DE1544599A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen MonoazofarbstoffenInfo
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Description
DR.-ING. H. FINCKE UIPL.-ING. H. BOHR
DIPL.-ING. S. STAEGER
Fernruf: *26 60 60
8 MÜNCHEN B1. » 8>
Ml '^544599
M 20353 - Dr.P/F ΙΟΙ Oase D.17771
Beschreibung zur Patentanmeldung der
Imperial Chemical Industries Limited, London, S0W. 1.,
betreffend:
"Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen"
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 26. August 1964 ist in Anspruoh genommen.
Die Erfindung betrifft neue Monoazofarbstoffe, insbesondere neue wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, die sich zum Färben
von synthetischen Textilstoffen eignen.
Gemäß der Erfindung werden wasserunlösliche Monoazofarbstoffe geschaffen, die von Carbonsäure- oder Sulfosäuregruppen
frei sind, und die durch die Formel:
A-N-N
.H
N-X-Y
- R
BAD ORJGSNAL
009819/0665
154A599
dargestellt werden können, wobei A das Radikal einer Diazoverbindung der Benzolreihe, X eine -CO-, -SOg- oder -(X)O-Gruppe, Y ein ggf» substituiertes niedriges Alkyl- oder
Phenylradikal oder ein Cyclohexylradikal, Z ein Wasserstoffatom oder ein niedriges Alkyl- oder niedriges Alkoxyradikal,
R ein niedriges Alkylradikal darstellt, W1 und W2 jeweils
niedrige Alkylenradikale darstellen, und η gleich einer ganzen Zahl von 1 bis 10 ist.
In dieser Beschreibung sollen die Ausdrücke "niedriges Alkyl1'
und "niedriges Alkoxy" Alkyl- bzw. Alkoxyradikale mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen bedeuten«. Der Ausdruck "niedriges
Alkylen" soll ein Alkylenradikal bedeuten, das 1 bis 6 O-Atome enthält.
Als Beispiele für die durch Y, Z und R dargestellten niedrigen Alky!radikale kann man Xthyl-, Fropyl-, Butyl- und vorzugsweise Methylradikale erwähnen. Als Beispiele für die
duroh Z dargestellten niedrigen Alkoxyradikale kann man Äthoxy-, Propoxy-, Butoxy- und vorzugsweise Methoxyradikale
nennen«
AIa Beispiele für die durch W1 und W2 dargestellten niedrigen Alkylenradikale kann man Methylen-, Propylen-, Trimethylen-, Tetraraethylen-, α,β-Dimethyläthylen-, α ,Y-Dimethyltrimethylen-, Hexamethylen- und vorzugsweise Äthylenradikale erwähnen.
Als Beispiele für die Substituenten, die in den durch Y dargestellten niedrigen Alkylradikalen zur Bildung eines substituierten niedrigen Alkylradikals vorhanden sein können,
kann man Chlor, niedriges Alkoxy wie Methoxy, und Phenyl
erwähnen, und als Beispiele für die Subetituenten, die in
dem duroh Y dargestellten Phenylradikal zur Bildung eines substituierten Phenylradikale vorhanden sein können, kann
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BAD ORIGINAL
~ 3 — ■
man niedriges Alkyl wie Methyl, und niedriges Alkoxy wie
Methoxy erwähnen. Vorsugsweiae stellt aber X die =CO-Gruppe
und T ein niedriges Alkylradikal dars so daß die Gruppe:
-X-Y vorzugsweise ein Acylradikal der Formel! -CO-X.1 darstellt,
wobei Ϊ* ein niedriges Alkylradikal - vorzugsweise
das.Methylradikal - ist.
Vorzugsweise gleicht η einer ganzen Zahl von 1 bis 3, vorzugsweise
aber 1. Wenn η gleich einem Wert von 2 bis 10 ist, brauchten die uurch W" dargestellten Radikale nicht unbedingt
einander gleich zu sein» Wenn also η beispielsweise gleich 2 ist, kann das eine Radikal W das Äthylenradikal und das
ο andere Radikal W das Trimethylenradikal sein.
Das durch A dargestellte Radikal einer Diazoverbindung der
Benzolreihe ist vorzugsweise ein Phenylradikal, das ggf. mit einem oder mehreren Halogenatomen wie Chlor- oder Bromatomen,
oder mit Nitro-, Cyano-, Trifluormethyl-, niedrigen Alkylaulfbnyl-,
wie Methylsulfonyl- oder Äthylsulfonyl-, niedrigen
Alkylcarbonyl-, wie Acetyl- oder Propionyl-, oder
Carbo(niederalkoxy)-, wie Carbomethoxy-, Carboäthoxy~ oder
Carbopropoxygruppen substituiert sein kann.
Als bestimmte Beispiele für die Gruppen der Formel: -W-COoO-(W-O)-R kann man folgende erwähnen: ß-Cß'-Methoxyäthoxycarbonyl)äthyl,
ß-(β'-Xthoxyäthoxycarbonyl)äthyl,
ß- (i '-Methoxybutoxycarbonyl)äthyl, ß- (Y'-Methoxypropoxyc
ar bonyl)äthyl, ß-(β·-Butoxyäthylcarbony1)äthylj (ß-Methoxyäthoxycarbonyl)methyl,
b-(β'-itthoxyäthoxycarbonyl)butyl, β-(β'-Isopropoxyäthoxycarbonyl)äthyl,
β-(Methoxymethoxycarbonyl)äthyl, ß-/ßf-(ßa-=Methoxyäthoxy)äthoxycarbonyl7äthyl
und ß- |ß·-ßn-{ß" ·-Methoxyäthoxy)äthoxy/äthoxycarbonyl} äthyl.
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung der o.a. wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe
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BAD ORJGiNAL
vorgeschlagen, das darin besteht, daß ein diazotiertes primäres Arain der Benzolreihe mit einer Kupplungskomponente der
Formel:
- CO.O-( W2~0- ) n-
Formel I
1 2
gekuppelt wird, wobei R, X, Y, Z, W , W und η die o.a. Bedeutungen haben, und wobei das primäre Amin und die Kupplungskomponente
von Garbonsäure- oder Sulfosäuregruppen frei sind.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich zweckmäßig da»
durch durchführen, daß eine wäßrige Lösung oder Suspension des diazotisierten primären Amins in eine Lösung von der
Kupplungskomponente in einer verdünnten wäßrigen Säurelösung, wie z.B. einer Salzsäurelösung, hineingegeben wird, worauf
die entstehende Mischung vorzugsweise bei einem pH-Wert von 3 bis 7 zur Bildung des Monoazofarbstoffe gerührt und der
Monoazofarbstoff in an sich bekannter Weise isoliert wird.
Als diazotisiertes primäres- Amin kann man für das Verfahren
nach der Erfindung jedes diazotisierte primäre Amin der
Benzolreihe verwenden» Als bestimmte Beispiele für die primären Amine der Benzolreihe kann man folgende erwähnen:
Anilin, o-, m- oder p-Toluidin, o-, m« oder p-Anisidin, o~,
m- oder p-Chloranilin, ο-, m~ oder p-Bromanilin, o~», m- oder
p-Nitroanilin, 2,5-Dichloranilin, 2,4-Dinitroanilin, 2,4-Dinitr0-6-(chlor-
oder -brom)anilin, 4~Methansulfonylanilin,
4-Aminobenzotrifluorid, 4- oder 5-Nitro~2-toluidin, 4- oder
5-Nitro-2-anisidint 4- oder 5-Chlor»2-anisidin, 4- oder
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5»Chlor~2-toluidin, 4- oder 5-Brora-2-anisidin, 2,6-Di(chlor-
oder -brom)-4-nitroanilin, 2,4,6-Trinitroanilin, 2,4-Dinitro-6-carbomethoxyanilin,
2=-Amino-5--nitr obenzotr if luorid,
2?4-Bis-(methansulfonyl)anilin, 2-(Chlor- oder Brom)-4-nitroanilin,
Hethylanthranilat, 4- oder 5-Nitromethylanthranilat,
4-Aminobenzamid, 2,4-Di(chlor- oder -brom)-anilin-4-sulfonaraid,
2,6-Di(0hlor- oder -brom)-4-methyleulfonylanilin,
2,5-Di(chlor- oder -brom)-4,6-dinitroanilin,
2-Amino<=3,5-dinitrobenzotrifluorid, 3-Amino-2-(chlor- oder
-brom)-4,6~dinitrο(toluol- oder -anisol), 3-Amino-4-(chior-
oder -brom)«2,6-dinitro-(toluol oder -anisol), 2- oder 4-Gyanoanilin,
4-Nitro-2-cyanoanilin, 2,4-Dinitro-6-cyanoanilin,
2-'Nitro-4-cyanoanilin, 2-Chlor-4-oyanoanilin, 3-Amino-2,4,6-trinitrotoluol,
2-(Chlor- oder Brom)~4~methylsulfonylanilin,
3-tftilor- oder Brom)-4""thiocyanatoanilin, 2-(Chlor-
oder Brom)-4-sulfamylanilin, 2-Amino-5-nitrophenylmethansulfon,
2-Amino-3,5-dinitrophenylmethylsulfon, 2-Amino»3-=F
(chlor- oder -bromJ-S-nitrophenylmethylsulfon, 2-Sulfamyl-4-nitroanilin,
2-MethylauIfamyl-4-nitroanilin, 2-Äthylsulfamyl-4-nitroanilin,
2-Butylaulfamyl-4-nitroanilin, 2-Dimethylsulfamyl-4-nitroanilin,
2-Methylsulfamyl-4,6-dinitroanilin,
2-Methyl8ulfamyl-4-nitro-6-(chlor» oder -brom)anilin,
2-Phenyl8ulfamyl-4-nitroanilin, Methyl-2-amino-3-(chlor- oder
-brom)-5-nitrobenzoat, Dimethyl-2-aminoterephthalat und
Dimethyl-2-amino-5-nitroterephthalatο
Vorzugsweise ist das primäre Amin der Benzolreihe ein Amin
der formel:
V
wobei U Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano, niedriges Alkyl-
wobei U Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano, niedriges Alkyl-
009819/0665 eAf.
15U599
sulfonyl, Trifluormethyl oder Garbo(niederalkoxy) und V
Wasserstoff, Chlor, Brom oder Nitro ist,»
Bei den Kupplungskomponenten der Formel I gleicht η vorzugsweise
einer ganzen Zahl nicht über 3. Vor allem gleicht η vorzugsweise 1. Bei diesen Kupplungskomponenten stellt auch
vorzugsweise die Gruppe: -X-Y eine -CO-Y*-Gruppe dar, bei
welcher Y1 ein niedriges Alkylradikal, vorzugsweise das
Methylradikal ist«
Die Kupplungskomponenten der Formel I können dadurch erzeugt
werden, daß eine Verbindung der Formel:
W1.COOH
N-X-Y
H
H
mit einem Alkohol der Formel« HO-(W -O)-R verestert wird,
12
wobei Z, X, Y, W , W , R und η die o.a. Bedeutungen haben, oder dadurch, daß eine Verbindung der Formel:
wobei Z, X, Y, W , W , R und η die o.a. Bedeutungen haben, oder dadurch, daß eine Verbindung der Formel:
mit einem Alkohol der Formel: HO-(W -O)n-R verestert wird,
worauf die Nitrogruppe zu einer primären Aminogruppe redu«
009819/0665
ziert und letztere aeyliert wird, so daß die -HEU-Gruppe
zu einer -NH.X.Y-Gruppe umgewandelt wird.
Als bestimmte Beispiele für die Kupplungskomponenten der
Formel I kann man folgende erwähnen: 2-Methoxy-5-acetyl~
( β· -methoxyäthoxycarbonyl)äthyl/anilin, 3-Acetyl-
^äthoxyäthoxycarbonyl)äthyl/anilin, 3-Benzoyl-
-äthoxyäthoxycarbonyl)ätliyl7anilin, 2-Methoxy-
/ß-(f ' -methoxybutoxycarbonyl) äthyl7anilin,
2-Methoxy-5-acötylamino-=>N-/ß= (γ · -methoxypropoxycarbonyl) äthyl7anilint
2-Methoxy-5~acetylamino-N~[ß-/ß'-{ ß'^metnoxyäthoxy}ätlioxycarbony37äthylj
anilin, 2-Athoxy-5-acetylamino-
$-&- ( ß * -methoxyäthoxycarbonyl) äthyljanilin, . 2-Methyl- 5-acetylamino—li-^-
( β · "methoxyäthoxycarbonyl) äthyl/anilin,
2~Äthoxy-5-acetylamino-N-^ß~ (β · -äthoxyäthoxy carbonyl) äthylT-anilin,
2-Methoxy-5-propionylamino~N-/ß-(βs-methoxyäthoxycarbonyl) äthyl/anilin f 2-Methoxy-5-benzoylamino-N-^ß" (β' ~
methoxyäthoxycarbonyl)äthy^anilin, 2-Methoxy-5~methylsulf
onylamino-lf-^fß- ( ß' -methoxyäthoxycarbonyl) äthyl/anilin,
2-Methoxy-5- chlor acetylamino-N»/ß- ( β' -methoxyäthoxycarbonyl) äthyl7anilin,
*2-Methoxy~5-methoxyacetylamino-lί■»/ß- (β' methoxyäthoxycarbonyl)
äthy^anilin und 2-Methoxy-5~iaethoxy-=
carbonylamino-N-^ß-i β · -methoxyäthoxycarbonyl) äthyl7anilin
Eine bevorzugte Gattung der Farbstoffe nach der Erfindung
besteht aus den wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der
Formel:
009819/066 5 8AD original
r 8 -
1 2
wobei A, X, Y, Z, W , W und H die O0a. Bedeutungen haben, und χα 1, 2 oder 5 darstellt.
wobei A, X, Y, Z, W , W und H die O0a. Bedeutungen haben, und χα 1, 2 oder 5 darstellt.
Eine zweite bevorzugte Gattung der Farbstoffe nach der Erfindung besteht aus den wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen der Formelχ
A - H - N
W^-CO.O-W^O-R
1 2
wobei A, X, Y, Z, W , W und R die o.a. Bedeutungen haben»
wobei A, X, Y, Z, W , W und R die o.a. Bedeutungen haben»
Bei diesen Gattungen wird es weiter bevorzugt, daß -X-Y
eine -CO-Y1-Gruppe darstellt, bei welcher Y' ein niedriges Alkylradikal ist.
eine -CO-Y1-Gruppe darstellt, bei welcher Y' ein niedriges Alkylradikal ist.
Es wird auch bevorzugt, daß A eine Gruppe der Formel:
darstellt, wobei U ein Wasserstoff», Chlor- oder Bromatom
oder eine Cyano-, niedrige Alkylsulfonyl-, Trifluormethyl-
oder üarbo(niederalkoxy)-Gruppe und V ein Wasserstoff-, Ohlor-
oder Bromatom oder eine Nitrogruppe darstellt. A kann auch
vorzugsweise Bine Gruppe der Formelt
,Hai
009819/0665
darstellen, wobei "Hal" ein Chlor- oder Bromatom bedeutet.
Eine dritte bevorzugte Gattung der Farbstoffe nach der Erfindung bestellt aus den wasserunlöslichen Monoaaofarbstoffen
der Formel:
2-CH-CO. O(W2-O~)n~R
HHCOY1
12
wobei U, V, Z, Y » W , R und η die o0a„ Bedeutungen haben und Q Wasserstoff oder Methyl darstellt.
wobei U, V, Z, Y » W , R und η die o0a„ Bedeutungen haben und Q Wasserstoff oder Methyl darstellt.
Bine vierte bevorzugte Gattung der Farbstoffe nach der Erfindung besteht aus den wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen
der Formel:
O(GH2)pH
1 WHCOYX
wobei Y , Q, m und R die o«,a. Bedeutungen haben, und wobei
Vir Ethylen oder Trimethylen, ρ 1 oder 2, U ein Chlor- oder
Bromatom oder eine Cyano-, niedrige Alkylensulfonyl«-, Trifluormethyl-
oder Garbo(niederalkoxy)-Gruppe und V1 ein
Chlor- oder Broraatom oder eine Nitrogruppe darstellt.
Bei diesen beiden letzteren Gattungen stellt Q vorzugsweise ein Wasserstoffatom dar«
Eine fünfte bevorzugte Gattung der Farbstoffe nach der Erfindung
beetthil au« den w&eserunlöeliohen Monoazofarhatoffen
001118/0665 β J
BAD ORIGINAL
Hal 0(CH2)pH
CH2(H2-GOoOGH2OH2OOH5
NHCOCH3
wobei ρ 1 oder 2 und "Hal" ein Chlor- oder ßroraatom darstellt,
Die o.a. Monoazofarbstoffe sind zum Färben von synthetischen Textilstoffen, wie ZoB» Celluloseacetat- und Cellulosetriacetat-Textilstoffen,
Polyamid-Textilstoffen wie Polyhexamethylenadipamid-Textilstoffen,
und vorzugsweise aromatischen Polyester-Textilstoffen wie Polyäthylenterephthalat-Textilstofien,
geeignet. Solche Textilstoffe können in Form von
Fäden, Garn, oder gewebtem oder gewirktem Stoff sein.
Solche Textilstoffe lassen sich zweckmäßig mit den o.a.
Monoasofarbstoffen dadurch färben, dap der Textilstoff in
eir; Färbebad getaucht wird, das aus einer wäßrigen Dispersion
von einem oder mehreren der Farbstoffe besteht und vorzugsweise ein nichtionisches, kationisches und/oder anionisches
oberflächenaktives Mittel enthält, worauf das Färbebad während eines Zeitabschnitts bei einer entsprechenden Temperatur
erwärmt wirdο Im Falle von sekundären Celluloseacetat-Textilatoffen
wird der -Färbevorgang vorzugsweise bei einer zwischen 60 und 850G liegenden Temperatur durchgeführt; bei
Cellulosetriacetat-! oder Polyaraid-Textilstoffen wird der
Färbevorgang vorzugsweise bei einer zwischen 95 und 1000C
liegenden Temperatur durchgeführt; bei aromatischen Polyeater-Textilstoffen
kann das Färben entweder bei einer zwieohen 90 und 1000O liegenden Temperatur, vorzugsweise in
Gegenwart von einem Träger, wie z«B» Diphenyl oder o-Hydroxydiphenyl,
durchgeführt oder bei einer über 1000O liegenden
001118/0666
Temperatur, vorzugsweise bei einer zwischen 120 und 1300G
Hegenden Temperatur, unter Atmosphärenüberdruck bewirkt werden» ·
14an kann aber auch so verfahren, daß die wäßrige Dispersion
des genannten Farbstoffs auf den Textilstoff durch ein Klotzoder Druckverfahren aufgebracht wird, wonach der Textilstoff
erwärmt oder mit Dampf behandelt wird<> Bei solchen Verfahren
enthält die wäßrige Dispersion des Monoazofarbstoffe vorzugsweise
ein Verdickungsmittel wie Tragentgurami, Gurami-arabikum
oder Natriumalginat.
Am Schluß des Färbevorgangs wird der gefärbte Textilstoff
vorzugsweise mit Wasser gespült oder kurz mit Seifenwasser behandelt,
bevor er endgültig getrocknet wird. Bei aromatischen Polyester-Textilstoffen wird der gefärbte Textilstoff vorzugsweise
einer Behandlurg mit einer alkalinischen wäßrigen
Lösung von Natriumhydrosulfit unterworfen, bevor er mit Seifenwasser behandelt wird, um lose angebundenen Farbstoff von
der Oberfläche des Textilstoffs zu entfernen.
Die Monoazofarbstoffe haben eine ausgezeichnete Affinität
und ein hervorragendes Aufbauvermögen hinsichtlich synthetischer Textilstoffe, insbesondere der aromatischen Polye.ster-Textilstoffe,
so daß tiefe Farbtönungen erreicht werden können« Die entstehenden Farbtönungen sind gelb bis blau und
haben ausgezeichnete Echtheit gegen Licht, Naßbehandlungen und insbesondere trockene Wärmebehandlungen, wie sie bei
hohen Temperaturen beim Plissieren durchgeführt werden„
Die Farbstoffe nach der Erfindung können ggf. auf die synthetischen
Textilatoffe zusammen mit anderen dispersen Farbstoffen,
wie eie z.B. in den britischen Patentschriften 806 271,
835 819, 840 903, 847 175, 852 396, 852 493, 859 899, 865 328,
872 204, 894 012, 908 657, 909 843> 910 306, 913 857, 919 424,
009118/0665
944 513, 944 722, 953 8Ö7, 959 Ö16, 960 235 und 961 412
beschrieben sind, aufgebracht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei-=·
spielen rein beispielsweise näher erläutert, wobei alle Maßangaben auf das Gewicht bezogen sind.
Es werden 2,62 Teile 2,4-Dinitro-6-bromanilin in eine Lösung
von iJitrosylschwefelsäure, die durch Lösen von 0,7 Teilen
Natriumnitrit in 8 Teilen Schwefelsäure hergestellt wurde, während 30 min bei 250C hineingegeben, worauf die entstehende Mischung 2 h bei 55 bis 600C gerührt wird. Die entstehende
Lösung von der Diazoverbindung wird dann einer Lösung von
3,1 Teilen 2«Methoxy-5~acetylamino-/ß-=(ß'»methoxyäthoxy-carbonyl)äthyl/anilin
in einem Gemisch aus 60 Teilen Aoelo.u und 60 Teilen einer wäßrigen 0,2nSalzsäurelösung bei 50C
zugegeben, und die Mischung wird noch 30 min gerührt. Der dabei niedergeschlagene Farbstoff wird dann abgefiltert,
mit Wasser gev/aschen und anschließend getrocknet.
Sine Dispersion des Farbstoffs in einem wäßrigen Medium ergibt
beim Färben von Polyäthylenterephthalat-Textilgut marineblaue Farbtönungen, die eine ausgezeichnete Beständigkeit geiren Licht und Trockenwärmebehandlungen aufweisen.
Das dabei verwendete 2-Hethoxy-5-acetylaraino~W-/ß--(ß'-methoxyäthoxycarbonyl)äthyl/anilin
wurde dadurch erzeugt, daß 2-Methoxy-5-nitroanilin mit Acrylsäure kondensiert und
das entstehende 2-Methoxy~5-nitro->N-( ß~carboxyäthyl)anilin
mit ß-Methoxyäthanol in Gegenwart von Schwefelsäure verestert
wurde, worauf die Fitrogruppe zu einer Arainogruppe -»
reduziert und schließlich diese Arainogruppe mit einem Molekularanteil
von Basigeäureanhydrid in Pyridin bei 200C
behandelt wurde.
009119/0665 ^0 Of*<W
Bs werden 2,41 Teile 2,4-Dinitro~6-(methoxycarbonyl)anilin
in eine Lösung von Nitrosylschwefelsäure, die durch Lösen
von 0,7 Teilen Natriumnitrit in θ Teilen Schwefelsäure her-,
gestellt wurde, bei 250C hineingegeben, und die entstehende
Mischung wird 2 h bei 50O gerührt. Die enstehende Lösung
von der Diazoverbindung wird einer Lösung von 3,24 Teilen
2~iiethoxy-5-acetylamino-N-/0-( β'-methoxyäthoxy carbonyl)-propyl7anilin
in einem Gemisch aus 60 Teilen Aceton und 60 Teilen einer wäßrigen O,2n-Salzsäurelösung zugegeben,
wobei die Temperatur eier Mischung auf 50C durch Außenkühlung
gehalten. Die Mischung wird noch 30 min bei 50O gerührt, und
der dabei niedergeschlagene Farbstoff wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet«
Eine Dispersion des Farbstoffs in einem wäßrigen Medium ergibt
beim Färben von Polyäthylenterephthalat-Textilgut marineblaue Farbtönungen, die gegen Licht und Trockenwärmebehandlungen äußerst beständig sind.
Das dabei verwendete 2-Methoxy-5-aeetylaraino-N-/ß~(ß'~>meth·=
οxyäthoxycarbonyl)propyl/anilin wurde dadurch erzeugt, daß
o-Anisidln mit Methacrylsäure kondensiert und das Produkt
mit einer Mischung von Salpetersäure und Schwefelsäure nitriert wurde, worauf das entstehende 2-Methoxy-5-nitro-N-(ß-carboxypropyl)anilin
mit ß-Methoxyäthanol in Gegenwart von Schwefelsäure verestert, die Nitrogruppe zu einer Aminogruppe
reduziert und schließlich die primäre Aminogruppe in eine Acetylaminogruppe umgewandelt wurde.
.Beispiel 3
JSs werden 2,62 Teile 2,4-Dinitro~6-bromanilin wie bei Beispiel
1 diazotieiert, und die entstehende Lösung von der
DiazovörMndung wire« Girier Lösung von 3,24-leilea 2-I,thoxy-
001111/0865 bad original
5-acetylamino-N-/ß- ( β · -methoxyäthoxyearbonyl) äthyl/anilin
in 100 Teilen einer wäßrigen 0,2n-Salzsäurelösung zugegeben,
wobei die Temperatur der üüsehung durch AuBenkühlung auf 5
bis 100O gehalten wird«. Die Mischung wird noch 30 min auf
dieser Temperatur gehalten, und der dabei niedergeschlagene Farbstoff wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und anschließend
getrocknet.
Bine Dispersion des Farbstoffs in einem wäßrigen Medium ergibt beim Färben von Polyäthylenterephthalat-Textilstoffen
marineblaue Farbtönungen, die eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Licht und Trockenwärmebehandlungen besitzen.
Die dabei verwendete Kupplungskomponente wurde wie bei Beispiel 1 erzeugt, mit dem Unterschied, daß als Ausgangsstoff
2-Äthoxy-5-nitroanilin und nicht 2-Methoxy-5-nitroanilin
verwendet, wurde.
Bina Jjöaung von 1,74 TeilsB a-Ghlor-^nitr ο anilin in einem
Gemisch aus 15 Teilen Essigsäure und IO Teilen konzentrierter wäßriger Salzsäurelösung wird auf 50O abgekühlt. Dann
wird eine Lösung von 0,7 Teilen Natriumnitrit in 10 Teilen Nasser unter Rührung zugegeben, und die Mischung wird 15 min
gertihrt. Die entstehende Mischung wird einer Lösung von
2,8- Teilen 3-Acetylamino-H-/ß-(ß*-methoxyäthoxyoarbonyl)-äthyl/anilin
in 100 Teilen einer wäßrigen O,2n-Salzsäurelösung bei 50O zugegeben, und die Mischung wird 30 min gerührt.
Dann wird eine Lösung von 10 Seilen Natriumacetat in 50 Teilen Wasser zugegeben, und der dabei niedergeschlagene
Farbstoff wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Bine Dispersion dee farbstoffe in einem wäßerigen Medium
ergibt beim Färben von Polyäthylenterephthalat-Textilstoffen
038119/0665
tiefblaurote Farbtönungen, die eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Trockenwärmebehandlungen aufweisen.
• *
In der nachstehenden Tabelle werden weitere Beispiele der wasserunlöslichen Azofarbstoffe nach der Erfindung mit der
Formel:
W1-CO.O-(W2-0-)n-R
wiedergegeben, wobei die Symbole die in den entsprechenden Spalten der Tabelle angegebenen Bedeutungen haben, und wobei
die-Farbtönungen, die sich beim Färben ergeben, jeweils in
der rechten Spalte der Tabelle angegeben werden.
Diese Farbstoffe können wie bei Beispiel 1 bis 4 dadurch
erzeugt werden, daß jeweils das entsprechende Amin der Formel: A-HH« diazotiert und die entstehende Biazoverbindung
mit der entsprechenden Kupplungskomponente der Formel I gekuppelt wird.
Q09819/0665
Bei- A spiel A |
• | 7 | 2,4-dinitro-6- | X | Y | Z | W1 W2 | H it | η | R |
Farb
tönung |
t | |
VJl | 8 | ehlorphenyl | -CO- | Methyl | Methoxy Äthylen Äthylen | 1 | Methyl | grünliches | |||||
9 | 2,4-dinitro-6- | ti n | Marineblau | I | |||||||||
6 | 10 | bromphenyl | TT | TJ | tr | ?τ η | 1 | Äthyl | Marineblau | ||||
11 | TT | Tf TT | |||||||||||
η | TT | η | TT | Tt η | 2 | Tf | TT | ||||||
12 | η | η | π | η | Tf Tl | 1 | n-Propyl | If | |||||
13 | η | Tt | η | η | 1 | n-Butyl | η | ||||||
ο | I2» | η | It | π | Τί- | η τι | 2 | TT | TT | ||||
go | 15 | ti | η | Τ? | " Methylen | 2 | Methyl | grünliches | |||||
η | " Trimethylen | Marineblau | |||||||||||
to | 1β | η | η | W | τι | Isopro- Äthylen | 3 | If | η | ||||
%» *-» |
η | π | η | η | pylen | 1 | Tf | τι | |||||
o> | 17 | Tf | η | η | Tl | Methylen " | 1 | Tt | IT | ||||
o> (n |
M | TT | η | 1 | Tf | Marineblau | |||||||
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JI | Marineblau | ||||||||||||
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spiel A |
2,4-Dinitro-6-
chlorphenyl |
X | Y | Z | W1 | W2 |
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η |
O^Methyltri-
methylen |
1 | R |
Farb
tönung |
Il |
18 |
2,4-Dinitro-6-
bronsphenyl |
-CO- | Methyl | Methoxy |
Tetra-
methylen |
Äthylen | 1 | Äthylen | Methyl Marineblau | tt | |||
19 | chler^yT6" | Il | It | ι» |
cß-Dimetl
äthylen |
byl- " | 1 | Il | Il | t? | |||
20 | W | η | η | η | Hexamethylen " | 1 | η | η | |||||
ai | broasphenyl | π | It | Äthylen | 1 | η | η | ||||||
22 | η | tt | W | η | 1 " | Il | |||||||
23 | η | η | M | η | η | Isopropyl | |||||||
24 | η | « | η | II | cc (t-Di- | ||||||||
methylen |
25
2?
28
29
30
31
294-Dinitro-6-ehlorphenyl
2s4-Dinitro-6-cyanophenyl
2-Chlor-4-nitro-6-(earbometboxy)
· phenyl
2,4-Dinitro-6-{earbomethoxy)-phenyl
η η
η η η η
It
It
tt η η η
Trimethylen 1 Methyl grünliches
Marineblau
Äthylen 3 " "
Trimethylen 1 Äthyl "
Äthylen 1 M
" 1 Methyl Grünblau
" 1 n Violett
Marineblau
Beispiel
WJ
Farbtönung
2,4-Dinitro-6-/& CO- Methyl Methoxy Ithylen Äthylen
(methoxy ) Sthoxyearbonyl/phenyl
2-Bron-4-nitro- " " " " "
6-cyanophenyl 2,6-Dibrom-4- " n
nitrophenyl
33
cn
en
«n
35 36 37
38
39 40
nitrophenyl 2,5-Dichlor-4,6-dinitrophenyl
2,4-Dinitro-6-tri- " fluormethylphenyl
2-Trifluoraethyl-' "
4-nitrpphenyl 2-Cyano-4-nitro- "
phenyl 2-Methylsulfonyl- "
phenyl 2,4~Dinitro-6~methyl-"
euifonylphenyl 2-Brom-4-nitro-6- "
methylßulfonylphenyl 2,5-Di(carbomethoxy)-"
4-nitropbenyl
tt
Il
ti
ff
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ti
Il
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Methyl Marineblau
grünliches Marineblau
Rotviolett
tr
Marineblau
grünliches Marineblau
Blaurot
Violett Rotviolett
grünlichss Marineblau
QO t
Beispiel
toflung
44
45
46
4T
48
48
O | 50 |
O «0 |
|
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<O | 52 |
O O) |
53 |
O) | 54 |
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55
56
56
58
294-Dinitro-6-chlorphenyl
2,4-Dinitro-6-brcmphenyl
2,4-Dinitro-6-chlorphenyl
2,4-Dinitro-6-broraphenyl
tr
294-Dinitro-6
chlorphenyl
chlorphenyl
■CO- Methyl Xthoxy Äthylen Ethylen
" V n»Propoxy " " ·
Il It
H It
Tl
n-Butoxy Methyl Sthyl Kthyl . Methoxy
It
n-Butyl
It
It
Phenyl " Cyclohexyl "
" 2-Methbxy- " phenyl
" 4-Methyl- " phenyl
■COO- Methyl " " Xthyl "
" Isopropyl "
η it π
it it ti
it ti
It
IT
1 | Methyl | grünliches Marineblau |
1 | 11 | Marineblau |
r-l | If ' | |
1 | It | Violett |
1 | H | tt |
1 | It | Marineblau |
1 | It | grünliches Marineblau |
1 | ti | Marineblau |
1 1 |
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grünliches Marineblau ti |
1 | Il | It |
1 | η | Marineblau |
1 | t? | grünliches Marineblau |
1 | Marineblau | |
2. | Marinsblau |
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Bei- . spiel A |
2,4-Dinitro-6- bromphenyl |
i | Y | Z | η | W1 | W2 | η | η | 1 | R | Parb- | 8 |
60 | It | -SO2- | - Methyl | Methoxy | η | Äthylen Äthylen 1 | η | 1 | Methyl | Violett | O | ||
61 | 2,4-Dinitro-6- ehlorphenyl |
w | Äthyl | tt | η | η | tt | 1 | η | η | I | ||
62 | 2,4-Dinitro-6- bromphenyl |
It | p-Tolyl | ti | π | η | tt | 1 | It | η | |||
63 | η | -CO- | Benzyl | η | tt | it | η | 1 | If | Marineblau | |||
« | π | n | Methoxy- methyl . |
η | π | η | η | 1 | π | η | |||
*5 | 4-Nitrophenyl | It | Chlormethyl " | t: | η | η | 1 | η | ti | ||||
66 | 4-Chlorphenyl | « , | Methyl Wasserstoff | tt | • π | η | 1 | π | SCharlach | ||||
61 | Phenyl | η | it | η | η | 1 | Orange | ||||||
68 | 2,5-Dichlor-4- nitrophenyl |
tt | η | η | η | 1 | Rotgelb | ||||||
69 | 2,4-Bie-(methyl- sulfonyl)phenyl |
tt | tt | η | η | 1 | tt | Rot | |||||
70 | (methylsulfarayl) phenyl |
tr | η | η | η | 1 | π | SCharlach | |||||
71 | 2 , 4-Mcyanophenyl | rti" | π | η | ί? | 1. | If | Orange | |||||
72 | 2-Cyano-4-nitro- | π | ti | 1 | π | Hot | |||||||
73 | 2-MethylsuIfonyl- 4-nitrophenyl |
tf | V | Rubin | |||||||||
π | ti | η | η | « | |||||||||
CJl
cn
CD
CD
Bei- . spiel Λ |
2-Carbomethoxy-4- nitrophenyl |
X | Y | Z | W1 | W2 | η | η | R | Farb- | Il | S | |
75 | 2-(Carbomethoxy)- | -CO- | Methyl | Wasserstoff | Äthylen Kthyler | ι 1 | Methyl | Blaus*ot | It | ro | |||
76 | phenyl . | n | η | It | η | t? | 1 | η | O^asige | a | |||
2,4,6-Trinitro- | |||||||||||||
7? | phenyl | tj | Methoxy | tT | ti | 1 | ?? | Blaugrün | |||||
2,4-Dinitro-6- | |||||||||||||
?8 | bromphenyl | M | !» | Il | η | 4 | H | grünliches | |||||
ti | ti | Marineblau | |||||||||||
O
O |
79 | η | H | Jt | M | SS | 5 | It | Vt | ||||
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«a | |||||||||||||
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CO CD
Die in den Beispielen 7β bis öl verwendeten Kupplungskomponenten
wurden dadurch erzeugt, daß 2-tfethoxy-5-nitroanilin
mit Acrylsäure kondensiert und das entstehende 2-Methoxy-5-nitro-N-(ß-carboxyäthyl)anilin
mit dem entsprechenden Alkohol der formel: HO-(OgH--O)+-GH, i» Gegenwart von Schwefelsäure
verestert wurde, worauf die Nitrogruppe zu einer Aminogruppe
reduziert und schließlich die Aminogruppe durch Behandlung mit einem Molekularanteil von Essigsäureanhydrid in Fyridin
bei 200O acyliert wurde, wobei t gleich 4t 5, 6 bi*w. 10 war.
Die Alkohole der Formel HO-(02H4-O)-6-OHa wurden bei den angegebenen
Werten von t jeweils wie folgt hergestellt:
Methoxytetraglykol (t » 4)» Bs wurden a-Methoxy-ß-(ß·-
hydroxyäthoxy)äthan und Ihionylchlorid miteinander zur
Reaktion gebracht, worauf die entstehende Verbindung der IOrmel CHj(OC2H^)2Ol mit dem Mononatriumsalz des Äthylendiglykol
zur Reaktion gebracht wurde.
Matho^ypeniaglykal (t s^); Die ¥ertladung der Formel
CL-(OC2H.)2Cl wurde mit dem Mononatriumsalz des Äthylentriglykol
zur Reaktion gebracht.
Methoxyhexaglykol (t «= 6): Ss wurde CH^(OO2H.)-OH mit
Thionylchlorid zur Reaktion gebracht t worauf das entstehende
GH^(OGgH.),Cl mit dem Mononatriumsalz des A*thylentriglykols
in Reaktion gebracht wurde.
(t* 10): Ba wurde Methoxypentaglykol mit
Thionylchlorid zur Reaktion gebracht, und das entstehende
CH,(002H^)c01 wurde mit dem Mononatriumsalz des Xthylenpentaglykols
zur Reaktion gebracht.
009819/0665
Patentansprüche
t
BAD ORJG/NAL
Claims (3)
1.) Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbetoffen, die von Carbonsäure- oder Sulfosäuregruppen
frei sind und die durch die Formel:
A -N * N-
Ii-X-Y
- 00.O-(W2-O-)n-R
dargestellt werden können, wobei A das Radikal einer Diasoverbindung der Benzolreihe, X eine -CO-, -SOg- oder -000-Gruppe, Y ein ggf. substituiertes niedriges Alkyl- oder
Phenylradikal oder ein Cyclohexylradikal, Z ein Wasserstoffatora oder ein niedriges Alkyl- oder niedriges Alkoxyradikal,
R ein niedriges Alkylradikal, W1 und W2 jeweils ein niedriges Alkylenradikal und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar-Btellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein diazotisiertes primäres Anin der Benzolreihe mit einer Kupplungskomponente der
Formel:
gekuppelt wird, wobei X, Y, Z, W1, W2, R und η die o.a.
Bedeutungen haben, und wobei das primäre Amin und die Kupplungskomponente von Carbonsäure- oder Sulfosäuregruppen frei
009819/0665 -
Unterlagen (An. υ & ι ^. ^ ,.,., oau λ U&a Muoeruiijbg^. v. 4.9.1967}
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Amin der Benzolreihe ein primäres Arain der Formel:
ist, wobei U ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder
eine Cyano-, niedrige Alkylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder
Garbo(niederalkoxy)-Gruppe und V ein Wasserstoff-, Chloroder
Bromatom oder eine Nitrogruppe darstellt.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungskomponente der in Anspruch 1 definierten
Art verwendet wird, bei welcher η einen Wert von höchstens 3 hat.
4·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kupplungskomponente der in Anspruch 1 definierten Art verwendet wird, bei welcher die -X-Y-Gruppe
eine Gruppe der Formel: -CO-Y'- ist, wobei Y1 ein niedriges
Alky!radikal darstellt.
««ENTA'iWRlTE
MMNO.H.FINCKE. OIPL.-InG. Λ. ΒΟΗ«
GtSTAEeC*
BAö
009819/0665
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |