DE2617841A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents
KraftstoffeinspritzvorrichtungInfo
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Description
Klöckner-Humfaoidt-DeutzAG A^HlIILI 5 Köln 80, den 20. April 1976
Unsere Zeichen: D 76/12; APTA R/Rü
Kraftstoffeinspritzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für
Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Kraftstofförderpumpe,
einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit Mengenregelung und einem Kraftstoffeinspritzventil.
Derartige Kraftstoffeinspritzvorrichtungen sind allgemein bekannt.
Dabei wird die Kraftstoffeinspritzpumpe als Einzelpumpe,
Reihenpumpe oder Verteilerpumpe gebaut. Die Kraftstofförderpumpe
fördert den Kraftstoff von einem Kraftstofftank unter mehr
oder weniger hohem Druck zur Kraftstoffeinspritzpumpe, die eine
bestimmte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Last und
Drehzahl der Brennkraftmaschine unter hohem Druck dem Kraftstoffainspritzventil
zuführt.
Neuere Untersuchungen im Zusammenhang mit Bemühungen um die Reduktion von Abgasemission und Kraftstoffverbrauch führen unter
anderem zur Steigerung des Einspritzdruckes. Unter dem Begriff "Hochdruckeinspritzung" versteht man heute die Einbringung
des Kraftstoffes in den Brennraum mit Einspritzspitzendrücken ab ungefähr 800 bar, für Grundsatzuntersuchungen werden jedoch Drücke
über 2000 bar angestrebt. Diese Drücke sind mit den üblichen Einspritzvorrichtungen
nicht erreichbar.
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20000 6 72 RLDA F 360 d/1
Ktöckiier-Humboldt-DeutzAG ΔΑW\W^EJß - JT- 20.4.1976
D 76/12
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für derartig hohe Drücke zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zwischen der Kraftstoffeinspritzpumpe und dem Kraftstoffeinspritzventil
ein Differentialkolben angeordnet ist, der an seiner größeren Stirnfläche von der Kraftstoffeinspritzpumpe und
an seiner kleineren Stirnfläche über ein Rückschlagventil von der Kraftstofförderpurape beaufschlagt wird und über eine Druckleitung
mit dem Kraftstoffeinspritzventil verbunden ist, wobei
in einer Verbindungsleitung zwischen der Kraftstofförderpumpe und der Kraftstoffeinspritzpumpe ein Druckhalteventil vorgesehen
ist, das den Förderdruck der Kraftstofförderpumpe begrenzt, und in einer Rücklaufleitung von der Kraftstoffeinspritzpumpe
zum Kraftstofftank ein Druckventil angeordnet ist, das den
Kraftstoffdruck vor der Kraftstoffeinspritzpumpe bestimmt.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist es möglich, daß die
Kraftstoffeinspritzpumpe in üblicher Weise ausgeführt werden kann
und bei heute durchaus beherrschbaren Spitzendrücken die Mengenregelung
Übernimmt, während, durch den Differentialkolben eine
Drucküberhöhung erzielt wird, die dem Verhältnis der beiden Stirn· flächen entspricht. Dabei ist die Kraftstofförderpumpe so aus
gelegt, daß sie die einspritzseitige Stirnflache des »Inferential*
IQ98U/0A06
20000 6.72 RLDA FMOdM
Klöckner-Humboldt-Deutz AG Ζ/ΑΪ%.πΙ^# - f - 20.4. 19 7 G
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kolbenc mit einen höheren Druck beaufschlagt als die Einspritzpumpe
Gelbst, so daß der Diffcrontialkclben infolge der Druckdifferenz
im Saugtakt auch ohne zusätzliche Rückstellelemente
in seine Ausgangslage zurückkehrt.
In Ausgestaltung der Erfindung v/irO vorgeschlagen, daß der D;'.-" erentir.lkolben
in Gehäuse des Kraftntoffeinspritzventils angeordnet
ist. Die Vereinigung aller Hochcruckelemente in einem Gehäuseteil
hat den Vorteil, dan sv/isehen der Differentialkolben und
den Kraftstoffeinspritzventil keine freien Kraftstoffleitungen
verwendet v/erden nüssen, die aufgrund ihrer Elastizität und dcr Konpressibilltät des in ihnen enthaltenen ülvolurcens zu ungenauen
Einspritzmengen fähren. 7crner sind die 5cliv;ingungsvorgänge und
die damit auftretenden Probleme, s.B, Kb vitation, Nachspritsen
usw., leic'iter zu beherrschen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
Eine Kraftstofförderpumpe 1 fördert Kraftstoff aus einem nicht
dargestellten Kraftstofftank über ein Druckhalteventil 2 zu einer
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Akhd -/
KIöckner-Humboldt-DeutzAG Δ&KlITΈ3 - d - 20.4.1976
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Kraftstoffeinspritzpumpe 3, daron Kolben Λ verdrehbar ist und
an seinen Unfang zur Mengenregelung eine schräg verlaufende
Steuernut 5 auf v/eist. Die Kraf tstof förderpumpe 3 fördert ferner den
Kraftstoff Über ein Druckventil 6 und eine Druckleitung 7 in einen
Zylinder 3, in dem ein Differentialkolben 9 axial beweglich angeordnet ist. Dabei wird die größere Stirnfläche 10 des Differentialkolbens
9 von der Kriftsfcoffeinspritzpumpe 3 beaufschlagt.
Die kleinere Stirnfläche 11 des Differentialkolbens 9 wird über
ein Rückschlagventil 12 unmittelbar von der Kraftstofförderpumpe
1 beaufschlagt, -./obei der Druck i/'lhrend des Füllvorganges durch
des Druckhalteventil 2 begrenzt ist. Vom Differentialkolben 9
wird der Kraftstoff zu einem Kraftstoffeinspritzventil 13 gedrückt,
dessen Ventilnadel 14 entgegen der Kraftstoffdurchflußrichtung
fjffnet und von einer Ventilfeder 15 auf einen Ventilsits 16 in
Schließstellung gebracht wird. Mit 17 ist die Einspritzöffnung
sιπα Brennraum hin bezeichnet.
Mit der Förderung der Kraftstoffeinspritapumpe beginnt die Kraftstoff
einspritzung und wird beendet, wenn der Druckraum 18 der Kraftstoffeinspritzpumpe über die Steuernut 5 entlastet wird. Zu
-!losem Zeitpunkt wird die Druckleitung 7 über ein Druckventil 19 bis auf einen vorgebbaren Druck entlastet, wobei der Differentialkolben
9 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Hierfür ist eine R'jckc teil feder 20 vorgesehen, die in einem Federraum 21 angeord-
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not ist. Dieser besitzt eine Lockölbohrung 22. Die eingespritzte
Kraftstoffmenge wird von der Kraftntofförderpumpe bir, sur nächsten
Einspritzung über das Rückschlagventil 12 ersetzt. Der Druck der
Kraftεtofförderpumpe kann mittels a&s Druckhalteventils 2 so
eingestellt werden, daß der Differontialkolben 9 auch ohne besondere
Rückstellelemente allein durch den For aftεtofforderdruck in
seine Ausgangslage zurückkehrt. Dabei wird der Kraftstoffdruck
vor der Einspritzpumpe 3 durch ein Überdruckventil 23, das suischen
der Kraf tr, toff einspritzpumpe und dem nicht dargestellten
Tank angeordnet ist, entsprechend niedrig gehalten.
In der dargestellten Ausführung sind der Differentialkolben 9 und
das Kraftstoffeinspritsventil 13 zu einer Baueinheit zusammengefaßt.
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Claims (2)
- Kiöckner-Humboks-DeutzAG AKHD 5 Köln 30, den 20. April 1976Unsere Zeichen: D 76/12; APTA R/RüPatentanr. p.-rücheKrafts toff einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Kraftstofförderpumpe, einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit Mengenregelung und einem Kraftstoffeinspritzventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kraftstoffeinspritzpumpe (3) und den Kraftstoffeinspritzventil (13) ein Differentialkolben (9) angeordnet ist, der an seiner größeren Stirnfläche (10) von der Kraftstoffeinspritzpumpe (3) und an seiner kleineren Stirnfläche (11) über ein Rücksc.ilagventil (12) von der Kraftstof förderpumpe (l) beaufschlagt wird und über eine Druckleitung mit dem Kraftstoffeinspritzventil (13) verbunden ist, wobei in einer Verbindungleitung zwischen der Kraftstofförderpumpe (l) und der Kraftstoff einspritzpumpe (3) ein Druckhalteventil (2) vorgesehen ist, das den Förderdruck der Kraftstofförderpumpe (l) begrenzt, und in einer Rücklaufleitung von der Kraftstoffeinspritzpumpe (3) zum Kraftstofftank ein Druckventil (23) angeordnet ist, das den Kraftstoff druck vor der Kraftstoffeinspritzpumpe (3) bestimmt.
- 2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben (9) im Gehäuse des Kraftstof feinspritzventil (13) angeordnet ist.•7 098U/040620000 6 72 RLDA F 360 d/1CRiGINAL INSPECTED COPY '
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