DE2707678C2 - - Google Patents

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DE2707678C2
DE2707678C2 DE19772707678 DE2707678A DE2707678C2 DE 2707678 C2 DE2707678 C2 DE 2707678C2 DE 19772707678 DE19772707678 DE 19772707678 DE 2707678 A DE2707678 A DE 2707678A DE 2707678 C2 DE2707678 C2 DE 2707678C2
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Tadao Saitama Jp Kojima
Kunihiro Ageo Saitama Jp Niigata
Takashi Hachioji Tokio/Tokyo Jp Fujikura
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Shiro Omiyo Saitama Jp Tachikawa
Yoshihisa Tokio/Tokyo Jp Nozaki
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Masatomi Omiyo Saitama Jp Harada
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Yamanouchi Pharmaceutical Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/281,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
    • C07D265/301,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Salzes von 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin der Formel (I)
wie es gemäß Patentanspruch gekennzeichnet ist.
Die DE-OS 26 01 703 betrifft Verbindungen der Formel
worin R¹ und R³ jedes ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl­ gruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, R² stellt ein Wasser­ stoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe dar; und eine der gestri­ chelten Linien bedeutet eine Einfachbindung und die andere be­ deutet eine Doppelbindung und deren Salze mit Säuren, ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und weiterhin die Verwendung dieser Verbindungen als Wirkstoff zur Herstellung von Arzneimitteln für Mensch und Tier als Antidepressivum.
Antidepressionsmittel mit dem Morpholinring sind bereits bekannt und z. B. in der US-PS 37 14 167 (GB-PS 11 38 405; BE-PS 7 08 557 CA-PS 8 60 341; AU-PS 67 30 109; CH-PS 5 04 452 und 5 13 904; FR-PS 15 71 341; FR-PS Medikament 7 557 etc.) und US-PS 37 12 890 (GB-PS 12 60 886; CA-PS 9 13 090; CH-PS 5 39 068; etc.) beschrieben.
Als Verbindung, die unter den bekannten Verbindungen dieser Patentschriften die höchste Aktivität besitzt, wird das 2-(2-Äthoxyphenoxymethyl)morpholin angesehen, welches allge­ mein als Viloxazine (vgl. "Nature"; 238 (1972), S. 157-158) bekannt ist. Eine Serie von Studien wurde durch K. B. Mallion, A. H. Todd, R.W. Turner und andere durchgeführt, die die Erfinder des Viloxazins sind. Es wird von diesen die Beziehung zwischen chemischen Strukturen und den pharmakologischen Aktivitäten dieser Verbindungen aufgezeigt. Daraus ergibt sich, daß die Verbindung bevorzugt wird, die einen Substituenten in der 2-Position einer Phenoxygruppe, die an Morpholin gebunden ist, aufweist. Weiterhin wird es bevorzugt, wenn die Phenoxygruppe einen geschlossenen Ring bildet, daß z. B. ein Tetralin-Typ-Ring durch Kondensation einer Tetramethylengruppe gebildet wird. Aber wenn der kondensierte Ring einen Indan-Typ-Ring durch die Kondensation einer Trimethylengruppe bildet, wird der pharma­ kologische Effekt geringer.
Von besonderem Interesse ist das Salz von 2-(7-Indenyloxymethyl)­ morpholin mit der Formel (I)
mit Säuren.
In der DE-OS 26 01 703 ist die nach Beispiel 10 erhaltene Verbin­ dung, als 2-(4- oder 7-Indenyloxymethyl)morpholin, beschrieben und der Schmelzpunkt des Maleates ist mit 135-137°C angegeben. Als Ergebnis von weiteren Untersuchungen haben die Erfinder ge­ funden, daß die nach Beispiel 10 erhaltene Verbindung tatsächlich ein Gemisch aus 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin (nachfolgend als 7-Isomeres bezeichnet) und 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin (nach­ folgend als 4-Isomeres bezeichnet) in gleicher Weise wie die in Beispiel 16 der DE-OS 26 01 703 erhaltene Verbindung darstellt. Weiterhin haben die Erfinder durch die Auftrennung des Produktes in 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-maleat mit dem Schmelzpunkt bei 154-156°C und 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin-maleat mit dem Schmelzpunkt bei 167-169°C das Vorhandensein dieser Ver­ bindungen sichergestellt. Es wurde weiterhin gefunden, daß die erhaltenen 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholinsalze ausgezeichnetere pharmakologische Effekte im Vergleich zu den 4-Isomeren liefern und daher viel günstiger als Medikamente verwendet werden können.
Die Erfinder haben nun ein neues Verfahren zur Herstellung der gewünschten Produkte gefunden, das verschieden gegenüber dem Verfahren ist, welches in der Beschreibung der DE-OS 26 01 703 angegeben ist. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, aus Gemischen von 7-Isomeren und 4-Isomeren durch Isomerisierung die 7-Isomerenverbindung herzustellen.
Die Herstellung des als Ausgangsmaterial für das erfindungs­ gemäße Verfahren verwendete Ausgangsgemisch ist in der DE-OS 26 01 703 beschrieben.
Das Gemisch des Salzes des 7-Isomeren und des Salzes des 4-Isomeren, erhalten durch Zugabe einer Säure zu dem gemäß DE-OS 26 01 703 hergestellten Gemisch, besitzt eine unerwartete Eigen­ schaft, daß nämlich das 4-Isomere in das 7-Isomere in Gegenwart einer kleinen Menge einer Base gemäß den Angaben im Anspruch Absatz (b) isomerisiert wird. Das 7-Isomere kann als das Salz durch Isomerisieren des Gemisches der beiden Isomeren (freie Basen) erhalten werden. Das hierbei verwendete Gemisch der beiden Isomeren liegt in der Form vor, wie es bei der Reaktion angefallen ist oder wie man es nach einer Reinigung erhalten hat. Zur Durchführung der Isomerisierung wird eine Säure in einem organi­ schen Lösungsmittel in einer Menge, die geringfügig unter der stöchiometrischen Menge liegt, hinzugefügt. Durch die Verwendung einer unterstöchiometrischen Menge an Säure wirkt die noch vor­ handene freie Base im isomeren Gemisch selbst als Base und als Isomerisierungskatalysator. Es kann aber auch so gearbeitet wer­ den, daß man zu dem Gemisch der Isomeren eine Säure in stöchio­ metrischer Menge oder in einer leicht überschüssigen Menge über der stöchiometrisch erforderlichen Menge hinzufügt, um das ganze Isomerengemisch in die Salze zu überführen und dann eine kleine Menge des basischen Materials gemäß den Angaben im Anspruch Absatz (b) zu den Salzen in einem organischen Lösungsmittel hin­ zugibt. Die Reinigung des Gemisches der Isomeren kann nach ge­ wöhnlichen Methoden durchgeführt werden, beispielsweise durch Filtration, Konzentration, Extraktion, Destillation, Säulen­ chromatographie, Rekristallisation etc. Säuren, die zur Bildung der Salze der Isomeren brauchbar sind, sind organische Säuren aus der Gruppe Zitronensäure, Essigsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Benzoesäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure und anorganische Säuren aus der Gruppe Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure. Als basische Materialien für die Isomerisa­ tion sind freie tautomere Gemische und andere organische Basen, aus der Gruppe Pyridin, Triäthylamin oder Natriumhydroxid oder Bariumhydroxid geeignet.
Die Verbindung der Formel I besitzt eine erhöhende Aktivität für das durch Methamphetamin induzierte stereotype Verhalten von Ratten, die eine der gewünschten pharmakologischen Eigen­ schaften als Antidepressionsmittel darstellt. Außerdem ist die Aktivität größer als jene des bekannten Antidepressions­ mittels Amitriptylin.
Sie zeigt ferner Antireserpin-Aktivität, die ebenfalls eine der gewünschten pharmakologischen Eigenschaften als Antidepressions­ mittel ist und stärker ist als die von bekannten Verbindungen.
Die akute Toxizität beträgt etwa die Hälfte bei oraler Verabrei­ chung gegenüber den anderen Isomeren und besitzt einen ausge­ zeichneten Sicherheitskoeffizienten für die medizinische Behand­ lung unter Berücksichtigung der potentiellen Aktivitäten.
Ferner zeigt sie höhere Aktivitäten in der Potenzierung des Effektes des 5-Hydroxytryptophans, welches ebenfalls einer der gewünschten Effekte für ein Antidepressionsmittel ist, im Ver­ gleich zu den bekannten Verbindungen Amitriptylin und Imipramin.
Insgesamt zeigen die Salze des 7-Isomeren eine höhere pharma­ kologische Aktivität im Vergleich zu jenen der 4-Isomersalze.
Bei der Isomerisierungsreaktion ist es nicht erforderlich, das tautomere Gemisch (freie Basen, Salze) im Lösungsmittel aufzu­ lösen.
Untersuchung 1
Effekte der Verbindungen von methamphetamin-induziertem stereo­ typem Verhalten bei Ratten (männliche Bartratten, 8 Wochen alt) wurden gemäß der Methode von Ueki et al. (Folia Pharmacologica Japonica, 68 (1972), S. 716) geprüft.
Die Ratten wurden in separaten Kunststoffkäfigen eine Stunde den experimentellen Bedingungen ausgesetzt, wenn die zu testen­ den Verbindungen intraperitoneal verabfolgt waren, wonach nach einer Stunde eine intraperitoneale Verabreichung von Methamphet­ amin (5 mg/kg) erfolgte. Die Beeinflussungen der getesteten Verbindungen auf das ausgelöste Verhalten der Ratten wurde alle 30 Minuten bis 5 Stunden danach beobachtet.
Die ED₅₀ der getesteten Verbindungen betrug 12,5 mg/kg und 5 mg/kg i.p. für 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid und 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid. Die erste Verbindung war 2,5-fach potenter im Vergleich zur zweiten Ver­ bindung.
Untersuchung 2
Die Effekte der Verbindungen auf reserpin-induzierte Hypothermie an Mäusen (männlicher ICR-JCL Stamm, 5 Wochen alt) wurden nach der Methode von Ueki et al. (ibid) untersucht. Die Mäuse wurden mit Reserpin (3 mg/kg s.c.) vorbehandelt und wurden in separaten Kunststoffkäfigen 17 Stunden gehalten. Die Raumtemperatur wurde auf 23±1°C gehalten. Die Testverbindungen wurden oral verabreicht, und die rektale Temperatur der Mäuse wurde 5 Stunden später gemessen. Die Differenzen der rektalen Temperatur (Δ T) in den Mäusen im Vergleich zu jenen der Kontrollgruppe und die Summe der Differenz (ΣΔ T) wurden berechnet, und an­ schließend wurde durch graphische Bestimmung ED T=1,5°C. ED T=1,5°C von 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid und 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid mit 1,8 mg/kg und 2,4 mg/kg p.o. bestimmt. Die erste Verbindung war im Vergleich zur letzten Verbindung potenter.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung ver­ deutlichen:
Beispiel
Herstellung des Ausgangsmaterials:
a) In einem Gemisch aus einer Lösung von 29 ml 70%iger Natrium­ hydroxidlösung und 35 g 2-Aminoäthylhydrogensulfat (H₂N-CH₂CH₂OSO₃H) wurden 9,4 g 1-(7-Indenyloxy)-2,3- epoxypropan (mit einem Gehalt von 35% 1-(4-Indenyloxy)-2,3- epoxypropan) in 50 ml Methanol gelöst, und das Gemisch wurde eine Stunde bei 55°C durchgerührt. Zu dem Gemisch wurde 50 ml einer 70%igen Natriumhydroxidlösung hinzugefügt, und es wurde 16 Stunden bei 55°C durchgerührt. Nach dem Abkühlen wurde 300 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch hinzugefügt, und dann wurde das Produkt dreimal mit je 100 ml Toluol extra­ hiert. Die Extrakte wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, und dann wurde der Rückstand destilliert. Durch Sammeln der Fraktionen mit Siedepunkten bei 146-156°C/0,5 mm Hg wurden 6,7 g (Ausbeute 58,0%) öliges 2-(7-Indenyloxy­ methyl)morpholin (mit einem Gehalt an 32% 2-(4-Indenyloxy­ methyl)morpholin) erhalten.
Die Proportionen der beiden Isomeren wurden durch Gaschroma­ tographie nach Trifluoracetylierung des Isomerengemisches mit Trifluoressigsäureanhydrid bestimmt.
Elementaranalyse für C₁₄H₁₇NO₂:
Berechnet:C 72,70%;  H 7,41%;  N 6,06% Gefunden:C 72,91%;  H 7,50%;  N 5,95%
b) In 30 ml Aceton wurden 3 g der nach dem Abschnitt a) erhaltenen öligen Base aufgelöst. Nach Ansäuern der so erhaltenen Lösung mit Isopropanol-Chlorwasserstoffsäure wurde die Lösung mit 50 ml Äther gemischt. Das Gemisch wurde über Nacht im Eisschrank bei -10°C gehalten, um Kristalle auszufällen. Die Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt. Es wurden 2,8 g (Ausbeute 80,4%) 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid (mit einem Gehalt an 40% 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin- hydrochlorid) Schmelzpunkt bei 143-155°C erhalten.
Die Proportionen der beiden Isomeren in den Produkten wurde durch Gaschromatographie nach Trifluoracetylierung des Produktes mit Trifluoressigsäureanhydrid bestimmt.
Elementaranalyse für C₁₄H₁₈NO₂Cl:
Berechnet:C 62,80%;  H 6,78%;  N 5,23%;  Cl 13,24% Gefunden:C 62,84%;  H 6,81%;  N 5,24%;  Cl 13,01%
c) In 70 ml Aceton wurden 3 g der öligen Base, die nach dem Ver­ fahren a) erhalten wurde, aufgelöst. Die Lösung wurde schwach mit Isopropanol-Chlorwasserstoffsäure unter Eiskühlung ange­ säuert, und dann wurde der Ansatz über Nacht im Eisschrank stehengelassen. Die dadurch ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt und mit Aceton gewaschen und dann mit Äther nachgewaschen. Es wurden 1,1 g 2-(4-Indenyloxy­ methyl)morpholin-hydrochlorid (mit einem Gehalt an 15% 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid) mit dem Schmelz­ punkt bei 159-163°C erhalten.
d) Die Mutterlauge und die Waschlauge wurden vereinigt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Es wurden 50 ml Toluol zugegeben, dann wurde erneut unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mit 30 ml Aceton gelöst. Die erhaltene Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Die dabei gebildeten Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt und mit Aceton gewaschen. Es wurden 1,7 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid (mit einem Gehalt an 10% 4-Indenyloxyisomer) mit einem Schmelzpunkt bei 138-153°C erhalten. Das Verhältnis der beiden Isomeren wurde durch eine gaschromatographische Untersuchung nach Trifluor­ acetylierung des Produktes mit Trifluoressigsäureanhydrid bestimmt.
Isometisierung:
e) 10 g des im Absatz a) erhaltenen Isomerengemisches der freien Basen wurde gemäß den Angaben im Beispiel 5 isomerisiert. Es wurden 7,6 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.
f) 10 g des im Absatz b) erhaltenen Isomerengemisches der Hydro­ chloride wurde gemäß den Angaben im Beispiel 4 isomerisiert. Es wurden 7,0 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.
g) 10 g des im Absatz c) erhaltenen Isomerengemisches der Hydro­ chloride wurde gemäß den Angaben im Beispiel 6 isomerisiert. Es wurden 6,8 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.
h) 10 g des im Absatz d) erhaltenen Isomerengemisches der Hydro­ chloride wurde gemäß den Angaben im Beispiel 4 isomerisiert. Es wurden 8,5 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.
Beispiel 2
Herstellung des Ausgangsmaterials:
a) Ein Gemisch aus 4,7 g eines Gemisches aus 1-(4-Indenyloxy)-2,3- epoxypropan und 1-(7-Indenyloxy)-2,3-epoxypropan, 11,5 g 2-Chloräthylamin-hydrochlorid, 10 g Natriumhydroxid, 100 ml Äthanol und 50 ml Wasser wurde 24 Stunden bei 60-65°C durch­ gerührt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch mit 5%iger Chlor­ wasserstoffsäure angesäuert und Äthanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die erhaltene wäßrige Lösung wurde mit Äthylacetat gewaschen und alkalisch mit wäßriger 5%iger Natriumhydroxidlösung eingestellt. Dann wurde dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde von dem Extrakt unter vermindertem Druck abdestilliert. Das erhaltene ölige Material wurde einer Silikagelsäulenchromatographie unterworfen. Eluiert wurde mit einem Gemisch aus Chloroform : Methanol (9 : 1). Aus dem Eluat wurden 500 mg eines Gemisches aus 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin und 2-(7-Indenyloxymethyl)­ morpholin erhalten. (Das Verhältnis von 7-Indenylisomer : 4-In­ denylisomer betrug 17 : 8).
Das erhaltene Produkt stimmte vollständig mit dem Produkt über­ ein, welches nach Beispiel 1-a) erhalten worden war.
Isomerisierung:
b) 10 g des vorstehend erhaltenen Gemisches der freien Basen wurde gemäß den Angaben im Beispiel 5 isomerisiert. Es wurden 8,7 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.
Beispiel 3
Herstellung des Ausgangsmaterials:
a) In 10,6 ml Pyridin wurden 2,5 g Chlorsulfonsäure unter Rühren bei 0-5°C hinzugefügt. Dann wurden 5,0 g eines Gemisches aus 1-(4-Indenyloxy)-3-β-hydroxyäthylamino-2-propanol und 1-(7-Indenyloxy)-3-β-hydroxyäthylamino-2-propanol, aufgelöst in 10 ml Pyridin, tropfenweise zu dem Gemisch hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden bei 25°C durchgerührt. Dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Das erhaltene ölige Material wurde zu einer Lösung hinzugefügt, die 2,4 g Natriumhydroxid, 13 ml Wasser und 26,4 ml Äthanol enthielt. Das Gemisch wurde dann durch Erhitzen 24 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abkühlen des Reaktionsgemisches wurde Äthanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Dann wurden 50 ml Wasser zu dem Rückstand hinzugegeben. Das Gemisch wurde dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der gebildete Rückstand wurde einer Silikagelsäulenchromatographie unterworfen. Eluiert wurde mit einem Lösungsmittelgemisch aus Chloroform und Methanol (9 : 1). Aus dem Eluat wurden 1,1 g eines Gemisches aus 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholin und 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin (das Verhältnis der 7-Indenylver­ bindung zur 4-Indenylverbindung betrug 17 : 8) erhalten. Das erhaltene Produkt stimmte vollständig mit jenem Produkt über­ ein, welches nach Beispiel 1a erhalten worden war.
Isomerisierung:
b) 10 g des im Absatz a) erhaltenen Isomerengemisches der freien Basen wurde gemäß den Angaben im Beispiel 5 isomerisiert. Es wurden 8,4 g 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin-hydrochlorid erhalten.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Salzes von 2-(7-Indenyloxymethyl)­ morpholin der Formel (I) dadurch gekennzeichnet, daß man
    • (a) zu einem Gemisch aus 2-(7-Indenyloxymethyl)morpholin und 2- (4-Indenyloxymethyl)morpholin mit den Formeln (II-1) und (II-2) eine Säure aus der Gruppe Zitronensäure, Essigsäure, Milch­ säure, Maleinsäure, Fumarsäure, Benzoesäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Chlorwasserstoff­ säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure in einer unterstöchiometrischen Menge hinzufügt, so daß im Isomerengemisch die noch vorhandene freie Base als Isomeri­ sierungskatalysator wirkt, oder
    • (b) die erforderliche Menge an Base als Isomerisierungskatalysator durch die Zugabe des oben genannten basischen Gemisches der Formeln (II-1) und (II-2) oder einer organischen Base aus der Gruppe Pyridin, Triäthylamin oder Natriumhydroxid oder Bariumhydroxid zu einem Gemisch der Salze des 2-(7-Indenyl­ oxymethyl)morpholins und 2-(4-Indenyloxymethyl)morpholins mit den Formeln (II-1) und (II-2) in einem organischen Lösungsmittel hinzufügt.
DE19772707678 1975-01-29 1977-02-23 2-(indenyloxymethyl)morpholinderivate und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE2707678A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2901032A1 (de) * 1978-01-20 1979-08-02 Erba Farmitalia Substituierte propanolamin- und morpholin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel

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