DE1156607B - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
- F02M41/1405—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
- F02M41/1411—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
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Description
- Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei radial und gleichachsig in einem rotierenden Pump; nkörper angeordneten und nach Maßgabe eines nicht umlaufenden Nockenringes hin- und herbeweglichen Pumpenkolben mit gemeinsamem Pumpenarbeitsraum, die zur Beendigung ihres wirksamen Druckhubs einen überströmkanal aufsteuern.
- Bei bekannten Einspritzpumpen dieser Art steuert jeder der beiden Pumpenkolben für sich den Überströmkanal auf, stellt also die zur Beendigung des wirksamen Druckhubes dienende Verbindung zwischen dem Pumpenarbeitsraum und dem Überströmkanal her. Da es praktisch nicht möglich ist, in der Serienfertigung zu erreichen, daß beide Pumpenkolben gleichzeitig den überströmkanal aufsteuern, erfolgt das Aufsteuern schrittweise und daher nicht mit der erforderlichen raschen Zunahme des aufgesteuerten Querschnitts. Der Querschnitt, der bei Beginn des Aufsteuervorgangs in der Zeiteinheit aufgesteuert wird, ist also meist nur halb so groß, als er bei gleichzeitig, -m Aufsteuern des Überströmkanals durch beid, Pumpenkolben sein würde. Dies ist im Hinblick auf ein möglichst rasches Beenden des Einspritzvorganges nachteilig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unabhängig von den bei der Serienfertigung unvermeidlichen Maßunterschieden eine gleichbleibend rasche Zunahme des durch die Pumpenkolben aufgesteuerten Querschnitts des Überströmkanals zu erhalten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Pumpenkolben ineinandergesteckt sind und zusammenwirkende Abschnitte eines beiden Pumpenkolben gemeinsamen überströmkanals aufweisen.
- Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme die Geschwindigkeit des Aufsteuervorganges .doppelt so groß ist wie bei jedem der einzelnen Kolben der bekannten Einspritzpumpe. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird also eine ebenso rasche Zunahme des aufgesteuerten Querschnitts in der Zeiteinheit erzielt, wie bei der bekannten Einspritzpumpe, wenn bei dieser beide Pumpenkolben d. -n überströmkanal gleichzeitig aufsteuern, was aber praktisch nur in Ausnahmefällen erreicht werden kann.
- Die Zeichnung zeigt in teilweise schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des G-°genstandes dzr Erfindung, und zwar in Fig. l einen Schnitt nach Linie 1-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
- In dem aus den Teilen 1 und 2 bestehenden Gehäuse einer Kraftstoffeinspritzpumpe für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine ist eine Welle 3 gelagert, die in ihrem mittleren Abschnitt 4 scheibenförmig ausgebildet ist und als Pumpenkörper dient. In dem Pumpenkörper 4 sind parallel zur Wellenachse zwei diametral einander gegenüberliegende Längsnuten 5 eingearbeitet, die zur Führung von Walzenstößeln 6 dienen, deren Walzen 7 mit der Laufbahn 8 eines in den Gehäuseteil 1 eingesetzten Nockenringes 9 zusammenarbeiten. Die Nockenlaufbahn 8 hat vier Nocken 10.
- Die Walzenstößel 6 betätigen zwei ineinandergesteckte Pumpenkolben 12 und 13. Der äußere Pumpenkolben 13 ist in einer Querbohrung 14, die in den Längsnuten 5 ausmündet, möglichst dicht geführt. Der innere Pumpenkolben 12 ist möglichst dicht in den äußeren Pumpenkolben 13 eingepaßt. Zwischen den beiden Pumpenkolben ist der Pumpenarbeitsraum 15. Mit diesem steht eine axiale Bohrung 16 im Kolben 12 und eine radiale Bohrung 17 im Kolben 13 in Verbindung. In die axiale Bohrung 16 des inneren Pumpenkolbens münden radiale Bohrungen 18, die von einer Ringnut 19 in der Mantelfläche dieses Kolbens ausgehen. Die radiale Bohrung 17 des äußeren Kolbens 13 ist in ständiger Verbindung mit einer Ringnut 20, die konzentrisch zu der Führungsbohrung 14 für den Kolben 13 in die Welle 3 eingedreht ist. Die Ringnut 20 hat Verbindung mit einer axialen Bohrung 22 in der Welle 3. Von der Bohrung 22, die nach außen durch einen Stopfen 23 verschlossen ist, zweigen vier radiale Bohrungen 24 ab, die in einer Querschnittsebene der Welle um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind und mit einem Einlaßkanal 25 zusammenarbeiten, der von einer Einlaßöffnung 26 im Gehäuseteil 2 ausgeht. Von der axialen Bohrung zweigt außerdem eine radiale Verteilerbohrung 27 ab, die mit vier Auslaßkanälen 28 im Gehäuseteil 2 zusammenwirkt. Von diesen Auslaßkanälen, die ebenfalls einenWinkelabstand von 90° voneinanderhaben, ist nur einer dargestellt. Jeder Auslaßkanal mündet in eine Auslaßöffnung 29, an die eine Leitung 30 zu einer Einspritzdüse 31 angeschlossen ist.
- Mit der Ringnut 19 im inneren Kolben 12 arbeitet eine radiale Bohrung 33 im äußeren Kolben 13 zusammen. Die Bohrung 33 geht von einer Ringnut 34 aus, die in die Mantelfläche des äußeren Kolbens 13 eingedreht ist und durch eine Schrägbohrung 35 in der Welle 3 in ständiger Verbindung mit einer Ringnut 36 im Gehäuseteil 1 steht. Diese Ringnut ist durch eine Bohrung 37 mit einer überströmöffnung 38 verbunden.
- Eine Kraftstoffzubringerpumpe 40 fördert aus einem Behälter 41 Kraftstoff üb. -r ein Filter 42 durch eine Leitung 43 zu der Einlaßöffnung 26 im Pumpengehäuseteil 2. An die Überströmöffnung 38 im Pumpengehäuseteil 1 ist eine Leitung 44 angeschlossen, die über ein Rückschlagventil 45 zu dem Behälter 41 führt. Zwischen der Zubringerpump-- 4C und dem Filter 42 ist an die Leitung 43 ein überströmventil 46 angeschlossen, dessen AbflußsL-ite mit dem unmittelbar an den Behälter 41 angeschlossenen Abschnitt der Leitung 44 verbunden ist.
- Die beschriebene Einspritzpumpe arbeitet wie folgt: Von der gezeichneten Saughubendstelluna der Pumpenkolben 12 und 13 ausgehend werden die Pumpenkolben beim Weiterdrehen der Welle 3 und Auflaufen derWalzen 7 auf die Nocken 10 nach innen gedrückt. Dabei verdrängen die Pumpenkolben aus dem Pumpenarbeitsraum 15 den beim vorhergehenden Saughub unter dem Druck der Zubringerpumpe 40 in den Pumpenarbeitsraum eingeströmten Kraftstoff durch die Bohrung 17, die Ringnut 20 und die axiale Bohrung 22 zu der Verteilerbohrung 27, die den Kraftstoff zu einem der Auslaßkanäle 28 und über die Auslaßöffnung 29 und die Leitung 30 zu der Düse 31 leitet. Der wirksame Druckhub und damit die Förderung zur Düse und der Einspritzvorgang sind beendet, sobald die Ringnut 19 und die Bohrung 33, die die zusammenwirkenden Abschnitte des den Pumpenkolben 12 und 13 gemeinsamen überströmkanals bilden, sich bei ihrer gegenläufigen Bewegung aufsteuern. Der weiterhin aus dem Pumpenarbeitsraum 15 verdrängte Kraftstoff fließt in die Bohrungen 16 und 18, die Ringnut 19, die Bohrung 33 und die Ringnut 34 zu der Schrägbohrung 35 und von dieser über die Ringnut 36, die Bohrung 37, die überströmöffnung 38 und die Leitung 44 zum Behälter 41. Das in die Leitung 44 eingebaute Rückschlagventil 45 verhindert ein Leerlaufen der vom Rückströmkraftstoff gefüllten Kanäle innerhalb der Einspritzpumpe.
- Sobald die Walzen 7 die Scheitel der Nocken 10 erreicht haben, ist der Druckhub der Pumpenkolben 12 und 13 beendet und beginnt der Saughub dieser Kolben. Bei der Drehbewegung der Welle 3 gelangt eine der Bohrungen 24 in Verbindung mit dem Einlaßkanal 25. Nun strömt Kraftstoff, den die Zubringerpumpe 40 .aus dem B; hälter 41 ansaugt und über die L°ituna 43 zu der Einlaßöffnung 26 drückt, durch die Bohrungen 25, 24 und 22, die Ringnut 20 und die Bohrung 17 in den Pumpenarbeitsraum 15. Unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffs bewegen sich die Pumpenkolben 12 und 13 nach außen und halten dabei die Walzen 7 in Berührung mit der Laufbahn 8 des Nockenrings 9. Die gegenläufige Bewegung der Pumpenkolben 12 und 13 ermöglicht, wie schon oben dargelegt wurde, daß das Auf steuern des übarströmkanals, das durch die Ringnut 19 und die Bohrung 33 bewirkt wird, mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die sich aus der Summe der beiden Kolbengeschwindigkeit_n ergibt. Dadurch wird ein rehr rasches Aufsteuern des Überströmkanals und dümit ein rasches Beenden des Einspritzvorgangs erzielt.
- Um die der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge ändern zu können, kann - wie in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet ist - im Einlaßkanal 25 ein Drosselschieber 25' eingebaut sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei radial und gleichachsig in einem rotierenden Pumpenkörper angeordneten und nach Maßgabe eines nicht umlaufenden Nockenringes hin- und herbeweglichen Pumpenkolben mit gemeinsamemPumpenarbeitsraum, die zur Beendigung ihres wirksamen Druckhubs einen Überströmkanal aufsteuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben (12, 13) ineinandergesteckt sind und zusammenwirkende Abschnitte (19, 33) eines beiden Pumpenkolben gemeinsamen überströmkanals aufweisen.
- 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere (12) der beiden Pumpenkolben einen vom Pumpenarbeitsraum (15) ausgehenden, in die Mantelfläche des Pumpenkolbens (12) ausmündenden Abschnitt (19) des überströmkanals aufweist, der mit einem die Wandung des äußeren Pumpenkolbens (13) durchdringenden Abschnitt (33, 34) des überströmkanals zusammenwirkt.
- 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im inneren Pumpenkolben (12) angeordnete Abschnitt des Überströmkanals in eine in die Mantelfläche dieses Pumpenkolbens eingearbeitete Ringnut (19) ausmündet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 949 904.
Priority Applications (3)
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