DE2057916A1

DE2057916A1 - Greiferschmierung fuer Naehmaschinen

Info

Publication number: DE2057916A1
Application number: DE19702057916
Authority: DE
Inventors: Hagen Wolf-Ruediger Von
Original assignee: Union Special GmbH
Current assignee: Union Special GmbH
Priority date: 1970-11-25
Filing date: 1970-11-25
Publication date: 1972-06-08
Also published as: US3769925A; IT988042B; FR2115994A6; GB1339336A

Description

Anmelderin: Stuttgart, 23. November 1970

UNION SPECIAL MASCHINENFABRIK GMBH B 315 Ni/fa

Stuttgart

Schwabsfcr. 33

GREIFERSCHMIERUNG FÜR NÄHMASCHINEN Zusatz zu Patent ........ Aktenzeichen P 19 02 000.9

Die Erfindung betrifft eine Greiferschmierung für Nähmaschinen nach Patent Aktenzeichen: P 19 02 000.9.

Bei der Greiferschmierung nach dem Hauptpatent ist die Schmierini tteJL zufuhr zum Greifer nicht immer gleichmäßig, weil das Schmiermittel ungleichmäßig von der Rippe oberhalb des verschiebbaren Bolzens abtropft. Auch die proportionale Steigerung der Schmiermittelzufuhr mit zunehmender Drehzahl ist nicht vollkommen zufriedenstellend..

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Greiferschmierung nach dem Hauptpatent zu verbessern, um diese Mängel zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der in den Ansaugstutzen des Ventilators mit einem kegelförmigen Ende eingreifende, axial verschiebbare Bolzen mit einem Kanal zur Zuführung von Schmiermittal zum Ansaugstutzen versehen ist, wobei das Schmiermittel unter Druck steht, der »ich in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl ändert. Vorzugsweise mündet der an sich bekannte, konzentrisch durch die Maschinenhauptwelle verlaufende Schmiermittalkanal mit radialen Bohrungen in eine Ringnut, die mit dem Kanal de« Bolzens verbunden ist..

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Durch diese Ausbildung der Greiferschmierung nach dem Hauptpatent erhält der Greifer eine mit der Mascliinendrehzahl proportional steigende Schmiermittelmeiige, die durch axiale Verschiebung des Bolzens regelbar ist. Das Schmiermittel wird unter Druck dem Kanal im Bolzen zugeführt und gelangt von dort in den Ansaugstutzen. Je nach Einstellung des kegelförmigen Endes zum Ansaugstutzen wird dieser Schmiermittelstrom in die Greiferwelle gefördert, oder durch den Ventilator abgeschleudert. Durch die Druckänderung des Schmiermittels in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl, ändert sich die jeweils eingestellte Sclimiermittelmenge proportional zur Maschinendrehzahl.

Eine bevorzugte Ausführungsforni der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein«n Ausschnitt des Nähmaschinenbettes im

Vertikalschnitt entlang .der Greiferantriebswelle,

Fig. 2 den Ausschnitt nach Fig. 1 ohne Deckel von unten gesehen, teilweise aufgeschnitten.

Im Nähmaschinenbett 1 ist in üblicher Weise die Welle 2 zum Antrieb des Greifers 3 mittels Kugellager 4 gelagert. Die Welle trägt ein Zahnrad 5» das mit einem auf die Maschinenhauptwelle aufgesetzten Zahnrad 7 kämmt. Konzentrisch durch die Greiferwelle 2 verläuft eine Bohrung 8. Das Maschinenbett 1 ist nach unten durch einen Deckel 9 verschlossen.

Wie beim Hauptpatent ist auf die Greiferwelle 2 ein Ventilator mit Radialschaufeln 13 aufgesetzt. Der Ventilator 12 hat einen axialen Ansaugstutzen 14. In den Ansaugstutzen Ik ragt konzentrisch das konische Ende 15 eines Bolzens 16. Der Bolzen 16 ist axial verschiebbar im Maschinenbett 1 gelagert und weist eine Ringnut 17 auf, in die ein exzentrischer Stirnzapfen 18 einer Stellwelle '19 eingreift.

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Nach, vorliegender Erfindung ist der Bolzen 16 mit einer axialen Bohrung 21 versehen, die in eine düsenartige Bohrung 22 im konzentrischen Ende des Bolzens übergeht. Das hintere Ende der Bohrung 21 ist durch einen Stopfen 23 verschlossen. Durch radiale Bohrungen 2.U ist die axiale Bohrung 21 mit der Ringnut 17 verbunden. .,Die Ringnut 17 steht ihrerseits mit einer Schmiermittelkammer 25 in Verbindung. Die Schmiermittelkammer 23 vird von der durchgehenden Bohrung zur Aufnahme der Stellvelle 19 gebildet. Diese Bohrung zur Aufnahme der Stellwelle 19 erstreckt sich bis zur Lagerbuchse 26 für die Maschinenhauptvelle 6. Die Maschinenhauptvelle 6 ist in üblicher Weise mit einer axialen Bohrung versehen, die über radiale Bohrungen 28 mit einer Ringnut 29 in der Buchse 26 verbunden ist. Aus der Ringnut 29 führt eine radiale Bohrung 30 in der Buchse 26 in die Schmiermittelkammer 25.

Die in der Maschinenhauptweile 6 angeordneten radialen Bohrungen 28 schleudern Schmiermittel aus der axialen Bohrung 27 in die Ringnut 29 ab. Je höher die Drehzahl der Welle 6, desto höher die Geschwindigkeit des aufgrund der Fliehkraft in die Ringnut 29 geschleuderten Schmiermittels und damit des Schmiermitteldrucks .

Aus der Ringnut 29 gelangt das Schmiermittel in die Kammer 25 und von dort durch den Kanal 21 und die Düse 22 in den Ansaugstutzen 14 des Ventilators 12. Je näher nun das kegelförmige Ende I5 zum Ansaugstutzen i4 gestellt ist, desto weniger Luft wird zwischen Kegel 15 und Ansaugstutzen angesaugt. Dadurch wird das aus der Düse 22 austretende Schmiermittel veitgehend durch die Schaufeln 13 des Ventilators 12 abgeschleudert und es gelangt nur eine geringe, aber proportional mit der Maschinendrehzahl steigende Schmieraittelmenge zur Greiferwelle 2.

Wird der Kegel 15 veiter vom Ansaugstutzen 14 entfernt, so vird

mehr Luft angesaugt und statt des Schmiermittels durch die Schaufeln 13 "nach außen gedrängt. Dadurch gelangt mehr Schmiermittel in die Bohrung 8 der Greifervelle 2.

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BAD ORIGINAL

Ea ist natürlich im Rahmen vorliegender Erfindung möglich, das Schmiermittel durch eine andere drehzahlabhängige Pumpe dem Kanal 21 im Bolzen 16 zuzuführen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1) Greiferschmierung für Nähmaschinen nach Patent

Aktenzeichen P 19 02 000.9» dadurch gekennzeichnet, daß der in den Ansaugstutzen (i4) des Ventilators (12) mit einem kegelförmigen Ende (15) eingreifende axial verschiebbare Bolzen (i6) mit einem Kanal (21) zur Zuführung von Schmiermittel zum Ansaugstutzen (¹Ik) versehen ist, wobei das Schmiermittel unter Druck steht, der sich in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl ändert.

2) Greiferschmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, konzentrisch durch die Maschinenhauptwelle (6) verlaufende Schmiermittelkanal (27) mit radialen Bohrungen (28) in eine Ringnut (29) mündet, die mit dem Kanal (21) des Bolzens (16) verbunden ist.

3) Greiferschmierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kanälen (21,27) eine Schmiermittelkammer (25) angeordnet ist.

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