DE1668763A1 - Verfahren zur Herstellung von Diaryl-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diaryl-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiolenInfo
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Description
Alfred Hoeppsner
Dr, Hans Jcad-Ls Wolff
Dr, Hans Chr. Beil
Rechtsanwälte
- T«L312649
1668763 2*. JuI11967
Unsere Nr. 13921
The Upjohn Company
Kalamazoo (Michigan, U.S.A.)
Kalamazoo (Michigan, U.S.A.)
tetrahydro-1,2-naphthalindiolen ♦
Die Erfindung "bezieht sich auf bestimmte Diaryl-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiole,
insbeson
naphthalindiole der folgenden allgemeinen Formel und auf
ihre Herstellungsverfahren:
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl- öler niedere
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Alkylreste und Y Wasserstoff, Halogen, Trifluomethyl-,
niedere Alkyl- oder -A-N^ - Reste bedeuten, in denen A
einen Alkylenrest mit 1 Ms 6 Kohlenstoffatomen und R und R-, niedere Alkylreste sind, die zusammen mit dem daran angelagerten
Stickstoffatom ein aus einem 5- bis 7-Ringatom be stehenden gesättigten h&erocyclischen Rest darstellen.
Der Ausdruck " niederer Alkylrest " bezieht sich
auf einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließlich, wie z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-,
Hexyl-, Heptyl-, Octylgruppe oder deren isomere Formen. " Halogen " bezieht sich auf Fluor, Chlor und Brom.
Der Ausdruck " Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
einschließlich " bezieht sich auf Methylen-, Äthylen-, Propylen-,
Butylen-, Pentylen - oder Hexylenresfe sowie auf deren
isomere Formen. Der Ausdruck " ein aus einem 5- bis 7-Ringatom.
bestehender gesättigter hetero cyclischer Rest " bezieht sich auf Pyrrolidino-, niedere Alkylpyrrolidino reste,
wie z.B. den 2-Methylpyrrolidino-, 2,2-Dimethyl pyrrolidino-,
3-Methylpyrrolidinorest und dergleichen,
Piperazino-, niedere - Alkylpiperazinoreste, wie z.B. 2-Methylpiperazino-,
2,4-Dimethylpiperazinoreste und derglei chen,
Piperidino-, niedere Alkylpiperidinoreste, wie z.B. 2-Methylpiperidino-, 3-Methylpiperidino-, 4,4-Dimethyl piperidinoreste
und dergleichen, Jüorpholino-, Hexamethylenimino-,
Homopiperazino-, Homomorpholinoreste und der gleichen.
Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck " neue
erfindungsgemäße Verbindungen " bezieht sich auf die Säure anlagerungssalze
und die quaternären Ammoniumsalze der Verbindungen der Formel (I), die tertiäre Amine sind, d.h. diejenigen
Verbindungen, bei denen Y eine -A-N^ -Gruppe
Rl
bedeutet und A, R und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben. Diese Säureanlagerungssalae sind die Salze der freien
Basen dor Verbindungen der Formel (I), in denen Y die
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R
-Α-ΪΓ -Gruppe bedeutet, mit pharmakologisch annehm -
-Α-ΪΓ -Gruppe bedeutet, mit pharmakologisch annehm -
baren Säuren, wie z.B. Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, Essigsäure,
Propionsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Oyclohexansulfaminsäure, Bernsteinsäure, Nikotin säure,
Ascorbinsäure und dergleichen. Die quaternären Ammoniumsalze sind Salze, die man durch Umsetzung der freien
Basen der Formel (i), in der Y die -A-N -G-ruppe bedeu-
tet, mit quaternäre Verbindungen bildenden Mitteln, wie z.B. M
niederen Alkylhalogeniden, niederen Alkenylhalogeniden, Di-(niedere
alkyl)-sulfaten, Aralkylhalogeniden, niederen Alkylarylsulfonaten und dergleichen erhält. Der Ausdruck
" niederes Alkyl" hat die vorstehend angegebene Bedeutung. Der Ausdruck " niederes Alkenyl" bezieht sich auf Alkenylreste
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließlieh, wie z.B. Allyl-, 1-Methylallyl-, 2-Methylallyl-, 2-Butenyl-, 2-Pentenyl-,
2-Hexenyl-, 2-Heptenyl-, 2-Octenylreste und
dergleichen. Der Ausdruck " Aralkyl" umfaßt Aralkyl gruppen mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen einschließlich, wie
z.B. Benzyl-, Phenyläthyl-, Phenylpropyl-, Benzhydrylgruppen und dergleichen. Der Ausdruck " niedere Alkylarylsulfonate
" bezieht sich auf die aus niederen Alkanolen und Arylsulfonsäuren, wie z.B. Benzolsulfοnsäure, Toluolsulfonsäure,
Xylolsulfonsäure und derartigen Säuren erhaltenen Ester. Beispiele für quaternäre Salze von basischen
Verbindungen der Formel (I) sind das Methobromid, Methoiodid,
Äthobromid, Propylchlorid, Butylbromid, Octylbromid,
Methylmethosulfat, Äthyläthosulfat, Allylchlorid, Allylbromid,
Benzylbromid, Benzhydrylchlorid, Methyl-p-toluolsulfonat,
Äthyl-p-toluolsulfonat und dergleichen.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind pharmakologisch
wirksam. Sie sind wirksam als die Fruchtbar-
keit herabsetzende, östrogene, antispermatogene und den
Cholesterolspiegel herabsetzende Mittel. Die Verbindung 1,2-Diphenyl-6-methoxy-l,
2,3» 4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol
zeigte beispielsweise bei Ratten bei oraler Verabreichung eine die Fruchtbarkeit hemmende Wirkung, als sie nach dem
Verfahren von Duncan u.a. Proc. Soc. Exp. Biol. Med. Bd.
112, S. 439-442 (1963) beschriebenen Verfahren geprüft wurde.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind für die Ungezieferbekämpfung von Wert. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen werden z.B. mit Ködern und/oder anziehenden ™ Futtermitteln gemischt und an Futterstellen ausgelegt, wo
sie den unerwünschten Nagetieren oder anderen Kleintieren, einschließlich Canidae, beispielsweise Koyoten, Füchsen,
Wölfen, Schakalen und Wildhunden sowie Vögeln, z.B. Staren, Möven, bestimmte Amseln, Tauben und dergleichen zugänglich
sind, so daß Gefahren für den Flugverkehr durch ihr Verschwinden von Rollfeldern und in der Nachbarschaft von Flughafen
herabgesetzt werden. Weiter werden auch die Ausbreitung von Krankheiten und Schaden in landwirtschaftliche
und städtischen Gebieten verringert.
Zur Verabreichung an Vögel und Säugetiere, ein schließlich an Menschen und wirtschaftlich wichtige Tiere,
ψ wie z.B. Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Mäuse, Ratten
und Kaninchen, können die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen mit festen oder flüssigen pharmazeutischen Trägern
vereinigt und zu Tabletten, Pulvern, Kapseln und·ähnlichen Dosierungsformen verarbeitet werden. Dabei werden Stärke
oder ähnliche Trägermittel verwendet. Sie können auch in geeigneten Lösungsmitteln oder Trägern zur oralen oder parenteralen
Verabreichung gelöst oder suspensiert werden.
Neben ihrer pharmakologisehen Wirksamkeit besitzen
die erfindungsgemäßen Verbindungen auch Wert als Zwischenprodukte. Z.B. können die Grundverbindungen der Formel (I),
in der Y einen -A-N' - Rest bedeutet, mit Fluorkiesel-
^l
säure umgesetzt werden, um Fluorsilikatsalze zu bilden, die in verdünnter wässriger Lösung wirksame Mottenschutzmittel
säure umgesetzt werden, um Fluorsilikatsalze zu bilden, die in verdünnter wässriger Lösung wirksame Mottenschutzmittel
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sind, was eingehender aus den USA-Patentschriften 2.075.359 und 1.915.334 hervorgeht.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können nach dem folgenden Reaktionssohema erhalten werden:
(II)
R2GO3H
(Y)
(III)
MgHaI
CH,0
CH3O
(IV)
(TII)
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wobei X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben, Hai ein Halogenatom, z.B. ein Brom- oder Jodatom bedeutet
und R2 einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen einschließlich
bedeutet, wie z.B. Naphthyl-, Phenyl-, Tolyl-,
Chlorphenyl-, Fluorphenyl-, Methoxyphenyireste und der —
gleichen.
Der in 2-Stellung der Formel (Vl) angelagerte
Acyloxyrest ist der von der zur Erzielung der Spoxyda tionsreaktion
in der vorhergehenden Stufe verwendeten Per säure stammende Rest.
Das Ausgangsmaterial (II) ist bekannt.
Die Grignard-Reagentien (III) und (VIII) werden durch Umsetzung von Magnesium in einem wasserfreien inerten
organischen Lösungsmittel, wie z.B. Diäthyläther, Dibutyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und der gleichen,
mit dem entsprechend substituierten Halogenbenzol nach zur Herstellung von Gfcrignard-Reagentien bekannten Verfahren
hergestellt.
Die Halogenbenzole, aus denen die Srignard-Reagentien
(III) und (VIII) erhalten werden, sind größtenteils bekannte Verbindungen, die nach bekannten Verfahren zur
Herstellung von Halogenbenzolen erhalten werden; siehe z.B. Chemistry of Garbon Compounds, Band HIA, S. 113 uff.,
1954, Herausgeber: E.H. Rodd (Slsevler Publishing Company).
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Die Halogenbenzole, bei denen Y ein -A-N.. ' -Rest ist,
(in dem A, R und R, die vorstehende Bedeutung haben)
können durch Herstellung und Reduktion des entsprechend substituierten Amide der entsprechenden Benzoe- oder
Phenylalkansäure nach dem für die nachfolgenden Präparate und 2 beschriebenen Verfahren erhalten werden.
Die neuen erfindungsgemäßen, durch die-Formel (I) dargestellten Verbindungen werden dadurch erhalten, daß
man zuerst 6-Methoxy-l-tetralon (II) mit dem geeigneten Grignard-Reagenz (III) zur Bildung des entsprechenden 1- μ
Phenyl-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalins (IV) umsetzt. Die Umsetzung wird unter Bedingungen vorgenommen, die normalerweise
bei der Durchführung von Grignard-Reaktionen angewendet werden. Die Umsetzung wird daher unter wasserfreien
Bedingungen, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie z.B. Diäthyläther, Dibutyläther, Diisopropyläther,
Tetrahydrofuran und dergleichen durchge führt. Die Umsetzung kann bei Temperaturen durchgeführt
werden, die zwischen etwa O0C und etwa dem Siedepunkt des
verwendeten Lösungsmittels liegen, und wird vorzugsweise zwischen etwa 15°G und etwa 30 C durchgeführt. Das dabei
erhaltene l-Phenyl-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin (IV) kann in üblicher Weise aus der Reaktionsmischung abgetrennt |
werden. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch durch Zugabe von Wasser, Ammoniumchlorid und dergleichen zersetzt
und anschließend folgt eine Trennung der organischen Schicht und die Entfernung des Lösungsmittels daraus. Der Rückstand
wird gewünschtenfalls nach herkömmlichen Verfahren,
z.B. durch Chromatographie, Umkristallisation und dergleichen
gereinigt.
Das erhaltene 3,4-Dihydronaphthalin (IV) wird mit
einer organischen Persäure oxydiert, um das entsprechende 1,2-Epoxyd (V) zu ergeben. Dieses wird ohne Abtrennung des
Epoxyds aus dem Reaktionsgemisch mit Bortrifluoridätherat
behandelt, um das Enolacylat, nämlich das entsprechende 1-
8 17/29 B
Phenyl^-aeyloxy-o-methoxy^^-dihydronaphthalin (VI) zu
ergeben, bei dem der Acylrest von der für die vorstehende Epoxydierungsreaktion verwendeten Persäure stammt. Das auf
diese Weise erhaltene Enolacylat kann aus dem Reaktions gemisch nach herkömmlichen Verfahren, z.B. Chromatographie
und/oder Kristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol,
Aceton, Äthylacetat, chlorierten Kohlenwasserstoffen und dergleichen abgetrennt werden.
Persäuren, die zur Gewinnung des gewünschten 1,2-Epoxyds
verwendet werden können, sind z.B. m-ChIorperbenzoesäure,
Perbenzoesäure, Pernaphthoesäure, p-Methylperbenzoesäure,
p-Fluorperbenzoesäure, p-Methoxyperbenzoesäure und
dergleichen. Die Epoxydierung wird nach bekannten Verfahren, z.B. nach dem Verfahren von Zaugg u.a., J. Org. Chem. Bd. 15,
S. 1197 (1950), durchgeführt.
Die Bortrifluoridätherat-Umsetzung wird derart durchgeführt, daß man das als Zwischenprodukt erhaltene
üpoxyd (V) mit Bortrifluoridätherat nach bekannten Verfahren,
z.B. nach dem Verfahren von Mills u.a. , J.Chem. Soc. S. 4213 (1956), behandelt.
Die Epoxydierungs- und die Bortrifluoridätherat-Umsetzungen
werden bei etwa 0 C bis etwa 40 C durchge führt. Die Umsetzungen werden vorzugsweise bei etwa 5 ^
bis etwa 300C während eines Zeitraums durchgeführt, der
ausreicht, um die Umsetzungen zum Abschluß zu bringen.
Das auf diese Weise erhaltene Enolacylat wird dann mit einem wässrigen Alkalihydroxyd in einem Alkanol in
Gegenwart von Sauerstoff behandelt, um das entsprechende l-Phenyl-l~hydroxy-6-methoxy-3, 4-dihydro -2 (IH) -naphthalinon
(VII) zu erhalten. Basen, die verwendet werden können, sind z.B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und dergleichen.
Alkanole, die verwendet werden können, sind z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, tert.-Butanol und dergleichen.
Die Umsetzung· wird in Gegenwart von Luft oder
1 ü 9 β 17 / ? ;
Sauerstoff bei Temperaturen von etwa 25 C bis zur Rückfluß
temp era tür des Reaktionsgemischs durchgeführt. Die Umsetzung
wird vorzugsweise unter Verwendung von wässrigem Kalium- oder Natriumhydroxyd und tert.-Butanol bei etwa
15°C bis etwa 30 C durchgeführt, bis sie abgeschlossen ist. Ein Zeitraum von etwa 2 bis etwa 4 Std. reicht im allge meinen
aus. Das Produkt (VIl) kann aus dem Reaktionsgemisch gewonnen und nach herkömmlichen Verfahren, z.B. Chromato graphie
und/oder Kristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. Ligroin, Skellysolve B-Hexanen
(nachfolgend als Skellysolve B bezeichnet) und der gleichen, gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel (VII) können wahlweise auch durch Behandlung des 1,2-Epoxyds (V) mit einer wässrigen
Säure, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure
und dergleichen erhalten werden. Bei der Durchführung dieser Umsetzung ist es nicht notwendig, daß das Ipoxyd aus
dem Reaktionsgemisch, in dem es erhalten wird, abgetrennt wird. Bei der bevorzugten Ausfühiungsform dieser Umsetzungsfolge erhält man das Epoxyd dadurch, daß man die ausge wählte
Verbindung (IV) mit Perphthalsäure bei etwa O0C bis
40 C behandelt, bis die Umsetzung abgeschlossen ist. Raumtemperatur
von etwa 250C wird bevorzugt. Das erhaltene Epoxyd
wird dann mit wässriger Salzsäure etwa 2 bis etwa 4 Std. bei Raumtemperatur behandelt, um das entsprechende 1-Phenyl-1-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(IH)-naphthaiinon
(VIl) zu erhalten.
Die auf diese Weise erhaltene Verbindung (VIl) wird dann mit dem geeigneten Grignard-Reagenz (VIII) umgesetzt,
um das entsprechende l^-Diphenyl-S-methyloxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
(I) zu ergeben. Die Grignard-Reaktion sowie die Gewinnungs- und Reinigungsverfahren werden
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Umsetzung der Verbindungen der Formel (II) und (III) zur Gewinnung
der Verbindungen der Formel (IV) durchgeführt.
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Die Säureanlage rungs salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I), die eine tertiäre Aminogruppe enthalten, können nach gut bekannten Verfahren erhalten werden.
Die Säureanlagerungssalze gemäß der Erfindung können beispielsweise dadurch erhalten werden, daß man die freie Base
mit einer pharmakologisch zulässigen Säure der vorstehend beschriebenen Art in G-egenwart eines inerten Lösungsmittels ,
wie z.B. Wasser, Äther und niederen Alkanolen, wie z.B. Methanol, Äthanol und dergleichen, umsetzt.
Die quaternären Ammoniumsalze der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (I), die eine tertiäre Aminogruppe enthalten, können dadurch hergestellt werden, daß man die
freie Base der Verbindung der Formel (I) mit einem quaternisierenden Mittel, z.B. einem Alkylhalogenid wie Methyljodid,
Äthyljodid, Isopropylbromid und dergleichen, einem
Alkylhalogenid wie Allylchlorid, Allylbromid, 2-Butenylbromid
und dergleichen, einem Dialkylsulfat wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat und dergleichen, einem Aralkylhalogenid
wie Benzhydrylchlorid , Benzyl chlor! d, Phenylbromid und
dergleichen oder einem Alkylarylsulfonat wie Methyl-p-toluolsulfonat
und dergleichen, umsetzt. Vorzugsweise bewirkt man die Umsetzung dadurch, daß man die Reaktionsteilnehmer zusammen
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie z.B. Acetonitril, Aceton, Methanol, Äthanol und dergleichen,
erhitzt. Das gewünschte quaternäre Salz wird durch Kühlen des Reaktionsgemische abgetrennt und kann durch Filtrieren
abgetrennt werden. Die Reinigung des quaternären Salzes kann nach herkömmlichen Verfahren, z.B. durch Umkristallisation,
bewirkt werden.
Das Anion des nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen quaternären Ammoniumsalzes kann in üblicher
Weise mit jedem anderen gewünschten Anion ausge tauscht werden, z.B. mit den Anionen der verschiedenen, vorstehend
angeführten Säuren. Beispielsweise kann jedes der erfindungsgemäßen quaternären Ammoniumsalze in das entsprechende
quaternäre Ammoniumhydroxyd umgewandelt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Silberoxyd, und das
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dabei erhaltene Hydroxyd wird mit der geeigneten Säure umgesetzt, um das gewünschte quaternäre Ammoniumsalz zu ergeben.
Die folgenden Präparate und Beispiele erläutern das Verfahren zur Durchführung der Erfindung.
Präparat 1 p- (3-Pyrrolidinopropyl)-brombenzol.
Insgesamt wurden 42 ecm Brom tropfenweise zu einer
Suspension von 90 g Hydrozimtsäure in 600 ecm Wasser wan rend
eines Zeitraums von 30 Minuten zugegeben. Weitere 500 ecm Wasser wurden dann zugesetzt und das G-emisch auf dem Dampfbad
10 Minuten erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde ab - % kühlen gelassen und der sich abtrennende Feststoff abfiltriert.
Der so erhaltene Feststoff wurde zweimal aus wässrigem Äthanol und dann aus wässrigem Aceton umkristalli .siert.
Man erhielt 47,74 g p-Bromhydro zimtsäure in Form eines kristallinen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt zwischen
127 und 133°C.
Eine Lösung der auf diese Weise erhaltenen Säure in einer Mischung von 50 ecm Thionylchlorid und 500 ecm
Benzol wurde am Bückflußkühler 5 Std. gekocht. Das erhaltene Gemisch ließ man 17 Std. bei Raumtemperatur stehen,
bevor das Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert wurde. Das auf diese Weise erhaltene rohe Säurechlorid f
wurde in 200 ecm Benzol gelöst und langsam unter Rühren während 15 Minuten zu einer Lösung von 82 ecm Pyrrolidin
in 200 ecm Benzol gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Std. bei Raumtemperatur gerührt, bevor es unter verringertem
Druck zur Trockne eingedampft wurde. Der Rückstand wurde in Diäthyläther und Wasser gelöst und die organische Schicht
abgetrennt. Die organische Schicht wurde nacheinander mit Wasser, 2,5 K Salzsäure und einer gesättigten wässrigen
Nfctriumchloridlösung gewaschen, bevor sie zur Trockne eingedampft
wurde. Der Rückstand wurde aus Oyclohexan umkristallisiert und man erhielt 37,91 g 1-(p-Bromhydro cinnamyl)-pyrrolidin
als kristalliner Feststoff mit einem Schmelzpunkt
9^17/2/04
zwischen 59 und 650C . Eine analytische Probe wurde durch
Umkristallisieren aus Ligroin erhalten.
Analyse: berechnet für C15H16BrNO: 0=55,33, H=5,72, Br=28,32;
gefunden: C=55,43, H=5,78, Br=29,5O.
Eine Lösung von 37,41 g des vorstehenden Amids in Diäthyläther wurde zu einer gut gerührten Suspension von 10 g
Lithiumaluminiumhydrid in Diäthyläther mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, daß ein leichtes Kochen am Rück flußkühler
stattfand. Nach beendeter Zugabe wurde das Ge misch weitere 17 Std. am Bückflußkühler gekocht, bevor es
in Eis gekühlt und wiederum mit 10 ecm Wasser, 10 ecm 20-prozentiger wässriger Kaliumlauge und dann mit 30 ecm Wasser
behandelt wurde. Das erhaltene Gemisch wurde filtriert und der auf dem Filter befindliche Feststoff gut mit Diäthyl äther
gewaschen. Filtrat und Wasohwasser wurden vereint und gut mit Wasser gewaschen, bevor sie zur Trockne eingedampft
wurden. Das rückständige Öl wurde unter verringertem Druck abdestilliert. Es wurden 26,83 g p-(3-Pyrrolidinopropyl)-brombenzol
in Form eines Öls mit einem Siedepunkt von 135 bis 139,5°C/5 mm erhalten.
Analyse: berechnet für C15H18BrN: C=58,21, H=6,76, Br=29,80,
gefunden : C=59,31, H=7,02, Br=29,80.
Ersetzt man bei dem vorstehenden Verfahren Hydrozimtsäure durch Phenylessigsäure, 2-Phenylpropionsäure, 4-Phenylbuttersäure
oder 5-Phenylvaleriansäure, so erhält man p-(2-Pyrrolidinoäthyl
)-brombenzol, p- (2-Pyrrolidino-l-methyläthyl)-brombenzol,
p-(4-Pyrrolidinobutyl )-brombenzol bezw.
.p-(5-Pyrrolidinopentyl)-brombenzol.
Ersetzt man auf ähnliche Weise bei dem vorstehenden Verfahren Pyrrolidin durch Dimethylamin, Diäthylamin,
Diisopropylamin, Mhexylamin, Morpholin, Piperidin oder
10 9 3 17/228/.
Piperazin, dann erhält man die entsprechenden p-(3-Di methylaminopropyl)-,
p-(3~Diäthylaminopropyl)-, p-(3-Diisopropylaminopropyl)-, p-(3-Dihexylaminopropyl)-, p-(3-Morpholinopropyl)-,
p-(3-Piperidinopropyl)- und p-(3-Piperazinopropyl)-brombenzole.
Präparat 2: p-(Pyrrolidinomethyl)-bronibenzol.
Ein Gemisch von 30 g p-Brombenzoesäure, 60 ecm
Thionylchlorid und 60 ecm Benzol wurde 4 Std. am Hick flußkühler
gekocht. Lösungsmittel und überschüssiges Reagenz wurden unter verringertem Druck entfernt. Das rück ständige
Öl wurde in 100 ecm Benzol gelöst und während 30 Minuten zu 35 ecm Pyrrolidin in 10 ecm Benzol gege "ben.
Das erhaltene Gemisch wurde 2 Std. gerührt, bevor es nacheinander mit Wasser, 2,5 N -Salzsäure und gesättigter
wässriger Natriumchloridlösung gewaschen wurde. Die gewaschene Lösung wurde zur Trockne eingedampft und der
Rückstand aus Petroleumäther umkristallisiert. Auf diese Weise wurden 33,71 g l-(p-Brombenzoyl)-pyrrolidin in Form
eines kristallinen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 77 bis 79°0 erhalten.
Analyse: berechnet für C11H12BrNO: 0=51,98, &=4,76, Br=31,45,
gefunden t 0=52,12, Η*4,63, Br=31,64·
Eine Lösung von 33,71 g l-(p-Brombenzoyl)-pyrrolidin
in 400 ecm Diäthyläther wurde zu einer gut gerührten Suspension von 10 g Lithiumaluminiumhydrid in Diäthyläther
während 1,5 Std. gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Std. am Rückflußkühler gekocht und dann wurden wiederum 10 ecm
Wasser, 10 ecm einer 15-proζentigen wässrigen Natronlauge
und 30 ecm Wasser zugegeben. Der abgetrennte Feststoff wurde abfiltriert und gut mit Diäthyläther auf dem Filter gewaschen.
Die vereinigten Filtrate wurden mit Wasser und wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, bevor sie zur
Trockne eingedampft wurden. Das rückständige Öl wurde unter
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verringertem Druck destilliert. Es wurden 16,62 g p-(Pyrrolidinometliyl)-brombenzol
mit einem Siedepunkt von 88 bis 920C bei einem Druck von 0,6 mm erhalten.
Anal ys
et
berechnet für C11H14BrN: C=55,O1, H=5,88, Br=33,28,
gefunden : C=55,82, H=5,94, Br=33,08.
Beispiel 1: l-Phenyl-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin (IV).
Eine Lösung von 18,6 g 6-Methoxy-l-tetralon (II)
in 200 ecm Diäthyläther wurde zu einer eisgekühlten Lösung von 0,3 Mol Phenylmagnesiumbromid (III) in 300 -ecm Diäthyläther
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, darauf wurden 50 ecm Wasser und
anschließend 200 ecm gesättigte wässrige Ammoniumchlorid lösung zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Wasser und Sole gewaschen und zur Trockne eingedampft.
Der so erhaltene feste Rückstand wurde aus Ligroin um kristallisiert
und man erhielt 18,56 jg l-Phenyl-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin
(IV) mit einem Schmelzpunkt von 65 690C (Literatur: 65 bis 67°C).
Auf die gleiche Weise werden nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei jedoch anstelle von Phenylmagnesium bromid
äquivalente Mengen eines anderen Örignard-Reagens
der Formel III verwendet werden, wie z.B.
p-Tolylmagnesiumbromid;
p-Äthylphenylmagnesiumbromid;
p-Pluorphenylmagnesiumbromid;
p-Chlorphenylmagnesiumbromid;
o-Propylphenylmagnesiumbromi d;
o-Bromphenylmagnesiumbromid;
m-Tolylmagnesiumbromid;
m-I eopiOpylphenylmagnesiumbromid und ni-Tri f 1 uo rme thylphenylmagnes iumbromid,
p-Äthylphenylmagnesiumbromid;
p-Pluorphenylmagnesiumbromid;
p-Chlorphenylmagnesiumbromid;
o-Propylphenylmagnesiumbromi d;
o-Bromphenylmagnesiumbromid;
m-Tolylmagnesiumbromid;
m-I eopiOpylphenylmagnesiumbromid und ni-Tri f 1 uo rme thylphenylmagnes iumbromid,
109817/2284
jeweils die folgenden Verbindungen erhalten!
1_ (p_ Tolyl) -6-methaxy—3» 4-dihydronap hthal in,
1- (p-Äthylphenyl)-6-aietiioxy-3»4-dihydronaphthalin,
l-(p-Fluorphenyl)-6-aietb.oxy-3» 4-dihydronaphthalin,
1_ (p_03alorphenyl)-6-metiioxy-3, 4- dihydronaphthalin,
1- (o-Propylphenyl )-6-iiethoxy-3,4- dihydronaphthalin,
1- (o-Bromphenyl)—6—metb.oxy-3,4-dihy dronaphthalin,
1- (m-Tolyl) -6-methoxy-~3 · 4-dihy dronaphthalin,
l-(m-Isopropylphenyl)—6-4ttethoxy-3, 4-dihydronaphthalin bzw.
1- (m-Trifluormethylplienyi)-6-methoxy-3,4-dihydro naphthalin.
Beispiel 2: l-Phenyl^-CÄ-ehlorbenzoyloxyi-e-methoxy^^- t|
dihydronapbthalin (YI).
Eine Lösung von 14,32 g l-Phenyl-6-methoxy-3,4-dihy
dronaphthalin (IV) in etna 150 ecm Diäthyläther wurde in
einem Eisbad gekühlt und mit 13.12 g m-Chlorperbenzoe säure
behandelt. Nach 18-ständiger Reaktionszeit in dem kühlen Bad und 3 1/2 Stunden bei Raumtemperatur ergab
die Dünnschichtchromatograptsie» daß das Ausgangsmaterial
vollständig verbraucht war. Hun wurden 7,8 ecm Bortri fluoridätherat
zugegeben. Bach, einer weiteren Reaktionszeit von 18 Stunden bei Bauateniperatur wurde das Gemisch
mit einer wässrigen HatiiuiDibicarbonatlösung, Wasser und
Sole gewaschen. Der nach Entfernen des Lösungsmittels ver- "
bleibende Rückstand wirde über Magnesiumsilikat (Florisil)
ohromatographiert und mit 1,25 5^-igem Aceton in Skellysolve B
gewaschen. Die auf diese Weise erhaltenen kristallinen Fraktionen wurden vereinigt und aas Methanol umkristallisiert«
Man erhielt 9,59 g l-Phenyl-2-(m-chlorbenzoyloxy)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin.
mit einem Schmelzpunkt von 98-100,5°n
\J ·
Eine analytische Profee von l-Phenyl-2-(m-chlorbenzoyloxy)-6-methoxy—3,4—dihydronaphthalin
schmolz bei 99-101,50C ; Λ max 270 n^t ( ζ = 11.000); das kern magnetische
Kesonanzspektruui. zeigte ein 4 Protonen
Schema mit Zentrum bei 2,9
1 0 il H ί 7 / 2 ; ?U
Analyse;
berechnet für C24H19ClO3: C=73,75, H=4,90, Cl«9,07,
gefunden : 0=73,47, H=4,94, 01=9,28.
Auf die gleiche Weise werden nach dem Verfahren des Beispiels 2, wobei jedoch anstelle von l-Phenyl-6-methoxy-3,4-dihydro
naphthalin andere Verbindungen der Formel (IV) als Ausgangsmaterial sowie m-Chlorperbenzoesäure oder anstelle
derselben andere Arylpersäuren, wie die vorstehend aufgeführten, verwendet werden, erhält; man das entsprechende
Enolacylat (VI), bei dem der Acyloxyrest von der Persäure stammt, die zur Herstellung des Epoxyds als Zwischenprodukt
jeweils verwendet wurde. Repräsentative Beispiele werden nachfolgend gegeben:
l-(p-Tolyl)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und Perbenzoesäure
zur Bildung von l-(p-Iolyl)-2-benzoyloxy-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin;
l-(p-Äthylphenyl)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und a-Pernaphthoesäure
zur Bildung von 1-(p-Äthylphenyl )-2-(tt-naphthoyloxy)
-6-methoxy-3, 4-dihy dro naphthalin;
l-(p-Fluorphenyl)-6-methoxy-3, 4-dihydronaphthalin und p-Methylperbenzoesäure
zur Bildung von l-(p-Pluorphenyl)-2-(p-methylbenzoyloxy)-6-methoxy-3,
4-dihydronaphthalin;
l-(p-Chlorphenyl)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und p-Fluorbenzoesäure
zur Bildung von l-(p-Chlorphenyl)-2-(p-±luorbenzoyloxy)-6-methoxy-3, 4-dihydronaphthalin;
l-(o-Propylphenyl)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und p-Methoxyperbenzoesäure
zur Bildung von 1-(o-propylphenyl)·
2-(p-methoxybenzoyloxy)-6-methoxy-3, 4-dihydronaphthalin;
109817/2284
l-(o-Bromphenyl)-6-me thoxy-3,4-dihydronaphthalin und Per-"benzoesäure
zur Bildung von l-(o-Bromphenyl)-2-benzoyloxy-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin;
l-(m-Tolyl)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und a-Per naphthoesäure
zur Bildung von l-(m-Tolyl)-2~-(anaphthoyl
oxy )-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin;
1- (m-Isopropylphenyl) -6-me thoxy-3,4-dihydro naphthalin und
p-Methylperbenzoesäure zur Bildung von l-(m-Isopropylphenyl)-2-(p-methylbenzoyl
oxy)-6-me thoxy-3,4-dihydronaphthalin und
1- (m-Trifluormethylphenyl) -6-methoxy-3 * 4- dihydro nap hthal in
und p-Fluorperbenzoesäure zur Bildung von l-(m-Trifluormethylphenyl)-2-(p-fluor'benzoyloxy)-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin.
Beispiel 3: 1-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
(VII).
Bin G-emisch aus 5»84 g l-Phenyl-2-(m-chlorbenzoyloxy)
6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin und jeweils 1,5 can 50 #-iger
wässrige Kaiiumhydroxydlösung und Wasser in 100 can tertiärem
Butylalkohol bei Raumtemperatur etwa 2 1/2 Stunden gerührt. Das G-emisch wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft und der
so erhaltene Rückstand in Wasser suspendiert und auf einem Filter gesammelt. Zwei Umkristallisationen aus Ligroin ergaben
2,58 g l-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
mit einem Schmelzpunkt von 87-87,5 C. Der Schmelzpunkt des gleichen, in Beispiel 4 erhaltenen Produktes
lag bei 84-870C.
Auf die gleiche Weise wurden andere Verbindungen der Formel (VII) nach dem Verfahren des Beispiels 3 herge stellt,
woljei jedoch andere Enolacylate der formel (VI)
109817/2284
anstelle von l-Phenyl-2-(m-ehlorbenzoyloxy)-6-methoxy-3,4
dihydronaphthalin verwendet wurden; so erhielt man beispielsweise
bei Verwendung der im letzten Abschnitt des vorstehenden Beispiels 2 hergestellten und aufgezählten
Verbindungen:
1- (p-Iolyl) -l-hydroxy-S-methoxy-jJ, 4-dihydro-2 (IH)-naphtha! ino η;
1- (p-Äthylphenyl)-l-hydroxy-o-methoxy-^, 4-dihydro-2(IH)-naphthalinon;
l-(p-Fluorphenyl )-l-hydroxy-6-inethoxy-3f 4-dihydro-2(lH)-naphthal
ino η;
l-(p-öhlorphenyl )-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2 (IH)-naphthalinon;
l-(o-Propylphenyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3, 4-dihydro-2 (IH)-naphthalinon;
1-(o-Bromphenyl )-l-hydroxy-6-methoxy-3>
4-dihydro-2(IH)-naphthalinon;
-l- hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphtha-Ii
non;
l-(m-Isopropylphenyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naph
thai inon bzw.
1-(m-Trifluormethylphenyl)-l-hydroxy-ö-methoxy^, 4-dihydro-2
(IH)-naphthalinon.
Beispiel 4: l-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
(VII).
Eine Lösung von 1,86 g l-Ph.enyl-6-methoxy-3»4-dihydronaphthalin
(IV) in 25 ecm Diäthyläther wurde über Nacht
im Kühlschrank mit 11,5 ecm 0,88N Perphthalsäure in Diäthyläther
stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert,
109817/2284
um die ausgefallene Säure zu entfernen, und das IiItrat
zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde in Diäthyläther gelöst und mit 50 ecm 1,25 H Salzsäure
3 Stunden gerührt. Die Ätherschicht -wurde abgetrennt und der so erhaltene Rückstand auf Florisil chromatographiert
und mit 3 $-igem wässrigem Aceton gewaschen. Die teilweise
kristallinen Fraktionen wurden vereint und erneut chromatographiert.
Der auf diese Weise erhaltene Feststoff wurde zweimal aus Cyclohexan umkristallisiert. Man erhielt 1-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(IH)-naphthalinon
mit einem Schmelzpunkt von 85,5 - 87,5 0.
Analyse;
berechnet für U17H16O5: C = 76,10; H = 6,01;
gefunden : C = 76,23; H= 6,07.
Auf die gleiche Weise werden andere Verbindungen der Formel (VIl) nach dem Verfahren des Beispiels 4 mit der
Abweichung hergestellt, daß man als Ausgangsmaterialien andere Verbindungen der Formel (IV) anstelle von 1-Phenyl 6-niethoxy-3,4-dihydro
naphthal in verwendet. Verwendet man beispielsweise die im letzten Absatz des Beispiels 1 hergestellten
und aufgeführten Verbindungen als Ausgangsaiaterialien,
so erhält man jeweils die gleichen Verbindüngen, die in dem vorstehenden Beispiel 3 aufgezählt
werden.
Auch können andere Persäuren, wie z.B. die vorstehend genannten , anstelle der Perphthalsäure verwendet
werden»
Beispiel 5; 1,2-Diphenyl-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiol
(I).
Eine Lösung von 1,10 g l-Phemrl-i_hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
in· etwa 25 ecm Tetrahydrofuran wurde zu dem aus 4,2 ecm Brombenzol und 1,0 g iiagnesium
in 50 ecm Tetrahydrofuran in einem Eiskühlbad hergestellten ü-rignard-Reagens gegeben. Das Reaktionsgemisch
109817/2284 BAD 0R1GINAU
wurde 18 Stunden bei Baumtemperatur stehengelassen und
dann wurden 50 ecm gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung
zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser und Sole gewaschen und zur Trockne einge dampft.
Der so erhaltene Rückstand wurde aus wässrigem Äthanol umkristallisiert und man erhielt 0,88 g 1,2-Diphenyl-6-methoxy-l,
2,3,4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol
mit einem Schmelzpunkt von 193-197°C.
Eine analytische Probe von l,2-Diphenyl-6-methqxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
schmolz bei 196 1970C.
Analyse:
berechnet für O25H22O5: C = 79,74; H = 6,40;
gefunden : 0 = 79,06; H s 6,51.
Auf die gleiche Weise werden andere Verbindungen der Formel (1) nach dem Verfahren des Beispiels 5 mit
der Abweichung hergestellt, daß man andere Grignard-Reagentien der Formel (VIII) verwendet, wie beispielsweise diejenigen,
die im vorstehenden Beispiel 1 aufgeführt werden; werden z.B. diejenigen aus p-Bromtoluol, p-Bromfluorbenzol,
m-Trifluormethylbrombenzol und dergleichen
hergestellten verwendet, so erhält man jeweils:
l-Phenyl-2-(p-tolyl)-6-methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol;
l-Phenyl-2- (p-fluorphenyl )-6-methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiol;
l-Phenyl-2-(m-trifluormethylphenyl)-6-methoxy-l, 2,3,4-tetrahydro-l,
2-naphthalindiol und dergleichen .
Auf gleiche Weise können auch andere Verbindungen der Formel (VII) mit dem entsprechenden Grignard-Reagens
nach dem Verfahren des Beispiels 5 umgesetzt werden, um
10981 7/2284
die entsprechenden Verbindungen der Formel (I) zu erhalten.
Die nachstehenden Verfahren dienen als Beispiel:
l-(p-Tolyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3, 4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
mit dem aus Brombenzol hergestellten G-rignard-Reager.s
zur Herstellung von l-(p-Tolyl)-2-phenyl-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol;
l-(p-]?luorphenyl )-l-hydroxy-6-methoxy-3, 4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
mit dem aus p-Bromfluorbenzol hergestellten G-rignard-Reagens zur Herstellung von 1,2-Ms-(p-Fluorphenyl)-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-nap
hthalindiο1;
l-(o-Propylphenyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3, 4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
mit dem aus p-Bromtoluol hergestellten G-rignard-Reagens zur Herstellung von l-(o-Propylphenyl)-2-(p-tolyl)-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
und
l-(m-Trifluormethylphenyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2
(IH) -naphthalinon mit dem aus m-Trifluor methylbrombenzol
hergestellten G-rignard-Reagens zur Herstellung von l,2-bis~(m-Trifluormethylphenyl)-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
und dergleichen.
Beispiel 6: l-Phenyl-2-/p-(3-pyrrolidinopropyl)-phenylJ7-
6-methoxy-l,2,3» 4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
(I) und dessen Hydrochlorid sowie Hydrojodid.
Eine Lösung von 5 g l-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(IH)-naphthalinon
in Tetrahydrofuran wird zu einer eisgekühlten Lösung des aus 5»36 g p-(3-Pyrrolidino-
109817/2284
propyl)-brombenzol und 0,5 g Magnesium in 50 can Tetrahydrofuran
hergestellten Grignard-Reagens gegeben. Das erhaltene Gemisch wird etwa 17 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen, "bevor es durch sorgfältige Zugabe von Wasser zersetzt wird. Das so erhaltene Gemisch wird filtriert
und das organische Filtrat mit Wasser sowie gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, bevor
es zur Trockne eingedampft wird. Der so erhaltene Rückstand wird in Diäthyläther gelöst und die Ätherlösung mit
drei 200 ecm Portionen 2,5 N Salzsäure extrahiert. Die
Säureextrakte werden dann gründlich mit Methylenchlorid
und Chloroform extrahiert. Diese organischen Extrakte werden vereint und zur Trockne eingedampft. Man erhält 1-Phenyl-2-/p-(3-pyrrolidinopropyl)
-phenyl_7-6-methoxy-3,4-dihydro-l,2-naphthalindiolhydrochlorid
in Form eines kristallinen Feststoffs.
Das auf diese Weise erhaltene Hydrochlorid wird in
Methylenchlorid gelöst und mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die gewaschene Methylenchloridlösung wird zur Trockne eingedampft und man erhält
l-Phenyl-2-/p- (3-pyrrolidinopropyl) -phenyl_7-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol.
Das letztere wird in Methylenchlorid gelöst und auf einer Magnesiumsilikatkolonne
(I'lorisil) Chromatographiert. Die Kolonne wird mit immer größere Acetonmengen enthaltenden Petroläther
gewaschen und diejenigen Fraktionen, von denen auf Grund der Papierchromatographie-Analyse gefunden wurde,
daß sie das gewünschte Material enthalten, wurden vereint und zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Produkt
wird in Methylenchlorid gelöst und mit 20 9^-iger
wässriger Jodwasserstoffsäure gewaschen. Die Methylenchloridlösung
wird zur Trockne eingedampft und der feste Rückstand dreimal aus einem Gemisch von Methylenchlorid
und Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält l-Phenyl-2-/"p-(3-pyrrolidinopropyl)-phenyl_7-6-methoxy-l,2,
3» 4-tetrahydro-1,2-naphthalindiolhydro
jodid.
109817/2284
Beispiel 7: l-Phenyl-2-Τρ-(3-dimethylaminopropyl)-
phenyl_7 -6-methoxy-l ,2,3t 4-1etrahydro-1,2-naphthalindiol
(I) sowie dessen Hydro -
ehlorid und Hydrojodid.
Bei Anwendung des in Beispiel 6 Ideschriebenen Verfahrens,
wobei jedoch als Grignard-Reagens das aus p-(3-Dimethylaminopropyl)brombenzol
anstelle das aus p-3(— Pyrrolidinopropyl)-brombenzols verwendet wurde, erhält
man l-Phenyl-2-/~P-(3-dime thylaminopropyl )-phenyl_7~6-methoxy-1,2,3,4-1etrahydro-1,2-naphthalindiol
sowie dessen Hydroehlorid und Hydrojodid.
Auf gleiche Weise erhält man nach dem Verfahren des Beispiels 6, wobei jedoch die aus p-(3-Diäthylaminopropyl)-,
p-(3-Diisopropylaminopropyl)-, p-(3-Dihexyl aminopropyl)-,
p-(3-*iorpholinopropyl)-, p-(3-Piperidinopropyl)-, p-(3-Piperazinopropyl)-,
p-(2-Pyrrolidinoäthyl)-, p-(2-Pyrrolidino-1-methyläthyl)-,
p-(4-Pyrrolidinobutyl)- und p-(5-Pyrrolidinopentyl)-benzolen
hergestellten Grignard-Reagentien verwendet werden, jeweils:
1-Phenyl-2-/p-( 3-Diäthylaminopropyl) -phenyl _7~6-methoxy-1»2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiol;
1-Phenyl—2-/i>- ( 3-diisopropylaminopropyl) -phenyl^y-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol;
1-Phenyl—2-/" ρ- ( 3-dihexylaminopropyl) -phenyl _7~6-me thoxy
1,2,3,4-tetrahydro-1,2- naphthalindiol;
l-Phenyl-2-/" p-(3-morpholinopropyl)-phenyl _7-6~methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,
2-naphthalindiol;
1-Phenyl-2-/~p-( 3-piperidinopropyl )-phenyl_7-6-methoxy-1.2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol;
109817/2284
l-Phenyl-2-/" ρ- (3-piperazinopropyl) -phenyl J- 6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,
2-naphthalindiol;
l-Phenyl-2-j/p- (2-pyrrolidinoäthyl) -phenyl J-6-me thoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,
2-naphthalindiol;
l-Phenyl-2-^" p- (2-pyrrolidino-l-methyläthyl )-phenyl_7~6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol;
l-Phenyl-2-i/~ p- (4-pyrrolidino butyl )-phenyl _y~6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol,
bzw.
l-Phenyl-2-^/p- (5-pyrrolidinopentyl) -phenyl_7-6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
sowie deren Hydrochloride und Hydrojodide.
Auf die gleiche Weise können nach dem Verfahren des Beispiels 6 andere Verbindungen der Formel VII, wie
beispielsweise die in dem vorstehenden Beispiel 3 aufgeführten, als Ausgangsmaterial anstelle von 1-Phenyl-lhydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
in dem vorstehenden Beispiel 6 verwendet werden, um andere Verbindungen der Formel I zu erhalten, in der Y gleich
-A-N CT ist und A, R sowie R1 die bereits angegebene
Bedeutung haben. Die nachfolgenden Verfahren dienen als Beispiel:
l-(p-Tolyl)-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon mit dem aus p-(3-Pyrrolidinopropyl)-brombenzol
hergestellten Grignard-Reagens zur Her stellung
von l-(p-Tolyl)-2-_/p-(3-pyrrolidinopropyl)-phenyl
J7-6-methoxy-l, 2, 3, 4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol ;
10 9 8 17/2284
_ 25 -
l-(p-Fluorphenyl )-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
mit dem G-rignard-Reagens aus p-(3-Dimethylaminopropyl)-brombenzol
zur Herstellung von 1- (p-Fluorphenyl)-2-fg- (3-dimethylaminopropyl)-phenyl J -6-methoxy-l,
2,3, 4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol;
1-(m-Irifluo:methy !phenyl )-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2
(IH)-naphtha!inon mit dem Grignard-Reagens aus p-(2-Pyrrolidinoäthyl)-brombenzol
zur Herstellung von 1- (m-Trifluormethylphenyl )-2-Z*"p- (2-pyrrolidinoäthyl )-phenyl
J- 6-methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol;
sowie deren Hydrochloride und Hydrojodide.
Auf gleiche Weise können auch andere pharmakologisch zulässige Säuren als die vorstehend aufgeführten anstelle
von Salzsäure oder Jodwasserstoffsäure bei den Verfahren der Beispiele 6 und 7 zur Erzielung der entsprechenden
Säureanlagerungssalze verwendet werden.
Beispiel 8: l-Phenyl-2-./p- (3-dime thylaminopropyl )-phenyl_7-6-methoxy-l
,2,3,4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiolmethäodid.
Sine Lösung von 1 g l-Phenyl-2-_/p-(3-dimethyl aminopropyl)-phenyl_7-6-methoxy-l,
2, 3,4-tetrahydro-l, 2-naphthalindiol
in 12 ecm Acetonitril wird in Eis gekühlt. Zu der gekühlten Lösung werden 1,4 ecm Methyljodid zugegeben
und das Gemisch über Nacht stehengelassen, bevor es in 100 ecm Diäthyläther gegossen wird. Der Feststoff, der
sich abtrennt, wird durch Filtrieren abgetrennt und aus einem Gemisch von Acetonitril und Diäthyläther umkristallisiert.
Man erhält auf diese Weise l-Phenyl-2-/p-(3-dimethylaminopropyl)-phenyl_7
-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiolmethjodid
in Form eines kristallinen Feststoffs.
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Auf gleiche Weise erhält man bei Anwendung des vorstehenden Verfahrens, wobei jedoch Methyljodid durch Äthyl bromid,
Propylbromid, Allylbromid und Benzylbromid er setzt
wird, das Äthobromid, Propylbromid, Allylbromid bzw. Benzylbromid von l-Phenyl-2->/~p-(3-dimethylaminopropyl)-phenyl_7
-6-methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiol.
Auf gleiche Weise erhält man bei Anwendung des in Beispiel 8 beschriebenen Verfahrens, wobei jedoch 1-Phenvl-2-./p-(3-dimethyl
aminopropyl) -phenyl_7-6-methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-1,2-naphthalindiol
durch andere freie Basen der Formel (I), beispielsweise die in den Beispielen 6 und 7
beschriebenen, ersetzt wird, die entsprechenden Meth jodide
und ähnliche quaternäre Ammoniumsalze.
Beispiel 9: l-Phenyl-2-/p-(3-dimethylaminopropyl )-phenyl_7-6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiolmethochlorid.
Bine Lösung von 1 g l-Phenyl-2-/jp-(3-dimethylaminopropyl)-phenyl
J^-ö-methoxy-l, 2, 3,4- tetrahydio-1,2-naphthalindiolmeth
jodid in Dimethylformamid wird mit einer Suspension von Silberoxyd so lange gerührt, Ms die
Silber j odidausfällung vollständig ist. Das erhaltene Gemisch wird filtriert und das das entsprechende quaternäre
Ammoniumhydroxyd enthaltende PiItrat wird durch Zugabe von wässriger Salzsäure neutralisiert. Das erhaltene Gemisch
wird zur Trockne eingedampft und man erhält 1—Phenyl-2-/p-(3-dimethylaminopropyl)-phenyl_7-6-methoxy-l,
2,3,4-tetrahydro-l , 2-naphthalindiolmethochlorid.
Auf gleiche Weise erhält man nach dem vorstehenden Verfahren, wobei jedoch die Salzsäure durch andere Säuren,
wie z.B. Schwefelsäure, Bromwasser stoff säure, Phosphorsäure,
Essigsäure, Kethansulfonsäure und dergleichen ersetzt wird, die entsprechend quaternären Ammoniumsalze.
109817/22 8 4
' Auf die gleiche Weise kann das Anion eines der er— findungsgemäßen quaternären Salze durch ein anderes ge —
wünschtes Anion dadurch ausgetauscht werden, daß man das
entsprechende quaternäre Ammoniumhydroxyd "bildet und das
letztere mit der entsprechenden Säure umsetzt.
10981 7/22-4
Claims (8)
1. Diaryl-6-methoxy-l, 2, 3, 4-tetrahydro-l,2-naphthalindiole
der allgemeinen Formel
OH3O
(D
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl - oder niedere Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließlich
und Y Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl - niedere
R
Alkyl- oder -A-N - Reste bedeuten, in denen A ein Al-
Alkyl- oder -A-N - Reste bedeuten, in denen A ein Al-
kylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen einschließlich ist
und R sowie'R-, jeweils einen niederen Alkylrest und zusammen
mit dem angelagerten Stickstoffatom einen aus einem 5- bis 7-Ringatom bestehenden gesättigten heterocyclischen Rest darstellen,
die Anlagerungssalze der Verbindung der vorstehenden Formel, die einen tertiären Aminosubetituenten
enthalten, mit pharmakologisch annehmbaren Säuren und ihre
quaternäre Ammoniumsalze, die einen tertiären Aminosubstituenten
enthalten, bei denen das Anion des quaternären Salzes von einer pharmakologisch geeigneten Säure stammt.
1 0 9 8 1 7 / 2 2 8 A
2. 1,2-Diphenyl-6-methoxy-l ,2,3,4-t etrahydro-1,2-naphthalindiol.
3. Diaryl-6-methoxy-l,2,3,4 -tetrahydro-1,2-naphthalindiol
der allgemeinen Formel
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl- oder niedere
Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatome einschließlich bedeutet, und insbesondere im 1-Ehenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(IH)-naphtha!inon.
4. Diaryl~6-methoxy-l,2,3*4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
der allgemeinen Formel
It
0-C-R2
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl- oder niedere,
Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließlich und Rg einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen einschließlich
bedeuten, insbesondere*
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l-Phenyl-2 (m-ohlorbenzoyloxy )-6-methoxy-3 j 4-dihydronaphthalin,
bei dem X Wasserstoff und Rp einen m-Chlorphenylrest
bedeuten.
5. Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3j4-dihydro-2(lH)-naphthalinon
der allgemeinen Formel
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl- oder niedere
Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließlich bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1-Phenyl-2-acyloxy-6-methoxy-3,
4-dihydronaphthalin der allgemeinen Formel
Il
0-C-R2
CH,0
in der X die vorstehende Bedeutung hat und Rp einen Aryl-,
rest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen einschließlich bedeutet, mit einem wässrigen AJLkalihydroxyd in einem Alkanol
in Gegenwart von Sauerstoff behandelt.
109817/2284
6. Verfahren nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von 1-Phenyl-1-hydroxy-3,4-dihydro-2(lH)naphthalinon
als Ausgangsmaterial 1-Phenyl-2-(m-chlorbenzoyloxy)-6-methoxy-3,
4-dihydronaphthalin verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von 1,2-Diphenyl-6-methoxyl,2,3,4-tetrahydro-l,2-naphthalindiolen
der allgemeinen Formel
in der X Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl- oder niedere
Alicylreste mit 1 bis 8 Kohl ens to ff atome einschließlich und
Y Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl-, niedere Alkyl -
τ?
oder -A-N -Reste bedeuten, in denen A einen Alkyl en-
oder -A-N -Reste bedeuten, in denen A einen Alkyl en-
rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen einschließlich und R und R-, jeweils ein niederes Alkyl und mit dem angelagerten
Stickstoffatom zusammen einen aus 5 bis 7 Ringatomen bestehenden gesättigten heterocyclischen Rest darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein l-Phenyl-2-acyloxy-6-methoxy-3,4-dihydronaphthalin
der allgemeinen Formel
109817/2284
in der Rp einen Aryl rest mit '6 bis 10 Kohlenstoffatomen einschließlich
bedeutet und X die vorstehend, angegebene Bedeutung
hat, mit einem wässrigen Alkalihydroxyd in einem Alkanol
in G-egenwart von Sauerstoff behandelt und das erhaltene l-Phenyl-l-hydroxy-6-methoxy-3,4-dihydro-2(lH) naphthalinon
mit einem G-rignard-Reagenz der allgemeinen Formel
i»igHa
in der Y die vorstehende bedeutung hat und Hai Halogen
bedeutet, in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von 1, 2-Diphenyl-6-methoxyl,2,3»4-tetrahydro-l,2-naphthalindiol
als "Ausgangsmaterial 1-Phenyl-2- (m-chlorbenzoyloxy)-6-methoxy-3, 4-dihydro naphthalin
und als Grignard-Reagenz Phenylmagnesiumbromid verwendet.
Für The Up.-john Company
BAD ORIGiNAL
1 0 9 8 1 7 / 2 2 H 4
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