DE2849995A1 - Monoazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Monoazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
DR. BERG IMPLYING. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 29 63O 17. November 1978
CIBA-GEIGY AG
Basel / Schweiz
Basel / Schweiz
Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung
Herstellung und ihre Verwendung
Case: 1-11457/E
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) SwiftCode: HYPO DE MM
988274 TELEX: ΟΠΠΟΊΙ / η Γ· C η Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560 BERG* USOt I / ÜDOj Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
CiBA-GBGY
ζ i-11457/Ε 2849995
Deutschland
Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind wertvolle neue blaue bis marineblaue Monoazofarbstoffe der allgemeinen
Formel I
O0N-«f ^>-N=N-»f ^·~ΝΗ - CH - (CH0) - OR0
2 \ / \/ , zn λ
Χ NH-COY R
in welcher X Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R und R unabhängig voneinander einen gegebenenfalls mit Niederalkoxy, Aryloxy oder Aryl substituierten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
gegebenenfalls substituierten Phenylrest, Y Niederalkyl oder Niederalkoxy und η eine ganze Zahl von höchstens 4
bedeuten, sowie deren Herstellung und Verwendung.
Die Ausdrücke Niederalkyl und Niederalkoxy beziehen sich auf Alkyl- bzw. Alkoxyradikale mit 1 bis 4,
vorzugsweise 1 und 2 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, Methoxy oder Aethoxy.
R, R und R in der Bedeutung einer Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen kann sowohl unverzweigt
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als auch verzweigt sein. Es handelt sich unabhängig voneinander beispielsweise um Methyl, Aethyl, Propyl,
Isopropyl,Butyl, Isobutyl, selc.-Butyl oder tert.-Butyl.
Diese Alkylreste können substituiert sein, z.B. im Falle von R durch Halogen, wie Brom oder vor allem Chlor,
CN, Niederalkoxy, besonders Methoxy oder Aethoxy oder Aryloxy, insbesondere Phenoxy oder im Falle von R1 und
R- durch Niederalkoxy, vor allem Methoxy und Aethoxy,
Aryloxy, insbesondere Phenoxy oder Aryl, besonders Phenyl. Für R seien namentlich genannt Methyl, Aethyl,
Methoxymethyl und Phenoxymethyl und für R und R Methyl,
Aethyl, Propyl, Isopropyl, Methoxyäthyl, Phenoxyäthyl,
Benzyl und Phenäthyl. R1 und R„ in der Bedeutung einer
substituierten Phenylgruppe kann z.B. Tolyl oder Chlorphenyl
sein.
X ist vorzugsweise Chlor oder Brom. R ist vorzugsweise unsubstituiertes Alkyl, insbesondere Aethyl und
vor allem Methyl. R1 ist vorzugsweise Isopropyl, Aethyl
oder Methoxyäthyl und insbesondere Methyl. R„ ist vorzugsweise
Niederalkyl oder Niederalkoxyalkyl, insbesondere Methyl, Aethyl, Methoxyäthyl oder Aethoxyäthy1.
Y ist vorzugsweise Methyl oder Aethyl. η ist vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1. In bevorzugten Monoazofarbstoffen
der Formel I ist X Chlor oder Brom, R7 R und
Y unabhängig voneinander Methyl oder Aethyl, R_ das unter Formel I angegebene und η 1 oder 2.
Bevorzugt sind insbesondere Monoazofarbstoffe der Formel I, worin X Chlor oder Brom, R, R und Y unabhängig
voneinander Methyl oder Aethyl, R„ Methyl, Aethyl, Methoxyäthyl oder Aethoxyäthyl und η 1 ist.
Man erhält die Farbstoffe der Formel (I), wenn man Diazokomponenten von Aminen der allgemeinen Formel
II
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*"ΝΗ (ΙΙ)
mit Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel III
/0R
^-NH - CH - (CH2) n - OR2
NH-COY R
in welcher X, R, R1, R„, Y und η die unter Formel I
angegebene Bedeutung haben, in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt.
Die Diazokomponenten der Formel II sind bekannt, und können nach an sich bekannten Verfahren erhalten
werden. Die Kupplungskomponenten der Formel III sind neu und können z.B. erhalten werden durch Kondensation
eines Ketpns der Formel
OC - (CH.,) - 0R„ 2 η 2
R
mit einem Amin der Formel
mit einem Amin der Formel
• = ·
. , Νίί-COY
. , Νίί-COY
worin R, R , R_, Y und η die unter Formel I angegebene
Bedeutung haben unter anschliessender Reduktion des Kondensationsproduktes.
Die Diazotierung der erwähnten Diazokomponenten
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erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise mit Hilfe einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure in konzentrierter
Schwefelsäure.
Die Kupplung kann ebenfalls in an sich bekannter Weise, z.B. in neutraler oder vorteilhaft saurer wässeriger
Lösung oder Suspension vorgenommen werden.
Nach erfolgter Kupplung können die gebildeten Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch leicht, z.B. durch
Filtration, abgetrennt werden, da sie in Wasser praktisch unlöslich sind.
Gemäss der Erfindung wird weiterhin ein alternatives
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Farbstoffe vorgeschlagen indem man den entsprechenden
Farbstoff der Formel I, worin für -COY ein Wasserstoffatom steht, mit einem Acylierungsmittel behandelt. Beispiele
für Acylierungsmittel sind Essigsäureanhydrid, Acety!chlorid oder Propionylchlorid. Dieses Alternativverfahren
wird zweckmässig derart durchgeführt, dass man die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart einer Base,
wie z.B. Pyridin, umsetzt.
Die neuen Monoazofarbstoffe eignen sich vorzüglich zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien,
beispielsweise aus Polyamiden, insbesondere aber Textilien oder Fasern aus aromatischen Polyestern, wie
Polyäthylenglykolterephthalat oder Kondensationsprodukten aus Terephthalsäure und 1,4-(Bis-hydroxymethyl)-cyclohexan
oder Cellulosetriazetat. Insbesondere besitzen die erfindungsgemässen Monoazofarbstoffe sehr
gute Färbe- und Aufbaueigenschaften auf aromatischen Polyestertextilmaterialien, wodurch es möglich wird,
mit einheitlich definierten Monoazofarbstoffen egale, tiefe und reproduzierbare Farbtöne zu erhalten.
Die auf den genannten Materialien mit den Farbstoffen erhaltenen blauen bis marineblauen Färbungen
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und Drucke zeichnen sich durch eine gute Abendfarbe und Farbstärke und durch gute Allgemeinechtheitseigenschaften,
insbesondere gute pH-Stabilität und eine gute Sublimier- und hohe Lichtechtheit aus.
Das Färben mit den Farbstoffen der Formel I wird
im einzelnen derart durchgeführt, dass man das zu färbende Material, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur,
z.B. bei 40°C, in eine wässrige Dispersion der Farbstoffe einbringt, gegebenenfalls übliche Hilfsmittel,
wie SuIfitcellulose-Abbauprodukte, Kondensationsprodukte aus höheren Alkoholen mit Aethylenoxyd, Polyglykoläther
von Fettsäureamiden oder Alkylphenolen usw. zusetzt und das Bad vorzugsweise mit sauren Mitteln versetzt,
beispielsweise mit organischen Säuren, wie Ameisensäure oder Essigsäure oder anorganischen Säuren
Wie Phosphorsäure. Das Bad wird dann auf die optimale Färbetemperatur erhitzt, vorzugsweise und je nach Art
der zu färbenden Fasermaterialien auf eine Temperatur zwischen 70 bis 140°C. Bei dieser Temperatur wird bis
zum Erreichen der gewünschten Farbtiefe gefärbt. Nach Abkühlen des Bades kann das gefärbte Fasermaterial
einer Nachbehandlung unterzogen werden, z.B. im Falle von Acetatfasern einer Nachbehandlung mit Seifen oder
im Falle von Fasern aus aromatischen Polyestern einer reduktiven Nachbehandlung unter Alkalizusatz.
Beim Färben von aromatischen Polyestern oder Triacetatfasern bei Temperaturen von 1050C ist es
im allgemeinen vorteilhaft, übliche Carriersubstanzen mitzuverwenden, wie Mono-, Di- oder Trichlorbenzol,
Benzoesäure, Salicylsäure, o- und p-Phenylphenol oder
Benzylalkohol.
Das Bedrucken wird gleichfalls in an sich bekannter Weise durchgeführt, indem man auf die Materialien
eine Druckpaste aufbringt, welche neben den üblichen
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Hilfsmitteln den oder die Farbstoffe enthält, und anschliessend
einer Wärme- bzw. Hitzebehandlung unterwirft.
Nächstvergleichbaren Farbstoffen sind die beanspruchten Farbstoffe durch eine bessere Verkochungsbeständigkeit
und ein besseres Ziehvermögen beim Färben von Polyestermaterialien überlegen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Darin bedeuten Teile, sofern
nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
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21,8 Teile 6-Chlor-2,4-Dinitroanilin werden in
110 Teilen Schwefelsäure 88 % suspendiert und bei 20° durch Zutropfen von 32 Teilen Nitrosylschwefelsäure ä
40 % innerhalb 30 Minuten und Ausrühren während 2 Stunden diazotiert. Die erhaltene Diazolösung wird gekühlt
und bei 0° innert 30 Minuten zu einer Lösung von 20 Teilen Kupplungskomponente der Formel
•^ /--NHCHCH2OCH3
NHCOCH2CH3
in 300 ml Wasser und 12 Teilen konz. Salzsäure, zugetropft.
Die Kupplung ist momentan beendet. Der ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert, mit Wasser von 100° neutral
gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene mit Dinaphthylmethandisulfonsäure fein verteilte Farbstoff zeigt auf
Polyäthylenglykolterephthalatfasern ein sehr gutes Aufbau- und Egalisiervermögen und färbt diese Fasern in
marineblauen Farbtönen. Die Färbungen sind sehr lichtecht.
Die erwähnte Kupplungskomponente wird hergestellt durch Hydrierung der Schiffschen-Base, die durch Konden-,.
sation von 4-Propionylamino-2-aminoanisol mit 1-Methoxypropanon-2
gemäss folgendem Reaktionsschema
/#_./0CH3 .
•^ /'"NH9 + O=C-CH-OCH >
·( V-N=C-CH9OCH
.=. OH .. = . CH
NHCOCH2CH3 "^ " ""
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#.#/0CH3
Η2 ·^ ^-NH
Kat.
NHCOCH2CH3 CH3
erhalten wurde.
In analoger Weise erhält man aus den entsprechenden Diazo- und Kupplungskomponenten die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Farbstoffe, die Polyäthylenglykolterephthalatfasern
ebenfalls in marineblauen Farbtönen färben
Niicoy
0οΝ-·/ ^»-N=N-·^ V-NH-CH(CH) OR.
2 \ / \ / , η ζ
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-S
Nr „ | X | R | ■■ | Ri | I | R2 | Y | η |
2 | Cl | -CH3 | -CH2OCH | CH3 | CH3 | CH3 | 1 | |
3 | Br | Il | Il | Il | Il | -CH2CH3 | 1 | |
4 | Il | Il | Il | Il | -CH3 | 1 | ||
5 | Il | Il | CH3 | Il | -CH2CH3 | 11 | 1 | |
6 | Il | Il | Il | Il | Il | -CH2CH3 | 1 | |
Ί | Cl | Il | -CH2CH3 | Il | Il | Il | 1 | |
8 | Il | Il | Il | Il | Il | --CH3 | 1 | |
9 | Il | Il | -CH3 | II | CH2CH2OCH3 | Il | 1 | |
10 | Il | Il | Il | Il | Il | -CH2CH3 | 1 | |
11 | Br | Il | Il | Il | Il | Il | 1 | |
12 | Il | Il | " | Il | Il | CH3 | 1 | |
13 | Il | Il | Il | Il | -CH2CH2O-C6H5 | Il | 1 | |
14 | Br | Il | Il | -CH3 | Il | -CH2CH3 | 1 | |
15 | Cl | 11 | -CH3 | 11 | ir | Il | 1 | |
16 | Il | -CH2O-C6H5 | Il | π | CH3 | 1 | ||
17 | Br | Il | -CH3 | Il | 1 | |||
18 | Cl | Il | Il | 11 | 1 | |||
19 | Br | Il | CH3 | -CH2CH3 | 1 | |||
2Ο | Il | Il | C6H5 | -CH3 | 1 | |||
21 | Il | Il | 11 | -CH3CH3 | 1 . | |||
22 | Il | Il | Il | Il | 1 | |||
23 | Cl | Il | Il | Il | 1 | |||
24 | Il | Il | Il | 11 | 1 | |||
25 | Il | Il | Il | -CH3 | 1 | |||
26 | Il | Il | -CH2-C6H5 | Il | 1 | |||
27 | Il | Il | Il | -CH2CH3 | 1 | |||
28 | Br | Il | Il | Il | 1 | |||
29 | Il | Il | » | -CH3 | 1 | |||
30 | Cl | -CH (CH3) 2 | -CH3 | Il | 1 | |||
31 | Br- | Il | Il | Il | 1 | |||
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Tabelle | X | (Fortsetzung) | Ri | R2 | Y | η |
Nr. | Br | R | -CH(CH3J2 | -CH2CH2OCH3 | -CH3 | 1 |
32 | Cl | -CHO-C,H, Z ob |
H | I -CH2CH3 | II | 1 |
33 | ti | Il | -CH CH OCH | -CH3 | -CH3 | 1 |
34 | Br | -CH3 | Il | Il | Il | 1 |
35 | If | Il | II | Il | -CH2CH3 | 1 |
36 | If | Il | II | -CH2CH2OCH3 | If | 1 |
37 | ti | II | Il | II | -CH3 | 1 |
38 | Cl | η | Il | II | Il | 1 |
39 | Il | η | II | II | -CH2CH3 | 1 |
40 | Il | ι. | Il | -CH2CH2OC6H5 | Il | 1 |
41 | Il | Il | Il | Il | -CH3 | 1 |
42 | Br | II | Il | II | 1 | |
43 | η | Il | Il | CH3 | Il | 1 |
44 | Cl | -CH2OCH3 | It | -CH3 | -CH2CH3 | 1 |
45 | ■1 | ■I | Il | -CH3CH3 | -CH3 | 1 |
46 | Il | 11 | -CH3CH3 | -CH3 | Il | 1 |
47 | Br | -CH3 | Il | -CH2CH2OCH3 | Il | 1 |
48 | If | II | Il | Il | -CH3CH3 | 1 |
49 | Cl | π | Il | Il | Il | 1 |
50 | CN | Il | CH3 | Il | Il | 1 |
51 | Il | Il | Il | -CH3 | II | 1 |
52 | Il | II | II | -°6H5 | Il | 1 |
53 | Il | Il | Il | -CH2CH2OC6H5 | -CH3 | 1 |
54 | II | " | -CH(CH3J2 | Il | II | 1 |
55 | Cl | Il | -CH3 | -CH3 | Il | 1 |
56 | Il | -CH3CH3 | II | CH3CH3 | Il | 1 |
57 | Il | II | II | -C6H5 | Il | 2 |
58 | Br | Il | Il | Il | -CH2CH3 | 2 |
59 | Il | Il | Il | CH3 | Il | 4 |
60 | Br | -CH3 | II | -CH3 | 2 | |
61 | Il | -CH2CH3 | Il | Il i |
2 | |
62 | Il |
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Tabelle (Fortsetzung)
Nr. | X | ί R |
Ri | R2 | Y | -OCH | η |
63 | Br | -CH3 | -CH3 | CH3 | -CH3 | CH3 | 3 |
64 | Cl | Il | If | Il | ■■ | 3 | |
65 | Il | Il | H | -CH2CH2CH3 | ■1 | Il | 3 |
66 | Il | Il | -CH(CH ) | -C6H5 | Il | Il | 2 |
67 | ■I | » | CH3 | -CH3 | 1 | ||
68 | Br | Il | Il | H | 1 | ||
69 | Il | Il | -C6H4-CH3(4) | 11 | 1 | ||
70 | ■1 | Il | -CH3 | 6 4 | 1 | ||
71 | Il | H | Il | -C6H4-O)Cl | 1 | ||
72 | Il | Il | Il | -C6H3-(2,4) | |||
DiCH3 | 1 |
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Färbevorschrift
1 Teil des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes wird mit 2 Teilen einer 50 %igen wässrigen Lösung des
Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure nass vermählen und getrocknet.
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen einer 10 %igen wässrigen Lösung des Natrimsalzes der N-Butyl-/iheptadecylbenzimidazoldisulfonsäure
verrührt und 4 Teile einer 40 %igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
In dieses Bad geht man bei 50° mit 100 Teilen eines gereinigten Polyesterfaserstoffes ein, steigert die
Temperatur innert einer halben Stunde auf 120 bis 130° und färbt eine Stunde im geschlossenen Gefäss bei dieser Tempe
ratur. Anschliessend wird gespült. Man erhält eine egale kräftige marineblaue Färbung von vorzüglicher Licht- und
guter Sublimierechtheit.
Druckvorschrift
Man vermischt 25 Teile des Farbstoffes gemäss Beispiel 1, welcher vorher fein vermählen wurde, 550 Teile
8 %ige wässrige Verdickung aus modifiziertem Johannisbrotkernmehl,
50 Teile einer 10 %igen Lösung des Natriumsalzes der m-Nitrobenzolsulfonsäure, 10 Teile eines Gemisches
Kaliumoleat und Pine-Oel und füllt mit Wasser auf 1000 Teile auf.
Mit Hilfe des Schnellrührers wird das Gemisch bis zur völligen Dispersion des Farbstoffes gerührt und anschliessend
Polyäthylenglykolterephthalatgewebe mit dieser Paste bedruckt. Nach dem Drucken wird das Gewebe
getrocknet und während 20 Minuten bei 1 1/2 atü gedämpft,
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während 10 Minuten mit kaltem Wasser gespült, zweimal heiss unter Zusatz von wenig Hydrosulfit geseift, kalt
nachgespült und getrocknet. Man erhält einen echten marineblauen Druck.
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Claims (18)
1. Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I
X OR1
O-N-.f ^.-N=N-.f ^.-NH-CH-(CH-) -OR- (I)
NO2 NH-COY R
in welcher X Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mitl bis 4 Kohlenstoffatomen, R
und R„ unabhängig voneinander einen gegebenenfalls mit Niederalkoxy, Aryloxy oder Aryl substituierten Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, Y Niederalkyl oder Niederalkoxy
und η eine ganze Zahl von höchstens 4 bedeuten.
2. Monoazofarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin X Chlor oder Brom bedeutet.
3. Monoazofarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R, R..
und Y unabhängig voneinander Methyl oder Aethyl und η 1 oder 2 bedeuten.
4. Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 3,
worin R- Methyl, Aethyl, Methoxyäthyl oder Aethoxyäthyl bedeutet.
5. Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 4,
worin X Chlor oder Brom, R/ R1 und Y Methyl oder
Aethyl, R Methyl, Aethyl, Methoxymethyl oder Aethoxyäthyl und η 1 bedeuten.
6. Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
der Formel I
X OR
O2N-.^ ).-N=N-·^ ^.-NH-CH-(CH2Jn-OR2 (I)
Nfi-COY R
HU98?1/nO63
in welcher X Chlor, Brom oder Cyan, R einen gegebenenfalls substituierten AlkyIrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R1 und R„ unabhängig voneinander einen gegebenenfalls mit
Niederalkoxy, Aryloxy oder Aryl substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls
substituierten Phenylrest, Y Niederalkyl oder Niederalkoxy und η eine ganze Zahl von höchstens 4 bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Diazokomponente eines Amins der allgemeinen Formel II
>■
2
mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel III
mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel III
#_#/0Rl
•^ ^--NH-CH-2n2
•^ ^--NH-CH-2n2
Nil-COY R
in welcher X, R, R , R , Y und η die unter Formel I angegebene
Bedeutung haben, in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelt.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man Amine der Formel II verwendet, in der X Chlor oder Brom bedeutet.
8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Kupplungskomponenten der Formel III verwendet, in
der R, R-. und Y unabhängig voneinander Methyl oder Aethyl,
und η 1 oder 2 bedeuten.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Kupplungskomponenten der Formel III verwendet,
in der R_ Methyl, Aethyl, Methoxyäthyl oder Aethoxyäthyl
bedeutet.
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10. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet r
dass man Diazokomponenten der Formel II, in der X Chlor oder Brom bedeutet und Kupplungskomponenten der Formel
III, in der Rr R und Y Methyl oder Aethyl, R3 Methyl,
Aethyl, Mathoxyäthyl oder Aethoxyäthyl und η 1 bedeutet,
verwendet.
11. Die gemäss den Beispielen erhaltenen Monoazofarbstoffe
.
12. Verfahren gemäss den gegebenen Beispielen.
13. Verwendung der Monoazofarbstoffe gemäss den Ansprüchen
1 bis 5 bzw. der gemäss den Ansprüchen 6 bis 10 erhaltenen Monoazofarbstoffe zum Färben und Bedrucken von
hydrophoben Materialien.
14. Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydrophoben
Materialien gemäss den Färbe- und Druckbeispielen unter Verwendung von Monoazofarbstoffen gemäss Anspruch 1.
15. Verfahren gemäss den Ansprüchen 13 und 14 zum
Färben und Bedrucken von aromatischen Polyester- und Cellulosetriacetatfasern.
16. Verfahren gemäss den Ansprüchen 13 bis 15 zum Färben und Bedrucken von aromatischen Polyester-, insbesondere
Polyäthylenglykolterephthalatfasern.
17. Färbe- und Druckpräparate, die Monoazofarbstoffe
gemäss den Ansprüchen 1 bis 5 enthalten.
18. Das mit den Monoazofarbstoffen gemäss Anspruch 1
gefärbte und bedruckte hydrophobe Material, irisbesondere Textil- oder Fasermaterial aus aromatischen Polyester
oder Cellulosetriazetat.
9 0 9 8 2 1 / 0 e S 3
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2849995B2 DE2849995B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2849995C3 DE2849995C3 (de) | 1981-05-27 |
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Family Applications (1)
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