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"Laetdrehvorriohtung, insbesondere bei Seilzug-'katzen für Containerumschlag'
. Die Erfindung betrifft eine Lastdrehvorrahtung, insbesondere bei Seilzugkatzen
für Containerumschlag.
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Es sind. Drehlaufkatzen bekannt, die ein. Drehen
des aufzunehmenden, 2u transportierenden und abzusehenden Containers entsprechend
den Verladebedingungen ermöglichen. Da diene Drehlaufkatzen eine große gigenmanne
sind sie für Auslegerkrane ungeeignet, da sie eine schwere.
Stahlbaukonstruktion
bewirken. Außerdem ist durch die be-
grenzten Besohleunigungs-
und Verzögerungsmöglichkeiten ein zügiger Containerumschlag, wie er beispielsweise
bei
Schaisbe- und entladung gefordert wird, nicht erreichbar.
Man verwendet
deshalb für Schiffsbe-u und entladen vorzugsweise Beilzugkatzen,
die sich durch eine geringe
Bigenmanse und-hohe JVrbeitogeachwindigkeit
der Arbeitespiele auszeichnen. Pir diese Seil$ugkatzen sind Greiferdrehvorrichtungen
entwickelt worden. Die einzelnen Seil-
rollen der Hauptkatze
sind zu diesem Zweck in Trägern und drohbaren Traversen so gelagert,
daß der Seilablauf um ¢5o geändert werden kann. Die Greiterdrehbewegung
er-
folgt durch ein besonderes ?erstellgerhtdaß die am Pylon
gleichermaßen gelagerten ümlenkrollen um ± 22,5o schwenkt. Eine weiter®
bekannte Greifardr®hvorrichtung besteht auu in einer Traveree drehbar
gelagerten Seilrollen der Hauptkatzs, die um ± 85° senkrecht
zu der rweultisrendan Beilkraft und damit ohne Hubarbeit durch einen elektrosechaniaohen
Antrieb bewegt worden. Diese bekannten Greifsrdr.bnrorriohtongen. »ixen eimal den
Nachteil auf, daß eis
eia besonderen Veretellgerdt bswsinen eigenen slektro-
. m»ohmisohen Antrieb rennmittelbar auf der ®silsugkat$e benötigen tmi sna
anderen nur ttir greifsrbetrieb geeignet Bind.
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastdrehvorrichtung, insbesondere
bei Seilzugkatzen für Containerumschlag zu schaffen,
die ein einwandfreies Aufnehmen, Transportieren und Abstellen von
Containern gewährleistet, ohne daß- für das Drehen der aufzunehmenden Last
ein zusätzlicher Antrieb auf der Seilzugkatze erforderlich ist.
Erfßndungßgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß zwei unabhängig voneinander angetriebene
Hubtrommeln eines fest
stationierten Hubwindwerkes jeweils zwei Seile
aufnehmen, die zu einer Seitzugkatze führen, die einen in horizon-
taler
Ebene drehbaren Drehkranz aufweist, auf dem zen-
trisch vier voneinander
unabhängig ebenfalls in horizontaler Ebene drehbare ümlenkrollen sowie
vier weitere, in einen bestimmten Abstand von der Drehachse
entfernt, in vertikaler Ebene drehbar gelagerte umlenkrollen angeordnet
sind, wobei jedem der vier Seile eine der in horizontaler
Ebene-drehbaren
Umlenkrollen und eine der in vertikaler Ebene drehbaren Umlenkrollen
sowie weitere, der Seilspreizurig dienende Umlenkrollen
auf einer fest mit dem
Drehkranz verbundenen Traverse zugeordnet
sind und daB die Seile der einem Hubtrommel und die Seile
der anderen Hubtrommel gegenläufig um die in horizontaler Ebene unabhängig
voneinander drehbaren Wenkrollen geführt sind. Erfindungsgemäß wird dies auch
dadurch erreicht: daß zwei
unabhängig voneinander angetriebene Hubtrommeln
eines fest
stationierten gubwindwerkes jeweils zwei Seile aufnehmen,
die zu einer Seilzugkatze führen, die einen Rah»n auf-
weint,
auf dem, ein Viereck bildend, vier in vertikaler Ebene drehbare Wenkrollen
angeordnet sind, denen Jeweils weitere, ebenfalls ein Üereck bildende Unlenkrollen
zugeordnet rind, die auf einen Oberteil einer die Zart aufnebnenden sraverso,
die außerdem eia. Ant®h1ittol tragende®, i= Oberteil in horizontaler Ebene drehbar
gelagerten Unterteil. aufweisto Beeten: -Mrehaebso als Zylinärisohor Körper umgebildet
ist, angeordnet sind, wobei
die beiden Seile der einen Habtrom=el über.$wei
sieh
diagonal auf dem Rahmen gegenüberliegende Umlenkrollen
und den zugeordneten Umlenkrollen auf den Oberteil
der Traverse geführt
sind und den zylindriaohen Körper in Abhängigkeit von dem gewünschten
Drehwinkel mehr
oder weniger umschlingen, während die beiden
Seile der anderen Hubtrommel: die ebenfalls über zwei sich
diagonal
auf dem Rahmen gegenüberliegende Umlenkrollen und den zugeordneten
Umlenkrollen auf dem Oberteil der
Traverse geführt sind,
den zylindrischen Körper in
Abhängigkeit von dem gewtinechten
Drehwinkel in gegenläufigen Sinn umschlingen und daß die Seile
jeweils
mit ihrem einen Ende en zylindrischen. Körper befestigt
sind..
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Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungebeispielsn.näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeich-
nungen zsigena Nig,
1= eine schematische Darstellung des-Aueführungsbeiepi.eles 1,
rig.
2s eine schematische Darstellung des
Ausführungebeiepieles 2
Die
lastdrehvorrichtung nach Pig. 1 besteht aus einem fest
stationierten
Hubwindwerk 1, das eich aus zwei unabhängig voneinander angetriebeneä. Hubtrommeln
20 zusammensetzt. Auf einer seilzugkatze ist ein in horizontaler
Ebene drehbarer fhkranz 4 angeordnet, auf den zentrisch vier voneinander
unabhängig drohbare Umlenkrollen 51617)8 vorgesehen: sind. weiterhin sind
auf den Drehkranz 4 in einem bestimmten Abstand Ton der Drehaohee
entfernt vier Unlenkrollen 9110911j12 um, eine horizontale Aohes drehbar engeordnet.
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Die -Ruhtrosmeln 2 und 3 sehnen. jeweils zwei
Beile auf, wobei den Beil 13 über die üelenkrollen
5 und 9, das Beil 14. Eber die Uilenkrollen 6 und
10, den Seil 75 über die Uml.enkrol.len 7 und 11 und den
Beil 16 über die Unlenkrollen
8 und 12 geführt sind.
Mit dem Drehkranz 4 fest verbunden ist eine Traverse 17
auf der zwecks Seilspreizung abhängig von den aufzunehmenden Containergrößen
weitere Umlenkrollen angeordnet sind.
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Die Wirkungeweise der Lastdrehvorrichtung
nach Fig. 1 ist
wie folgte In gig. 1 ist eine kusgangeetellnng,gezeigt,
so daß die
Lastdrehvorrichtung nur in Pfeilrichtung wirksam
werden
kann. Während bei normalem Hubbetrieb das Absenken
der
Last dadurch erfolgt, daß die Seile 1304 und
15116 mit gleicher Geschwindigkeit von den Hubtrommeln
2 und 3 des
Hubwindwerkes 1 abgewickelt bzw. beim Anheben
der Last aufgewickelt werdeng wird der Drehvorgang dadurch
erreicht,
daß die Hubtrommel 3 derart in Bewegung gesetzt wird,
daB sie die Seile 15 und 16 aufwickelt, während von der Hubtrommel
2 die Seile 13 und 14 abgewickelt werden. Das
Drehmoment wird durch
die Seilzugkräfte der Seile 13 bis
16 erreicht, die durch
die Eigenmasse der Anschlagmittel -und der aufzunehmenden lasten
entsteht. Beim Drehen in pfeilrichtung wirkt sich das so aus, daß
die von der Last
abhängigen Seilzugkräfte der Seile 15;16 ein
Drehmoment
abhängig vom Radius der Umlenkrollen 5 bis 8 erzeugen.
Bei@dieeem
Drehvorgang, d. h, beim Aufwickeln der Seile
15 und
16 auf die Hubtrommel 3 bzw. Abwickeln der Seile _
13 und 14 von der Hubtrommel 2, dreht sich der Drehkranz
4
mit der an ihm befestigten, Umlenkrollen tragenden Travarso
17 in Pfeilrichtung,, wobei die auf dem Drehkranz 4 angeordneten
Umlenkrollen 9 bis 12 den glichen Bewegungsvorgang durchführen ohne sich
zu drehen, d. h. daß eine Veränderung der Hubhöhe der Last
während den Drehvorganges nicht erfolgt. Dieser Drehvorgang
wird beendet mit den Erreichen der konstruktiv bedingten Endstellung,
wobei
der »rshwinkel in jede fall größer als 90o ist. Ist
eine Veränderung der Hubhöhe in einer bestimmten Stellung des
Drehkranzes
4 erforderlich; so wird ein Senken der Last
dadurch erxe ficht,
daB von beiden Hubtrommeln 213 des Hub-
windwerkes
1 die Seile 13 bi® 15 mit gleicher SeilgesChrrinäigkeit
abgewickelt Werden, während beim Heben der
last der umgekehrte
Bewegungsablauf, d. h. ein Aufwickeln der Seile 13 bis 16 erfolgt.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, eine Überlagerung der Hub- und
Drehbewegungen au erzielen, indem beim Drehen und Senken der Last eine unterschiedliche
Seilgeschwindigkeit der jeweils paar-
weise zugeordneten
Seile 13;14 und 15;16 gewählt wird. -Je nachdem. ob die Seile
13;14 der Hubtrommel 2 oder die
Seile 15=16 der Hubtrommel
3 schneller abgewickelt werden,
erfolgt eine Drehbewegung
in oder gegen die angegebene Pfeilrichtung. Beim gleichzeitigen Anheben und
Drehen der
Last wird der gleiche Erfolg durch unterschiedliche
Seilgeeoherindigkeiten beim Aufwickeln erzielt.
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Die Lantärehvorriohtung nach hig. 2 unterscheidet mich
von dem Aueführungebeiapiel nach lfg. 1 darin, daß die
Verlagerung
einzelner fair dar Erzielen der Drehbewegung erforderlichen
Elemente von der Konstruktion der Seil-
katte auf die
an ihr angeordneten An®ohlegmittel vorgenomen worden ist,
Die
laetdrehvorriohtung nach ]Pig. 2 besteht wiederum ans
einem Rubwindwerk
1 mit den beiden Hubtrommeln 2 und 3.
An einen Rahmen
18 sind, ein Viereck bildend,- vier Ualenkvollen 19j20j21,22 angeordnet,
denen jeweils eine weitere- Urlenkrolle 23;24j25j2S zugeordnet ist. Diese
Uilenkrollen 23;24125=ß6 Bind, ebenfalls ein Viereck bil-
dend, auf
eine= Oberteil 27 der die last, beispielsweise Container, saizunehienden
Traverse 28 angeordnet. Die
Traviree 28 besteht weiterhin ans
einen die Anschlagmittel tragenden Unterteil 29, dar in horizontaler Ebene
drehbar in ü= Oberteil 27 $418$6A ist. Dir fhaohre lelbet
ist a11 zyliad_rioohlr KÖrper: 30 autaebildet. in dieaear lisitseis:
=öryer 30 sind die erden der Ton den Nabtrweela Z rtnd
3 ablaufendem Beile 31838 nad 331349 die tber die Mienkrollem
19 bis 24 getart sind, befestigt` Die jetentidsa9 der feilenden ist
in derart lrojrgeseäen,
daB die von der Hubtrommel
2 ablaufenden Seile 31 und 32,
die jeweils
über die eich diagonal gegenüberliegenden Umlenhrollen 19;20'am Rahmen
1$ bzw. 23;24 am Oberteil 27
der Traveroi 28 geführt
sind, in einer Richtung den zylindrischen Körper 30 in Äbhängigkeit
von dem gewünschten Drohwinkel umschlingen, während die Seile 33;3¢,
die über
die diagonal angeordneten Umlenkrollen 21j22 am Rahmen
18
und 25j26 ein Oberteil 27 der Traverse 28 geführt Bind,
den zflindriechen Körper 30 ebenfalls in Abhängigkeit von den
gewählten Drehwinkel im gegenläufigen Sinn umschließen und mit ihren Enden
an diesem befestigt sind. Die Wirknngrweise der laetdrehvorrichtung
nach higs 2
ist wie folgte
Bei der normalen Heb- und Senkbewegung
werden die Seile
3102 und 3304 auf die beiden Hubtrommeln
20 den Hub-Windwerkes 1 mit gleicher Seilge®ohwindigkeit auf-
bzw, abgewickelt: Ist eine Drehbewegung für das Auf- oder
Absetzen
einen Containers erforderlich, beispielsweise
in so wird dies dadurch
erreicht, daB auf die laubtromel 2 die über die diagonal gegenüberliegenden
Wenkrollen 19;20 an Rahmen 18 und über die
ebenfalls diagonal angeordneten
Ualenkrollen 23j24 auf den Oberteil 27 der Traverse 28 geführten
Seile 3102
aufgewickelt werden, während mit gleicher ßeilgeechwindigkeit
die über die tnlenrollen 21a22 a= Rahmen 18 und über die Urlenkrollen
25;26 auf den Oberteil 27 der Trarvorne 28 geführten
Beile 33;34 ton der Hnbtromael 3 abgewickelt Werdens Durch
das #ufwokoln der Seile 31132 wird, abhängig von
der Eigennasse der Traverse 28 und des mfgenarnenen hast md
abhänsig von Mrohnesser des
awlimdrisohen Körpers 30, der von
den Beilen 31 bis 34 nnsshlmngeen ist, das tfitr die Drehbewegung
den Unterteiles 2! erforderliche @rehnaaunt ers#ut unter der Toraassetsa»g,
dal die gleiche Seillese Von der@Habtrennel 3
absewiekelt wird. Bei einer
»hrehbewrsnng in entjesenge-.etster pßeilriohtong Mdert sieh lediglich
die Drehriehtder gegenlWigen sitbtromelöl e'd 3 s