DE1023029B - Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsaeureamiden und deren Essigsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsaeureamiden und deren Essigsaeureestern

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DE1023029B
DE1023029B DEN12145A DEN0012145A DE1023029B DE 1023029 B DE1023029 B DE 1023029B DE N12145 A DEN12145 A DE N12145A DE N0012145 A DEN0012145 A DE N0012145A DE 1023029 B DE1023029 B DE 1023029B
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DE
Germany
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water
mol
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diethyl ether
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DEN12145A
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English (en)
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Everhardus Jacobus Ariens
Teunis Kralt
Hendrik Durk Moed
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/02Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsäureamiden und deren Essigsäureestern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von am Stickstoff substituierten Salicylsäureamiden und deren Essigsäureestern, welche Verbindungen, wie sich gezeigt hat, eine spasmolytische Wirkung haben.
  • Es war bereits bekannt, daß Salicylamide oder deren Derivate im Vergleich zu Morphin eine verhältnismäßig schwache analgetische Wirkung haben. Es ist beispielsweise im " Journal of Pharmacy and Pharmacology«, 4, 1952, S.872ff., beschrieben worden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel wobei O eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, 3,5,5-Trimethylhexyl-, n-Dodecyl-, n-Hexadecylgruppe ist, eine ähnliche Wirkung aufweisen.
  • Dies soll gleichfalls der Fall sein bei Verbindungen der allgemeinen Formel: wobei 02 eine Methyl-, Äthyl-, Oxyäthyl-, Isopropyl-, n-Butylcyclohexyl- oderPhenyläthylgruppe und 01H darstellt oder sowohl Ql als 02 eine Methyl- oder Äthyl- oder Cyclohexylgruppe sind. In dieser Formel steht 0 für Wasserstoff oder die organischen Reste C H3 C O 0, CH,NH2 oder CH,CH20H, CH, -CH = CH, Angaben hinsichtlich dieser Verbindungen wurden publiziert im »Journal of Pharmacy and Pharmacology«, 1952, S. 593 (Referat aus »Therapie«, 1952, 7, 27) und im ## Journal of Pharmacol. and Experimental Therapeutics«, 108, 1953, S. 450. Daß die Verbindungen der vorstehend beschriebenen Art auch andere Eigenschaften haben können, geht aus der USA.-Patentschrift 2 385 940 hervor, in der erwähnt wird, daß Verbindungen der Formel wobei Q, H darstellt und 02 eine Methyl-, Äthyl-, n-Butyl-, Phenyl-, Benzyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, 2-Hydroxyäthylgruppe darstellt und weiterhin sowohl Q1 als 02 eine Octadecylgruppe sein können, wasserabstoßend wirken oder als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Stoffen mit einer solchen Wirksamkeit dienen können. Eine etwaige analgetische Wirkung dieser Verbindungen wird jedoch dort nicht erwähnt. Es wurde jetzt gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel: in der Y ein H-Atom oder eine Acetylgruppe und R1 und R2 cyclische oder acyclische, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit insgesamt mindestens 7 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei R1 stets verzweigt ist und R, H oder ein verzweigter oder unverzweigter Kohlenwasserstoffrest sein kann, spasmolytische Wirkung haben und eine geringere analgetischeWirksamkeit als die vorstehend erwähnten Verbindungen. Die 12 Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der durch die zuletzt erwähnte allgemeine Formel dargestellten Stoffe.
  • In der nachstehenden Tafel sind eine Anzahl Verbindungen nach der Erfindung erwähnt mit ihrer spasmoly tischen Wirksamkeit in bezug auf Acetylcholin.
  • Diese Stoffe wurden nach dem Verfahren von Magnus geprüft, dessen Prinzip in -Pflügers Archiv;, 102, S. 123 (1904), beschrieben worden ist, und zwar auf zwei Weisen. Gemäß einem ersten Verfahren wurde der Flüssigkeit, in der sich der Teil eines Darmes befand, der als Untersuchungsgegenstand diente, Acetvlcholin zugesetzt und dann die zu untersuchende Verbindung. Gemäß dem zweiten Verfahren wurde der Flüssigkeit zunächst die zu prüfende Verbindung und erst dann das Acetylcholin zugesetzt. Die in der Tafel erwähnten Zahlen sind Mittelwerte einer Reihe von Untersuchungsergebnissen.
  • Bei den experimentellen Untersuchungen wurde festgestellt, daß die Verbindungen nach der Erfindung nahezu nur muskulotrop wirksam sind und nahezu keine neurotrope Wirksamkeit aufweisen.
    Struktur
    0
    1I
    O- C- CH. i
    R.
    C -N
    R _,
    0 SP
    R, R,
    -CH,-CH.-CH-CH, -CH-CH2-CH-CH..-CH,,
    0,33
    CH3 CH" CH.,
    _CH-CH, -CH-CH"-CH-CH,
    ! 0,33
    C H3 C H;, C H;;
    -CH,-CH,-CH-CH, -CH-CIL--CH -CH.,
    0.5
    CH, CH, CH,
    -CH,-CH,-CH-CH, -CH-CH,,-CH@--CH-CH,
    CH;, CH;, CH"
    CH,
    H 0,5
    H3c-c-cH;
    y . ,
    -CH-CH,-CH-CH,., H
    H-CH2-CH-CH; -. -CH,
    1,1
    CH3 C H3
    I
    H, C C,11
    H,C. .CH 3 i
    I
    -CH-CH..-CH@- Il
    CH, H., C
    Struktur
    O
    1I
    O- C- CH,
    R,
    C-N
    -R,
    O
    SP
    R, R#
    H,C CH,
    -CH-CH,-CH,-,, -CH3 2,4
    I
    C H3 H3C
    H,C CH,
    -CH-CH,-CH,- H 2
    ,
    CH, H,C
    H3C CH,
    -CH-CH,-CH.- -CH, 4,8
    I
    C H3 H, C
    j H,C CH,,
    -CH2-CH,-CH-CH,
    -CH-CH,-CH 2-CH2- 2,5
    C H3 L -H,
    H3C ..
    Struktur
    OH
    R,
    CN"
    1I R.,
    0 _ SP
    R R -
    -CH.-CH@-CH--CH, ! -CH-CH,-CH-CH,-CH,
    0,33
    CH3 CH, CH,
    -CH-CH3 _CH-CH,-CH-CH,
    I 1 0,67
    CH, CH, C H3
    -CH.-CH,-CH-CH, -CH-CH,-CH-CH"
    0,67
    CH, CH, CH;
    -CH.-CH-CH.-CH,-CH.-CH"
    C H., H 0,5
    CH,
    Struktur
    OH
    C _x Ri
    il R.,
    O
    Sp
    R, R?
    CH,
    ' H 0,4
    H;C-c-CH,
    H, C CH,
    -CH-CH,-CH2-, H 3
    H3C:.
    C H3
    H3 C CH,
    -CH-CH,-CH,-: ü -CH, 3,4
    CH3 H 3C
    I
    H,C. CH, I
    --CH-CH,-CH,- /
    i H 0.8
    CH3 i
    H, C
    I
    H,C, CH,
    -CH-CH,-CH,-
    -CH3 8,3
    H,C
    -CH,-CH,-CH-CH" H,C ,CH3
    1,6
    CH3 -CH-CH.-CH.-
    CH;; H3C
    Sp = Spasmolytische Aktivität mit Bezug auf Acetylcholin.
    Aus dieser Tafel geht hervor, daß die meisten Stoffe eine stärkere spasmolytische Wirksamkeit als Papaverin haben.
  • Für die Herstellung von Stoffen nach der Erfindung kommen im allgemeinen Verfahren in Frage, die für die Herstellung von Säureamiden bekannt sind (Houben-W eyl, rPräparative DTethodender Organischen Chemie"). Beispielsweise kann man Verbindungen der Formel: in der V die vorstehend angegebene Bedeutung hat und X eine OH-Gruppe, ein Halogenatom oder eine O:Alkylgruppe darstellt, mit primären oder sekundärer. Aminen der allgemeinen Formel: reagieren lassen, wobei R1 und R. wiederum die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Für die Herstellung von Verbindungen nach der Erfindung, bei denen die phenolische OH-Gruppe mit Essigsäure verestert ist, geht man vorzugsweise von Verbindungen der Formel aus wobei Ac eine Acetylgruppe und Hlg ein Halogenatom, beispielsweise ein Chlor- oder Bromatom darstellt.
  • Sollen Stoffe mit der sogenannten freien phenolischen 0 H-Gruppe hergestellt werden, so können diese leicht dadurch hergestellt werden, daß die nach dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Verfahren erzielten Stoffe verseift werden. Gemäß einem weiteren gleichfalls geeigneten Verfahren geht man jedoch von einem Ester der Salicylsäure aus und läßt diese Verbindung mit einem primären oder sekundären Amin reagieren.
  • Die Reaktion des salicylsauren Halogenides oder -esters mit dem Amin der allgemeinen Formel: kann sowohl unter Anwendung eines Verdünnungsmittels als auch ohne dessen Verwendung durchgeführt werden. Im allgemeinen jedoch ergibt die Verwendung eines Lösungsmittels eine höhere Ausbeute, als wenn nur die reinen Bestandteile miteinander zur Reaktion gebracht werden.
  • Als Verdünnungsmittel kommen inerte organische Lösungsmittel in Frage, die nicht fähig sind, die gegebenenfalls verwendeten Salicylsäurechloride, -ester oder -amide zu verseifen, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Dimethyläther, Diäthyläther, gegebenenfalls mit einer wäßrigen Phase vermischt.
  • Weiter empfiehlt es sich, die Reaktion in Gegenwart eines Stoffes durchzuführen, der die frei werdende Verbindung (H X) chemisch binden kann. Findet als Ausgangsstoff z. B. ein SalicylsäurehalogenidVerwendung, so wird vorzugsweise ein Salz einer flüchtigen Säure, beispielsweise Kaliumcarbonat oder ein basisch reagierender Stoff, wie tertiäres Amin, beispielsweise Pyridin, Kollidin, Diäthylanilin, benutzt. Vorzugsweise wird in einem solchen Falle ein 100°f oiger Überschuß des Amins gewählt, das als Reaktionsbestandteil vorhanden ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen der Verbindung nach der Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel I Herstellung von N-Methyl-N-[1-methyl-3-12',6',6',-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1')}-propyl]-0-acetylsalicylamid 2, Mol (10 g) Acetylsalicylsäurechlorid, das in 80 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol gelöst war, wurde tropfenweise einer Lösung von 1/2o Mol (10,5 g) N-Methyldihydro-ß-jonylamin in 80 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt, der weiterhin 3,2 g Kaliumcarbonat zugesetzt war. Während der Reaktion wurde gerührt und gekühlt. Der sich ergebende feste Stoff wurde abfiltriert und das Filtrat einige Male extrahiert mit - der Reihe nach - 1 n-Natronlauge, Wasser, 1 n-Salzsäure und schließlich Wasser. Danach wurde die Benzolschicht getrocknet und eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde zum abfiltrierten festen Stoff hinzugefügt. Insgesamt wurden 20 g fester Stoff erzielt, der einer Hochväküumdestillation unterworfen wurde. Die Destillationstemperatur war 180° bei einem Druck von 0,01 mm: Die'Destillationsausbeute betrug 17 g.
  • Ausführungsbeispiel II Herstellung von N-Methyl-N-[1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-0-acetylsalicylamid 8 g Acetylsalicylsäurechlorid wurden gelöst in 60 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol. Die Hälfte dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen mit Wasser tropfenweise einer Lösung von 8,4 g N-Methyltetrahydro-V-j onylamin in 60 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt. Darauf wurden dem Reaktionsgemisch 3,2 g Pyridin zugesetzt, wonach noch 5 Minuten gerührt wurde. Die zweite Hälfte der Säurechloridlösung wurde dann tropfenweise dem Reaktionsgemisch zugesetzt, wonach wiederum 3,2 g Pyridin zugesetzt wurden. Nach 1 Stunde wurde der entstandene Niederschlag abfiltriert und das Filtrat der Reihe nach mit 1 n-Natronlauge, Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen. Die so gewaschene Benzolschicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und dann durch Verdampfen eingetrocknet. Der Destillationsrückstand war 16 g. Er wurde unter einem Druck von 0,15 mm destilliert (Destillationstemperatur 190 bis 192°). Diese Destillation wurde einmal wiederholt. Hierbei wurde bei einem Destillationsdruck von 0;1 mm eine Destillationstemperatur von 184 bis 186° gemessen.
  • Ausführungsbeispiel III Herstellung von N-Bornyl-O-acetyl-salicylamid 0,08 Mol (12,2 g) Bornylamin wurden in 50 ccm reinem Diäthyläther gelöst und unter Rühren mit Wasserkühlung einer Lösung von 0,04 Mol (8 g) Acetylsalicylsäurechlorid in 100 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde der Niederschlag des salzsauren Salzes abfiltriert und dann das Filtrat mit Wasser, danach mit 1 n-Salzsäure und wieder mit Wasser extrahiert. Die übrigbleibende ätherische Lösung wurde über Na. S O, getrocknet und darauf im Vakuum eingedampft.
  • Die Ausbeute war 12,8 g. Das rohe Produkt wurde aus Diisopropyläther umkristallisiert: Die auf diese Weise gereinigte Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 114°. Ausführungsbeispiel IV Herstellung von N-[l-;Methyl-3-f2',6',6'-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1')}-.propyl]-salicylamid Eine Lösung von 4,9-g Salicylsäurechlorid in 40 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol wurde gleichzeitig mit der Hälfte einer Lösung von 25 g Kaliumcarbon.at in 40 ccm Wasser vorsichtig tropfenweise einer Lösung von 6 g Dihydro-ß-j onylamin in 50 ccm -Benzol und der Hälfte einer Lösung von 2,5 g Kaliumcarbonät in 40 ccm Wasser zugesetzt. Nach 1 Stunde wurde die Benzolschicht abgetrennt und der Reihe nach mit Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen, wonach die Benzolschicht überNa2 S 04 getrocknet wurde. Das rohe Produkt bestand aus 7g eines Öls, das bei einem Druck von 2 mm zwischen 200 und 210° und danach bei einem Druck von 1,8 mm bei einer Temperatur zwischen 203 und 207° überging.
  • Ausführungsbeispiel V Herstellung von N-Isopropyl-N-(1,3-dimethylbutyl)-salicylämid Eine Lösung von 10 g Salicylsäurechlorid in 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther wurde unter Rühren und Kühlen mit Wasser einer Lösung von 18 g 2-Isopropylamino-4-methylpentan in 90 ccm wasserfreiem Diäthyläther tropfenweise zugesetzt. Das salzsaure Salz schlug sich hierbei nieder und wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde dann der Reihe nach mit Wasser, mehrmals mit Salzsäure und wiederum mit Wasser gewaschen. Die ätherische Flüssigkeit wurde über Na. S 04 getrocknet und dann durch Verdampfen eingetrocknet. Der Rückstand war ein Öl, das in 60 ccm 2n-Natronlauge gelöst wurde. Durch die Lösung wurde CO2 hindurchgeleitet, was zu einer Kristallisierung führte. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mehrmals aus Diisopropyläther umkristallisiert. Es wurden 4,5 g eines Stoffes mit einem Schmelzpunkt zwischen 108 und 110° erhalten.
  • Ausführungsbeispiel VI Herstellung von N-Methyl-N-(1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-salicylamid 10 g N-Methyl-N-[1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-0-acetylsalicylamid wurden in 40 ccm 2n-Natronlauge gelöst, wobei sich Verseifung ergab. Dem Reaktionsgemisch wurden 40 ccm Wasser zugesetzt, in das dann 3 Stunden lang langsam ein Strom CO, eingeleitet wurde. Das zu Boden gesunkene Öl wurde in Diäthyläther aufgenommen. Danach wurde die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen der ätherischen Lösung wurde die Flüssigkeit eingedampft, wobei ein Destillationsrückstand von 9 g erzielt wurde.
  • Ausführungsbeispiel VII Herstellung von N-Isopropyl-N-(1,3-dimethylbutyl)-0-acetyl-salicylamid 20 g (0,1 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden in ; 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Diese Lösung wurde unter Rühren und Kühlen in Wasser einer Lösung von 28,4 g (0,2 Mol) N. (1,3-Dimethylbutyl)-isopropylamin in 50 ccm reinem Äther zugesetzt. Darauf wurde das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt, wonach der entstandene Niederschlag abfiltriert und mit Diäthyläther ausgewaschen wurde. Das Filtrat wurde der Reihe nach mit Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen. Danach wurde die ätherische Flüssigkeit über Natriumsulfat getrocknet und dann durch Verdampfen eingetrocknet. Die Ausbeute war 28,5 g (d. h. 94°/o der theoretisch möglichen Ausbeute). Ausführungsbeispiel VIII Herstellung von N-Isopropyl-N-(1,3-dimethylbutyl)-salicylamid 10 g der gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel erzielten Verbindung wurden in 2n-Natronlauge gelöst. Durch diese Lösung wurde Kohlendioxydgas hindurchgeleitet. Das sich hierbei ergebende Öl wurde in Diäthyläther gelöst und die ätherische Lösung nach Trocknen über Natriumsulfat durch Verdampfen eingetrocknet. Der Rückstand wurde aus Diisopropyläther umkristallisiert, wonach die Verbindung einen Schmelzpunkt von 114 bis 115° hatte.
  • Ausführungsbeispiel IX Herstellung von N-Isoamyl-N-(1,3-dimethylbutyl)-0-acetyl-salicylamid 20 g (0,1 Mol) AcetylsaIicylsäurechlorid wurden in 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Dieser Lösung wurde unter .Rühren und Kühlen eine Lösung von 34 g (0;2 Mol) von N-(1,3-Dimethylbutyl)-isoamylamin in 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde noch etwa 1 Stunde lang gerührt, wonach der entstandene Niederschlag abfiltriert und mit Diäthyläther nachgewaschen wurde. Das ätherische # Filtrat wurde der Reihe nach mit Wasser, In-Salzsäure und Wasser gewaschen, wonach die ätherische Flüssigkeit über Natriumsulfat getrocknet und der Äther abgedampft wurde. Die Ausbeute war 31,5 g (d. h. 95 % der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel X Herstellung von N-Isoamyl-N-(1,3-dimethylbutyl)-salicylamid 10 g der gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel erzielten Verbindung wurden in 2n-Natronlauge gelöst. In diese Lösung wurde Kohlendioxyd eingeleitet. Das entstandene Öl wurde in Diäthyläther gelöst, wonach diese Lösung über Natriumsulfat getrocknet wurde. Nach Abdampfen des Äthers blieben 9 g der im Anfang dieses Ausführungsbeispieles erwähnten Verbindung zurück.
  • Ausführungsbeispiel XI Herstellung von N-Isoamyl-N-[1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-0-acetyl-salicylamid 10 g (0,05 11o1) Acetylsalicylsäurechlorid wurden in 80 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen eine Lösung von 13,3 g (0,05 Mol) N-Isoamyl-tetra-hydro-yrjonylamin in einem Gemisch von 4 g (0,05 Mol) Pyridin und 100 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde noch 1 Stunde lang bei Zimmertemperatur gerührt. Der erzielte Niederschlag wurde abfiltriert und mit Benzol nachgewaschen. Das Filtrat wurde einige Male extrahiert, und zwar der Reihe nach mit Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser. Danach wurde die benzolische Lösung über Natriumsulfat getrocknet und das Benzol abgedampft. Die Ausbeute war 22 g (d. h. 100°/o der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XII Herstellung von N-Isoamyl-N-11,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-salicylamid 10 g der gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel erzielten Verbindung wurden in 2n-Natronlauge gelöst. In diese Lösung wurde Kohlendioxyd eingeleitet. Das entstandene Öl wurde in Diäthyläther gelöst. Diese Lösung wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann durch Verdampfen eingetrocknet. Die Ausbeute war 8,5 g (d. h. 94 11', der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XIII Herstellung von N-Isoamyl-N-(3,5,5-trimethylcyclohexyl)-O-acetyl-salicylamid 10 g (0,05 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden in 100 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen eine Lösung von 21,1 g (0,1 Mol) N-Isoamyl-3,5,5-trimethylcycloliexylamin in 100 ccm wasserfreiem Diäthylätlier zugesetzt. Nachdem die Hälfte der Aminlösung zugesetzt war, wurde das Reaktionsgemisch mit 100 ccm wasserfreiem Diäthyläther verdünnt, um das Rühren zu erleichtern, das infolge der Bildung eines Niederschlages nahezu unmöglich war.
  • Das Reaktionsgemisch wurde noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt, wonach der entstandene Niederschlag abfiltriert und mit Diäthvlätlier gewaschen wurde. Das ätherische Filtrat wurde, der Reihe nach, mit Wasser, 0, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen; danach wurde die Lösung über Natriumsulfat getrocknet und die Ätherschicht durch Verdampfen eingetrocknet. Die Ausbeute war 19 g. Nach Umkristallisierung aus Diisopropyläther war der Schmelzpunkt des Stoffes 76 bis 77°.
  • Ausführungsbeispiel XIV Herstellung von N-[1-Methyl-3-(2',6',6'-trimethyl- y cyclohexen-(1')-yl-(1')@propyl]-0-acetyl-salicylamid 10 g (1/2o Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden in 50 ccm reinem Äther gelöst. Diese Lösung wurde unter Rühren und Kühlen einer Lösung von 40 g (1/2o Mol) Dihydro-ß-jonylamin in einem Gemisch von 50 ccm Diäthyläther und einer Lösung von 2,25 g Kaliumcarbonat in 25 ccm Wasser tropfenweise zugesetzt. Gleichzeitig mit diesem Zusatz des Acetylsalicylsäurechlorids wurde weiterhin dem Reaktionsgemisch eine Lösung von 2,25 g Kaliumcarbonat in 25 ccm Wasser zugesetzt. Nach Beendigung der Mischung der Reaktionsbestandteile wurde das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Danach wurde die Wasserschicht von der Ätherschicht getrennt und die letztere Schicht mit Wasser, 1 n-Salzsäure und wiederum mit Wasser extrahiert. Schließlich wurde die Ätherschicht über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Die Ausbeute war 18,5 g. Der Schmelzpunkt des Stoffes, nach Umkristallisierung aus Aceton und Diisopropyläther, war 89 bis 90°.
  • Ausführungsbeispiel XV Herstellung von I\T-[1-Methyl-3-(2',6',6'-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1') J-propyl]-0-acetyl-salicylamid 10g (0,05 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden in 80 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol gelöst. Diese Lösung wurde unter Rühren und Kühlen einer Lösung von 10 g (0,05 Mol) Dihydro-ß-jonylamin in 80 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt, welche Lösung weiterhin 5,2 g Kaliumcarbonat enthielt. Das Reaktionsgemisch wurde noch 15 Minuten lang auf einem Dampfbad erhitzt, wonach der entstandene Niederschlag nach Abkühlen abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde einige Male mit Wasser ausgewaschen. Die benzolische Lösung wurde über Natriumsulfat getrocknet, wonach das Benzol abgedampft wurde. Der Destillationsrückstand war 15 g. Bei einem Druck von 1,5 mm war der Siedepunkt 208°.
  • Ausführungsbeispiel XVI Herstellung von N-Methyl-N-[1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-0-acetyl-salicylamid 9,92 g (0,05 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden gelöst in einem Gemisch aus 50 ccm wasserfreiem Petroläther mit einem Siedepunkt von 40 bis 60° und 20 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis eine Lösung von 21,1 g (0,1 Mol) N-Methyl-tetrahydro-yp-jonylamin in einem Gemisch von 50 ccm wasserfreiem Petroläther mit einem Siedepunkt von 40 bis 60° und 20 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt. Nach Zusatz der Reaktionsbestandteile wurde das Gemisch noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und das benzolische Filtrat mit Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen. DieLösung wurde über Natriumsulfat getrocknet, wonach das Lösungsmittel abgedampft wurde. Die Ausbeute war 16,5 g (d. h. 89°/o der theoretisch möglichen Ausbeute). Ausführungsbeispiel XVII Herstellung von N-Methyl-N-[1,5,9-trimethyldecenyl-(8)]-0-acetyl-salicylamid 56 g (0,28 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid wurden gelöst in 250 ccm wasserfreiem Diäthyläther. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis eine Lösung von 120 g (0,57 Mol) N-Methyl-tetrahydro-y-jonylamin in 250 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Das Rühren wurde dann noch 45 Minuten bei Zimmertemperatur fortgesetzt. Die ätherische Lösung wurde mit Wasser, 1 n-Salzsäure und wiederum Wasser gewaschen, wonach die Lösung über Natriumsulfat getrocknet wurde. Der Äther wurde abgedampft und der Destillationsrückstand bei einem Druck von 1,2 mm einer Vakuumdestillation unterworfen. Der Siedepunkt war 210 bis 212°.
  • Ausführungsbeispiel XVIII Herstellung von N-[1-Methyl-3-1,2',6',6'-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1') J-propyl]-salicylamid 6 g (0,0375 Mol) Salicylsäurechlorid wurden in 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen ein Gemisch von 15 g (0,075 Mol) Dihydro-ß-jonylamin in 40 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt.
  • Das Reaktionsgemisch wurde noch 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann 1 Stunde auf einem Dampfbad gelinde erwärmt, wonach der entstandene Rückstand abfiltriert und mit Diäthyläther nachgewaschen wurde. Das ätherische Filtrat wurde der Reihe nach mit Wasser und 2n-Salzsäure gewaschen. Danach wurde die ätherische Flüssigkeit über Natriumsulfat getrocknet und dann die Ätherschicht durch Verdampfen eingetrocknet. Der Destillationsrückstand war 11 g (d. h. 94°/o der theoretisch möglichen Ausbeute). Bei einem Druck von 4 bzw. 5 mm stellt sich heraus, daß der Siedepunkt 220 bis 222 bzw. 232° ist.
  • Ausführungsbeispiel XIX Herstellung von N-Methyl-N-[1-methyl-3-(2',6',6'-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1') J-propyl]-salicylamid 6 g der gemäß dem Beispiel 1 erhaltenen Verbindung wurden in 2n-Natronlauge gelöst. Durch diese Lösung wurde Kohlendioxydgas hindurchgeleitet. Das sich dabei ergebende Öl wurde in Diäthyläther gelöst und die ätherische Lösung nach Trocknen über Natriumsulfat durch Verdampfen eingetrocknet. Die Ausbeute war 5,3 g (d. h. 99°/o der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XX Herstellung von N-Isoamyl-N-(1,4-dimethylpentyl)-salicylamid 4 g (0,025 Mol) Salicylsäurechlorid wurden in 15 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis eine Lösung von 9,3 g (0,05 Mol) N-Isoamyl-1,4-dimethyl-pentylamin in wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Nachdem das erzielte Filtrat getrocknet war, wurde das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert bei einem Druck von 2,5 mm. Die aufgefangene Fraktion hatte einen Siedepunkt von 185°. Die Ausbeute war 5,5 g (d. h. 72 °/o der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XXI Herstellung von N-Methyl-N-Fl-methyl-3-(2',6',6'-trimethylcyclohexen-(1')-yl-(1') J-propyl]-salicylamid 10,5 g (0,067 Mol) Salicylsäurechlorid, das in 60 ccm wasserfreiem Diäthyläther gelöst war, wurden unter Rühren und Kühlen mit Wasser einer Lösung von 28 g (0,133 Mol) N-Methyl-dihydro-ß-jonylamin in 140 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt, wonach der Niederschlag abfiltriert und mit Äther gewaschen wurde. Das Filtrat wurde mit 1 n-Salzsäure und danach mit Wasser gewaschen und schließlich über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und der Rückstand (18 g) einer Vakuumdestillation unterworfen. Bei einem Druck von 0,09 mm war der Siedepunkt 178 bis 197'.
  • Ausführungsbeispiel XXII Herstellung von N-2-Äthylhexyl-salicylamid 25 g (4,6 Mol) Wintergrünöl (= Methylester der Salicylsäure) wurden 36 Stunden gekocht mit 43 g (1/3 Mol) 2-Äthylhexylamin. Das Reaktionsprodukt wurde mit 200 ccm Petroläther (Siedepunktstrecke 40 bis 60') verdünnt. Es ergaben sich zwei Schichten, nämlich eine viskose ölige Schicht und eine dünnflüssige Petrolätherschicht. Die ölige Schicht wurde mit 2n-Salzsäure und darauf mit Wasser gewaschen, wonach die Schicht über Natriumsulfat getrocknet wurde. Die Petrolätherschicht wurde gleichfalls mit 2n-Salzsäure und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillierung des Petroläthers wurde der Destillationsrückstand in die ölige Schicht aufgenommen und die vereinigten Produkte einer Vakuumdestillation ausgesetzt. Bei einem Quecksilberdruck von 0,01 mm war der Siedepunkt 154 bis 156', bei 0,03 mm 160 bis 164'. Es wurde 36,5 g Destillationsprodukt erzielt (das ist eine Ausbeute von 85 °;"o der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XXIII Herstellung von N-Bornyl-salicylamid Ein Gemisch aus 11,2 g Wintergrünöl und 22,5 g Campheramin wurde 16 Stunden gekocht. Dann wurden dem Reaktionsgemisch 100 ccm Diäthyläther zugesetzt. Die erzielte Lösung wurde nach Filtrieren mit 2n-Salzsäure und Wasser gewaschen, dann über Natriumsulfat getrocknet und nach Entfernung des Trocknungsmittels einer Destillation ausgesetzt. Der Rückstand hatte ein Gewicht von 11 g (56 °/o der theoretisch möglichen Ausbeute). Es wurde umkristallisiert aus Diisopropyläther, wobei 5 g (26 % der theoretisch möglichen Ausbeute) Produkt mit einem Schmelzpunkt von 178 bis 179' erzielt wurden.
  • Ausführungsbeispiel XXIV Herstellung von N-2-Äthylhexyl-salicylamid 23 g (0,17 Mol) Salicylsäure und 21,5 g (0,17 Mol) 2-Äthylhexylamidwurden in einem Ölbad 5 Stunden auf 180' erhitzt. Danach wurde das Gemisch noch 4 Stunden auf 200 '- erhitzt, wobei ein ablaufender Kühler mit dem Reaktionsgefäß verbunden wurde. Die Temperaturwurde bis zu 220° gesteigert, wodurch eine Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 186' überdestillierte. Im Reaktionsgefäß blieben 8,5 g Stoff übrig, der einer Vakuumdestillation ausgesetzt wurde. Bei einem Druck von 1 mm war der Siedepunkt 168 bis 169'. Die Ausbeute war 5 g.
  • Ausführungsbeispiel XXV Herstellung von N-Bornyl-O-acetyl-salicylamid Ein Gemisch von 1,3g N-Bornyl-salicylamid und 0,75 g Pyridin wurde in 20 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol gelöst. Diesem Gemisch wurde unter Rühren eine Lösung von 0,75 g Acetylchlorid in 15 ccm Wasser- und thiophenfreiem Benzol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden gekocht, wonach nach Abkühlen der Niederschlag abfiltriert und mit Benzol gewaschen wurde. Die gesammelten Filtrate wurden im Vakuum eingedampft und der Destillationsrückstand in 50 ccm Diäthyläther gelöst. Die ätherische Flüssigkeit wurde mit 1 n-Salzsäure und danach mit Wasser extrahiert. Darauf wurde die ätherische Flüssigkeit über Natriumsulfat getrocknet und schließlich das Lösungsmittel abdestilliert. Die Ausbeute war 1,29 g (das ist 80 °,o der theoretisch möglichen Ausbeute). Der Stoff wurde aus Diisopropyläther umkristallisiert. Die Schmelzpunktstrecke der gereinigten Verbindung war 107 bis 110°.
  • Ausführungsbeispiel XXVI Herstellung von N-Borny1-salicylamid Eine Lösung von 7,8 g (0,05 Mol) Salicylsäurechlorid in 50 ccm wasserfreiem Diäthyläther wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis zu gleicher Zeit mit einer Lösung von 2,25 g Kaliumcarbonat in 25 ccm `'Wasser tropfenweise einem Gemisch aus einer Lösung von 7,7 g (0,05 Mol) Bornylamin in 50 ccm Diäthyläther und einer Lösung von 2,25 g Kaliumcarbonat in 25 ccm Wasser zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde noch einige Zeit mit Eis gekühlt und dann noch 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die ätherische Schicht abgetrennt und der Reihe nach mit Wasser, 1 n-Salzsäure und Wasser gewaschen. Danach wurde die ätherische Flüssigkeit über Natriumsulfat getrocknet, wonach der Äther abdestilliert und der Destillationsrückstand in 65 ccm 2n-Natronlauge gelöst wurde. Aus dieser Lösung wurde das N-Bornyl-salicylamid dadurch niedergeschlagen, daß in die Lösung Kohlensäure eingeleitet wurde. Die gereinigte Verbindung wurde aus Diisopropyläther umkristallisiert, wodurch der Stoff einen Schmelzpunkt von 174 bis 175' erhielt. Die Ausbeute war 3,5 g (das ist 26 °`o der theoretisch möglichen Ausbeute).
  • Ausführungsbeispiel XXVII Herstellung von N--1,5,9-trimethyldecenyl-(8)-O-acetyl-salicylamid 19,7 g (0,1 Mol) Tetrahydro-yp-jonylamin wurden in 50 ccm Diäthyläther gelöst. Diese Lösung wurde unter Rühren und Kühlen mit Eis tropfenweise einer Lösung von 10 g (0,05 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid in 100 ccm wasserfreiem Diäthyläther zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde nach Zusatz sämtlicher Bestandteile noch 15 Minuten mit Eis gekühlt und danach 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann der Reihe nach mit Wasser, 2 n-Salzsäure gewaschen. Nach Trocknen der ätherischen Flüssigkeit wurde der Diäthyläther abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Bei einem Druck von 1 mm war der Siedepunkt der überdestillierten Flüssigkeit 208 bis 210'. Es wurden 13,5 g Destillat erzielt.
  • Ausführungsbeispiel XXVIII Herstellung von N-i 1,5,9-trimethyldecenyl-(8) -salicy lamid 10 g der nach dem im vorstehenden Beispiel beschriebenen Verfahren erzielten Verbindung wurden in 2n-Natronlauge gelöst. In diese Lösung wurde dann Kohlensäuregas eingeleitet, wonach das abgetrennte Öl in Diäthyläther aufgenommen wurde. Die ätherische Flüssigkeit wurde über Natriumsulfat getrocknet, wonach der Äther abgedampft wurde. Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert. Bei einem Druck von 0,6 mm war der Siedepunkt 192 bis 195°. Das Destillat wog 7 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsäureamiden und deren Essigsäureestern der allgemeinen Formel: in der Y ein H-Atom oder eine Acetylgruppe und R, und R2 cyclische oder acychsche, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit insgesamt wenigstens 7 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei R,. ein verzweigter Kohlenwasserstoffrest sein muß und R2 H oder ein verzweigter oder unverzweigter Kohlenwasserstoffrest sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Sahcylsäure, 0-Acetylsalicylsäure oder reaktionsfähige Derivate derselben mit einem Amin oder Aminsalz der allgemeinen Formel: in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise umsetzt und gegebenenfalls den Essigsäureester anschließend verseift.
DEN12145A 1955-04-23 1956-04-21 Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen, N-substituierten Salicylsaeureamiden und deren Essigsaeureestern Pending DE1023029B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3254120A (en) * 1961-12-05 1966-05-31 Pharmazeutische Fabrik Montavit Gmbh N-(tertiaryaminoalkoxy-benzoyl) anilides

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US3254120A (en) * 1961-12-05 1966-05-31 Pharmazeutische Fabrik Montavit Gmbh N-(tertiaryaminoalkoxy-benzoyl) anilides

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