51 736-BR
Anmelder: FARMITAQA CARLO ERBA S.p-A. Via Carlo Imbonati 24
1-20159. Mailand, Italien
Substituierte Propanolamin- und Morpholin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
Die Erfindung betrifft neue substituierte Propanolamin- und Morpholin-Derivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und sie
enthaltende pharmazeutische Mittel.
Die einen Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Verbindungen haben die allgemeine Formel
(D
4 -
worin bedeuten:
η und n, unabhängig voneinander jeweils die Zahl 1, 2 oder 3;
jeder der Reste R und R,, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, Halogen, Halogen-C,-C,-alkyl,
9098,11/0601
ORIGINAL INSPECTED
Hydroxy, C,-C,-Alkoxy, gegebenenfalls substituiertes C,-C,~Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Aryl-C,-C-.-alkyl, gegebenenfalls
substituiertes Aryl-C,-C^-alkoxy, -NO-, -N^ R5, worin R^ und R,
unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder C,-C,~Alkyl darstellen,
oder worin zwei benachbarte R-Reste oder zwei benachbarte R1»Reste gemeinsam den -O-Cf-L-O-Rest bilden;
R~ Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C,-C. --Alkyl oder
Ary 1»C, -C, -a Iky I;
jeder der Reste R« und R,, die gleich oder voneinander verschieden
sein können, jeweils Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C.-C.-Alkyl, C^-C.-Alkenyl, C--C.-Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes
Aryl-C,-C.-alkyl, gegebenenfalls substituiertes Cj-Cy-Cycloalky-1
oder worin R«, und R. zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten 5- oder 6-gliedrigen heteromonocyclischen
Rest bilden, der gegebenenfalls andere Heteroatome, die zur Klasse 0, S und N gehören, enthält;
oder worin R^ und R. gemeinsam den -Q-L-ChL-Rest bilden«
Die Erfindung umfaßt auch die Salze, insbesondere die pharmazeutisch
verträglichen Salze der Verbindungen der Formel (i) sowie alle
möglichen Isomeren und ihre Mischungen, die Metabolite, die eine pharmakologische, z.B. antidepressive, Aktivität aufweisen, und die
Stoffwechselvorläufer der Verbindungen der Formel (l).
909851/0ΡΘΙ
ORIGINAL INSPECTED
Bei den Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Alkoxygruppen kann es sich um gerade (unverzweigte) oder verzweigte Ketten handeln.
Wenn einer oder mehrere der Reste R und R, eine substituierte G.-C,-Alkylgruppe bedeutet (bedeuten), handelt es sich dabei
vorzugsweise um C,-C,-Alkyl, das substituiert ist durch einen oder
mehrere Substituenten aus der Gruppe Hydroxy, G,-C,-Alkoxy, -ΝΐΓο5- oder -CO-Nv 5-Gruppe, worin RK und R, die oben angegebenen
A A
Bedeutungen haben.
Bei der Ary!gruppe handelt es sich vorzugsweise um Phenyl.
Wenn einer oder mehrere der Reste R_ und R. eine substituierte
C,-0,-Alkylgruppe bedeutet (bedeuten), handelt es sich dabei vorzugsweise
um C.-C,-Alkyl, das substituiert ist durch einen oder
mehrere Substituenten aus der Gruppe Halogen, Hydroxy, C-,-C,-Alkoxy,
-N(TD5 oder -CO-Nx _5 , worin Rc und R, die oben angegebenen
A A
Bedeutungen haben. Die gleichen Substituenten können an einer
substituierten C.-C-„-Alkylgruppe vorhanden sein.
Substituierte Aryl-C, -C,-alkyl-, Aryl-C, -C.-alkyl- und Aryl-C,-C,-alkoxy-Gruppen
sind vorzugsweise Aryl-C,-C,-alkyl-, Aryl-C,-C,-alkyl-
und Aryl-C,-C^-alkoxygruppen, in denen die Arylgruppe substituiert
ist durch einen oder mehrere der Substituenten C1-C,-
I 6
Alkyl, Halogen, Halogen-C,-C,~alkyl, Hydroxy, C,-C^-Alkoxy und
-N\p5 , worin R,- und R, die oben angegebenen Bedeutungen haben.
6
Bei einer substituierten C^-C-r-Cycloalkylgruppe handelt es sich
um eine Cg-CU-Cycloalkylgruppe, die substituiert ist durch einen oder
903831/0601
mehrere Substituenten, die vorzugsweise ausgewählt werden aus der
Gruppe C,-0,-AIlCyI, Halogen, Halogen-C-j-C^-alkyl, Hydroxy, 0,-C^-
Alkoxy und -NC^ 5, worin RK und R, die oben angegebenen Bedeutungen
haben.
Bei einer C,-C,-Alkylgruppe handelt es sich vorzugsweise um Methyl,
Äthyl oder Isopropyl.
Bei einer C.-C^-Alkylgruppe handelt es sich vorzugsweise um Methyl,
Äthyl, Isopropyl oder Octyl.
Bei einer C^-C.-Alkenylgruppe handelt es sich vorzugsweise um Vinyl
oder Allyl.
Bei einer C-'-C.-Alkinylgruppe handelt es sich vorzugsweise um Propargyl,
Bei einer Halogen-C,-C,-alkylgruppe handelt es sich vorzugsweise um
Trihalogen-C,-C,-alkyl, insbesondere Trifluormethyl«
Bei einer C,-C,-Alkoxygruppe handelt es sich vorzugsweise um Methoxy
oder Äthoxy.
Bei einer Aryl-C.-C.-alkyl- oder Aryl-C^-C.-alkylgruppe handelt es
sich vorzugsweise um Benzyl oder Phenäthyl.
Bei einer Aryl-C.-C,-alkoxygruppe handelt es sich vorzugsweise um
Benzyloxy.
Bei einer -NXR5-Gruppe bedeuten die Reste R^ und R, vorzugsweise
unabhängig voneinander Wasserstoff oder C-j-CL-Alkyl, insbesondere
Methyl, Äthyl oder Isopropyl.
Bei einer CL-C^-Cycloalkylgruppe handelt es sich vorzugsweise um
Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
Wenn Rq und R. zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen substituierten heteromonocyclischen Rest bilden, handelt es sich bei den Substituenten vorzugsweise um C,~C,-Alkyl oder
ORIGINAL INSPECTED
9010
Aryl, insbesondere Methyl, oder Phenyl; bevorzugte heteromonocyc-Iisehe
Reste sind Morpholine, Piperidino, N«Pyrrolidinyl? N»Metbyl~
piperazinyl und N-Phenyl-piperazinyl.
Wenn zwei benachbarte R-Gruppen oder zwei benaehbarte R, -Gruppen den -O-G-L-O-Rest bilden, handelt es sich dabei vorzugsweise um
einen 3,4-Methylendioxy-Rest.
Aufgrund der Anwesenheit von mindestens zwei asymmetrischen Kohlenstoffatomen
kann jede Verbindung der Formel (i) in mindestens zwei verschiedenen Diastereoisomeren vorliegen, aus denen mindestens
vier verschiedene Enantiomere erhalten werden können: die beiden einzelnen Diastereoisomeren und ihre Mischung sowie die einzelnen
Enantiomeren gehören ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung«
Beispiele fur Salze, insbesondere pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen (i) sind sowohl die Salze mit anorganischen Säuren,
wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, als auch die Salze mit organischen Säuren, wie z.B. Zitronensäure,
Weinsäure, Methansulfonsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Maleinsäure und Mandelsäure. Erfindungsgemäß bevorzugte Salze der Verbindungen
. ρ
(i) sind diejenigen, in denen die -N \ß3-Gruppe mit einer der oben
4 genannten Säuren in ein Salz überführt worden ist, vorzugsweise mit
der Chlorwasserstoffsäure.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind die Verbindungen der
Formel (i), worin η und n. jeweils unabhängig voneinander die Zahl
1 oder 2, jeder der Reste R und R. unabhängig voneinander jeweils
Wasserstoff, Methoxy, Äthoxy, Chlor, Trifluormethyl bedeuten oder worin
benaehbarte R-Reste einen ^=Q=CH5-Q=ReSt bilden, R« Wasser-=
stoff ©der Methyl,, einer der Rost© EL njrsd R* Wasserstoff ynd der
andere Methyl bedeuten^ sowie die Saige,, insbesondere di©
zeotisch verträglichen Salze davono
Bes@nders bevorzugte erfindungsgeraöfie Verbindungen sind die Verbindungen der Formel (X)„ worin η wind n, unabhängig voneinander
Jeweils die Zahl Ί oder 2y feder der Reste R und R. unabhängig
voneinander jei'/eils Wasserstoff, Msthoxy, Äthoxy„ Chlor,, Trifloor·=
methyl bedeuten oder zwei benachbarte R-Reste den Rest -O=Q-L-O-bilden»
Rn und R,, gemeinsam den Rest -CH0-CH0- bilden und R«
Wasserstoff, Methyl oder Isopropyl bedeutet,, sowie die SqIge,
insbesondere die pharmazeutisch verträglichen Salze davon«,
Beispiele für bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind folgendes
2-(a-Phenoxy-benzyl)-morpholinf o
2«[ec-(2-Met hoxy-phenoxy)»benzyl]°raorpholin;
2-.[o£-(3-Hethoxy-phenoxy)-benzyl]°morpholin;
2-[a-(4-Methoxy-phenoxy)-benzyl3-morph0lin;
2-[c£-2-Äthoxy-phenoxy)-benzyl]-raorpholin;
2-[o£-(4-Chlor-phenoxy)»ben2yl]»Biorph©lin;;
2-[ß-(2-XthoKy-phenoxy)-2-methoxy-bensyl]-iiiorp holin
2-[a~(2~Äthoxy-phenoxy)-4°-äthoxy°>benzyl]-inorpholin;
2-[a-(4-Chlor-p-henoxy)-4-athoxy-ben2yl]-morpholiini|
2-[a-(2-Methoxy-phenoxy)»4-äthoxy~benzyl]-morpholin
2-[cc<»(2~Methoxy-phenoxy)<-2"chlor»benzyl3--inorpholin;
2-C c£»(2~Kt hoxy-p henoxy)=»2=chlor«=benzy 13-morpho lin ;
2-[a-(2-Methoxy-phenoxy)-3-chlor-benzyl]-morpholin;
2-[a-(2-Äthoxy-phenoxy)-3-chlor-benzyl3-morpholin;
2-Ca-(2-Äthoxy-phenoxy)-4-chlor-benzyl]-morp ho lin;
2-[a-(2-Methoxy-phenoxy)-4-chlor-benzy13-morpholin;
2-Cci-(2-Methoxy-p henoxy)-4-trifluorniet hy 1-benzy 13-morpho lin ;
2-[a-(4-Äthoxy-phenoxy)4-trifluormethyi-benzyl3-morpholin;
2-[a-(2-Methoxy-phenoxy)-3,4-dichlor-benzyl]-morpholin;
2-[a-(2-Äthoxy-phenoxy)-3f4»dichlor-benzyl3-morpholin;
4-Methyl-2-[a-(2-methoxy-phenoxy)-benzyl]-morpholin;
4-Methyl-2-[a-(2-äthoxy-phenoxy)-benzyl3-morpholin;
4-Methyl-2-[a-(2-methoxy~phenoxy)-3-chlor-benzyl]-morpholin;
4-Methyl-2-[a-(2-Xthoxy-phenoxy)-3-chlor-benzyl]-morpholin;
4-M«thyl-2-[a-(2-b't hoxy-p henoxy)-4-chlor-benzyl]-raorp ho lin ;
4-Methyl-2-[a-(2-ra*thoxy-phenoxy)-4-chlor-benzyl]-morpholin;
4-Mtthyl-2-[a-(2-m*t hoxy-p henoxy)-4-trifluormethyl-benzyl]-morp ho lin;
4-M*t hyl-2-Γα-(2-ät hoxy-phenoxy )-4-tri f luormet hyl-benzy 1]-morρ hoIiη;
4-Isopropyl-2-[a-(2-methoxy-phenoxy)-benzyl3-morpholin;
4-Isopropyl-2-[a-(2-athoxy-phenoxy)-benzyl]-pmorpholin;
4-Isopropyl-2-C«-(2-methoxy-phenoxy)-3-chlor-benzyl]-morpholin;
4-Isopropyl-2-[a-(2-b't hoxy-p henoxy)3-chlor-benzyl]-morpho lin;
4-Isopropyl-2-[a-(2-äthoxy-phenoxy)-4-chlor-b*nzyl]-morpholin;
4-Isopropyl-2-Ca-(2-m*t hoxy-p henoxy)-4-chlor-benzyl]-morpholin;
4-Isopropyl-2-Ca-(2-methoxy-phenoxy)-4-trif luormet hy 1-benzy 13 -morp ho lin;
4-Isopropyl-2-[a-(2-ät hoxy-p henoxy)-4-trifluorm*thyl-benzyl3-morp ho lin;
N-Methyl^-hydroxy-S-phenoxy-S-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(4-chlor-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(3,4-methylendioxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(2-chlor-phenyl)-propylarain;
§01831/0δ δ I
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-öthoxy-phenojty)»3-(2-chlor-phenyl)-propylamin;
N-ffeihyI-2-hydroxy»3-(2-itiethoxy-phenoxy)-3-(3-chlor-phenyl)- propylamin
;
N-MethyI-2-hydroxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-(3-chlor-phenyl)-propylamin;
N-Methyl-2»hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(4-chlor-phenyl)-propylatnin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-äthoxy»phenoxy)-3-(4-chlor-phenyl)-propylamin;
N-Met hy l-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(4-trifluormethyl'-phenyl)-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-(4-trifluormethyl-phenyl)-propylamiη;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3~(3,4-dichlor»phenyl)-propylamin;
N-Methyl~2-hydroxy~3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-(3i4-dichlor~phenyl)-propylamin;
N-Met hyl~2-met hoxy-3-p hen oxy-3-phen y1-prop ylami η;
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3--phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3~(2-äthoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-raethoxy-3-(4-chlor-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Met hyl-2~methoxy-3-(3ir4-[nethylendioxy-phenoxy)~3-phenyl«-propyla min;
N-Met hy1-2-methoxy-3-p hen ox y-3-(2-chlor-p hen yl)-prop ylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-Hiethoxy=phenoxy)=3-(2-Ghlor-phenyl)-propylamin;
N-Methy1-2-methoxy-3-(2-öthoxy-phenoxy)-3-(2-chlor-phenyl)-propylamin;
N-Methy1-2-methoxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3«-(3-chlor-phenyl)-propylamin;
N»Methyl°2~methoxy-3-(2-äthoxy=phenoxy)«=3"(3-chlor-phenyl)-propylamin;
N-Methyl=2-methoxy-3-(2-raethoxy=phenoj;y)-3-(4-chlor-phenyl)-propylamin;
N~Metlhyl=2="methoxy-3-(2-clthoxy-pherioxy)-3=-(4-chlor=phenyl)=propylainin;
M-Met hyl=2-methoxy-3-(2-methoxy="phenoxy)-3-(4-tri fluorinet hy 1-p henyl)=·
=3-(2-äthoxy=phenoxy)=3-(4-tri fluor met hyl=>pl
=2-raethoxy-3-(2-met hoxy=phenoxy)=3=>(3(,4-di chlor-phenyl)=prop yl-N=Methyl-2-methoxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)~3»(3p4-dichlor=phenyl)-propylamin,
-JP-
sowie ihre Salze, insbesondere ihre pharmazeutisch verträglichen Salze.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt nach einem einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel reduziert
worin n, n., R, R1 und R9 jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin R» und R, beide
Wasserstoff bedeuten und R, R., n, n, und R0 die oben angegebenen
Bedeutungen haben; oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(Hi)
worin n, n-, R, R1, R0, R„ und R. die oben angegebenen Bedeutungen
haben, reduziert; oder
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel
ORIGINAL INSPECTED
- 10 -
(IV)
worin η, η. und R~ die oben angegebenen Bedeutungen haben und R und R,
die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Ausnahme der Bedeutung
oder ein Salz davon reduziert unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin n, n1 und R_ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R und R« die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Ausnahme der Bedeutung -N0„ und R„ und R, beide Wasserstoff bedeuten; oder
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(V)
worin n, n-, R und
die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem Amin der Formel HNR„R-, worin R„ und R. die oben angegebenen
Bedeutungen haben, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin R~ Wasserstoff bedeutet, n, n.., R, R., R„ und
R. die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Ausnehme der Bedeutung
für R-, wenn dieses zusammen mit R~ den Rest -ChL-Cl-L- bildet; oder
e) eine Verbindung der allgemeinen Formel reduziert
(VI)
9 0 9 B i 1 / D ß 0 I
ORIGINAL INSPECTED
-Ji -
worin η, η., R, R, und R0 die oben angegebenen Bedeutungen haben und
Z /CH2 oder ^C=O bedeutet,
unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin R2 und R. gemeinsam
den Rest -CH0-CH0- bilden und n, n., R, R1 und R0 die oben angegebenen
/LL Il ο
Bedeutungen haben; oder
f) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(VII)
worin nf n_, R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben, R
I I c
C1-Cr-AIlCyI, einer der Reste R, und R Wasserstoff und der andere
-C=N bedeuten oder worin R, und R gemeinsam den Rest =CH~NO_ bilden,
be Z
reduktiv cyclisiert unter Bildung einer Verbindung der Formel (i),
worin n, n.r R und R, die oben angegebenen Bedeutungen haben, R0 und
R, gemeinsam den Rest -CH0-CH0- bilden und R0 Wasserstoff bedeutet;
oder
g) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(VIII)
worin η, η,, R, R1 und R0 die oben angegebenen Bedeutungen haben und
I I ο
X Hydroxy oder Halogen oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters
eines Alkohols bedeutet, cyclisiert unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin R0 und R, gemeinsam den Rest -CH0-CH0- bilden und
9 0 9 8 ' ν 1/0 ξ Q §
ORIGINAL· INSPECTED
- 12 -
η, η,, R, R1 und R0 die oben angegebenen Bedeutungen haben; oder
h) eine Verbindung der allgemeinen Formel
(IX)
worin n, n.., R, R, und R~ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Y-CH2-CH2-Y (X)
worin jeder der Reste Y, die gleich oder voneinander verschieden
sein können, jeweils Halogen oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols bedeutet,
umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel (i), worin R0 und
R, gemeinsam den Rest -CH0-CH0- bilden und n, n1f R, R1 und R0 die
4- £- /. I* I- o
oben angegebenen Bedeutungen haben, und
gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel (i) in eine andere
Verbindung der Formel (i) überführt und/oder gewünschtenfalls eine
Verbindung der Formel (i) in ein Salz überführt oder aus einem Salz
eine freie Verbindung herstellt und/oder gewünschtenfalJs ein Isomerengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel (il) sowie die Reduktion
einer Verbindung der Formel (ill) kann im allgemeinen nach Verfahren
durchgeführt werden, wie sie üblicherweise für die Reduktion von Nitrilen und Amiden angewendet werden, z.B. durch Behandlung mit
LiAlH. oder BIL in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, Vorzugs-
$ 0 9831/ÖROb
-J3-
weise in einem aliphatischen Äther, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran
oder einer Mischung dieser Lösungsmittel, bei Temperaturen, die von etwa 0 C bis zur Rückflußtemperatur des Lösungsmittels variieren,
oder durch Behandlung mit einem Alkaliborhydrid, v/ie NaBH.," in Gegenwart von Alkalimetallen, wie beispielsweise in
"Tetr. Lett." 1969. S. 4555, beschrieben. Alternativ kann die Reduktion
einer Verbindung der Formel (H) durch katalytische Hydrierung durchgeführt werden unter Verwendung von beispielsweise Raney-Nickel
oder Pd/C als Katalysator und durch Arbeiten in Gegenwart von flüssigem Ammoniak in einem Lösungsmittel, bei dem es sich beispielsweise um
einen aliphatischen C1-C.-Alkohol, wie Methanol oder Äthanol,handeln
kann, oder durch Arbeiten in Wasser bei Atmosphärendruck und bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von Raumtemperatur bis etwa
50 C. Ein Salz einer Verbindung der Formel (IV) ist beispielsweise
das Salz einer Verbindung der FormeJ (IV), worin R^ Wasserstoff
bedeutet, mit einem AlkaJinieta.ll, wie Natriuir. cd or KoIiLr: diosos
Salz kann direkt im Verlaufe der Herstellung dor \ o:^i :·ο\ ··.- ν". \\
die später beschrieben wird, erhalten werden.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel (IV) oder eines Sciizos
davon kann auf konventioneJJe Weise durchgeführt werden, beispielsweise
mit LiAlII,, wie beispielsweise in "J. Org. Chem.", 39, S. 2S52 (1974), beschrieben/oder mit Natriuni-bis(2-methoxyäthoxy)aluminiumdihydrid,
d.h. NaAJH9(OC9ILOCIL)9, wie beispielsweise in "Chem.
Comm." 1974, S. 307, beschrieben. Di ο Umsetzung einer Verbindung
der Formel (V) mit einem Ami η der formel IiNK K. kann nach bekannten
Verfahren durchgeführt werden, bcispirJ;-woi sn ohne lösungsmittel,
sie kann aber auch in Gegenwart eines Lo s υ ng r. m i i-t eis, z.H. in einem
wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen LösungsmitieJ oder in Dimethylformamid
durchgeführt werden, wobei man erforderlichenfalls in einem
909831/flfcöS
BAD ORIGINAL
verschlossenen Behälter arbeitet, bei Temperaturen innerhalb des
Bereiches von Raumtemperatur bis etwa 150 C. Die Reduktion einer
Verbindung der Formel (VI) kann nach dem gleichen Verfahren wie oben für die Reduktion einer Verbindung xler Formel (tll) durchgeführt
werden, indem man beispielsweise das in "J. Med. Chem.", Band 19,
S. 41 (1976), beschriebene Verfahren anwendet, insbesondere dann,
wenn Z in der Verbindung (VI) die Gruppe ^C=O bedeutet.
Die reduktive Cyclisierung einer Verbindung der Formel (VIl) kann
durch Behandlung mit einem geeigneten Reduktionsmittel nach bekannten
Verfahren, vorzugsweise mit BhL in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel,
z.B. in einem aliphatischen Äther, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, bei Temperaturen, die vorzugsweise zwischen etwa
und etwa 40 C variieren, durchgeführt werden.
Wenn in der Verbindung der Formel (VIII) X Halogen bedeutet, so handelt
es sich dabei vorzugsweise um Chlor oder Brom, und wenn X den Rest
eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols bedeutet, so handelt es sich dabei vorzugsv/eise um -0-Mesyl oder O-Tosyl.
Die Cyclisierung einer Verbindung der Formel (VIII) kann auf konventionelle
Weise durchgeführt werden, beispielsweise dann, wenn X Hydroxy bedeutet, durch Sieden in einem Lösungsmittel, das mit
Wasser eine azeotrope Mischung bilden kann, wie z.B. Toluol, in Gegenwart eines Säurekatalysators, wie p-Toluolsulfonsäure oder
BF«,und/oder in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels, wie z.B.
wasserfreies CuSO.; oder dann, wenn X Halogen oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols bedeutet, durch Behandlung
mit einer Base, z.B. mit Kalium-tert.-butylat in tert.-ButylaikohoJ
oder mit Natriumhydrid in Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder
9 0 9 8 'Π * 0 G 0 S
Dimethylacetamid, oder mit Butyllithium oder LLthiumdiisopropylamid
und dgl.,in Tetrahydrofuran oder in einem aliphatischen Äther, wie
Diäthyläther, oder mit NaNH- oder KNH- in Ammoniak unter Anwendung
von in der organischen Chemie bekannten Verfahren.
Wenn in der Verbindung der Formel (VIII) einer oder mehrere der Substituenten R und R1 eine Hydroxygruppe bedeutet (bedeuten), wird
vorzugsweise eine solche Menge an Base, die für die Überführung aller vorhandenen Hydroxygruppen in ein Salz ausreicht, verwendet, um zu
vermeiden, daß diese Gruppe in die Cyclisierungsreaktion eingreift (stört); die Reaktionsfähigkeit der alkoholischen, in ein Salz überführten
Hydroxygruppe ist höher als diejenige der in ein Salz überführten phenolischen Hydroxygruppe, die deshalb die Reaktion nicht
stört.
In einer Verbindung der Formel (X) bedeuten die Reste Y vorzugsweise
beide Halogen und in diesem Falle bedeutet vorzugsweise einer davon Chlor und der andere Jod oder sie bedeuten beide -O-Tosyl oder sie
bedeuten vorzugsweise beide -O-Mesyl.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (IX) mit einer Verbindung
der Formel (X), worin die Reste Y beide Halogen bedeuten, insbesondere mit l~Chlor-2-jodäthan, kann beispielsweise unter Verwendung von
äquimo]oren Mengen der Reagentien in Gegenwart einer mindestens äquimolaren Menge einer starken Base durchgeführt werJen, Jie vorzugsweise
ausgewählt wird aus der Gruppe der Aiko 1 ih\ Jr i Je, \. i e
Natriumhydrid, oder in Gegenwart eines geringen Über sehn :.::<':· c'ir-^s
Alkali- oder Erdalkalicarbonats oder -bicarbonats, wie \π,.ιΛ\,
K-CO- oder NaHCO-. Bei dem verwendeten Lösungsmittel kiriJc'lt a:. r- -.„ ·
0 9 8 ί 1 / 0 R 0
BAD ORIGINAL
vorzugsweise um ein polares Lösungsmittel, z.B. um Dimethylformamid,
und die Reaktionstemperatur kann von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemp*eratur
des Lösungsmittels, vorzugsweise etwa 50 C, variieren.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (IX) mit einer Verbindung
der Formel (X), worin beide Reste Y den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols, insbesondere -O-Mesyl bedeuten, kann durchgeführt
werden durch Behandlung der äquimolare Mengen der Reagentien enthaltenden Mischung unter Kühlen in einem apolaren Lösungsmittel,
z.B. in Benzol oder in einem aliphatischen Äther, wie Diäthyläther,
mit mindestens zwei Moläquivalenten einer starken Base, wie z.B. Butyllithium, Lithiumisopropylamid oder Natriumamid,in Ammoniak.
Die Wechselwirkung (Störung) bei der Umsetzung zwischen den Verbindungen
(IX) und den Verbindungen (X) in bezug auf die Hydroxygruppen, wenn diese durch die Substituenten R und R, repräsentiert werden,
kann vermieden werden durch Verwendung eines Überschusses der Base analog zu dem, was oben in Verbindung mit der Cyclisierung
einer Verbindung der Formel (VIII) angegeben worden ist.
Wenn in den Verbindungen der Formeln (il), (ill), (IV), (Vl) und
(VIl), die oben angegeben sind, einer oder mehrere der Substituenten
R, R1, R_ und R. reduzierbare Gruppen bedeuten und wenn diese Gruppen
I ο A
in den Endverbindungen (i) unverändert aufrechterhalten werden sollen,
dann werden die oben unter (a), (b), (c), (e) und (f) angegebenen Reduktionen vorzugsweise unter Anwendung von selektiven Bedingungen
durchgeführt. So kann beispielsweise die Reduktion der Verbindungen
der Formel (il), (III), (Vl) und (VII), die Halogen- oder Nitrogruppen
enthalten, selektiv für diese Gruppen durchgeführt werden,
909831/OGOS
ORIGINAL INSPECTED
wobei man beispielsweise mit BH„ in Tetrahydrofuran oder in einem
aliphatischen Äther, wie Diäthyläther, in einer Stickstoffatmosphäre
arbeitet, z.B. nach dem Verfahren, wie es in "J. Am. Che. Soc."
B6j 3566 (1964), beschrieben ist, oder auch mit Zn in Äthanol, wie
beispielsweise in "Experientia", 33 (i), 101-102 (1977), beschrieben.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel (IV), worin eine oder mehrere der Reste R und R1 Halogen bedeutet (bedeuten), kann selektiv
in bezug auf das Halogen durchgeführt werden unter Verwendung von beispielsweise Red-Al, d.h. von NaAlH„(0C(?H,0ChL)9, als Reduktionsmittel.
Die Reduktion der Verbindungen der Formel (ill) und (Vl),
worin R„ oder R. C_-C,-Alkenyl oder C_-C,-Alkinyl bedeutet, kann
selektiv für diese Gruppen durchgeführt werden, indem man beispielsweise Li/IH. unter den oben angegebenen Reaktionsbedingungen verwendet.
Unter diesen Bedingungen werden jedoch die NO^-Gruppen und Halogenatome,
falls sie vorhanden sind, ebenfalls reduziert, weshalb Verbindungen (i), worin einer oder mehrere der Substituenten R und
R1 eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom und R„ gleichzeitig C_-C.-Alkenyl
oder C«C,-Alkinyl bedeuten, nicht nach den vorstehend beschriebenen
Reduktionsverfahren hergestellt werden können. Diese Verbindungen können beispielsweise nach den oben unter (d), (g) oder
(h) angegebenen Verfahren oder durch Umwandlung einer Verbindung der Formel (i) in eine andere Verbindung der Formel (i) hergestellt
werden.
Die gleichen Erwägungen gelten für die hier beschriebenen anderen reduktiven Verfahren, unabhängig davon, ob sie sich auf die Herstellung
von Endverbindungen oder auf die Herstellung von Zwischenverbindungen beziehen. Sowohl die gegebenenfalls durchgeführte
UmwandJung einer Verbindung der Formel (i) in eine andere Verbindung
900Θ31/0605
"'. ~ 2901(332
der Formel (i) als auch die gegebenenfalls durchgeführte Überführung
in ein Salz oder die Herstellung einer freien Verbindung der Formel
(i) aus einem Salz davon sowie die gegebenenfalls durchgeführte Auftrennung eines Isomerengemisches können auf konventionelle Weise
durchgeführt werden. So kann beispielsweise eine Verbindung der Formel (i), worin R„ Wasserstoff bedeutet und R. die oben angegebenen
Bedeutungen hat oder zusammen mit R,-, eine -Cf-L-ChL-Gruppe bildet,
in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin R« C,-C.-Alkyl,
C„-C.-Alkenyl, C9-C.-Alkinyl, Aryl-C.-C.-alkyl oder C_-C7~Cycloalkyl
bedeutet, unter Anv/endung von üblichen Verfahren zur Alkylierung der Amine, beispielsweise durch reduktive Aminierung oder bloße
Alkylierung,überführt werden*
Die reduktive Aminierung besteht darin, daß man eine Verbindung der
Formel (i), worin R3 und/oder R, Wasserstoff bedeuten, mit der geeigneten
Carbonylverbindung, d.h. einem Aldehyd oder Keton, in Gegenwart eines Reduktionsmittels, bei dem es sich um Wasserstoff
oder vorzugsweise um ein gemischtes Hydrid, wie NaBhLG^ oder NaBH.,
oder um Ameisensäure handeln kann,nach der Leuckart-Wallach-Reaktion,
umsetzt.
Wenn es sich bei dem Reduktionsmittel um Wasserstoff handelt, wird
die reduktive Aminierung vorzugsweise in einem alkoholischen Lösungsmittel, z.B. in Methanol oder Äthanol, in Gegenwart eines Katalysators,
wie z.B. Raney-Nickel oder Pd/C;bei Atmosphärendruck und bei einer
Temperatur, die von Raumtemperatur bis etwa 50 C variiert, entsprechend
dem beispielsweise in "Org. Reactions", 4, 174 (1948), beschriebenen
Verfahren durchgeführt. Wenn es sich bei dem Reduktionsmittel um ein gemischtes Hydrid, z.B. NaBhLCN oder NaBH. handelt, kann die
reduktive Aminierung in Gegenwart eines Hydridüberschusses durchgeführt
ηηο&Ί 1 /0605
ORIGINAL INSPECTED
werden, wobei man vorzugsweise bei Raumtemperatur arbeitet, entsprechend
den Verfahren, wie sie in "Tetr. Lett.", 3_, 261 (1963),
» ■■■■--
"J. Org. Chem.", 37, 1673 (1972), "Synthesis", 3, 140 (1975),
beschrieben sind. Wenn die reduktive Aminierung mit Ameisensäure nach der Leuckart-Wallach-Reaktion durchgeführt wird, kann die
Ameisensäure im Überschuß vorhanden sein und die Reaktionsmischung kann vorzugsweise für eine Zeitspanne, die von 2 bis 12 Stunden
variiert, erhitzt werden, wie beispielsweise in "Org. Reactions", 5j 301 (1949), beschrieben. Die Alkylierungsreaktion kann beispielsweise
durchgeführt werden durch Behandlung mit dem geeigneten Alkyl-
oder ÄraIkylhalögenid oder mit einem reaktionsfähigen Ester, wie
z.B. einem Tosylat oder Mesylat des geeigneten Alkohols. Die Alkylierung
kann entweder in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder in einem Lösungsmittel, z.B. in Wasser, in einem aliphatischen Alkohol, wie
Äthyl- oder Methylalkohol, in einem Glykol, wie Äthylen- oder Propylen·
glykol, in Benzol oder Dimethylformamid oder einer Mischung dieser Lösungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie z.B. Triäthylamin,
eines Alkalicarbonate oder -bicarbonate oder eines Überschusses des Amins bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von etwa 60 C bis
zur Rückflußtemperatur des Lösungsmittels durchgeführt werden entsprechend
den Verfahren, wie sie beispielsweise in "J. Org» Chem·", 2, 139 (1938), "Org. Synt. Coll.", Band II, 183 (1943) und "J. Amer.
Chem. Soc", 54, 4457 (1932), beschrieben sind. Die Monoaikylierung
kann alternativ durchgeführt werden unter Anwendung von Verfahren, wie sie beispielsweise in "J. Org. Chem.", 4Ό, 23, 3453 (1975),
"J. Chem. Soc", c 2223 (1969), und "J. Ned. Chem.", M (i), 654
(1974), beschrieben sind.
Die überführung einer Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste
909811/0605 ORIGINAL INSPECTED
-JB-
R« und R, Wasserstoff bedeutet, in die entsprechende Verbindung
der Formel (i), worin einer der Reste R„ und R- Methyl bedeutet,
kann insbesondere auch durch Umsetzung mit Athylchlorformiat in
Chloroform in Gegenwart von überschüssiger KOH bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 0 bis etwa 5 C und durch Reduktion
des dabei erhaltenen Carbamidsäureesters mit überschüssigem LiAlH^
oder BH_ in wasserfr«
ο
durchgeführt werden.
oder BH_ in wasserfreiem Diäthyläther bei der RUckflußtemperatur
ο
Eine Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R« und B.
C,-C,-Alkyl und der andere Wasserstoff bedeuten, kann alternativ erhalten werden: a1) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(i), worin beide Reste R„ und R. Wasserstoff bedeuten, mit Benzaldehyd
in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, bei der Rückflußtemperatur; b1) durch Reduktion der erhaltenen Schiffsehen
Base, beispielsweise durch katalytische Hydrierung in einem alkoholischen Lösungsmittel in Gegenwart von Raney-Nickel oder Pd/C oder mit
gemischten Hydriden, wie z.B. LiAlH. oder NaBH., wie beispielsweise
in "Houben-Weyl", Band XI, Teil 1, S. 341 (1957), beschrieben;
c1) durch Alkylierung des erhaltenen Benzylamins mit dem geeigneten
Alkylhalogenid nach dem weiter oben beschriebenen Alkylierungsverfahren und schließlich d1) durch Entfernung der Benzylgruppe, beispielsweise
durch katalytische Hydrierung, nach dem Verfahren, wie es« in "J. Amer. Chem. Soc", 63, 1964 (1941), beschrieben ist, oder
vorzugsweise durch Behandlung mit Äthylchlorformiat bei der Rückflußtemperatur
nach dem Verfahren, wie es in "J. Med. Chem.", Ij^ (6),
576 (1975), beschrieben ist. Durch analoges Arbeiten kann eine Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R~ und R. Benzyl
bedeutet, in die entsprechende Verbindung der Formel (i) überführt werden,
909831 /OBOS
worin einer der Reste FL und R. Wasserstoff bedeutet. Eine Verbindung
der Formel (i), worin R« und R. beide Wasserstoff bedeuten, können
in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin einer der
Reste R„ und R, Wasserstoff und der andere Benzyl bedeutet, überführt
werden durch Umsetzung mit Benzoylchlorid in Gegenwart von wäßrigem
Natriumhydroxid in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in Dichlormethan,
vorzugsweise bei Temperaturen, die von 0 C bis zur Raumtemperatur variieren, und anschließende Reduktion des dabei erhaltenen
Benzoylaminoderivats mit einem gemischten Hydrid, wie LiAlH. oder BH- in Tetrahydrofuran oder Diäthyläther bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels.
Eine Verbindung der Formel (i), worin R« Wasserstoff bedeutet, kann
in eine Verbindung der Formel (i), worin R„ C,-C,--Alkyl oder Aryl-G|-C,-alkyl
bedeutet, nach den gleichen Verfahren überführt werden, wie sie in der Regel für die Verätherung der Alkohole angewendet
werden, beispielsweise durch Umsetzung eines Alkalisalzes des Alkohols, z.B. Lithium- oder Natriumsalzes, mit dem geeigneten
Alkyl- oder Aralkylhalogenid, wobei die Umsetzung bei einer Temperatur, die von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur
variiert, in einem organischen Lösungsmittel, bei dem es sich beispielsweise um das gleiche Lösungsmittel handeln kann, in dem das
Alkalisalz des Alkohols hergestellt wurde, durchgeführt werden kann.
Das Lithiumsalz des Alkohols kann erhalten werden durch Umsetzung mit
einem Lithiumalkyl, wie Lithiumbutyl, in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran; das Natriumsalz kann erhalten
werden durch Umsetzung mit Natriummetall oder Natriumhydrid in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder
1/060S
-JZi -
*r. 290T032
Dimethylformamid. Auf analoge Weise kann eine Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R und R, Hydroxy bedeutet,
in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin einer der
Reste R und R1 C.-C,-Alkoxy oder Aryl-C,-C.-alkoxy bedeutet,
überführt werden.
Eine Verbindung der Formel (i), worin R2 C, -C,-Alkoxy oder Aryl- .
C.-C,-alkoxy bedeutet, kann in die entsprechende Verbindung der
Formel (i), v/orin R« Hydroxy bedeutet, nach üblichen Entätherungsverfahren
überführt werden; so kann beispielsweise eine Verbindung der Formel (i), worin R^ Methoxy bedeutet, entäthert werden durch
Behandlung mit Pyridinhydrochlorid oder mit Bortribromid oder mit C9HpSK in Dimethylformamid bei 100 bis 130 C, wie beispielsweise in
"J. Med. Chem.", 20(i), 165 (1977), beschrieben. Wenn die Entätherung
mit Pyridinhydrochlorid durchgeführt wird, so wisd sie vorzugsweise unter einer Stickstoffatmosphäre bei Temperaturen
um etwa 150 C durchgeführt. Die Entätherung mit Bortribromid
wird vorzugsweise durchgeführt durch Zugabe einer Lösung von BBr0
in Chloroform zu einer Lösung der Verbindung der Formel (i), die
auf eine Temperatur zwischen -70 und -SO C abgekühlt worden ist, wobei man unter einer Stickstoffatmosphäre arbeitet und die Reaktion
bei 0 C durch Zugabe von Methylalkohol beendet.
Eine Verbindung der Formel (i), worin R3 und R, beide Methyl bedeuten,
kann in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R3 und R. Methyl und der andere Wasserstoff bedeuten,
überführt werden, indem man sie beispielsweise mit Äthylchlorformiat in Benzol oder Toluol bei der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels
und anschließend mit alkoholischer KOH bei der RUckflußtemperatur behandelt.
90983 1/OGOS
ORIGINAL INSPECTED
-„23 -
Eine Verbindung der Formel (i), worin einer der Substituenten
R und R, eine -NO_-Gruppe bedeutet, kann in die entsprechende
Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R und R, -Nf-L bedeutet, überführt werden nach Verfahren, wie sie in der
Regel für die Reduktion der aromatischen Nitroderivate angewendet werden, z.B. durch katalytische Hydrierung unter Verwendung von
beispielsweise Platin, Palladium oder Raney-Nickel als Katalysator nach in der organischen Chemie bekannten Verfahren.
Eine Verbindung der Formel (I), worin einer der Substituenten
R und R, Amino bedeutet, kann in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin einer der Substituenten R und R, Hydroxy
bedeutet, überführt werden, indem man das Amin in das entsprechende
Diazoniumsalz umwandelt und dann dieses hydrolysiert, beispielsweise nach dem Verfahren, wie es in "Org. Synth.", 23, 11 (1943) oder
in "J. Org. Chem.", 42, 2053 (1977), beschrieben ist.
Eine Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R und R,
Amino bedeutet, kann in die entsprechende Verbindung der Formel (i), worin einer der Reste R und R, Mono- oder Di-C,-C,-aIkylamiηο
bedeutet, überführt werden durch reduktive Aminierung oder durch. Alkylierung, wie weiter oben angegeben. Wie oben angegeben, können
auch die überführung einer Verbindung der Formel (i) in ein Salz
sowie die Herstellung einer freien Verbindung aus ihrem Salz und die Trennung der Isomeren in einem Isomerengemisch auf konventionelle
Weise durchgeführt werden. So kann beispielsweise das Salz einer Verbindung der Formel (i) mit Chlorwasserstoffsäure erhalten werden
durch Behandlung mit wasserfreiem gasförmigem Chlorwasserstoff oder mit einer wasserfreien alkoholischen Chlorwasserstoffsäurelösung
in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie z.B. Diäthyläther, Benzol,
909Θ3 i/OPOS
: ÖRIGINAU INSPECTED
Äthylalkohol, und Isolieren des Hydrochlorids durch Filtrieren oder Verdampfen des Lösungsmittels.
Die Abtrennung der Isomeren, beispielsweise der Diastereoisomeren,
aus ihrem Gemisch, kann durch fraktionierte Kristallisation unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels oder durch Chromatographie
durchgeführt werden. Die chromatographische Trennung kann sowohl durch präparative DUnnschichtchromatographie als auch durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Silicagel oder Magnesiumsilikat als Träger und beispielsweise von Benzol, Äthylacetat, Cyclohexan,
Chloroform, Methylenchlorid, Äthyläther oder Mischungen davon als Eluierungslösungsmittel oder durch HPLC durchgeführt werden.
Die oben angegebenen, gegebenenfalls durchgeführten Umwandlungen der Verbindungen der Formel (i) sowie die Abtrennung der Isomeren,
beispielsweise der Diastereoisomeren, von einer Mischung können gewünschtenfalls auch bei den Ausgangsmaterialien oder bei den
Zwischenverbindungen durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel (II), worin R~ Wasserstoff bedeutet,
können aus den Aldehyden der Formel
(Xl)
worin R, R,, η und n, die oben angegebenen Bedeutungen haben, nach
Verfahren, wie sie üblicherweise für die Umwandlung der Aldehyde in Cyanhydrine angewendet werden, hergestellt werden, beispielsweise
durch Behandlung mit einem Metabisulfit, vorzugsweise einem Alkali-,
909631/0605
..OBlGjNAMiMSPECTED
beispielsweise Natrium-metabisulfit in Gegenwart eines Cyanide, vorzugsweise eines Alkali-, beispielsweise Natrium- oder Kaliumcyanids,
wobei man in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. in Diäthylenglykoldimethyläther, Wasser, in einem; aliphatischen
Alkohol, wie Äthylalkohol, oder einer Mischung dieser Lösungsmittel, bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von Raumtemperatur bis etwa
100 C, vorzugsweise von 50 bis etwa 90 C, arbeitet.
Die Verbindungen der Formel (II), worin R- gegebenenfalls substituier- ,
tes C1-C---Alkyl oder Aryl-C-C^-alkyl bedeuten, können erhalten
werden durch Verätherung der Verbindungen der Formel (il), worin
R- Wasserstoff bedeutet, nach konventionellen Verfahren, beispielsweise durch Behandlung des Alkalisalzes des Alkohols mit dem
geeigneten Alkyl- oder Aralkylhalogenid, wie weiter oben für die analogen Umwandlungen von Verbindungen der Formel (i) angegeben.
Die Verbindungen der Formel (ill), worin R-, R- und R. die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Ausnahme der Bedeutung, bei der
R- und R. gemeinsam -CH--CH-- bilden, können hergestellt werden
unter Anwendung von üblichen Verfahren zur Herstellung der Amide, beispielsweise durch Umsetzung eines Amins der Formel HNR R.,
worin R0 und R. die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer
Verbindung der Formel
(XII)
RO COOH
worin R, R,, n, n. und R- die oben angegebenen Bedeutungen haben,
oder vorzugsweise mit einem reaktionsfähigen Derivat davon, beispielsweise einem Säurehalogenid oder einem C-C,-Alkyl-, vorzugsweise
900031/0608
Äthylester. Die Umsetzung kann entweder in Abwesenheit eines
Lösungsmittels oder in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, z.B. in einem aliphatischen C,-C,-Aikohol, wie Äthylalkohol,
in Gegenwart, falls erforderlich, eines Kondensationsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid, oder eines Säureakzeptors, wie
z.B. eines Alkalicarbonate oder -bicarbonate oder eines tertiären Amins, wie Triäthylamin, oder eines Überschusses an dem Amin der
Formel HNRJR., durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel (Hl), worin R« und R. gemeinsam den
Rest -CH9-CH9- bilden, können beispielsweise hergestellt werden
durch Cyclisieren einer Verbindung der Formel
(XIII) X" ^" "3 ·
worin R, R1, n, n, und R~ die oben angegebenen Bedeutungen haben
und X Hydroxy oder Halogen oder vorzugsweise den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols, beispielsweise ein
Tosylat oder ein Mesylat, bedeutet, wobei man beispielsweise unter den oben für die Cyclisierung einer Verbindung der Formel
(VIII) angegebenen Reaktionsbedingungen arbeitet, vorzugsweise dann, wenn X Halogen oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters
eines Alkohols bedeutet, in Gegenwart einer mindestens äquimolaren Menge einer Base, die vorzugsweise ausgewählt wird aus der Gruppe
der Alkalicarbonate und -bicarbonate, wie K„CO_, in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und dgl.
Die Verbindungen der Formel (ill), worin R9 und R„ gemeinsam den Rest
909&31/060S -3- "ORIGINAL/INSPECTED
ZWj- bilden, können auch alternativ aus einer Verbindung der
Formel
(KIV)
worin R# R,, n, n, und R„ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
erhalten werden durch Erhitzen auf Temperaturen innerhalb des Bereiches von etwa 120 bis etwa 180 C in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Hexamethylenphosphortriamid, wie beispielsweise in "Can. J. Chem.", 49, 914 (1971), beschrieben.
Die Verbindungen der Formel (IV) können hergestellt werden durch
Behandeln beispielsweise eines reaktionsfähigen Derivats der Ver*-
bindung der Formel (XIl), bei dem es sich beispielsweise um eines der oben angegebenen reaktionsfähigen Derivate handeln kann, oder
vorzugsweise des Amids, erhalten durch Umsetzung der Säure der Formel (XIl) mit Carbonyldiimidazol, mit Nitromethan in Gegenwart
einer Base, wie z.B. eines Alkalihydrids, wie Natriumhydrid, in
einem geeigneten wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran. Auf diese Weise erhält man Verbindungen der Formel (IV), worin R„
das Kation der verwendeten Base bedeutet, die gewünschtenfalls nach konventionellen Verfahren verethert werden können, wie sie
beispielsweise oben angegeben sind, zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IV), worin R~ gegebenenfalls substituiertes C,-C,--Alkyl
oder Aryl-C,-C,~alkyl bedeutet, oder sie können angesäuert
werden unter Bildung der Ketonform der Verbindungen der Formel (IV), worin R« Wasserstoff bedeutet.
Die Verbindungen der Formel (V) können nach bekannten Verfahren
9000 3 1/0606
-.28 -
hergestellt werden, beispielsweise durch Oxydieren einer Verbindung der Formel
CH=CH
(XV)
worin R, R,, η und n. die oben angegebenen Bedeutungen haben, beispielsweise
mit einer Peroxysäure, vorzugsweise m-Chlorperbenzoesäure,
in einem organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Chloroform,
Benzol oder Aceton, oder nach dem in "Tetrahedron", 28, 3009 (1972),
beschriebenen Verfahren aus den Aldehyden der Formel (Xl).
Die Verbindungen der Formel (Vl), worin Z /ChL bedeutet, können beispielsweise
hergestellt werden durch Cyclisieren einer Verbindung der Formel
(XVI)
3-
worin R, R,, n, n,, R„ und X die oben angegebenen Bedeutungen
haben, unter Anwendung etwa der gleichen Reaktionsbedingungen, wie sie oben für die Cyclisierung einer Verbindung der Formel (VIII)
angegeben worden sind.
Die Verbindungen der Formel (VI), worin Z ^C=O bedeutet, können
erhalten werden beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
909 δ 3 1 /060S
-,29 -
(XV Π)
worin R, R-, η, η, die oben angegebenen Bedeutungen haben und jeder
der Reste R , die gleich oder voneinander verschieden sein können, C,~C,-Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Äthyl,bedeutet, mit einem
Amin der Formel R_-NH9, worin R„ die oben angegebenen Bedeutungen hat,
Die Umsetzung wird vorzugsweise unter Druck in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. in einem aliphatischen C,-C,-Alkohol, wie Äthylalkohol,
bei Temperaturen, die von etwa 50 bis etwa 150 C variieren, durchgeführt. Wenn die Reaktion unter Anwendung von kontrollierten
Temperatur-, Zeit- und Stöchiometriebedingungen durchgeführt wird,
dann erhält man eine Verbindung der Formel (XVIl), worin eine der
Gruppen -COOR durch eine Gruppe -CONHR0 substituiert ist, aus der
O ο
eine Verbindung der Formel (Vl) erhalten werden kann durch Kochen
beispielsweise in Essigsäure oder durch Behandeln mit einer starken Base, wie NaH, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid. Auch Verbindungen (Vl) können aus den den Amiden der Formel (XIV) entsprechenden Imiden nach dem
gleichen Verfahren wie oben für die Herstellung von Verbindungen (Hl) aus Verbindungen (XIV) beschrieben erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel (VIl) worin einer der Reste R1 und R
b c
Wasserstoff und der andere -C=N bedeutet, können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel (II), worin R~ Wasserstoff bedeutet, mit einem
Cj-C^-Alkylhalogenacetat, z.B. Äthylbromacetat, in Gegenwart einer
Base, wie z.B. eines Alkalicarbonats oder -bicarbonate, wie K9CO-,
*- 3
90Ö831/06ÖS
1.3-,: ■: ν»
ORIGINAL INSPECTED
in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylacetamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und dgl., bei Temperaturen,
die beispielsweise von Raumtemperatur bis etwa 80 C variieren.
Die Verbindungen der Formel (VIl), worin R, und R gemeinsam den
D C
Rest =CH-N0_ bilden, können auf analoge Weise erhalten werden,
wobei man von einer Verbindung der Formel (IV) ausgeht, worin R«
ein Kation, beispielsweise ein Alkalikation, z.B. Natrium, bedeutet, durch Umsetzung mit einem C,-C.-Alkylhalogenacetat, vorzugsweise
Athylbromacetat, bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von etwa
0 C bis etwa 50 C in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan oder einem der oben genannten Lösungsmittel.
Die Verbindungen der Formel (VIII) können beispielsweise hergestellt
werden aus den Verbindungen der Formel (IX), wie beispielsweise in
"Ind. J. Chem.", 13, 462 (1975), beschrieben, oder durch Reduktion
einer Verbindung der Formel (XVl) unter Anwendung von in der organischen
Chemie bekannten Verfahren, beispielsweise mit BHQ unter einer
Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur zwischen etwa -10 und etwa
0 C in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder in einem aliphatischen Äther, wie Diäthyläther.
Die Verbindungen der Formel (IX), worin R~ Wasserstoff bedeutet,
können nach den oben unter (a), (b) und (c) angegebenen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (IX), worin R„
von Wasserstoff verschieden ist, können erhalten werden durch
Alkylierung der Verbindungen der Formel (IX), worin R~ Wasserstoff
bedeutet, nach bekannten Verfahren, z.B. solchen, wie sie oben für die Alkylierung der Amine angegeben worden sind, oder durch Reduktion
der Verbindungen der Formel (ill), worin R2 Wasserstoff bedeutet,
909831/OBOS
ORfGfNAL INSPECTED
wie oben angegeben.
Die Verbindungen der Formel (X) stellen bekannte Verbindungen dar oder sie können jeweils nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Aldehyde der Formel (Xl) können nach üblichen Verfahren zur Herstellung
der Aldehyde erhalten werden, wie sie in "Organic Chemistry", beschrieben sind, beispielsweise durch Oxydieren der entsprechenden
primären Alkohole, beispielsweise durch Behandlung mit 99 7°iger
Phosphorsäure in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid auf konventionelle Weise oder durch Reduktion der entsprechenden Säureehloride
nach bekannten Verfahren. Diese Reduktion kann beispielsweise mit einem gemischten Hydrid, insbesondere mit Tri-tert.-butoxy-lithiumaluminiumhydrid,
bei Temperaturen, die zwischen etwa -70 und etwa -50 C variieren, in einem wasserfreien Lösungsmittel, z.B. in Diäthylenglykoldimethylather,
Tetrahydrofuran, Diäthyläther und dgl., durchgeführt werden. Die oben erwähnten Säureehloride können ihrerseits
erhalten werden aus den entsprechenden Carbonsäuren, d.h. a-Phenoxyphenylessigsäuren,
nach in der organischen Chemie klassischen Verfahren, beispielsweise durch Behandlung mit Thionylchlorid oder mit
Oxalylchlorid in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder in einem organischen wasserfreien Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und dgl., nach
bekannten Verfahren.
Die Verbindungen der Formel (XIl) sowie die reaktionsfähigen Derivate
der Verbindungen der Formel (XIl) können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden; insbesondere können die C,-C,-Alkylester der
Verbindungen der Formel (XIl), worin R? Wasserstoff bedeutet, erhalten
werden beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
909831./OSOS.
NL INSPECTED
COOR
a
worin R,, η. und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit
einer Verbindung der Formel
(XiX) (κ),
worin R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart
einer katalytischen Menge einer Base, bei der es sich beispielsweise um ein Alkali-, wie Natriumcarbonat oder um eine starke Base oder
um ein Salz des Phenols der Formel (XIX) handeln kann, entweder in
Abwesenheit von Lösungsmitteln oder in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. einem aliphatischen C,-C,-Aikohol, vorzugsweise Äthylalkohol
oder Dimethylformamid.
Die Verbindungen der Formel (XIIl) können beispielsweise hergestellt
werden durch Behandeln eines reaktionsfähigen Derivats einer Verbindung
der Formel (XIl), worin R^ Wasserstoff bedeutet, vorzugsweise
eines C,-C^-Alkylesters davon, mit einer Verbindung der Formel
HO-OL-G-L-NHR,., worin R« die oben angegebenen Bedeutungen hat,
und gewünschtenfalls Umwandlung der dabei erhaltenen Verbindung der Formel (XIIl), worin X -OH bedeutet, in das entsprechende Halogenid
oder den entsprechenden reaktionsfähigen Ester unter Anwendung von bekannten Verfahren.
Die Verbindungen der Formel (XIV) können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden, beispielsweise durch Behandeln einer Verbindung der Formel
J* (XX)
I 009831/0^05
. :; ORIGINAL INSPECTED
- .33 -
worin R,, η, und R„ die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit
dem geeigneten- Phenylchlorformiat in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, nach Standardverfahren.
Die Verbindungen der Formel (XVl) können beispielsweise erhalten
werden durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (IX) mit einer Verbindung der Formel X-ChL-C-Y1, worin X die oben angegebenen
Bedeutungen hat und Y1 0 Halogen, vorzugsweise Chlor bedeutet,
unter Anwendung von bekannten Verfahren, z.B. in einem organischen oder wäßrig-organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid oder
Methylenchlorid plus Wasser, in Gegenwart einer Base, wie NaOH.
Die Verbindungen der Formel (XVIl) können aus einer Verbindung
der Formel (XIl), worin Rp Wasserstoff bedeutet und die Carboxygruppe
zu einem C,-C,-Alkylester verestert ist, hergestellt werden durch Behandlung mit einem C,-C-.-Alkylhalogenacetat, vorzugsweise
Äthylbromacetat, in Gegenwart einer Base, wie K0CCL oder Na0CO0,
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, unter /nwendung von bekannten Verfahren.
Die Verbindungen der Formeln (XV), (XVIIl), (XIX) und (XX) stellen
bekannte Verbindungen dar oder sie können jeweils nach bekannten Verfahren aus bekannten Verbindungen hergestellt werden. Insbesondere
kann eine Verbindung der Formel (XX), worin R, Wasserstoff und n, die Zahl 1 bedeutet, erhalten werden durch Umsetzung des gewünschten
Morpholin-3-on-Derivats mit Benzaldehyd in Gegenwart einer starken
Base, wie Butyllithium, in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur, die zwischen etwa -70 und
etwa -50 C variiert. Auf analoge Weise können die Verbindungen der Formel (XX), worin R, von Wasserstoff verschieden ist, hergestellt
werden. *>09£11/ηΠΟ5
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken auf das Zentralnervensystem,
insbesondere als antidepressive Mittel. Die antidepressive Wirksamkeit
(Aktivität) wurde bei Mäusen untersucht auf der Basis der Verhinderung der durch Reserpin induzierten Blepharospasmen und Hypothermie.
Reserpin wurde endoperitoneal in einer Dosis von 2,5 mg/kg verabreicht
und die getesteten Verbindungen wurden 30 Minuten vor der Verabreichung von Resorpin oral verabreicht. Die Aufzeichnung der
Blepharospasmen (bewertet mittels einer Skala nach dem von B. Rubin et .al in "J. Pharmakol.", 120, 125 (1957), beschriebenen Verfahren)
und die Messung der Körpertemperatur (mittels eines Rekta!-Thermoelements)
erfolgten 1 Stunde bzw. 4 Stunden nach der Verabreichung von Reserpin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise oral verabreicht,
obgleich sie auch auf andere konventionelle Weise, beispielsweise durch Injektion oder rektal, verabreicht werden können.
Die bei der oralen Verabreichung an erwachsene Menschen geeignete Dosis der erfindungsgemäßen Verbindungen beträgt vorzugsweise 5 bis
30 mg pro Dosis 2 bis 4 mal am Tage.
Die einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildenden pharmazeutischen
Mittel, welche eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen, gegebenenfalls in Kombination mit Üblichen pharmazeutischen Träger-
und/oder Hilfsstoffen, enthalten, werden nach konventionellen Verfahren
unter Verwendung von Üblichen Zusätzen hergestellt.
Für die orale Verabreichung liegen die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Mittel, welche die erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten, vorzugsweise in Form von Tabletten, Pillen oder Kapseln vor,
q η ο ß ;m / π ft 5 s
ORfGfNALfNSPECTED
welche den Wirkstoff (die aktive Substanz) zusammen mit Verdünnungsmitteln,
wie Lactose, Dextrose, Saccharose, Mannit, Sorbit, Cellulose; Gleitmitteln, wie Siliciumdioxid, Talk, Stearinsäure, Magnesiumoder
Calciumstearat und/oder Polyöthylenglykole enthalten, oder sie können auch Bindemittel, wie z.B. Stärken, Gelatine, Methylcellulose,
Gummiarabikum, Traganth, Polyvinylpyrrolidon; Desintegrationsmittel, wie Stärken, Alginsäure, Alginate; Brausemischungen; Farbstoffe;
Sußmacher; Netzmittel, wie Lecithin, Polysorbate, Laurylsulfate;
sowie allgemein nicht-toxische und pharmakologisch inaktive Substanzen, die in pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, enthalten.
Diese pharmazeutischen Präparate können auf bekannte Weise hergestellt werden, beispielsweise unter Anwendung von Misch-, Granulier-,
Tablettier-, Zuckerbeschichtungs- oder Filtnbeschichtungsverfahren.
Auch die anderen pharmazeutischen Präparate, welche die erfindungsgemäßen
Verbindungen enthalten, können nach bekannten Verfahren hergestellt werden und dabei kann es sich beispielsweise um Sirupe
oder Tropfen für die orale Verabreichung, um sterile Lösungen für die Injektion oder um Suppositorien handeln.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die darin abgegebenen Abkürzungen THF, DMF, DMA, MCPBA und Diglyme beziehen sich auf Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, m-Chlorperbenzoesäure bzw. Diäthylenglykoldimethyläther. Sehr breite Schmelzpunktsbereiche
gelten im allgemeinen für Diastereoisomerengemische.
ilMSf? ECTED
Beispiel 1
Zu einer gut gerührten Mischung von 2,87 g 2-Hydroxy-3-(3»4-methylendioxyphenoxy)-3-phenylpropylamin
in 28 ml CHCl^ wurden 8,3 ml 2n NaOH zugegeben. Die Mischung wurde auf O C abgekühlt
und bei dieser Temperatur wurde über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten eine Lösung von 1,58 ml Ithylchlorformiat
in 2 ml CHCl, zugetropft. Das Eühren wurde 15 Minuten
lang fortgesetzt, die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige Phase wurde mit CHCl, extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über KapSOn getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei
man N-JLthoxy-carbonyl-2-hydroxy-3-(3,4-methylendioxyphenoxy)-3-phenylpropylamin
in Form eines Öls in einer Ausbeute von 94,8 % erhielt.
Dieses öl wurde in 100 ml wasserfreiem Diäthyläther gelöst
und unter Eühren zu einer Mischung von 1,02 g LiAlH^, in
25 ml wasserfreiem Diäthylather zugetropft. Me Mischung
wurde 20 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, gekühlt und mit 1 ml Wasser, 0,75 ml 20%iger NaOH und 3 ml Wasser
zersetzt. Der Rückstand wurde abfiltriert und mit Diäthyläther gewaschen. Der Äther wurde über NaoSO^, getrocknet und
zur Trockne eingedampft, wobei man 2,35 S N-Methyl-2-hydroxy-3-(3»4-methylendioxyphenoxy)-3-phenylpropylamin
erhielt, P. 100 bis 122°C (Ausbeute 85 0Jo).
Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt :
N-Methyl^-hydroxy^-phenoxy^-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy )-3-phenyl-propylamin-HCl,
F. 94 bis 1120C;
909831/0*0
-^- (3-methoxy-phenoxy ) -3-pnenyl-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3- (4—methoxy-plienoxy ) -3-phenyl-propylamin;
N-Met hyl-2-hydroxy-3- (^-ätnoxy-plienoxy) -3-phenyl-propylamin;
IT-Methyl-2-hydro3q7i-3- ( 2-chlor-phenoxy) -3-plienyl-propylainin;
N-Methyl-2-hydro^-3- (4-chlor-pheno^) -3-ptienyl-propylamin;
lT-Methyl-2-hydΓoxy-3- (4- trif luormethyl-phenoxy ) -3-plienylpropylamin;
N-Methyl-2-hydro^r-3-phenoxy-3- (2-methoxyphenyl )-propylamin;
N-Methyl~2-:hydroxy-3- (2-methoxy-phenoxy) -3- (2-methoxyphenyl)propylamin;
N-Hethyl-2-hydro:xy-3- (2-äth.oxy-ph.enoxy ) -3- (2-methO3q5rplieiiyl) propylamin;
]tf-Methyl-2-l^droxy-3-plieno:xy-3- (4-ätlioxyphenyl )propylamin;
H-Methyl-2-3iydroxy-3- ( 2-metho3qy-phenoxy ) -3- (4-äth.oxyplieiiyl) propylarain;
N-Methyl-2-hydro^-3-(^nietho3qy-plienoxy )-3-(^-ätlioaqjrplieiiyl)-propylamin;
N-Methyl-2-hydro3q7--3- ( 2-äth.oxy-phenoxy ) -3- (4—ät hoxyphenyl) propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3- (4-äthoxy-phenoDqy) -3- (4-äth.oxyphenyl) propylamin;
N-Metlryl-2-hydroxy--3-(2-trifluormethyl-phenoxy)-3-(zt-äthoxyphenyl)propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(4-trifluormetnyl-phenoxy)-3-(4-äthoxy-
ORIGINAL INSPECTED
phenyl )propylamin;
5-phenoxy-3-(2-chlorphenyl)propylamin;
r-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(2-chlorphenyl)-propylamin.;
N-Methy l-2-hydroxy-3- ( 2-athoxy-phenoxy ) -3- ( 2-chlorphenyl) propylamin;
F-Hethyl-2-hydroxy-3-phenoxy-3-(3-chlorphenyl)propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(3-chlorphenyl)-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-athoxy-phenoxy)-3-(3-chlorphenyl)-propylamin;
N-Methyl-2-hydro:xy-3-phenoxy-3- (4-chlorphenyl )pr opylamin;
N-Methyl^-hydroxy^- ( 2-methoxy-phenoxy ) -3- (4—chlorphenyl) propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-(4-chlorphenyl)-propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-phenoxy-3-( A~trifluormethylpheny1)-propylamin;
Eί-Ilethyl-2-hydroxy-3- (2-methoxy-phenoxy) -3- (4-trif luormethylpheny
1 )pr opyl amin.;
N-Methyl^-hydroxy^- (4- methoxy-phenoxy ) -3- (4--1 rif luormethylphenyl)propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-athoxy-phenoxy )-3-(4-trifluormethylphenyl)propylamin;
N-Methyl-2-hydroxy-3-(4-äthoxy-phenoxy)-3-(2i—trifluormethylphenyl)propylamin;
N-Nethyl^-hydroxy^-phenoxy^- ( 3,4-dichlor phenyl )propyl-
ν ORIGINAL·INSPECTED
N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(3,-phenyl)
pr opyl amin;
N-Methyl-2-liydroxy-3-(2-ätlio3?7-p]ienoxy)-3-(3,4-dichlorphenyl)propylamin;
Beispiel 2
Zu einer gerührten Lösung von 3»59 S N-Äthoxycarbonyl-2-hydroxy-3-(3,4-methylendioxy-pnenoxy)-3~phenylpropylamin
in 30 ml wasserfreiem Dimethylformamid und 6,23 ml Methyljodid,
die auf 0 bis 5°C abgekühlt worden war, wurden 4,36 g
55%iges FaH zugegeben. Das Rühren und Kühlen wurde 1 Stunde
und 30 Minuten lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde vorsichtig mit Wasser zersetzt, dann mit überschüssigem Wasser
verdünnt und mit Ithylacetat extrahiert; die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO^ getrocknet und
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde durch Auflösen desselben in Methanol und Abfiltrieren des unlöslichen Materials
gereinigt. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wobei man 3,1 S (Ausbeute 80,2 %) N-Me thyl-IT-äthoxy carbonyl-
-2-methoxy-3-(3j/*--methylendioxy-pheno3qy)-3-phenylpropylamin
in Form eines Öls erhielt.
Das dabei erhaltene öl wurde unter Rühren mit 44,8 ml 10%iger
methanolischer KOH zur Rückflußtemperatur erhitzt. 48 Stunden später wurde die Reaktionsmischung zur Trockne eingeengt,
dann wurde n-Propylalkohol zugegeben, um das ursprüngliche
Volumen wiederherzustellen. Das Ganze wurde 20 Stunden lang gekocht und zur Trockne eingedampft; der Rückstand
o .q ρ 11;
ORiGlNAL
wurde in Wasser aufgenommen und mit Diäthylather extrahiert·
Der Äther wurde mit 3%iger HCl extrahiert, der saure Extrakt
wurde mit 20%iger HaOH "basisch gemacht und mit Diäthyläther
rückextrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über Na^S(K getrocknet und zur Trockne eingedampft,
wobei man 2,05 g N-Methyl-2-methoxy-3-(3,4--methylendioxyphenoxy)-3-phenyl-propylamin
in Form eines Öls in einer Ausbeute von 81,3 % erhielt, das Hydrochlorid hatte einen
Schmelzpunkt von 142 bis 14-5°C.
Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
N-Methyl^-methoxy^-phenoxy^-phenyl-propylamin;
N-Methy1-2-methoxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
· HCl, F. 115 bis 1200C;
K-Methyl-2-methoxy-3-(3-inethoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
li-Methyl^-methoxy^- (4-methoxy-phenoxy ) -3-phenyl-propylamin;
H-Methyl-2-methoxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3- (4-ät hoxy-phenoxy) -3-phenyl-propylamin;
N-Methyl^-methoxy^- (2-chlorphenoxy ) -3-phenyl-propylamin;
N-Methyl^-methoxy^- (4-chlorphenoxy )-3-phenyl-propylamin;
lT-Methyl-2-methoxy-3- (4-trif luormethyl-phenoxy ) -3-phenylpropylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3-phenoxy-3-(2-methoxypheny1)-propylamin;
IT-Methyl-2-methoxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(2-methoxyphenyl)
-pr opy 1 amin;
. PRlGJNALHSiSPEQTED
propylamin;
amin;
N-Met byl-2-methoxy-3- ( 2-met hoxy-phenoxy ) -3- ( 4—äthoxyphenyl) propylamin;
N-Metnyl-2-methoxy-3- (4—me tnoxy-phenoxy) -3- ( 4-äthoxypheiiyl) propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3-( 2-äthoxyplienoxy )-3-(4-ät hoxyplxenyl)-propylamin;
N--Hethyl--2~metlio:xy-3- C^J—ätlio^-phenoxy )-3- (4-äthoxyph.enyl) propylamin;
N-Metnyl-2-metho:xy-3- (2-trif luormethyl-pnenoxy)-3- (4-äthoxyphenyl)-propylamin;
N-Metnyl-2-methoxy~3- (4-trifluormethyl -phenoxy ) -3- (4—äthoxyphenyl)-propylamin;
l·Γ-Methyl-2-meth.O2y-3-plleno2ς7■-3-(2-ch.lorp3lenyl)-propylamin;
]!T-Methyl-2-π^ethoxy-3-(2-meth.oxy-pheno3qsr)-3-('2-chlorpiienyl)-propylamin;
propylamin; N-Metnyl-2-metho3q5r-3-phenoxy-3-(3-clilorplienyl)-propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(3-chlorplienyl)-propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-ätliO3q5r-plieno3q7)-3-(3-chlorplienyl)-propylamin;
N-Methyl-2-metho3q7--3-pheno3q5r-3- ( 4-chlorphenyl) -propylamin;
.,,,..,.,JORIGINAL1JWSPECTEd
K-MetJhyl-2-methoxy-3- ( 2-methoxy-phenoxy ) -3- ( 4-chlorphenyl) propylamine
propylamin;
propylamin;
N-Methyl-2-methoxy-3- ( 2-methöxy-phenoxy ) -3 - ( 4—t r if luormethylphenyl)
-propyl amin;
K--Methyl-2-metliO3qy--3-(4-metliO3qf-pheno3q7-)-3-(zl—trifluormet
hy lplieny 1) -propyl arain;
N-Methyl-2-metllO3ίy-3- (2-ätlioxy-pheiio2q5r)-3- (4-trif luormethylphenyl)-propylamin;
H-Methyl-2-methoxy-3- (4-äth.oxy-phenoxy ) -3- (4-trif luormethylphenyl)-propylamin;
R-Methyl-2-meth.oxy-3-ph.eno^-3- (3,4-äichlorphenyl) -propylamin;
'
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-πl.etlloxy-p]leno2cy)-3-(3,i^-clichlorphenyl)-pr
opylamin;
F-Methyl-2-iaethoxy-3- ( 2-äthoxy-ph.eno:xy )-3- (3»4—dich.lorphenyl)-propylamin.
Beispiel 3
In einer Stickstoffatmosphäre wurden zu 15»7 S 2-Hydroxy-3-(2-chlorphenyl)-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionitril
in 110 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran (THP) bei 15°C 46,2 ml einer
1,35M Lösung von Diboran in Tetrahydrofuran zugegeben. Das
Rühren wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur fortgesetzt.
ORIGINAL· INSPECTED
Es wurde eine geringe Menge Äthanol zugegeben und das Ganze wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Äthyläther
gelöst, mit 3%iger HCl extrahiert, mit 20%iger NaOH
alkalisch gemacht und mit Äthyläther extrahiert. Nach dem Vaschen mit Wasser, dem Trocknen über Na2SO^,, dem Filtrieren
und Eindampfen zur Trockne erhielt man 12,4-5 S 2-Hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-(2-chlorphenyl)propylamin
in einer Ausbeute von 78 %.
Alle für die Herstellung der in den Beispielen 1 und 2 genannten N-Methylderivate brauchbaren primären Amine wurden
auf analoge Weise hergestellt.
Beispiel 4
Zu einer Mischung von 31,07 g LiAlH^ in 1500 ml wasserfreiem
Äthyläther wurde eine Lösung von 156,6 g 2-Hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propionitril
in 1200 ml wasserfreiem Äthyläther und 150 ml wasserfreiem THF ohne Kühlung
zugetropft. Das Ganze wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt,
auf O0C abgekühlt und mit 31 ml H2O, 31 ml I5%igem NaOH und
93 ml H2O zersetzt. Das unlösliche Material wurde abfiltriert
und mit Äthylacetat unter Erwärmen gut gewaschen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand
in 600 ml Äthylather gelöst; das Ganze wurde mit 3%iger HGl
extrahiert, mit 20%igem NaOH alkalisch gemacht und mit Äther
rückextrahiert. Nach der normalen Behandlung erhielt man 86,2 g 2-Hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin,
F. 80 bis 1100C (Ausbeute 54,4 %) in Form eines Gemisches
der Diastereoisomeren in einem Verhältnis von etwa 1:1. Die
Mischung wurde durch. Chromatographie an Silicagel (Phase:
GHCl5/CH5OH/32 % NH4OH = 150/50/2) aufgetrennt, wobei man
auf diese Veise zwei verschiedene Diastereoisomere erhielt, die jeweils einen Schmelzpunkt von 126 bis 1290C (Diastereoisomeres
mit Ef < ) und von 105 bis 110°C (Diastereoisomeres
mit Rf > ) aufwiesen.
Alle für die Herstellung der in den Beispielen 1 und 2 erwähnten N-Methylderivate brauchbaren primären Amine mit Ausnahme
derjenigen, die Chlor enthielten, wurden auf ähnliche Veise hergestellt.
Beispiel 5
2,69 e 2-Hydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionitril,
gelöst in 25 ml wasserfreiem Dimethylformamid (DMF), und 7»1
g Methyljodid wurden bei O0C gerührt. In Portionen wurden
2,18 g 55 %iges NaH zugegeben. Nach der Zugabe vnirde das Ganze bei 0 bis 5°C 1 1/2 Stunden lang gerührt. In einer
Stickstoffatmosphäre wurde das Ganze dann vorsichtig mit Wasser zersetzt, mit überschüssigem Wasser verdünnt, mit
Äthylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über Na^SO^ getrocknet und zur Trockne eingedampft,
wobei man auf diese Weise 1,95 S 2-Methoxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionitril
in Form eines Öls erhielt, Ausbeute 69 %.
Auf analoge Weise wurden alle 2-Methoxy-propionitril-Derivate,
die sich für die Herstellung der in Beispiel 2 aufgezählten und bei der Reduktion gemäß Beispiel 3 erhaltenen
2-Methoxy-propylamine eignen, hergestellt.
ORIGINAL: INSPECTED
Beispiel 6
I50 g dL-(2-Methoxy-phenoxy)-phenylacetaldehyd, gelöst in
etwa 1800 ml Diglyme, wurden 16 Stunden lang bei 5O0C mit
176,5 g Natriummetabisulfit in 55O ml Wasser und 200 ml
Äthanol gerührt. Das Ganze wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und es wurden 44,4 g Kaliumcyanid in 200 ml Wasser zugegeben.
Das Ganze wurde bei 90°C (Außentemperatur) 5 Stunden lang gerührt, auf etwa 800 ml eingeengt und in Wasser
gegossen; die Extraktion wurde mit 4 χ 750 ml Äthyläther
durchgeführt und das Ganze wurde mit Wasser gewaschen, über Na2S0^ getrocknet und zur Trockne-eingedampft, wobei man
156,5 S 2-Eydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionitril
(Ausbeute 94 %) in Form eines viskosen Öls erhielt.
Auf analoge Weise wurden alle 2-Hydroxy-propionitril-Derivate,
die sich für die Herstellung der in den Beispielen 3 und 4 erwähnten 2-Hydroxy-propylamine eigneten, hergestellt.
Beispiel 7
171 g des Chlorids der c^-(2-Methoxy-phenoxy)-phenylessigsäure
wurden unter Rühren in 1000 ml wasserfreiem Diglyme gelöst. Bei einer Temperatur zwischen -60 und -65 C wurden
über einen Zeitraum von 2 1/2 Stunden 173 g Tris-tert.-butoxy-lithiumaluminiumhydrid,
gelöst in 800 ml wasserfreiem Diglynie, zugetropft. Hach Beendigung der Zugabe wurde die
Temperatur 30 Minuten lang bei -600C gehalten. Die Temperatur
wurde dann auf -400C ansteigen gelassen und die Mischung
wurde mit 152 g Ammoniumsulfat in 228 ml Wasser zersetzt.
Das Ganze wurde mit 2000 ml Äthyläther verdünnt und es wurde
A G 9 81 i / ß κ 5 i
ORIGINAL INSPECTED
Celite zugegeben. Das Ganze wurde bei etwa O0C filtriert lind
dann wurde der Rückstand mit Ithyläther gründlich gewaschen. Der Äther wurde unter Vakuum unterhalb 3O°C eingeengt, wobei
man eine Diglyme-Lösung erhielt, die den OL-(2-Methoxyphenoxy)-phenylacetaldehyd
in quantitativer Ausbeute enthielt ; diese Lösung wurde als solche verwendet zur Herstellung
des Propionitrils des Beispiels 6.
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der in Beispiel 6 erhaltenen Propionitrilderivate brauchbaren
Aldehyde hergestellt.
Beispiel 8
0,4? g Ct-(3-Methoxy-phenoxy)-phenylessigsäure wurden in 20
ml wasserfreiem Benzol gelöst. Bei Raumtemperatur wurden 1,9 ml Oxalylchlorid, verdünnt mit 7 ml wasserfreiem Benzol, zugetropft.
Das Ganze wurde 5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, dann zur Trockne eingedampft, zweimal mit wasserfreiem
Benzol aufgenommen und erneut zur Trockne eingeengt. Auf diese Weise erhielt man 0,50 g des Ohlorids der cL-(5-
-Methoscy-phenoxy)-phenylessigsäure in quantitativer Ausbeute,
das als solches für die Reduktion des in Beispiel 7 angegebenen Aldehyds verwendet wurde.
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der in Beispiel 7 erwähnten Aldehyde geeigneten Säurechloride hergestellt.
INSPECTED
Beispiel 9
160 s c^-(2-Methoxy-phenoxy)-phenylessigsäure wurden mit 500
ml Thionylchlorid bei Räumtemperatur gemischt. Nach. 20 Stunden
war die Reaktion beendet. Das Ganze wurde zur Trockne eingedampft, der Rückstand wurde zweimal mit wasserfreiem
Benzol aufgenommen und erneut zur Trockne eingedampft. Auf diese Weise erhielt man I7I S des Chlorids der ct-(2-
-Metho2q5r-phenoxy)-phenylessigsäureiri quantitativer Ausbeute,
das als solches für die Reduktion des in Beispiel 7 angegebenen Aldehyds verwendet wurde.
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der in Beispiel 7 erwähnten Aldehyde brauchbaren Säurechloride hergestellt.
Die als Ausgangsmaterial für die Herstellung der in diesem
Beispiel und in Beispiel 8 genannten Säurechloride verwendeten Phenylessigsäuren stellen bekannte Verbindungen dar, die
nach bekannten Verfahren hergestellt werden können, beispielsweise wie im "Bull. Soc. Chem. Fr." 1956, 776, beschrieben.
Beispiel 10
50,3 g N-Hethyl-2-hydro3cy-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-propionamid,
gelöst in 1000 ml wasserfreiem THF, wurden durch langsame Zugabe von 340 ml einer molaren Lösung von
Diboran in THF bei 80C zum Amin reduziert. Das Ganze wurde
4 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt, das überschüssige Diboran wurde mit MeOH zersetzt
ORIGINAL INSPECTED
Tand dann wurden, wiederum bei Raumtemperatur, 400 ml einer
ätherischen Lösung von HCl zugetropft. Das Ganze wurde 16 Stunden lang stehengelassen und dann bei vermindertem Druck
zur Trockne eingedampft, mit CHpCIp aufgenommen und einmal mit einer wässrigen NatriumbicarbonatlÖsung gewaschen. Die
organische Phase wurde dann mehrmals mit einer gesättigten wässrigen NaCl-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Das den Rückstand bildende dunkle Öl wurde in 800 ml Ithylather gelöst und es wurde alkoholische
Chlorwasserstoffsäure (18 %ige Lösung in ÄtOH)
zugegeben; dabei erhielt man 50,9 g N-Methyl-2-hydroxy-3-(2-nitro-pheno3q5r)-3-phenyl-propylamin-hydrochlorid,
IP. 197 "bis 203°C (Ausbeute 94 %).
IR V max (KBr) 1^25 cm"1
2700 cm"1 p
Auf analoge Weise wurden alle in den Beispielen 1 und 2 aufgezählten
Verbindungen hergestellt.
Beispiel 11
40 g Äthyl-2~hydro3q$r-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-propionat
in 1 1 Äthylalkohol von 95° und 250 ml 35%igem Methylamin
wurden in einem verschlossenen Behälter 24 Stunden lang bei 40 bis 500C erhitzt. Das Ganze wurde unter Vakuum zur Trockne
eingedampft, mit 200 ml absolutem Äthylalkohol aufgenommen, erneut zur Trockne eingedampft und der Rückstand wurde
in Isopropanol kristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 36 g (94,2 %) N-Methyl-2-hydroxy-3-phenyl-3-(2-nitrophenoxy)-propionamid,
P. 162 bis 163°C.
δ O 9Mi /.Of-Ö.6
ORIGINAL INSPECTED
IR ymax (Nu^oI) 1640 cm**i (CON)
3300 cm"'1 (OH-breite Bande)
3400 cm"" (schmale, starke Bande).
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der in Beispiel 10 erhaltenen Propylamine brauchbaren Propionamide
hergestellt.
Beispiel 12
66 g trans-Äthylglycidat und 48 g o-Nitrophenol wurden in 1
1 absolutem Äthylalkohol gelöst, dem 36 g wasserfreies ifo^CO, zugesetzt wurden. Das Ganze wurde unter Rühren 48
Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, es wurden weitere 24 g o-Nitrophenol zugegeben und das Ganze wurde weitere 36 Stunden
lang unter Rückfluß erhitzt, danach wurde unter Vakuum zur Trockne eingedampft, mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat
extrahiert, dps dann mit 2 η NaOH gewaschen wurde, bis das überschüssige Phenol vollständig extrahiert war. Das
Ganze wurde dann mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, über Na2S0^ getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der
Rückstand wurde in At2O kristallisiert, wobei man 67 g
(60 %) Äthyl-2-hydroxy-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-propionat,
F. 129 bis 1310O, erhielt.
IR V max (NuJoI) I525 cm""1 (NO2)
33ΟΟ cnT1 (OH breite Bande)
λ P
1740 cm"' (0-0)
Auf analoge Weise wurden alle für die Synthese der in
ORIGINAL INSPECTED
iSi 2301032
Beispiel 11 erhaltenen 2-Hydroxy-propionamide (einschließlich,
der aus den cis-Glycidaten erhaltenen Diastereoisomeren) brauchbaren 2-Hydroxy-propionate hergestellt.
Beispiel 15
Zu 2 g Äthyl-2-hydroxy-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-propionat,
gelöst in 30 ml wasserfreiem Dimethylformamid, wurden 0,78 ml CfrrJ bei 3°C zugegeben, dann wurden in zwei
Portionen bei der gleichen Temperatur 0,3 g 50%iges ITaH zugegeben.
Das Ganze wurde 1 Stunde lang bei 30C und 1 Stunde
lang bei Raumtemperatur gerührt, danach wurde in 300 ml Wasser gegossen, mit Ithyläther extrahiert, der nach dem Waschen
mit einer gesättigten wässrigen HaCl-Lösung und nach
dem Trocknen über Natriumsulf at unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft wurde. Dabei erhielt man 2 g (96 %) Äthyl-2-methoxy-3-phenyl-3-C2-nitro-phenoxy)-propionat in
Form eines Öls.
Λ Ρ
IR V max (JiIm) 1?40 cm"1 (C-O)
1525 cm"1 (NO2)
HMR: ppm (CDCl3): 3,25 (3H)
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der in Beispiel 11 erhaltenen 2-Methoxy-propionamide brauchbaren
2-Methoxy-propionate hergestellt.
Beispiel
6,9 g Xthyl-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-2-methoxj-propionat,
ORIGINAL INSPECTED
gelöst in I50 ml absolutem Äthanol, wurden bei Umgebungsdruck
und Umgebungstemperatur hydriert (5 % Palladium auf Aktivkohle). Die Reaktion war innerhalb von 30 Minuten beendet.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde bei vermindertem Druck entfernt. Zu dem zurückbleibenden
öl, das in einer geringen Menge Äthanol aufgenommen wurde, wurden 4 ml 18%ige HCl in Äthanol zugegeben. Beim Verdünnen
mit Äthyläther erhielt man das Äthyl-3-(2-aminophenoxy)-3-phenyl-2-metho2gr-propionat-hydrochlorid.
IE V max (KBr) 2850 cm"1 (ArNH|)
1740 cm"1 (C-O)
NME: ppm (DMS0-d6) 3,25 (s, 3H), 4,05 (q,
1,21 (t, 3H).
Beispiel I5
Zu einer Lösung von 8 g Äthyl-3-(2-amino-phenoxy)-3-phenyl-2-methoxy-propionat,
gelöst bei 4 bis 5°C in 11,6 ml 23%iger HCl, wurden 30 ml Wasser zugegeben und, stets unter Kühlen,
wurde eine Lösung von 1,73 S NaNQ2, gelöst in 30 ml Wasser,
langsam zugetropft. Die Lösung wurde 30 Minuten lang bei
Eaumtemperatur gerührt und dann I5 Minuten lang auf 500C
erhitzt; es wurde eine !^-Entwicklung festgestellt. ITach dem
Extrahieren mit CH2Cl2 unä nach dem geeigneten Waschen wurde
das CH2Cl2 zur Trockne eingedampft, wobei man ein öl erhielt,
das durch Säulenchromatographie getrennt wurde unter Bildung von 4,0 g (50 %) Äthyl-3-(2-hydroxy-phenosy)-3-phenyl-2-methoxy-pr
opionat.
original' inspected
IR V max (CHCl5) 3500 cm (OH Dimer - breite Bande)
a P
1740 cm"1 (C-O)
Beispiel 16
Zu einer Lösung von 9,5 S lthyl-3~(2-hydroxy-phenoxy)-3-phenyl-2-methoxy-propionat
in 130 ml wasserfreiem Dimethylformamid wurden 4,8 ml wasserfreies Kaliumcarbonat zugegeben
und dann wurden unter Rühren 2,2 ml CH^J in I5 ml Dimethylformamid
zugetropft. Hach 4 1/2 Stunden wurde die Mischung in 1 1 Wasser gegossen, dann zweimal mit Äthylacetat extrahiert·
Die Extrakte wurden miteinander vereinigt, mit Wasser gewaschen und getrocknet und dann unter vermindertem Druck
eingeengt. Mach der Chromatographie an Silicagel erhielt man 8,6 g lthyl-3~phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-2-methoxypropionat
in einer Ausbeute von 86,8 %. IR V max (EiIm) 2815 cm"1 (OCH,)
1738 cm"1 (C-O)
Beispiel 17
Zu einer Lösung von 11,6 g 2-£dL-(2-Methoxy-phenoxy)-4-chlorbenzyljmorpholin
und 3t5 g Triäthylamin in 100 ml
Benzol wurde eine Lösung von 5»5 S CH^J in 20 ml Benzol bei
Raumtemperatur über einen Zeitraum von 1 Stunde zugetropft. Das Rühren bei Raumtemperatur wurde 20 Stunden lang fortgesetzt,
die Mischung wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde zur Trockne eingedampft, wobei man ein öl erhielt, das
ORIGINAL INSPECTED
-r
an einer Silicagel-Eolonne getrennt wurde unter Bildung von 7 g (Ausbeute 57 %) 4-Methyl-2-[di^(2-methoxy-pheno:xy)-4·.-chlorbenzyl]
morpholin.
Auf analoge Weise wurden die folgenden 4-Methyl-morpholin-Derivate
hergestellt:
4-Methyl-2- ( oL -phenol-benzyl )morpholin;
4—Methyl-2- CcL-(2-methoxy-pheno2y )benzyl] morpholin»HGl,
P. 67 bis 9O0C;
4-Methyl-2- Cd-Q-methoxy-phenoxyObenzyl] morpholin;
A—Methyl-2-CdL-(4-methoxy-pheno2q7-)benzyi]morpholin;
4-Methyl-2- EdL-(2-ätho:Ky-pheno2y)benzyl] morpholin;
4-Methy 1-2- CcL-(4-ätho3iy-phenoxy)benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- £ö— (2-chlor-phenoxy)benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- j_oL-(4-chlor-phenoxy)benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- ^dL-(4—trifluormethyl-pheno2y)benzyl] morpholin;
4-Ilethyl-2- Cdi-(3,4-methylendioxy-phenoxy)benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- (cL -pheno2?y-2-methoxy-benzyl )morpholin;
4—Methyl-2- Ld—(2-metho2ς5Γ-phenoxy)-2-metho2ςy-benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- Cd--(2-ätho2y-phenoxy)-2-metho2qy-benzyl] morpholin;
4-Hethyl-2-(cL-pheno3!y-4-ätho2q7--benzyl)morpholin;
4-Methyl-2- Lcl—(2-äthoxy-phenoxy)-4-ätho2q5r-benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- [cl-(4-ätho3q5r-phenoxy)-4-äthoxy-benzylj -
ORIGINAL INSPECTED
morpliolin;
4-Metbyl-2- []cL~(4—trif luormethyl-plienoxy)-4-ätho3cy-benzyl] morpliolin;
4-Methyl-2- []cL-(4-·chlor-plieaoxy)--4-äthosy-t>eiizyl] morpholin;
4-Methyl-2-morpholin;
4—Methyl-2-morplioliii;
4-Methyl--2-( d -pheno2y-2-chlor-bens3rl)morpholia;
4-Methyl-2- CcU-(2-metho3q7-pli^io2q5r)-2-clilor-l>enzyl3 morpholin;
4~Metisyl-2- [[dL-(2-ätho2iy-pheno2q5r)--2-chlor'-"benzyi] morpholin;
4-»Methyl-2--(cL-plieno3qsr--3'--chlor--l5enzyl)morpliolin;
-benzyl J morpholin; -"benzyl] morpholin;
4-Mettsyl-2-( dL~pheno2y-4-clilor-benzyl )morpliolin;
4-Hethyl-2- {]i±-(2--ätlio3iy--p]bLeno2^)~4-chlor-benzylO -raorpholin;
4-Hethyl-2- J^dL-(A- ätho:xy-pheno:xy)-4-c]ilor-benzyi] morpholin;
4~Methyl-2-[d—(4~metho2qy-pheno3?y)--4-chlor-benzyi] morpholin;
4-Methyl-2- [^-(4—chlor-phenos^)—*{—chlor-benzyl]morpholin;
4-Methyl-2- (el ~phenosy-4—trif luormethyl-benzyl )morpholin;
4-Methyl-2~ £ci-(2-raetho3iy-pheno3gr)-4-trif luormethyl-benzyl] morpholin;
'ίi-Methyl--2- £dL-(4-methoxy-pheno3cy)-4-=-triflnormethyl--benzyl] morpholin;
-4-trif luormethyl-benzyl] -
ORJGIMAL. INSPECTED
morpholin;
4~Methyl-2- £ dl-(4—äthoxy-phenozy)-4-trif luormethyl-benzyl] morpholin;
4-Methyl-2- [IcL-(^-chlor-pheno^-^-trif luormethyl-benzyl] morpholin;
4-Methyl-2-(oL-ptLenoxy-3,4-dichlor-benzyl)morpholin;
4-Hetbyl-2- £<^-(2-metho:^-phenoxy )-3,4-dichlor-benzyl] morplLOlin;
4~Metbyl-2- j^-(2-äthoxy-phenoxy)-3 ^dichlor-benzyl] morpholin.
Beispiel 18
Zu einer lösung von 7»35 S 2-£dl~(2-Metho:xy-pheno2iy)-4-chlorbenzyl)
morpholin in 50 ml CHCl3 wurden 18,2 ml 2 η NaOH
zugegeben; die Mischung wurde auf OC abgekühlt und es wurden
über einen Zeitraum von 30 Minuten 3*5 ml !.thylchlorformiat
zugetropft. Es wurde 1 Stunde lang gerührt und auf O0C gekühlt; die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und über wasserfreiem CaCIo getrocknet· Nach
dem Eindampfen des Lösungsmittels zur Trockne erhielt man ein farbloses öl, das in 100 ml Diäthyläther gelöst und bei
Raumtemperatur zu einer Suspension von 2,5 g LiAlH^ in 200
ml wasserfreiem Diäthy läther zugegeben wurde. Die Mischung
wurde 20 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, es wurden 2,5 ml Wasser, 2,5 ml 15%ige NaOH und 7,5 ml Wasser zugegeben.
Nach dem Filtrieren wurde die ätherische Schicht abgetrennt und die wässrige Phase wurde mit Diäthyläther extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
Ö§831/0l.M
ORIGINAL INSPECTED
gewaschen und über wasserfreiem SfapSCX getrocknet« Fach dem
Eindampfen des Lösungsmittels zur Trockne erhielt man 6,25 g (Ausbeute 82 %) 4~Methyl-2-CdL~(2-methoxy-pheno2y)~A~chlorbenzyl]
morpholin in Form eines Öls·
Auf analoge Weise wurden alle A—Methyl-morpholin-Deri-vate
des Beispiels 17 hergestellt»
Beispiel 19
Zu einer gut gerührten Mischung von 2 g 2- £<^~(2-Eletho:xyphenoxy)-2-chlorbenzyl]morpholin
in 532 ml Eisessig, 12 ml Aceton und 8 ml Wasser wurden 6,024 g UaBH1, über einen Zeitraum
von 1 Stunde zugegeben, wobei die Temperatur in der Fähe von O0O gehalten wurde«. Dann wurden weitere 12 ml Aceton
"und 3 S HaBH2J- zugegeben; die Temperatur wurde auf Raumtemperatur
ansteigen gelassen und nach 30 Stunden wurde die Reaktionsmischung
in eine Lösung von MaHCO^ in Wasser gegossen, dann mit Diäthylather extrahiert· Die ätherischen Extrakte
wurden mit Wasser gewaschen, über NapSO^, getrocknet
und zur Trockne eingedampft, wobei man 1,85 g (Ausbeute 82,3 %) 4-Isopropyl-2-HdL-(2-methosy--pheno2q7-)-2-chlorbenzyl]-morpholin-HCl
erhielt, P. 200 bis 24O°C.
Auf analoge Weise wurden die folgenden 4—-Isopropyl-morpholin-Derivate
hergestellt:
4-Isopropyl~2- ( cL-phenoxy~benzyl) morpholin;
4~Isopropyl-2- C<^.-(2-metho3qy-phenoxy)benzyl] morpholin»HCl,
Έ. 196 bis 2030O;
4-Isopropyl-2- £dL-(3-methoxy-phenoxy)benzylJ morpholin;
4-Isopropyl-2- Cc^-C^-methoxy-pnenoijgObenzyl] morpliolin;
4-Isopropyl-2~ [cL-(2-äthoxy-plienoxy)benzyl3 morpholin;
4-Isopropyl-2- C cA.-(4— äthoxy-phenoxy)benzyl] morpholin;
4-Isopropyl-2-£cl-(2-chlor-ph.enoxy)berLzyl]morpholin;
4-Isopropyl-2~ £c^-(^-chloT--ph.enoyj')'benzjl\ morpholin;
4-Isopropyl-2- Cd—(4-trif l"uormethyl-pheiiO2qjr)benzyl] morpholin;
morpholin; 4-Isopropyl-2-(dL-ph.eno3iy-2-metlioxy-benzyl)morpliolin·,
4-Isopropyl-2- Cd-- (2-methoxy-phenoxy) ~2-morpholin;
4-Isopropyl-2-morph.olin;
4-Ieopropyl-2-(dL-pb.enoxy-4-ätlioxy-beiizyl)morpholin;
4-Isopropyl-2-morpholin;
morpholin;
4-Isopropyl-2- CdL- (4-tr if l"uormethyl-phenozy ) -4-ätb.oxybenzylj
morpliolin;
4-Isopropyl-2- Cd--(4-clilor-phenoxy)-4-ätlioxy-benzyl] morpholin;
4-Isopropyl-2- Cck-(2-metb.o3q7--plieno2q5r)-4-äth.oxy-benzyl]
morplioliii;
4-Isopropyl-2- Cd--(4-meth.oxy-plienoxy)-4-ätliO3q5r-benzyl]
morpholin·,
4-Isopropyl~2- ( ei—phenoxy ~2--chlo:rberi.2;yl )morpholin;
4-Isopr opyl-2- [ckr- ( 2-äthoxy-pheno:xy ) -2-chlorbenzyl] morpholin;
4-Isopropyl-2- (dL -pheno2qy-3-clilor"beiizyl)morp]iolin;
morpholin;
4—Isopropyl-2- Cd--(2-ätlio3q5r-phe2iO2gr)-3-clilorberLzy3rj morpholin;
4- Isopropyl-2-(d.-plieno2qsr-4-chlor'benzyl)morpliolin;
4- Isopropyl-2- CcL"-morpholin;
morpliolin;
4-Isopropyl~2- Ld -(2-methosy-plien.o2qy)-4-clilorbeiizyl] morpliolin;
4-Isopropyl-2- ^dL.-(4-metho3qy-plieno2iy)-4-chlorbenzyl] morpholiii;
4—Xsopropyl-2- [_C^-(4-ctLlor-pheno^)-'il—c]ilorbenzy!!fj morpholinι
4-Isopropyl-2-.(cL-plieno2cy-4-trifl-aormetliyl-benzyl)-morpholin
4-Isopropyl-2- [ö^- ( 2-metho3jy-plienoxy)-4-trif luormetliyl-benzyl]
morpholine
4-Isopr opyl-2~ [ci- (4-metho2cy-phenoxy ) -4-t rif ltiormethyl-Tbemsyl]
morpholin;
4--lsopropyl-2-»[]cL--(2-athosy-phen.o3cy)-i{—trifliiormethyl™
benzyl] morpholin;
3 1 70SÖ8
benzyl] morpholin;
4-Isopropyl-2- £d- - (4—chlor-phenoxy) -4-trifluormethylbenzyl]
morpholin;
4—Isopropyl-2-(dl -phenoxy-3»4—dichlorbenzyl )morpholin;
4~Isopropyl-2- CcL-(2-methoxy-phenoxy)-3,4—dichlorbenzyl] morpholin;
4-Isopropyl-2-£cL-(2-ätho3q5T--plienoxy)-3,/l—dichlorbenzyl] morpholin.
Beispiel 20
Zu 33 S 2-[^dL-(2-Nitro-ph.eno^)benzyl]morpholin-3-onJ gelöst
in 60 ml wasserfreiem THF, wurden unter Rühren 16,7 ml einer 0,9 M Lösung von BEU in THF zugetropft. Das Ganze wurde
3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und dann wurden 3 ml Methanol und danach 3 ml 23%iger HCl unter Kühlen (auf
bis 5°C) zugetropft. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit ^O verdünnt,
alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Die organischen Extrakte wurden bis zur Neutralität gewaschen, getrocknet
und zur Trockne eingedampft, wobei man 28,6 g (Ausbeute 94- %) 2-^dL-(2-Nitro-phenoxy)benzylJ morpholin erhielt.
IR V max (CHC1,) 3320 cm"1 (N-H)
1525 cm""1 (NO2)
Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
, F. 199 bis 2020C;
2-£cL--(2--MetliO2£y-plieiiO3cy)'ben.zyl]morp]iolineHClj F„ 140 Ms
1700C;
2-£d^-(3~Methoxy-pheno3y)benzyl] morpholin? n^ 1,5762;
2-[cL~(4~Methoxy-pheno^)benzy:Q morpholin;
2-rcl-(2--Ät3io^-plieno25y)t)erLzyl3raorpholiii? ein Diastereoisomeres,
F. 170 bis 1710C;
2- £ct-(4-ltho3qy-plieno3q5r)benzyl] morpholin;
2- C<^—(2~Chlor-pheri.oxy)berLzyiJ morplioliii;
2- LcL-(4-Cib.lor-pheiio3cy)benzyl3 morpliolin.;
Z- EcL-(A-Trif Iuormethyl-pheno3cy)"be3izyi3 morpliolin.;
2~[dL--(5,4-.Metbylenäio2Qr--phenosy)benzyi]niorpholin.«'HCl, F.
bis 1300C;
2- ( d--Phenoxy-2-metlioxybenzyl) aiorpliolin;
ns on
2- LdL-(2-MetliO25y--pheno3{y)~2=metb.O3^benzylj morplioliiij
nD 1,5672;
2- ["<^L -(2-Xtho2y-phenoxy )-2-methoxy-beazyl] morpholin;
2- [(Jl-(2~Ätlioxy-pheiio:xy)-4-ätlioxybeiizyll morpholin·,
2- [d- - (4~ltlioxy--plieno3qy) ^-athoasybeiizyX] morpliolin;
2- CcL-(4~Trifl'aormethyl--pheno3cy)--A--äthoxybensyL] morpholin·,
2- fdo-.(4-Chlor-phenos3r)--4™ätii03{ybenzyl3 morpholin;
2- [ci- - ( 2-Meth.oxy-phenoxy ) -4-ät ao^b enzylj morpholin;
2- £d.-(4-Methoxy-phenoxy)-4--ätho3cybenzyl3 morpholin;
2-(cL-Phenoxy~2-chlorbenzyl)morpholin;
2-£oL-(2-Methoxy-phenoxy)-2-chlorbenzyl] morpholin, 3?. 80 bis
1020C;
2- £^ -(2-ithoxy-pheno:xy)-2-chlorbenzyl] morpholin;
2-(cL-Phenoxy-5-chlorbenzyl)morpliolin;
2- J] <^- (2-Methoxy-phenoxy ) -3-chlorbenzyl] morpholin;
2-£dL-(2-Äthoxy-plieri.O2qyr)-3-ch.lorbenzylJ morpholin;
2- ( dL -Phenoxy-^-- chlorbenzyl) morpholin;
2-[]ct-(2-itlioxy-pheno2q7-)-4-ciilorbeiizyl] morpholin;
2- [c^-(4-Ätlioxy-phenoxy)-4-clilorben.zyl] morptLolin;
2- j^c^-(2-Metlioxy-plienoxy)-4-clilorbenzyl] morpholin;
2- []c3>.-(4-Methoxy-phenoxy)-4-chlorbenzyl] morpholin;
2- Cdi-(4- Chlor-phenoxy)-4-chlorbenzyl] morpholin;
2-(dL -Phenoxy~4-trifluormethylbenzyl)morpholin;
2- CdL - (2-Methoxy-phenoxy )-4-trif luormethylbenzylj morpholin;
2-[ cL-(4-Methoxy-phenoxy)-4-trif luormethylbenzyl] morpholin;
2-[dL-(2-Ithoxy~phenoxy)-4-trif luormethy!benzyl] morpholin;
2- £ci«.-(4-lthoxy-pheno3q5r)-4-trif luormethylbenzyll morpholin;
2- CcL-(4-Chlor-pheno3£y)-4-trif luormethylbenzyl] morpholin;
2-(dL -Phenoxy-3,4-dichlorbenzyl)morpholin;
2- [dL-(2-Methoxy~pheno^)-3 ^-dichlorbenzyl] morpholin;
2- Cc^-(2-ltho2q5r-phenoxy)-3,4-dichlorbenzyl] morpholin
sowie alle in den Beispielen 17 "und 19 erwähnten Verbindungen.
SÖ9831 7060
Beispiel 21
Zu einer Lösung von 4-, 24- g H-(2-Mesyloxyäthyl)-~3-phenyl-2-hydroxy-3-(2~nitro-phenoxy)propionamid
in 150 ml DICP worden
1,38 g Kaliumcarbonat zugegeben« Die gerührte Mischung wurde
5 Stunden lang auf 5O0C erwärmt, dann in Wasser gegossen und
mit Äthylacetat extrahiert. Die getrockneten organischen Extrakte wurden zur Trockne eingedampft und der Rückstand wurde
an Silicagel chromatographiert, wobei man 1,2? g (Ausbeute
38,6 °/o) 2-[oL-(2-Nitro-phenoxy)ben2yl]morpholin-3-on erhielt.
IR ν max (Huoöl) 34-50 cm"1 (HH)
1670 cm"1 (CONE) 1525 cm"1 (HO2)
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der in den Beispielen 17, 19 und 20 erwähnten Verbindungen brauchbaren
Morpholin-3-on-Derivate hergestellt.
Beispiel 22
Zu 5,2 g H-(2-Hydroxy-äthyl)-3-phenyl-2-hydroxy-3-(2-nitrophenoxy)-propionamid,
gelöst in 200 ml wasserfreiem THF, wurden 2,4- ml Triäthylamin zugegeben. Die Lösung wurde auf
-10 C abgekühlt und unter Rühren wurden langsam 1,83 g Mesylchlorid in 30 ml THF zugetropft. Hach 4-5 Minuten bei
-100C wurde die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen gelassen.
Die Lösung wurde bei vermindertem Druck auf ein geringes Volumen eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser gegossen.
Die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert, die
§09831
Extrakte wurden "bis zur Neutralität mit Wasser gewaschen und
dann über liatriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde in Äthanol von 95° kristallisiert, wobei man 4,86 g N-(2-Mesyloxyäthyl)
-3-pheny 1-2-hy dr oxy-3- ( 2-nit r ophenoxy ) -pr opionamid
in einer Ausbeute von 76,5 % erhielt, P. 122 bis 125°C.
IE V max (KBr) 3500 cm (OH- breite Bande)
3450 cm"1 (HH)
1650 cm"1 (COHH)
1525 cm""1 (HO2)
1350 cm"1 (SO2)
1180 cm*"1 (SO2)
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der in Beispiel 21 erwähnten Verbindungen brauchbaren N-(2~Mesyloxyäthyl)-propionamide
hergestellt.
Beispiel 23
3 g Äthyl-3-phenyl~2-hydroxy-3--(2~nitro-phenoxy)-propionat
wurden zusammen mit 5j4- ml Ithanolamin in 50 ml wasserfreiem
Äthanol 20 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand
wurde mit Wasser aufgenommen und der Feststoff wurde durch Filtrieren gesammelt. Nach der Kristallisation in
Äthylacetat erhielt man 1,8 g (Ausbeute 58 %) N-(2-Hydroxyäthyl)-3-phenyl-2-hydroxy-3-(2-nitro-phenoxy)-propionamid,
P. 166 bis 188°C.
§09831/0101
IE V max (Huiol) 32K)O cm""1 (OH9 MH - "breite Bande)
1650 cm™1 (COHH) 1525 cm"4 (KO2)
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der in Beispiel 22 erwähnten Verbindungen brauchbaren N-(2-Hydroxyäthyl)-propionamide
herge stellt.
Beispiel
Eine Mischung von 0,9 g 2-(oL-Phenoxy~carbonyloxybenzyl)--morpholin-3-on
in 2,5 ml HHPT wurde auf 140°C erhitzt. Nach 1 Stunde war die Reaktion beendet» Das Ganze wurde mit Wasser
verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Na2SO2^ getrocknet,
filtriert und zur Trockne eingeengt, wobei man 2-(cL-
-Phenoxy-benzyl)morpholin~3-on erhielt» Auf ähnliche Weise
wurden alle für die Herstellung der Verbindungen des Beispiels 20 erforderlichen Morpholin-3-on-Derivate hergestellt.
Beispiel 25
Zu 0,6 g 2-(cL-Hydroxybenzyl)morpholin-3-on, gelöst in 5
wasserfreiem Pyridin bei O0C, wurden 0,5 g Phenylchlorformiat
zugetropft. Das Ganze wurde 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Es wurden 30 ml CH2Cl2 zugegeben,
mit 5%iger HCl und dann mit 5%iger NaOH und schließlich, mit
Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über
0098317ö S § i
getrocknet· Das Ganze wurde filtriert und zur Trockne eingedampft,
wobei man 2-(oL-Phenoxy-carlDonyloxybenzyl)morpholin-3-on
in einer Ausbeute von 95 % erhielt. Auf ähnliche Weise wurden alle als Ausgangsinaterialien für die Herstellung der
Verbindungen des Beispiels 24 brauchbaren analogen Zwischenprodukte hergestellt.
Beispiel 26
In einer Stickstoffatmosphäre und in einer wasserfreien Apparatur wurde eine Mischung von 2,02 g Morpholin-3-on in 60
ml wasserfreiem THi1 gerührt. Bei Raumtemperatur wurden über
einen Zeitraum von 45 Hinuten 26,7 ml 15%iges Butyllithium in Hexan zugetropft. Nach 2,5-stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wurde das Ganze auf -62°C abgekühlt und es wurde eine Lösung von 2,02 ml frisch destilliertem Benzaldehyd in
10 ml wasserfreiem THF über einen Zeitraum von 45 Minuten
zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei -620C gehalten,
auf Raumtemperatur sich erwärmen gelassen und weitere 16 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Es wurde etwas
Wasser zugegeben und das Ganze wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in einer verdünnten NaHCO,-Lösung
aufgenommen, mit Äthylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen. Die Lösung wurde über I^SO^ getrocknet, filtriert
und zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wurde mit 40 ml Äthyläther gemahlen und filtriert, wobei man
2,4 g (Ausbeute 58,0 %) 2-(d--Hydroxy-benzyl)morpholin-3-on
erhielt, das in Äthylacetat kristallisiert wurde, F. 130 bis 1400C.
§0983 1/OBOl
IE N max (CECl5) 3400 cm"1 (OH - breite Bande)
33OO-32OO cm""1 (HH)
1660 cm"*1 (CO)
Auf analoge Weise wurden alle als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der Verbindungen des Beispiels 25 erforderlichen
Zwischenprodukte hergestellt.
Beispiel 27
Zu einer Suspension Von 0,55 S LiAlH^ in 18 ml wasserfreiem.
Tetrahydrofuran wurden über einen Zeitraum von 4 Stunden bei 30°C 1 g 2-Hydroxy-1-nitro-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propen-natriumsalz
in 70 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran zugegeben. Nach der Zugabe wurde die Mischung gekühlt und mit
Wasser, 15%iger NaOH und Wasser zersetzt. Dann wurde sie filtriert, der Feststoff wurde mit Tetrahydrofuran gewaschen
und das Lösungsmittel wurde zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Äthyläther gelöst und mit yfaxgev HCl extrahiert,
mit 20%iger NaOH alkalisch gemacht und mit Ithyläther
rückextrahiert. Die organische Lösung wurde dann mit Wasser gewaschen, über Έβ-rßOu getrocknet, filtriert und zur
Trockne eingedampft. Dann wurde eine geringe Menge Isopropyläther gemahlen, wobei man 0,4 g (Ausbeute 4-7,2 %) 2-Hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
erhielt, F. 84- bis 110°C, das in Form eines Gemisches aus zwei Diastereoisomeren
vorlag. Die Mischung wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel getrennt (Phase: CHCl^/CHjOH^ % NH4OH I5O/5O/2),
wobei man zwei getrennte Diastereoisomere mit einem Schmelzpunkt von 126 bis 1290C (Diastereoisomeres mit
§09831/060
Ef<) bzw. 105 bis 11O0C (Diastereoisomeres mit Rf
>) erhielt.
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der in den Beispielen 1 und 2 erwähnten N-Methyl-Derivate geeigneten
primären Amine hergestellt.
Beispiel 28
(a) Zu einer Suspension von 6 g (2-Methoxy-phenoxy)-phenylessigsäure
in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden
4,52 g Carbonyldiimidazol in 65 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
zugegeben. Das Ganze wurde 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Diese Lösung wurde als solche in der Stufe (b)
verwendet·
(b) In einer Stickstoffatmosphäre wurden 1,21 g 55%iges
Natriumhydrid dreimal mit wasserfreiem Pentan gewaschen,
das Ganze wurde mit 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran bedeckt und unter Rühren wurden 5,7 ml Ifitromethan zugetropft.
Mach 15 Minuten wurde die Lösung (a) über einen Zeitraum von 10 Minuten zu dieser Suspension zugegeben. Das Ganze wurde
16 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, gekühlt und filtriert. Der Feststoff, bei dem es sich um das Ausgangsprodukt
handelte, wurde mit 2 χ 100 ml CH2CIo gewaschen. Die
Tetrahydrofuranlösung wurde mit dem CHoCl2 kombiniert und
zur Trockne eingedampft, in heißem Äthanol von 99° aufgenommen, auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Dabei erhielt
man 4-,1 g (Ausbeute 82 %) 2-Hydroxy-1-nitro-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)propen-natriumsalz,
F. 120 bis 155°C.
-J58--
IR V max (EBr) 2840 em""1 (Ar-O-CH,)
14-60-1350 cm"1 (C=C-IJO2)
MMR: ppm (CIXJl5) 7,05 (1, 5H), 6,8 (s, H),
6,6 (m, 4H), 5,1 (s, H),
3,45 (s,
Auf analoge Weise wurden alle für die Synthese der gemäß Beispiel 27 hergestellten 2-Hydroxy-propylamine geeigneten
Nitro-Derivate hergestellt.
Beispiel 29
Eine Lösung von 1 g 2-Hydroxy-3-phenyl~3-(2~metho:xypheno2q^-1-nitro-propen-natriumsalz
in 5 ml wasserfreiem DMA und 0,623 ml CH5J wurde 6 Stunden lang "bei 40°C gerührt. Das
Ganze wurde in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert, dann mit Wasser gewaschen und über NaoSO^ getrocknet·
Nach dem !Filtrieren und Eindampfen zur Trockne erhielt man 0,90 g (Ausbeute 92 %) 3-Phenyl-2-methoxy-3-(2-methoxyphenoxy
) -1 -nit ro-pr open.
Die in Beispiel 28 erhaltenen Verbindungen wurden auf ähnliche Weise methyliert.
Beispiel 30
25,6 g 3-(2-Methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylen-1,2-oxid wurden
in 60 ml Benzylamin gelöst. Das Ganze wurde 8 Stunden
609*31/0601
lang auf 1200C erhitzt, das überschüssige Benzylamin wurde
abdestilliert und in Wasser gegossen, die wässrige Losung
wurde viermal mit insgesamt 1000 ml JLt2O extrahiert, das Waschen
wurde mit reichlich Wasser durchgeführt und das At2O
wurde zur Trockne eingedampft, wobei man 25,2 g (69,4 %)
N~Benzyl-2-hydroxy-3- ( 2-methoxy-phenoxy ) -3~phenyl-propylamin
in Form eines klaren farblosen Öls erhielt.
Alle in den Beispielen 1, 3 und 4- angegebenen primären und sekundären 2-Hydroxy-propylamine wurden auf ähnliche Weise
hergestellt·
Beispiel 31
Zu einer Lösung von 2,4 g 3-(2-Methoxy-phenoxy)-3-phenylpropylen,
gelöst in 20 ml CH2Cl25 wurden 1,9 g MCPBA bei
Raumtemperatur zugegeben und das Ganze wurde etwa 2 Stunden lang unter Rühren gehalten. Die m-Chlorbenzoesäure wurde
durch Filtrieren abgetrennt, die organische Schicht wurde mit Wasser und dann mit gesättigten Lösungen von Na2S2O^,
NaHCO, und dann erneut mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über ITa2SO^ getrocknet und zur Trockne eingedampft,
wobei man 1,6 g (62,5 %) 3-(2-Hethoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylen-1,2-oxid
erhielt.
Auf ähnliche Weise wurden alle für die Herstellung der 2- -Hydroxy-propylamine des Beispiels 30 geeigneten Propylen-1,2-oxid-Derivate
hergestellt.
§09831/0601
2301032
Beispiel 32
Zu einer Lösung von 5 g Guajacol-Natriumsalz in 60 ml Dimethylformamid
wurden 5»22 g 1-Phenylallylchlorid (J. C. S.
1959, S. 2720) unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Das Ganze wurde 4- Stunden lang bei Raumtemperatur und 2
Stunden lang bei 5O0C gerührt, in Wasser gegossen und mit
Xthyläther extrahiert. Nach der üblichen Aufarbeitung, an
die sich eine chromatographische Trennung anschloß, erhielt man 8,1 g (98 %) 3-(2-Methoxy-pheno2y)-3~phenyl-propylen.
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der im Beispiel 31 angegebenen Verbindungen geeigneten Propylen-Derivate
hergestellt.
Beispiel 33
In eine Lösung von 12,3 g 2~j[cL-(2-Nitro-phenoxy)benzyl] -4—
methylmorpholin-5-on in 350 ml wasserfreiem THF wurden langsam
77 ml einer molaren Lösung von BH-, in THE1 zugetropft.
Nach der Zugabe wurde die Mischung 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das überschüssige BH^ wurde bei Raumtemperatur
mit MeOH eliminiert und dann wurden 50 ml 23%ige HGl
zu der Reaktionsmischung zugetropft und 1 Stunde lang bei 600C gerührt. Das Ganze wurde auf ein geringes Volumen eingeengt
und der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt, danach mit NaOH alkalisch gemacht und mit CH2OI2 extrahiert. Nach
der normalen Aufarbeitung und nach der Kristallisation in Isopropyläther erhielt man 8,1 g (68 %) 2- f_cL-(2-Nitrophenoxy)benzyl]-3-methyl-morpholin,
P. 78 bis 810C.
/060$
IE V max (CHCl5) 1525 cm"1 (NO2)
HMR ppm (CDCl,) 5,3 (d, H benzylisch)
7,4 - 6,8 (s, 9H aromatisch.) 2,27 (s,
Auf analoge Weise wurden die in den Beispielen 36, 37» 38
erhaltenen Morpholin-5-on-Derivate und alle den Verbindungen
der Beispiele I7, 19 und 20 entsprechenden Morph.olin-5-on-Derivate
zu den entsprechenden Morpholinen reduziert.
Beispiel 34-
Zu 24,7 g N-Chloracetyl-N-methyl-2-n7droxy-3-ph.enyl-3-(2-nitr
ο-phenoxy)-propylamin, gelöst in 300 ml wasserfreiem IME1, wurden 3*5 S 50%iges NaH in Mineralöl zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang unter Rühren auf 50 C
erwärmt und dann 16 Stunden lang stehengelassen, danach in 2 1 Wasser gegossen; es schied sich ein brauner Peststoff
ab, der abfiltriert und durch Mischen mit siedendem 95%igem
ÄTOH gereinigt wurde. Dabei erhielt man 18 g (Ausbeute 80 °/o)
2-fcL-(2-Nitro-phenoxy)benzyl] -4—methyl-morpholin-5-on, F.
192 bis 195°C.
IR V max (Nujol) 1660 cm"*1 (CON)
1525 cm"1 (NO2)
Die den Verbindungen der Beispiele 17, 19 und 20 entsprechenden
Morpholin-5-on-Derivate wurden auf ähnliche Weise
hergestellt.
83 1 /OROl
Beispiel 35
Zu 55 g N-Methyl-2-hydroxy-3-phenyl-3-(2-nitro-phenoxy)-propylaminhydrochlorid,
gelöst in 770 ml destilliertem Wasser,
wurden "bei Raumtemperatur 185 ml 2n NaOH und 200 ml CHpCIp zugegeben. Bei O0C wurdenzu der Mischung langsam 16,7
ml Chloracetylchlorid, gelöst in 350 ml wasserfreiem CH2C^j
zugetropft. Die Lösung wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit
einer wässrigen Bicarbonatlösung und danach mit einer gesättigten NaCl-Lösung gewaschen, anschließend getrocknet und
zur Trockne eingedampft. Dabei erhielt man 60 g (Ausbeute 97 %) N-Chloracetyl-ir-methyl-3-phenyl-2-hydro2(y-3-(2-nitrophenoxy)-propylamin.
IR V max (CHCl3) 3500 cm"1 (OH - breite Bande)
1640 cm"1 (CON)
1525 cm"*1 (HO2)
Die für die Herstellung der Morpholin-5-on-Derivate des Beispiels
34- geeigneten analogen Zwischenprodukte wurden auf
ähnliche Weise hergestellt.
Beispiel 36
Zu einer Lösung von 7 S 2-£cL-(2-Nitro-phenoxy)benzylj -4—
methylmorpholin-5-on in 200 ml DMP wurden 0,7 g 5 % Palladium
auf Aktivkohle zugegeben und die Mischung wurde 0,5 Stunden lang bei 3j5 &* hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert,
die Lösung wurde in Wasser gegossen und dann mit Jüthylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen und nach dem
Eindampfen des Lösungsmittels zur Trockne und nach der Kristallisation
in Äthyläther erhielt man 5*3 g (75»2 °/o)
2-[_&--(2-Amino-phenoxy)benzyl3 ^-methyl-morpholin^-on, F.
167 bis 1700C.
IR M max (Nujol) 33ΟΟ cm" (NH2)
1660 cm"1 (CON)
Beispiel 37
10 g 2-[öL-(2-Amino-phenoxy)benzyl]-4-methyl-morpholin-5-on
wurden bei O0C in 32 ml 35%iger H2SO^ gelöst. Bei dieser
Temperatur wurden langsam 2,76 g NaNO2, gelöst in 40 ml Wasser,
zugegeben und die Mischung wurde unter Rühren 20 Minuten lang gekühlt. Bei O0C wurden 120 g Cu(NO7)2, gelöst in
1000 ml Wasser, und 4,2 g Cu2O zugegeben. Nach 5 Minuten
wurde eine Extraktion unter kalten Bedingungen mit Äthylacetat durchgeführt, die organische Phase wurde mit einer
gesättigten wässrigen NaCl-Lösung bis zur Neutralität gewaschen,
mit Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Dabei erhielt man ein gelbes öl, das durch Säulenchromatographie
an Silicagel aufgetrennt wurde (Phase: Äthylacetat/Cyclohexan - 2:1). Dabei erhielt man 6 g (Ausbeute
60 %) 2-[c^-(2-Hydroxy-phenoxy)benzyl]-4-methylmorpholin-5-on.
IR \/max (CHCl5) 3500 cm"1 (OH)
1660 cm"1 (CON)
§09831/06
Beispiel 58
Zu einer Lösimg von 10 g 2-CcL-(2-Hydro:xy-phenoxy)benzylj" -4—
methyl-morpholin-5-on in I5O ml wasserfreiem DMF wurden 4,8
g Kaliumcarbonat zugegeben und dann wurden unter Rühren 2,6 ml Bromäthan in 20 ml DMF zugetropft. Die Mischung wurde unter
Rühren 4 Stunden lang auf 600C erwärmt. Die Mischung
wurde in 1,5 1 Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Ua-oSO^, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Dabei erhielt man 8,4-9 g (Ausbeute 78 %) 2-CdL-(2-
-Äthoxy-phenoxy)benzyl]-4™methyl--morpholin-5-on.
IR V max (Nujol) 1660 cm""1 (COlT)
Beispiel 59
Eine Lösung von 6,8 g 2-£cL~(2-Methoxy-phenoxy)benzyl]-4--methyl-morpholin-5,5-dion
in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde unter Rühren zu einer Suspension von 1,9 g
Lithiumaluminiumhydrid in 55 nil THF zugetropft. Die Mischung
wurde 6 Stunden lang unter Rühren zum "Rückfluß erhitzt. Dann wurden 4-,1 ml 25%ige HCl bei 0 bis 5°C zugetropft und
das Ganze wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Der suspendierte Feststoff wurde abfiltriert und mehrmals
mit THF gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft« Der Rückstand
wurde in Äthyläther aufgenommen und es wurden 4- ml 18%ige
methanolische HGl zugegeben. Es fiel das amorphe Hydrochlorid aus, das mehrmals mit frischem Ithyläther gewaschen
wurde. Nach dem Filtrieren erhielt man 518 S (Ausbeute 84- °/o)
2- CdL- (2-Methoxy-phenoxy )benzyl] -4-methyl-morpholin-
§098 3 1/08
hydrochloria, F. 67 bis 9O0C.
IR V max (KBr) 2700 cm"1 (NH+)
2815 cm""1 (OCH5)
Alle in den Beispielen 17, 19 und 20 genannten Verbindungen
mit Ausnahme derjenigen, die Chlor enthalten, wurden auf ähnliche Weise hergestellt. Es wurde die gleiche Reaktion
wie in Beispiel 39 beschrieben mit Diboran unter Anwendung des Verfahrens des Beispiels 20 durchgeführt: auf diese Weise
wurden auch alle in den Beispielen 17, 19 und 20 erwähnten Verbindungen herge st e11t·
Beispiel 40
4 g Äthyl-2-ätho2qsrcai>bonylmethylo2y-3-phenyl-3-(2-methoxyphenoxy)-propionat,
gelöst in 30 ml Ithanol, wurden zusammen mit 20 ml einer i0%igen äthanolischen Lösung von Methylamin
20 Stunden lang in einem Autoklaven auf 1500C erhitzt. Fach
dem Abkühlenlassen wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Äthanol kristallisiert,
wobei man 2,26 g (Ausbeute 64 %) 2-[cL-(2-Methoxyphenoxy
)benzyl]^-methyl-morpholin-J,5-dion erhielt.
IR ν max (CHCl5) 1680 cm"1 (CONCO)
1625 cm"1 (CONCO)
Auf analoge Weise wurden die für die Herstellung der Verbindungen
des Beispiels 39 als Zwischenprodukte geeigneten Morpholin-3,5-dion-Derivate hergestellt.
009831/0$ÖS
Beispiel 41
Eine Lösung von 3,85 g lthyl~2~hydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionat
in 35 ml DMF wurde unter 60-stündigem Rühren zusammen mit 5,34 ml Äthylbromacetat und 3,32 g
wasserfreiem Kaliumcarbonat auf 60°C erhitzt. Die Mischung wurde dann in Wasser gegossen, mit Ithylacetat extrahiert
und die organischen Extrakte wurden mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, getrocknet, unter vermindertem Druck
eingeengt und der Rückstand wurde an Silicagel chromatographiert (Phase: Ithylacetat/Cyclohexan - 1/1), wobei man 3,35
g (Ausbeute 67 %) Xthyl-2-(ätho:xyc8xbonyl-methyloxy)-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propionat
erhielt. IR V max (Film) 1815 cm"1 (OCH)
1 P
1?40 cm"1 (C-O)
Auf ähnliche Weise wurden die für die Herstellung der Verbindungen
des Beispiels 40 geeigneten analogen Zwischenprodukte hergestellt.
Beispiel 42
Zu 3,55 S 2-Äthoxycarbonyl-methyloxy-3-phenyl-3-(2-methoxyphenoxy)-propionitril,
gelöst in 40 ml wasserfreiem THF und abgekühlt auf 10°C unter einer Stickstoffatmosphäre, wurden
langsam unter Rühren 15 ml einer molaren Lösung von Diboran
in Tetrahydrofuran zugetropft. Die Mischung wurde dann 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, gekühlt und vorsichtig
mit 3%iger HCl zersetzt. Das THF wurde eingedampft und der Rückstand wurde durch Auflösen desselben in 3%iger
§0983 1/0601
HCl, Alkalischmachen mit Natriumbicarbonat und Extraliieren
mit jlthyläther gereinigt· Das Ganze wurde zur Trockne eingedampft, wobei man 2,8 g eines Öls erhielt, das in 30 ml wasserfreiem
TEP gelöst wurde. Die dabei erhaltene Lösung wurde 4 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Each dem Abkühlen auf
1O°C wurden 11,7 ml einer molaren Lösung von Diboran in THF
zugetropft. Das Ganze wurde 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde vorsichtig mit
3%iger HCl zersetzt, das THF wurde unter Vakuum bei Raumtemperatur
entfernt und die saure wässrige Lösung wurde einmal mit Ithyläther gewaschen, mit NaHCO, alkalisch gemacht und
mit Ithyläther rückexbrahiert. Die organische Phase wurde
mit Wasser gewaschen, über Ua2SO^ getrocknet und der in das
Hydrochlorid überführte Rückstand wurde in Isopropanol und einer geringen Menge Äthyläther kristallisiert. Dabei erhielt
man 2,2 g (Ausbeute 84,3 %) 2-[dL-(2-Methoxy-phenoxy)-benzylj-morpholin-hydrochlorid,
F. 140 bis 1700C,in Form eines Gemisches von Diastereoisomeren in einem ungefähren
Verhältnis von 1:1. Die Mischung wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel aufgetrennt (Phase: CHClj/CHjOH/HCOOH 160/30/20),
wobei man zwei getrennte Diastereoisomere mit einem Schmelzpunkt von 211 bis 2140C (Diastereoisomeres mit
Rf>) bzw. 175 bis 1780C (Diastereoisomeres mit Rf<
), erhielt.
Auf analoge Weise wurden alle in Beispiel 20 erwähnten, in der 4-Stellung unsubstituierten Morpholine hergestellt.
Beispiel 43
2,69 g 2-Hydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-pheno:xy)-propionitril
§09831/OBOE
in 25 ml wasserfreiem DMA. worden in Gegenwart von 2,76 g
wasserfreiem Kaliumcarbonat zusammen mit 6,68 g Ithylbromacetat
gerührt. Die Mischung wurde 16 Stunden lang auf 5O0C erhitzt, in Wasser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über STa^SO^,
getrocknet und zur Trockne eingeengt, wobei man 3*55 S (Ausbeute
100 °/o) 2-lthoxycarbonylmethyloxy-3-phenyl-3--(2~methoxyphenoxy)-propionitril
in Form eines Öls erhielt, das als solches für die in dem vorausgegangenen Beispiel beschriebene
Reaktion verwendet wurde«
Auf analoge Weise wurden die für die Synthese der Verbindungen
des Beispiels 42 als Zwischenprodukte geeigneten 2-Äthoxyearbonylmethylo2y-propionitrile hergestellt»
Beispiel 44
Zu 3,87 g 2-Ätho2q5Tcarbonylmethyloxy-3-phenyl™3-(2-metho^-
pheno2^)-1~nitro-propen in 40 ml wasserfreiem THF wurden bei
etwa 30°C langsam eine Lösung von 1,7 S LiAlH^ in 35 ral wasserfreiem
THF unter Rühren über einen Zeitraum von 2 Stunden
zugegeben. Nach der Zugabe wurde die Mischung 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, gekühlt und mit Wasser, danach
mit 15%iger Soda und dann erneut mit Wasser behandelt. Nach
dem Filtrieren wurde der Feststoff mit THF gewaschen und das
organische Lösungsmittel wurde zur Trockne eingedampft. Dann wurde eine Reinigung mit 3%iger HCl und 20%iger UaOH unter
Verwendung von Ithyläther als Lösungsmittel durchgeführt.
Das beim Einengen zurückbleibende öl wurde in das Hydrochlorid überführt, das dreimal in Isopropanol und einer geringen
Menge Äthyläther kristallisiert wurde, wobei man 1,6 g
§09831/0601
-Ji*-
(Ausbeute 47,8 %) 2-[cl-(2-Methoxy-phenoxy)benzyl]morpholinhydrochlorid
erhielt, P. 140 bis 1700C, bei dem es sich um
ein Diastereoisomerengemisch in einem ungefähren Verhältnis
von 1:1 handelte. Durch Chromatographie, die wie in Beispiel 42 beschrieben durchgeführt wurde, erhielt man zwei getrennte
Diastereoisomere mit einem Schmelzpunkt von 211 bis 214 .C bzw. 175 bis 1780C.
Auf analoge Weise wurden alle in Beispiel 20 erwähnten, in der 4-Stellung unsubstituierten Morpholine mit Ausnahme der
Verbindungen, die Chlor enthalten, hergestellt.
Beispiel 45
Zu 3,23 g 2-Hydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-1-nitropropen-natriumsalz,
gelöst in 50 ml wasserfreiem TKP, wurden bei 00C 16,7 g Äthylbromacetat zugegeben. Nach 2 Stunden bei
0°C wurde die Mischung 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde in Wasser gegossen und mit
Äthylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über ITa2SO^ getrocknet und zur Trockne
eingeengt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel aufgetrennt (mobile Phase: Äthylacetat/Cycloh'exan
- 1/1), wobei man 2,70 g (Ausbeute 70 %) 2-Xthoxycarbonylmethyloxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-1-nitropropen
in Form eines Öls erhielt.
Auf analoge Weise wurden alle als Zwischenprodukte für die
Herstellung der Verbindungen des Beispiels 44 geeigneten Hitro-propen-Derivate hergestellt.
2301032
Beispiel 46
3*35 g U-(2-Chloräthyl)-2~tiyclro3q5r-3-p3aenyl~3--(2-metliosyphenoxy)-propylamin
wurden in 40 ml wasserfreiem THF "bei -1O°C gelöst. Bei dieser Temperatur wurden zu der Mischung
langsam 6,07 ml 15%iges Butyllithium in Hexan zugetropft.
Nach etwa 2 Stunden bei -100C wurde die Temperatur langsam
auf Raumtemperatur ansteigen gelassen und das Ganze wurde weitere 20 Stunden lang unter diesen Bedingungen gerührt und
dann zur Trockne eingeengt» Der Rückstand wurde in Äthyläther gelöst, filtriert und das liltrat wurde erneut zur
Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde in das Hydrochlorid überführt durch Behandlung mit gasförmiger HCl in Äthyläther.
Nach drei Kristallisationen in einem Gemisch aus Xsopropanol und einer sehr geringen Menge Äthyläther erhielt
man 1,2 g (Ausbeute 35,7 %) 2-£ci-(2-Methoxy-pheno:xy)benzyl3-morpholin-hydrochlorid,
F. 112 bis 1700C, in Form eines Diastereo isomerengemisches«. Durch chromatographische Trennung,
wie sie in den Beispielen 42 und 44 beschrieben ist, erhielt man zwei getrennte Diastereoisomere mit einem Schmelzpunkt
von 211 bis 214°C bzw. 175 fcis 1780C.
Auf analoge Weise wurden alle in den Beispielen 17, 19 und
20 erwähnten Verbindungen hergestellt.
Beispiel 47
Zu einer Lösung von 3 »49 g N-Chlor-acetyl^-phenyl^-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-propylamin
in 35 i&l wasserfreiem THI1
wurde eine molare Lösung von Diboran in Tetrahydrofuran (15 ml) bei -5°C unter Rühren langsam zugetropft. Die Mischung
§09831/060
wurde erneut unter Kühlen 2 Stunden lang und dann 16 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt· Die Mischung wurde vorsichtig
mit einer geringen Menge Äthanol von 99° zersetzt, bei einer Temperatur unterhalb 200C zur Trockne eingeengt, wobei
man 3,35 g (100 %) ]tf-(2-Chloräthyl)-3-phenyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-propylamin
in Form eines Öls erhielt. Dieses wurde als solches für die in dem vorausgegangenen Beispiel
beschriebene Umwandlung sofort verwendet.
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der Verbindungen
des Beispiels 46 als Zwischenprodukte geeigneten K-(2-Ch.loräthyl)-propylamine hergestellt.
Beispiel 48
Eine Mischung von 2,73 g 3-Phenyl-2-hydroxy-3-(2-methoxyphenoxy)-propylamin
in 50 ml Methylenchlorid und 0,56 g NaOH in 15 ml Wasser wurde bei O0C gerührt. Unter starkem Rühren
wurden zu der Mischung über einen Zeitraum von 30 Minuten, wiederum bei O0C, 1,58 g Chloracetylchlorid in 2 ml Methylenchlorid
zugetropft. Fach der Zugabe wurde das Rühren 30 Minuten
lang bei O0C fortgesetzt. Die Schichten wurden getrennt
und die wässrige Phase wurde mit CiLjC^ extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt und mit Wasser gewaschen, über Na^SO^, getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Dabei erhielt man 3,49 g (Ausbeute 100 %) N-Chloracetyl-2-hydroxy-3-phenyl-3-(2-methoxy-phenoxy)-propylamin
in Form eines Öls.
Auf analoge Weise wurden alle für die Herstellung der Verbindungen
des Beispiels 47 als Ausgangsmaterialien geeigne-
ten Zwischenprodukte hergestellt.
Beispiel 49
0,82 g 2-Hydroxy-3-phenyl-3-phenoxy-propylamin wurden zusammen
mit 0,654· g Äthyl englykoldimethansulfonat in 20 ml wasserfreiem
Benzol bei 00C gerührt. Diese Bedingungen wurden
20 Stunden lang aufrechterhalten. Wiederum bei O0C wurden
unter Kühlen und unter starkem Rühren zu der Suspension 3,65 ml 15%iges ButyllitMum in Hexan zugetropft. Die Mischung
wurde 2 Stunden lang bei O0C und dann 20 Stunden lang bei
Kaumtemperatur gehalten. Einige iDropfen Wasser wurden vorsichtig
zu der Mischung zugegeben, die dann zur Trockne eingedampft wurde« Es wurde eine geringe Menge Wasser zu dem
Rückstand zugegeben und das Ganze wurde mit Ithylacetat extrahiert«
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über le^O^ getrocknet und zur Trockne eingedampft« Der
Rückstand wurde in Ithyläther gelöst, dann in das Hydrochlorid
überführt durch Behandlung mit alkoholischer HCl und anschließend wurden zwei Kristallisationen in einem Gemisch
aus Isopropanol und einer geringen Menge Ithyläther durchgeführt,
wobei man 0,50 g (Ausbeute 49,4 %) 2-(d-Phenoxybenzyl)morpholinhydrοChlorid,
S1. 140 bis 1?0°0, erhielt*
Auf analoge Weise itfurden alle in den Beispielen 17s 19 und
20 erwähnten Verbindungen hergestellt«
Beispiel 50
Zu einer Lösung von 10 g 2-Hydroxy-3-(2-methoxy~phenoxy)-3-
109831/O.SÖi
phenyl-propylamin in I50 ml wasserfreiem Dimethylformamid
wurden "bei Raumtemperatur 1,75 S 55%iges NaH zugegeben. Nach
1-stündigem Rühren wurde eine Lösung von 7 g 2-Chlor-1-jodäthan
in 50 ml Dimethylformamid auf einmal zugegeben. Die Temperatur wurde 1 Stunde lang bei 5O°C gehalten, dann wurden
5,82 g NapCOjr zugegeben und das Ganze wurde weitere 3
Stunden lang bei 500C gehalten. Das Ganze wurde in Wasser
gegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Nach Durchführung eines üblichen Aufarbeitungsverfahrens erhielt man 6,24 g
(57 %) 2-^-(2-Methoxy-phenoxy)benzyl]morpholin in Form
eines transparenten Öls, dessen Hydrochlorid einen Schmelzpunkt von 140 bis 1700C hatte.
Alle in den Beispielen 17, 19 und 20 erwähnten Verbindungen wurden auf ähnliche Weise hergestellt.
Beispiel 51
Zu 3 g 2-[[cL-(2-Amino-phenoxy)benzyl]-4-methylmorpholin, gelöst
in 30 ml Acetonitril, wurden 4 ml 37%iges wässriges
Formaldehyd und dann 1 g NaBH^CN zugegeben. Es wurde 30 Minuten
lang bei Raumtemperatur gerührt und dann wurde Eisessig zugegeben, bis zur Neutralität. Die Mischung wurde 3
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt, der Rückstand wurde alkalisch
gemacht und mit Chloroform extrahiert. Das Chloroform wurde mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, das Ganze wurde
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Das zurückbleibende öl wurde in Äthanol aufgenommen, dem 2 ml
18%ige alkoholis"ehe HCl zugesetzt wurden. Nach dem Verdünnen
mit Äthyläther fielen 2,67 S (Ausbeute 74 %)
2- [ cH-(2-N ,N-Dimethylamino--phenoxy)benzyl] -4-methyl™
morpholin-monohydrochlorid aus.
IR Vmax (CHCl5) 27ΟΟ cm"1 (NH+)
Beispiel 52
Zu einer Lösung von 6,5 g 2-[cL~ (2-Nit ro-phenoxy )benzyl]-4·-
methylmorpholin in 200 ml absolutem ItOH wurden 0,7 g 5 % Palladium auf Aktivkohle zugegeben und die Mischung wurde
0,5 Stunden lang bei 2,5 at hydriert» Der Katalysator wurde
abfiltriert, die Lösung wurde zur Trockne eingedampft und das zurückbleibende öl wurde mit alkoholischer HCl in das
Hydrochlorid überführt» Nach der Kristallisation in JLtöÄc/-ÄtOH
erhielt man 5,1 g (Ausbeute 76 %) 2» £di-(2-Aminophenoxy
)benzylj -^-methylmorpholin-monohydrochlorid ·
IR V main (KBr) 3^00 cm""1 (HH2)
27ΟΟ cm""1 (IH+)
Beispiel 53
Zu einer Lösung von 4,5 g 2-fcL-(2-Hydroxy-phenoxy)benzyl]-4—methylmorpholin
in 70 ^l wasserfreiem DMF wurden 2,2 g
KgCOz zugegeben und bei Raumtemperatur wurden langsam 1 ml
CH^J zugetropft· Nach der Zugabe wurde das Rühren 5 Stunden
lang bei 55°C durchgeführt. Die Mischung wurde in 700 ml
kaltes Wasser gegossen und mit Ithylather extrahiert. Nach
dem Waschen mit mit NaCl gesättigtem Wasser und nach dem Trocknen über Natriumsulfat wurden die Ätherextrakte auf ein
geringes Volumen eingeengt. Zu dem Rückstand wurde 18%ige
909831/0601
alkoholische HCl zugegeben, wobei man 4- g (Ausbeute 76 %)
2-[d~-(2-Methoxy-phenoxy)benzyl] -4—methylmorpholin-hydrochlorid
erhielt, F. 67 bis 9O0C (Zersetzung).
IR V max |
(KBr) |
2820 |
cm" |
(OCH3) |
|
|
2700 |
cm"" |
(to
|
Beispiel 54 |
|
|
|
|
Zu einer Lösung von 15 g 2-[_cL-(2-Amino-phenoxy)benzyl] -4-methylmorpholin-hydrochlorid
in 50 ml Wasser wurden 18,5 ml
23%ige HCl zugegeben. Die Mischung wurde auf O0C abgekühlt
und zu ihr wurde dann langsam unter Rühren eine Lösung von 3,4-5 g Natriumnitrat in 20 ral Wasser zugegeben. Nach 20 Minuten
wurde die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen gelassen« Das Ganze wurde in einem Wasserbad auf 50°C erwärmt,
bis kein Stickstoff mehr entwickelt wurde. Nach der Einstellung des pH-Wertes auf 9 wurde die Extraktion mit Chloroform
durchgeführt. Die organischen Extrakte wurden getrocknet und zur Trockne eingedampft und der Rückstand wurde in 5 ml abso
lutem Äthanol gelöst. Dann wurden 9 ml 20%ige äthanolische
HCl zugegeben. Nach dem Verdünn en mit einer geringen Menge Äthyläther fielen 4-,65 g (Ausbeute 31 %) 2-£dL-(2-Hydroxyphenoxy)benzylj-4-methylmorpholin-hydrochlorid
aus. IR V max (KBr) 3500 cm"1 (OH)
2700 cm"1 (NH+)
Beispiel 55
Zu 5,1 g 2-[dj-(2-Nitro-phenoxy)benzyl]-4-methylmorpholin,
909331/0606
gelöst in 70 ml wasserfreiem Toluol, wurden 3 nil Xthylchiorcarbonat
zugegeben und die Mischung wurde 2h Stunden lang
unter Rückfluß erhitzt. Dann vrurde sie zur Trockne eingedampft und man erhielt 5»9 g eines Öls, das in 15 ^l 8%iger
alkoholischer wässriger HCl aufgenommen und 4 Stunden lang
unter Rückfluß erhitzt wurde. Nach dem Eindampfen zur Trockne wurde der Rückstand in 50 ml Wasser aufgenommen und die
Extraktion wurde mit Äthyläther durchgeführt. Nach dem Vaschen
mit einer gesättigten NaCl-Lösung,nach dem Trocknen
über Natriumsulfat wurden die Ätherextrakte auf ein geringes Volumen eingeengt. Nach der Zugabe von alkoholischer HCl
(18 °/o in absolutem ÄtOH) fielen 3,5 g (Ausbeute 68 %) 2-£oL-(2-Nitro-phenoxy)benzyl|
-morpholin-hydrochlorid aus.
IR V max 2800 cm"'1 (NH)
1525 cm"1 (NO2)
Die Verbindungen des Beispiels 20 wurden auf ähnliehe Weise
hergestellt.
Beispiel 56
Eine Lösung von 5 g 4--Benzyl-2-Lck-(2-methoxy-phenoxy)-benzyl]
morpholin in I50 ml 99%igem ÄtOH und 6 ml HCl wurde
4 Stunden lang bei Raumtemperatur reduziert (mit einem Palladium-Aktivkohle-Katalysator). Die Mischung wurde dann
filtriert, unter Vakuum getrocknet und an einer Silicagelsäule aufgetrennt (mobile Phase: CHCl5:MeOH:NH^OH = 170:30:2),
wobei man 2,1 g (Ausbeute 5^>7 %) 2-jj*.-(2-Meth.oxy-phenoxy)-benzyl]morpholin
in Form eines transparenten Öls erhielt, dessen Hydrochlorid einen Schmelzpxmkt von 1^0 bis 1700C
hatte.
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2301032
3fte -iä Beifcpifei 20 ferWähnt'Ä feiphölih*-DeriV&te mit Ausnahme
flfergenigen-, 'die M'trb öder Chi'o-r festhalten» wurden auf analoge Welse -herge'steiTt·.
.Beispiel 57
Eine Lösung von 5 g ^-^
benzyl] morpholin in 70 ml Benzol wurde zusammen mit 1,23 hü.
Ithylchlorformiat 5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Das
liö's'üngsmitte-l wurde abgedampft und der Rückstand wurde zusammen
mit '70 ml Λ Öliger KÖH in einer MeOH-Lösung 2 0?age
lang unter Rückfluß erhitzt. Das Ganze wurde zur Trockne fean'ge'dämp'ft und der -Rückstan'd wurde zwischen Äthyläther und
Wasser "verteilt. Das Wasser wurde mit frischem Äther extrahiert. Unter Verwendung von Äther als Extraktionslösungsmittel
wurde eine Säure-Base-Reinigung durchgeführt. Nach dem Trocknen über Ka2SO^, dem Filtrieren und Eindampfen unter
Vakuum erhielt man 2,4 g (Ausbeute 60 %) 2-£d-(2-Methoxyphenoxy)benzylj
morpholin in Form eines Diastereoisomerengemischs, dessen Hydrochlorid einen Schmelzpunkt von 140 bis
1700G aufwies.
Alle in Beispiel 20 aufgezählten Verbindungen wurden auf ähnliche Weise hergestellt.
Beispiel 58
Zu einer lösung von 1,23 ε -LiA:iK/4_ in 50 ml At2O wurden 6,8 g
4-:Benzyl-E d-(2~metho;Ky~phenü;xy)benzyl] morpholin-5-on, gelösb
in 100 ml wasserfreiem A'fc^C) -und 30 Ql wasserfreiem Tetra-
§09831/06 f) B
hydrofuran zugetropft. Die Reaktionsmischung wurde 2 Tage
lang bei Raumtemperatur gerührt und dann mit ^O/KaOH/HgO
abgeschreckt und filtriert, der Feststoff wurde mit heißem Tetrahydrofuran gewaschen und das Filtrat wurde über Na2SO^
getrocknet und dann unter Vakuum vollständig zur Trockne
eingedampft, wobei man auf diese Weise 4^ g (Ausbeute 78 %)
4-Benzyl-2-["oL-(2-methoxy-phenoxy)benzylj morpholin in Form
eines transparenten Öls erhielt.
Auf analoge Weise wurden das 4~-Benzyl-2-[pl-(2-äthoxy~
phenoxy)benzyl]morpholin sowie die Verbindung der Beispiele
17, 19 und 20 mit Ausnahme derjenigen, die Chlor enthalten, hergestellt.
Beispiel 59
Zu einer Lösung von 3,5 g N-Benzylamino-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
in 60 ml CHoCIo wurden
0,6 g KaOH und 16 ml Wasser bei O0C zugegeben. Das Ganze
wurde auf -500C abgekühlt und es wurden 1,1 ml Chloracetylchlorid,
verdünnt in 10 ml GH0Cl2, zugetropft. Die organischen
Extrakte wurden miteinander vereinigt und mit einer gesättigten HCl-Lösung gewaschen, über Na2SO^ getrocknet und
die Lösung wurde dann zur Trockne eingedampft, wobei man 4,0 g (Ausbeute 93 %) N-Benzyl-N-chloracetyl-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
in Form eines Öls erhielt, das chromatographisch rein war und so wie es vorlag verwendet wurde.
2,5 g dieses Produktes wurden in 10 ml Dimethylsulfoxid gelöst
und dann wurden 0,275 g 55%iges KaH zugegeben; nach
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1,5 Stunden bei Baumtemperatur wurde das Ganze in Wasser gegossen
und mit ItOAc extrahiert. Der organische Extrakt wurde
mehrmals mit Wasser gewaschen, über ITa2SO^ getrocknet und
zur Trockne eingedampft, wobei man 2,2 g (Ausbeute 94 %)
4-Benzyl-2-£dl-(2-metho:xy-phenoxy)benzyl] morpholin-5-on erhielt.
Das 4-Benzyl-2-£dl-(2-äthoxy-pheno:xy)benzyl] morpholin-5-on
sowie die für die Herstellung der Verbindungen des Beispiels 20 nach dem Verfahren der Beispiele 56 und 57 geeigneten
4-Benzyl-Derivate wurden auf ähnliche Weise hergestellt.
Beispiel 60
(a) Zu einer Lösung von 6 g 2-Hydroxy-3-(2-metho:xy-phenoxy)-3~phenyl-propylamin
in 70 ml CHPC1P wurde eine Lösung
von 1,3 g NaOH und 40 ml Wasser zugetropft. Dann wurden 3,6 ml Benzoylchlorid, gelöst in 20 ml CH2Cl2, bei O0O zugetropft.
Das Ganze wurde 30 Minuten lang gerührt, die organische
Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert; die vereinigten organischenExtrakte
wurden mit einer gesättigten wässrigen NaCl-Lösung gewaschen,
über Ra2SO^ getrocknet und dann wurde die Lösung bis zur
vollständigen Trockne eingedampft, wobei man 8,1 g (Ausbeute 98 °/o) N-Benzoylamino-2-hydroxy-3-(2-methoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
in Form eines Öls erhielt.
(b) Zu einer Lösung von 16,3 g LiAlH^ in 1000 ml wasserfreiem
It2O wurde eine Lösung des nach dem in der Stufe
(a) beschriebenen Verfahren erhaltenen Öls (8,1 g) in 1500 ml wasserfreiem It2O zugegeben und das Ganze wurde
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12 Stunden lang unter Rückfluß gehalten. Nach der normalen Aufarbeitung und nach Durchführung einer Säure-Base-Reinigung
mit 'i!tpO als Lösungsmittel und nach dem Eindampfen zur
Trockne erhielt man 3,5 S (Ausbeute 4-5 %) K-Benzylamino-2-hydro^-3-(2-metho2cy-pheno^)-3-phenyl-propylamin
in Form djies Diastereoisomerengemisches; (farbloses Öl).
Auf analoge Weise wurden das N-Benzylamino-2-hydro3cy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-phenyl-propyl8.min
sowie die für die Herstellung der Verbindungen des Beispiels 59 geeigneten
N-Benzylamino-Derivate hergestellt.
Beispiel 61
Es wurden Tabletten hergestellt, die (jeweils ein Gewicht von
200 mg hatten und jeweils 25 mg Wirkstoff (aktiven Bestandteil)
enthielten, wie nachfolgend beschrieben:
Zusammensetzung (für 1Q.0Q0 Tabletten)
2-£d~-(2-Methoxy-phenoxy)benzyl] morpholin 250 g
Lactose 1,230 g
Maisstärke 450 g
Talk (Pulver) 50 g
Magnesiumstearat 20 g
Das 2-[^ei-(2-Methoxy-phenoxy)benzyl] morpholin, die Lactose
und die Hälfte der Maisstärke wurden miteinander gemischt, durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,55 mm
gesiebt. 30 g Maisstärke wurden in 300 ml heißem Wasser
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dispergiert. Die Pulvermischung vmrde mit der erhaltenen
Stärkemucilage granuliert. Das Granulat wurde getrocknet und
durch, ein Sieb mit einer lichten Mäschenweite von 1,4- mm
passiert. Der Eest der Stärke wurde zugegeben, ebenso der
Talk und das Magnesiumstearat. Es wurde sorgfältig gemischt und die Hasse wurde mit Stempeln mit einem Durchmesser von
8 mm zu Tabletten gepreßt»
Beispiel 62
Es wurden Tabletten hergestellt, die jeweils ein Gewicht von 200 mg hatten und jeweils 25 mg Wirkstoff (aktive Komponente)
enthielten:
Zusammensetzung(für 10.000 Tabletten)
N-Methyl-2-methoxy-3-(2-äthoxy-phenoxy)-3-phenyl-propylamin
250 g
Lactose 1,230 g
Maisstärke 4-50 g
Talk (Pulver) 50 g
Magnesiumste3-rat 20 g
Die Tabletten wurden wie in Beispiel 61 beschrieben hergestellt.
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