter 39 eingelegt ist. Je nach Einstellung des Dosierventiles 23 treten z. B. aus der Mündung 31 bis 60 Tropfen pro Minute bei einem Druck des Druckluftstromes von 1 bis 15 atü aus.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum nebelartigen Zerstäuben von öl oder anderen Flüssigkeiten gleicher Viskosität mittels Druckgas, bei der ein Teil des durch eine Durchtrittsbohrung eines Zerstäubergehäuses tretenden Druckgases durch eine Bohrung in einen Flüssigkeitsbehälter eintritt und dort die Flüssigkeit über ein Steigrohr in einen Kanal drückt, in dem ein Dosierventil angeordnet ist und der in den oberen Bereich eines Hohlraumes mündet, in welchem die Flüssigkeit tröpfchenweise auf dessen Boden fällt, von wo sie über eine Durchgangsbohrung zu einer Düse in der Durchtrittsbohrung für das Druckgas gelangt, gekennzeichnet durch ein in der Durchgangsbohrung (12) angeordnetes, als Verteiler wirkendes Rückschlagventil (36) mit einem axial verschiebbaren Ventilkörper (13), insbesondere einer Kugel, und einstellbarem Ventilspiel, sowie durch einen in die Bohrung (8) zum Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Fortsatz (9), an den ein axial und frei in die Durchtrittsbohrung (5) sich erstreckender, mit einer zur Düse führenden Bohrung (11) versehener Arm (10) angeschlossen ist. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Ventilspieles eine Justierschraube (14) im Fortsatz (9) schraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenmündung ■ kegelig ausgebildet und die Durchtrittsbohrung (5) an der Mündungsstelle erweitert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsbohrung (5) an der Stelle des Fortsatzes (9) z. B. auf den Durchmesser (19) der zum Flüssigkeitsbehälter (1) führenden Bohrung (8) vergrößert ist, so daß die Druckluft den Fortsatz (9) und dadurch den Mantel des die Düse tragenden Armes (10) gleichmäßig umströmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) zentrisch in die zum Flüssigkeitsbehälter (1) führende Bohrung (8) ragt und diese zentrisch zum Flüssigkeitsbehälter (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (21) des Armes (10) etwa die Hälfte des Durchmessers (17) der Durchtrittsbohrung (5) beträgt, der etwa dem des Fortsatzes (9) entspricht und etwa halb so groß ist wie der Durchmesser (19) der zum Flüssigkeitsbehälter (1) führenden Bohrung (8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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