DE544774C - Vorrichtung zum OElen der Pickerspindel - Google Patents

Vorrichtung zum OElen der Pickerspindel

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DE544774C
DE544774C DEE41352D DEE0041352D DE544774C DE 544774 C DE544774 C DE 544774C DE E41352 D DEE41352 D DE E41352D DE E0041352 D DEE0041352 D DE E0041352D DE 544774 C DE544774 C DE 544774C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/003Devices for lubricating machine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ölen der Pickerspindel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ölen der Pickerspindel an Webstühlen, bei welcher das in die hohle Pickerspindel eingebrachte Öl durch feine Öffnungen aus der Stange tritt und durch den Treiber zwecks Ölens der Stange mitgenommen wird. Die bekannten Einrichtungen besitzen aber verschiedene Mängel, insofern, als der Ulbehälter infolge seiner freien Lage leicht beschädigt werden kann und zum Verspritzen von Öl und somit Verschmutzen der Ware Anlaß gibt. Darüber gelangt bei diesen Schmiervorrichtungen das Öl nur unter seinem eigenen Druck zur Schmierstelle, so daß bei Verstopfung der feinen Austrittsöffnung die Ölzufuhr unterbrochen ist. Endlich fließt auch Öl aus der Spindel aus, wenn der Treiber nicht am Ende der Pickerspindel steht. Hierdurch tritt ein übermäßiger Verbrauch an Öl ein, und wird das Verspritzen des Üles begünstigt. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß in der hohlen, gleichzeitig als Ölbehälter dienenden Pickerspindel pumpenähnlich wirkende Teile vorgesehen sind, welche im Takte des Webstuhles angetrieben `-erden und das Öl unter Bildung eines Ölschaumes aus der Schmieröffnung gerade dann herausdrücken, wenn der Treiber in Nähe desselben ist. Die Vorrichtung arbeitet in der Weise. daß an dem Lagerende der Pickerstange ein gegen eine Feder anliegender Kolben innerhalb der Stange angeordnet ist, dessen nach außen ragender Schaft finit einen Anschlaghügel versehen ist und durch den gegen letzteren anschlagendenTreiber periodisch herausgestoßen und durch die Belastungsfeder wieder zurückgeschoben wird, derart, daß zuerst Luft durch die. Ölöfinung angesaugt und dann ein schaumiges Luft-Öl-Gemisch durch die Bohrung der Stange herausgedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist der nach dem neuen Verfahren ausgebildete Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r eine Ansicht der Weblade mit eingebauter Öleinrichtung an der Pickerstange, Abb. 2 eine Seitenansicht der Stange, Abb. 3 einen Längsschnitt der Stange, Abb..I eine Unteransicht des Anschlagbügels, Abb. 5 den Ölkolben.
  • Die hohle Pickerstange a ist in dem Lager b der @\'cblade c in bekannter Weise verschiebbar gelagert. Auf der Stange a gleitet der durch den Schläger d hin und her bewegte Treiber e. An dem inneren, dem Blatte zugekehrten Ende ist die Spindel durch eine Schraube g verschlossen, die nur zum Nachfüllen des Öles herausgeschraubt wird. In der Nähe der äußeren Lagerstelle ist die Spindel mit einer haarfeinen, etwa nur 'ho" min betragenden Öffnung h für den Hindurchtritt des Öles versehen, die durch den Treiber in dessen äußerer Ruhestellung abgedeckt wird. In das äußere (linke) Ende der Spindel ist ein Kolben i (Abb. 3 und 3) eingeschoben. Dieser ist mittels der Kolbenstange la in der Abschluß- bzw. Lagerschraube in verschiebbar gelagert. Über die Kolbenstange h, ist zwischen Kolbenendfläche o und Abschlußschraube in eine Schraubenfeder ü übergeschoben.
  • Der Kolben i trägt zwei Ledermanschetten p, die ein gutes Abdichten bewirken. Der Kolbenboden q ist als eine schräge Vase ausgebildet. Die Kolbenstange k ist mittels Gewindezapfens r in den U-förmigen, aus den beiden Winkelstücken s, t bestehenden Anschlagbügel eingeschraubt. Dieser Bügel umfaßt das Spindelendlager b und ist mit seinem nach innen stehenden Schenkel t auf die Spindel a aufgeschoben. Mit Hilfe des Bügels s, t wird also beim Anschlag des Treibers e gegen den Bügelschenkel t der Kolben i herausgezogen, wobei die Feder n sich spannt und den Kolben selbsttätig wieder in die Anfangslage zurückführt, sobald der Treiber nach innen gegangen ist. Zwischen dem Lager b und dem Bügelteil t ist die Stoßfeder ic angeordnet. Ein Verstellen des Bügels in der Weite zur Veränderung des Kolbenhubes ist dadurch möglich, daß der eine der aneinanderliegenden Teile s mit mehreren Schraublöchern v für die Klemmschraube w und mit mehreren Löchern x zum Einlegen des Haltestiftes y des anderen Bügelteils t versehen ist.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist wie folgt: Der Treiber e schlägt auf seinem Rückgang gegen den Bügel t an und schiebt diesen an das Lager b heran. Hierdurch wird der Kolben i ein Stück aus der Stange herausgezogen und saugt durch die Ölöffnung la etwas Luft ein, und während des nun folgenden selbsttätigenZurückgleitens des Kolbens wird ein schaumiges, aus Luft und Öl bestehendes Gemisch durch die schräge Kolbennase q in die feine Öffnung 1z ge- schleudert, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo sich der Treiber e noch über der Öffnung h befindet. Das in kleinster Menge herausgespritzte Öl gelangt also gegen die innere Gleitfläche des Treibers, wird daher sofort gleichmäßig und hauchfein über die Stange verteilt, wobei ein Verspritzen des Öles nicht möglich ist. An Stelle einer einzigen öffnung könnten natürlich mehrere ölöftnungen in Form von haarfeinen Bohrungen oder Schlitze angeordnet werden.
  • An Stelle der unmittelbar in der Stange angebrachten Ölöffnungen könnten auswechselbar angeordnete Öldüsen in die Stange eingeschraubt oder eingeklemmt werden, um die Möglichkeit zu haben, die Ölöffnungen in verschiedenen Weiten zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ölen der Pickerspindel an Webstühlen, bei welcher Öl in die hohle Pickerspindel eingebracht und durch feine Öffnungen derselben austritt und durch den Treiber mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Pickerspindel (ca) ein Kolben (i) angeordnet ist, dessen aus der Spindelbohrung nach außen herausragendeKolbenstange (k) mit einem das Pickerspindelendlager umfassenden Anschlagbügel (s, t) verbunden ist und durch den gegen den Bügel anschlagenden Treiber (e) gegen die Wirkung einer zwischen Kolben und das als Führung für die Kolbenstange dienende Verschlußstück (in) der Pic;erspindel eingelegten Schraubenfeder (n) herausgestoßen und durch die Feder (n) selbsttätig zurückgeschoben wird, derart, daß bei der Auswärtsbewegung des Kolbens Luft durch die Ölöffnung (h) im Spindelmantel angesaugt und bei der Einw ärtsbewegung des Kolbens ein schaumiges Luft-Öl-Gemisch in die Bohrung des Treibers gedrückt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbügel (s, t) U-förmig ausgebildet ist, das Pickerspindellager (b) umfaßt, mit dem inneren Bügelschenkel auf der Spindel geführt und durch eine Feder (ac) gegen das Lager abgestützt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus zwei gegeneinander verstellbaren Winkelstücken (s, t) besteht. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Pickerstange selbst als Ölbehälter dient.
DEE41352D 1931-06-16 1931-06-16 Vorrichtung zum OElen der Pickerspindel Expired DE544774C (de)

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