DE1245357B - Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten HydroxybenzoesaeureamidenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL: C 07 c
Deutsche KL: 12 ο-16
Nummer. 1 245 357
Aktenzeichen. P 30631IV b/12 ο
Anmeldetag· 23. November 1962
Auslegetag: 27. Juli 1967
Es wurde gefunden, daß basische Äther von substituierten Hydroxybenzoesaureamiden der allgemeinen
Formel I
O — Alk — N(Ra)2
in welcher Ri ein Wasserstoffatom oder die Phenylgruppe,
R2 ein Wasserstoff- oder ein Chloratom,
R3 die Methyl- oder Äthylgruppe und Alk eine niedngmolekulare Alkylengruppe bedeutet, sowie
deren Salze und quaternaren Ammoniumverbindungen eine vorzugliche spasmolytische Wirksamkeit
besitzen Diese Verbindungen sind neu Bekannt ist, daß Morpholinoalkylather des Salicylamids, deren
Amidwasserstoffe alkyl- oder arylsubstituiert sein
können, lediglich ein entzundungswidnges und
analgetisches Verhalten zeigen, wahrend den in der Patentschrift 20 778 des Amtes fur Erfindungsund
Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands beschriebenen Verbindungen, nämlich
den Dialkylaminoalkylathern des Salicylamids, bei
welchen die Amidwasserstoffe nur alkylsubstituiert
sein können, lediglich analgetische, antirheumatische,
antipyretische und antiphlogistische Wirkungen, aber
keine spasmolytischen Wirkungen zukommen
Die in der USA -Patentschrift 2 753 345 beschriebenen
Verbindungen, die sich von den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen
dadurch unterscheiden, daß sie Thioverbindungen
sind, wirken vor allem auf das Zentralnervensystem anticonvulsiv, sedativ und analgetisch Die außerdem
in dieser Patentschrift genannte antispasmodische Wirkung ist aber nur sehr gering Es hat sich nämlich
bei den anschließend naher beschriebenen Vergleichsversuchen gezeigt, daß die nach Beispiel 2 der
genannten USA -Patentschrift hergestellte Verbindung, namhch das o-Diathylaminoathylmercaptobenzoesauremethylester-Hydrochlorid,
als Spasmolytikum weniger wirksam ist als Papaverin Die
erfindungsgemaßen Verbindungen zeigen aber, wie aus der nachstehenden Tabelle hervorgeht, eine
spasmolytische Wirkung, die weitaus hoher ist als die von Papaverin
Die Bestimmung der spasmolytischen Wirkung der in der folgenden Tabelle aufgezahlten, nach dem
Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen erfolgt in vitro am isolierten Meerschweinchen-
Verfahren zur Herstellung von basischen Athern von substituierten Hydroxybenzoesaureamiden
Anmelder:
Pharmazeutische Fabrik Montavit
Gesellschaft mit beschrankter Haftung,
Absam (Österreich)
Gesellschaft mit beschrankter Haftung,
Absam (Österreich)
Vertreter:
Dr. E Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Als Erfinder benannt:
Dr. Albin Mayr,
Dr Rudolf Baldt, Innsbruck (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Dezember 1961 (A 9228/61) ·
Ileum, das in Tyrodelosung von 370C suspendiert
war Die herstellbaren Verbindungen und das 0-D1-athylaminoathylmercapto
- benzoesauremethylester-Hydrochlond nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift
2 753 345 wurden gegen den Bariumchlondspasmus geprüft, als Vergleichssubstanz diente Papaverin
Die Auswertung erfolgte nach M Locket und
A H a r 11 e t, Journal of Pharmacy and Pharmacology,
Bd 8, 1956, S 18 Dabei wird jene Konzentration der Prufsubstanz gesucht, die nach 2 Minuten
langer Einwirkung auf Zusatz der doppelten Menge der Prufsubstanz nur eine ebenso starke Darmkontraktion
zulaßt wie nach alleinigem Zusatz der einfachen Menge der Substanz Diese Konzentration
wird aus drei verschieden wirksamen Konzentrationen errechnet, welche an drei verschiedenen
Darmstucken wiederholt wurden Die in der Tabelle genannte kleinste todliche Dosis (DLm!) in mg/kg
ist die kleinste Menge, die eine Maus nach intravenöser
Verabreichung tötet, dieselbe wurde nach I L 11 c h f 1 e 1 d und F W 11 c ο χ ο η , Journal
of Pharmacology and experimental Therapy, Bd 96, 1949, S 99 ff, ermittelt
Die folgende Tabelle zeigt die überraschend große
spasmolytische Wirksamkeit und die geringe Toxizitat
einiger nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen
709 618/565
Beispiel der | Ri | Ri | R | Alk | MG | F | DL,,, | Spasmolytische | |
Prot | Beschreibung | ( C) | (mg/kg) | Wirkung gegen | |||||
Nr | 1 | -O | C2H0 | C2H4 | 424,5 | 201 | 25 | BaCI· Spasmus (Papaverin 1) |
|
826 | 2 | H | CH3 | C2H4 | 320,5 | 228 (60) | 50 | 10,65 | |
816 | 3 | H | C2H0 | C2H4 | 348,5 | 173 (44) | 25 | 8,65 | |
811 | 5 | H | CH3 | C3H6 | 335,5 | 164 | 43,7 | 16,60 | |
845 | 4 | H | C2H0 | Cl1) | C2Hi | 383 | 141 | 50 | 5,20 |
829 | 7 | H | C2H, | — | C2H1 | 348,5 | 151 | 62,5 | 16,60 |
822-) | 8 | H | C2H5 | — | C2H4 | 348,5 | 185 (112) | 50 | 1,66 |
8233) | 6 | H | C2H0 | — | C2Hi | 467 | 166 | 18,7 | 2,26 |
8254) | — | H | C2H0 | — | C2H4 | 420 | 128 | 18,7 | 49,60 |
84P) | — | H | CH3 | — | C2H4 | 429,5 | 155 | 18,7 | 101,50 |
846') | 7,40 | ||||||||
MG = Molekulargewicht der Base bzw des quaternaren Salzes (Prot Nr 825 841 846)
F = Schmelzpunkt des Hydrochlonds bzw quaternaren Salzes In Klammern Schmelzpunkte der Base
') In p-Stellung zur Äthergruppe
2) Carbonamidgruppe in m Stellung zur Äthergruppe
2) Carbonamidgruppe in m Stellung zur Äthergruppe
!) Carbonamidgruppe in p-Stellung zur Athergruppe Bei allen übrigen hier aufgeführten Verbindungen ist die Carbonamidgruppe in
abteilung zur Athergruppe
4) Athojodid
5) Athobromid
Bei Prüfung der spasmolytischen Wirkung des
o-Diathylaminoathylmercapto - benzoesauremethylester-Hydrochlonds
(Beispiel 2 der USA -Patentschrift 2 753 345) wurde als wirksame Konzentration auf das isolierte Meerschweinchen-Ileum
gegen Bariumchlondspasmus gefunden (in y/25 ml)
Verbindung nach Beispiel 2 der USA Patentschrift 334,0
der allgemeinen Formel III
CO
OH
OH
Gegenüber Papaverin
274,0
Gegenüber Papaverin — 1 betragt demnach die
spasmolytische Wirkung der geprüften Substanz nur 0,82
Vergleicht man nun die bekannte Verbindung nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift mit der
Verbindung nach Beispiel 3 der Beschreibung (in der Tabelle Prot Nr 811), nämlich mit dem o-Diathylaminoathoxy-benzanihd-Chlorhydrat,
so geht aus dem Verhältnis der Wirksamkeitswerte bekannte Substanz zu Papaverin = 0,8 1, Verbindung nach
Beispiel 3 der Beschreibung zu Papaverin = 16,60 1 hervor, daß das nach dem Verfahren der Erfindung
herstellbare ο - Diathylaminoathyloxy - benzanihd-Chlorhydrat
etwa 20mal wirksamer gegen BaCl >Spasmus ist als das o-Diathylaminoathylmercaptobenzoesauremethylester
- Hydrochlond nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift
Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise entweder ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen
Formel II
Cl — Alk — N(R3)2 II
in der R3 und Alk die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, mit einem Hydroxybenzoesaureamid in der Ri und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, umsetzt oder daß man ein substituiertes
Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II mit einem Hydroxybenzoesäureester der allgemeinen
Formel IV
COOR4
in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat
und Ri eine niedermolekulare Alkylgruppe ist, verathert
und den erhaltenen Äther mit einem Amin der allgemeinen Formel V
RiNH
in der Ri die vorstehend angegebene Bedeutung
hat, in das Amid der allgemeinen Formel I überfuhrt
und die erhaltenen Verbindungen in üblicher
Weise in ihre Salze oder quaternaren Ammoniumverbindungen
überfuhrt
Die Herstellungsweisen können vorteilhaft auch
unter Verwendung eines Losungsmittels durchgeführt werden überraschenderweise wurde gefunden,
daß bei Verwendung eines Ketons als Losungsmittel, wie Aceton oder Methylathylketon, besonders hohe
Ausbeuten und reine Endprodukte erzielt werden, wenngleich die Umsetzungen auch in anderen
Losungsmitteln, wie in niedrigmolekularen Alkanolen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, durchfuhrbar sind
Diese Umsetzungen können vorzugsweise auch in
Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmitteis durchgeführt werden Das gilt in gleichem Maße
fur die Umsetzung eines Alkalisalzes einer Verbindung der Formel III mit einem basisch substituierten
Alkylhalogenid II wie auch einer Verbindung der Formel III mit einem Salz einer Verbindung der
Formel II, wobei gegebenenfalls anstatt der einfachen die doppelte stochiometnsche Menge an alkalischem
Kondensationsmittel zu nehmen ist
Die nachstehend genannten Beispiele erläutern das
Verfahren der Erfindung
Man erhitzt die Mischung von 28 9 g (Vio Mol)
o-Hydroxybenzoyldiphenylamid, 200 ml Methanol
und 4 g NaOH zum Sieden, laßt unter Ruhren 13,56 g Diathylaminoathylchlond gelost in 50 ml
Methanol, zutropfen und erhitzt anschließend noch 8 Stunden zum Sieden Das heiße Umsetzungsgemisch wird in 1000 ml kaltes Wasser gegossen,
die sich als öl abscheidende Base in Äther aufgenommen
und die ätherische Losung mit wasserfreiem
Soda getrocknet Man leitet nunmehr unter gutem Ruhren trockenes Chlorwasserstoffgas in
die ätherische Losung ein, saugt die ausfallenden
weißen Kristalle ab, wascht sie mit Äther und
trocknet Man erhalt 30,5 g (- 72%) o-Diathylaminoathoxy
- benzoyldiphenylamid - Chlorhydrat, F = 20FC
Man erhitzt unter Ruckflußbedingungen und Ruhren die Mischung von 95 g (1U Mol) o-Hydroxybenzoesauremethylester-Kahum,
500 ml Benzol, 54 g Dimethylaminoathylchlond und einigen Kristallen
Kahumjodid 48 Stunden, laßt abkühlen, schüttelt
die Umsetzungsmischung mit verdünnter Salzsaure
mehrmals um, macht die wäßrige Schicht mit
konzentrierter Natronlauge alkalisch, nimmt die Base in Äther auf, trocknet die ätherische Losung
mit Soda und reinigt die rohe Base entweder durch Destillation unter vermindertem Druck (Kp 180
bis 190 C/30mm, Ausbeute 46,8 g 42%) oder durch Fallen als Chlorhydrat und Umkristallisieren
des Chlorhydrats (F 140 C aus Alkohol—Äther)
38 g (2/io Mol) des so erhaltenen Dimethylaminoathoxybenzoesauremethylesters
werden mit 18,6g Anilin gemischt, auf etwa 120 C erwärmt und nach
Zugabe von 1 g Natrium in kleinen Stucken weitere 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten Beim
Abkühlen erstarrt die Masse Man lost sie durch
Erwarmen mit 100 ml Methanol, gießt die methanolische
Losung langsam unter Ruhren in 500 ml 2%ige Salzsaure, schüttelt dreimal mit Äther aus
und versetzt hierauf mit konzentrierter Natronlauge bis zur alkalischen Reaktion Die Base fallt zuerst
ohg aus, kristallisiert aber sehr rasch, F 600C
Die Überführung in das Chlorhydrat erfolgt auf
schon beschriebene Weise und ergibt 38 g (— 60%) ο - Dimethylaminoathoxy - benzanihd - Chlorhydrat,
F = 228°C
Eine Mischung aus 34,4 g (2Iw Mol) Diathylaminoathvlchlorid-Hydrochlorid,
300 ml Methylathylketon, 42,6 g o-Hydroxybenzanihd und 16 g NaOH wird
unter Ruhren langsam zum Sieden erhitzt und 4 Stunden am Sieden erhalten Man gießt hierauf
die noch heiße Reaktionsmischung in 1000 ml kaltes Wasser, worauf die bei der Umsetzung gebildete
Base zuerst ohg ausfallt und erst bei vollständiger
Abkühlung kristallisiert Man saugt nach vollständigem
Erkalten ab, wascht den Niederschlag gut mit Wasser, lost ihn in Äther, schüttelt die ätherische
ίο Losung mit verdünnter Salzsaure aus und setzt
die Base aus der wäßrigen Losung des Chlorhydrats
mit konzentrierter Natronlauge wieder frei, wobei sie nach vollständiger Abkühlung wieder kristallisiert
Man saugt ab, wascht mit Wasser und trocknet Ausbeute an o-Diathylaminoathoxy-benzanilid 53,6g
(= 86%), F = 44°C Das Chlorhydrat schmilzt bei 173 0C
Man mischt 30 g 5-Chlorsalicylsaure mit 120 g
Thionylchlorid und erhitzt die Mischung auf dem Wasserbad unter Ruckfluß, bis die Salzsaureentwicklung
beendet ist Anschließend destilliert man das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum der
Wasserstrahlpumpe ab, lost das als Ruckstand verbleibende rohe Saurechlond in 400 ml Benzol
auf und laßt unter gutem Ruhren und unter Kühlung
32 g Anilin so langsam zutropfen, daß die Temperatur der Reaktionsmischung 30 C nicht
überschreitet Man laßt über Nacht stehen saugt den Niederschlag ab, wascht ihn gut mit Benzol
und trocknet ihn Man kristallisiert aus Äthanol um und erhalt so 32 g 5 - Chlorsalicylanilid, F
= 196°C
20 g des so hergestellten 5-Chlorsalicylanilids
lost man in 200 ml Methylathylketon, fugt 3,23 g Atznatron zu, erhitzt unter gutem Ruhren und
unter Rückfluß zum Sieden und laßt die Base aus 13,9 g Diathylaminoathylchlond-Hydroehlorid, gelost
in Methylathylketon langsam zutropten Unter Abscheidung von NaCl bildet sich dabei Diathylaminoathoxy-p-chlor-o-benzanihd,
das wie üblich aufgearbeitet und gereinigt wird Man erhalt 17 g
der Base, F 94 C Das Chlorhydrat hat einen F von 141°C
Man lost 100 g kaufliches Salicylanilid in 400 ml
Methylathylketon, fugt 20 g Atznatron zu und erhitzt
unter Ruhren und unter Ruckfluß zum Sieden Hierauf laßt man die frisch hergestellte Base aus
82 g Dimethylaminopropylchlorid-Hydrochlorid, gelost
in 200 ml Methylathylketon, zutropfen, kocht nach beendetem Zutropfen noch 30 Minuten weiter,
filtriert das entstehende Kochsalz ab und arbeitet wie üblich auf Man erhalt 126 g o-Dimethylaminopropoxy-benzanihd
mit einem F von 164 C
31,2 g (Vio Mol) des nach Beispiel 3 hergestellten o-Diathylaminoathoxy-benzanilids und 25,6 g Athyljodid
werden in 200 ml Methylathylketon gelost und 8 Stunden unter Ruckflußbedingungen erhitzt
Man destilliert anschließend etwa 100 ml Losungsmittel ab, gießt den Ruckstand in ein Becherglas
und versetzt ihn mit 500 ml trockenem Äther,
wobei das bei der Umsetzung gebildete quaternare Salz rasch kristallin ausfallt Man saugt ab, wascht
mit Äther und
F. -= 166°C.
F. -= 166°C.
trocknet, Ausbeute 44 g = 94%,
Man löst 21,3 g (Vio Mol) m-Hydroxybenzanilid
in 200 ml Diäthylketon, erhitzt zum Sieden, fügt 4 g NaOH zu und läßt unter Rühren 13,6 g Diäthylaminoäthylchlorid,
gelöst in 50 ml Diäthylketon, zutropfen. Nach 3stündigem Sieden unter Rückflußbedingungen
wird abgekühlt, filtriert, aus dem Rückstand das Lösungsmittel abgedampft und mit
500 ml Wasser verrührt. Die Base wird in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung getrocknet
und mit salzsaurem Isopropanol versetzt. Man erhält 28,8 g (= 82%) m-Diäthylaminoäthoxy-benzanilid-Hydrochlorid,
F. = 15! 0C.
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 7 erhält man bei Verwendung von p-Hydroxybenzanilid das Chlorhydrat
des p-Diäthylaminoäthoxy-benzanilids in einer Ausbeute von 80%, F. =- 185'C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von basischen Äthern von substituierten Hydroxybenzoesäureamiden der allgemeinen Formel IRi1— CO — N-Alk —in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder ein Chloratom, Rs die Methyl- oder Äthylgruppe und Alk eine niedrigmolekulare Alkylengruppe bedeutet, sowie deren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weisea) ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel IICl — Alk — N(R,)2 IIin der Ri und Alk die vorstehend angegebeneBedeutung haben, mit einem Hydroxybenzoesäureamid der allgemeinen Formel IIIin der Ri und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, umsetzt oderb) ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II mit einem Hydroxybenzoesäureester der allgemeinen Formel IVin der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat und R1 eine niedermolekulare Alkylgruppe ist, veräthert und den erhaltenen Äther mit einem Amin der allgemeinen Formel VRiNHin der Ri die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in das Amid der allgemeinen Formel I überführt und die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise in ihre Salze oder quaternären Ammoniumverbindungen überführt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Patentschrift Nr. 20 778 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 603 804;USA.-Patentschrift Nr. 2 753 345;
H e 1 w i g , Moderne Arzneimittel, 1956, S. 437 bis 448.
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