DE2906986A1 - Neue monoazoverbindungen - Google Patents
Neue monoazoverbindungenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-INC. STAPF
DIPL.-ING. SCHWA3E DR. DR. SANDMAIR
Anwaltsäkte: 29 piÜI 22.Februar 1979
CIBA-GETGy AG Basel / Schweiz
Neue Fonoazoverbindunper
Case I-II613/E
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t (089) 988272 Teletnunme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
9**273 BERQSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
9*8274 TELEX: Bayer Veieinsbuik München 4S3100 (BLZ 70020270)
9*3310 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
CIBA-GEIGY AG, Basel (Schweiz)
1-11613/E
Gegenstand der Erfindung sind neue Monoazoverbindungen der Formel I
R, CN \1
worin bedeuten:
R1 Wasserstoff oder Halogen,
R„ -NO_, -CF , -SCL-alkyl, -SO^-phenyl, wobei der Phenylrest
weitersubstituiert sein kann, -SO_N(alkyl)2, wobei
die Alkylreste weitersubstituiert sein können, -COO-alkyl, wobei der Alkylrest weitersubstituiert sein
kann und -SO3N^, wobei das N-Atom Bestandteil eines
heterocyclischen Ringes ist,
R3 unabhängig voneinander einen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest, und
R4 eine Acy!gruppe.
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R1 in der Bedeutung von Halogen stellt beispielsweise ein
Fluor-, Chlor- oder Bromatom dar. In bevorzugten Monoazoverbindungen
bedeutet R1 Wasserstoff.
R in der Bedeutung einer SO2-alkyl-Gruppe stellt z.B. die
SO -methyl-, SO -äthyl-, SO -propyl- oder SO2-butyl-Gruppe
dar. Als Substituenten in den SO2~phenyl-, SO-N(alkyl)_-
oder COO-alkyl-Resten kommen z.B. in Frage: Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die CN-, NO3- oder CF--Gruppe oder
Halogen. Bedeutet R einen -SO3NO-ReSt, wo das N-Atom
Bestandteil eines heterocyclischen Ringes ist, so handelt es sich beispielsweise um den Sulfonyl-morpholin- oder
SuIfonyl-piperidin-Rest. In bevorzugten Verbindungen
bedeutet R3 einen -SO_-alkyl-rest, wie den Methylsulfonyl-,
Aethylsulfonyl-, Propylsulfonyl- oder Butylsulfonylrest,
oder den -SO_-phenyl-Rest, wobei der Phenylrest durch
Alkyl, wie Methyl, ein oder mehrfach weitersubstituiert sein kann, oder einen -SO3N(alkyl)„-Rest, wie den Dimethylaminosulfonylrest,
Diäthylaminosulfonylrest, N-Methyl-N-äthyl-aminosulfonylrest,
N-Methyl-N-isopropyl-aminosulfonylrest,
N-Methyl-N-butyl-aminosulfonylrest und N-Dipropylaminosulfonylrest;
insbesondere bedeutet R aber einen SO3~alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vorallem
den SO-C3H5-ReSt.
Die beiden Symbole R_ können identisch oder verschieden sein;
in der Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten Alkylrestes stellen sie vor allem einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen dar, der unverzweigt oder verzweigt sein kann. Es handelt sich z.B. um den Methyl-, Aethyl-,
n- und iso-Propyl- oder um den n-, iso- oder tert-Butylrest,
welche Reste z.B. durch Cyan-, Hydroxy-, Phenyl-, Carbonsäurealkylester-,
Carbonsäurearylester- oder Acylgruppen weitersubstituiert sein können. In bevorzugten
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.AO
Verbindungen sind beide R_ identisch und bedeuten einen unverzweigten
, unsubstituierten Alkylrest, mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen vor allem den Aethylrest, oder die beiden Reste
R^ sind verschieden und bedeuten einen unsubstituierten,
unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder ein R- bedeutet einen unsubstituierten,
unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und das andere R_ den -CEL-C.-Hj.-Rest.
R. in der Bedeutung einer Acylgruppe stellt z.B. den Rest der Formel X-Alkyl (unverzweigtes, verzweigtes, unsubstituiertes
oder z.B. durch Alkoxy substituiertes) oder X-Phenyl (unsubstituiert oder substituiert durch z.B.
Halogen,nieder-Alkyl) dar, worin X CO, S0_ oder CO-O
bedeutet. Es handelt sich dabei ζ-.B. um den Methylcarbonyl-,
Aethylcarbonyl-, 2-Chloräthylcarbonyl-, 2-Bromäthylcarbonyl-,
Phenylcarbonyl-, 2-Methoxycarbonyläthylcarbonyl-, 2-Aethoxycarbonyläthylcarbonyl
oder um den Aethoxycarbonyl- oder Phenoxycarbonylrest. In bevorzugten Verbindungen bedeutet
R. einen CO-Alkyl-Rest, worin Alkyl 1 bis 3 Kohlenstoffatome
aufweist, und vorallem den -CO-CH--Rest.
Besonders gute Eigenschaften haben Verbindungen der Formel Ia
R-.1 CN
NH-R4 1
(Ia)
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worin
Rj/ Wasserstoff oder Chlor,
R9' den -SO9N(alkyl)9-Rest, wobei die beiden Alkylgruppen
gleich oder verschieden sein können, -SO9N^ , wobei
das N-Atom Bestandteil von Morpholin oder Piperidin ist,
-SO^-alkyl (ci~ca)>
-SO^-Phenyl, wobei der Phenylrest durch Alkyl weitersubstituiert sein kann, -NO9J "^Fo,
-COO-alkyl (C,-C9) oder -COO-alkyl-alkoxy, wobei der
Alkoxyrest noch durch -CN weitersubstituiert sein kann,
R^' -CO-alkyl (C1-C2), wobei der Alkylrest noch durch -COO-alkyl
oder Halogen weitersubstituiert sein kann, oder
-CO-phenyl,
bedeuten.
in besonders wertvollen Verbindungen bedeutet R- Wasserstoff,
R„ den SO_C„H[.-Rest, so dass die Diazokomponente
einen 2-Cyan-5-sulfonylalkylphenylrest darstellt und R. den -COCH_-Rest und die beiden Symbole R_ sind entweder
identisch und bedeuten den Aethylrest oder sind verschieden und bedeuten einen unsubstituierten, unverzweigten oder
verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder ein R_ bedeutet einen unsubstituierten, unverzweigten oder
verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und das andere R_ den -CH_-C,HC-Rest.
Die neuen erfindungsgemässen Monoazoverbindungen der
Formel I bzw. Ia sind blaustichig, brillant rote Verbindungen
mit hoher Sublimationsechtheit.
Die Herstellung der neuen Monoazoverbindungen kann nach verschiedener Art und Weise erfolgen. Eine bevorzugte Möglichkeit
besteht darin, dass man ein o-Chlor-anilin der Formel II
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(II)
'2
diazotiert und auf eine Kupplungskomponente der Formel III
diazotiert und auf eine Kupplungskomponente der Formel III
(III)
zu einem Zwischenprodukt der Formel IV kuppelt
Cl
(IV)
und dieses Zwischenprodukt mit Kupfercyanid umsetzt.
Es ist dabei überraschend, dass sich die o-Chloraniline
der Formel II wässrig diazotieren und kuppeln lassen.
Die Diazotierungsreaktion und Kupplungsreaktion erfolgen auf bekannte Art, z.B. wie beschrieben in Ulimanns
Encyklopädie der technischen Chemie, Bd. 5 (1954), Seite 783 ff.
Die Zwischenprodukte der Formel IV sind bekannt und haben FarbstoffCharakter.
Die weitere Umsetzung des Zwischenproduktes der Formel IV mit Kupfercyanid erfolgt vorzugsweise in einem aprotisch
polaren Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon bei einer Temperatur von
50 bis 150° C, vorzugsweise 80 bis 130° C.
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Eine weitere Möglichkeit der Herstellung der Monoazoverbindungen der Formel I besteht darin, dass man die
Zwischenprodukte der Formel IV mit Kupfercyanid in einem Pyridin/Wassergemisch (1:1) bei einer Temperatur von
etwa 50 bis 90° C umsetzt.
Eine dritte Möglichkeit der Darstellung besteht darin, dass man die Zwischenprodukte der Formel IV analog der
Arbeitsweise der DOS 27 15 034 in Gegenwart von Wasser mit Kupfercyanid umsetzt und dabei in einem Sulfid der
allgemeinen Formel
NC-R-S- (R1) -CN
in der
R und R1 die gleichartig oder verschieden sein können,
unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppen mit 1 bis Kohlenstoffatomen, die eine -0- oder -S-Brücke aufweisen
können, und
m 0 oder 1 bedeuten,
als Lösungsmittel und in Gegenwart eines Katalysators arbeitet, der aus einer molekularen Kombination aus dem
genannten Sulfid und einem Kupfer(II)-salz besteht.
Schlussendlich besteht noch eine Möglichkeit der Darstellung der neuen Monoazoverbindungen der Formel I darin, dass man
analog der Arbeitsweise der DOS 26 10 675 die Zwischenprodukte der Formel IV mit Kupfercyanid in wässrigem oder
wässrig-organischem Medium in Gegenwart von Phasentransfer-Katalysatoren wie z.B. Triphenyläthylphosphoniumbromid
umsetzt.
Verwendung finden die neuen Monoazoverbindungen der
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Formel I als Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von Materialien, insbesondere Textilmaterialien, welche mit
Dispersionsfarbstoffen anfärbbar sind. Vor ihrer Verwendung werden die Farbstoffe vorteilhaft in Farbstoffpräparate
übergeführt. Hierzu kann man sie zerkleinern, so dass ihre Teilchengrösse im Mittel zwischen 0,01 und 10 Mikron
beträgt. Das Zerkleinern kann in Gegenwart von Dispergiermitteln erfolgen. Beispielsweise wird der getrocknete Farbstoff
mit einem Dispergiermittel gemahlen oder in Pastenform mit einem Dispergiermittel geknetet und hierauf im
Vakuum oder durch Zerstäuben getrocknet. Mit den so erhaltenen Präparaten kann man, nach Zugabe von Wasser, in
sogenannter langer oder kurzer Flotte färben oder klotzen oder bedrucken. :
Die erfindungsgemässen Monoazoverbindungen ziehen aus
wässriger Suspension ausgezeichnet auf Formkörper aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen hochmolekularen
Stoffen auf. Besonders geeignet sind sie zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder Vliesen, Geweben oder
Gewirken aus linearen, aromatischen Polyestern sowie aus Cellulose-2 1/2-acetat oder Cellulosetriacetat. Auch
synthetische Polyamide, Polyolefine, Acrylnitrilpolymerisationsprodukte und Polyvinylverbindungen lassen sich
mit ihnen färben und bedrucken. Besonders wertvolle Färbungen werden auf linearen, aromatischen Polyestern
erhalten. Diese sind im allgemeinen Polykondensationsprodukte aus Terephthalsäure und Glykolen, besonders Aethylenglykol,
oder Kondensationsprodukte aus Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-hexahydrobenzol.
Die neuen Monoazoverbindungen sind ausserdem wertvolle Pigmentfarbstoffe zum Färben von Massen aus Kunststoffen,
Kautschuk, natürlichen oder synthetischen Harzen oder Lösungen dieser Stoffe und können zum Bedrucken von Filmen,
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7 * /15 -
Folien, Textilien aus Naturfasern, Leder oder Papier dienen.
Man färbt die Polyesterfasern nach an sich bekannten Verfahren
in Gegenwart von Carriern bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 125° C oder in Abwesenheit von Carriern unter
Druck bei etwa 100 bis 140° C nach dem Ausziehverfahren. Ferner kann man diese Fasern mit den wässrigen Dispersionen
der Monoazoverbindungen klotzen oder bedrucken und die erhaltenene Imprägnierung bei etwa 140 bis 230° C fixieren,
z.B. mit Hilfe von Wasserdampf, Kontakthitze oder heisser Luft. Cellulose-2 1/2-acetat färbt man vorzugsweise zwischen
ungefähr 65 bis 85° C und Cellulosetriacetat bei Temperaturen bis zu 115° C.
Meist gibt man die üblichen Dispergiermittel zu, die vorzugsweise anionisch oder nichtionogen sind und auch im
Gemisch miteinander verwendet werden können.
Bekannte anionische Dispergiermittel, die für das Verfahren in Betracht kommen, sind beispielsweise Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäuren und Formaldehyd, insbesondere
Dinaphthylmethandisulfonate, Ester von sulfonierter
Bernsteinsäure, Türkischrotöl und Alkalisalze von Schwefelsäureestern der Fettalkohole, z.B. Natriumlaurylsulfat oder
Natriumcetylsulfat, Sulfitcelluloseablauge bzw. deren
Alkalisalze, Seifen oder Alkalisulfate von Monoglyzeriden
von Fettsäuren. Beispiele bekannter und besonders geeigneter nichtionogener Dispergiermittel sind Anlagerungsprodukte von etwa 3 bis 40 Mol Aethylenoxyd an Alkylphenole,
Fettalkohole oder Fettamine und deren neutrale Schwefelsäureester.
Beim Klotzen und Bedrucken wird man die üblichen Verdickungsmittel
verwenden, z.B. modifizierte oder nichtmodifizierte
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/ft·
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natürliche Produkte, beispielsweise Alginate, Britischguinmi,
Gummi arabicum, Kristallgummi, Johannisbrotkernmehl, Tragant, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose,
Stärke oder synthetische Produkte, beispielsweise Polyacrylamide oder Polyvinylalkohole.
Die erhaltenen Färbungen sind ausserordentlich echt, hervorragend
thermofixier-, sublimier-, plissier-, chlor- und nassecht, z.B. wasser-, wasch- und schweissecht. Ferner
zeichnen sie sich durch eine gute Lichtechtheit aus.
Die neuen Monoazofarbstoffe können zudem Verwendung finden zum Färben von synthetischen Textilmaterialien aus
organischer Flotte, z.B. aus Perchloräthylen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung ohne sie darauf zu limitieren; Temperaturen sind in
Grad Celsius angegeben; Teile bedeuten, sofern nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile.
Man löst 13,10 g 3-Amino-4-chior-(N-diäthyl)-benzolsulfamid
bei 80° in 100 ml 5n-Salzsä'ure, kühlt unter gutem
Rühren mit Eis und verdünnt bei 40°, wenn das Chlorhydrat des Amins auszufallen beginnt, mit 100 ml 2n-Salzsäure. Bei
0° lässt man bei intensivem Rühren 6,90 ml 50 Vol.%ige
Nitritlösung unter Niveau zu der Suspension des Amin-Chlorhydrats zulaufen, worauf rasch eine Lösung der Diazoniumverbindung
erhalten wird. Man klärt dieselbe durch ein Filter, zerstört einen geringen Ueberschuss an Nitrit durch
Zugabe von Sulfaminsäure und lässt die Diazolösung zu einer bei 0° vorgelegten Lösung von 1O5SO g 3-(N-Diäthylamino)-
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acetanilid in 40 ml Wasser und 2,80 ml Schwefelsäure-Monohydrat
zulaufen. Die Kupplung erfolgt momentan unter Bildung einer orangen Fällung. Am Schluss stellt man den
pH-Wert durch Zugabe von 390 ml 30 %iger Ammonacetat-Lösung auf 7, filtriert den Farbstoff ab und wäscht ihn mit
Wasser, worauf man denselben im Vakuum bei 100° trocknet.
Das erhaltene Zwischenprodukt der Formel
Cl
/T\\ /C2Hc
25
SO0-N NHCOCH.
^C2H5
wird aus 8 Teilen n-Butanol umkristallisiert, worin es sich
mit orange-gelber Farbe löst.
Man rührt ein Gemisch, bestehend aus 14,40 g des Zwischenproduktes
der oben angegebenen Formel, 3 g Cu-(I)-cyanid und 25 ml Dimethylsulfoxyd während 2 Stunden bei einer
Temperatur von 85 bis 90°, worauf man erkalten lässt und den abgeschiedenen Farbstoff bei einer Temperatur von 20°
abfiltriert. Man wäscht den Farbstoff mit geringen Mengen Dimethylsulfoxyd und hierauf mit Methanol und trocknet ihn
anschliessend im Vakuum bei 100°.
Der so erhaltene Farbstoff der Formel
N « N—& „^
CoH11 / C2H5
s'-o
1S
SO9N Z 3 NHCOCHo
Ni2H5 3
färbt Fasern aus Polyester, nach dem Verfahren der Dispersionsfärberei
in feindisperser Form appliziert, brillant
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blaustichig-rot.
Der Farbstoff zeigt einen guten Aufbau und ergibt
Färbungen mit guten Echtheiten, insbesondere einer guten
Licht- und Sublimationsechtheit.
Färbungen mit guten Echtheiten, insbesondere einer guten
Licht- und Sublimationsechtheit.
Die folgende Tabelle enthält Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften,
welche in analoger Weise durch den Austausch eines Chloratoms gegen die Nitrilgruppe erhalten wurden. Die
Zwischenprodukte werden analog dem eingangs beschriebenen
Beispiel durch Diazotieren der entsprechenden o-Chloraniline und Kupplung auf die entsprechenden 3-(N-Dialkylamino)-acylaniline dargestellt. Alle Farbstoffe der Tabelle färben
Polyesterfasern, als Dispersionsfarbstoffe appliziert, rot.
Zwischenprodukte werden analog dem eingangs beschriebenen
Beispiel durch Diazotieren der entsprechenden o-Chloraniline und Kupplung auf die entsprechenden 3-(N-Dialkylamino)-acylaniline dargestellt. Alle Farbstoffe der Tabelle färben
Polyesterfasern, als Dispersionsfarbstoffe appliziert, rot.
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SO2-C2H5
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909835/0756
„ 2806986
SS-
1 Teil des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes wird
mit 2 Teilen einer 50%igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure nass vermählen
und getrocknet.
mit 2 Teilen einer 50%igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure nass vermählen
und getrocknet.
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen einer 10%igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der N-Benzyl-heptadecylbenzimidazoldisulfonsäure
verrührt und 4 Teile einer
40%igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit
Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
40%igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit
Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
In dieses Bad geht man bei 50° mit 100 Teilen eines Polyesterfaserstoffes
ein, steigert die Temperatur innert einer halben Stunde auf 120 bis 130° und färbt eine Stunde in
geschlossenem Gefäss bei dieser Temperatur. Anschliessend wird gut gespült. Man erhält eine kräftige blaustichig rote Färbung mit guter Licht- und Sublimierechtheit.
geschlossenem Gefäss bei dieser Temperatur. Anschliessend wird gut gespült. Man erhält eine kräftige blaustichig rote Färbung mit guter Licht- und Sublimierechtheit.
909835/0756
Claims (1)
- 290693629 yit D Π. B E Π G DIPL.-ING. STAPFB M UfiC H F. W ac ΜΛϋ EH K i HG H >: R.3TR.4»Patentansprüche1. Verbindungen der Formel I CNworin bedeuten:R1 Wasserstoff oder Halogen,R- "NO2, -CF-, -SO2~alkyl, -SO^-phenyl, wobei der Phenylrest weitersubstituiert sein kann, -SO N(alkyl)2, wobei die Alkylreste weitersubstituiert sein können, -COO-alkyl, wobei der Alkylrest weitersubstituiert sein kann und -SO3NO / wobei das N-Atom Bestandteil eines heterocyclischen Ringes ist,R_ unabhängig voneinander einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, undR. eine Acylgruppe.2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass R1 Wasserstoff bedeutet.3ο Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R2 einen -SO2~alkyl-, -SO^-phenyl, wobei der Phenylrest durch Alkyl weitersubstituiert sein kann, oder einen -SO3N(alkyl)2-Rest bedeutet.909835/07564. Verbindungen gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R„ einen SO_-alkyl-rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.5. Verbindungen gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R2 den SO2C3H5-ReSt bedeutet.6. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden R, identisch sind.7. Verbindungen gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass R- einen geraden unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.8. Verbindungen gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R- Aethyl ist.9. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden R_ verschieden sind und einen unsubstituierten, unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder ein R- bedeutet einen unsubstituierten, unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und das andere R den-CH--CCH,.-Rest. Z ob10. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R. einen Rest der Formel X-Alkyl oder X-Phenyl darstellt, worin X CO, SO- oder CO-O bedeutet.11. Verbindungen gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass R. einen CO-Alkyl-Rest bedeutet, wobei Alkyl I bis 3 Kohlenstoffatome aufweist.12. Verbindungen gmäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,909835/0756. 3·dass R4 den -COCH_-Rest bedeutet13. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese der Formel Ia(Ia)NH-R4 1entsprechen, worinR ·"Wasserstoff oder Chlor,R ' den -SO_N(alkyl)„-Rest, wobei die beiden Alkylgruppen gleich oder verschieden sein können, -SO^nC^), wobei das N-Atom Bestandteil von Morpholin oder Piperidin ist, -SO2~alkyl (C1-C4), -SC^-phenyl, wobei der Phenylrest durch Alkyl weitersubstituiert sein kann, -N0„, "CF-, -COO-alkyl (C1-C3) oder -COO-alkyl-alkoxy, wobei der Alkoxyrest noch durch -CN weitersubstituiert sein kann,R3 1 -C3H5 oder -C3H7 undR4 1 -CO-alkyl (C1-C2), wobei der Alkylrest noch durch -COO-alkyl oder Halogen weitersubstituiert sein kann, oder -CO-phenylbedeuten.14. Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel .CN
>— N = N -(I \V-NSO2-C2H5NHCOCH,ISO-C3H7CH2-CH2-CH2-CH3909835/075615. Verbindung gemäss Anspruch 1 der FormelCN= N ~{~\- N(C4H9-n)2NHCOCH„SO2-C2H516. Verbindung gemäss Anspruch 1 der FormelCN_/C2H5 ^C2H5 NHCOCH317. Verbindung gemäss Anspruch 1 der FormelCN N ■ v3" NC ^iSO-C3H7 NHCOCH3 SO2-C2H5 ^ CH2-Q 18. Verbindung gemäss Anspruch 1 der FormelCNN = N-C4H9(η)CH2 -([ %SO2-C2H5NHCOCH.19. Verbindung gemäss Anspruch 1 der FormelCNN = N -.CH2-CH3N;SO2-C2H5NHCOCH909835/0756.5.20. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1Rvl CN
»■N = N- -Nn R3
R3ι 7 R, -p- NH-R4 (Dworin bedeuten:R, Wasserstoff oder Halogen,R2 -NO2, -CF-, -SO_-alkyl, -SO2~phenyl, wobei der Phenylrest weitersubstituiert sein kann, -SO_N(alkyl)„, wobei die Alkylreste weitersubstituiert sein können, -COO-alkyl, wobei der Alkylrest weitersubstituiert sein kann und -SO2N O , wobei das N-Atom Bestandteil eines heterocyclischen Ringes ist,R_ unabhängig veneinander einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, undR. eine Acylgruppe,dadurch gekennzeichnet, dass man ein o-Chlor-anilin der Formel II(IDl2diazotiert und auf eine Kupplungskomponente der Formel III(III)NH-R4zu einem Zwischenprodukt der Formel IV kuppelt909835/0756Q.N = N-O-Il 3 (IV>NH-R4und dieses Zwischenprodukt mit Kupfercyanid umsetzt.-21. Verfahren gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung mit Kupfercyanid in einem aprotisch polaren Lösungsmittel bei einer Temperatur von 50 bis 150° C erfolgt.22. Verfahren gemäss Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 80 bis 130° C liegt.23. Verfahren gemäss den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass als aprotisch polares Lösungsmittel Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon verwendet wird.24. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 1 als Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von Materialien, insbesondere Textilmaterialien, welche mit Dispersionsfarbstoffen anfärbbar sind.25. Verwendung der Farbstoffe gemäss Anspruch 24 zum Färben und Bedrucken von Polyestermaterialien.26. Das mittels der Dispersionsfarbstoffe der Formel I gemäss Anspruch 1 gefärbte und bedruckte Material.909835/075 6
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-
1979
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- 1979-02-23 JP JP1987279A patent/JPS54123138A/ja active Pending
- 1979-02-23 GB GB7906537A patent/GB2016029A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
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GB2016029A (en) | 1979-09-19 |
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