DE1245357B - Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden

Info

Publication number
DE1245357B
DE1245357B DEP30631A DEP0030631A DE1245357B DE 1245357 B DE1245357 B DE 1245357B DE P30631 A DEP30631 A DE P30631A DE P0030631 A DEP0030631 A DE P0030631A DE 1245357 B DE1245357 B DE 1245357B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
hydroxybenzoic acid
alk
given above
meaning given
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DEP30631A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1245357C2 (de
Inventor
Dr Albin Mayr
Dr Rudolf Baldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmazeutische Fabrik Montavit GmbH
Original Assignee
Pharmazeutische Fabrik Montavit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pharmazeutische Fabrik Montavit GmbH filed Critical Pharmazeutische Fabrik Montavit GmbH
Publication of DE1245357B publication Critical patent/DE1245357B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1245357C2 publication Critical patent/DE1245357C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL: C 07 c
Deutsche KL: 12 ο-16
Nummer. 1 245 357
Aktenzeichen. P 30631IV b/12 ο
Anmeldetag· 23. November 1962
Auslegetag: 27. Juli 1967
Es wurde gefunden, daß basische Äther von substituierten Hydroxybenzoesaureamiden der allgemeinen Formel I
O — Alk — N(Ra)2
in welcher Ri ein Wasserstoffatom oder die Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder ein Chloratom, R3 die Methyl- oder Äthylgruppe und Alk eine niedngmolekulare Alkylengruppe bedeutet, sowie deren Salze und quaternaren Ammoniumverbindungen eine vorzugliche spasmolytische Wirksamkeit besitzen Diese Verbindungen sind neu Bekannt ist, daß Morpholinoalkylather des Salicylamids, deren Amidwasserstoffe alkyl- oder arylsubstituiert sein können, lediglich ein entzundungswidnges und analgetisches Verhalten zeigen, wahrend den in der Patentschrift 20 778 des Amtes fur Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands beschriebenen Verbindungen, nämlich den Dialkylaminoalkylathern des Salicylamids, bei welchen die Amidwasserstoffe nur alkylsubstituiert sein können, lediglich analgetische, antirheumatische, antipyretische und antiphlogistische Wirkungen, aber keine spasmolytischen Wirkungen zukommen
Die in der USA -Patentschrift 2 753 345 beschriebenen Verbindungen, die sich von den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen dadurch unterscheiden, daß sie Thioverbindungen sind, wirken vor allem auf das Zentralnervensystem anticonvulsiv, sedativ und analgetisch Die außerdem in dieser Patentschrift genannte antispasmodische Wirkung ist aber nur sehr gering Es hat sich nämlich bei den anschließend naher beschriebenen Vergleichsversuchen gezeigt, daß die nach Beispiel 2 der genannten USA -Patentschrift hergestellte Verbindung, namhch das o-Diathylaminoathylmercaptobenzoesauremethylester-Hydrochlorid, als Spasmolytikum weniger wirksam ist als Papaverin Die erfindungsgemaßen Verbindungen zeigen aber, wie aus der nachstehenden Tabelle hervorgeht, eine spasmolytische Wirkung, die weitaus hoher ist als die von Papaverin
Die Bestimmung der spasmolytischen Wirkung der in der folgenden Tabelle aufgezahlten, nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen erfolgt in vitro am isolierten Meerschweinchen-
Verfahren zur Herstellung von basischen Athern von substituierten Hydroxybenzoesaureamiden
Anmelder:
Pharmazeutische Fabrik Montavit
Gesellschaft mit beschrankter Haftung,
Absam (Österreich)
Vertreter:
Dr. E Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Als Erfinder benannt:
Dr. Albin Mayr,
Dr Rudolf Baldt, Innsbruck (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. Dezember 1961 (A 9228/61) ·
Ileum, das in Tyrodelosung von 370C suspendiert war Die herstellbaren Verbindungen und das 0-D1-athylaminoathylmercapto - benzoesauremethylester-Hydrochlond nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift 2 753 345 wurden gegen den Bariumchlondspasmus geprüft, als Vergleichssubstanz diente Papaverin Die Auswertung erfolgte nach M Locket und A H a r 11 e t, Journal of Pharmacy and Pharmacology, Bd 8, 1956, S 18 Dabei wird jene Konzentration der Prufsubstanz gesucht, die nach 2 Minuten langer Einwirkung auf Zusatz der doppelten Menge der Prufsubstanz nur eine ebenso starke Darmkontraktion zulaßt wie nach alleinigem Zusatz der einfachen Menge der Substanz Diese Konzentration wird aus drei verschieden wirksamen Konzentrationen errechnet, welche an drei verschiedenen Darmstucken wiederholt wurden Die in der Tabelle genannte kleinste todliche Dosis (DLm!) in mg/kg ist die kleinste Menge, die eine Maus nach intravenöser Verabreichung tötet, dieselbe wurde nach I L 11 c h f 1 e 1 d und F W 11 c ο χ ο η , Journal of Pharmacology and experimental Therapy, Bd 96, 1949, S 99 ff, ermittelt
Die folgende Tabelle zeigt die überraschend große spasmolytische Wirksamkeit und die geringe Toxizitat einiger nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen
709 618/565
Beispiel der Ri Ri R Alk MG F DL,,, Spasmolytische
Prot Beschreibung ( C) (mg/kg) Wirkung gegen
Nr 1 -O C2H0 C2H4 424,5 201 25 BaCI· Spasmus
(Papaverin 1)
826 2 H CH3 C2H4 320,5 228 (60) 50 10,65
816 3 H C2H0 C2H4 348,5 173 (44) 25 8,65
811 5 H CH3 C3H6 335,5 164 43,7 16,60
845 4 H C2H0 Cl1) C2Hi 383 141 50 5,20
829 7 H C2H, C2H1 348,5 151 62,5 16,60
822-) 8 H C2H5 C2H4 348,5 185 (112) 50 1,66
8233) 6 H C2H0 C2Hi 467 166 18,7 2,26
8254) H C2H0 C2H4 420 128 18,7 49,60
84P) H CH3 C2H4 429,5 155 18,7 101,50
846') 7,40
MG = Molekulargewicht der Base bzw des quaternaren Salzes (Prot Nr 825 841 846) F = Schmelzpunkt des Hydrochlonds bzw quaternaren Salzes In Klammern Schmelzpunkte der Base ') In p-Stellung zur Äthergruppe
2) Carbonamidgruppe in m Stellung zur Äthergruppe
!) Carbonamidgruppe in p-Stellung zur Athergruppe Bei allen übrigen hier aufgeführten Verbindungen ist die Carbonamidgruppe in abteilung zur Athergruppe
4) Athojodid
5) Athobromid
Bei Prüfung der spasmolytischen Wirkung des o-Diathylaminoathylmercapto - benzoesauremethylester-Hydrochlonds (Beispiel 2 der USA -Patentschrift 2 753 345) wurde als wirksame Konzentration auf das isolierte Meerschweinchen-Ileum gegen Bariumchlondspasmus gefunden (in y/25 ml)
Verbindung nach Beispiel 2 der USA Patentschrift 334,0
der allgemeinen Formel III
CO
OH
Gegenüber Papaverin
274,0
Gegenüber Papaverin — 1 betragt demnach die spasmolytische Wirkung der geprüften Substanz nur 0,82
Vergleicht man nun die bekannte Verbindung nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift mit der Verbindung nach Beispiel 3 der Beschreibung (in der Tabelle Prot Nr 811), nämlich mit dem o-Diathylaminoathoxy-benzanihd-Chlorhydrat, so geht aus dem Verhältnis der Wirksamkeitswerte bekannte Substanz zu Papaverin = 0,8 1, Verbindung nach Beispiel 3 der Beschreibung zu Papaverin = 16,60 1 hervor, daß das nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare ο - Diathylaminoathyloxy - benzanihd-Chlorhydrat etwa 20mal wirksamer gegen BaCl >Spasmus ist als das o-Diathylaminoathylmercaptobenzoesauremethylester - Hydrochlond nach Beispiel 2 der USA -Patentschrift
Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II
Cl — Alk — N(R3)2 II
in der R3 und Alk die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem Hydroxybenzoesaureamid in der Ri und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, umsetzt oder daß man ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II mit einem Hydroxybenzoesäureester der allgemeinen Formel IV
COOR4
in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat und Ri eine niedermolekulare Alkylgruppe ist, verathert und den erhaltenen Äther mit einem Amin der allgemeinen Formel V
RiNH
in der Ri die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in das Amid der allgemeinen Formel I überfuhrt und die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise in ihre Salze oder quaternaren Ammoniumverbindungen überfuhrt
Die Herstellungsweisen können vorteilhaft auch unter Verwendung eines Losungsmittels durchgeführt werden überraschenderweise wurde gefunden, daß bei Verwendung eines Ketons als Losungsmittel, wie Aceton oder Methylathylketon, besonders hohe Ausbeuten und reine Endprodukte erzielt werden, wenngleich die Umsetzungen auch in anderen Losungsmitteln, wie in niedrigmolekularen Alkanolen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, durchfuhrbar sind
Diese Umsetzungen können vorzugsweise auch in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmitteis durchgeführt werden Das gilt in gleichem Maße fur die Umsetzung eines Alkalisalzes einer Verbindung der Formel III mit einem basisch substituierten Alkylhalogenid II wie auch einer Verbindung der Formel III mit einem Salz einer Verbindung der Formel II, wobei gegebenenfalls anstatt der einfachen die doppelte stochiometnsche Menge an alkalischem Kondensationsmittel zu nehmen ist
Die nachstehend genannten Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung
Beispiel 1
Man erhitzt die Mischung von 28 9 g (Vio Mol) o-Hydroxybenzoyldiphenylamid, 200 ml Methanol und 4 g NaOH zum Sieden, laßt unter Ruhren 13,56 g Diathylaminoathylchlond gelost in 50 ml Methanol, zutropfen und erhitzt anschließend noch 8 Stunden zum Sieden Das heiße Umsetzungsgemisch wird in 1000 ml kaltes Wasser gegossen, die sich als öl abscheidende Base in Äther aufgenommen und die ätherische Losung mit wasserfreiem Soda getrocknet Man leitet nunmehr unter gutem Ruhren trockenes Chlorwasserstoffgas in die ätherische Losung ein, saugt die ausfallenden weißen Kristalle ab, wascht sie mit Äther und trocknet Man erhalt 30,5 g (- 72%) o-Diathylaminoathoxy - benzoyldiphenylamid - Chlorhydrat, F = 20FC
Beispiel 2
Man erhitzt unter Ruckflußbedingungen und Ruhren die Mischung von 95 g (1U Mol) o-Hydroxybenzoesauremethylester-Kahum, 500 ml Benzol, 54 g Dimethylaminoathylchlond und einigen Kristallen Kahumjodid 48 Stunden, laßt abkühlen, schüttelt die Umsetzungsmischung mit verdünnter Salzsaure mehrmals um, macht die wäßrige Schicht mit konzentrierter Natronlauge alkalisch, nimmt die Base in Äther auf, trocknet die ätherische Losung mit Soda und reinigt die rohe Base entweder durch Destillation unter vermindertem Druck (Kp 180 bis 190 C/30mm, Ausbeute 46,8 g 42%) oder durch Fallen als Chlorhydrat und Umkristallisieren des Chlorhydrats (F 140 C aus Alkohol—Äther)
38 g (2/io Mol) des so erhaltenen Dimethylaminoathoxybenzoesauremethylesters werden mit 18,6g Anilin gemischt, auf etwa 120 C erwärmt und nach Zugabe von 1 g Natrium in kleinen Stucken weitere 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten Beim Abkühlen erstarrt die Masse Man lost sie durch Erwarmen mit 100 ml Methanol, gießt die methanolische Losung langsam unter Ruhren in 500 ml 2%ige Salzsaure, schüttelt dreimal mit Äther aus und versetzt hierauf mit konzentrierter Natronlauge bis zur alkalischen Reaktion Die Base fallt zuerst ohg aus, kristallisiert aber sehr rasch, F 600C Die Überführung in das Chlorhydrat erfolgt auf schon beschriebene Weise und ergibt 38 g (— 60%) ο - Dimethylaminoathoxy - benzanihd - Chlorhydrat, F = 228°C
Beispiel 3
Eine Mischung aus 34,4 g (2Iw Mol) Diathylaminoathvlchlorid-Hydrochlorid, 300 ml Methylathylketon, 42,6 g o-Hydroxybenzanihd und 16 g NaOH wird unter Ruhren langsam zum Sieden erhitzt und 4 Stunden am Sieden erhalten Man gießt hierauf die noch heiße Reaktionsmischung in 1000 ml kaltes Wasser, worauf die bei der Umsetzung gebildete Base zuerst ohg ausfallt und erst bei vollständiger Abkühlung kristallisiert Man saugt nach vollständigem Erkalten ab, wascht den Niederschlag gut mit Wasser, lost ihn in Äther, schüttelt die ätherische
ίο Losung mit verdünnter Salzsaure aus und setzt die Base aus der wäßrigen Losung des Chlorhydrats mit konzentrierter Natronlauge wieder frei, wobei sie nach vollständiger Abkühlung wieder kristallisiert Man saugt ab, wascht mit Wasser und trocknet Ausbeute an o-Diathylaminoathoxy-benzanilid 53,6g (= 86%), F = 44°C Das Chlorhydrat schmilzt bei 173 0C
Beispiel 4
Man mischt 30 g 5-Chlorsalicylsaure mit 120 g Thionylchlorid und erhitzt die Mischung auf dem Wasserbad unter Ruckfluß, bis die Salzsaureentwicklung beendet ist Anschließend destilliert man das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum der Wasserstrahlpumpe ab, lost das als Ruckstand verbleibende rohe Saurechlond in 400 ml Benzol auf und laßt unter gutem Ruhren und unter Kühlung 32 g Anilin so langsam zutropfen, daß die Temperatur der Reaktionsmischung 30 C nicht überschreitet Man laßt über Nacht stehen saugt den Niederschlag ab, wascht ihn gut mit Benzol und trocknet ihn Man kristallisiert aus Äthanol um und erhalt so 32 g 5 - Chlorsalicylanilid, F = 196°C
20 g des so hergestellten 5-Chlorsalicylanilids lost man in 200 ml Methylathylketon, fugt 3,23 g Atznatron zu, erhitzt unter gutem Ruhren und unter Rückfluß zum Sieden und laßt die Base aus 13,9 g Diathylaminoathylchlond-Hydroehlorid, gelost in Methylathylketon langsam zutropten Unter Abscheidung von NaCl bildet sich dabei Diathylaminoathoxy-p-chlor-o-benzanihd, das wie üblich aufgearbeitet und gereinigt wird Man erhalt 17 g der Base, F 94 C Das Chlorhydrat hat einen F von 141°C
Beispiel 5
Man lost 100 g kaufliches Salicylanilid in 400 ml Methylathylketon, fugt 20 g Atznatron zu und erhitzt unter Ruhren und unter Ruckfluß zum Sieden Hierauf laßt man die frisch hergestellte Base aus 82 g Dimethylaminopropylchlorid-Hydrochlorid, gelost in 200 ml Methylathylketon, zutropfen, kocht nach beendetem Zutropfen noch 30 Minuten weiter, filtriert das entstehende Kochsalz ab und arbeitet wie üblich auf Man erhalt 126 g o-Dimethylaminopropoxy-benzanihd mit einem F von 164 C
Beispiel 6
31,2 g (Vio Mol) des nach Beispiel 3 hergestellten o-Diathylaminoathoxy-benzanilids und 25,6 g Athyljodid werden in 200 ml Methylathylketon gelost und 8 Stunden unter Ruckflußbedingungen erhitzt Man destilliert anschließend etwa 100 ml Losungsmittel ab, gießt den Ruckstand in ein Becherglas und versetzt ihn mit 500 ml trockenem Äther, wobei das bei der Umsetzung gebildete quaternare Salz rasch kristallin ausfallt Man saugt ab, wascht
mit Äther und
F. -= 166°C.
trocknet, Ausbeute 44 g = 94%,
Beispiel 7
Man löst 21,3 g (Vio Mol) m-Hydroxybenzanilid in 200 ml Diäthylketon, erhitzt zum Sieden, fügt 4 g NaOH zu und läßt unter Rühren 13,6 g Diäthylaminoäthylchlorid, gelöst in 50 ml Diäthylketon, zutropfen. Nach 3stündigem Sieden unter Rückflußbedingungen wird abgekühlt, filtriert, aus dem Rückstand das Lösungsmittel abgedampft und mit 500 ml Wasser verrührt. Die Base wird in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung getrocknet und mit salzsaurem Isopropanol versetzt. Man erhält 28,8 g (= 82%) m-Diäthylaminoäthoxy-benzanilid-Hydrochlorid, F. = 15! 0C.
Beispiel 8
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 7 erhält man bei Verwendung von p-Hydroxybenzanilid das Chlorhydrat des p-Diäthylaminoäthoxy-benzanilids in einer Ausbeute von 80%, F. =- 185'C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von basischen Äthern von substituierten Hydroxybenzoesäureamiden der allgemeinen Formel I
    Ri
    1— CO — N-
    Alk —
    in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder ein Chloratom, Rs die Methyl- oder Äthylgruppe und Alk eine niedrigmolekulare Alkylengruppe bedeutet, sowie deren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
    a) ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II
    Cl — Alk — N(R,)2 II
    in der Ri und Alk die vorstehend angegebene
    Bedeutung haben, mit einem Hydroxybenzoesäureamid der allgemeinen Formel III
    in der Ri und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, umsetzt oder
    b) ein substituiertes Aminoalkylchlorid der allgemeinen Formel II mit einem Hydroxybenzoesäureester der allgemeinen Formel IV
    in der R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat und R1 eine niedermolekulare Alkylgruppe ist, veräthert und den erhaltenen Äther mit einem Amin der allgemeinen Formel V
    RiNH
    in der Ri die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in das Amid der allgemeinen Formel I überführt und die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise in ihre Salze oder quaternären Ammoniumverbindungen überführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Patentschrift Nr. 20 778 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;
    bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 603 804;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 753 345;
    H e 1 w i g , Moderne Arzneimittel, 1956, S. 437 bis 448.
DEP30631A 1961-12-05 1962-11-23 Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden Granted DE1245357B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT922861A AT234099B (de) 1961-12-05 1961-12-05 Verfahren zur Herstellung neuer basischer Äther von substituierten Hydroxybenzoesäureamiden und ihrer Salze bzw. quartären Ammoniumverbindungen
FR951367A FR1450393A (fr) 1961-12-05 1963-10-22 éthers basiques d'acides oxybenzoïques substitués, leurs sels et composés d'ammonium quaternaires et leur procédé de préparation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1245357B true DE1245357B (de) 1967-07-27
DE1245357C2 DE1245357C2 (de) 1968-02-01

Family

ID=37400975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30631A Granted DE1245357B (de) 1961-12-05 1962-11-23 Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3254120A (de)
AT (1) AT234099B (de)
BE (1) BE639158A (de)
CH (1) CH433239A (de)
DE (1) DE1245357B (de)
DK (2) DK103233C (de)
FR (1) FR1450393A (de)
GB (1) GB1024816A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4145443A (en) * 1977-10-31 1979-03-20 Syntex (U.S.A.) Inc. Bicyclo 3.1.0!hexylethylaminocarbonyl-substituted naphthyloxy cardiovascular agents
US4151297A (en) * 1977-10-31 1979-04-24 Syntex (U.S.A.) Inc. Bicyclo [3.1.0] hexyl-substituted ethylamino carbonyl phenoxy cardiovascular agents

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625972A (en) * 1968-07-03 1971-12-07 Sterling Drug Inc N-phenylbenzanilides
GB1269775A (en) * 1968-07-18 1972-04-06 Ici Ltd Alkanolamine derivatives
FR2036840A1 (en) * 1969-04-09 1970-12-31 Ugine Kuhlmann Therapeutic amino ethers
US3678052A (en) * 1970-06-11 1972-07-18 Squibb & Sons Inc Benzamide derivatives
US3873616A (en) * 1972-12-22 1975-03-25 Squibb & Sons Inc (Aminoalkoxy) phenylacetamides and derivatives thereof
ES2907862T3 (es) * 2009-12-10 2022-04-26 Univ Columbia Activadores de histona acetiltransferasa y usos de los mismos
US10640457B2 (en) * 2009-12-10 2020-05-05 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York Histone acetyltransferase activators and uses thereof
CN106432137B (zh) * 2010-12-22 2020-11-06 纽约市哥伦比亚大学理事会 组蛋白乙酰转移酶调节剂和其用途

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20778C (de) * B. THIERON in Euperi Aufwinde-Vorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirn-Maschinen
US2753345A (en) * 1953-01-23 1956-07-03 American Cyanamid Co Substituted mercaptobenzoic acids and methods of preparing the same
BE603804A (fr) * 1960-05-18 1961-09-01 Solucal Nouveaux ethers alcoylmorpholiniques dérivés du salicylamide et leur procédé de préparation

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023029B (de) * 1955-04-23 1958-01-23 Philips Nv Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsaeureamiden und deren Essigsaeureestern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20778C (de) * B. THIERON in Euperi Aufwinde-Vorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirn-Maschinen
US2753345A (en) * 1953-01-23 1956-07-03 American Cyanamid Co Substituted mercaptobenzoic acids and methods of preparing the same
BE603804A (fr) * 1960-05-18 1961-09-01 Solucal Nouveaux ethers alcoylmorpholiniques dérivés du salicylamide et leur procédé de préparation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4145443A (en) * 1977-10-31 1979-03-20 Syntex (U.S.A.) Inc. Bicyclo 3.1.0!hexylethylaminocarbonyl-substituted naphthyloxy cardiovascular agents
US4151297A (en) * 1977-10-31 1979-04-24 Syntex (U.S.A.) Inc. Bicyclo [3.1.0] hexyl-substituted ethylamino carbonyl phenoxy cardiovascular agents

Also Published As

Publication number Publication date
DE1245357C2 (de) 1968-02-01
AT234099B (de) 1964-06-10
DK103233C (da) 1965-12-06
BE639158A (de)
DK108454C (da) 1967-12-18
CH433239A (de) 1967-04-15
GB1024816A (en) 1966-04-06
US3254120A (en) 1966-05-31
FR1450393A (fr) 1966-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2500110A1 (de) 3-aryloxy-3-phenylpropylamine und verfahren zu ihrer herstellung
DE1275069B (de) 1-(3', 5'-Dihydroxyphenyl)-1-hydroxy-2-isopropylaminoalkane und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2414273C3 (de) N-Methyl-D-glucaminsalz von 2-(2'-Methyl-3'-trifluormethyl-anilin)-nicotinsäure, Verfahren zu seiner Herstellung und es enthaltende Arzneimittelzubereitung
DE1245357B (de) Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern von substituierten Hydroxybenzoesaeureamiden
DE2020864A1 (de) Phenoxyhydroxypropylamine und Verfahren zu deren Herstellung
DE2458638C2 (de) 4'-substituierte 2-Methyl-3-piperidinopropiophenonderivate, Verfahren zu deren Herstellung und pharmakologische Zubereitungen, welche diese enthalten
DE2449205C2 (de) Substituierte Furylverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2000030B2 (de) 3 Alkoxy und 3 Phenoxy 2 (diphenyl hydroxy)methyl propylamine und diese enthaltende Arzneimittel
DE1493922A1 (de) Camarinderivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2560602C2 (de) Sauerstoffhaltige Diarylamidine
CH356121A (de) Verfahren zur Herstellung von N-monosubstituierten Amiden vona-Aminoalkyl-a-phenyl-essigsäuren
DE2903917C2 (de)
CH369759A (de) Verfahren zur Herstellung von N-Alkylpiperidin-a-carbonsäureaniliden
DE1670143C3 (de)
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
DD150060A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen phenthiazin-derivaten
AT265530B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isochinolinderivaten
DE3420387A1 (de) 2-(4-biphenylyl)-4-hexenonsaeure und ihre derivate mit entzuendungshemmender wirksamkeit
AT317196B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzoyloxy-2-niedrig-alkylaminobenzocycloalkanderivate
AT360992B (de) Verfahren zur herstellung neuer phenylazacyclo- alkane und von deren salzen und optisch aktiven verbindungen
DE1795842C2 (de) Antidiabetisch wirksame Sulfonamide sowie Verfahren zu deren Herstellung
AT237599B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen, sowie deren Säureadditionssalzen
DE1768818C3 (de) Anthranilsäureamide und Verfahren zu deren Herstellung
DE1493579C (de) Verfahren zur Herstellung neuer pharma zeutisch wertvoller Verbindungen
DE1493828C (de) Benzamide und Verfahren zu ihrer Herstellung