CH238213A - Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
CH238213A
CH238213A CH238213DA CH238213A CH 238213 A CH238213 A CH 238213A CH 238213D A CH238213D A CH 238213DA CH 238213 A CH238213 A CH 238213A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
control
liquid
pump
fuel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Daimler-Benz
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Publication of CH238213A publication Critical patent/CH238213A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0289Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

Description


  Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung-- betrifft einen Flüssig  keitsregler für Einspritzpumpen von Brenn  kraftmaschinen, wobei der Brennstoff selbst  als Regelflüssigkeit benutzt wird,     indem    die  Regelung der Pumpe durch ein feder  belastetes Steuerglied, z. B. einen Kolben  oder eine Membrane, erfolgt, das von dem  Druck     beaufschlagt    ist, der vor einer Drossel  stelle in der     Rückströmleitung    des von der  Pumpe zuviel geförderten Brennstoffes  herrscht.  



  Bei bekannten Flüssigkeitsreglern, bei  denen der Brennstoff selbst als Regel  flüssigkeit benutzt wird und ein feder  belastetes Steuerglied von dem vor einer  Drosselstelle herrschenden Druck des Brenn  stoffes     beaufschlagt    ist, liegt diese Drossel  stelle in der Zubringerleitung oder in     einer     Abzweigung der Einspritzleitung.  



  Demgegenüber erfolgt beim Gegenstand  der Erfindung die     Regelung    der Pumpe     in     Abhängigkeit von dem Druck, der vor einer  Drosselstelle in der     Rückströmleitung    des  von der Pumpe zuviel geförderten Brenn-         stoffes    herrscht. Ein Flüssigkeitsregler dieser  Art ist bereits bekannt. Von diesem unter  scheidet sich der     Erfindungsgegenstand    da  durch,     dass'    der Flüssigkeitsregler auf ver  schiedene Drehzahlen eingestellt werden  kann. Dies wird dadurch ermöglicht, dass  die in der     Rückströmleitung    angeordnete  Drosselstelle z.

   B. durch     eine    bei Flüssig  keitsdrosseln an sich bekannte einstellbare  Nadel verstellbar ist.  



  Eine weitere Beeinflussung der Regelung  kann noch durch eine den Regelausschlag be  grenzende     Blockierungseinrichtung    erreicht  werden, die beispielsweise aus einer An  schlagschraube für einen eine Regelstange  steuernden Kolben bestehen kann. Ausserdem  kann in dem Kanal zwischen der     Rückström-          leitung    und dem Steuerglied eine weitere  regelbare Drosselvorrichtung angeordnet sein.  



  Durch die     Erfindung    können die Leitun  gen für die Regelflüssigkeit     ausserordentlich     kurz und dadurch     schwingungsfrei    gemacht  werden, so dass sie nur einen     geringen    Strö  mungswiderstand darbieten und der Regler      sehr leicht anspricht, ohne überempfindlich  zu sein.     Ausserdem    kann der Regler nach der  Erfindung sehr fein einstellbar gemacht und  sein Aufbau ausserordentlich gedrungen sein.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in  einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es  zeigen schematisch  die     Fig.    1 eine Einspritzpumpe mit  Flüssigkeitsregler gemäss der Erfindung im       Längsschnitt,     die     Fig.    2 und 3 zwei Steuerstellungen  des obern     Pumpenkolbenendes    gegenüber der       Rückströmleitung    für den überschüssigen  Brennstoff.  



  Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel  sind in einem gemeinschaftlichen Gehäuse 1  eine Anzahl Pumpenkolben 2 in einer Reihe  nebeneinander angeordnet. Die Pumpen  kolben     -,verden    durch eine Nockenwelle 3 an  getrieben und können gleichzeitig durch eine  quer angeordnete Zahnstange 4 verstellt wer  den. Die Zahnstange 4 greift in Zahnräder 5  ein, und diese sitzen auf drehbaren Hülsen 6  fest, die mittels Schlitzführungen 7 an ra  dialen Armen 8 die Pumpenkolben 2 gegen  über den fest im Gehäuse 1 sitzenden Pum  penzylindern 9 verdrehen können.

   In Höhe  der Arbeitsräume 10 über den Pumpenkolben  2 sind die Pumpenzylinder 9 mit     Ansauge-          bohrungen    11 versehen, denen die     Einspritz-          flüssigkeit    durch eine gemeinschaftliche Lei  tung 12 zuströmt. An seinem     obern    Ende  weist jeder Kolben 2 eine     Achsialbohrung     13 auf, die durch eine Querbohrung 14 mit  einer     Schrägnut    15 des Kolbens in Verbin  dung steht.

   In einigem Abstand unter den       Ansaugbohrungen    11, und zwar im Bewe  gungsbereich der Schrägnut 15 ist im Pum  penzylinder je eine weitere Bohrung 16 vor  gesehen, die mit einer     Riiekströmleitung    17  in Verbindung steht. Die     Rückströmleitung     17 findet ihre Fortsetzung durch eine nach  der Saugleitung der Pumpe oder nach einem  Flüssigkeitsbehälter zurückführende Leitung  18. In die     Rückströmleitung    17, 18 ragt ein  Gewindestift 19 hinein, dessen     Eintauelitiefe     in die Leitung 17, 18 durch einen Hebel 20  eingestellt werden kann.

   Vor der durch den    Stift 19 in der Leitung 17, 18 gebildeten  Drosselstelle zweigt ein Drosselkanal 21  nach einem Zylinder 22 ab.     Ausserdem    ist. an  die     Rückströmleitung    17 vor der Drossel  stelle ein Speicherraum 23     angeschlossen.    In  dem Zylinder 22 gleitet ein durch z. B. zwei  nacheinander zur Wirkung kommende Fe  dern 24, 25 belasteter Kolben 26, welcher an  dem in den Zylinder 22 hineinragenden Ende  der     Zahnstange    4 festsitzt. Die Federn 24, 25  sind bestrebt, den Kolben 26 gegen eine An  schlagschraube 27 zu verschieben, die an der  rechten Stirnseite des Zylinders 22 in diesen  hineinragt.

   An ihrem andern Ende weist die  Zahnstange 4 einen Schlitz 28 auf, in  welchen ein     Verriegelungshebel    29 eingreift.  



  Die Handhabung und Wirkungsweise der  geschilderten     Vorrichtung    ist folgende:  Der Kolben 2 saugt beim Niedergehen  Brennstoff aus der Leitung 12 durch die  Bohrungen 11 in den Raum 10 an und  schiebt den Brennstoff beim Hochgehen so  lange durch das Ventil 30 in die Druck  leitung 31 aus, bis die     obere    Steuerkante der  Schrägnut 15 den untern Rand der     Rück-          strömbohrurig    16 überläuft. In diesem       Augenblick    wird der Druckraum 10 über die  Bohrungen 13, 14 und die Nut 15 mit der  Rückleitung 17 verbunden, worauf sich die  noch im Raum 10 stehende Brennstoffmenge  entspannt und beim restlichen Hub des Kol  bens 2 in die Leitung 17     ausgeschoben    wird.

    Durch die Drosselwirkung des     Schraubstiftes     19 wird der Flüssigkeitsdruck in der Lei  tung 1.7 und damit auch der auf den Kolben  26 im Zylinder 22 wirkende Druck geregelt.  Durch das Kräftespiel zwischen diesem  Druck und den Federn 24, 25 wird der Kol  ben 26 und damit die Zahnstange 4 in eine  bestimmte Regelstellung eingestellt. Die  Stellung V nach     Fig.    1 von Pumpenkolben  und Zahnstange entspricht der     Vollaststel-          lung.Wird    nun der Motor entlastet, so steigt  dessen Drehzahl. Dementsprechend steigt  auch die überschüssig geförderte Brennstoff  menge.

   Da der Drosselquerschnitt bei 1.9  unverändert bleibt, steigt der Druck im Zy  linder 22 an und der Kolben 26 verschiebt      die Zahnstange 4 nach der     Leerlaufstellung     L hin. Eine weitere     Drucksteigerung    vor  dem Kolben 26 findet dadurch statt, dass der  Kolben 2 im Verlauf des Riegelvorganges  gegen seine     Leerlaufstellung    hin verdreht       \vird,    wobei die     zurückfliessende    Brennstoff  menge ebenfalls steigt.

   Dabei spielt sich der  Regelvorgang an der Schrägnut des Arbeits  kolbens in folgender Weise ab:  Die     Fig.    2 zeigt die Stellung des Pum  penkolbens 2 bei Vollast in dem Augenblick,  in welchem die obere Kante der Schrägnut  15 bei einer Aufwärtsbewegung des Pumpen  kolbens 2 den untern Rand der     Rückström-          bohrung    16 überläuft. Der durch die obere  und untere     Kolbentotlagen   <I>To</I> und<I>Tu</I> be  grenzte Gesamthub des     Pumpenkolbens    ist  mit<I>h</I> bezeichnet, und<I>h'</I> ist jener Hubanteil,  welcher für die Förderung der     Vollastbrenn-          stoffmenge    wirksam ist.

   Während des rest  lichen Hubanteils h" findet das Zurück  strömen der     Brennstoffflüssigkeit    statt.  



  Die     Fig.    3 zeigt die     Kolbenstellung    für  den Leerlauf, gleichfalls im Augenblick des       Überströmbeginnes.    Da der Motor bei Leer  lauf naturgemäss eine geringere Brennstoff  menge benötigt als bei Vollast, so ist durch  das Verdrehen des Kolbens der für die För  derung der     Leerlaufmenge    wirksame Hub  anteil     ho    entsprechend kleiner, und der Hub  anteil für die     Brennstoffrückförderung        h,     entsprechend grösser gemacht worden.  



  Durch Verdrehen der Drosselschraube 19  kann jede beliebige Drehzahl eingestellt wer  den. Eine Verkleinerung des Drosselquer  schnittes erhöht den Druck vor dem Kolben  26 und dieser stellt     eine    geringere Brenn  stoffmenge     sowie    eine kleinere Drehzahl ein.  Eine Vergrösserung des     Drosselquerschnittes     erhöht die Drehzahl.  



  Die     Stellschraube    27 dient zur Begren  zung der grössten     Einspritzmenge,    und durch  den Hebel 29 kann die Regelstange 4 in    Stoppstellung S gebracht, also der Regler ab  geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, wobei der Brenn stoff selbst als Regelflüssigkeit benutzt wird, indem die Regelung der Pumpe durch ein federbelastetes Steuerglied erfolgt, das von dem Druck beaufschlagt ist, der vor einer Drosselstelle in der Rückströmleitung des von der Pumpe zuviel geförderten Brenn-. stoffes herrscht, dadurch gekennzeichnet,
    dass zum Zwecke der Einstellung der einzu- regelnden Drehzahl die in der Rückström- leitung (17) angeordnete Drosselstelle ver stellbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsregler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Regelausschlag einer Regelstange (4) begrenzende Blockierungseinrichtung ange ordnet ist.
    2. Flüssigkeitsregler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einen mit Rückströmflüssigkeit gefüllten Zylinder (22) eine Anschlagschraube (27) für einen die Regelstange (4) steuernden Kolben (26) hineinragt. 3. Flüssigkeitsregler nach Patentan spruch, _ dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle durch eine einstellbare Nadel (19) verstellbar ist. 4.
    Flüssigkeitsregler nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass in dem Verbin dungskanal (21) zwischen dem Zylinder für den Steuerkolben (26) der Regelstange (4) 1 und der Rückströmleitung (17) ebenfalls eine verstellbare Drosselvorrichtung angeordnet ist.
CH238213D 1943-08-23 1943-08-23 Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen. CH238213A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH238213T 1943-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH238213A true CH238213A (de) 1945-06-30

Family

ID=4460482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH238213D CH238213A (de) 1943-08-23 1943-08-23 Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH238213A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884129C (de) * 1949-06-17 1953-07-23 Mono Cam Ltd Brennstoffeinspritzpumpe
US2688286A (en) * 1949-06-17 1954-09-07 Mono Cam Ltd Fuel injection pump
US2764965A (en) * 1953-05-21 1956-10-02 Sebem S A Hydraulic governors
US4409942A (en) * 1979-03-10 1983-10-18 Robert Bosch Gmbh Fuel injection pump for internal combustion engines

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884129C (de) * 1949-06-17 1953-07-23 Mono Cam Ltd Brennstoffeinspritzpumpe
US2688286A (en) * 1949-06-17 1954-09-07 Mono Cam Ltd Fuel injection pump
US2764965A (en) * 1953-05-21 1956-10-02 Sebem S A Hydraulic governors
US4409942A (en) * 1979-03-10 1983-10-18 Robert Bosch Gmbh Fuel injection pump for internal combustion engines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2126736A1 (de) Kraftstoffeinspntzanlage fur Brenn kraftmaschinen
DE3235413A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE2126787A1 (de) Kraftstoffeinspntzeinrichtung fur Brennkraftmaschinen
DE3224769A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere pumpeduese fuer dieselbrennkraftmaschinen
DE3011831C2 (de)
EP0418601A1 (de) Einspritzeinrichtung für Dieselmotoren
DE3140933A1 (de) Kraftstoffzumesseinrichtung fuer kraftstoffeinspritzpumpen
DE2622106C2 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
CH238213A (de) Flüssigkeitsregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.
DE2913909C2 (de)
DE3517974A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE617830C (de) Regelungseinrichtung fuer Dieselmaschinen
DE936123C (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE3624700A1 (de) Einspritzpumpe mit spritzverstellung
DE918060C (de) Fluessigkeitsregler fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE716865C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE709994C (de) Pumpensatz zum Einspritzen von Kraftstoff
DE732908C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE889092C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spritzbeginnverstellung an Einspritzpumpen fuer Brennkraftmaschinen
DE1151982B (de) Pumpe zur Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen, insbesondere Saugrohr-Einspritzbrennkraft-maschinen
DE589111C (de) Drehkolbensteuerung fuer Brennstoffeinspritzpumpen
DE630230C (de) Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
AT227480B (de) Mit einer hin- und hergehenden Bewegung arbeitende Pumpe mit Selbstregelung der Förderleistung, insbesondere zur Brennstoffeinspritzung in Motoren
DE933838C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
DE862973C (de) Einspritzanlage fuer Brennkrafttriebwerke