DE2531445B2 - Sulfogruppenfreie wasserloesliche azofarbstoffe und deren verwendung zum faerben und/oder bedrucken von synthetischen textilfasern - Google Patents
Sulfogruppenfreie wasserloesliche azofarbstoffe und deren verwendung zum faerben und/oder bedrucken von synthetischen textilfasernInfo
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Description
2. Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Diazoniumsalz eines Amins der Formel Di-NH2
oder einer Aminoazoverbindung der Formel
Di-N = N-D2-NH2,
wobei Di und D2 die oben angegebene Bedeutung
haben, in wäßriger schwach saurer Flotte umsetzt mit einer Arylamino-Kupplungskomponente der
allgemeinen Formel
C2H4-O-S-N^
O
O
CH3
CH,
35
40
bei der X und R die oben angegebene Bedeutung haben.
C2H4-O-S-Nn
O
O
CH3
CH3
3. Verfahren zur Herstellung der Azofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Diazoniumsalz eines Amins der Formel Di-NH2 oder einer Aminoazoverbindung der
Formel
D1-N = N-D2-NH2,
wobei D) und D2 die oben angegebene Bedeutung
haben, umsetzt mit einer Kupplungskomponente der Formel
C2H4-OH
wobei X und R die oben angegebene Bedeutung hat, und die erhaltene Azoverbindung umsetzt mit
Ν,Ν-Dimethylsulfaminsäurechlorid.
4. Verfahren zur Herstellung von quaternären
Salzen der Farbstoffe nach Anspruch 1, bei denen Di eine Methoxybenzothiazol oder eine Methyltriazolgruppe
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man das tertiäre heterocyclische Stickstoffatom der
Diazokomponente mit Hilfe eines Alkylesters einer starken Säure quaternisiert.
5. Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1 zum Färben und/oder Bedrucken von synthetischen
Textilfasern.
Es sind zahlreiche Azofarbstoffe bekannt, die u. a. zum Färben von Textilien angewandt werden können.
Diese Azofarbstoffe sind jedoch im allgemeinen wasserunlöslich, solange sie nicht eine spezielle
löslichmachende Gruppe wie eine SOjH-Gruppe enthalten. Die eine löslichmachende Gruppe enthaltenden
Azofarbstoffe ziehen aus sauren Färbebädern auf die Faser auf und führen häufig zu ungleichmäßigen
Färbungen.
In der GB-PS 8 69 100 sind Azofarbstoffe angegeben, die zum Bedrucken von Polyamiden geeignet sind. Diese
Substanzen sind jedoch nicht wasserlöslich und können daher nicht als Direktfarbstoffe für Polyamide verwendet
werden. Das gleiche gilt für die von K. Venankataraman
in Chemistry of Synthetic Dyes Band VI beschriebenen Azofarbstoffe. Auch die in der FR-PS
33 530 angegebenen Farbstoffe sind nur dann wasserlöslich, wenn sie eine spezielle löslichmachende
Gruppe (SO3H-Gruppe) enthalten.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß Azofarbstoffe, die die charakteristische Gruppe
N-C2H4-O-SO2-N
enthalten, auch dann wasserlöslich1 sind, wenn keine
zusätzliche löslichmachende Gruppe vorhanden ist. Diese Farbstoffe ziehen aus neutralen bis schwach
sauren Bädern auf die Faser auf und ergeben gleichmäßigere und intensivere Färbungen als entsprechende
Farbstoffe, die eine löslichmachende Gruppe enthalten. Die mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen
erreichten Färbungen sind außerdem weniger empfindlich gegen Licht und außerordentlich wasserfest.
in der D( eine gegebenenfalls durch Chlor oder eine
Methylgruppe substitutierte Phenylgruppe, eine Methoxy-benzothiazolgruppe
oder eine Methyl-triazolgruppe, in der das tertiäre Stickstoffatom gegebenenfalls
quaternisiert sein kann, D2 eine gegebenenfalls durch
Methyl- oder Methoxygruppen substituierte Phenylen- oder eine Naphthylengmppe, X ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, R eine Äthyl- oder /J-Cyanoäthylgruppe
und η 0 oder 1 bedeuten.
Die für die Synthese der erfindungsgemäßen Farbstoffe
verwendeten endständigen Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel Il
CH,
C2H4-O-S-N
O CH3
bei der X und R die oben angegebene Bedeutung haben,
stellen ebenfalls neue Verbindungen dar, deren Herstellung in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel,
bevorzugt in Dimethylformamid, bei Temperaturen im Bereich von 80 bis 100° C, gegebenenfalls in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, durch Umsetzung von Ν,Ν-Dimethylsulfoniumsäurechlorid mit einer
Kupplungskomponente der allgemeinen Formel III
C2H4-OH
CH,
C2H4-O-S-N
Il \
O CH,
diazotiert und gekuppelt mit einer Kupplungskomponente der Formel II oder Hl in schwach saurem
wäßrigen Medium. Zur Herstellung von Disazofarbstoffen (n = IX kuppelt man erst das Diazoniumsalz des
■ 5 Amins der Formel Di-NH2 mit einem Amin der
Formel D2-NH2 oder dem entsprechenden Ν-ω-Sulfomethylderivat,
wobei dann verseift wird, um eine Verbindung der Formel
Di-N = N-D2-NH2
zu erhalten. Diese wird anschließend diazotiert und in schwach saurem wäßrigen Medium mit einer Kupplungskomponente
der Formel II oder III gekuppelt.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe, die keine Wasserlöslichkeit vermittelnde Gruppe, wie z. B. eine Sulfonsäuregruppe,
tragen, sind sehr gut wasserlöslich und vermögen natürliche und synthetische Polyamidfasern
aus neutralen oder schwach sauren wäßrigen, gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel enthaltenden
Flotten zu färben.
Diese Farbstoffe eignen sich ferner für das Bedrucken von Stoffen aus synthetischen Polyamiden mit Hilfe der
üblichen Farbdruckverfahren.
Die quaternisierten Farbstoffe, bei denen Di eine Methoxybenzothiazol- oder Methyltriazolgruppe ist,
sind ebenfalls gut wasserlöslich und können außerdem für Feststoff-Färbungen von Polyacrylnitril-, Polyester-
und säuremodifizierten Polyamidfasern angewandt werden.
In den folgenden, die vorliegende Erfindung nicht begrenzenden Beispielen wird die Erfindung näher
erläutert. Wenn nicht anders angegeben, sind die Teile Gewichtsteile.
in der X und R die oben angegebene Bedeutung haben, erfolgt.
Diese Kupplungskomponenten der Formel Il können ohne Isolierung zur Darstellung der erfindungsgemäßen
Azofarbstoffe verwendet oder aber vor der Weiterverwendung aus der Reaktionslösung isoliert werden.
Bei einem Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäßen Azofarbstoffe wird die Verbindung der
allgemeinen Formel III als Kupplungskomponente verwendet und die erhaltene Azoverbindung mit Hilfe
von Ν,Ν-Dimethylsulfaminsäurechlorid verestert. Die
Reaktionsbedingungen und Lösungsmittel entsprechen den oben zur Herstellung der Kupplungskomponente 2
angegebenen.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Azofarbstoffe werden im übrigen die an sich bekannten und
üblichen Diazotiemngs- und Kupplungsreaktionen angewandt
Zur Herstellung von Monoazoverbindungen (n = 0)
wird zum Beispiel ein Amin der Formel Di-NH2
in 350 Teilen Wasser und 14 Teilen konzentrierter Salzsäure wird zwischen 25 und 300C, innerhalb
15 Minuten, die Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 14 Teilen Wasser zugegeben. Nach
30minutigem Rühren wird die Diazoniumsalzlösung geklärt.
B-Zu der auf 80-850C gehaltenen Lösung von 16,5
Teilen N-Äthyl-N-/J-hydroxyäthylanilin in 90 Teilen Dimethylformamid werden innerhalb von
30 Minuten 14,4 Teile N.N-Dimethylsulfamidsäurechlorid
gegeben. Die Reaktionsmischung wird chromatographiert, 3 Stunden bei 80—85°C
gehalten und anschließend bei 20βΓ in 600 THe
zu der unter B beschriebenen Lösung gegeben und der pH-Wert mit Hilfe von 29 Teilen
Natriumhydrogenocarbonat auf 5,5 eingestellt.
Nach einstundigem Rühren bei 20°C ist die Kupplungsreaktion beendet, und der Farbstoff
wird durch Zusatz von 5 Teilen Natriumchlorid auf 100 Volumenteile Reaktionsgemisch ausgefällt.
Durch Filtrieren und Trocknen erhält man den Farbstoff der Formel:
CH2-CH3
CH2-CH2-O-S-N
Il N
ο
ο
CH,
CH3
in Form eines dunkelroten Pulvers. Dieser Farbstoff färbt aus neutralen oder leicht sauren
Flotten Polyamidfasern in vollen scharlachroten Tönen mit guter Lichtechtheit und Haltbarkeit
gegenüber wäßrigen Medien.
Wenn bei der obigen Verfahrensweise das N-Äthyl-N-0
hydroxyäthylanilin durch 19 Teile N-0-Cyanoäthyl·
N-ß-hydroxyäthylanilin ersetzt wird, wird der entsprechende
Azofarbstoff erhalten, welcher Polyamidfasern in vollen und lichtechten orangeroten Tönen färbt.
ι $
C —
Die Lösung von 9,3 Teilen Anilin in 50 Teilen Wasser und 22 Teilen konzentrierter Salzsäure
wird mit Eis auf 00C abgekühlt und die Diazotierungsreaktion bei 0—3°C innerhalb 15
Minuten durch Zugabe von 7 Teilen Natriumnitrit in 14 Teilen Wasser durchgeführt
Die nach A erhaltene Lösung des diazotierten Anilins wird innerhalb von 30 Minuten in die mit Eis auf O0C abgekühlte Lösung von 153 Teilen 2,5-Dimethoxyanilin in 75 Teilen Wasser und 9 Teilen konzentrierter Salzsäure, welche durch Erhitzen der Mischung auf 500C hergestellt wurde, gegossen.
Durch Zugabe von 17 Teilen Natriumacetat wird
Die nach A erhaltene Lösung des diazotierten Anilins wird innerhalb von 30 Minuten in die mit Eis auf O0C abgekühlte Lösung von 153 Teilen 2,5-Dimethoxyanilin in 75 Teilen Wasser und 9 Teilen konzentrierter Salzsäure, welche durch Erhitzen der Mischung auf 500C hergestellt wurde, gegossen.
Durch Zugabe von 17 Teilen Natriumacetat wird
OCH
D —
OCH3
der pH-Wert über 3 eingestellt und die Lösung
dann 5 Stunden auf einer Temperatur unter 5° C gehalten. Während des darauffolgenden 12stündigen
Rührens steigt die Temperatur bis auf 200C
an. Mit Hilfe von 9 Teilen konzentrierter Salzsäure wird die Reaktionsmischung angesäuert,
und die gebildete Monoazoverbindung wird abfiltriert und mit 100 Teilen Wasser, das 2,5
Teile Natriumchlorid enthält, gewaschen.
Der nach B erhaltene Filterkuchen wird in 200 Teilen Wasser und 25 Teilen konzentrierter Salzsäure suspendiert und bei 12° C mit Hilfe von 7 Teilen Natriumnitrit in 14 Teilen Wasser diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung wird eine Stunde später geklärt.
Bei 10" C wird das nach C erhaltene Diazoniumsalz in die Lösung von 27,2 Teilen N-Äthyl-N-0-dimethylaminosulfoxyäthylanilin in 150 Teilen Wasser gegossen und der pH-Wert der Reaktionsmischung mit Hilfe von 10 Teilen Natriumacetat auf 5 einstellt. Nach 12stündigem Rühren und beendeter Kupplungsreaktion läßt man die Temperatur bis auf 200C ansteigen, bringt den pH-Wert durch Zugabe von 10 Teilen konzentrierter Salzsäure auf t und filtriert den gebildeten Farbstoff bei Raumtemperatur ab.
Der nach B erhaltene Filterkuchen wird in 200 Teilen Wasser und 25 Teilen konzentrierter Salzsäure suspendiert und bei 12° C mit Hilfe von 7 Teilen Natriumnitrit in 14 Teilen Wasser diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung wird eine Stunde später geklärt.
Bei 10" C wird das nach C erhaltene Diazoniumsalz in die Lösung von 27,2 Teilen N-Äthyl-N-0-dimethylaminosulfoxyäthylanilin in 150 Teilen Wasser gegossen und der pH-Wert der Reaktionsmischung mit Hilfe von 10 Teilen Natriumacetat auf 5 einstellt. Nach 12stündigem Rühren und beendeter Kupplungsreaktion läßt man die Temperatur bis auf 200C ansteigen, bringt den pH-Wert durch Zugabe von 10 Teilen konzentrierter Salzsäure auf t und filtriert den gebildeten Farbstoff bei Raumtemperatur ab.
Der erhaltene Farbstoff entspricht der Formel
CH2-CH3
CH2-CH3
N O CH3
\ Il /
CH2-CH2-O-S-N
30
35
CH3
und färbt Polyamidfasern aus neutralen oder schwach 50 Polyamidfasern in etwas gelblicheren Tönungen färbt,
sauren Flotten in vollen und sehr lichtechten bordeaux- Wenn in der obigen Verfahrensweise das N-0-Cyano-
sauren Flotten in vollen und sehr lichtechten bordeaux- Wenn in der obigen Verfahrensweise das N-0-Cyano-
roten Tönen. äthyl-N-0-dimethylaminosulfoxyäthyl-metatoluidin als
Wenn die nach C erhaltene Diazolösung mit endständige Kupplungskomponente verwendet wird,
N-jS-Cyanoathyl-N-^-dimethylaminosulfoxyathylanilin erhält man den Farbstoff der Formel
umgesetzt wird, wird ein Farbstoff erhalten, welcher
OCH3
CH2-CH2-CN
CH3
OCH3
CH2-CH2-O- S —N
Il \
O CH3
der aus neutralen oder schwach sauren Flotten Färbungen mit guten Echtheiten in etwas bläulicheren
Tönungen ergibt.
Wenn in der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise das 2,5-Dimethoxyanilin durch Parakresidih
ersetzt wird, erhält man die entsprechenden Farbstoffe,
welche Polyamidfasern aus neutraler oder leicht saurer Flotte in den im Beispiel 2 angeführten ähnlichen
Tönungen mit sehr guten Echtheiten färben.
Bei 80—850C werden 16,5 Teile 2,5-Dichloroanilin in
200 Teilen Wasser und 50 Teilen konzentrierter
Salzsäure gelöst, die Lösung mit Eis auf 0-50C
abgekühlt und 7 Teile Natriumnitrit, gelöst in 14 Teilen Wasser, zugegeben. Nach 30minutigem Rühren wird die
Diazoniumsalzlösung geklärt und bei O0C in die Lösung
von 27,2 Teilen N-Athyl-N-/?-dimethylamino$ulfoxyäthylanilin
in 300 Teilen Wasser gegossen. Nach 12stündigem Rühren läßt man die Temperatur auf 200C
ansteigen, und der gebildete Farbstoff wird abgefiltert Die erhaltene Verbindung entspricht der Formel
CH2-CH3
CH2-CH2-O-S-N
Il
und ergibt aus neutralen oder schwach sauren Flotten
auf Polyamidfasern volle Färbungen in glänzenden gelb-orangeroten Tönungen mit guten Echtheiten.
Ähnliche glänzende Färbungen können auf Geweben durch Transferdruck erhalten werden.
Wenn in der obigen Verfahrensweise N-jS-Cyanoäthyl-N-0-dimethylaminosulfoxyanilin
als Kupplungskomponente verwandt wird, erhält man einen Farbstoff, welcher Polyamidfasern in gelblichen Tönen mit guten
Echtheiten färbt
und anschließende Kupplungsreaktion mit N-Äthyl-N-0-dimethylaminosulfoxyäthylanilin
wird ein Farbstoff erhalten, welcher Polyamidfasern in gelben Tönen färbt.
Wenn in der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise das 2,5-Dimethoxyanilin durch tx-Naphthylamin
ersetzt wird und das erhaltene Monoazoderivat mit N-Äthyl-N-j3-dimethylaminosulfoxyäthylanilin gekoppelt wird, erhält man den Farbstoff der Formel
CH2-CH2-O-S-N
Il
welcher Polyamidfasern in vollen granatroten Tönungen mit guten Echtheiten färbt.
Die Lösung von 18 Teilen 6-Methoxy-2-aminobenzothiazol
in 50 Teilen 60%iger Schwefelsäure wird mit Hilfe eines Eis-Salz-Bades auf -10° C abgekühlt und
unter energischem Rühren eine aus 7 Teilen wasserfreiem Natriumnitrit in 37 Teilen Schwefelsäure (96—98%)
hergestellte Nitrosylschwefelsäurelösung zugegeben, worauf die Reaktionslösung in die Mischung von 500
Teilen Eis und 500 Teilen Wasser gegossen wird.
durch Veresterung von 16,5 Teilen N-Äthyl-N-j8-hydroxyäthylanilin
mit N.N-Dimethylsulfaminsäurechlorid
erhaltene Lösung von N-Äthyl-N-jS-dimethylaminosulfoxyäthylanilin
langsam zugegeben.
Der erhaltene Monoazofarbstoff färbt Polyamidfasern in neutraler oder schwach saurer Flotte in sehr
tiefen bläulich-roten Tönen.
4 Teile des reinen Farbstoffs werden in 100 Teilen Wasser gelöst, auf 9O0C erhitzt und 10 Teile
Dimethylsulfat zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 3 Stunden auf 90° C erhitzt auf Raumtemperatur
abgekühlt und durch Zugabe von 2 Teilen Natriumchlorid auf tOO Volumenteile der Farbstoff gefällt und
nitriert Dieser Farbstoff entspricht der Formel
CH2-CH2-O- S—N
CH3SO;
und färbt Polyacrylonitrilfasern in tiefen blauen Tönen
mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten.
Wenn diese Quatemisierungsreaktion mit dem durch Kupplung von 3-Amino-4-methyH,2,4-triazol und N-Äthyl-N-^-dimethylaminosulfoxyäthylanilin erhaltenenen Monoazofarbstoff durchgeführt wird, wird
Wenn diese Quatemisierungsreaktion mit dem durch Kupplung von 3-Amino-4-methyH,2,4-triazol und N-Äthyl-N-^-dimethylaminosulfoxyäthylanilin erhaltenenen Monoazofarbstoff durchgeführt wird, wird
709 530/51)
ebenfalls ein gut löslicher Farbstoff erhalten, der Polyacrylonitrilfasern in roten Tönungen mit guten
Echtheiten färbt.
45 Teile eines durch Kupplung von Aminoazobenzol und N-Athyl-N-JJ-hydroxyathylanilin erhaltenen gerei-
nigten und getrockneten Farbstoffs werden in 60 Teilen Benzol durch Erhitzen auf 88° C gelöst. Nach Zugabe
von 3 Teilen N.N-Dimethylsulfaminsäurechlorid und 0,1
Teil Pyridin wird die Reaktionsmischung 10 Stunden auF
Rückflußtemperatur erhitzt. Durch Entfernen des Lösungsmittels wird ein mit dem in Beispiel 1
beschriebenen Farbstoff identischer Azofarbstoff erhalten.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Azofarbstoffe der allgemeinen Formel I:D1-N=N-[D2- N=in der Di eine gegebenenfalls durch Chlor oder eine Methylgruppe substituierte Phenylgruppe, eine Methoxy-benzothiazolgruppe oder eine Methyltriazolgruppe, in der das tertiäre Stickstoffatom gegebenenfalls quaternisiert sein kann, D2 eine gegebenenfalls durch Methyl- oder Methoxygruppen substituierte Phenylen- oder eine Naphthylengruppe, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R eine Äthyl- oder 0-Cyanoäthylgruppe und λ 0 oder 1 bedeuten.
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Family Applications (1)
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US5273993A (en) * | 1989-06-12 | 1993-12-28 | A. H. Robins Company, Incorporated | Compounds having one or more aminosulfonyloxy radicals useful as pharmaceuticals |
US6011024A (en) | 1991-08-28 | 2000-01-04 | Imperial College Of Science Technology & Medicine | Steroid sulphatase inhibitors |
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- 1974-07-15 GB GB3132074A patent/GB1471174A/en not_active Expired
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