DE2441278A1

DE2441278A1 - Kran

Info

Publication number: DE2441278A1
Application number: DE2441278A
Authority: DE
Inventors: Daniel Edward Beduhn; Sen James George Morrow
Original assignee: Manitowoc Co Inc
Current assignee: Manitowoc Co Inc
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1974-08-28
Publication date: 1975-03-13
Also published as: FR2242322A1; SE391170B; NL7409942A; NL166902B; DE2441278B2; FR2242322B1; CA983915A; GB1413465A; US3878944A; IT1015739B; NL166902C; DE2441278C3; SE7409623L

Description

The Manitowoe Company, Inc., - Manitowoc, Wisconsin / U.S.A.

Kran

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran und insbesondere auf Mittel zur Abstützung und Stabilisierung eines solchen Krans.

Im Zuge der Entwicklung sind Selbstfahrkräne zum Heben immer größere Lasten entwickelt worden. Die Krankapazität wird durch eine große An zahl yon Faktoren bestimmt. Eine grundsätzliche Beschränkung ergibt sich aus der Tatsache, daß unvermeidlich das Gewicht des Kranes und seiner Last in irgend einer stabilen Art und Weise übertragen werden muß, und wenn eine Drehung der Last erforderlich ist, muß die Kran-Erdverbindung über den gesamten Schwenkbereich des Kranes stabil gemacht werden.

Eine bedeutende Zunahme der Krankapazität konnte durch einen selbstfahrenden Kran mit einem Trägerring erreicht werden, wie dieser in der US-PS j5 485 38j beschrieben ist. Bei dieser Anordnung wird das Gewicht des Kranes und seiner Last über einen führungsschienenartigen Ring sehr großen Durchmessers auf den Boden übertragen. Dieser Trägerring wird an Ort und Stelle durch Stützhölzer festgelegt, die unter dem Ring über seinen gesamten Umfang verkeilt werden«

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, einen verbesserten Kranträgeraufbau zu schaffen, bei dem ein Tragring vorge sehen ist, der leichter und beträchtlich billiger in die Arbeitsstel-

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lung des Kranes überführbar ist. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Armen in vertikaler Richtung schwenkbar am Fahrzeugkörper derart angelenkt sind, daß sie in ausgefahrener Stellung unter dem Tragring an im Umfang verteilten Stellen liegen, wobei an den Enden der Arme Hubvorrichtungen vorgesehen sind, die in gestreckter Stellung den Ring am Boden abstützen und den unteren Teil des Fahrzeugkörpers vom Boden abheben.

Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Kran schneller in Arbeitsstellung überführt werden kann, oder aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung überführbar ist, wodurch die Beweglichkeit des Krans bedeutend erhöht wird.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht des Kranträgeraufbaus gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 gemäß Figur 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 gemäß Figur 2.

Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können zahlreiche Abwandlungen modifiziert werden, im Rahmen der Erfindung.

Der Kran 10 besitzt einen oberen Aufbau 11, der drehbar auf einem Fahrzeugkörper 12 über einen Rollenpfad 13 montiert ist. Der Kran 10 ist ortsbeweglich und kann über dem Boden fahren. Gleiskettenanordnungen 14 bilden einen Teil des Fahrzeugkörpers 20.

Um die Kapazität des Kranes 10 zu erhöhen, ist ein führungs-

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artiger Ring 15 an einem Ende von Trägern l6 und 17 befestigt, wodurch der Fahrzeugkörper 12 in horizontaler Richtung umschlossen ist. Vorzugsweise besitzt der Ring einen Doppel T-Träger-Querschnitt mit einer gehärteten oberen Lauffläche 18 (Figur 3)· Um den Kran, an diese Ringträgerausbildung anzupassen, sind die Träger 16 und 17 am Fahrzeugkörper 12 so befestigt, daß sie außerhalb und parallel zu den Gleisketten 14 verlaufen, derart daß die Träger einen Teil des Fahrzeugkörpers bilden.

Gemäß der Erfindung ist eine Mehrzahl von Ringträgerarmen 21 in vertikaler Richtung schwenkbar am Fahrzeugkörper 12 angelenkt, wobei sich jeder Trägerarm 21 nach außen erstreckt und unter dem Ring 15 an im Abstand zueinander liegenden Punkten des Ringumfanges zu liegen kommt. Mehrere Hubvorrichtungen in Gestalt von Kolbenantrieben oder Spindeln sind am Ende eines jeden Armes 21 angeordnet, wobei diese Hubvorrichtungen 22 so bemessen sind, daß sie am Boden angreifen und den Tragring 15* den Fahrzeugkörper 12 und die Gleisketten 14 in gestreckter Lage vom Boden abheben. Um die Arme 21 unter dem Ring 15 zu halten, bevor die Hubvorrichtungen gestreckt werden, sind Sperr-Riegel 23 an den Armen vorgesehen, die über dem unteren Flansch des Ringträgers zu liegen kommen, so daß die Arme mit dem Ring verriegelt sind (Figur 3)·

Gemäß dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel werden die Hubvorrichtungen 22 manuell betätigt und sie weisen eine Gewindehülse 25 auf, die an jedem Arm 21 fixiert ist, und jeweils eine Schraubspindel 26 aufnimmt. Das untere Ende der Schraubspindel 26 ist als Auflageknopf 27 ausgebildet, der in eine Fassung einer Fußplatte 28 einpasst. Handhaben 29 sind an der Oberseite jeder Spindel 26 vorgesehen. Um die Aufstellung des Ringes 15 zu erleichtern, sind hydraulische Kolbenantriebe 31 an vier Enden der Träger 16, 17 montiert. Durch diese Hyraulikantriebe 31 kann der Ring 15 angehoben und abgesenkt werden,

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wonach die manuell zu bedienenden Hubvorrichtungen 22 schnell gestreckt werden können, um eine über den ganzen Umfang des Ringes gehende Abstützung zu gewährleisten.

Die Geometrie des Kranes 10 trägt zu seiner hohen Kapazität bei, wenn er mit dem Ringträger benutzt wird. Ein Rahmen 35 ist vertikal schwenkbar am oberen Aufbau 11 angelenkt und mit einer Rollenanordnung 36 versehen, die auf dem Ring 15 abläuft. Auf dem Rahmen ist ein Ausleger 37 an einer Stelle gelagert, die den Lasthubgelenkpunkt 38 des Systems darstellt und ein Lastaufzugsseil 39 läuft entlang des Auslegers 37 nach dem Ende desselben. Ein Gegengewichtträger 41 ist ebenfalls schwenkbar bei 42 am oberen Aufbau 11 angelenkt und dieser Träger erstreckt sich nach der dem Rahmen 35 entgegengesetzten Seite und läuft ebenfalls über Rollenanordnungen 43 auf dem Ring 15 ab. Nur eine dieser Rollen 43 ist dargestellt. In dem Träger 41 sind Gegengewichte 44 gestapelt.

Im Betrieb ist der gesamte Aufbau auf der dem Ausleger abgewandten Seite des Drehpunktes 38 zum Ausgleich und zur Stabilisierung des Kranes 10 verfügbar. Vorzugsweise ist ein Mast 46 auf dem Rahmen 35 montiert und ein Seilzug zum Aufrichten des Auslegers, von dem nur eine Trosse 47 dargestellt ist, verbindet die Oberseite des Mastes 46 und den Ausleger 37, um den Ausleger vertikal stellen zu können. Der Mast 46 ist durch Verspannungen 48 mit dem Krangerüst 49 am oberen Aufbau 11 verbunden, um einen im wesentlichen starren Aufbau zu bilden und andere Verspannungen 5I bewirken eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen dem Gegengewichtsträger 41 und dem Oberteil des Mastes 46. Verstrebungen 42 sichern eine feste Winkelstellung des Mastes 46. Durch diese Geometrie wird ein stabiler Kran hoher Kapazität geschaffen.

Wenn der Ring 15 von den Hubvorrichtungen 22, 31 getragen wird

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und der Kran betriebsbereit ist, kann er sich nicht mehr am Boden bewegen, da die Gleisketten 14 vom Boden abgehoben sind. Wegen der Einfachheit, mit der die Hubvorrichtungen betätigt werden können, wird es jedoch möglich den Kran schnell auf die Gleisketten 14 abzusenken und an einen neuen Ort zu fahren, wo er in kurzer Zeit wieder betriebsbereit ist. Die Mühen und Kosten, die früher erforderlich waren, um Blockhölzer unterzubauen, fallen weg. Wenn der Ring in der Tragstellung befindlich ist, bilden die Trägerarme 21 ein starres Gitter unter dem Ring 15, ohne die Hubvorrichtungen einer Kippbelastung zu unterwerfen.

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Claims

Patentansprüche

Kran mit einem Trägeraufbau,der schwenkbar gegenüber einem unteren Fahrzeugkörper angeordnet ist, welcher den Kran über den Boden bewegen kann, mit zwei Trägern, die am unteren Fahrzeugkörper festgelegt sind und einen Führungsring tragen, der in horizontaler Richtung den Fahrzeugkörper umgibt,

dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ringträgerarme (21) vertikal schwenkbar am u nteren Fahrzeugkörper angelenkt sind und in ihrer nach außen geschwenkten Lage unter dem Ring (15) an im Winkelabstand zueinander liegenden Punkten angeordnet sind, daß Verriegelungsmittel (23) die Arme (21) am Ring (15) lösbar festlegen und daß mehrere Hub vorrichtungen (22, J5l) rings um den Ring verteilt am Ende eines jeden Armes vorgesehen sind, die sich am Boden abstützen und den Ring, den unteren Fahrzeugkörper und den Fahrzeugantrieb vom Boden abzuheben in der Lage sind.
2. Kran nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen vertikal beweglich am oberen Aufbau befestigt ist, der drehbar auf dem Ring abrollt, daß ein Ausleger (27) an dem Rahmen schwenkbar befestigt ist, daß ein Gegengewichtsträger (41) vertikal beweglich auf dem oberen Aufbau angeordnet ist und drehbar auf dem Ring abrollt und daß Mittel vorgesehen sind, um den Gegengewichtsträger und den Ausleger zu verbinden.

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Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß hydraulische Kolbenantriebe (31) an den vier Enden der Tragerrahmen angeordnet sind, um anfänglich den Ring und den unteren Fahrzeugkörper anzuheben.

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