DE2854260A1 - Photopolymerisierbare gemische fuer druckplatten - Google Patents
Photopolymerisierbare gemische fuer druckplattenInfo
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Description
Photopolymerisierbare Gemische für Druckplatten
Geraische mit der Fähigkeit, unter der Einwirkung von aktinischem
Licht in feste, unlösliche, zähe Gebilde umgewandelt zu werden, haben für die Herstellung von Druckplatten zunehmend
Bedeutung erlangt. Solche Gemische sind in der US-PS 2 73') beschrieben. Gemäß diesem bekannten Verfahren werden Druckplatten
direkt erzeugt, indem durch ein bildtragendes Transparent
hindurch eine Schicht mit aktinischem Licht bestrahlt wird, die aus einem weitgehend transparenten Gemisch besteht
und ein additionspolymerisierbares, äthylenisch ungesättigtes Monomer und einen durch aktinisches Licht aktivierbaren
Additionspolymerisationsinitiator enthält. Die Schicht aus polymerisierbarem Gemisch befindet sich auf einem geeigneLen
Träger, und es wird mit aktinischem Licht bestrahlt, bis in den belichteten Teilen die Polymerisation des Gemisches weitgehend
beendet ist, während in den nichtbelichteten Flächen weitgehend keine Polymerisation stattgefunden hat. Das unveränderte
Material der letzteren Flächen wird dann entfernt, wie durch Behandlung mit einem geeigneten Lösungsmittel, in dem
das polymerisierte Gemisch der belichteten Flächen unlöslich ist. Dies führt zu einem erhabenen Ileliefbild, welches den
transparenten Bildflächen des Transparents entspricht und das als Druckplatte geeignet ist, wie beim Buchdruck oder trockenen
Offsetverfahren.
Photopolymerisierbare Schichten des bei diesem bekannten Verfahren
verwendeten Typs werden im allgemeinen aus polymeren Komponenten gewonnen, die in organischen Lösungsmitteln unlöslich
sind. Deshalb hat die Entwicklung von Druckplatten auf Basis solcher Gemische die Verwendung von organischen Lösungsmitteln
oder von Lösungen, die einen hohen Prozentsatz dieser
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Lösungsmittel enthalten, erfordert. Wegen der Toxizität, der
hohen Flüchtigkeit und der im allgemeinen niedrigen Zündtemperatur von billigen organischen Lösungsmitteln war ihre Verwendung
oft recht gefährlich. Deshalb wurden als Konsequenz photopolymerisicrbare
Schichten, die in Wasser oder in wäßrigem Alkali löslich sind, entwickelt. In diesen Schichten sind beispielsweise
polymere Komponenten mit sauren Gruppen oder deren lösliche Salze vorhanden. In der US-PS 3 794 494 sind in Wasser
oder wäßrigem Alkali dispergierbare Gemische beschrieben, die sich für die Erzeugung von starren oder elastischen flexographischen
Druckplatten eignen. Diese Verbindungen enthalten Kombinationen aus ungesättigten Polyestern, ungesättigten Monomeren und einem Photopolymerisationsinitiator. Jedoch können
flexible Druckplatten, die für die Verwendung beim flexographischen Druck unter Verwendung von Druckfarben auf Alkoholbasis
geeignet sind, ausgehend von den Gemischen gemäß der US-PS 3 794 494 nicht erzeugt werden, weil die beim flexographischen
Drucken verwendete, rasch trocknende Druckfarbe auf Alkoholbasis ein Aufquellen und Zerfallen der ausgehärteten Gemische verursacht.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein flüssiges, lineares Polymer mit olefinisch ungesättigten Endgruppen, das in ein
photopolymerisierbares Gemisch eingearbeitet werden kann, das in wäßrigen Detergentienlösungen dispergierbar ist und nach
der Photoaushärtung durch typische Druckfarben auf Alkoholbasis nicht beeinträchtigt wird. Wenn sie auch nicht wasserlöslich
sind, so sind die Gemische doch fließfähig und ausreichend wasserdispergierbar,
um zu gestatten, daß daraus bestehende unbelichtete Teile der Druckplatten durch Waschen mit verdünnten
wäßrigen Detergentienlösungen entfernt werden können.
Die flüssigen, endständig olefinisch ungesättigten, linearen
Polymeren nach der Erfindung umfassen die folgende Gruppe:
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? r?" ji?
'.. Ro -O-C-P- -C-O-R, -0-C-P4-C-0-I
L J- Jn
III. R--0-C-P- -C-O-R--0-C-P C-O-
R, Fr, ο ο R, Ί R0
I2 ι2 Il « I2 I2
IV. R4-N-p4-N - C-R1-C-N-Pf-N-R4
L χ _Jn 4
R, FR, 0 OR, R,
12 I 2 Il Il 12
0 0
H I
. R4 -0-P-I-O-R5 -O-P-Lo-
In diesen Formeln ist P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und
Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen
mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R1 eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische
Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen
oder 0 bis 7 Ätherbindungen, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,
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:i~ = -CH0-CH-CH0-O-C-C=CH,
Oil O R
U . = -CII0-CH-CII0-O-C-C=CII0 oder -C-C=CII0
'*
-J t ti t " iif
OH O It O Il
\i(. = -CH0-CH-R1-CH-CH0- ,
OH Oil
HO
oder [ J_ Ri
il ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine
;;anze Zahl von 1 bis 4.
Die Erfindung umfaßt auch ein Polymer nach der Erfindung enthaltende
photopolymerisierbare Gemische, die unter Bildung von rückprallelastischen, flexiblen, abriebfesten Gebilden, welche
sich als flexographische Druckplatten für die Benutzung von
Druckfarben auf Alkoholbasis eignen, photopolymerisieren.
Ein typisches Polymer nach der Erfindung kann beispiels\reise
hergestellt werden durch Kettenverlängerung einer überschüssigen Menge Polybutadien mit Carboxylendgruppen mit einem difunktionellen
Epoxyharz und anschließendes Umsetzen mit Glycidyimethacrylat, wobei ein Polymer mit Methacrylatendgruppen erhalten
wird. Typische Polymergemische nach der Erfindung können beispielsweise
umfassen (1) ein auf diese Weise hergestelltes Polymer, (2) mindestens ein äthylenisch ungesättigtes, additionspolymerisierbares
Monomer, (3) einen Photoinitiator und (1) einen Wärmepolymerisationsinhibitor. Die Erfindung kann sich
auch beziehen auf photopolymerisierbare Elemente, wie Platten aus einer Schicht aus solchen Gemischen, und auf ein Verfahren
zur Herstellung von Druckreliefs aus solchen Elementen.
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Insbesondere besteht ein photopolymerisierbares Gemisch nach der Erfindung aus (1) einem flüssigen, linearen Polymeren nach
der Erfindung mit mindestens zwei endständigen Olefingruppen,
gebunden an das Polymer durch eine Kombination von mindestens zwei Äther-, Ester-, Amid- oder Amingruppen; (2) aus etwa 1 bis
etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 50 Ge\v.-%, bezogen
auf das flüssige Polymere, mindestens eines äthylenisch ungesättigten Monomeren; (3) aus etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise
etv/a 0,1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das polymere Gemisch, eines Photoinitiator und (4) aus etwa 0,01 bis etwa
2 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 1 Ge\v.-%, bezogen
auf das polymere Gemisch, eines Wärmepolymerisationsinhibitors.
Das erfindungsgemäß verwendete flüssige Polymere wird in zwei Stufen bereitet. In der ersten Stufe wird ein lineares
Butadien-, Isopren-, Chloropren- oder Isobutylen-Homopolymerisat
oder ein lineares Butadien-Styrol-, Butadien-Acrylnitril-, Butadien-Isopren- oder Äthylen-1-Buten-Kopolymerisat mit endständigen
Carboxyl-, primären oder sekundären Amin- oder Hydroxylgruppen oder ein entsprechendes Produkt, bei dem die
olefinisch ungesättigte Gruppierung beispielsweise durch Hydrierung in eine gesättigte umgewandelt ist (nachstehend als telechelische
Polymere bezeichnet), mit wenigstens einem Moläquivalent einer difunktionellen Verbindung umgesetzt, welche die
Kette des telechelischen Polymeren verlängert. Die funktionellen Gruppen des Kettenverlängerers werden bestimmt durch die funktionellen
Gruppen in dem telechelischen Polymeren. Wenn beispielsweise das telechelische Polymere Carboxylendgruppen enthält, .
kann der Kettenverlängerer ein Dialkohol, Diepoxid, Diisocyanat oder Diamin sein. Wenn das telechelische Polymere
Hydroxylendgruppen aufweist, kann der Kettenverlängerer eine Dicarbonsäure, ein Dicarbonsäureanhydrid, ein Dicarbonsäurechlorid,
einDiamin, Diepoxid oder Diisocyanat sein. Wenn das telechelische Polymere Amin-endgruppen aufweist, kann der Kettenverlängerer
eine Dicarbonsäure, ein Anhydrid oder Säurechlorid, ein Diepoxid oder ein Diisocyanat sein.
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Die Umsetzung des Kettenverlängerers mit dem telechelischen
Polymeren dient der Erhöhung des Molekulargewichts und der Viskosität des Polymeren und dazu, Äther-, Ester-, Amid- oder
Amingruppen in die lineare Polymerkette einzubringen, wobei die Endgruppen des kettenverlängerten Polymeren dieselben sind wie
bei den ursprünglichen telechelischen Polymeren.
In der zweiten Stufe werden die endständigen Carboxyl-, Aiain-
oder Hydroxylgruppen des kettenverlängerten Polymeren mit einem Moläquivalent oder mehr einer Säure mit polymei*isierbaren
Doppelbindungen (wie Acrylsäure oder Methacrylsäure) umgesetzt, wenn die funktionellen Endgruppen Hydroxyl- oder Amingruppen
sind, oder mit einer Epoxyverbindung mit polymerisierbaren
Doppelbindungen (wie Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat), wenn die funktionellen Endgruppen Carboxyl-, Amin- oder Hydroxylgruppen
sind.
Funktionelle Endgruppen aufweisende Polymere und Kopolymere
(z.B. telechelische Polymere), die sich für die Gewinnung dieser endständig ungesättigten Polymeren eignen, werden bereitet
durch freie Radikalkettenpolymerisation unter Anwendung spezieller Katalysatoren oder durch anionische Polymerisation und
anschließenden Abbruch der Polymerisation durch Kohlendioxid, ethylenoxid od. dgl., wie es in der Arbeit von French (Rubber
Chemistry and Technology, Bd. 42, Seiten 21-107 (19G9)) beschrieben ist.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann erfindungsgemäß eine Vielzahl
von difunktinellen Kettenverlängerem eingesetzt werden,
wobei die Auswahl des besonderen Typs des Kettenverlängers durch die funktioneilen Gruppen des telechelischen Polymeren
bestimmt wird. Im'allgemeinen können Diepoxide, Dialkohole, Diamine, Dicarbonsäuren, Anhydride und Säurehalogenide und
Diisocyanate als Kettenverlängerer eingesetzt werden. Die als
Kettenverlängerer geeigneten Diepoxide besitzen zwei Epoxygruppen
pro Molekül. Sie können gesättigt oder ungesättigt,
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.aliphatisch, aromatisch oder heterocyclisch, monomer oder
polymer sein. Geeignete Epoxide sind beispielsweise:
a) Harze mit endständigen Epoxygruppen, die das Umsefczun^sprodukt
von Epichlorhydrin und Bisphenol Λ sind. Das einfachste
bei einer solchen Reaktion erhältliche Harz ist 2,2-Bis(p-epoxypropoxy)phenylpropan,
das allgemein als der Diglycidyläther von Bisphenol Λ bekannt ist. Diese Harze sind die bevorzugten
Epoxide.
b) Glykolepoxyharze der Formel
H ο
\ ι ι /
CH2-CH-CH2-O
r ο ι ι / \
CH2-CH-O-J- CH2CH-O-CH2-CH-CH
in der Il ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 0 bis 7 ist.
c) Epoxydierte Kohlenwasserstoffe, v/ie Vinylcyclohexendioxid,
Butadiendioxid, Dicyclopentadiendioxid, Limonendioxid und epoxydiertes Polybutadien.
d) Glycidylester von Dicarbonsäuren, wie Azelainsäure, Terephthalsäure
und dinieren ungesättigten Fettsäuren (Dimersaliran)
e) Cycloaliphatische Epoxyharze, wie
0 .C-O-CH,
οι ι ' ι ίο
X CH 2-0-C- (CH 2) 4
f) Gemische aus diesen Diepoxyverbindungen.
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In Kombination mit den vorstehenden difunktionellen Epoxiden
können zum Herabsetzen der Viskosität oder zur Verbesserung dei
physikalischen Eigenschaften der gehärteten Harze auch bestimmte monofunktionelle Epoxide eingesetzt werden. Beispiele .>:ür
geeignete Stoffe sind Butylglycidyläther, Phenylglycidyläthcr,
Kresylglycidyläther oder 1,2-Epoxyalkane mit ό bis 30 Kohlens
toffatomen.
Die als Ket tenverlängerei· geeigneten bevorzugten Dialkoholo
sind beispielsweise 1, υ-IIexandiol, Xthylenglykol, Bisphenol A,
Tetraäthylenglykol, Dihydroxybenzol, Diäthylenglykol und Gemische solcher Glykole.
Geeignete Diamine sind beispielsweise Hydrazin, Äthylenrliamin,
Butylendiamin, Hexamethylendiamin, Ν,Ν'-Dimethyläthylenuiarnin,
Phenylendiamin und Gemische solcher Diamine.
Geeignete Dicarbonsäuren sind beispielsweise Adipinsäure und
Phthalsäure und die entsprechenden Anhydride und Säurehalojcnide und Gemische aus solchen zweibasischen Säuren oder Säurederivaten.
Geeignete Diisocyanate sind beispielsweise ToluoldiisocyanaI,
l'henylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Naphthalindiisoeyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Cj^clohexyldiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Dipropylätherdiisocyanat und Gemische aus diesen Stoffen.
Die Umsetzung zwischen einem Polybutadien mit endständigen
Carboxylgruppen und dem Diglycidyläther vom Bisphenol A in der ersten Stufe und die Umsetzung dieses Produktes mit Glycidylraethacrylat
in der zweiten Stufe werden" nachstehend forraeluäßig
beschrieben, um den bei der Gewinnung der erfindungsgemäß
verwendbaren flüssigen Vorpolymerisate zugrunde liegenden
ileakt ions typ zu erläutern:
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,0 ^^^ CH3^\ /°
2 HOOC-P-COOH + CH2-CH-CH2-O^(p^C-x[pf^O-CH2-CH-CH2
^""^ CH3 ^
3 /—s I M
—-{Ο y-0-CH2-CH-CH2-O-C-P-COOH
2 CH0=C-C - 0-CH0-CH -(
CH3
0 OH
OH -0-CH2-CH-CH2
-0-C-P-
COOH
CH, έΑο
II
O OH O O OH
I
CH
C)-O-CH2-OH-
OO OH
-CH2-O-C-P-C-O-CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2
CH-
wobei P = Polybutydien ist.
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Vors behend ist das Verhältnis von funktioneilen Endgruppen
in dem telechelischen Polymeren zu funktionellen Gruppen in dem difunktionellen Kettenverlängerer 2:1, d.h. daß die beiden
Materialien in Molverhältnissen von 2:1 eingesetzt v/erden·. Bei diesem Verhältnis führt die vollständige Umsetzung zwischen den
beiden Stoffen zu zwei Molekülen von telechelischem Polymer, die durch ein Molekül des Kettenverlängerers verbunden sind,
wobei eine funktionelle Endgruppe jedes telechelisehen Polymeren
unverändert bleibt. Wenn eine größere Menge Kettenverlängerer
eingesetzt wird, führt die Reaktion zu einer weiteren Kettenverlängerung,
d.h. bei einem Verhältnis von 1,2:1 von funktionellen Endgruppen des Polymeren zu funktionellen Gruppen des
KettenverJängerers werden sechs Moleküle Polymer mit fünf Molekülen
Kettenverlängerer verknüpft. So werden die Produkte der
Gleichungen (I) und (II) nun:
O OH CH-
Il I /~~λ HOOC-Pi-C-O-CH2-CH-CH2-O-UD Y
CH-
)-CH2-CH-CH2-O-C-P --C00H
-»5
Ia
0 OH
Il I Η II I
HnC=CH-C-O-CH-CHn-O-C-P--C-O-CHn-CH-CHn-O-
HnC=CH-C-O-CH-CHn-O-C-P--C-O-CHn-CH-CHn-O-
I
CH-
CH-
OH
OH
Il
-CH2-O-C-P- -C-O-CH2-CH-O-C-CH=CH2
Ha
Mit einem höheren Verhältnis von funktionellen Endgruppen in
dem Polymeren zu kettenverlängernden Epoxidgruppen als 2:1 wird nur ein Teil der telechelischen Polymermoleküle verlängert.
iün Verhältnis ναι zwischen 10:1 und 1,2:1 der funktionellen
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Gruppen in dem telechelischen Polymeren zu den funktioneilen Gruppen in dem Kettenverlängerer sind im Rahmen der Erfindung
möglich, wobei ein Verhältnis von 3:1 bis 2:1 zu bevorzugen ist.
Für einen Fachmann ist klar, &ß, wenn die endständigen Carboxyl-,
Amin- oder Hydroxylgruppen des telechelischen Polymeren mit
einem Epoxid umgesetzt werden, zwei Isomere gebildet werden. Beispielsweise kann Gleichung (I) auch dargestellt werden:
2 HOOC - P - COOH + CH2 -
Γο-<(ο)-9 -(O
OH OH
? 1K /ν ^vX ?Η ?
HOOC-P-C-O-CH-CH2-O—( Of-C ~\O >—O-CH -CH-O-C-P-COOH
CH3
Es ist klar, daß in allen Fällen, wo ein Epoxid an der Reaktion beteiligt ist, erfindungsgemäß beide Isomere umfaßt werden,
auch wenn nur von einem davon die Formel angegeberyist.
Wie in Gleichung II angegeben ist, werden doi-t zwei Mole
Glycidylmethacrylat (GMA) mit jeweils einem Mol kettenverlängertem
Polymer umgesetzt. Gewöhnlich wird jedoch ein leichter Überschuß an GMA verwendet (z.B. 2,3 Mole pro Mol Polymer),
um die vollständige Umwandlung des kettenverlängerten Polymeren in die endständig ungesättigte Form zu gewährleisten.
Bei dem vorstehend als Beispiel gewählten Polymeren ist es auch möglich, einen großen Überschuß an GMA einzusetzen. In
diesem Fall reagiert das überschüssige GMA mit denllydroxylgruppen,
die durch die Initialreaktion zwischen dem Polymer
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mit fuulctionellen Endgruppen und der Epoxyverbindung gebildet
werden, was neben der Doppelbindung an den Kettenenden noch zu einer polyuierisierbaren Seitenketten-Doppelbindung des lolyiiioron
führt.
Die erhaltenen flüssigen Vorpolymerisate sind viskose l'lüssijkeiten
mit Brookfieldviskositäten bei 25° C zwischen 5. "Κ5Γ und
1.0 000 000 Centipoise (cP). Der bevorzugte Viskositätsb^-eich
liegt zwischen 100 000 und 3 000 000 cP bei 25° C.
Die Reaktion zwischen der Epoxidgruppe des GMA und der endständigen
Carboxylgruppe kann zwischen 25 und 200° C ablaufen, wobei ein Temperaturbereich von 100 bis 125° C zu bevorzugen
ist. Es kann ein saurer oder basischer Katalysator eingesetzt werden, um die erforderliche Iieaktionstemporatur und -zeit zu
senken. Einige nützliche Katalysatoren sind Natriumhydroxid, Natriumäthoxid, Trimethylamin, Triäthylbensylammoniumchlorid,
Chlorwasserstoff und Bortrif luoriclätherat. Bevorzugte Katalysatoren
sind tertiäre Amine, wie Trimethylamin oder Benzyldimethylaiuin.
Im allgemeinen werden etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.-'o
Katalysator eingesetzt, wobei etwa 0,25 Gew.-^i besonders vorteilhaft
sind, wenn tertiäre Amine zum Einsatz gelangen.
Um ein flüssiges Vorpolymerisat mit nur endständigen Doppelbindungen
zu gewinnen, sollte das stöchioraetrische Verhältnis
von Epoxid (GMA) so dicht wie möglich eingehalten und ein basischer Katalysator verwendet werden. Zur Herstellung eines
verzweigten Polymeren ist ein großer Überschuß an Spor.id (GMA) und ein saux'er Katalysator zu bevorzugen.
Bei deriyvors tehend geschilderten Beispiel wird ein Diepoxid
al:? Kettenverlängerer für ein telechelisches Polymer mit
Carboxylgruppen verwendet. Wie vorstehend schon erläutert wurde, können Diepoxide ebenfalls verwendet werden, uui tclechelische
Polymere mit Hydroxyl- und Amin-Endgruppen ::u
modifizieren:
909828/0659 BAD
1854260
O
2 HO-P-OH + η H2C-CH-CH2-O-^O)-C
HO-P
/\
0-CH2-CH-CH2-
-0-P--0H
2 H2N-P-NH2 + η CH2-CH-CH2-O-
,-—» CH-3 0
oVc -<O V 0-CH0-CH-CH,
OH
CH-:
CH3
OH
CH-
Hierbei ist P ein Diradikal eines telechelischen Polymeren, wie es vorstehend definiert ist.
Zweibasische Säuren können gleichfalls zur Kettenverlängerung
telechelischer Polymerer mit Hydroxyl- und Amin-Endgruppen verwendet werden, wie es nachstehend erläutert ist:
2 HO-P-OH + η HO-C-ZoVc-OH->
HO-P-- 0-C-/oY C-O-P -| OH
und
und
νη-ρ-4-ί
2 H2N-P-NH2 + η HO-C
H
C-OH
C-OH
— η
wobei P die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Dialkohole (Glykole) und Diamine können zur Kettenverlängerun£
telechelischer Polymerer mit Carboxylendgruppen eingesetzt werden:
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2 HOOC-P-COOH + η HO-CH2-CH2-OH—* HOOC-P-0 "^
II
0 1
Il
-0-c-PJ-C
- 0-C-CH2-CH2-O-C-P +COOH
2 HOOC-P-COOH + η H5N-CH0-CH0-NH0 ^HOOC-P—
*> — 2 2 2
--C-NH-CH2-CH2
-NH-C-]
VIII
- COOH η
wobei P die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Diisocyanate können ebenfalls zur Kettenverlängerung telechelischer
Polymerer rait Carboxyl-, Hydroxyl- oder Aminendgruppen x^erwendet werden:
2 HOOC-P-COOH + η O«C«N-<
O V-N=C=O—»HOOC-P
0 0
Il / \ Il
C-NH-/O V-NH-C-Pj- COOH + 2CO
IX
2 HO-P-OH + η O=C=N-^oV-N-C=O—^HO-P-
~ 0 0 I
-o-c-nh-OoVnh-c-o-pL oh
und _-_
2 H2N-P-NH2 + η O=C=N-/ O V N=C=O —»HjN-P-
Γ ° 0I γτ
II /7Λ » ΧΙ
-t NH-C-NH-/ O V NH-C-NH-P-J-NH2
wobei P die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Die Bedingungen, die zum Bewirken der zur Bereitung der
kettenverlängerten telechelischen Polymeren beabsichtigten chemischen Umsetzungen erforderlich sind, hängen von der Art der beabsichtigten Reaktion ab. Wenn die Reaktion eine Veresterung von Alkoholgruppen mit Säuregruppen ist oder eine
kettenverlängerten telechelischen Polymeren beabsichtigten chemischen Umsetzungen erforderlich sind, hängen von der Art der beabsichtigten Reaktion ab. Wenn die Reaktion eine Veresterung von Alkoholgruppen mit Säuregruppen ist oder eine
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Amidbildung- zwischen Amin- und Säuregruppen, ist die Temperatur
gewöhnlich um etwa 50° C höher als bei der Umsetzung von
Epoxid- oder Isocyanatgruppen mit Säure-, Alkohol- oder Auingruppen.
Y/enn, wie vorstehend erläutert, das kettenverlängerte tele—
chelische Polymere Hydroxyl- oder Amin-Endgruppen enthalt, v/ird
es entweder mit einer Epoxyverbindung mit polyraerisierbaior
Doppelbindung oder mit Acrylsäure oder Methacrylsäure ua^osctst,
um eine endständige polymerisierbare Doppelbindung in das kottenverlängerte
Pol3^mere einzutragen. Diese Uusetaungen werden
nachstehend erläutert, wobei P1 das endständige Diiadikal des
kettenverlängerten telechelischen Polymeren kennzeichnet
O O Il ti HO-P'-OH + 2 HOOC-C=CH0-^CH9=C-C-O-P'-0-C-C=CH?
RRR XII
(R = H oder CH3)
R RO OR
ι ι ii H 1
H2N-P'-NH2 + 2 HOOC-C=CH2—>CH =C-C-NH-P'-NH-C-C=CH2 XIII
Und
.0 OR / \ Il I
HO-P'-OH + 2 CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2 >
1 ii ι ι ΐ ι
CH2 =C-C-O-CH 2-CH-CH 2~0-P'-O-CH 2-CH-CH 2-O-C-C=CH2
.0 OR / \ 11 1
H3N-P1-NH2 + 2 CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2 >
RO OH OH OR
1 n ι ι n 1 xv
CH2=C-C-O-CH2-CH-CH2-NH-P'-NH-CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2
Wenn das kettenverlängerte telechelische Polymere Carboxylgruppen enthält, wird es mit einer Epoxyverbimunj;
mit polymerisierbarer Doppelbindung umgesetzt, um eino onC-t
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dige polymerisiei-bare Doppelbindung in das kettenver lander te
Polymere einzutragen. Diese Reaktion wird nachstehend ei-iäutcr t,
wobei P1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat:
,0
OR
/ \
ni
ι w
ι H η ι " '
Bei den vorstehend geschilderten Gleichungen werden zv/ci
Moleküle Acrylsäure oder Glycidylacrylat (die Endglied-Verbindung)
mit jeweils einem Mol des kettenverlängerten telechclischen iolymeren umgesetzt. Im allgemeinen sollte ein leichter Überschuß
an Endglied-Verbindung eingesetzt v/erden (z.B. 2,3 Mole der Endgliedverbindung pro Mol Polymer), um die vollständige
Umwandlung des kettenverlängerten Polymeren in eine endständig ungesättigte Form sicherzustellen. Es ist jedoch nicht notwendig,
daß die funktioneilen Endgruppen des kettenverlängerten
telechelischen Polymeren vollständig mit der Endgliedverbindung umgesetzt werden. In einigen Fällen ist es zum Erzielen eines
flexibleren Gemisches, das nach der Photopolymerisation in geringerem Maße vernetzt ist, wünschenswert, daß ein Teil des
Polymeren unvollständig mit der Endgliedverbindung umgesetzt ist.
Wie vorstehend festgestellt, enthalten die photopolyrnerisierbaren
Gemische nach der Erfindung (1) die vorstehend erläuterten flüssigen Vorpolymerisate, (2) mindestens ein ätli3'leniscli
ungesättigtes additionspolymerisierbares Monomer, (3) einen Photoinitiator und (4) einen Wärmepolymerisationsinhibitor.
Das äthylenisch ungesättigte Monomere ist aus der Gruppe Acrylnitril,
Methacrylnitril, Styrol, methylsubstituiertes Styrol, N-Vinylpyrrolidon und der Verbindungen ausgewählt, die eine
oder mehrere CII0=C-C- -Gruppen enthalten, wobei R ein
- I Il
R 0
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Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen ist.
Brauchbare raonofunktionelle, äthylenisch ungesättigte Monomere
umfassen Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol, 2-Methylst3^rol, ei-p-Dime thy !styrol, N-Vinylpyrrolidon, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylsäure- und Methacrylsäureester mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen, Acrylamid, mono- und di-N-alkylsubstituierte Acrylamide
und -methacrylamide mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Diacetonacrylamid.
Ein nützliches trifunktionelles Monomer ist 1,3,5-Triacryloylhexahydro-1,3,5-triazin.
Diese Verbindung und verwandte Veifctndungen,
wie das entsprechende Methacryloylderixrat, haben die Strukturformel
XVII
R-O o-R
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit L bis
3 Kohlenstoffatomen ist.
Andere geeignete difunktionelle Monomere können durch die
Strukturformel
O O
Il Ii
CH-=C-C-X'-A-X'-C-C=CH9 XVIII
CH-=C-C-X'-A-X'-C-C=CH9 XVIII
ι ■ '
R R
definiert werden, wobei R wiederum ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist; beide 'JL
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- 23 -
entweder -NH- oder -0-, und A ist eine Alkylen-, substituierte Alkylen- oder Alkylenoxyalkylengruppe. Ein bevorzugtes Monomer
dieser Formel ist N,N1-Oxydimethylen-bis(acrylamid).
Wenn X1 in Formel XVIII -NH- ist, aber A eine Alkyl- oder
substituierte Alkylengruppe ist, ist das Monomere Ν,Ν'-Methylenbis(acrylamid);
diese Verbindung ist ein Glied einer wertvollen Gruppe von Monomeren der allgemeinen Formel
CH9 «C-C-NH-(CHR1 )„-NH-C-C-CH, XIX
e- ι J. η (^
R R
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, R- ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe, η eine
ganze Zahl von 1 bis G und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der Gruppe -(CHR-) - nicht größer als 10 ist.
Repräsentative Beispiele für Verbindungen der Formel XIX sind N,N'-Methylen-bis(acrylamid), N,N'-Methylen-bis(methacrylamid),
N,Nf-Methylen-bis(2-äthacrylamid), N,N'-Methylen-bis(propylacrylamid),
N, N'-Ä'thylen-bis (acrylamid) , N,N1-Äthylen-bis(methacrylamid),
N,N'-(1,6-Hexamethylen)-bis(acrylamid), N,N'-(1,6-IIexamethylen)-bis(methacrylamid),
N,Nf-A'thyliden-bis(acrylamid),
N,Nf-Äthyliden-bis(methacrylamid), N,N'-Benzylidenbis(acrylamid),
N,N'-Butyliden-bis(methacrylamid) und N,N1-Propyliden-bis(acrylamid).
Diese Verbindungen können nach in der einschlägigen Technik gut bekannten Methoden hergestellt
werden, beispielsweise wie es in der US-PS 2 475 843 erläutert ist.
Gleichfalls brauchbare Monomere sind die, bei denen X1 in
der Formel XVII -O- ist. Wenn A eine Alkylen- oder substituierte Alkylengruppe ist, sind die Verbindungen Di-, Tri- und Tetraacrylate
bestimmter mehrwertiger Alkohole. Diese Acrylate können durch die folgende allgemeine Formel beschrieben werden:
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_ Oi) ._
ο ο
O (H) (CRR) (CH)-O-C-C=CH2 XX
R R
wobei Il ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, a = 0 oder 1, d0 ein Wassers to!"-La. cora,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, -OH, -CIi0OiI,
0 0
-CII2OC-C=CII9, oder -OC-C=CH2 , R,, ein Wasserstoff a tor.i, cine
R R
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, --CII0OII oder
0
-CH0OC-C=CII0, η eine ganze Zahl von 1 bis G und die GeSf-Ut^aIi!
der Kohlenstoff atome in der Gruppe -(CR0Ro) - nicht gi'.v'ioi·
als 11 ist. Repräsentative Beispiele für diese Verbindungen sind äthylenglykoldiaci^lat, Äthylenglykoldimethacrylai;, Kthy .on
ülykol-di(2-äthylacrylat) , A'thj'lenglykol-diCS-propylacrylat) ,
1,3-Propylenglykoldiacrylat, 1,4-Butylenglykoldiacrylat,
1,ö-Pentandioldimethacrylat, Glycerindiacrylat, Glyceiintriacrylat,
Trirae thylolpropantriacrylat, Trimethylolpro or.ntriwethacrylat,
Pentaerythritoldiacrylat, Pentaerythrito] triacrylat,
Pentaerythritoltetraniethacrylat und Ϊ entaerythri fcoltetraacrylat.
Nahe ver^vandt mit den vorstehenden Acrylaten sind die, c.io
von Di~f Tri- und Teti'aäthylenglykol und Di- und Trii.)ror-y!.ent;lykol
herstammen. Diese Verbindungen sind solche, bei denen" Ά' in der Formel XVIII -O- und A eine Alkyleno:r.yai;:ylonjr ..ρρο
ist. Sie können durch die Formel
O O
!I Il
CH0=C-C-O-(CHR1CH0O) -C-C=CH0 XXI
* ι 2 η j i
R R
beschrieben werden, in der R ein iVasserstoffatom oder eine
Alkylgrvippe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Rf ein V/asscrsIoffatora
oder eine Methylgruppe, η eine ganze Zahl von ?, bis -.1 im
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BAD
Falle von Ii' = Wasserstoff und 2 bis 3 im Falle von R1 =
Methyl ist. Beispiele für diese Verbindungen sind Diäthylenjlykoldiaerylat,
Diäthylenglykoldimethacrylafc, Triäthylenglykoldiacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat, Te traäthylen
glykoldiacrylat, Tetraäthylenglykoldimethacrylat, Dipropylcn
jlykoldiacrylat, Dipropylenglykoldimethaerylat, Tripropylonglykoldiacrylat
und Tripropylenglykoldimethacrylat.
',Venn auch in dem photopolymerisierbareii Gemisch ein
ungesättigtes Monomex· a»lein verwendet werden kann, so ein·'
doch zur Erreichung bester Resultate Gemische aus zwei oder
mohreren Monomeren im allgemeinen vorzuziehen. In jeden l'n.1.1
!jeträ^t die Menge an dem oder den Monomeren zur Bewirkung
der Vernetzung der Polymerkomponente des Gemisches nach de.«
j'.rf Indung etwa 1 bis etv/a 50 Ge\v.-;i, bestmöglich etwa 5 bis
etwa 25 Gew. -'Z, bezogen auf das flüssige, endständig ungesättigte
Polymer.
Die Photoinitiaboren, die in dem photopolymerisierbaren Gemisch
nach der Erfindung eingesetzt werden, sind allgemein gut bekannt, und einige zeichnen sich dadurch aus, daß sie photo
reduzierbar sind. Sie sind Verbindungen, die aktinisches Licht sehr stark absorbieren und so bis zu dem Punkt aktiviert wer
den, wo sie Wasserstoffatome aus den Verbindungen, die Wasseratoffdonatoren
sind, abziehen. Auf diese Weise wird der Γηοΐο-ini
tia tor selbst reduziex't, und der Wasserstof fdonator wire":
in ein freies Radikal umgewandelt. Repräsentative Beispiele sind Benzophenon, 2-Chlorbenzophenon, 4-Methoxybenzophenon, •i-Me
thylbenzophenon, 4, 4' -Dimethylbenzophenon, 4-Bromben."ophenon,
2,2',4,4'-Tetrachlorbenzophenon, 2-Chlor-4l-methylboni-iophenon,
4-Chlor-4' -methylbenaophenon, o-Methylbensovihenon,
■l-tert.-Butji-lbenzophenon, Benzoin, Benzoininethyläther, Bcn^oinäthyläther,
Benzoinisoprops^läther, Benzoinisobutyläther,-Benzoinacetat,
Benzil, Benzilsäure, Methylenblau, Acetophenon, 2,2-Diäthox;yacetophenon, 9,10-Phenantlirenchinon, 2-tIethyI-anthrachinon,
2-iithylanthrachinon, 2-tert. -Butylanthrachinon
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und 1,4-Naphthochinon. Besonders geeignet sind 2,2-Diäthoxyacetophenon,
2,2-Dimethoxy-2~phenylacetophenon, Benzoinisopropyläther,
Benzoinisobutyläther und 2-Äthylanthraehinon.
Ebenfalls anwendbar sind Kombinationen aus sensibilisierenden Carbony ^/erbindungen und bestimmten organischen Aminaktivatoren,
wie sie in der US-PS 3 759 S07 beschrieben sind. Im allgemeinen
sollte der Photoinitiator bei Temperatur bis hinauf au etwa.
100° C wärmestabil sein. Die Stabilität bei solchen Temperaturen verhindert eine verfrühte Vernetzung während der Bereitung der
Gemische nach der Erfindung oder während ihrer Lagerung. Solche Stabilität setzt auch während der Belichtung jede Vernetzung
der nicht belichteten Flächen, die durch die Wärme der Vernetzungsreaktion und durch die Wärme verursacht wird, die durch
die durchscheinenden Abschnitte des Transparents übertragen wird, auf ein Minimum herab. Die Menge an Photoinitiator beträgt
etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa
5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren in dem photopolymerisierbaren
Gemisch.
Um die verfrühte Vernetzung während der Wärmebehandlung und
Lagerung der photopolymerisierbaren Gemische nach der Erfindung zu unterdrücken, ist es wünschenswert, einen oder mehrere Wärmepolymerisationsinhibitoren
einzuverleiben. Solche Stabilisatoren sind in der einschlägigen Technik gut bekannt. Zu ihnen gehören
beispielsweise Di-tert.-butyl-p-kresol, Hydrochinonmonomethyläther,
Pyrogallol, Chinon, Hydrochinon, Methylenblau, tert.-Butylkatechol,
Hydrochinonmonobenzyläther, Methylhydrochinon, Amylchinon, Amyloxyhydrochinon, n-Butylphenol, Phenol, Hydrochinonmonopropyläther,
Phenothiazin und Nitrobenzol, einzeln oder in Kombination* Wenn diese Stabilisatoren in Mengen im
Bereich von et\va 0,01 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Poljrmer, eingesetzt werden, verhindern sie wirksam die Vernetzung
des photopolyraerisierbaren Gemisches während der Behandlung und Lagerung. Während der Belichtung verzögern und verhindern solche
Stabilisatormengen die Vernetzung durch gestreutes Licht in den nichtbelichteten Flächen des Gemisches, aber sie beeinträchtigen
oder verzögern nicht die Vernetzung des Gemisches in den stark
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belichteten Flächen, so daß sie zur Ausbildung einer Platte mit optimaler Tiefe und Oberflächenkonfiguration beitragen.
Die photopolymerisierbaren Gemische können auch bis 2U et v/a
Ü5 Gew.-Vj inerter Füllstoff teilchen enthalten, die weitgehend
durchlässig für aktinisches Licht sind. Beispiele für solche Füllstoffe sind die organophilen Kieselsäuren, die Bentonite,
Kieselsäure und Glaspulver, die alle eine Teilchengröße von weniger als 0,0.1 mm in der größten Dimension haben. Teilchen
von 0,1 Mikron oder weniger in der Teilchengröße sind zu bevorzugen.
Solche Füllstoffe können den Gemischen und \ieliefi; nach
der Erfindung wünschenswerte Eigenschaften verleihen. Außerdem
erweitert die durch die Füllstoffteilchen bewirkte Lichtstreuung
das Bild gegen den Boden der Platte zu, so daß die Halbtonpunkte das Aussehen von Kegelstümpfen im Querschnitt
annehmen. Solche Punkte sind fester und haben eine geringere Neigung zum V/egbrechen als die Punkte mit einem mehr zylindrischen
Querschnitt.
V/enn die photopolymerisierbaren Gemische nach der Erfindung
mit aktinischem Licht-mit einer Wellenlänge von etwa 3-^ΟΛ Λ
bis etwa 4000 & durch ein photographisches Negativ oder
Positiv hindurch belichtet werden, wird das Polymere unterhalb
den belichteten Flächen unlöslich gemacht, während das lolymere
unterhalb der unbelichteten Flächen in Wasser dispergiorbar
bleibt. Nachfolgendes Waschen der Platte entfernt das dispergierbai'G
Polymere unter Zurücklassung eines Gegenbildeo des Negativs oder Positivs im Relief. Gewaschen wird nonua.lerv;eise
mit einer verdünnten wäßrigen Lösung eines anionischen odor
nichtionischen Detergentiums. Anionische Detergentien, wie
c^-Olexinsulxonate, Alkylarylsulfonate, Laurylsulfat, Allylester
von Sulfobernsteinsäure oder sulfatierte Äthsrlenor'iükondensate
von Alk3'lphenolen oder Fettalkoholen, und nichtionische Detergentien, wie Alkylphenol, Fettalkohol-oder
Fettsäure-Äthylenoxid-Kondensate, können eingesetzt we don.
•Cr-Olefinsulfate sind besonders nütslieh. Detergentienkomxntrationcn
von etwa *.',2 bis 2 % sind normalerweise angebracht,
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im allgemeinen bei Temperaturen von 25 bis 60° C. Die Entwicklung kann häufig durch Bürsten oder Reiben beschleunigt werden.
Bei der Arbeit im großtechnischen Maßstab ist es vorteilhaft, das wäßrige Lösungsmittel aufzuspritzen oder aufzusprühen. In
einigen Fällen kann es hilfreich sein, kleinere Mengen von organischen Lösungsmitteln, wie kurzkettige, aliphatische
Alkohole und Ketone, zu verwenden. Geeignete Lösungsmittel dieses Typs sind Methanol, Äthanol und Aceton, und sie werden im
allgemeinen in Mengen von nicht mehr als 25 bis 35 %, vorzugsweise
weniger als 1 bis 5 %, bezogen auf das Wasser oder den wäßrigen Detergentienentwickler, eingesetzt. Nach dem Entwickeln
der Platte werden das verbleibende oberflächliche Wasser und jegliches organisches Lösungsmittel, das allenfalls noch zurückgeblieben
ist, durch Überleiten eines warmen Luftstromes über das Relief entfernt. In einigen Fällen kann es wünschenswert
sein, die Platten durch Bestrahlen mit aktinischem Licht der vorstehend genannten Wellenlänge nachzubelichten oder nachzuhärten,
nachdem das unvernetzte photopolymerisierbare Gemisch v/eggewaschen ist.
Die erfindungsgemäß hergestellten Druckreliefs sind am besten
anwendbar bei den Druckverfahren, bei denen ein bestimmter Höhenunterschied zwischen druckenden und nichtdruckenden Flächen
erforderlich ist. Zu diesen Verfahren gehören jene, bei denen die Farbe von den erhöhten Teilen des Reliefs getragen wird,
wie das Trockenoffsetverfahren und der gewöhnliche Buchdruck.
Wegen der Flexibilität, Abriebbeständigkeit, Rückprallelastizität und Alkoholbeständigkeit der unter Verwendung dieser
Gemische hergestellten Reliefplatten sind diese besonders nützlich für das flexographische Drucken, bei dem Farben auf Alkoholbasis
verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen im einzelnen
erläutert. In den Beispielen sind alle Teile Gewiclitsteile,
wenn es nicht anders angegeben ist.
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Herstellung eines Vorpolymerisats aus Polybutadien mit Cavboxyleiidgruppon,
dem Diglycidyläther von Bisphenol A (einem aroiaatischen
Diepoxid) und Glycidylmethacrylat.
In einen i.iii. einem !{(ihrer, einem Thermometer einem G^spiulc-i-Lungsrohr
und einem Gasauslaß versehenen 1 1-Dreilialskolbr-n
v/orden άΟΛ g (0,21 Äquivalente) eines Polybutadiene mil· Ο^Λο: yZ.
<. ndgr kippen (Säurezahl 23,0), 10,0 g des Diglyciuy/li-thers von
Misphenol Λ und 1,9/0 g N, N-Dime fchylbenzylamin-Ka talysa to χ .-»Liigei.r?cliL.
l)(j± Kolben v/ird dann mit Stickstoff dux-chgeblasoii und
,'lui. 1 , i° C erhi^t. Nach 3 Stunden bei 100° C beträgt die Jäui·—
rih J. des Reaktionsgemisches 15,3.
Γ·ΐ;θ1ι daci. Kcaktionsgemiseh wird 2'1· Minuten lang· trocken? I.iut
-eblasen. Kino Lösung von 25,9 g (^,1·ί Äquivalente) Glycidyliiethaci-ylat,
0,20 ^ butyliertem Ilydroxytoluol und 0,079 g ihono-(Polymerisations-inhibitor)
wird in den Tieaktionrkolben
gegeben. Der Kolben v/ii-d weitere 7 Stunden lang auf 1.0'-' C ·
_;L-haltun und dann abgekühlt.
Das i'rodukl hat eine Brookfieldviskosität von -1J9 .'O) ei bei
'T. C und eine Snurozahl von 1,1. Die durchschnittliche B.Iol oiiu ;p.x
Kahl Mn beträgt 492Π und das durchschnittliche Molel-ul;!.i·
^ Mw 22 700. !Beide Molekulargewichte wurden durch GeI-diu-chdringungschromatographie
(GPC) mit Polystyrol-Kalibx·ierun^s iitandard bestimmt.
n^" eine?; photoempfindlichen Gemisches aus dem in
HeispieJ 1 beschriebenen Vorpolymerisat und Bestimmung einiger
iili gi.-nschn f ten dieses Harzes.
■'.'in '«'ei i 1. des in Beispiel 1 beschriebenen Vorijolymerisa Lei (""!--- ..,)
wird mit .-:'1 g Laurylmethacrylat, 3'"' g 1 ,3-Bu tylenglyUold \ .iecl-acrylac,
4"* g Cyclohoxylmethacrj'lat und 1,29 g 2, 2-Oiniothc.:--··■-2-phenylace
tophenon bei liaurateraperntur gerühi-t, bis eine *■--■! j ·-
ständig homogene Lösung entstanden ist (1. Stunde).
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Das photoempfindliche Harz wird dann in einer Dicke von 2 mm
in einen Gummirahmen gegossen, der dann mit einer Glasplatte
abgedeckt wird. Das Harz wird bei Raumtemperatur 30 Sekunden
lang mittels einer Bank von 10 SO-Watt-UV-Leuchtsto Cflampen
(Westinghouse F30T3/BL) bei einem Abstand von '09 mm von der
Glasplatte belichtet. Die Glasplatte mit dem daran befindlichen Harz wird von der Form abgetrennt und in ein Waschbad getaucht,
das eine warme (50° C) wäßrige Lösung von 1,0 % ©t-Olefinsulfonnt
als Detergentium enthält. Das unpolymerisierte, flüssige, am weitesten von deraGlas entfernte Harz wird v/eggewaschen. Der
Teil des Harzes, der dem Glas am nächsten ist (und am nächsten dem UV-Licht), war gehärtet. Dieses gehärtete Harz wird von
dem Glas abgeschält und getrocknet. Die Dicke der gehärteten Schicht beträgt 0,0 mm.
Eine weitere Probe des ^olymeransatzes wird auf eine Glasplatte
geräkelt und mit einem dünnen (0,1 mm) Polyesterfilm abgedeckt.
Die 1 mm dicke Harzschicht wird mit UV-Leuchtstofflampen
20 Sekunden durch den Polyesterfilm hindurch belichtet. Das
Harz wird dann mit einer 3 kW-Mitteldruck-Queclcsilberbogcnlarape
4,5 Minuten JLang durch das Glas hindurch gestrahlt. Die gesamte
1 mm dicke Probe wird gehärtet. Das gehärtete Harz wird au stäbchenförmigen Teilen zerschnitten, an denen die Zugfestigkeit
gemessen wird. Das gehärtete Harz hat eine Zugfestigkeit
von 90,7 kg/cm", eine Dehnbarkeit von 130 %, einen Zugmodul
ο
von 26 kg/cm und eine Shore Α-Härte von 48.
von 26 kg/cm und eine Shore Α-Härte von 48.
Wenn die 1 mra dicke Probe aus dem gehärteten Harz 24 Stundenlang in Äthanol getaucht wird, nimmt ihr Gewicht um «1,0 % zu.
24-stündiges Eintauchen in eine aus 90 % Äthanol und 10 % n-Propylacetat bestehende Lösung verursacht eine Gewichtszunahme
von 3, G %.
Verwendung des Harzes gemäß Beispiel 2 bei der Herstellung
und Verwendung einer Druckplatte.
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Eine 0,8 mm dicke Schicht des in Beispiel 2 erläuterten photopolymerisierbaren
Gemisches v/ird mit einer Quecksilberbogenlampe 180 Sekunden lang durch ein bildtragendes Negativtransparent
hindurch belichtet. Das flüssige Harz in den unbelichteten Flächen der Platte wird mit einer warmen (55° C) wäßrigen, 1 %
Nonylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanol und 0,25 % Natriumtripolyphosphat enthaltenden Lösung weggewaschen. Die Platte wird dann
getrocknet und unter Stickstoffatinosphäre mit zehn 30 Y/-Leuchtstoffröhren
12 Minuten lang belichtet, ^ie erhaltene Druckplatte
ist vollständig nichtklebrig.
Die Platte wird auf eine Webtron-Flexographiepresse montiert. Die Presse arbeitet bei Normalgeschwindigkeit (250-300 fpni). Es
werden etwa 10 000 Abzüge unter Verwendung von roter Flexo-Farbe
angefertigt, die als Lösungsmittel 3 % Methanol, 73 % Äthanol, 10 % Isopropanol, 10 % Äthylcellosolve und 4 % Wasser enthält.
Nach Beendigung des Arbeitsganges ergibt die visuelle Überprüfung der Platte keine Anzeichen von Abnutzung, Aufquellung oder
Klebrigkeit. Das Druckerzeugnis ist von hoher Qualität.
Herstellung eines Vorpolymerisates aus Polybutadien mit Carbox3'lendgruppen,
einem aliphatischen Diepoxyharz und Glycidylmethacrylat.
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Gaseinlcitungsrohr
und einem Gasauslaß versehenen 2 1-Harzkessel werden
1000 g (0,42 Äquivalente) Polybutadien mit Carboxylendgruppen', 53,8 g (0,163 Äquivalente) eines Diglykolepoxyharzes, bekannt
als DER 732 (Dow Chemical Co.) und 0,25 % Ν,Ν-Dimethylbenzylamin
eingebracht. Durch den Kolben wird dann Stickstoff hindurciigeleitet
und auf 100 bis 105° C erhitzt. Nach 3,5 Stunden bei 1000C beträgt die Säurezahl 16,3.
Dann wird 20 Minuten lang trockene Luft durch den Kolben geleitet.
Eine Lösung von 54,5 g (0,33 Äquivalente) Glycidylmethacrylat, 2,0 g butyliertem Hydroxytoluol und 0,15 g Phenothiazin
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wird zugesetzt. Der Kolben wird weitere G,5 S 100° C gehalten und dann abgekühlt.
Das Produkt hat eine Säurezahl von .1,9 und eine Brookfieldviskosität
von 151 000 cP bei 25° C. Die durchschnittliche Molekulargewichtsanzahl Mn beträgt 4490, und das durchschnittliche
Molekulargewicht Mw 20 000. Beide Molekulargewichte worden durch GPC mit Polystyrolkalibrierung bestimmt.
Ein Teil des in Beispiel 4 erläuterten Vorpolymerisats (/7 ^)
wird mit 17 g Laurylmethacrylat, 3,0 g 1, S-Butylen^lykoliliiaethacrylat
und O1G g 2,2-Dimethoxy-2-phen5>-lacctophenon gonisoht,
bis das Harz vollständig homogen ist (etwa 1 Stunde). Die ßrookiieldviskosität
des photoempfindlichen Harzes beträgt 10 5 )0
bei 25° C.
Wenn das Harz in einen Gummirahmen gegossen und mit UV-Leuchtstofflampen
60 Sekunden lang belichtet wird, wie in Beispiel ?,,
λ'/ird eine 0,7 mm dicke Harzschicht ausgehärtet. Eine 1 ram dicko
Harzschicht wird durch Belichten des Harzes mit UV-Leuchtstofflarapen
und einer "uecksilberbogenlampe, wie in Beispiel °. erläutert,
ausgehärtet. Diese gehärtete Probe hat eine ^ugf ut: tijkci t
"on 37,36 kg/cm", eine Dehnbarkeit von 115 %, einen Zu^nodul
von 21,1 kg/cm" und eine Shore-A-Härte von 47. Abschnitte dor
1 mm dicken Probe von gehärtetem Tiara wurden in versch.U-uunc
bei Farben übliche Lösungsmittel getaucht und die prozentuale
Gewichtszunahme nach 24-stündigem Eintauchen bestimmt. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tahelle 1 | Gewichtsander nach 24-stg. |
■πι.; (ViO ';: int'.iac hon |
|
Lösungsmittel | + 0,2 | ||
Äthanol | + 10,3 | ||
UO % Äthanol 10 % Propylacetat |
. -!- 55 | ||
Hexan | j. , .; | ||
Wasser | |||
77 % Wasser
17 % Isopropanol + 0,7
6 % konz. Ammoniumhj'droxid
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Herstellung eines Vorpolymerisates aus einem Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisat
mit Carboxylendgruppen, dem Diglycidyl-.'ithor
von Bisphenol Λ und Glycidylmethacrylafc.
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem GaseinleitorijiSrohr
und einem Gasauslaß versehenen 2 1-IIarzkessel werden
13.!.'; - (0,745 Äquivalente) Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisat
iiiit ends bündigen Carboxylgruppen (Säurezahl 31,9), 77,3 g (1,-Γλ äquivalente) des Diglycidyläthers von Bisphenol A und
3,3 g Ν,Ν-Dimethylbenzylamin eingebracht. Das Reaktionsgemisch
wild unter Stickstoffatmosphäre 7 Stunden lang bei 100 C gehalten.
Die Säurezahl beträgt dann 9,4. Dann wird 20 Minuten lang trockene Luft durch das Reaktionsgemisch geblasen und eine Lösung
von 50,3 g Glycidylmethaciylat, 3,9 g butylierLern Hydroxytoluol
und 0,073 g Phenothiazin zugesetzt. Der Kolben wird eine weitere Ütundc bei 100° C gehalten und dann abgekühlt.
Has Produkt hat eine Säurezahl von 2,7 und eine Brookfieldvislcosität
bei 25° C von· 700 000 cP.
iiin photoempfindliches Gemisch wird durch Mischen von 255 g
dieses Vorpolymerisates mit 120 g Laurylmethacrylat und 24 g 1,3-Butylengkykoldimethacrylat und 2,4 g 2,2-Dimehhoxy-2-phenylnectophenon
bei 40° C bereitet, bis eine homogene Lösung erhalten ist (nach etwa 1 Stunde).
1 mm dicke Probe dieses Harzes wird dann durch Belichten uit UV-Lampen und einer Quecksilberbogenlampe wie in Beispiel 2
gehärtet. Diese gehärtete Harzprobe hat eine Zugfestigkeit von
■17,3 kg/cm"', eine Dehnbarkeit von 120 ,i, einen Zugmodul von
17,15 kg/cm" und eine Shore-A-IIärte von 41. Wenn die Probe aus
ijohärfetem Harz 24 Stunden lang in eine Lösung von 90 % Ethanol
und 10 % Propylacetat getaucht wird, erhöht sich ihr Gewicht nur um 13 %.
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Herstellung eines Vorpolymerisates aus Butadien mit Carboxylondgruppen
und einem Gemisch eines aromatischen Diepoxicls und einem aliphatischen Diepoxid.
In einen mit einem Rührer, einem Therraometei·, einem Gaseinleitungsrohr
und einem Gasauslaß versehenen 2 1-IIarzkessel werden
1000 g (0,41 Äquivalente) Butadien mit Carboxylend&ruppen (Säurezahl 23), 21,2 g (0,12 Äquivalente) Diglycidyläther von
Bisphenol A, 31,0 g (0,12 Äquivalente) eines aliphatischen Polyglykolepoxyharzes (DER 736, Dow Chemical Co.) und 2,?,ö g
Ν,Ν-Dimethylbenzylamin eingegeben. Der Kessel wird dann mit
Stickstoff durchgeblasen und auf 100° C ex-hitzt. Nach i Stunden
beträgt die Säurezahl 10,7. Durch das Reaktionsgemisch wird 20 Minuten lang Luft durchgeblasen und dann eine Lösung von
31,8 g (0,22 Äquivalente) Glycidylmethacrylat, 2,25 g bulyliertem
Hydroxytoluol und 0,06 g Phenothiazin zugesetzt. Nach weiteren 4 Stunden bei 100° C beträgt die Säurezahl 1,3, und das
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Produkt hat eine Brookfieldviskosität von 1 840 000 cP bei 25° C.
Durch Mischen von 240 g dieses Vorpolymerisates mit 88 g Laurylmethacrylat,
24 g 1,3-Butylenglykoldimethacrylat, 40 g 2-Hydroxypropylmethacrylat
und 7,2 g Benzoinisobutylather bei Raumtemperatur für 1 Stunde wird ein photoempfindliches Gemisch bereitet.
Eine 1 mm dicke Probe dieses Harzes wird dann durch Belichten mit UV-Lampen und einer Quecksilberbogenlamge wie in Beispiel 2
ο gehärtet. Das gehärtete Harz hat eine Zugfestigkeit von o<£ kg/cm* ,
eine Dehnbarkeit von 135 %, einen Zugmodul von 42,9 kg/cm'J und
eine Shore Α-Härte von 57. Das Gewicht dieser gehärteten Probe erhöht sich um 19,4 %, wenn sie 24 Stunden in eine aus 90 %
Äthanol und 10 % Propylacetat bestehende Lösung getaucht wird.
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Herstellung eines Vorpolymerisates aus Polybutadien mit
Hydroxyl-endgruppen, einem zwei Estergruppen enthaltenden
Diepoxid (Diglycidylazelat) und Glycidylmethacrylat.
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Gaseinleitungsrohr
und einem Gasauslaß versehenen 3 1-Harzkessel werden
1000 g (0,83 äquivalente) Polybutadien mit HydroxyI-Endgruppen,
37,-1 g (0,25 Äquivalente) Diglycidylazelat und 3,0 g N,N-Diuothylanilin
als Katalysator gegeben. Der Kolben wird dann mit trockener Luft durchgeblasen und 5 Stunden auf 100° C erhitzt.
Dann wird eine Lösung von 94,3 g (0,66 Äquivalente) Glycidyluethacrylat
und 3,0 g 4-Methoxyphenol zugesetzt. Das Reaktionsnemiscli
wird weitere G Stunden bei 100° C gehalten und dann abgekühlt. Das Produkt hat eine Brookfieldviskosität von etwa
1-i) 000 cP bei 25° C.
Durch Mischen von 375 g dieses Vorpolymerisates mit 45 g Stearylneühacrylat,
30 g Benzylmethacrylat, 40 g 1,6-Hexandioldimeth-',crylfit,
10 g Trimethylolpropantrimeonacrylat und 5,0 g Benzoinisobutyläther
bis zurBildung einer vollkommen homogenen Lösung (etwa 1 Stunde) wird ein photoempfindliches Gemisch bereitet.
Eine Probe des Polymeransatzes wird auf eine Glasplatte geräkelt
und mit einem dünnen (0,1 mm) Polyesterfilm abgedeckt. Die 1 mm
dicke Harzschicht wird wie in Beispiel 2 belichtet. Die gesamte ■J. ram-Probe \vird gehärtet. Das gehärtete Harz hat eine Zugfestigkoit
von etwa 105,5 kg/cm , eine Dehnbarkeit von etwa 120 %, einen Zugmodul von etwa 56,2 kg/cm und eine Shore Α-Härte von
etwa o7.
Venn die 1 mm dicke Probe des gehärtetenHarzes 24 Stundenlang in Äthanol getaucht wird, beträgt die Gewichtszunahme etwa 3,1 %.
24-sttmdiges Eintauchen in eine aus 90 % Äthanol und 10 %
n-Propylacetat bestehende Lösung erbringt eine Gewichtszunahme in der Größenordnung von 7,5 %.
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Herstellung eines Vorpolymerisates aus einem Butadien-Acrylnitril-Kopolymerisat
mit Amin-Endgruppen, einem cycloalip'hatischen Epoxyharz der Formel
und Glycidylacrylat.
In einen mit einem Rührer und einem Thermometer versehenen 3 1-Harzkessel werden 1500 g (1,66 Äquivalente) eines Kopolymerisates
aus Butadien und Acrylnitril mit Amin-Endgr'uppen,
33, u g (0,66 Äquivalente) S^-Epoxycyclohexylmethyl-S^l-epoxycyclohexancarboxylat
eingebracht. Das Reaktionsgemisch \vird ο Stunden auf 60 C erhitzt. Es wird eine Lösung von 170,4 g
Glycidylacrylat, die 7,5 g butyliertes Hydroxytoluol enthält, zugesetzt, und dann wird weitere 6 Stunden lang bei 100° C
umgesetzt. Das Endprodukt hat eine Brookfieldviskosität von
annähernd 650 000 cP bei 25° C.
Durch Mischen (1 Stunde bei 40° C) von 210 g dieses Vorpolymerisates
mit 60 g Laurylmethacrylat, 30 g 1,3-Butylenglykoldimethacrylat
und 1,8 % 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon wird ein photoempfindliohes Harz bereitet.
Eine 1 mm dicke Schicht dieses Harzes wird wie in Beispiel 2 gehärtet. Das gehärtete Harz hat eine Zugfestigkeit von etwa
66,8 kg/cm"", eine Dehnbarkeit von etwa 140 %, einen Youngmodul
von etwa 21,1 kg/cm und eine Shore Α-Härte von etwa 46.
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-Jf-
Herstellung eines Vorpolymerisates aus Polybutadien mit Hydroxyl-
endgruppen, Diglycidylazelat und Methacrylsäure.
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Gaseinleitungsrohr
und einem Auslaß versehenen 3 1-Harzkessel werden 1000 g (0,83 g Äquivalente) Polybutadien mit Hydroxylendgruppen,
37,4 g (0,25 Äquivalente) Diglycidylazelat und 3,0 g N,N-Dimethylanilin
als Katalysator gegeben. Der Kolben wird dann 5 Stunden lang auf 100° C erhitzt.
500 g glasartige Methacrylsäure, die 5,0 g butyliertes Hydroxytoluol
und 1,0 g Hydrochinon enthält, wird zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird weitere 5 Stunden bei 120 C gehalten. Die
überschüssige Methacrylsäure wird durch Vakuumdestillation bei
1 bis 2 mm Hg entfernt. Das erhaltene Vorpolymerisat hat eine
Brookfieldviskosität von etwa 125 000 bei 25° C.
Ein photoempfindliches Gemisch wird durch Mischen von 400 g
dieses Vorpolymerisates mit 30 g Laurylmethacrylat, 30 g Allylmethacrylat,
40 g Diäthylenglykoldimethacrylat und 4,0 g 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
bei Raumtemperatur während 1 Stunde bereitet. Eine 1 mm dicke Probe dieses Harzes wird dann durch
Belichten mit UV-Lampen wie in Beispiel 2 gehärtet. Das gehärte-
2 te Harz hat eine Zugfestigkeit von etwa 07,9 kg/cm , eine
Dehnbarkeit von etwa 140 %, eine Shore-A-Härte von etwa 51.
Das Gewicht der Probe erhöht sich nach Eintauchen in eine aus 90 % Äthanol und 10 % n-Propylacetat bestehende Lösung für
2 Stunden um etwa 3,7 %. ~"
In der folgenden Tabelle sind die Ausgangsstoffe bzw.
Bedingungen, unter denen verschiedene Vorpolymerisate bereitet wurden, zusammengestellt:
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O
CD
00
NJ
CS.
CD
00
NJ
CS.
Beispiel
Nr.
Gerüst-Polymer
Endgruppen
Äquivalente
Substanz
_ Reaktionsbed. Aqui- Temp. Zeit
valente (0C) (h)
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien homopolym.
Butadien/ Styrol-Kop.
Butadien/ Styrol-Kop.
Butadien/ Acrylnitril-Kopolym.
Butadien/ Acrylnitril-Kopolym.
Butadien homopolym.
prim.
1000
Ami η
Hydroxyl 2500
Hydroxyl 2500 1000 1000
Carboxyl
prim. Amin
prim. Amin
Carboxyl 1000 Hydroxyl 1500
Hydroxyl 1500
sek. Amin
sek. Amin
1000
1000
Carboxyl 1000
1,0
1,0
1,0
1,0
0,22
0,44
0,68
0,68 0,40
0,40 0,44
Dicyclopentadiendioxid
Adipinsäure
Adipinsäure
Isophthalsäure
Isophthalsäure
1,6-Hexandiol
Toluoldiisocyanat
Hexamethylendiisoc3*-anat
Hexamethylene diisocyanat
Toluoldiiso-
Toluoldiiso-
cyanat
Hexamethylendiamin ·
41
36,5
36,5
24,9
24,9
7,7
28,2
28,2
22,8
S
ie, ο
in ο
0,50 0,50 0,50 0,30 0,30 0,13 0,18
0,27 0,27
0, 20
0, 20 0 2*3
100
140
140
145 145 150 110
135 135
60
60 120
6 S S 6 6 4 5
-F-KJ CD
(v;ii-d fortgesetzt)
Bei | Katalysator | Menge (ε) |
Endffliedv | erbindung | Äqui valente |
Reaktionsbedinpcungen Brookfield- | Zeit (h) |
viskosität (cP bei 25° C |
CO | |
spiel Nr. |
Substanz | 2,5 | Substanz | Menge | 0,65 | Temp. r ο |
5 | 1 250 000 | 4260 | |
11 | BDMA b) | 2,0 | Acrylsäure | 47 | 0,75 | 125 | 5 | 950 000 | ||
12 | BTFÄ c) | 2,0 | Glycidyl- methacrylat |
106,5 | 0,75 | 120 | 5 | 2 300 000 | ||
13 | BTFA" | - | Methacryl säure |
65,3 | 0,90 | 140 | 7 | 525 000 | ||
14 | - | - | Glycidyl- methacrylat |
128 | 0,90 | 100 | 8 | 490 000 | ||
co O |
15 | — | 1,25 | Methacryl säure |
78,3 | 0,13 | 135 | 6 | 750 000 | |
co co IO |
16 | BDMA | 2,0 | Glycidyl- methacrylat |
18,5 | 0,33 | 100 | 5 | 1 000 000 | |
0/8 | 17 | DBZDL d) | 1,75 | Glycidyl- raethacrylat |
46,9 | 0,51 | 100 | 6 | 900 000 | |
659 | 18 | DBZDL | 1,75 | Glycidyl- methacrylat |
72 | 0,51 | 100 | 7 | 840 000 | |
19 | DBZDL | 2,0 | Acrylsäure | 37 | 0,30 | 135 | 6 | 2 540 000 | ||
20 | DBZDL | 2,0 | Glycidyl- methacrylat |
42,6 | 0,30 | 100 | 6 | 2 370 000 | ||
21 | DBZDL | — | Methacryl säure |
26,1 | 0,29 | .120 | 5 | 2 100 000 | ||
22 | — | Glycidyl- methacrylat |
40,6 | 100 | ||||||
-f
2354260
Anmerkungen: a) = Alle Ansätze enthalten 0,40 % butyliertes
Hydroxytoluol und 0,1 % Phenothiazin als Stabilisatoren, um eine verfrühte Gelbildung
zu verhindern.
b) = Benzyldiraethylamin
c) = Bortrifluoridätherat
d) = Dibutylzinndilaureat
Herstellung von photoerapfindlichen Gemischen aus den Vorpolyinerisaten
gemäß Tabelle 2.
20 g Cyclohexylmethacrylat, 10 g Diäthylenglykoldimethacrylat und 1,0 g Benzoinisobutyläther werden mit 70 g des jeweiligen
Vorpolyinerisates, beschrieben in den Beispielen 11 bis 22, gemischt. Jedes Gemisch wird bei 40° C
homogenen Lösung 1 Stunde lang gerührt.
gemischt. Jedes Gemisch wird bei 40° C zur Ausbildung einer
Jedes der so erhaltenen photoempfindlichen Gemische wird dann
auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise zu Druckplatten verarbeitet. Mit· den Platten wird dann mittels einer V.'ebtron-Flerrographiepresse
gedruckt, wie es ebenfalls in Beispiel Z geschildert ist. DieAit jedem dieser photoempfindlichen Gemische hergestellten
Druckplatten ergaben Druckerzeugnisse von hoher "ualität.
Herstellung eines Vorpolymerisates aus einer Kombination eines
difunktionellen Epoxyharzes, eines monofunktionellen Epoxyharzes und Glycidylmethacrylat.
Bei diesem Beispiel werden 17 % des letztlich erhaltenen Vorpolymerisates
unvollständig mit Endgliedern versehen ("capped"), d.h. es enthält Acrylatgruppen nur an einem Ende des kettenverlängerten
Polymeren, und 83 % sind unvollständig mit Endgliedern versehen ("uncapped"). Der unvollständig mit Endgliedern versehene
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-J*-
28S426D
Teil des Vorpolymerieates enthält eine Hydroxyestergruppe von
dem monofunktionellen Epoxid am nicht mit einem Endglied versehenen
Ende.
Das vorstehend beschriebene Vorpolymerisat wird durch Einbringen von 1000 g (0,40 Äquivalente) Polybutadien mit Carboxylendgruppen,
35,7 g (0,20 Äquivalente) des Diglycidyläthers von Bisphenol A, 9,6 g (0,04 Äquivalente) 1,2-Epoxyhexadecan, 2,5 g Benzyldimethylamin
und 3,0 g butyliertem Hydroxytoluol in einen mit einem Rührer und einem Thermometer versehenen 3 1-Harzkessel hergestellt.
Das Ileaktionsgemisch wird 5 Stunden lang auf 100° C erhitzt.
Dann werden 32 g (0,225 Äquivalente) Glycidylmethacrylat zugesetzt und die Temperatur weitere 7 Stunden lang auf 100° C gehalten.
Die Brookfieldviskosität des Produktes beträgt 1 490 000 bei 25° C.
Durch Mischen von 70 g dieses Vorpolymerisates mit 24 g Laurylmethacrylat,
6 g Tetraäthylenglykoldimethacrylat und 1,0 £ Benzoinisopropyläther bei 45° C für 2 Stunden wird ein lichtempfindlichesvGemisch
bereitet. Dies wird durch Belichten mit UV-Lampen wie in Beispiel 2 gehärtet. Das gehärtete Harz hat
eine Zugfestigkeit von etwa 35,1 kg/cm , eine Dehnbarkeit von etwa 180 % und eine Shore Α-Härte von etwa 34.
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Claims (1)
- Uoicules Incorporated
,'/ilmington, Del. (UG-OP a fc e η t a η s ρ r ü c h e :'. tfliissi c'es, endständig· olefinisch ungesättigtes, lint.· η. ι-es Polymer der allgemeinen FormelnI. R3-O-C-P-ο οIl Il Il-C-O-R1-O-C-Pj-C-O-R.*° R2II. R0O-C-P--C-N-R,-N—C-P--C-O-RIlIII. R-.-0-C-Pfc ,-C-O-R1^-O-C-P0 OR,-C-O-R.IV. R, -N-P- -N - C-R,-C-N-P--N-RR,R0 0I 2 Il0 R,V. R.-N-P--N - C-NH-Rn-NH-C-N-P-N-RR,R,VI. R,-N-P--N-R1^-N-P|2 |2-N-R,0 QIi IVII. R^-O-P-f-O-C-Rn-C-O-P-h-0-R0 H VIII. R^O-P-hO-C-NH-R, -NH-C-O-P-f—0-RIX.R4-O-P-J-O-R5-O-P-Uo-R^ORIGINAL.INSPECTED909828/0659in daienP ein polymerer Rest, ausgewählt aus den ITomopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolyraerisäten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R1 ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Atherbindungen, R0 ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischen cycloaliphatischer oder aromatischer ilest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,it„ = -CH0-CH-CH0-O-C-C=CH0,O Δ , Δ ,, , ΔOH0 RIt. = -CII0-CII-Ch0-O-C-C-CITΊ Δ , ^ Ii τOH0 Roder -C-C^CILM t *0 -RRr = -CH0-CH-R1-CH-CH0-J Δ , Χ , Δoder HOOHOHOHoderίί ein Wasserstof-fatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.2. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen Formel0
ti
R3-O-C-IO 0 If H P-I-C-O-R1-O-C-P0 Il -C-O-R-in der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den llomopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R^ eine alipha-909828/0659285A260tische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen,-CH0-CH-CH0-O-C-C=CH0 ,£i tt · «OHIl tO RR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.3. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen FormelR3-O-C-P0 R,
Il I2
-C-N-R1-N-C-P-O Il -C-O-R,in der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R1 eine alipha-• J-tische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und O bis 2 Esterbindungen oder O bis 7 Ätherbindungen, R0 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,-CII0-CH-CH0-O-C-C=CHOHIt IO RIl ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.4. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen Formel-O-C-P- -C-O-Re-O-C-P--C-O-R909828/0659in der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Honiopoljnnerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten,It- = -CH0-CH-Ri-CH-CH0-2 ,
OHOHoderR3 eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen,= -CH2-CH-CH2-O-C-C=CH2 ,OHIt I0 RR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.5. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen Formel«2R, p OR,I2 II Il I2 I^ - C-R,-C-N - P—N-R,in der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R- ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen, Rp ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit909828/0659bis zu 12 Kohlenstoffatomen,R. = -CII0-CII-CH9-O-C-C=CH0 oder -C-C=CII,•I -1I " ti f " it ι 'OHti t0 R0 RIl ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.o. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen FormelR-, 012 H0 R,I 2 |2 j, H U \iR.-N-P--N - C-NH-R1-NH-C-N-P--N-Rin der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien,Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R1 ein aliphaoischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen, R0 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,R4 = -CH0-CH-CII0-O-C-C=CII0 oder -C-C=CH0 ,*% — \ " Il I " Il I"OH0 R0 RR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.7. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen FormelI
R4-N-P-R2-N-R1-N-P +N-—α909828/0659in der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten,R5 = -CH2-CH-R1-CH-CH2-OH OHoderR1 eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen,R. = -CH0-CH-CH0-O-C-C=CH0 oder -C-C=CH0 ,^t Δ t Δ tt , Δ tt t ΔOH OR ORR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine
ganze Zahl von 1 bis 4 ist.B. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen Formel0 0Il IlR, -0-P-LO-C-R, -C-0-P-4-0-R tin der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisäten von Butadien,Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R^ eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder
0 bis 7 Ätherbindungen,909828/0659- -CH0-CH-CH0-O-C-C-CH0 oder -C-C=CH0,Δ t Δ „ , Δ „ , ΔOH OR ORR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.9. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen Formel■ O O R4-O-P --0-C-NH-R1-NH-C-O-P --0-R4— ηin der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R- ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen und 0 bis 7 Ätherbindungen,R. - -CH0-CH-CH0-O-C-C=CH0 oder -C-C=CH0 ,% Δ , Δ „ , Δ „ , «OH OR ORR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.10. Flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen FormelR4-O-P--0-R1-O-P-^0-R4 L -Jnin der P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolymerisaten von Butadien, Isopren,Chloropren und Isobutylen und den Kopolymerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten,909828/0659R5 =-CH0-CH-R1-CH-CH OH OHU- ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Estorbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen,= -CH0-CH-CH0-O-C-C=CH0 oder -C-C=CH0 , OH OR ORR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.11. Photopolymerisierbares Gemisch, enthaltend (1) ein flüssiges, endständig olefinisch ungesättigtes, lineares Polymer der allgemeinen FormelI. R3-O-C-P- -C-O-R1-O-C-II. R3-O-C-P-HCQ R0 R0O Π 0 ϊ I2 I2II ϊ-C-N-R, -N-C-Pf-C-O-IL- J· -InIII. R0-O-C-P--C-O-Re-O-C-P-C-O-R-R9 |2IV. R.-N-P4-N - C-R1-C-N - Pi—N-RR0 R0 0
2 20 R0 R0 H I2 i2I^ I^ Jl H 12 ,2V. R4-N-P--N - C-NH-R1-NH-C-N-P-N-RVI. R- -N-P- -N-N-II2|2 -R5-N-P'+-N-R4 η909828/0659VIIΓ ? Π. R4-O-P-J-O-C-R1-C-O-PJ-O-IIX.0 0
VI11. R4 -O-P-t-O-C-NH-R^NH-C-O-P-H-O-Iin denen P ein polymerer Rest, ausgewählt aus den Homopolyraerisaten von Butadien, Isopren, Chloropren und Isobutylen und den Kopolyraerisaten von Butadien mit Styrol, Butadien mit Acrylnitril, Butadien mit Isopren und Äthylen mit 1-Buten sowie den entsprechenden gesättigten Resten, R1 ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Esterbindungen oder 0 bis 7 Ätherbindungen, R2 ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischen cycloaliphatischer oder aromatischer Rest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,o = -CH0-CH-CH0-O-C-C=CHOH0 R- -CHCII-CH -0-C-C=CH0 oder -C-C=CH f It I OH O R O R Rc = -CH0-CH-Rn-CH-CH0- ,O Jl ι J- ι JtOH OHoderR ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, sowie (2) etwa 1 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf Polymergewicht, mindestens eines äthylenisch ungesättigten Monomeren der Gruppe Acrylnitril,909828/0659Methacrylnitril, Styrol, methylsubstituiertes Styrol,N-Vinylpyrrolidon und der eine oder mehrere H C=C-C- -Gruppen2 » tt R Oenthaltenden Monomeren, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und (3) etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf Polymergewicht, eines Photoinitiators sowie (4) etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf Polymergewicht, eines Stabilisators.12.Photopolymerisierbares Element, bestehend aus einem Träger und einer das photopolymerisierbare Gemisch nach Anspruch enthaltende Schicht.13. Verfahren zur Herstellung eines Druckreliefs, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) die Komponenten des photopolymerisierbaren Gemisches gemäß Anspruch 11 vermischt, (2) das photopolymerisierbare Gemisch in einer Schicht auf einen Träger aufsprüht zur Ausbildung eines photopolymerisierbaren Elements, (3) ausgewählte Flächen diesel· Schicht auf dem Träger mit aktinischem Licht belichtet, bis in den belichteten Flächen die Vernetzung weitgehend beendet ist, während in den nichtbelichteten Flächen weitgehend keine Vernetzung stattgefunden hat, und (4) die unbelichteten Flächen des photopolymerisierbaren Gemisches durch Waschen des photopolymerisierbaren Elements mit einer wässrigen Detergentienlösung entfernt.909828/0659
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