DE617830C - Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen - Google Patents
Regelungseinrichtung fuer DieselmaschinenInfo
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- DE617830C DE617830C DEO18929D DEO0018929D DE617830C DE 617830 C DE617830 C DE 617830C DE O18929 D DEO18929 D DE O18929D DE O0018929 D DEO0018929 D DE O0018929D DE 617830 C DE617830 C DE 617830C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0289—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. AUGUST 1935
27. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 b 2 GRUPPE
Robert Bosch Akt.-Ges. in Stuttgart*) Regeltingseinrichtung für Dieselmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln von Dieselmaschinen mit
stark wechselnder Belastung und Drehzahl auf eine gewünschte Drehzahl mit Hilfe einer
vom Motor selbst angetriebenen Regelpumpe, in deren Förderweg ein willkürlich verstellbares
Druckgefälle auftritt, das sich überdies bei jeder Einstellung gleichartig mit der entsprechend
den Drehzahländerungen wechselnden Fördergeschwindigkeit der Regelpumpe ändert und dadurch ein Glied verschiebt, das
die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge mittelbar oder unmittelbar regelt.
Derartige sog. hydraulische Regler sind schon vielfach zur Drehzahlregelung von anderen
Kraftmaschinen als Dieselmotoren verwendet worden. Es ist auch schon vorgeschlagen
worden, einen derartigen hydraulischen Regler zur Spritzbeginnverstellung eines Dieselmotors in Abhängigkeit von der Motordrehzahl
anzuwenden. Bei all den bekannten Vorschlägen wurde als Regelpumpe eine besondere
von der zu regeladen Maschine angetriebene Pumpe vorgesehen, welche die Regelas
flüssigkeit im Kreislauf herumpumpt, ohne daß Pumpe und Regelflüssigkeit eine andere
Aufgabe erfüllen, als an der gewünschten Regeltätigkeit mitzuwirken.
Gemäß der Erfindung wird nun als Regelflüssigkeit der Brennstoff und als Regelpumpe
die Zubringerpumpe für den Brennstoff zur Einspritzpumpe verwendet.
Durch dieses Ausnutzen einer schon vorhandenen Pumpenanlage zu Regelzwecken läßt
sich eine wesentliche Vereinfachung der Maschinenanlage erreichen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Ansicht einer vierzylindrigen Einspritzpumpe für einen Fahrzeugdieselmotor,
die mit einer im Längsschnitt dargestellten, gleichzeitig als Regelpumpe ausgebildeten
Zubringerpumpe für den Brennstoff gekuppelt ist. "
In Abb. 2 ist ebenfalls eine vierzylindrige Einspritzpumpe in Ansicht dargestellt, in
deren Gehäuse die aus zwei Einzelpumpen bestehende Zubringer- und Regelpumpenanlage
untergebracht ist.
A ist die Einspritzpumpe und B die Zu-. bringerpumpe. Die Auslässe der Einspritzpumpe
sind mit α bezeichnet, die den Auslaß der Zubringerpumpe mit dem Einlaß der
Einspritzpumpe verbindende Leitung mit s, die Regelstange der Einspritzpumpe mit r
und ihre Nockenwelle mit w. Diese trägt atiBer den nicht dargestellten Nocken für die
einzelnen Einspritzpumpen auch noch einen Nocken c, der den Kolben & der Zubringer·-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Prosper L'Orange in Stuttgart.
pumpe entgegen der Kraft einer Rückführfeder betätigt. Der Kolben & saugt Brennstoff
aus der mit einem nicht dargestellten Benälter verbundenen Leitung- ζ über ein
Saugventil d und fördert diesen Brennstoff über das Druckventil e einerseits in den feststehenden
Kolben/ und andererseits über ein durch Schwenken eines Hebels k verstellbares
Drosselventil/. Hinter dem Ventili zweigt
ίο die Leitung s ab und außerdem eine Leitung /z,
die zu einem f ederbeiasteten Überströmventil ρ
führt, das sich nach der Zubringerleitung ζ hin öffnet.
Über den feststehenden Kolben / ist ein beweglicher,
am Boden abgeschlossener Zylinder gestülpt, der von dem durch die Pumpe B erzeugten
Flüssigkeitsdruck entgegen der Kraft einer Rückführfeder h verschoben werden kann
und an seinem Ende mit der Regelstange/· gekuppelt ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die Zubringerpumpe drückt den Brennstoff
über das regelbare Drosselventil i und die Leitung s zur Einspritzpumpe. Die von der
Zubringerpumpe auch noch bei größtem Verbrauch der Einspritzpumpe im Überschuß angelieferte
Brennstoffmenge strömt über das federbelastete Rücklauf ventil ρ in die Ansaugleitung
ζ zurück. Der Flüssigkeitsdruck hinter dem Drosselventil bleibt über die ganze Betriebsdauer
annähernd gleich, da die Belastung des Rücklaufventils nicht verändert
wird.
Vor dem Drosselventil verändern sieht aber
die Druckverhältnisse je nach der Einstellung des Drosseldurchgangs am Ventil und nach
der in einer gewissen Zeiteinheit von der Zubringerpumpe . angelieferten Brennstoffmenge.
Diese Menge ^steigt und fällt nur mit der Drehzahl, da die Pumpe bei jedem Dxuckhub
gleich viel fördert. '
Das am Drosselventil entstehende Druckgefälle wird zur Regelung herangezogen. Die
Drückveränderung vor dem Drosselventil verursacht in Zusammenwirkung mit der Reglerfeder
h eine Verstellung des Regelzylinders g·
und damit der die Fördermenge der Einspritzpumpen beherrschenden Regelstanger. Diese
wird jeweils derart verschoben, daß die Einspritzmenge der benötigten Leistung bei der.
dem eingestellten Drosselquerschnitt entsprechenden Drehzahl angepaßt ist.
Bei dem zweiten Beispiel nach Abb. 2 hat die Zubringerpumpe B zwei Zylinder, die in
einer Reihe neben den vier Zylindern der Einspritzpumpe in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind. Ein das Drosselventil und den federbelasteten Kolben g enthaltender
Reglerkörper C ist an das Pumpengehäuse angeflanscht. Durch die zweizylindrige Zubringerpumpe
wird ein gleichmäßigeres Ai*- beiten des Reglers erzielt.
An Stelle von Kolbenpumpen können natürlich auch Kapsel-, Messer- oder Zahnradpumpen
als Zubringerpumpen verwendet werden. Bei Anwendung von Kolbenpumpen ist es zweckmäßig, die Zylinderzahl und die
Nockensteigungen so zu wählen, daß ein möglichst gleichmäßiger Förderfluß entsteht.
_ " ■
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Regeln von Dieselmaschinen mit stark wechselnder Belastung und Drehzahl auf eine gewünschte Drehzahl mit Hilfe einer vom Motor selbst angetriebenen Regelpumpe, in deren Förderweg ein willkürlich verstellbares Druckgefälle auftritt, das sich überdies bei jeder Einstellung gleichartig mit der entsprechend den Drehzahländerungen wechselnden Fördergeschwindigkeit der Regelpumpe ändert und dadurch ein Glied verschiebt, welches die in den Brennraum gelangende Brennstoffmenge mittelbar oder unmittelbar regelt, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelflüssigkeit der Brennstoff und als Regelpumpe die Zubringerpumpe für den Brennstoff zur Einspritzpumpe verwendet wird.
- 2. Regeleinrichtung nach. Anspruch 1, wobei das Druckgefälle im Förderweg der Regelpumpe hervorgerufen wird durch eine verstellbare Drossel, vor deren Durchgang das durch die Druckgefälleschwankungen beeinflußte Regelglied liegt, dadurch gekennzeichnet, daß aller geförderte Brennstoff durch die Drossel strömt und, soweit er nicht von der Einspritzpumpe verbraucht wird, über ein belastetes Überströmventil zur Saugleitung der Zubringerpumpe zurückgeführt wird.3, Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Regelglied (g) unmittelbar mit der Regelstange (r) der Einspritzpumpe verbunden ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungeniJfi&LlN. G6DBUCKT ltt DfeR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18929D DE617830C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18929D DE617830C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617830C true DE617830C (de) | 1935-08-27 |
Family
ID=7354861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18929D Expired DE617830C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617830C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760252C (de) * | 1936-09-10 | 1952-10-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fluessigkeitsregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
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DE941879C (de) * | 1941-09-12 | 1956-04-19 | Daimler Benz Ag | Mit einem Druckmittel, insbesondere einem besonderen Fluessigkeitskreislauf, z.B. Schmieroel, arbeitende Regeleinrichtung fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE966213C (de) * | 1943-05-17 | 1957-07-18 | Andre Citroeen Sa | Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffeinspritzmenge von Brennkraftmaschinen |
-
1931
- 1931-03-12 DE DEO18929D patent/DE617830C/de not_active Expired
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