DE2850994A1 - Monoazofarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Monoazofarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-TNG. STAFF
DIPL.-ING. SCHWA3E DR DR. SANDMAIR
Postfach 860245 · 8000 München 86
-S-
Aütfaltsakte 29 623 2^. November 1978
CIBA-ÖEIÜY Ati
Basel / Schweiz
Basel / Schweiz
Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstelünng
und ihre Verwendung
Case 1-Γ.
•ν,· -DS9>
9S Sa 72 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 · BERGSTAPFPATI=9r(3!l9cl§i2 2/0785 (BLZ 7002001I)SWi(I Code: HYFO DR MM
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9'" 10 0524560 BERG el Fosischeck München 65343-808 (BLZ VUO ICOSO)
.-GE!
1-11474/Ε Deutschland
Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und
ihre Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind wertvolle neue blaue, marineblaue bis violette Monoazofarbstoffe der allgemeinen
Formel I
/X /OR1
\ ^>-N=N-·^ ^)·-ΝΗ - CH - CH3 - COOR2 (I)
\ ^>-N=N-·^ ^)·-ΝΗ - CH - CH3 - COOR2 (I)
Nii-COY R
in welcher X Wasserstoff, Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, R. einen gegebenenfalls mit Niederalkoxy, Aryloxy oder Aryl substituierten Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, R„ einen gegebenenfalls durch
Hydroxy, Acyloxy, nieder-Alkylsulfonyloxy, Aryl, Halogen, Aryloxy oder einem Heteroring substituierten Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest und Y Niederalkyl oder
Niederalkoxy bedeuten, sowie deren Herstellung und Verwendung .
909822/0785
73.11.330
Die Ausdrücke Niederalkyl und Niederalkoxy beziehen
sich auf Alkyl— bzw. Alkoxyradikale mit 1 bis 4, vorzugsweise
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, Methoxy oder Aethoxy.
R, R1 und R„ in der Bedeutung einer Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen kann gleich oder verschieden, unverzweigt oder verzweigt sein. Es handelt sich
beispielsweise um Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.- Butyl oder tert.-Butyl. Diese
Alkylreste können substituiert sein, z.B. im Falle von R durch Halogen, wie Brom oder vor allem Chlor, Niederalkoxy,
besonders Methoxy, Aethoxy oder Propoxy oder Aryloxy, insbesondere Phenoxy, im Falle von R1 durch
Niederalkoxy, vor allem Methoxy oder Aethoxy, Aryloxy, insbesondere Phenoxy oder Aryl, besonders Phenyl und im
Falle von R„ durch Hydroxy, Acyloxy-, insbesondere
Äcetyloxy-, oder eine niedere Alkylsulfonyloxygruppe, insbesondere Methylsulfonyloxy, Aryl, besonders Phenyl
oder Methylphenyl, einen Heteroring, insbesondere einen sauerstoffhaltigen Heteroring, wie z.B. Furfuryl oder
Tetrahydrofurfuryl.
; Für R seien namentlich genannt Methyl,
Aethyl, Methoxymethyl, Aethoxymethyl oder Chlormethyl,
für R1 Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxyäthyl,
Phenoxyäthyl, Benzyl und Phenäthyl und für R Methyl,
Aethyl, Propyl, Isopropyl, Phenoxyäthyl, Acetyloxyäthyl,
Chloräthyl, Benzyl, Furfuryl, Tetrahydrofurfuryl oder Cyclohexyl.
. R1 in. der Bedeutung einer substituierten Phenylgruppe
kann z.B. Tolyl, XyIyI oder Chlorphenyl sein.
Als gegebenenfalls substituierter Cycloalkylrest kommt für R_ vor allem ein Cycloalkylrest mit 5 bis 7
Kohlenstoffatomen, wie z.B. der Methylcyclohexyl- und
insbesondere der Cyclohexylrest in Frage.
9098?-2/078 5.
X ist vorzugsweise Chlor oder Brom.
R ist vorzugsweise unsubstituiertes Alkyl, insbesondere Methyl.
R ist vorzugsweise Isopropyl, Aethyl oder Methoxyäthyl
und insbesondere Methyl.
R ist vorzugsweise ein gegebenenfalls mit Aryloxy, Acyloxy, Aryl oder einem Heteroring substituierter
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl, insbesondere Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl,
Phenoxyäthyl, Acetyloxyäthyl, Chloräthyl, Benzyl, Furfuryl, Tetrahydroxyfurfuryl oder Cyclohexyl; vor allem
handelt es sich bei R- um den unsubstituierten Methyl-
oder Aethylrest.
Y ist vorzugsweise Methyl oder Aethyl.
In bevorzugten Monoazofarbstoffen der Formel I ist X Chlor oder Brom, R Methyl, Methoxymethyl oder Aethoxymetyl,
R1 Methyl, Aethyl·, Isopropyl oder Methoxyäthyl,
Y Methyl oder Aethyl und R„ ein gegebenenfalls mit Aryloxy,
Acyloxy, Aryl oder einem Heteroring substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl,
und vor allem Methyl oder Aethyl.
Bevorzugt sind insbesondere Monoazofarbstoffe der
Formel I, worin X Chlor oder Brom, R und R Methyl,
Y Methyl oder Aethyl, R Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl
,Phenoxyäthyl, Acetyloxyäthyl, Chloräthyl, Benzyl, Furfuryl, Tetrahydrofurfuryl oder Cyclohexyl ist.
Man erhält die Farbstoffe der Formel (I), wenn man Diazokomponenten von Aminen der allgemeinen Formel II
mit Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel III
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#_#/0Rl
\ = )'~m ~ f " CH " C00R (HD
Nfi-COY R
in welcher X, R, R1, R„ und Y die unter Formel I angegebene
Bedeutung haben, in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt.
Die Diazokomponenten der Formel II sind bekannt; die
Kupplungskomponenten der Formel III sind neu und können nach an sich bekannten Verfahren erhalten werden; z.B.
durch Kondensation eines Ketons der Formel
OC- CH2 - COOR2
R
mit einem Amin der Formel
mit einem Amin der Formel
• = ·
Nfi-COY
Nfi-COY
worin R, R , R„ und Y die unter Formel I angegebene Bedeutung
haben und anschliessender Reduktion des Kondensationsproduktes .
Die Diazotierung der erwähnten Diazokomponenten erfolgt
in üblicher Weise, vorzugsweise mit Hilfe einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure in konzentrierter
Schwefelsäure.
Die Kuppl\mg kann ebenfalls in an sich bekannter Weise, z.B. in neutraler oder vorteilhaft saurer wässriger
Lösung oder Suspension vorgenommen werden, indem man die resultierende Lösung oder Dispersion der Diazoverbindung
zu einer Lösung der Kupplungskomponente in Wasser, die eine Säure und/oder ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel
enthält, zugibt.
9 0.9 822/Π785
Nach erfolgter Kupplung können die gebildeten Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch leicht, z.B. durch Filtration,
abgetrennt werden, da sie in Wasser praktisch unlöslich sind.
Gemäss der Erfindung wird weiterhin ein alternatives
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Farbstoffe vorgeschlagen, indem man den entsprechenden Farbstoff der
Formel I, worin für -COY ein Wasserstoffatom steht, mit
einem Acylierungsmittel behandelt. Beispiele für Acylierungsmittel
sind Essigsäureanhydrid, Acetylchlorid oder Propionylchlorid. Dieses Alternativverfahren wird zweckmässig
derart durchgeführt, dass man die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart einer Base, wie z.B. Pyridin, umsetzt.
Die neuen Monoazofarbstoffe eignen sich vorzüglich zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien aus
wässrigen Dispersionen, insbesondere synthetische Textilmaterialien,
in jeglicher Aufmachungsform, wie Fasern,
Fäden und Geweben,beispielsweise von Polyamiden, insbesondere aber Textilien oder Fasern aus aromatischen Polyestern,
wie Polyäthylenglykolterephthalat oder Kondensationsprodukten aus Terephthalsäure und 1,4-(Bis-hydroxymethyl)-cyclohexan
oder Cellulosetriazetat. Insbesondere besitzen die erfindungsgemässen Monoazofarbstoffe sehr
gute Färbe- und Aufbaueigenschaften auf aromatischen PoIyestertextilmaterialien,
wodurch es möglich wird, mit einheitlich definierten Monoazofarbstoffen egale, tiefe und
reproduzierbare Farbtöne zu erhalten.
Die auf den genannten Materialien mit den bevorzugten Farbstoffen, in denen X Chlor oder Brom bedeutet, erhaltenen
marineblauen Färbungen und Drucke zeichnen sich durch eine gute Abendfarbe und Färbstärke und durch gute
Allgemeinechtheitseigenschaften, insbesondere gute pH-Stabilität,
ein gutes Egalisiervermögen, eine gute Sublimier- und hohe Lichtechtheit aus. Dabei werden die üblichen
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Bedingungen und Zusätze verwendet, die üblicherweise beim Aufbringen von Dispersionsfarbstoffen auf synthetischen
Textilmaterialien angewendet werden.
Das Färben mit den Farbstoffen der Formel I wird im einzelnen derart durchgeführt, dass man das zu färbende
Material, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, z.B. bei 4O°C, in eine wässrige Dispersion der Farbstoffe einbringt,
gegebenenfalls übliche Hilfsmittel, wie SuIfitcellulose-Abbauprodukte,
Kondensationsprodukte aus höheren Alkoholen mit Aethylenoxyd, Polyglykoläther von Fettsäureamiden oder
Alky!phenolen usw. zusetzt und das Bad vorzugsweise mit
sauren Mitteln versetzt, beispielsweise mit organischen Säuren, wie Ameisensäure oder Essigsäure oder anorganischen
Säuren wie Phosphorsäure. Das Bad wird dann auf die optimale Färbetemperatur erhitzt, vorzugsweise und je nach Art
der zu färbenden Fasermaterialien auf eine Temperatur zwischen 70 bis 140°C. Bei dieser Temperatur wird bis zum
Erreichen der gewünschten Farbtiefe gefärbt. Nach Abkühlen des Bades kann das gefärbte Fasermaterial einer Nachbehandlung
unterzogen werden, z.B. im Falle von Acetatfasern einer Nachbehandlung mit Seifen oder im Falle von Fasern
aus aromatischen Polyestern, einer reduktiven Nachbehandlung unter Alkalizusatz.
Beim Färben von aromatischen Polyestern oder Triacetatfasern bei Temperaturen von 1050C ist es im allgemeinen
vorteilhaft, übliche Carriersubstanzen mitzuverwenden, wie Mono-, Di- oder Trichlorbenzol, Benzoesäure, Salicylsäure,
o- und p-Phenylphenol oder Benzylalkohol.
Zur Thermofixierung des Farbstoffes wird das foulardierte
Gewebe zweckmässig nach vorheriger Trocknung z.B. in einem warmen Luftstrom, auf Temperaturen von über 1000C,
beispielsweise zwischen 18O-21O°C, erhitzt.
Das Bedrucken wird gleichfalls in an sich bekannter Weise durchgeführt, indem man auf die Materialien eine
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Druckpaste aufbringt, welche neben den üblichen Hilfsmitteln den oder die Farbstoffe enthält, und anschliessend einer
Wärme- bzw. Hitzebehandlung unterwirft.
Gleichfalls gute Echtheiten erzielt man bei der Applikation aus organischen Lösungsmitteln, bei welcher
der Farbstoff aus einem Lösungsmittel, in welchem er gelöst oder als feine Dispersion vorliegt, auf das zu
färbende Substrat aufgebracht wird. Als Lösungsmittel kommen vor allem chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B.
Perchloräthylen) in Frage, die allein oder als Dispersion
zusammen mit Wasser verwendet werden können.
Farbstoffe, insbesondere solche, die bei atmosphärischem Druck zwischen 150 bis 22O°C, zu mindestens 60 % in
weniger als 60 Sekunden in den Dampfzustand übergehen, können auch im Transferdruckverfahren eingesetzt werden,
bei welchem die Farbstoffe von einem provisorischen Träger, z.B. Papier auf das Textilmaterial übertragen werden. In '
der Regel genügt kurzes Erhitzen (10 bis 60 Sekunden) unter atmosphärischem Druck oder im Vakuum, auf 150 bis 22O°C für
diesen Zweck.
Nächstvergleichbaren Farbstoffen sind die beanspruchten Farbstoffe durch eine bessere Verkochungsbeständigkeit
beim Färben von Polyestermaterialien überlegen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Darin bedeuten Teile, sofern nichts anderes
angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
21,8 Teile 6-Chlor-2,4-Dinitroanilin werden in 110 Teilen Schwefelsäure 88 % suspendiert und bei 20° durch
Zutropfen von 32 Teilen Nitrosylschwefelsäure 40 % innerhalb 30 Minuten diazotiert. Nach 2 Stunden Nachrühren bei
Raumtemperatur wird die erhaltene klare Diazolösung bei 0-5° unter Rühren in eine Lösung von 31 Teilen Kupplungskomponente
der Formel
/0CH3
NHCOCH2CH3 CH3
in 12 Teilen konz. Salzsäure und 300 Teilen Wasser innert
30 Minuten zugetropft.
Die Kupplung ist sofort beendet. Der ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert, mit warmem Wasser neutral gewaschen
und getrocknet.
Der so erhaltene mit geeigneten Mitteln, wie Sulfit
ablauge oder Dinaphthylmethandisulfonsäure fein verteilte Farbstoff zeigt auf Polyäthylenglykolterephthalatfasern
ein gutes Aufbau- und Egalisiervermögen und färbt diese Fasern in marineblauen Farbtönen. Die Färbungen sind sublimier-
und lichtecht.
Die erwähnte Kupplungskomponente wird hergestellt durch Hydrierung der Schiffschen-Base, die durch Kondensation
von 4-Propionylamino-2-aminoanisol mit Acetessigsäure methylester gemäss folgendem Reaktionsschema
,OCir
• ζ X>-NH t- O=C-CH2-COOCH —^>
CH
NHCOCH0CH 3
NHCOCH0CH 3
O 0 9 B ) ? I 0 7 0 5
/0CH3
·; ;·-N=C-CH -coocH
·=· ! Kat.
NHCOCH-CH CH3
OCH,
•ζ ^'-NH-CH-.
= . I
ΓΗ NHCOCH2CH3
erhalten wurde.
In analoger Weise erhält man aus den entsprechenden Diazo- und Kupplungskomponenten die in der folgenden
labelle aufgeführten Farbstoffe, die Polyäthylenglykolterephthalatfasern
ebenfalls in marineblauen Farbtönen färben, bis auf die Beispiele 29 bis 33, bzw. 35 und 36,
die rein blaue bzw. violette Farbtöne ergeben.
X | —( |
ν
• = |
/0Rl |
• —υ • |
|||
»-NH-CH-CH_-COOR_
λ
λ
R NHCOY
0 9 B / V /i)V 0 5
- Ίθ·-
Nr. | X | R | Ri | R2 | Y |
2 | -CA | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 |
3 | 11 | ti | ti | It | -CH CH |
4 | Il | It | II | -CH2CH3 | Il |
5 | ti | II | 2 6 5 | -CH3 | Il |
6 | Il | H | -CH3 | -CH2CH3 | -CH3 |
7 | -Br | it | It | 11 | Il |
8 | ti | 11 | " | 11 | -CH2CH3 |
9 | II | It | Il | -CH3 | It |
IO | Jl | II | M | -CH2CH3 | -CH3 |
11 | 11 | 11 | Il | -CH2CH2CH3 | Il |
12 | ti | Il | -CH3CH3 | -CH3 | Il |
13 | : -» | ti | It | M | -CH2CH3 |
14 | Il | 11 | -CH(CH ) | II | Il |
15 | -Cl | 11 | Il | II | |
16 | -Br | ti | -CH2CH2OCH3 | 11 | -CH3 |
17 | -Cl | It | Il | -CH2CH3 . | -CH2CH3 |
18 | Il | Il | » | -CH3 , | -CH3 |
19 | II | -CH OCH | -CH3 | -CH2CH3 | |
20 | -Br | 11 | ti | ti | II |
21 | Il | -CH OCH CH | 11 | -CH2CH3 | -CH3 |
22 | -Cl | -CH3 | ti | -CH2CH2OC6H5 | -CH3 |
23 | -Br | It | It | Il | ■1 |
24 | 11 | ti | II | -CH CH OCOCH | Il |
25 | -Cl | It | 11- | Il | -CH2CH3 |
26 | It | -CH2Cl | Il | -CH3 ■ | -CH3 |
27 | -Br | -CH3 | Il | 11 | -OCH |
28 | It | Il | Il | -φ> | |
29 | -CN | „ | tr | -CB3 | It |
30 | It | 11 | -CH(CH3J0 | 11 |
90 9 8 ? ? / 0 7 8 5
Tabelle (.Fortsetzung)
Nr. | X | R | \ | -CH CH OCH | R2 | Y |
31 | -CN | -CH3 | -CH2CH3 | -CH3 | -CH3 | |
32 | It | II | It | -CH2CH3 | -CH2CH3 | |
33 | Il | Il | -CH3 | II | -OCH2CH3 | |
34 | -Br | -CH3 | Il | -CH CH Cl | -CH3 | |
35 | -H | It | -CH(CH3J2 | -CH3 | -CH2CH3 | |
36 | Il | II | -CH3 | II | Il | |
37 | -Br | II | It | -CH2J V" | -CH3 | |
38 | -Br | It | II | II | -CH2CH3 | |
39 | -Cl | Il | Il | ti | Il | |
40 | Il | ft | -CH -i H J | Il | ||
H | 0 | |||||
41 | -Br | ti | -CH2CH2OCH3 | -CH2C6H5 | If | |
42 | ti | It | II | II | II | |
43 | II | If | -CH2CH3 | It | -OCH | |
44 | -Cl | Il | -CH3 | II | -CH2CH3 | |
45 | -Br | II | It | -CH2CH2CH3 | -CH3 | |
46 | -Cl | Il | Il | -CH2CH(CH3)2 | II | |
47 | Il | 11 | II | -CH(CH3)2 | Il | |
48 | Il | Il | tf | -CH2CH2CH2CH3 | It | |
49 | -Br | » | II | Il ·— · |
II | |
50 | fl | H | II | -\^/-CH3 | II | |
51 | Il | Il | -/#h\ | If | ||
V3 |
9093 22/0785
1 Teil des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes wird mit 2 Teilen einer 50 %igen wässrigen Lösung des
Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure nass vermählen
und getrocknet.
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen einer 10 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes der N-Butyl-jaheptadecylbenzimidazoldisuifonsäure
verrührt und 4 Teile einer 40 %igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
In dieses Bad geht man bei 50° mit 100 Teilen eines gereinigten Polyesterfaserstoffes ein, steigert die Temperatur
innert einer halben Stunde auf 120 bis 130° und färbt eine Stunde im geschlossenen Gefäss bei dieser Temperatur=
Anschliessend wird gespült. Man erhält eine egale kräftige marineblaue Färbung von vorzüglicher Licht- und
guter Sublimierechtheit„
Man vermischt 25 Teile des Farbstoffes gemäss Beispiel
Ij. welcher vorher fein vermählen wurde, 550 Teile
8 %ige wässrige Verdickung aus modifiziertem Johannisbrotkernmehl,
50 Teile einer 10 %igen Lösung des Natriumsalzes der m-Nitrobenzolsulfonsäure,, 10 Teile eines Gemisches
Kaliumoleat und Pine-Oel und füllt mit Wasser auf lOOO Teile auf.
Mit Hilfe eines Schnellrührers wird das Gemisch bis zur völligen Dispersion des Farbstoffes gerührt und anschliessend
Polyäthylenglykolterephthalatgewebe mit dieser Paste bedruckt. Nach dem Drucken wird das Gewebe getrocknet
und während 20 Minuten bei 1 1/2 atü gedämpft, während 10 Minuten mit kaltem Wasser gespült, zweimal heiss unter Zusatz
von wenig Hydrosulfit geseift, kalt nachgespült und getrocknet. Man erhält einen echten marineblauen Druck.
909822/0785
Claims (20)
1. Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I
<x .-<0R1
^•-N=N-·^ ^"-NH-CH-CH2-COOR (I)
NJ3-C0Y R
in welcher X Wasserstoff, Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, R1 einen gegebenenfalls mit Niederalkoxy,
Aryloxy oder Aryl substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
Phenylrest, R einen gegebenenfalls durch Hydroxy, Acyloxy, nieder-Alkylsulfonyloxy, Aryl, Halogen, Aryloxy
oder einem Heteroring substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
Cycloalkylrest und Y Niederalkyl oder Niederalkoxy bedeuten.
2. Monoazofarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin X Chlor
oder Brom bedeutet.
3. Monoazofarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R Methyl,
Methoxymethyl oder Aethoxyäthyl, R, Methyl, Aethyl, Isopropyl
oder Methoxyäthyl und Y Methyl oder Aethyl bedeuten.
4. Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 3,
worin R„ einen gegebenenfalls mit Aryloxy, Acyloxy, Aryl oder einem Heteroring substituierten Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl bedeutet.
5. Monoazofarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R„ einen
unsubstituierten Alkylrest mit 1 oder 2 C-Atomen bedeutet.
909822/0785 ORIGINAL INSPECTED
6. Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 5, worin X Chlor oder Brom, R und R, Methyl, Y Methyl oder
Aethyl und R„ Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Phenoxyäthyl,
Acetyloxyäthyl, Chloräthyl, Benzyl, Furfuryl, Tetrahydrofurfuryl
oder Cyclohexyl bedeuten.
7. Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der
Formel I
O2 N~#\ ^»-N=N-·^ ^--NH-CH-CH2-COOR2 (I)
NlO2 Nfi-COY R
in welcher X Wasserstoff, Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, R1 einen gegebenenfalls mit Niederalkoxy,
Aryloxy oder Aryl substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
Phenylrest, R2 einen gegebenenfalls durch Hydroxy,
Acyloxy, nieder-Alkylsulfonyloxy, Aryl, Halogen, Aryloxy
oder einen Heteroring substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
Cycloalkylrest und Y Niederalkyl oder Niederalkoxy bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazokomponente
eines Amins der allgemeinen Formel II
NO2
mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel III
9098? 7/0785
/0Ri
• ^ ^-NH-CH-CH2-COOR2
NH-COY R
in welcher X, R, R , R2 und Y die unter Formel I angegebene
Bedeutung haben, in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt.
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man Amine der Formel II verwendet, in der X Chlor oder Brom bedeutet.
9. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man Kupplungskomponenten der Formel III verwendet, in der R Methyl, Methoxymethyl oder Aethoxyäthyl, R. Methyl,
Aethyl, Isopropyl oder Methoxyäthyl und Y Methyl oder AethyI bedeuten.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Kupplungskomponenten der Formel III verwendet, in
der R. einen gegebenenfalls mit Aryloxy, Acyloxy, Aryl oder einem Heteroring substituierten Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexyl bedeutet.
11. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man Kupplungskomponenten der Formel III verwendet, worin
R„ einen unsubstituierten Alkylrest mit 1 oder 2
C-Atomen bedeutet.
12. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man Diazokomponenten der Formel II, in der X Chlor oder Brom bedeutet und Kupplungskomponenten der Formel III,
in der R und R, Methyl, Y Methyl oder Aethyl und R_ Methyl,
Aethyl, Propyl, Isopropyl, Phenoxyäthyl, Acetyloxyäthyl,
Chloräthyl, Benzyl, Furfuryl, Tetrahydrofurfuryl oder Cyclohexyl bedeuten, verwendet.
13. Die gemäss den Beispielen erhaltenen Monoazofarbstoffe.
«09822/0785
14. Verfahren gemäss den gegebenen Beispielen.
15. Verwendung der Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen
1 bis 6 bzw. der gemäss den Ansprüchen 7 bis 12 erhaltenen Monoazofarbstoffe zum Färben und Bedrucken von
hydrophoben Materialien.
hydrophoben Materialien.
16. Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien gemäss den Färbe- und Druckbeispielen unter
Verwendung von Monoazofarbstoffen gemäss Anspruch 1.
Verwendung von Monoazofarbstoffen gemäss Anspruch 1.
17. Verfahren gemäss den Ansprüchen 15 und 16 zum Färben und Bedrucken von aromatischen Polyester- und Cellulosetriacetatfasern.
18. Verfahren gemäss den Ansprüchen 15 bis 17 zum
Färben und Bedrucken von aromatischen Polyester-, insbesondere Polyäthylenglykolterephthalatfasern.
Färben und Bedrucken von aromatischen Polyester-, insbesondere Polyäthylenglykolterephthalatfasern.
19. Färbe- und Druckpräparate, die Monoazofarbstoffe
gemäss den Ansprüchen 1 bis 6 enthalten.
gemäss den Ansprüchen 1 bis 6 enthalten.
20. Das mit den Monoazofarbstoffen gemäss Anspruch 1
gefärbte und bedruckte hydrophobe Material, insbesondere Textil- oder Fasermaterial aus aromatischen Polyester
oder Cellulosetriacetat.
gefärbte und bedruckte hydrophobe Material, insbesondere Textil- oder Fasermaterial aus aromatischen Polyester
oder Cellulosetriacetat.
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