DE2458116A1

DE2458116A1 - Schmiervorrichtung fuer druckluftleitungen

Info

Publication number: DE2458116A1
Application number: DE19742458116
Authority: DE
Inventors: Roger William Simnett
Original assignee: Spirax Sarco Ltd
Current assignee: Spirax Sarco Ltd
Priority date: 1973-12-10
Filing date: 1974-12-09
Publication date: 1975-06-12
Also published as: FR2253979B1; ZA747555B; IT1026836B; FR2253979A1; GB1459798A; AU7592674A; IN141340B; JPS5089764A

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCH D-8 MÖNCHEN

Dipl..!.,. K. GUNSCHMANN- 7£%Zu

Dr. rer. not. W. KÖRBER Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS

Patentanwälte 9. Dezember 1974

SPIRAX-SARCO LIMITED
Saint George's Road
Cheltenham GL 5 0 3EN
Gloucestershire / England

Patentanmeldung

Schmiervorrichtung für Druckluftleitungen.

Die Erfindung betrifft Schmiervorrichtungen für Druckluftleitungen.

Schmiervorrichtungen für Druckluftleitungen werden dazu verwendet, eine geregelte Menge Öl inForm eines Nebels in Druckluftlaitungen für Druckluftwerkzeuge einzuspritzen. Die gewöhnlich in Gebrauch befindlichen Schmiervorrichtungen besitzen einen Venturikanal im Luftströinungskanal durch die Schmiervorrichtung und weisen einen Schmiermittelzufuhrweg auf, der in den Venturikanal mündet, so daß die Luftströmung durch den Venturikanal wirksam werden kann, Schmiermittel durch den Zufuhrweg und in der. Luftströmungskanal zu saugen. Solche Schmiervorrichtungen wer-

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den gewöhnlich unter Berücksichtigung des Ziels gebaut, daß ein konstantes Ölvolumen/Luftvolumen-Verhältnis über ihren ßetriebsbereich aufrechterhalten wird. Da jedoch ein glatter Venturikanal nicht die richtige Luftströmung/ Druckabfall-Charakteristik ergibt, um dies zu erreichen, wird eine Vorrichtung, beispielsweise ein federbelastetes Ventil oder ein elastischer Gummiflügel eingebaut, um die Luftströmung/Druckabfall-Charakteristik auf die erforderliche zu modifizieren.

Eine erfindungsgemäße Schmiervorrichtung für Druckluftleitungen besitzt einen Luftströmungskanal und eine Schmiermittel-Zuführeinrichtung für die Zufuhr von Schmiermittel zum Luftströmungskanal. Die Schmiermittel-Zufuhreinrichtung weist eine Prallplatte aus flexiblem elastischem Material auf, die im Luftströmungskanal angeordnet ist, um eine Begrenzung eines \öiturikanalteils des Luftströmungskanals zu bilden, und einen Schmiermittel-Zufuhrweg, der in den Luftströmungskanal im Bereich des erwähnten Venturikanalteils mündet, so daß die Luftströmung durch den Venturikanalteil bewirken kann, daß Schmiermittel durch den Zufuhrweg und in den Luftströmungskanal gesaugt wird. Die Elastizität der Prallplatte ist dabei derart, daß sie nachgibt, so daß sie je nach dem Volumen der Luftströmung durch den Luftströmungskanal angeordnet wird, so daß die Luftströmungs-Druckabfall-Charakteristik des Venturikanalteils sich mit der Veränderung des Volumens der Luftströmung durch den Luftströmungskanal verändert. Auf diese Weise läßt sich eine gewünschte Luftströmung/Druckabfall-Charakteristik erzielen, um ein im wesentlichen konstantes Öl/Luft-Verhältnis über einen weiten Bereich von Luftströmungsgeschwindigkeiten zu erhalten, was mit einer Mindestzahl von Bauelementen erreicht wird, da abgesehen von dem Vorhandensein der Prallplatte der Luftströmungskanal sonst glatt

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sein kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Schmiermittel-Zufuhrweg durch die Prallplatte, um aus dieser am Venturikanalteil zu münden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer Schmiervorrichtung für eine Druckluftleitung;

Fig. 2 in vergrössertem Maßstab eine Schnittansicht einer Einzelheit der Schmiervorrichtung nac h Fig. 1 und

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Form.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Schmiervorrichtung für Druckluftleitungen besitzt einen Hauptkörper 1 mit einem durch diesen hindurchtretenden Luftströmungskanal 2. Am Körper 1 ist von diesem im Gebrauch (siehe Fig. 1) nach unten abstehend ein Ö!vorratsbehälter 3 befestigt, der im Gebrauch unter Druck steht, und in den sich ein ölaufnahmerohr 4- erstreckt. Dieses Rohr 4 dient für die Zufuhr von öl über ein verstellbares Dosierventil 5 und ein Tropfrohr 6 zum Inneren einer Schaukappe 7.

Die Schaukappe 7, die in das obere Ende des Körpers 1 eingeschraubt ist, stützt sich auf einen Träger 8 einer Prallplatte 9 aus flexiblem elastischem Material auf. Die Prallplatte 9 erstreckt sich in den Luftströmungskanal 2 zur

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Bildung einer Begrenzung eines Venturikanalteils 2A cos Luftströmungskanals.

Der Ölzuführungsweg 10 erstreckt sich durch din Prallplatte 9 von der Schaukappe 7 zur Mündung in den Venturikanalteil 2A.

Im Gebrauch wird, wenn die Luftströmung durch den Venturkanalteil 2A hindurchtritt, Öl, das aus dem Behälter 3 über das Rohr 4, das Ventil 5 und das Tropfrohr 6 in das Innere der Schaukappe 7 gelangt ist, den ölweg ].O in der Prallplatte 9 nach unten und in den Venturikanalteil 2A pesaup-t, so daß es durch die Luftströmung durch den Kanal 2 mitgeführt wird. Die Prallplatte 9 wird ir Abhängigkeit von dem Volumen der Luftströmung so angeordnet, caP> die Luftströmung/Druckabfall-Charakteristik des Venturikanalteils so vorgesehen werden kann, daß ein im wtsont]icherkonstantes Öl/Luft-Verhältnis untorstromseitig dos Venturikanalteils erhalten wird.

hierzu ist zu erwähnen, daß die beschriebene Schmiervorrichtung einen sehr großen Bereich von Luftströmungsvolumen aufnehmen kann, ohne daß ein vom Venturikanal resonderter Umgehungskanal vorgesehen ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 wird das Tropfrohr 6 in seine Stellung gebracht, nachdem die Prallplatte 9 und ihr Träger 8 am Körper 1 angebracht worcen sine. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine abgeändert«" Form der Prallplatte 9A vorgesehen, bei welcher ein Tropfrohr 6A in der Prallplatte so angeordnet ist, daß, wnr.n die Schaukappe 7 entfernt worden ist, das Rohr 6/. und die Prallplatte 9A vom Körper 1 als eine Einheit entfernt und wieder eingesetzt werden können. Die Prallplatte kann

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daher ausgewechselt v/erden, ohne daß der ülvorrat von der Schiniervorrichtung entfernt werden muß oder die Schmiervorrichtung von der Druck Iu ft leitung , in v/e Ich" sic -.Lr- ?ebaut ist. Die Aus F'jhrun.ps form nach Fir. 3 ist irr¹ ühriecn der in Fig. 1 und 2 gezeigten ähnlich.

Zu der beschriebene-n /^sus führung form ist zu erwä,

daß, da der ülzufuhrweg 10 in das obere Ende der Prallplatte 9 mündet, das 01 in den Luftstrom an der St⁰IIe höchster Luftgeschwindinkeit eintritt, ßios erleichtert die Bildung eines Nebels. Eine weiter?, möglichr- Ab an de run σ bestellt iedoch darin, einen ülv-ip vorzusehen, welcher den ülvjnfr 10 durch die Prallplatte 9 ersetzt, ν.τ-lcher Ersatzölwe^ im

Körr-ar 1 vorgesehen ist und in den Luftströpunp-skanal 2

im Austanc von der Prallplatte 9 in den Bc-reich des Venturikanalteils 2A. /nündet.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche;

s Schmiervorrichtung für Druckluftleitungen, gekennzeichnet durch einen Luftströmungskanal (2) und eine Schmiermittel-Zufuhreinrichtung für die Zufuhr von Schmiermittel zum Luftströmungskanal (2), welche Schmiermittel-Zufuhreinrichtung eine Prallplatte (9) aus flexiblem elastischem Material aufweist, die im Luftströmungskanal (2) zur Bildung einer Begrenzung eines Venturkanalteils (2A) des Luf tströmungskarials (2) angeordnet ist, und einen Scimermittel-Zufuhrweg (10), der in den Luftströmungskanal (2) im Bereich des Venturikanalteils (2A) mündet, so daß die Luftströmung durch den Venturikanaltp.il (2A) zur Wirkung hat, daß Schmiermittel durch den Zufuhrweg (10) und in den Luftströmungskanal (2) gesaugt wird, wobei die Elastizität der Prallplatte (9) derart ist, daß sie nachgibt und in Abhängigkeit von dem Volumen der Luftströmung durch den Luftströmungskanal (2) angeordnet wird, so daß sich die Luftströmung/Druckabfall-Charakteristik des Venturikanalteils (2A) mit der Veränderung im Volumen der Luftströmung durch den Luftströmungskanal (2) ändert.

„ Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net, daß dar Schmiermittel-Zufuhrweg (10) sich durch die Prallplatte (9) hindurch erstreckt und aus dieser am Venturiknnalteil (2A) mündet.

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3. Schmiervorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittel-Zufuhreinrichtung f; ein Tropf rohr (6A) aufweist, das in der Prallplatte (9) so angeordnet ist, daß das Tropfrohr (6A) und die Prallplatte (9) aus der Schmiervorrichtung a]s Einheit ausgebaut werden können.

4-, Schmiervorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittol-Zufuhrweg (10) sich durch einen Körper (1) der Schmiervorrichtung hindurch erstreckt und in den Luftströmungskanal (2)■im Abstand von der Prallplatte (9A) im Bereich des Vcnturikanalteils (2A) mündet.

.Der Patentanwalt

i/u/h

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