DE60034606T2 - Lichtempfindliche Harzzusammensetzung für Flexodruckplatten - Google Patents

Lichtempfindliche Harzzusammensetzung für Flexodruckplatten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die verwendet werden kann, um Reliefdruckplatten herzustellen, die frei von Oberflächenklebrigkeit sind und die gegen einen Zersetzung durch Ultraviolettstrahlung beständig sind, und daraus hergestellte Druckplatten.
  • Photopolymer-Druckplatten für den Flexodruck können entweder aus flüssigen lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen oder lichtempfindlichen festen Folienzusammensetzungen hergestellt werden. Flüssige lichtempfindliche Harzzusammensetzungen umfassen typisch ein Vorpolymer mit ethylenisch ungesättigten Gruppen, wie einem Acrylat- oder Methacrylatester, an jedem Ende des Moleküls, eine oder mehrere ethylenisch ungesättigte Verbindungen (zum Beispiel Monomere oder Oligomere) und einen Photopolymerisationsinitiator. Die Flexodruckplatte wird hergestellt, indem man das flüssige lichtempfindliche Harz aktinischer Strahlung zuerst von einer Seite her zur Bildung des Hintergrunds oder Bodens der Druckplatte aussetzt und sie dann bildweise durch eine fotografische negative oder andere Maske belichtet und dann das ungehärtete Harz mittels eines Entwicklungsverfahrens, eines Nachbelichtungsverfahrens und eines Trocknungsverfahrens entfernt, um ein Reliefbild zu erzeugen.
  • Außer wenn spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um die Oberflächenklebrigkeit der Photopolymer-Druckplatten zu verringern, kann die Oberfläche des Druckreliefs der Druckplatten ziemlich klebrig sein. Eine übermäßige Klebrigkeit der Druckoberfläche kann eine rasche Akkumulation von getrockneter Druckfarbe und Papierfasern auf der Oberfläche der Platte zur Folge haben, die auch die umgekehrten Bereiche der Platte auffüllen würden, ebenso wie sich auf den Rändern der Drucklettern abscheiden würden. Alle diese Vorkommnisse haben das zur Folge, was als schmutziges Drucken bekannt ist, welches ein Anhalten der Presse und eine Reinigung der Druckplatten erfordert. Zusätzlich kann eine übermäßige Klebrigkeit der Platten in der Tat verursachen, dass die Wellpappe oder die Papierbahn, die bedruckt wird, an der Oberfläche der Platte haftet, was den Druckbetrieb unterbricht.
  • Es sind mehrere Verfahren auf diesem Gebiet bekannt, um die Oberflächenklebrigkeit der Flüssigphotopolymer-Druckplatten zu verringern. Das U.S. Patent 4,716,094 offenbart, dass klebrigkeitsverringernde Zusätze, wie Fettsäuren, Fettsäureamide, Fettalkohole und Thioester, dem flüssigen lichtempfindlichen Harz einverleibt werden können, um die Oberflächenklebrigkeit der Druckplatte zu verringern. Die Oberflächenklebrigkeit wird dadurch verringert, dass man Nutzen aus der geringen Löslichkeit des klebrigkeitsverringernden Zusatzes in dem gehärteten Photopolymerharz und dessen Fähigkeit zieht, zur Oberfläche der Platte zu wandern und für eine schlüpfrige Oberfläche zu sorgen. Jedoch können diese Zusätze weggewaschen werden oder in Druckfarben oder Reinigern gelöst werden, die während des Druckverfahrens verwendet werden, was die klebrigkeitsfreie Natur der Platte verringert. Außer einem Nachhärten der Photopolymer-Druckplatte nach der Entwicklung sind keine zusätzlichen chemischen Reaktionen erforderlich oder werden durch diese Zusätze induziert.
  • Das U.S. Patent 4,202,696 offenbart, dass die Oberflächenklebrigkeit von gehärteten lichtempfindlichen Harzen durch Imprägnieren der Oberfläche des Gegenstandes mit einer speziellen organischen Carbonylverbindung, wie Benzophenon, und dann Bestrahlen der Zusammensetzung mit aktinischer Strahlung mit einer Wellenlänge von 200 bis 300 nm verringert werden kann. Typisch wird die Oberfläche mit der organischen Carbonylverbindung imprägniert, indem man sie in eine Lösung der Carbonylverbindung in einem geeigneten flüchtigen Lösungsmittel, wie Isopropanol oder Ethanol, eintaucht. Typische organische Carbonylverbindungen umfassen Benzophenon, substituierte Benzophenone und substituierte Anthrachinone. Leider sind derartige geeignete Lösungsmittel häufig äußerst entflammbar und können nicht ohne Weiteres ohne sehr gründliche Ventilationssysteme und eine Modifikation jeglicher vorhandener elektrischer Ausrüstung, um sie explosionsgeschützt zu machen, verwendet werden.
  • Das U.S. Patent 4,806,506 offenbart ein Verfahren zur Beseitigung der Klebrigkeit einer Relief druckplatte durch Verwenden eines geeigneten organischen Lösungsmittels auf der Oberfläche der Platte nach Entwicklung der Platte und Trocknen vor dem Einwirkenlassen von Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 200 bis 300 nm auf die Oberfläche der Platte.
  • Die europäischen Patentanmeldungen EP 674 229 und EP 691 357 beschreiben die Verwendung eines lichtempfindlichen Harzes, das sowohl ein erstes Photoinitiatorsystem, das so wirkt, dass es das lichtempfindliche Harz bei Einwirkung von Strahlung mit Wellenlängen von mindestens 300 nm härtet, als auch ein zweites Photoinitiatorsystem enthält, das eine Carbonylverbindung, wie Benzophenon, in Verbindung mit einem Aminmodifizierten Polyurethan-Vorpolymer umfasst, welches so wirkt, dass es die Klebrigkeit der Oberfläche der Druckplatte nach Einwirkung von Strahlung mit Wellenlängen im Bereich von 200 bis 300 nm beseitigt. Die Verwendung von flüchtigem Lösungsmittel kann in diesem Fall durch Einverleibung der organischen Carbonylverbindung in das flüssige lichtempfindliche Harz selbst vermieden werden, was das Erfordernis beseitigt, sie in die Oberfläche des gehärteten Gegenstands einzuimprägnieren.
  • Es ist auch bekannt, dass die organischen Carbonylverbindungen, wie Benzophenon, Triplett-Photosensibilisatoren sind, welche den Zersetzung von Polyurethanen durch Licht bei Wellenlängen von 350 nm oder mehr beschleunigen. Obwohl Druckplatten, die entweder in Lösungen von Benzophenon eingetaucht worden oder aus Benzophenon enthaltenenen Harzen hergestellt und dann einer Bestrahlung aus keimtötenden Lampen unterzogen worden sind, vollständig ohne Klebrigkeit sein können, wenn sie anfänglich hergestellt sind, unterliegt so das Polymer einem raschen Zerfall. In der Tat verschlechtern sich die mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Dehnung und Beständigkeit gegen Absplittern oder anderen physikalischen Schaden von allen derartigen Druckplatten, wenn sie unter Sonnenlicht oder Fluoreszenz- oder Metallhalogenid-Beleuchtung gelagert werden, die einen kleinen Bruchteil ihres Ausstoßes bei Wellenlängen unterhalb von 400 nm emittiert.
  • Das Konzept der Verringerung der Oberflächenklebrigkeit oder des Erhalts einer klebrigkeitsfreien Oberfläche, wie es in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezieht sich auf mehr als das Stadium, in dem der Klebrigkeitsgrad der gehärteten Photopolymer-Druckplatte verringert oder vermieden wird. Bei Photopolymer-Druckplatten kann eine Platte, die entwickelt oder ausgewaschen, um ungehärtetes Harz zu entfernen, unter Wasser nachgehärtet und getrocknet wurde, als anfänglich wenig oder keine Klebrigkeit auf der Oberfläche aufweisend angesehen werden. Jedoch wurde gefunden, dass sich nach dem In-Kontakt-Bringen der Oberfläche der Platte mit Druckfarben, Druckfarbenreinigern oder Alkohol die Oberfläche in der Folge klebrig anfühlen kann. Deshalb beinhaltet das Konzept der Feststellung einer klebrigkeitsfreien Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung einen dauerhaften Zustand von verringerter oder beseitigter Klebrigkeit.
  • Bis zum heutigen Tag war kein Versuch in der Lage, diese beschleunigte Zersetzung von Photopolymer-Druckplatten, die in Anwesenheit von Benzophenon stattfindet, mit UV-Lichtstabilisatoren oder Absorptionsmitteln zu überwinden, welche nicht das Härten des lichtempfindlichen Harzes selbst unterbinden. Es wurde nun überraschend gefunden, dass dauerhaft klebrigkeitsfreie Relief druckplatten, die gegen eine Zersetzung durch UV-Licht beständig sind, hergestellt werden können, indem man ein lichtempfindliches Harz verwendet, das eine aromatische oder polyungesättigte Carbonsäure oder deren Ester umfasst, und die Druckplatten einer Strahlung mit Wellenlängen im Bereich von 200 bis 300 nm aussetzt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung zur Herstellung einer Reliefdruckplatte bereitzustellen, welche dauerhaft frei von Klebrigkeit ist und welche nicht einer Zersetzung nach Langzeiteinwirkung von geringen Lichtmengen mit Wellenlängen von weniger als etwa 400 nm unterliegt. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der dauerhaft klebrigkeitsfreien Druckplatte bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Photopolymer-Zusammensetzung bereitgestellt, welche umfasst: (a) Polyurethan-Vorpolymer; (b) ethylenisch ungesättigtes Monomer; (c) Photoinitiator; und (d) einen klebrigkeitsverringernden Zusatz, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure, 4-Alkoxybenzoesäuren, Methyl-4-hydroxybenzoat, Methyl-4-methoxybenzoat, 2-Thiophencarbonsäure, Zimtsäure, 2,4-Hexadiensäure und deren Mischungen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckplatte bereitgestellt, die eine Schicht des Photoreaktionsproduktes einer Photopolymer-Zusammensetzung des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung auf einem Substrat umfasst.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen einer Schicht des Photopolymers des ersten Aspekts der vorliegenden erfinderischen Zusammensetzung auf einem Substrat und Einwirkenlassen von aktinischer Strahlung auf bildweise Art auf die Photopolymer-Zusammensetzung, (b) wodurch eine polymerisierte Photopolymer-Zusammensetzung und eine unpolymerisierte Photopolymer-Zusammensetzung geschaffen wird; Wegentwickeln jeglicher unpolymerisierter Photopolymer-Zusammensetzung; und (c) Einwirkenlassen von aktinischer Strahlung einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm auf die polymerisierte Photopolymer-Zusammensetzung.
  • Ausführungsformen der Erfindung stellen eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung bereit, welche umfasst: (i) ein Polyurethan-Oligomer, (ii) ein Monomer mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten Gruppe, (iii) einen Photopolymerisationsinitiator und (iv) einen klebrigkeitsverringernden Zusatz. Flexodruckplatten, die mit derartigen Harzen erzeugt werden, können durch Nachbelichtung unter Verwendung von Strahlung mit einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm vollständig und dauerhaft klebrigkeitsfrei gemacht werden und sind auch gegen eine Zersetzung bei längerer Einwirkung von geringen Graden aktinischer Strahlung bei Wellenlängen von 300 nm und darüber beständig.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt photopolymerisierbare Harzzusammensetzungen gemäß dem vorliegenden Anspruch 1 bereit, die verwendet werden können, um Reliefplatten herzustellen, und umfassen:
    • (A) 50 bis 98 Gew.-% eines Polyurethan-Vorpolymers,
    • (B) 1,0 bis 50 % eines ethylenisch ungesättigten Monomers oder einer Mischung der Monomere,
    • (C) 0,2 bis 5,0 % eines Photoinitiators und
    • (D) 0,5 bis 5,0 % eines klebrigkeitsverringernden Zusatzes.
  • Das Vorpolymer, das als Komponente (A) in der Ausführungsform verwendet wird, ist ein Polyurethan-Vorpolymer mit einer oder mehreren endständigen ethylenisch ungesättigten Gruppen wie Methacrylat- oder Acrylatestern. Das Urethan-Vorpolymer kann durch Umsetzung von Polyetherdiol oder einer Mischung von Polyetherdiolen, einem Molekül mit mindestens zwei Isocyanatgruppen, bevorzugt einem Diisocyanat, und einem Molekül mit mindestens einer Hydroxylgruppe und mindestens einer (Meth)acrylatgruppe, auch als Hydroxy-funktionalisiertes (Meth)acrylat bekannt, gebildet werden. Geeignete Polyetherdiole umfassen Acclaim 3201, Acclaim 3205, Acclaim 4220 und Acclaim 2220, erhältlich von Arco Chemical, Newton Square, PA. Andere Polyetherdiole wären ebenfalls geeignet.
  • Das Diisocyanat, das verwendet wird, um das Polyurethan-Vorpolymer der Erfindung herzustellen, ist bevorzugt ein aromatisches Diisocyanat, obwohl ein aliphatisches Diisocyanat ebenso gut verwendet werden kann. Typische aromatische Diisocyanate umfassen Methylendiphenyldiisocyanat (auch als Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat bekannt), meta- und para-Xylylendiisocyanat, Toluol-2,4-diisocyanat, Toluol-2,6-diisocyanat oder eine Mischung der letzten zwei Isomere (auch als 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat bekannt), Naphthalin-1,5-diisocyanat, Phenylbenzylether-4,4'-diisocyanat und dergleichen.
  • Aliphatische und/oder cylcoaliphatische Diisocyanate können als die Diisocyanat-Komponente verwendet werden. Geeignete aliphatische Diisocyanate umfassen zum Beispiel jene mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest, zum Beispiel Hexamethylendiisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat und dergleichen. Geeignete cycloaliphatische Diisocyanate umfassen zum Beispiel 1,4-Diisocyanatocyclohexan, Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat (auch als Biscyclohexylmethylendiisocyanat bekannt), Isophorondiisocyanat und dergleichen.
  • Es wird bevorzugt, das Diisocyanat im äquivalenten Überschuss mit dem Diol umzusetzen, damit Isocyanat-endgestoppte Polyurethan-Oligomere erzeugt werden. Das Molverhältnis von Diol-Komponente zu Diisocyanat-Komponente liegt bevorzugt zwischen 1,0:1,08 und 1,0:1,5 und bevorzugter zwischen 1,0:1,12 und 1,0:1,3. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts der Polyurethan-Oligomere liegt bevorzugt zwischen 6.000 und 40.000 und bevorzugter zwischen 8.000 und 30.000 und am bevorzugtesten zwischen 12.000 und 20.000.
  • Bevorzugt wird die Umsetzung zwischen dem Diol und dem Diisocyanat durch In-Kontakt-Bringen der Reaktanten in Anwesen heit eines Katalysators, bevorzugt Dibutylzinndilaurat oder eines anderen derartigen Alkylzinn-Katalysators, bei einer wirksamen Konzentration, bevorzugt 50 bis 100 ppm, erzielt. Die Reaktionstemperatur sollte 60°C sein; bei dieser Temperatur beträgt die Reaktionszeit etwa 4 Stunden.
  • Nach Umsetzen des Polyetherdiols mit einem Überschuss an Diisocyanat, um ein Isocyanat-endgestopptes Polyurethan-Oligomer zu ergeben, wird das Oligomer mit einem Hydroxyacrylat oder Hydroxymethacrylat umgesetzt, um die ethylenische Unsättigung in das Oligomer einzuführen und ein Urethan-Vorpolymer bereitzustellen. Geeignete Hydroxyacrylate oder Hydroxymethacrylate umfassen ohne Beschränkung 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat, Polypropylenglycolmonoacrylat oder acrylierte Caprolacton-Oligomere. Unter diesen sind Polypropylenglycolmonomethacrylat und acryliertes Caprolacton-Oligomer zur Erzeugung von weichen Photopolymeren bevorzugt, die für das Drucken auf Wellpappe oder einem anderen cellulosehaltigen Substrat mit einer unregelmäßigen Oberfläche erforderlich sind.
  • Bei dem oder den Monomer(en), die als Komponente (B) der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung der Erfindung verwendet werden, handelt es sich um ein Monomer mit mindestens einer Acrylatgruppe, auch als reaktives Monomer oder einfach Monomer bekannt. Bei dem reaktiven Monomer der vorliegenden Erfindung kann es sich um irgendein gemeinhin erhältliches Molekül mit einer o/der mehreren photopolymerisierbaren funktionellen Gruppen handeln. Ein bevorzugtes reaktives Monomer ist eine Mono- oder Polyacrylat- oder -methacrylat-Verbindung, einschließlich ihrer Ester. Die Bezeichnung (Meth)acrylat wird hierin verwendet, um gleichzeitig Methacrylate und/oder Acrylate zu bezeichnen.
  • Die Verwendung einer Verbindung mit zwei oder mehr ethylenisch ungesättigten Gruppen im Molekül erhöht die Härte der Druckplatte. Deshalb sollte die verwendete Menge derartiger Verbindungen so gesteuert werden, dass eine Druckplatte mit der gewünschten Härte erhalten wird. Aus diesem Grund wird es bevorzugt, dass das reaktive Monomer eine Mischung eines Mono(meth)acrylatesters und eines Poly(meth)acrylatesters ist.
  • Beispielhafte reaktive Monomere sind die Ester von Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen und umfassen zum Beispiel und ohne Beschränkung Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Isodecyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Phenoethoxy(meth)acrylat, Ethylenglycolmonoethylethermono(meth)acrylat, Diethylenglycolmonoethylethermono(meth)acrylat, Triethylenglycolmonoethylethermono(meth)acrylat, Ethylenglycoldi(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hexan-1,6-dioldi(meth)acrylat, 1,1,1-Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Di-, Tri- und Tetraethylenglycoldi(meth)acrylat, Tripropylenglycoldi(meth)acrylat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat, propoxyliertes Trimethylolpropanmono-, -di- und -tri(meth)acrylat, ethoxyliertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat und oligomere Polybutadiene mit (Meth)acrylsäure, das heißt oligomere Polybutadiene, die aktivierte photopolymerisierbare olefinische Doppelbindungen besitzen.
  • Bevorzugte Monomere sind Laurylmethacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat, Diethylenglycolmonoethylethermonoacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat und Tetraethylenglycoldimethacrylat.
  • Der Anteil an reaktivem Monomer in der lichtempfindlichen Harzformulierung der Erfindung wird zumindest teilweise durch die gewünschte Viskosität des resultierenden flüssigen lichtempfindlichen Harzes diktiert. Je größer die Menge an in dem lichtempfindlichen Harz enthaltenen Monomer ist, desto niedriger ist die resultierende Viskosität des Harzes bei einem gegebenen Molekulargewicht des Polyurethan-Vorpolymers. Die Viskosität des lichtempfindlichen Harzes liegt bevorzugt zwischen 10.000 mPa·s (10.000 cP) und 100.000 mPa·s (100.000 cP) bei Verwendungstemperaturen, bevorzugter zwischen 20.000 mPa·s (20.000 cP) und 50.000 mPa·s (50.000 cP). Am bevorzug testen beträgt sie 25.000 mPa·s (25.000 cP) bis 40.000 mPa·s (40.000 cP). Die Menge an ungesättigtem reaktivem Monomer, die für ein Polyurethan-Vorpolymer mit gegebenem Molekulargewicht erforderlich ist, um eine gegebene Viskosität für das lichtempfindliche Harz zu ergeben, kann leicht ohne übermäßiges Experimentieren vom Fachmann bestimmt werden.
  • Typisch liegt das reaktive Monomer zu 10 bis 35 Gewichtsprozent der photopolymerisierbaren Mischung und bevorzugter zu 15 bis 30 Gewichtsprozent der Mischung vor.
  • Bei dem oder den Photoinitiator(en), die als Komponente (C) der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung der Erfindung verwendet werden, kann es sich um irgendeinen der Photoinitiatoren handeln, die üblicherweise bei Relief druckplatten verwendet werden. Repräsentative Photoinitiatoren umfassen Acylphosphinoxid, Benzoinmethylether, Benzoinisopropylether, Benzoin-n-butylether, Benzoinisobutylether, Benzophenon, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, d.h. Irgacure®651 (Ciba-Geigy), Benzil-1-methyl-1-ethylketal, 2-Chlorthioxanthon, Dibenzosuberon, 2,2-Diethoxy-2-phenylacetophenon, 2,2-Diethoxyacetophenon, 2-Dimethoxybenzoyldiphenylphosphinoxid, 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon, Ethyl-2,4,6-trimethylbenzoylphenylphosphinat, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 4'-Morpholinodeoxybenzoin und 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid.
  • Bei der Menge des Photopolymerisationsinitiators kann es sich um irgendeine wirksame Konzentration handeln, welche die Bildung der Bodenschicht der Flexodruckplatte über eine Belichtung von der Rückseite her über eine vernünftige Zeitspanne und die Bildung des Reliefbildes mit der erforderlichen Bildauflösung ermöglicht. Diese Zeit steht mit der Art des gebildeten Bildes sowie mit der Dicke der gewünschten Flexodruckplatte in Beziehung. Die wirksame Menge an Photopolymerisationsinitiator hängt vom gewählten Initiator-Typ ab.
  • Ein Konzentrationsbereich von 0,1-10 Gew.-% Photoinitiator wird vorgeschlagen. Wenn die Photoinitiator-Menge weniger als 0,1 % beträgt, wird die Ultravioletthärtungsdichte erniedrigt und die physikalischen Eigenschaften der Photopolymerplatte werden extrem abgesenkt. Wenn die Photoinitiator-Menge 5 Gew.-% überschreitet, wird keine vorteilhafte Wirkung bezüglich irgendeiner Eigenschaft beobachtet und die Kosten der Formulierung werden kommerziell unerwünscht. Höhere Konzentrationen an Photoinitiator können die resultierende Druckplatte auch für eine Zersetzung in Anwesenheit geringer Mengen aktinischer Strahlung empfänglicher machen.
  • Bei 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon wird der oder die Photoinitiator(en) in den photopolymerisierbaren Mischungen in einer Menge von 0,1 % bis 5 %, bevorzugt 0,2 % bis 1,5 % und bevorzugter 0,25 % bis 0,75 % verwendet.
  • Der klebrigkeitsverringernde Zusatz, der als Komponente (D) der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung der Erfindung verwendet wird, absorbiert aktinische Strahlung bei einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm, bevorzugt von 245 nm bis 265 nm, bevorzugter bei 254 nm und weist im Wesentlichen keine Extinktion aktinischer Strahlung bei Wellenlängen von 300 nm oder mehr, bevorzugter 330 nm oder mehr auf. Der klebrigkeitsverringernde Zusatz ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure, 4-Alkoxybenzoesäuren, Methyl-4-hydroxybenzoat, Methyl-4-methoxybenzoat, 2-Thiophencarbonsäure, Zimtsäure, 2,4-Hexadiensäure und deren Mischungen. Bevorzugte klebrigkeitsverringernde Zusätze umfassen 4-Hydroxybenzoesäure und 4-Methoxybenzoesäure. Der klebrigkeitsverringernde Zusatz kann zu 0,5 bis 5 Gew.-% vorliegen. Bevorzugter liegt er zu 0,75 bis 3 Gew.-% vor. Am bevorzugtesten liegt er zu 1 bis 2 Gew.-% vor.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten A, B, C und D können die photopolymerisierbaren Harze der Erfindung auch andere zusätzliche Zusätze enthalten, wie thermische Antioxi dantien, Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren, Farbstoffe, Pigmente oder Weichmacher. Beispielhafte Antioxidantien umfassen zum Beispiel sterisch gehinderte Monophenole wie 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol (BHT), alkylierte Thiobisphenole und Alkylidenbisphenole, wie 2,2-Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol) oder 2,2-Bis(1-hydroxy-4-methyl-6-tert-butylphenyl)sulfid. BHT ist ein bevorzugtes Antioxidans.
  • Die Herstellung der Druckplatte aus dem lichtempfindlichen Harz der vorliegenden Erfindung kann anhand irgendeines herkömmlichen Verfahrens bewerkstelligt werden, das mit anderen lichtempfindlichen Harzen verwendet wird. Das heißt, das lichtempfindliche Harz kann als Schicht mit gleichförmiger Dicke zwischen einer Substratstützfolie und einer Deckfolie bereitgestellt werden, die gegenüber einem fotografischen Negativ liegt, und Einwirkenlassen aktinischer Strahlung auf die Schicht für eine Rückseitenbelichtung und Bildgebungsbelichtung, gefolgt von der Entwicklung der Platte.
  • Bei der Substratstützfolie, auch als Träger bekannt, kann es sich um irgendein flexibles Material handeln, das üblicherweise mit lichtempfindlichen Elementen verwendet wird, die zur Herstellung von Flexodruckplatten verwendet werden. Beispiele für geeignete Substratmaterialien umfassen polymere Folien wie jene, die durch Additionspolymere und lineare Kondensationspolymere gebildet werden, transparente Schaumstoffe und Stoffe. Ein bevorzugtes Substrat ist eine Polyesterfolie; besonders bevorzugt ist Polyethylenterephthalat. Das Substrat weist typisch eine Dicke von 2 bis 10 Mil (0,0051 bis 0,025 cm) auf, mit einer bevorzugten Dicke von 4 bis 7 Mil (0,010 bis 0,018 cm).
  • Beispiele für geeignete Quellen aktinischer Strahlung sind Sonnenlicht und kommerzielle UV-Fluoreszenzröhren, Mitteldruck-, Hochdruck- und Niederdruck-Quecksilberlampen, superaktinische Fluoreszenzröhren, gepulste Xenonlampen, Lampen, die mit Metalliodiden dotiert sind, und Kohlenstoffbo genlampen. Bevorzugt werden die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Photopolymerplatten mit Ultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 150-500 nm, insbesondere 300-400 nm, gehärtet, welche von einer Niederdruck-Quecksilberlampe, Hochdruck-Quecksilberlampe, Kohlenstoffbogenlampe, Ultraviolett-Fluoreszenzlampe, chemischen Lampe, Xenonlampe oder Zirconiumlampe erzeugt werden.
  • Es gibt mehrere Arten von Apparaturen, die in der Praxis für die Entwicklung von Photopolymerplatten verwendet werden. Eine bildet das Relief durch Aufsprühen der Auswaschlösung unter Druck auf die Platte. Eine weitere bildet das Relief durch Abblasen der unbelichteten Teile mittels komprimierter Luft. Noch eine weitere bildet das Relief durch Reiben einer Bürste gegen die Platte, die auf einer flachen Oberfläche oder einem Zylinder befestigt ist, wodurch der unbelichtete Teil in der Lösung gelöst wird. Es wird bevorzugt, dass die Photopolymerplatte nach Härten mittels Einwirkung einer der oben erwähnten Lichtquellen mit einem Entwickler, auch als Auswaschlösung bekannt, entwickelt wird, welcher die unbelichteten Nicht-Bild-Teile entfernt. Dieses Verfahren bildet ein Reliefbild auf der Photopolymerplatte. Der unbelichtete Teil, der durch die Auswaschlösung entfernt worden ist, bleibt in Form einer Emulsion oder Suspension in der Auswaschlösung im Auswaschbad.
  • Es wird bevorzugt, einen wässrigen Entwickler zu verwenden. Bei dem Entwickler handelt es sich am wünschenswertesten um Wasser (Leitungswasser) mit einem pH von 5,0-9,0, das gegebenenfalls eine alkalische Verbindung und ein Tensid enthalten kann. Der Zusatz eines Tensids ist wünschenswert, damit das Photopolymer leicht in dem Wasser dispergiert wird und dispergiert in dem Wasser verbleibt. Bevorzugte Tenside sind Natriumalkylnaphthalinsulfonat und Natriumalkylbenzolsulfonat. weitere Beispiele für das Tensid umfassen anionische Tenside, die Carboxylat, Sulfatester, Sulfonat oder Phosphatester enthalten, nichtionische Tenside, wie Polyethylenglycol-Derivate, mehrwertige Alkohol-Derivate und Sorbitan-Derivate; ka tionische Tenside, die ein primäres, sekundäres oder tertiäres Aminsalz oder ein quartäres Ammoniumsalz enthalten; und amphotere Tenside, die eine hydrophile Aminosäuregruppe oder eine hydrophile Betaingruppe enthalten. Bevorzugte alkalische Verbindungen sind Natriumhexametaphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumhydroxid und Natriumcarbonat. Die Auswaschlösung sollte bei 25-50°C, bevorzugt 30-40°C verwendet werden. Die Konzentration des Tensids in Wasser ist nicht beschränkt, liegt aber im Allgemeinen im Bereich von 0,5 % bis 4 %. Obwohl die Platte am häufigsten durch Sprühwaschen mit der wässrigen Entwicklerlösung entwickelt wird, können andere Techniken, einschließlich der oben erwähnten, ebenfalls verwendet werden. Gegebenenfalls kann der wässrigen Entwicklerlösung ein Entschäumungsmittel, wie ein Silicon-Entschäumungsmittel, zugesetzt werden.
  • Nach dem Entwicklungsschritt wird das Härten des partiell polymerisierten lichtempfindlichen Harzes im Hintergrund und in den Seiten der Platte durch Einwirkung von aktinischer Strahlung unter einer Lösung einer Sauerstoff absorbierenden Verbindung, wie Natriumbisulfit, zur Verhinderung einer Sauerstoffinhibierung der Polymerisation vervollständigt,. Die Oberfläche der Platte wird dann durch Einwirkung aktinischer Strahlung mit einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm dauerhaft nicht-klebrig gemacht. Eine bevorzugte Wellenlänge aktinischer Strahlung ist jene bei 254 nm, die von keimtötenden Lampen erzeugt wird, wie Voltarc GRFX 5058-Lampen, hergestellt von Voltarc Technologies. Das Antiklebrigmachen wird bevorzugt bei einer Temperatur von 37,8°C (100°F) bis 60°C (140°F) durchgeführt. Bevorzugter wird das Antiklebrigmachen bei einer Temperatur von 51,7°C (125°F) bis 60°C (140°F) durchgeführt.
  • Allgemeine Verfahren
  • Die Oberflächenklebrigkeit einer Druckplatte wird unter Verwendung eines Omega-Kraftmessers Modell DFG-2, erhalten von Omega Engineering Inc. als Wert der Spannung gemessen, die erforderlich ist, um einen Stahlfuß, der auf die Oberfläche einer Probenplatte gedrückt worden ist, zu trennen. Die Einzelheiten des Verfahrens zur Messung der Oberflächenklebrigkeit, wie oben erwähnt, werden nachstehend beschrieben. Eine Druckplatte wird an einem ebenen Träger so angebracht, dass die Relieffläche der Platte nach oben gerichtet ist. Ein Stahlfuß mit einem Radius von 6,35 mm (0,25''), der an einem digitalen Kraftmessinstrument angebracht ist, wird mit dem ebenen Teil der Relieffläche der Platte in Kontakt gebracht. Eine Last von 500 g wird auf den Stahlfuß aufgebracht, wie mit dem Omega-Kraftmesser gemessen, und 10 Sekunden stehen gelassen. Dann wird der Fuß mit einer konstanten Anhebungsgeschwindigkeit von 12,7 mm/min (0,5''/min) nach oben gehoben, bis die Platte vom Fuß getrennt ist. Der Wert der Spannung unmittelbar vor der Abtrennung des Fußes von der Platte wird unter Verwendung eines Omega-Kraftmessers gemessen. Druckplatten, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, weisen einen Klebrigkeitswert, wie durch das obige Verfahren bestimmt, von 50 g oder weniger, bevorzugt 25 g oder weniger auf.
  • Jede der photopolymerisierbaren Zusammensetzungen der folgenden Beispiele wurde gemäß dem folgenden Verfahren zu einer Photopolymer-Druckplatte geformt. Unter Verwendung einer Merigraph®-Belichtungseinheit vom Typ 3048 wurde eine 6,35 mm (0,250'') dicke Schicht der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung als Schicht zwischen einer mit Klebstoff beschichteten Polyesterstützfolie und einer Deckfolie aus Propylenfolie gebildet, welche das Photoharz von einem fotografischen Negativ trennte, wie in der Veranschaulichung gezeigt. Das Photopolymer wurde für 2:30 einer Belichtung von der Rückseite unterzogen, gefolgt von einer Bildgebungsbelichtung durch das Negativ für 6:00. Nach der Belichtung wurde die Deckfolie entfernt und das ungehärtete Harz wurde durch Sprühwaschen mit einer wässrigen Lösung, die 2 Gew.-% Merigraph®-Auswaschdetergens W6410L und 2 Gew.-% Natriumtriphosphat enthielt, bei 35-40°C über 10 Minuten entfernt, um eine Reliefplatte zu erhalten. Dann wurde die Platte in eine wässrige Natriumbisulfit-Lösung eingetaucht und einer Nachbelichtung mit aktinischer Strahlung mit einer minimalen Intensität von 8 mW/cm2 unterzogen, um den Reliefteil der Platte vollständig zu härten. Die Platte wurde dann 30 bis 45 Minuten bei 40°C getrocknet. Die Platte kann dann einem trockenen Nachbelithtungsschritt unter keimtötenden Lampen für 10 bis 20 Minuten unter einer Reihe von keimtötenden Voltarc GRFX 5058-Lampen unterzogen werden, welche etwa 15 cm von der Oberfläche der Photopolymer-Druckplatte entfernt angeordnet sind. Die Oberflächenklebrigkeit jeder Platte wurde gemessen, wie oben beschrieben. Die lichtempfindlichen Harzzusammensetzungen wurden für Zugfestigkeits- und Dehnungsmessungen gehärtet, indem man eine 1,016 mm (0,04'') dicke Schicht der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung zwischen eine unbeschichtete 0,1016 mm (0,004'')-Polyesterfolie und eine Polypropylenfolie goss. Das Photopolymer wurde einer Belichtung von der Rückseite über 30 Sekunden, gefolgt von einer Belichtung von der Vorderseite über 400 Sekunden, unterzogen. Die Polyester- und Polypropylen-Folie wurden abgeschält und die Proben wurden für Zugfestigkeitstests gemäß ASTM Verfahren D-412 mit einem Werkzeug geschnitten.
  • Proben wurden bezüglich einer Beständigkeit gegen W-Zersetzung durch Belichten von gehärteten Proben mit Strahlung aus einer Cooper Lighting Modell M-59 400 Watt-Metallhalogenidlampe getestet. Die UV-Lichtintensität wurde mit einem IL1400A-Radiometer von International Lighting Inc. gemessen. Das Licht war mit einem solchen Abstand über den Proben installiert, dass eine gemessene UV-Intensität von 100 μW/cm2 erzeugt wurde. Bebilderte 6,35 mm (0,250'')-Platten oder 1,016 mm (0,040'') dicke feste Folien wurden kontinuierlich 120 Stunden bestrahlt und dann überprüft, um entweder die Beständigkeit der Buchstaben in der bebilderten Platte gegen einen Beschädigung oder die Zugfestigkeit und Dehnung der Folien zu bestimmen.
  • Beispiel 1
  • 1349 g (0,429 Mol) Acclaim 3205, 90 Gramm (0,515 Mol) TDI und 0,10 Gramm Dibutylzinndilaurat (DBTDL)-Katalysator wurden in einen 2 Liter-Harzkessel gegeben, der mit einer Stickstoffspülung, einem Luftrührer und einem Thermoelement ausgestattet war. Nach einer anfänglichen exothermen Reaktion wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden bei 60°C gehalten, bis die Isocyanat-Konzentration 0,50 Gew.-% erreicht hatte, wie durch Titration mit Di-n-butylamin bestimmt. Dann wurde eine Mischung von 160,0 Gramm (0,421 Mol) Polypropylenglycolmonomethacrylat (MG 380 g/Mol), 1,6 g BHT und 0,06 g DBTDL in die Reaktionsmischung gegeben und der Inhalt wurde 2 weitere Stunden bei 60°C gehalten, bis die Titration kein Isocyanat mehr anzeigte.
  • Zu 70,0 Gramm des resultierenden Urethan-Vorpolymers wurden 14,5 Gramm Polypropylenglycolmonomethacrylat, 7,2 Gramm Laurylmethacrylat, 0,9 Gramm Trimethylolpropantrimethacrylat, 3,0 Gramm Tetraethylenglycoldimethacrylat, 1,8 Gramm N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, 0,5 Gramm Irgacure 651, 0,1 Gramm BHT und 2,0 Gramm 4-Hydroxybenzoesäure gegeben. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden gerührt, wodurch man eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung erhielt. Das Harz wurde zu einer Photopolymer-Druckplatte oder einer 1,016 mm (0,040'') dicken Folie für die Messung der Zugfestigkeitseigenschaften verarbeitet. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 9177 kPa (1331 psi) bzw. 330 %. Nach UV-Alterung für 120 Stunden betrugen die Zufestigkeit und Dehnung 7053 kPa (1023 psi) und 270 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 15-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Das obige photopolymerisierbare Harz wurde gemäß dem folgenden Verfahren zu einer Photopolymer-Druckplatte gebildet. Unter Verwendung einer Merigraph®-Belichtungseinheit vom Typ 3048 wurde eine 6,35 mm (0,250'') dicke Schicht aus der lichtempfindlichen Harzzusammensetzung als Schicht zwischen einer mit Klebstoff beschichteten Polyesterstützfolie und einer Deckfolie aus Polypropylenfolie gebildet, welche das Photoharz von einem fotografischen Negativ trennte. Das Photopolymer wurde 2:00 einer Belichtung von der Rückseite unterzogen, gefolgt von einer Bildgebungsbelichtung durch das Negativ über 5:30. Nach der Belichtung wurde die Deckfolie entfernt und das ungehärtete Harz wurde durch Sprühwaschen mit einer wässrigen Lösung, die 2 Gew.-% Merigraph®-Auswaschdetergens W6410L und 2 Gew.-% Natriumtriphosphat enthielt, bei 35-40°C über 10 Minuten entfernt, um eine Reliefplatte zu erhalten. Dann wurde die Platte in eine wässrige Natriumbisulfit-Lösung eingetaucht und einer Nachbelichtung mit aktinischer Strahlung einer Intensität von mindestens 9 mW/cm2 unterzogen, um den Reliefteil der Platte vollständig zu härten. Die Platte wurde dann 30 Minuten bei 50°C getrocknet. Die Platte wurde dann für 15 Minuten einem trockenen Nachbelichtungsschritt unter keimtötenden Lampen unterzogen. Die so hergestellten Druckplatten wurden verwendet, um 33.000 Bögen Wellpappe zu bedrucken. Die Druckfarbenübertragung, die Bedeckung und die Farbdichte waren ausgezeichnet, und jeglicher Papierstaub oder jegliche Fasern, die auf der Platte abgeschieden wurden, wurden leicht freigesetzt, nachdem mehrere zusätzliche Bögen produziert wurden. Es war überhaupt nicht erforderlich, während des Betriebs die Presse anzuhalten, um die Platten zu reinigen.
  • Beiespil 2
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer dass 1,0 Gramm 4-Methoxybenzoesäure anstelle von 4-Hydroxybenzoesäure verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 8549 kPa (1240 psi) bzw. 315 %. Nach UV-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 7412 kPa (1075 psi) und 285 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 15-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 3
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer dass 1,7 g 2-Thiophencarbonsäure anstelle von 4-Hydroxybenzoesäure verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 7584 kPa (1100 psi) bzw. 340 %. Nach UV-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 5516 kPa (800 psi) und 280 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 20-minütiger Belichtung mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer dass 1,5 g Methyl-4-hydroxybenzoat anstelle von 4-Hydroxybenzoesäure verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 8446 kPa (1225 psi) bzw. 300 %. Nach W-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 7998 kPa (1160 psi) und 280 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 15-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 5
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer dass 0,7 g 2,4-Hexadiensäure anstelle von 4-Hydroxybenzoesäure verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 6205 kPa (900 psi) bzw. 315 %. Nach W-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 4826 kPa (700 psi) und 275 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 20-minütiger Belichtung mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Beispiel 6
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde hergestellt, indem man 70,0 Gramm des Polyurethan-Vorpolymers von Beispiel 1 mit 14,5 Gramm Polypropylenglycolmonomethacrylat, 7,2 Gramm Laurylmethacrylat, 0,9 Gramm Trimethylolpropantrimethacrylat, 3,0 Gramm Tetraethylenglycoldimethacrylat, 0,5 Gramm Irgacure 651, 0,1 Gramm BHT und 2,0 Gramm 4-Hydroxybenzoesäure 2 Stunden mischte. Das Harz wurde zu einer Photopolymer-Druckplatte oder einer 1,016 mm (0,040'') dicken Folie zur Messung von Zugfestigkeitseigenschaften verarbeitet. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 9177 kPa (1331 psi) bzw. 330 %. Nach W-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 7053 kPa (1023 psi) und 270 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 15-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Eine Druckplatte wurde unter Verwendung des obigen lichtempfindlichen Harzes unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 hergestellt. Die Druckplatte wurde verwendet, um über 15.000 Bögen Wellpappe zu bedrucken. während dieses Tests musste die Presse nicht angehalten werden, um die Platten zu reinigen. Es gab bei Beendigung des Tests keinen Aufbau von getrockneter Druckfarbe oder Papierfasern auf der Seite der Lettern auf der Druckplatte.
  • Beispiel 7
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, außer dass 1,5 g 4-Hydroxybenzoesäure verwendet wurden. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 8412 kPa (1220 psi) bzw. 320 %. Nach UV-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 7308 kPa (1060 psi) und 275 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 20-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbespiel 1
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde hergestellt, indem man 70,0 Gramm des Polyurethan-Vorpolymers von Beispiel 1, 14,5 Gramm Polypropylenglycolmonomethacrylat, 7,2 Gramm Laurylmethacrylat, 0,9 Gramm Trimethylolpropantrimethacrylat, 3,0 Gramm Tetraethylenglycoldimethacrylat, 1,8 Gramm N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, 0,5 Gramm Irgacure 651, 0,1 Gramm BHT und 0,7 Gramm Benzophenon 2 Stunden mischte. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 7446 kPa (1080 psi) bzw. 300 %. Nach W-Alterung über 120 Stunden waren die Zugfestigkeit und Dehnung nicht messbar. Nach einer so kurzen Zeit wie 24 Stunden Alterung hatten sich die Zugfestigkeit und Dehnung auf 2558 kPa (400 psi) und 150 % verschlechtert. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 7,5-minütiger Belichtung mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbespiel 2
  • Ein lichtempfindliches Harz wurde hergestellt, indem man 70,0 Gramm des Polyurethan-Vorpolymers von Beispiel 1, 14,5 Gramm Polypropylenglycolmonomethacrylat, 7,2 Gramm Laurylmethacrylat, 0,9 Gramm Trimethylolpropantrimethacrylat, 3,0 Gramm Tetraethylenglycoldimethacrylat, 1,8 Gramm N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, 0,5 Gramm Irgacure 651, 0,1 Gramm BHT und 2,0 Gramm Myristinsäure 2 Stunden mischte. Die Zugfestigkeit und Dehnung von gehärteten Proben betrugen 8274 kPa (1200 psi) bzw. 330 %. Nach UV-Alterung über 120 Stunden betrugen die Zugfestigkeit und Dehnung 6757 kPa (980 psi) und 290 %. Die Oberflächenklebrigkeit einer Photopolymer-Druckplatte, die aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellt war, wurde vor und nach 15-minütigem Belichten mit keimtötenden Lampen gemessen und ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Mit diesem lichtempfindlichen Harz wurden Druckplatten gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und verwendet, um 25.000 Bögen Wellpappe zu bedrucken. Die Druckpresse musste nach etwa 3000 bis 4000 Bögen angehalten werden, um getrocknete Druckfarbe und Papierfasern zu entfernen, die sich auf der Druckplatte aufgebaut hatten und nicht freigesetzt worden waren. Tabelle 1: Photopolymerplatten-Oberflachenklebrigkeit
    Figure 00220001
    • Bemerkung: Die Oberflächenklebrigkeit wurde gemessen, nachdem man die Plattenoberfläche einer Druckfarbe auf Wasser-Basis ausgesetzt und sie mit einem Druckfarbenreiniger auf Wasser-Basis gereinigt hatte

Claims (12)

  1. Photopolymer-Zusammensetzung, umfassend: (a) Polyurethan-Vorpolymer; (b) ethylenisch ungesättigtes Monomer; (c) Photoinitiator; und (d) einen klebrigkeitsverringernden Zusatz, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure, 4-Alkoxybenzoesäure, Methyl-4-hydroxybenzoat, Methyl-4-methoxybenzoat, 2-Thiophencarbonsäure, Zimtsäure, 2,4-Hexadiensäure und deren Mischungen.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure und deren Mischungen.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz in der Photopolymer-Zusammensetzung in einer Konzentration von 0,75 Gew.-% bis 3 Gew.-% vorliegt.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz aktinische Strahlung einer Wellenlänge von 200 nm bis 330 nm absorbiert, aber im Wesentlichen keine Extinktion aktivischer Strahlung einer Wellenlänge über 330 nm aufweist.
  5. Druckplatte, umfassend eine Schicht des Photoreaktionsprodukts der Photopolymer-Zusammensetzung nach Anspruch 1 auf einem Substrat.
  6. Druckplatte nach Anspruch 5, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure und deren Mischungen.
  7. Druckplatte nach Anspruch 5, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz in der Photopolymer-Zusammensetzung in einer Konzentration von 0,75 Gew.-% bis 3 Gew.-% vorliegt.
  8. Druckplatte nach Anspruch 5, bei der der klebrigkeitsverringernde Zusatz aktinische Strahlung einer Wellenlänge von 200 nm bis 330 nm absorbiert, aber im Wesentlichen keine Extinktion aktinischer Strahlung einer Wellenlänge über 330 nm aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte, wobei das Verfahren umfasst: (a) Bereitstellen einer Schicht der Photopolymer-Zusammensetzung nach Anspruch 1 auf einem Substrat und bildweises Einwirkenlassen aktinischer Strahlung auf die Photopolymer-Zusammensetzung; (b) dadurch Schaffen von polymerisierter Photopolymer-Zusammensetzung und nicht-polymerisierter Photopolymer-Zusammensetzung; Wegentwickeln jeglicher nicht-polymerisierter Photopolymer-Zusammensetzung; und (c) Einwirkenlassen von aktinischer Strahlung einer Wellenlänge von 200 nm bis 300 nm auf die polymerisierte Photopolymer-Zusammensetzung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, in dem der klebrigkeitsverringernde Zusatz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 4-Hydroxybenzoesäure, 4-Methoxybenzoesäure und deren Mischungen.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der klebrigkeitsverringernde Zusatz in der Photopolymer-Zusammensetzung in einer Konzentration von 0,75 Gew.-% bis 3 Gew.-% vorliegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der klebrigkeitsverringernde Zusatz aktinische Strahlung einer Wellenlänge von 200 nm bis 330 nm absorbiert, aber im Wesentlichen keine Extinktion aktinischer Strahlung einer Wellenlänge über 300 nm aufweist.
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