AT216832B - Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Leichtölspeisung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Leichtölspeisung

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AT216832B
AT216832B AT847259A AT847259A AT216832B AT 216832 B AT216832 B AT 216832B AT 847259 A AT847259 A AT 847259A AT 847259 A AT847259 A AT 847259A AT 216832 B AT216832 B AT 216832B
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AT
Austria
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fuel injection
injection pump
piston
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internal combustion
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AT847259A
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Inventor
Walter Ing Jahn
Original Assignee
Kugelfischer G Schaefer & Co
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Description


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  Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Leichtölspeisung 
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 grösste und die kleinste Entfernung von der Drehachse aufweisen. Erfindungsgemäss kann der kreisschei- benförmige Tragkörper unmittelbar oder mittels eines dazwischen angeordneten Exzenterringes in dem den Steuerkörper   abstützenden Gehäuse verstell-und   feststellbar sein, was eine vorteilhafte Einstellbar-   keit   der durch die Aufsteuerung der Überströmbohrung bestimmten Förderenden bei den in entgegenge-   setzter   Richtung zueinander verlaufenden Förderhüben des Kolbens ergibt, wodurch eine Gleichheit der bei den Förderhüben   geförderten   Brennstoffmengen sichergestellt werden kann. 



   In einer andern erfinderischen Ausgestaltungsart kann die Kolben-Zylinder-Anordnung in an sich be- kannter Weise einen zylindrischen Tragkörper parallel zur Zylinderachse durchsetzen und der Zwangslauf des Kolbens durch je eine Nockenscheibe auf   jeder Stirnseite des Tragkörpers   erfolgen, wobei die Nocken- bahnen der Scheiben in Richtung der Tragkörperachse an allen Stellen gleich weit voneinander entfernt sind. Eine solche Ausbildung ist für Zweizylinder-Kraftmaschinen zwar etwas aufwendiger als die im vor- stehenden geschilderte Einrichtung, sie erlaubt es jedoch, ohne nennenswerte Verteuerung eine Anpassung an Kraftmaschinen mit mehr als zwei Zylindern zustandezubringen, denn dafür ist es lediglich erforder- lich, mehrere der erwähnten Kolben-Zylinder-Anordnungen parallel zueinander in dem Tragkörper vor- zusehen. 



   Schliesslich kann bei Verbrennungskraftmaschinen mit mehr als zwei, vorzugsweise sechs Zylindern, erfindungsgemäss der Tragkörper in mindestens einer Bohrung zwei einander radial gegenüberliegende
Steuerschieber aufweisen, durch welche die von   den Druckräumen   der Einspritzpumpe ausgehenden Druck- leitungen über je ein Druckventil mit dem jeweils für die Einspritzung in Betracht kommenden Zylinder in Verbindung stehen, wobei diese Verbindung stets vollständig geöffnet ist, solange durch sie eine Kraft- stofförderung erfolgt. Da die Innenkulisse bei derartigen Pumpen so ausgebildet ist, dass der Kolben wäh- rend einer Umdrehung des Steuerkörpers mehrere hin- und hergehende Bewegungen ausführt, muss die
Einspritzpumpe auch bei Verwendung für eine vielzylindrige Verbrennungskraftmaschine nur eine einzige
Zylinder-Kolben-Einheit aufweisen.

   Dadurch kann eine Gleichmässigkeit der den einzelnen Zylindern bei- jedem Einspritzvorgang zugeführten Brennstoffmengen besser sichergestellt werden als bei Verwendung einer entsprechend grossen Anzahl von Zylinder-Kolben-Einheiten. Darüber hinaus wird   du-eh   die erfin- dungsgemässe Ausgestaltung der Steuerschieber eine Einschnürung des beim Einspritzvorgang durch sie hindurchgeleiteten Brennstoffstromes und damit eine unerwünschte Beeinflussung des Einspritzvorganges und eine unzulässige Drucksteigerung im Pumpenraum vermieden. 



   Erfindungsgemäss sind die Steuerschieber hohlzylinderförmig ausgebildet und weisen in ihrer Zylin- derwandung die Verbindung mit den Druckleitungen vermittelnde Ausnehmungen auf, wobei die Steuer- schieber an ihren äusseren Stirnflächen exzentrisch angeordnete Drehzapfen tragen, die in eine im Steuer- körper vorgesehene Nutenkulisse eingreifen und beim Umlauf des Steuerkörpers den Steuerschieber eine die Verbindung der Druckleitungen mit den jeweils in Betracht kommenden Brennstoffleitungen zu den
Zylindern herstellende Drehbewegung erteilen. Die Nutenkulisse weist erfindungsgemäss eine solche Form auf, dass die Drehbewegungen der Steuerschieber gegeneinander phasenverschoben erfolgen, derart, dass sich der jeweils von Brennstoff durchflossene Steuerschieber während dieses Vorganges in Ruhe befindet. 



   In den Führungsbohrungen der Kolbenstangen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an sich bekannte Sperrölrillen vorgesehen sein, die an eine im Tragkörper angeordnete und über eine Innenkulisse   des Steuerkörpers betriebene   Ölpumpe angeschlossen sind. Dabei kann in der Ölpumpe ein mit den Sperr- ölrinnen verbundener Speicherraum für das vom Kolben der Pumpe geförderte Öl vorgesehen und im Spei- cherraum ein eine   überströulbohrung   steuernder Ausweichkolben gegen die Wirkung eines Kraftspeichers verschiebbar angeordnet sein. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung er-   ; läutert.   Darin sind zwei Ausführungsbeispiele dafür wiedergegeben, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 einen
Quer- bzw. einen Längsschnitt durch eine Pumpe mit   kreisscheibenförmigem   Tragkörper, wogegen in den
Fig. 3 und 4 eine solche mit zylindrischem Tragkörper veranschaulicht ist. Die Fig. 5 und 6 stellen einen
Quer- bzw. einen Längsschnitt durch eine Pumpe mit Verteiler-Einrichtung dar, die für den Betrieb einer sechszylindrigen Verbrennungskraftmaschine geeignet ist. Die Ausbildung der Nutenkulisse zur Bewegung ) der Steuerschieber dieser Pumpe sowie die Stellungen der beiden Steuerschieber in einem bestimmten Be- triebszeitpunkt sind aus Fig. 7 ersichtlich. 



   Nach den Fig. 1 und 2 ist der scheibenförmige Tragkörper 1 durch das Gehäuse 2 exzentrisch ein- stellbar gefasst. Durch dieses   Gehäuse   ragt der im Kugellager 3 laufende Wellenstumpf 4 hindurch, der mit der die Innenkulisse tragenden Glocke 5 fest verbunden ist. 



    ; In   einen sich diametral durch den scheibenförmigen Tragkörper 1 erstreckenden Bohrung istder Kol- 
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 wenn der Steuerschieber 65 die Verbindung mit einer der Brennstoffleitungen, beispielsweise der Leitung 67, herstellt. Die Schaltbewegung der Steuerschieber erfolgt also immer dann, wenn die diesem Steuerschieber zugeordnete Druckleitung 63 oder 64 nicht unter dem   Förderdmck des   Kolbens 46 steht. Dies ist in der schematischen Darstellung der Fig. 7 daraus ersichtlich, dass das Druckventil 71 des gerade die Kraftstoff-Förderung vermittelnden Steuerschiebers 65 geöffnet und das Druckventil 72 des soeben die Schaltbewegung ausführenden Steuerschiebers 66 geschlossen ist. 



   Der Kolben 46 ist zur Einstellung der an seinem Mantel vorgesehenen dreieckförmigen Ausnehmungen (Fig. 5) bzw. zur Einstellung deren Schrägkanten zum   Rückströmkanal   78 mittels der Zahnstange 98, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen, um seine Achse verdrehbar. 



   Die Stellung des Rückströmkanals 78 (Fig. 6) zu den äusseren Endlagendes Kolbens 46 kann wiederum durch entsprechende Einstellung des Tragkörpers 47 zu dem Gehäuse 79 mittels des exzentrischen Zwischenringes 80 (Fig. 5) erfolgen. Um diese Einstellung zuzulassen, haben die Schrauben 81 und 82 genügend Spiel gegenüber den Wandungen der Durchgangsbohrungen im Tragkörper 47. 



   Das an den Kolbenstangen 54 und 55 entlang in die Bohrungen der Gleitbuchsen 56 und 57 unter der Wirkung des hohen Förderdruckes eintretende Leichtöl gelangt hier zu den Entlastungsrillen 83 und 84, die mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung stehen. Darüber hinaus sind   Sperrölrillen   85 und 86 vorgesehen, die über die Leitung 87 von einer aus Fig. 6 ersichtlichen Ölpumpe mit Drucköl versorgt werden. Dieses Sperröl in den Rillen 85 und 86 steht Unter einem höheren Druck, als er im Saugraum und damit in den Entlastungsrillen 83 und 84 herrscht. Es sucht daher in die   EntIastungsriUen   83 und 84 überzutreten und wirkt damit einem Austreten des Kraftstoffes in das den Tragkörper umgebende Öl entgegen. 



   Der federbelastete Kolben 88 (Fig. 6) der Ölpumpe wirkt mit einer weiteren Innenkulisse 89 (Fig. 5) des Steuerkörpers 61 zusammen. Die Ölpumpe ist jedoch in der Fig. 6 der Einfachheit halber so dargestellt, als ob sie inderEbenedes Kolbensystems 46 läge. Aus dem Pumpenraum 90 der Ölpumpe, der über eine Leitung 91 mit Frischöl versorgt wird, gelangt das Öl durch die Bohrung 92, die zentrale Bohrung des Ausweichkolbens 93, und das Druckventil 94 in den Speicherraum 95 unterhalb des Kolbens 93. Von hier kann es in die gestrichelt angedeutete, zu den Sperrölrillen 85 und 86 führende Leitung 87 austreten. 



  Durch das im Speicherraum 95 gespeicherte Öl wird der Ausweichkolben 93 gegen die Wirkung der Feder 96 verschoben. Wird eine bestimmte Ölmenge im Speicherraum 95 überschritten, so öffnet der Ausweichkolben 93 eine Überströmbohrung 97, durch welche die Übermenge in den Triebwerksraum ab-   fliessen   kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Leichtölspeisung, bei der ein Kolbensystem über Nockenbahnen im Zwangslauf angetrieben wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale : a) dass für die unmittelbare durch den Zwangslauf erfolgende Kraftstofförderung ein doppelt wirkender Kolben (6 bzw. 33,40 bzw. 46) vorgesehen ist, der mit je einer seiner Stirnflächen auf je einen Zylinderraum einwirkt und b) dass dieser Kolben vorzugsweise mittels einer Zahnstange (25 bzw. 38 bzw. 98) um seine Achse verdrehbar ist und mit in der Zylinderwandung vorgesehenen Rückströmbohrungen (30 bzw. 39 bzw. 78) zusammenwirkende Schrägkanten (26,27) aufweist, die mit den   Zylinderräumen   (17,18 bzw. 35,36 bzw. 48, 49) verbundene Ausnehmungen (28,29) des Kolbens (6 bzw. 33, 40 bzw.

     46) begrenzen (Fig. 1-6).  

Claims (1)

  1. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-ZylinderAnordnung (6, 17,18 bzw. 46,48, 49) einen kreisscheibenförmigen Tragkörper (1 bzw. 47) diametral durchsetzt und der Zwangslauf des Kolbens (6 bzw. 46) durch eine auf ihn einwirkende Innenkulisse (5 bzw. 60) herbeigeführt ist (Fig. 1, 2 und 5,6).
    3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Innenkulisse (5 bzw. 60) tragende Steuerkörper eine die Kreisscheibe (1 bzw. 47) umgreifende Glocke (5 bzw. 61) ist, wobei einander gegenüberliegende Stellen der Innenkulisse (5,60), deren Verbindungsgerade die Drehachse schneidet, stets gleichen Abstand voneinander haben (Fig. 1, 2 und 5,6).
    4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkulisse (5) über den gesamten Umfang nur je einmal die grösste und die kleinste Entfernung von der Drehachse aufweist (Fig. 1 und 2).
    5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkulisse (60) über den gesamten Umfang je dreimal die grösste und die kleinste Entfernung von der Drehachse aufweist (Fig. 5 und 6). <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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