DE445695C - Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffzufuhr bei VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE445695C DE445695C DEG57047D DEG0057047D DE445695C DE 445695 C DE445695 C DE 445695C DE G57047 D DEG57047 D DE G57047D DE G0057047 D DEG0057047 D DE G0057047D DE 445695 C DE445695 C DE 445695C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0297—Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
Die Vergaser von Verbrennungsmotoren, beispielsweise von Fahrzeugmotoren, haben den
Nachteil, nicht genau zu dosieren, ein Fehler, der besonders bei der Verwendung hochsiedender
Öle, wie Steinkohlenteeröl, Rohpetroleum und ähnlichen Brennstoffen, hervortritt. Man hat
diesen Nachteil durch besondere Brennstoffpumpen mit oder ohne Ventile zu vermeiden gesucht,
die den Brennstoff in einer der Belastung ίο entsprechenden Menge dem Zylinder zuführen,
wobei die Förderung der Pumpe durch den Regler beeinflußt wird. Wegen der geringen Ölmengen,
um die es sich besonders bei Fahrzeugmotoren handelt, sind diese Pumpen in ihren
bewegten Teilen sehr feingliedrig und empfindlich und haben sich deshalb im Fahrzeugbetrieb
bisher nicht eingeführt.
Dieser Nachteil der Brennstoffpumpen soll nach einem patentierten Regelverfahren dadurch
vermieden werden, daß der Brennstoff mittels einer Pumpe unter regelbaren Druck gesetzt und durch bestimmte von Hand einstellbare
Durchflußquerschnitte dem Motor zugeführt wird. Der Brennstoffdruck wird dabei dadurch beeinflußt, daß von dem durch eine
Pumpe geförderten Brennstoff ein Teil durch einen verstellbaren Hahn von der Druckleitung
zur Saugleitung überströmt. Dabei entstehen jedoch Schwierigkeiten, wenn die Brennstoffpumpe
von der Maschine aus angetrieben wird, weil dann die dem Motor zugeführte Brennstoffmenge
außer von der Hahnstellung weitgehend auch von der Drehzahl der Pumpe beeinflußt
wird, die mit der Maschinendrehzahl sich ändert. Nach dem neuen Verfahren soll dieser Nachteil
vermieden werden und soll trotzdem, daß die Förderung der Brennstoffpumpe auch hier
von der Drehzahl der Maschine abhängig ist, durch besondere Hilfseinrichtungen bewirkt werden,
daß die den Motorzylindern zugeführte Brennstoffmenge durch die Drehzahl der Maschine
nicht beeinflußt wird. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Brennstoff in bekannter
Weise im Überschuß gefördert, also in einer Menge, welche die der Belastung entsprechende
Menge übersteigt. Dieser Brennstoff wird dann in eine Kammer geleitet, die einen gemäß der
Motorbelastung einstellbaren, drosselnden Ablauf besitzt. Der nicht durch diesen Ablauf
zurückströmende Brennstoff gelangt in die Zylinder durch einen umlaufenden Verteilungsschieber, der für jeden Umlauf während eines
bestimmten Bruchteils der Umlaufszeit die Durchtrittsöffnung freigibt. Die zum Zylinder
gelangende Brennstoffmenge wird also, wie dies auch schon bei anderen Motoren geschieht, durch
Zeit und Druck bestimmt. Dieser Druck ändert sich nun in der Steuerkammer folgendermaßen:
Die Pumpe fördert während jedes Umlaufs des Motors die gleiche Brennstoffmenge in die
Steuerkammer. Je nach der Zeit, die ein Umlauf dauert, und je nach dem in der Steuerkammer
herrschenden Druck kann ein bestimmter Bruchteil der geförderten Menge durch das Ablaufventil
zurückfließen und bei richtiger Einstellung des Ablaufventils der Rest durch den Verteilungsschieber
zum Motor abfließen. Verringert sich nun dieser Zeitraum eines Umlaufs bei höherer Drehzahl, so wird die Zeit, die für
den Ablauf des für den Umlauf noch in gleicher Menge geförderten Brennstoffs zur Verfugung
steht, kürzer; der Brennstoff- staut sich in der Steuerkammer und fließt unter höherem Druck
ab. Steht der Spalt des Ablaufventils im richtigen Verhältnis zur Menge des geförderten
Brennstoffs, ist also das Ablaufventil richtig bemessen und eingestellt, so kann man erreichen,
daß der Druck in der Steuerkammer gerade so weit steigt, daß bei der kürzeren Öffnungsdauer
des Verteilungsschiebers noch die alte einge-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden;
Dr.-Ing. Friedrich Häiisser und Hermann Ellerbiisch in Dortmund-Eving.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen mit
von der Maschine angetriebener Brennstoffpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der im
Überschuß geförderte Brennstoff unter Druck in eine Steuerkammer mit einem in seiner
Öffnung einstellbaren Ablaufventil geleitet wird, durch dessen Einstellung der Druck in
der Steuerkammer derart beeinflußt wird, daß unter Zuhilfenahme eines stets ein und
denselben Bruchteil der Umlaufzeit öffnenden Verteilungsorgans für die gleiche Einstellung
des Steuerventils stets die gleiche Brennstoffmenge den Motorzylindern zugeführt
wird, unbeeinflußt durch die Drehzahl der Maschine.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufventil (38)
der Steuerkammer der Belastung der Maschine entsprechend von einem Regler aus eingestellt wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch no
gekennzeichnet, daß als Verteilungsorgan ein von der Maschine angetriebener umlaufender
Verteiler (26) verwendet wird, der durch eine umlaufende öffnung (31) die Steuerkammer
(30) mit den Motorzylindern verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57047D DE445695C (de) | Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57047D DE445695C (de) | Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445695C true DE445695C (de) | 1927-06-16 |
Family
ID=7131485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57047D Expired DE445695C (de) | Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445695C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885506C (de) * | 1950-03-09 | 1953-08-06 | Carlo Gianini | Verfahren und Vorrichtung zur zwangsweisen, aussetzenden Zerstaeubung des Brennstoffes fuer Brennkraftmaschinen |
DE1116338B (de) * | 1957-02-01 | 1961-11-02 | Dieny & Lucas Soc Nouv | Drehkolbenverdichter |
-
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- DE DEG57047D patent/DE445695C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885506C (de) * | 1950-03-09 | 1953-08-06 | Carlo Gianini | Verfahren und Vorrichtung zur zwangsweisen, aussetzenden Zerstaeubung des Brennstoffes fuer Brennkraftmaschinen |
DE1116338B (de) * | 1957-02-01 | 1961-11-02 | Dieny & Lucas Soc Nouv | Drehkolbenverdichter |
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