DE2810556A1 - Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum herstellen gedruckter schaltungen - Google Patents

Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum herstellen gedruckter schaltungen

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Description

Rechtsanwalt · Patentanwalt Π» RA U. PA Dlpl.-Ing. Seibert. StelnadorfstraBa 6. 8000 München 22
Anwaltsakte 3320 10. März 1978
COMPAGNIE INTERNATIONAL POUR L'INFORMATIQUE CII HONEYWELL BULL, PARIS/FRANKREICH
Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum Herstellen gedruckter Schaltungen
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Dipl.-lng. Rudolf Seibert - e - 2 8 I G b S Rechtsanwalt · Patentanwalt RA U. PA Dlpl.-Inp. S«lb«rt, SlalnidorfltrtB« 6.8000 München 22
Anwaltsakte 3320
Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum Herstellen gedruckter Schaltungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus pastösem Material auf einen Träger durch eine Schablone hindurch. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere, jedoch n:\cht ausschließlich, geeignet, im Siebdruck elektrische Schaltkreise in mehrfachen dünnen Schichten zu erhalten, die gewöhnlich als "Substrate" bezeichnet werden.
Die modernen Techniken zur Herstellung der Materialien, welche zur Verarbeitung von Informationen bedingt sind, müssen mehr und mehr auf die Verwendung von kompakten Schaltkreisen ausgerichtet sein, welche es erlauben, daß die Abmessungen dieser Materialien beträchtlich kleiner werden. Diese kompakten Schaltkreise werden häufig verwirklicht in der Form gedruckter Schaltungen, welche in mehreren Ebenen an den elektrischen Schaltplatten angeordnet sind, welche, wenngleich nicht notwendig, mit elektronischen Elementen ausgestattet sein können, welche sehr häufig aus integrierten Schaltungen aufgebaut sind, welche in einem Gehäuse eingeschlossen sind. Damit solche Schaltungen noch leistungsfähiger hergestellt werden können und in einem immer noch kleiner werdenden Volumen zusammengebaut werden können, wurden die Konstrukteure angeleitet, anstelle von in Gehäusen zusammengestzte integrierten Schaltungen Mikroplättchen aus integrierten Schaltungen zu verwenden, welche gemeinhin als "Chips" bezeichnet, werden, und diese auf Substraten zusammenzusetzen, deren
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besonders zahlreiche Leiter über mehrere Ebenen hin verteilt sind, die voneinander durch isolierende Schichten mit Ausnahme gewisser Stellen getrennt sind, an denen von Kontaktstegen die elektrischen Verbindungen zwischen den Leitern hergestellt werden, die unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
Die Herstellung solcher Substrate wird im allgemeinen mit Hilfe einer Siebdruckvorrichtung durchgeführt, welche es gestattet, auf einem elektrisch isolierenden Träger, beispielsweise aus Aluminiumoxyd, eine Reihe von Schichten aufzubringen, die abwechselnd leitend und isolierend sind und jeweils erhalten werden durch Aufbringung eines pastösen Materials durch eine Schablone oder Maske hindurch, deren durchlässiges Schablonenmotiv dem der herzustellenden Schicht entspricht, wobei dieses pastöse Material einmal leitend und einmal isolierend ist. Dieser Träger wird jedesmal nach dem Aufbringen einer Schicht aus der Siebdruckvorrichtung herausgenommen, so daß er in einen Ofen mit erhöhter Temperatur gebracht werden kann, in welchem diese Schicht fest werden kann, damit eine metallische oder isolierende Schicht entsteht, welche fest an dem Träger oder an der vorhergehenden Schicht haftet. Damit die elektrischen Verbindungen zwischen den Leitern in unterschiedlichen Ebenen hergestellt werden können, müssen notwendig nicht nur die Schablonen, welche aufeinanderfolgend für das Auf bringen der Schichten in die Vorrichtung eingesetzt werden, mit sehr großer Präzision relativ zueinander positioniert werden. Vielmehr muß auch der Träger, welcher für die Aufnahme einer Schicht jedesmal neu in die Vorrichtung eingebracht wird, ebenfalls genau relativ zu den Schablonen positioniert werden. Zu diesem Zweck hat man jede Schablone in einen Rahmen eingesetzt, welcher mit zwei Bohrungen versehen ist, in welche zwei Stifte der Vorrichtung einge-
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steckt werden, wobei die Schablone in dem Rahmen verstellt werden kann, um das durchlässige Schablonenmotiv der Schablone relativ zu den beiden Bohrungen sehr genau derart positionieren zu können, daß die unterschiedlichen durchlässigen Motive der Schablonen, wenn die sie enthaltenden Rahmen aufeinanderfolgend in die Vorrichtung eingesetzt werden, genau auf zwei Stifte der Vorrichtung ausgerichtet sind.
In den Siebdruckvorrichtungen, die bisher verwirklicht sind, sind diese beiden Stifte an einer horizontalen Scheibe festgelegt, während die Aufbringung des pastösen Materials durch das durchlässige Motiv der in die Vorrichtung eingesetzten Schablone hindurch mit Hilfe einer Rakel bewerkstelligt wird, welche an an dieser Scheibe festen Führungen angebracht ist und in einer geradlinigen horizontalen Richtung bewegt werden kann. Damit die Bedienungsperson Zutritt zu dieser Rakel hat, um sie beispielsweise reinigen zu können, ist die Scheibe um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Rakel verläuft.
Diese Vorrichtungen haben außerdem einen beweglichen Schlitten, auf welchem der Träger, der eine Schicht erhalten soll, positioniert ist und welcher parallel zur Ebene der vorher in die Vorrichtung eingesetzten Schablone verfahren werden kann, damit der auf den Schlitten aufgesetzte Träger unter das durchlässige Motiv dieser Schablone bewegt werden kann.
Diese Siebdruckvorrichtungen sind jedoch nicht voll zufriedenstellend, weil nicht nur der Schlitten mit großer Genauigkeit unter die Schablone positioniert werden muß, sondern auch die schwenkbare Anlenkung der Scheibe um ihre horizontale Achse notwendig ein Spiel einführt, durch welches das genaue Positionieren der über die beiden Stifte
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an dieser Scheibe gesteckten Schablonen relativ zu den festen Teilen der Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Da außerdem die isolierenden Schichten, durch welche die Leiterebenen des Substrates voneinander getrennt werden, extrem dünn sind, ist man dazu übergegangen, die Leiter zur Beseitigung des Phänomens der Querkopplung in jeder Ebene derart anzuordnen, daß die Leiter praktisch parallel zueinander verlaufen und daß die Richtung, in welcher sich die Leiter in der einen Ebene erstrecken, senkrecht verläuft zu der Richtung, in welcher sich die Leiter der unmittelbar benachbarten Ebene erstrecken. Dies führt dazu, daß jedes durchlässige Motiv der aufeinanderfolgend in die Siebdruckvorrichtung eingesetzten Schablonen im wesentlichen Linien enthält, welche im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, jedoch je nach der jeweils in die Vorrichtung eingesetzten Schablone einmal parallel zur Bewegungsrichtung der Rakel und einmal senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung. In denjenigen Fällen, in denen diese Linien senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Rakel verlaufen, ist es sehr schwierig, auf dem Träger oder auf der vorausgehenden isolierenden Schicht die Ablagerung pastösen Materials zu erhalten, die genau der Konfiguration des durchlässigen Motivs der Schablone entspricht, weil diese Linien sehr dünn sind, d.i. eine Dicke von weniger als einigen hundert Mikron haben.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben und wird eine zur Aufbringung einer Schicht aus pastösem Material auf einen Träger durch eine Schablone hindurch dienende Vorrichtung geschaffen, welche es erlaubt, auf diesen Träger eine Folge von genau aufeinanderausgerichteten Schichten abzulegen, von denen jede Schicht eine Konfiguration hat, welche genau dem Verlauf des durchlässigen
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Motives der Schablone entspricht, die für die Erzeugung dieser Schicht verwendet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird durch die Erfindung eine zur Aufbringung einer Schicht aus pastösem Material auf einen Träger durch eine Schablone hindurch dienende Vorrichtung geschaffen, welche eine Platine, auf welcher der Träger in Stellung gebracht werden kann, eine Einrichtung, mit welcher der auf diese Platine aufgebrachte Träger in Kontakt mit der Schablone in einer Richtung senkrecht zu der Schablone gebracht werden kann, und eine Positioniereinrichtung aufweist, um die Platine relativ zu der Schablone zu positionieren, während der Träger in Kontakt mit der Schablone gebracht wird.
Die Platine ist vorzugsweise auf einer beweglichen Platte befestigt, die mit einem Antrieb gekuppelt ist, um den Träger in Kontakt mit der Schablone zu bringen, wobei Zentriermittel vorgesehen sind, um eine genaue Positionierung dieser Platine relativ zu der Schablone zu gewährleisten.
Außerdem wird durch die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen, bei welcher bei einer Schablone, die ein durchlässiges Motiv aufweist, welches im wesentlichen von sich praktisch in derselben Richtung erstreckenden Linien zusammengesetzt ist, eine Einrichtung aufweist, durch welche die Rakel das pastöse Material parallel zu den Linien des Schablonenmotivs verteilt.
Die Erfindung ist besonders für die Herstellung von mehrschichtigen Substraten geeignet, welche zur Schaffung elektronischer Ausrüstungen verwendet werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform und der zugehörigen Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sxebdruckvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 entlang der strichpunktierten Linie und in Pfeilrichtung 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise gebrochenen Teilen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Siebdruckschablone in einem Rahmen,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen Teil des elektrischen Schaltschemas zur Überwachung und Steuerung der Siebdruckvorrichtung und
Fig. 7 einen anderen Teil des Schaltschemas zur überwachung und Steuerung der Siebdruckvorrichtung.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 sind die wesentlichen Elemente einer Siebdruckvorrichtung ersichtlich, welche die Herstellung von mehrschichtigen Substraten mit hoher Dichte der Schaltkreise erlaubt. Wie aus den Fig. ersichtlich, enthält die Vorrichtung einen Ständer aus zwei vertikalen Seitenplatten 10,11, welche an einem Sockel 12 befestigt sind, der auf zwei Traversen 13 und 14 abgestützt ist, welche von Füßen 15 getragen werden. Die beiden Platten sind mit ihrem oberen Ende
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über eine horizontale Stützplatte 16 miteinander verbunden. Diese Stützplatte 16 weis eine Kreisöffnung 17 auf, unter welcher eine Siebdruckschablone 18, die an einem Rahmen 19 befestigt ist, in Überdeckung mit der öffnung eingesetzt werden kann, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Die Baueinheit aus Schablone 18 und Rahmen 19, welche aus der Siebdruckvorrichtung herausgenommen werden kann, ist schematisch aus Fig. 4 ersichtlich. Man erkennt daraus den Rahmen 19, welcher mit zwei Bohrungen 20 versehen ist, durch welche zwei zugeordnete Stifte der Siebdruckvorrichtung gesteckt werden können, so daß dadurch die Baueinheit aus Schablone und Rahmen mit großer Genauigkeit in die Vorrichtung eingesetzt werden kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist nur einer der beiden Stifte 21 in die Fig. 1 eingetragen. Fig. 4 zeigt außerdem, daß der Rahmen 19 ferner mit zwei Schrauben 22 ausgestattet sind, welche nach ihrer Verschraubung mit der Siebdruckvorrichtung die Baueinheit aus Schablone und Rahmen an der unteren Fläche der Stützplatte 16 halten, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Herstellungstoleranzen für die Bohrungen 20, welche mit den Stiften 21 zusammenwirken, in der Größenordnung weniger Mikron sind, so daß es praktisch nicht möglich ist, den Rahmen 19 manuell von den Stiften 21 abzuziehen, mit welchen er in Eingriff steht. Aus diesem Grund trägt der Rahmen 19 zwei Schrauben 23 (Fig. 4), welche sich im eingeschraubten Zustand gegen die obere Fläche der Abstützplatte 16 abstützen und somit erlauben, daß der Rahmen 19 von den Stiften 21 der Vorrichtung ohne Beschädigungsgefahr frei kommt.
Aus Fig. 4 erkennt man bei 24 das durchlässige Motiv der Schablone 18. Dieses durchlässige Motiv 24, welches im wesentlichen das Zentrum der Schablone einnimmt, ist zwischen zwei Markierungen angeordnet, von denen die eine Markierung 25 aus einem Kreuz und die andere Markierung 26
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aus einem Strich bestehen. Die beiden Markierungen dienen dazu, das Motiv 24 relativ zu den beiden Bohrungen 20 sehr genau zu positionieren. Diese Positionierung, welche vor dem Einsetzen der Einheit aus Schablone 18 und Rahmen 19 in die Siebvorrichtung durchgeführt wird, kann beispielsweise mittels einer Motiv-Positioniervorrichtung bewerkstelligt werden, welche in der FR-PS 2 182 298 dargestellt und beschrieben ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Siebdruckvorrichtung eine Platine 38 aufweist, auf welcher ein Blättchen 28 aus Isoliermaterial, beispielsweise Aluminiumoxyd, welches mit einer oder mehreren leitenden oder isolierenden Schichten beklebt sein kann, positioniert werden kann, um es in Kontakt mit der Schablone 18 zu bringen, die vorher in die Vorrichtung eingesetzt wurde. Diese Platine 38 ist an einem Positionierblock 27 festgelegt, der seinerseits auf einer horizontalen Platte 29 angeordnet ist, welche mit zwei Buchsen 30 und 31 ausgerüstet ist, die auf zwei vertikalen Stangen 32 und 33 gleiten können, die mit dem Ständer der Vorrichtung fest verbunden sind. Diese beiden Stangen 32 und 33 erstrecken sich entsprechend entlang der vertikalen Seitenplatten 10 und 11. Der Positionierblock 27 enthält ein Gleitführungselement 34, welches auf der Platte 29 befestigt ist und einen Drehkopf 35 trägt, über welchem zwei Scheiben 36 und 37 übereinander angebracht sind, durch welche zwei horizontale orthogonale Gleitführungen gebildet werden. Eine Schraubspindel 39, welche vertikal unter der Platte 29 angeordnet ist, ist mit seinem oberen Ende an einer Blockstütze 40 befestigt, die mit der Platte 29 fest verbunden ist. Diese Schraubspindel 39, welche frei durch eine öffnung 41 in dem Sockel 12 paßt, steht in Eingriff mit einer Spindelmutter 42, welche in einer Hülse 43 sich ohne aus dieser auszutreten drehen kann. Diese Hülse 43 ist an einer horizontalen Tragplatte 44
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befestigt, welche unter dem Sockel 12 angeordnet ist und mit diesem über Befestigungsarme 45 fest verbunden ist. Die Spindelmutter 42 ist fest mit einem Zahnrad 46 verbunden, das mit einem Ritzel 47 kämmt, welche auf der Abtriebswelle 48 eines Elektromotors 49 sitzt, der an der Stützplatte 44 befestigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Elemente 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 42 und 43, die bisher genannt sind, ebenso wie die Baueinheit aus Schablone 18 und Rahmen 19 - wenn sie in die Vorrichtung eingesetzt ist - relativ zu der Vertikalachse Z zentriert sind, welche durch das Zentrum der öffnung 17 der Stützplatte 16 hindurchläuft. Unter diesen Bedingungen bewegt sich der Positionierblock 27, wenn der Motor 49 erregt wird, um die von dem Ritzel 47 und dem Zahnrad 46 angetriebene Spindelmutter 42 derart zu drehen, daß die Schraubspindel 39 wie auch die fest mit dieser verbundene Platte 49 angehoben werden, mit dieser Platte 49 nach oben gegen die Schablone 18. Diese Bewegung setzt sich fort, bis das Plättchen 28, welcher auf der auf dem Positionierblock 27 befestigten Platine 38 eingesetzt ist, in den Kontakt mit der Schablone 18 gelangt. Um zu erreichen, daß dieses Plättchen 28 relativ zu der Schablone genau ausgerichtet wird, ist die Siebdruckvorrichtung mit Zentriermitteln ausgestattet, die nun beschrieben werden.
Für die Zentrierung sind zwei Zapfen 52 und 53 mit balliger Oberfläche (Fig. 1 und 5) an der Platte 29 nahe der vertikalen Seitenplatte 11 beidseitig der Vertikalebene PP1 befestigt, welche durch die Achsen der Stangen 32 und 33 verläuft. Der obere Endanschlag für die Bewegung der Platte 29 und des darauf abgestützten Blockes 27 ist durch zwei Anschläge 54 und 55 verwirklicht, an welchen die Zapfen 52 und 53
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entsprechend anliegen, wenn das Plättchen 28 in Kontakt mit der Schablone 18 gelangt. Diese Anschläge 54 und 55 sind an der Seitenplatte 11 festgelegt, wie aus den Fig. 2, und 5 ersichtlich. Andererseits ist die Platte 29 ausgerüstet mit einem Zentrierzapfen 56 (Fig. 2 und 5) konischer Gestalt, der sich in Vertikalrichtung nahe der Buchse erstreckt und am Ende der Aufwärtsbewegung des Hubblockes 27 in Eingriff mit der konischen Ausnehmung einer Zentrierkappe 57 (Fig. 2) gelangt, welche an der Stütze 10 festgelegt ist. Diese Ausnehmung ist derart bearbeitet, daß ihre konische Innenfläche sich genau an die konische Außenfläche des Zentrierzapfens 56 anpaßt, wenn die Zapfen 52 und 53 sich in Kontakt mit ihren zugeordneten Anschlägen 54 und 55 befinden. Da sich somit am Ende der Aufwärtsbewegung des Hubblockes 27 diese konische Außenfläche in Kontakt mit der konischen Innenfläche der Zentrierkappe 57 befindet und außerdem die Anschläge 52 und 53 an ihren zugeordneten Anschlägen 54 und 55 anliegen, nimmt die Platte 29 eine gut definierte und wirklich invariable Stellung relativ zum Ständer der Vorrichtung und zur Siebdruckschablone 18 ein, die in diese Vorrichtung eingesetzt ist. Es ist wichtig, daß am Ende dieser Aufwärtsbewegung das Plättchen 28, welches auf der auf dieser Platte 29 befestigten Platine 38 plaziert ist, ebenfalls eine Position einnimmt, die genau relativ zu der Schablone 18 definiert ist, mit welcher es sich in Kontakt befindet. Um dies zu erreichen, sind auf der oberen Fläche der Platine 38 drei Rollen 60, 61 und 62 (Fig. 5) vorgesehen, gegen welche das Plättchen 28 sich mit seinem einen Längsrand und mit einem der Querränder unter dem Druck anlegt, welcher auf den anderen Rand des Plättchens von drei Druckrollen 63, 64 und 65 ausgeübt wird. Das Plättchen 28, das mit seinem einen Längsrand an die Rollen 60 und 61 und mit seinem einen Querrand an die Rolle 62 angelegt ist, ist
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in dieser Weise genau relativ zu der Platine 38 positioniert. Die Scheiben 36 und 37 (Fig. 2), auf denen die Platine 38 befestigt ist, bilden zueinander senkrechte Gleitführungen, welche es erlauben, daß die Platine 38 horizontal in zwei aufeinander senkrechten Richtungen verlagert werden kann, die entsprechend mit X und Y in Fig. 5 bezeichnet sind, damit das Zentrum des Plättchens 28, welches auf dieser Platine aufgesetzt ist, mit der Vertikalachse ZZ1 zusammenfällt. Die Verstellung der Platine 38 entlang der X-Richtung wird gesteuert von einer Rändelkopfschraube 66 (Fig. 2), welche an der Scheibe 37 angeordnet ist. Ebenso wird die Verstellung der Platine 38 in der Y-Richtung gesteuert von einer Rändelkopfschraube 67 (Fig. 2), welche an der Scheibe 36 angeordnet ist. Zwei Schrauben 68 und 69, welche entsprechend den Scheiben 37 und 36 zugeordnet sind, erlauben es der BE-dienungsperson, jede dieser beiden Scheiben festzulegen, wenn die Verstellung abgeschlossen ist.
Im übrigen ist es ebenso notwendig, eine Drehung des Plättchens 28 in seiner Ebene derart zu erhalten, daß die Gerade, welche durch die Zentren der Rollen 60 und 61 läuft, parallel zu der Geraden verläuft, welche die beiden Markierungen 25 und 26 der Schablone 18 nach deren Einsetzen in die Maschine verbindet. Diese Drehbewegung, deren Maximalweg in der Größenordnung weniger Grad liegt, beispielsweise 5°, kann erhalten werden durch Betätigung einer Rändelkopfschraube 70, durch welche der Drehkopf 56 verdreht werden kann. Wenn alle diese Einstellungen durchgeführt sind, befindet sich das auf der Platine 38 aufgebrachte Plättchen in einer Position, welche relativ zu der Schablone 18, welche vorher in die Vorrichtung eingesetzt wurde, ganz genau definiert ist. Es wird auch darauf hingewiesen, daß das Inkontaktbringen dieses Plättchens mit der Schablone 18, wenn die Platte 29 ihre höchste Stellung einnimmt, mit Präzision eingestellt werden kann, in-
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dem eine Rändelkopfschraube 71 betätigt wird, welche auf dem Gleitführungselement 34 angebracht ist und es erlaubt, die Anordnung aus dem Drehkopf 35, den Scheiben 36 und 37 und der Platine 38 anzuheben oder abzusenken, wobei die Verstellamplitude verhältnismäßig klein ist, beispielsweise kleiner als 1 cm beträgt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Platine 38 von einem Kanal 72 durchkreuzt, welcher über einen Nippel 73 an eine nicht gezeigte Saugquelle angeschlossen ist und in der Platine an einer öffnung 74 mündet. Daher kann das Plättchen 28, welches auf die Platine aufgesetzt ist, an dieser durch Saugkraft gehalten werden. Im übrigen stehen die Druckrollen 63, 64 und 65 unter der Steuerung eines Zugknopfes 75, der von der Bedienungsperson betätigt werden kann, um die drei Rollen von dem Plättchen 28 zu lösen, damit die Bedienungsperson das Plättchen von der Platine 38 abnehmen kann, wenn die Saugkraft gelöst ist.
Wie außerdem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Kreisöffnung 17 in der horizontalen Stützplatte 16 so gestaltet, daß eine Rakel 76 in Kontakt mit der in die Vorrichtung eingesetzten Siebdruckschablone gelangen kann, um durch die Schablone hindurch auf das Plättchen 28, welches vorher an die letztere angelegt wurde, eine Schicht aus einem pastösem Material aufzubringen, welches auf das durchlässige Motiv dieser Schablone aufgebracht wurde. Die Rakel 76 ist an einem Rakelträger 77 befestigt, der seinerseits am unteren Ende einer vertikalen Stange 78 befestigt ist, die in einer Art und Weise, wie weiter unten noch beschrieben, an einem beweglichen Schlitten 79 befestigt ist, der gleitend auf zwei horizontalen Führungsstangen 80 und 81 {Fig. 2 und 3) befestigt ist, die parallel zueinander in einem Rahmen 82 festgelegt sind, der auf einem beweglichen Element 83 befestigt ist.
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Dieses bewegliche Element 83, welches im beschriebenen Beispiel aus einer Kreisplatte mit einer zentralen öffnung 84 gebildet ist, stützt sich auf der horizontalen Stützplatte 16 ab und kann sich um die vertikale Achse ZZ1 drehen. Im Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist diese Ringplatte an ihrer unteren Fläche mit einem Ringbund 35 versehen, welcher in eine zugeordnete Ringnut eingreift, die aus der oberen Fläche der Stützplatte 16 herausgearbeitet ist, so daß die Bedienungsperson die Ringplatte 83 wie auch die auf dieser abgestützten verschiedenen Teile um die Achse Z-Z' drehen kann. Zwei Klemmen 86, die an der oberen Fläche der Stützplatte 16 befestigt sind, verhindern, daß der Ringbund 35 aus seiner Nut heraustritt. Die Fig. 1 und 3 zeigen, daß der bewegliche Schlitten 29 in Eingriff mit einer Schraubspindel 8 7 steht, welche parallel zu den Führungsstangen 80 und 81 angeordnet ist und sich in dem Rahmen 8 2 drehen kann. Diese Schraubspindel 87 kann mittels eines Elektromotors 88 angetrieben werden, welcher an dem Rahmen 82 befestigt ist, um den Schlitten auf den Stangen 80 und 81 zu verstellen.
"Wie außerdem aus Fig. 2 ersichtlich,ist die Vertikalstange 78 auf dem Schlitten 79 gleitend abgestützt und in ihrem oberen Teil mit einem Gewinde versehen, so daß sie an einer Mutter 100 gehalten werden kann, welche auf diesen Gewindeteil aufgeschraubt ist und auf dem Schlitten aufliegt, wenn die Rakel 76 sich in Kontakt mit der Siebdruckschablone 18 befindet. Eine zweite Mutter 90, die ebenfalls auf diesen Gewindeteil aufgeschraubt ist, erlaubt die Betätigung der Stange 78 mittels einer Steuerstange 92, welche mit ihrem einen Ende um eine Achse 93 schwenkbar angelenkt ist, welche schlittenfest ist. Die Stange 78 ist an dieser Betätigungsstange über einen Ring 91 gesichert, welcher eine Schneide aufweist und zwischen der Mutter 90 und der Betätigungsstange 92 angeordnet ist,
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wie aus Fig. 2 ersichtlich. Das andere Ende der Betätigungsstange 22 ist auf einem Nocken 94 abgestützt, der auf einer "Welle 95 (Fig. 2 und 3) festgelegt ist, welche von einem Motor 96 angetrieben wird, der auf dem Schlitten 79 befestigt ist. In Fig. 2 ist dieser Nocken 94 in seiner obersten Position dargestellt, d.i. in derjenigen Position, die er normalerweise in der Ruhestellung der Siebdruckvorrichtung einnimmt. In dieser Position befindet sich die Rakel 76, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in einem Abstand von der Siebdruckschablone 18. Wenn man daher den Motor 96 für eine halbe Umdrehung der Welle 95 erregt, gelangt der Nocken 94 in seine untere Position, so daß auch die Betätigungsstange 92, indem sie um ihre Achse 93 schwenkt, die Anordnung aus der Stange 78, der Rakel 76, dem Rakelträger 97, der Mutter 90 und dem Ring 91 absinken läßt. Diese Anordnung wird mit Hilfe der Mutter 90 und des Ringes 100 derart eingestellt, daß in der unteren Position des Nockens 94 die Rakel 76 auf der Siebdruckschablone aufliegt. Zwei Detektoren D1 und D2, welche im beschriebenen Beispiel von zwei fotoelektrischen Zellen gebildet sind, sind auf dem Schlitten 79 derart befestigt, daß der Zeitpunkt festgestellt werden kann, bei welchem der Nocken in seiner oberen Position bzw. in seiner unteren Position angekommen ist. Kiese beiden Detektoren bilden einen Teil eines elektrischen überwachungs- und Steuerkreises, der weiter unten noch beschrieben wird.
Der verfahrbare Schlitten 79, welcher auf den Stangen und 81 gleitet, kann zwischen zwei Grenzpositionen verstellt werden, nämlich einer ersten Grenzposition, welche der Schlitten 79 normalerweise einnimmt, wenn die Siebdruckvorrichtung sich in der Ruhestellung befindet - die Anwesenheit des Schlittens 79 in dieser ersten Grenzposition wird von einem Detektor D3 (Fig. 3) festgestellt - und einer zweiten Grenzposition, in welcher der Schlitten
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79 sich senkrecht vor einem Detektor D4 (Fig. 3) befindet. Wenn daher ein geeignetes pastöses Material auf die Siebdruckschablone 18 aufgebracht ist und der Motor 96 erregt ist, so daß die Rakel 76 in Kontakt mit der Schablone gelangt, wird der Motor 88 angesteuert, damit er sich derart dreht, daß der Schlitten 79 aus seiner ersten Grenzposition in seine zweite Grenzposition verfahren wird, wobei die Rakel 76 unter dem Antrieb des Schlittens das pastöse Material über die Schablone 18 hin verteilt und es durch das durchlässige Schablonenmotiv 24 auf das Plättchen 28 aufbringt, welches vorher in Kontakt mit der Schablone gebracht wurde. Wenn das durchlässige Motiv 24 gemäß Fig. 4 im wesentlichen aus Linien zusammengesetzt ist, die sich im wesentlichen in derselben Richtung erstrecken, kann man vor dem Erregen der Motoren 96 und 78 die Ringplatte 83 verdrehen, bis die Führungsstangen
80 und 81 des Schlittens parallel zu dieser Richtung verlaufen. Wenn daher dann die Rakel 76 von dem Schlitten angetrieben wird, verteilt sich das pastöse Material auf der Schablone 18 entlang dieser Richtung, wodurch man auf dem Plättchen 28, welches an dieser Schablone anliegt, eine Ablagerung des pastösen Materials erhalten kann, deren Gestalt genau dem Verlauf des durchlässigen Motivs 24 dieser Schablone entspricht.
Wie außerdem aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Rahmen 82 an dem foettfeglichen Element 83 unter Zwischenschaltung einer horizontalen Achse 97 angelenkt, welche sich quer su den Führungssfcangen 80 end 81 erstreckt« Daher kann die Bedienungsperson durch Verschwenken des Rahmens 82 um seine Achse 97 leicht Zutritt zu der Rakel 76 finden, beispielsweise um diese zu reinigeny ohne daß es erforderlich ist, die Siebdruckschablone 18 hierfür heraus sianehmen. Während des Betriebs dieser Vorrichtung ist der Rahiaen 82 unbeweglich auf dem Element S3 mittels einer Schraube 98 gehalten.
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Aus Fig. 2 ist auch ein Detektor D5 ersichtlich, welcher auf dem Sockel 12 befestigt ist und feststellt, ob sich die Platte 29 in ihrer Ruheposition oder nicht befindet. Diese Ruheposition ist diejenige Position, welche die Platte 29 normalerweise einnimmt, wenn die Sibdruckvorriehtung sich in der Ruhestellung befindet. Die Ruheposition der Platte 29 ist deren in Fig. 2 gezeigte unterste Position» Ein anderer Detektor D6, welcher an der vertikalen Seitenplatte 11 sitzt, stellt fest, ob die Platte 29 sich in ihrer obersten Position befindet oder nicht. Diese Position ist diejenige Position, welche die Platte 29 einnimmt, wenn das Plättchen 28 auf der Platine 38 sich in Kontakt mit der Schablone 18 befindet. Wie aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlich, ist die Platte 29 mit einem vertikalen Stab 99 ausgerüstet, der sich vor einem Detektor D7 verlagert, während die Platte 29 von dem Motor 49 angetrieben bewegt wird. Dieser Stab wird derart eingestellt, daß er den Detektor D7 solange erregt, wie der Abstand zwischen der Schablone 18 und dem Plättchen 78 auf der Platine 38 kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, im beschriebenen Beispiel 5 mm beträgt, und den Abstand zwischen der Schablone 18 und dem Plättchen 28 bestimmt, von dem ab die Aufwärtsbewegung der Platte 29 verlangsamt werden muß, damit das Plättchen 28 ohne Aufprall in Kontakt mit der Schablone 18 gelangt.
Wie oben bereits angegeben, ist im beschriebenen Beispiel jeder der Detektoren D1 bis D7 aus je einer fotoelektrischen Zelle gebildet, welche normalerweise ein Strahlenbündel empfängt, welches von einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Lichtquelle ausgesendet wird, und welche in Antwort auf den Empfang des Lichtstrahles an ihrem Ausgang eine elektrische Spannung erzeugt. Diese elektrische Spannung verschwindet jedesmal, wenn ein bewegliches Element zwischen der Zelle und der Lichtquelle das Strahlenbündel unterbricht.
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Es wird nun unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 der elektrische Steuerkreis beschrieben, welcher zur Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Platte 29 und der Verstellungen der Rakel 76 verwendet wird. Das aus den Fig. 6 und 7 ersichtliche elektrische Schema baut auf auf manuellen Steuerkontakten und Relaiskontakten, welche derart geschaltet sind, daß sie unter den beschriebenen Bedingungen verwendet werden können. Die Relaiskontakte sind mit denselben Bezugszeichen wie die Schaltkreise versehen, die durch sie gesteuert werden, wobei jedoch der Buchstabe C vorangesetzt ist. Ein normalerweise geschlossener Kontakt, wenn die Relaisspule, durch welche er gesteuert wird, nicht erregt ist, ist in dem Schaltschema durch ein schwarzes Dreieck gekennzeichnet. Die Motoren 49, 88 und 96 wie auch die Relais, die aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich sind, werden normalerweise gespeist von einem Gleichstrom zwischen zwei Klemmen (+) und (-).
Wenn die Vorrichtung nicht arbeitet^ befindet sich die bewegliche Platte 29 in ihrer Ruhestellung nahe dem Sockel Diese Platte 29 unterbricht daher den Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D5 gerichtet ist, so daß eine positive elektrische Spannung an dem Ausgang dieses Detektors D5 nicht erscheint. Unter diesen Bedingungen sind die beiden Relais B11 und B28 (Fig. 6), welche an den Ausgang D5 angeschlossen sind, nicht erregt. Die Kontakte CB11 und CB28 (Fig. 7), welche von diesen Relais gesteuert sind, sind daher offen. Der Lichtstrahl, der auf die Detektoren D6 und D7 gerichtet ist,, ist nicht unterbrochen, so daß eine positive Spannung am Ausgang jedes dieser Detektoren erscheint. Die beiden Relais B04 und BO3 (FIg0 6), die entsprechend an die Aushänge der Detektoren D6 und D7 angeschlossen sind, sind erregt. Daher ist der Kontakt CBO3 des Relais BO3 geschlossen, während der Kontakt CBO4 (Fig. 7) des Relais BO4 offen ist= Andererseits sind, da der Nocken 94 sich in seiner oberen Position befindet, die Lichtstrahlen für
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die Detektoren D1 und D2 nicht unterbrochen= Eine positive Spannung erscheint daher am Ausgang dieser Detektoren und erregt daher zwei Relais BO9 und BO5 (Fig. 6), die entsprechend an die Ausgänge dieser Detektoren D1 und D2 geschaltet sind. Die erregten Relais BO9 und BO5 halten daher ihre entsprechenden Kontakte CBO9 und CBO5 (Fig. 7) in der Arbeitsstellung. Ferner unterbricht der Schlitten 79, der sich in seiner ersten Grenzposition befindet, den Lichtstrahl für den Detektor D3, so daß drei Relais B10, B31 und B32 (Fig. 6), welche an den Ausgang von D3 angeschlossen sind, nicht erregt sind. Das nicht erregte Relais B10 hält seinen Kontakt CB10(Fig. 7) offen, während das nicht erregte Relais B32 seinen Kontakt CB32 geschlossen hält. Da das Relais B31 nicht erregt ist, ist der Kontakt CB31 in der Ruheposition erhalten. Da der Schlitten 79 nicht den Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D4 gerichtet ist, unterbricht, erscheint eine positive Spannung am Ausgang dieses Detektors und erregt drei Relais BO8, B30 und B40 (Fig. 6), die an diesen Ausgang geschaltet sind. Die erregten Relais B30 und B40 halten ihre Kontakte CB30 und CB40 (Fig. 7) offen, während der Kontakt CB08 des erregten Relais B08 in der Arbeitsposition gehalten ist.
Aufgrund von Justiereinrichtungen, die hier nicht beschrieben sind, kann die Bedienungsperson durch Betätigung der Schrauben 66, 67, 68, 69, 70 und 71 die Platine 38 derart verstellen, daß die Rollen 60, 61 und 62 eine Position einnehmen, welche relativ zu dem Motiv der in die Vorrichtung eingebrachten Schablone 18 gut bestimmt ist» Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, kann ein Plättchen 28 auf die Platine aufgebracht werden und dort durch Unterdruck gehalten werden, wobei das Plättchen gegen die Rollen 60, 61 und 62 in der oben beschriebenen Weise angedrückt wird. Wenn diese Einrichtarbeit abgeschlossen ist, bringt die Bedienungsperson
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etwas von dem pastösen Material auf die Schablone 18 auf. Wenn dann die Bedienungsperson einen manuellen Druckknopfschalter K (Fig. 7) betätigt und diesen geschlossen hält, bis - wie weiter unten ersichtlich - der Kontakt CB11 schließt, fließt ein Gleichstrom von der Klemme (+) über den geschlossenen Unterbrecher K und erregt zwei Relais B01 und B02. Wenn das Relais B01 erregt wird, schließt sein Kontakt CBO1. Ebenso wird von dem erregten Relais BO2 dessen Kontakt CBO2 geschlossen. Unter diesen Bedingungen ist ein elektrischer Kreis geschlossen, der - wie aus Fig. 6 ersichtlich -, die Klemme (+), den geschlossenen Kontakt CB02, den Umschal tkontakt BP1 in der Ruheposition, den geschlossenen Kontakt CBO3, den Motor 49, den Umschaltkontakt BP2 der Ruhestellung und die Klemme (-) enthält. Der Motor 49, der somit gespeist ist, dreht sich in einem Drehsinn, bei welchem die Schraubspindel 39 nach oben bewegt wird, wodurch somit die Platte 29, der Positionierblock 27, die Platine 38 und das Plättchen 28 angetrieben werden. Während dieser Aufwärtsbewegung unterbricht die Platte 29 den Lichtstrahl, der auf den Detektor D5 gerichtet ist, so daß eine positive Spannung am Ausgang dieses Detektors erscheint und die Relais B11 und B28 erregt. Das erregte Relais B28 schließt seinen Kontakt CB28 (Fig. 7). Ebenso schließt das erregte Relais B11 seinen Kontakt CB11, so daß dadurch ein Kreis eingerichtet ist, durch welchen die Relais BO1 und BO2 gehalten werden, selbst wenn ab diesem Moment die Bedienungsperson den manuellen Unterbrecherknopf K losläßt. Die Aufwärtsbewegung der Platte 29 mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit in der Größenordnung von 10 cm pro Sekunden läuft weiter bis zu dem Moment, wo der Stab 99 den auf den Detektor D7 gerichteten Lichtstrahl unterbricht. Von diesem Moment ab erscheint am Ausgang von D7 eine positive Spannung. Das Relais B03, welches somit erregt ist, öffnet seinen Kontakt CB03, so daß der Motor 49 nun über einen Strom gespeist wird, der durch einen
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Widerstand R fließt, der parallel zu den Klemmen des Kontaktes CB03 geschaltet ist, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Daher findet nun die Aufwärtsbewegung der Platte 29 bei geringerer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 5 mm pro s statt. Diese Aufwärtsbewegung läuft ab bis zu dem Moment, wo die Platte 29 an den Anschlägen 54 und 55 angehalten wird und der Zentrierstift 56 in Eingriff mit der Zentrierausnehmung der Zentrierkappe 57 gelangt ist. In dieser Position liegt das Plättchen 28 an der Siebdruckschablone 18 an und wird in Anlage mit der Schablone gehalten, weil der Motor 49 weiterhin durch nicht beschriebene bekannte Mittel erregt ist, die vorgesehen sind, um den Motor im Schlupfbetrieb laufen zu lassen, wodurch jede Beschädigungsgefahr der Teile vermieden ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Platte 29 in ihrer obersten Position, in welcher sie nun gehalten wird, den Lichtstrahl unterbricht, welcher auf den Detektor D6 gerichtet ist= Die positive Spannung, welche bis dahin am Ausgang dieses Detektors vorhanden war, verschwindet somit, wodurch das Relais BO4 aberregt wird. Das aberregte Relais B04 schließt daher seinen Kontakt CB04 Ein Gleichstrom fließt daher von der Klemme (+) über den geschlossenen Kontakt CB04, den in der Arbeitsstellung befindlichen Umschaltkontakt CB05, den geschlossenen Kontakt CB32 und einen geschlossenen Kontakt CB19, der noch beschrieben wird, und erregt daher ein Relais B18. Das erregte Relais B18 schließt seinen Kontakt CB18 (Fig. 6). Durch das Schließen des Kontaktes CB18 wird der Motor 96 erregt und daher auch der Nocken 94 gedreht. Der Nocken 94 verlagert sich daher aus seiner obersten Position, wodurch die Anordnung aus der Stange 78, dem Rakelträger 77 und, der Rakel 76 abgesenkt wird. Während dieser Bewegung gelangt der Nocken 94 in den auf den Detektor D1 gerichteten Lichtstrahl, so daß das Relais B09, welches an den Ausgang von D1 angeschlossen ist, aberregt wird und seinen Kontakt
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CB09 in die Ruheposition umlegt. Die Rakel 76 gelangt mit der Siebdruckschablone 18 etwas früher in Kontakt als der Nocken in seine unterste Positon gelangt. Dieser Nocken 94 unterbricht den Lichtstrahl, der auf den Detektor D2 gestrahlt ist, in dem Moment, wo er seine unterste Position erreicht. In diesem Moment wird das an den Ausgang von D2 angeschlossene Relais BO5 aberregt und kippt seinen Kontakt CBO5 in die Ruheposition. Dadurch wird das Relais B18 aberregt und öffnet seinen Kontakt CB18, so daß dadurch der Motor 96 abgeschaltet und daher der Nocken 94 in der untersten Position angehalten werden. Durch das Umlegen des Kontaktes CBO5 fließt nun ein Gleichstrom von der Klemme (+) über den geschlossenen Kontakt CB04, den Umschaltkontakt CB05, der sich in der Ruhestellung befindet, und den in der Arbeitstellung befindlichen Umschaltkontakt CB08 und erregt ein Relais B07. Das erregte Relais B07 schließt seinen Kontakt CB07 (Fig. 6). Ein elektrischer Kreis, welcher die Klemme (+), den Kontakt CB07, einen in Ruhestellung befindlichen Umschaltkontakt BC1, den Motor 88, einen in der Ruhestellung befindlichen Umschaltkontakt BC2 und die Klemme (-) enthält, ist also geschlossen· Unter diesen Bedingungen dreht sich der erregte Motor 88 und treibt den Schlitten 79 über die Schraubspindel 87 an. Der Schlitten 79 verläßt daher seine erste Grenzposition und verfährt in seine zweite Grenzposition, wodurch auch die Rakel 76 angetrieben wird, welche daher das pastöse Material durch das durchlässige Motiv der Schablone 18 hindurch auf das Plättchen 28 aufbringt. Während dieser Bewegung unterbricht der Schlitten 79 den Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D3 gerichtet ist, so daß die drei Relais B1Q? B31 und B32, welche an den Ausgang von D3 angeschlossen sind, erregt werden» Das erregte Relais B10 schließt einen Kontakt CB10, während das erregte Relais B32 seinen Kontakt CB32 öffnet. Gleichzeitig kippt das erregte Relais B31 seinen Kontakt CB31 in die Arbeifcssstellung« In dem Moment» wo der Schlitten 79 in seiner zweiten Grenz-
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position ankommt und den Lichtstrahl unterbricht, welcher auf den Detektor D4 gerichtet ist, werden die Relais B08, B30 und B40 aberregt. Das aberregte Relais B08 kippt seinen Kontakt CB08 in die Ruheposition, was dazu führt, daß einerseits zwei Relais B20 und B21 erregt werden, die weiter unten noch beschrieben werden, und andererseits das Relais B07 aberregt wird, wodurch der Konakt CB07 öffnet und der Motor 88 anhält und daher der Schlitten 79 in seiner zweiten Grenzposition anhält. Das Relais B40, welches nun aberregt ist, schließt seinen Kontakt CB40 (Fig. 7) . Es fließt daher ein Gleichstrom von der Klemme (+) über die geschlossenen Kontakt CB28 und CB40 und erregt zwei Relais B41 und B42. Das erregte Relais B41 schließt seinen Kontakt CB41 und richtet daher einen Haltestrom für sich selbst und für das Relais B42 ein. Das erregte Relais B42 schließt seinen Kontakt CB42. Ebenso schließt das aberregte Relais B30 seinen Kontakt CB30. Ein Gleichstrom fließt daher von der Klemme (+) über die geschlossenen Kontakte CB28 und CB30 und erregt drei Relais B25, B19 und BC. Das erregte Relais B25 schließt seinen Kontakt CB25 und richtet so einen Haltestrom für sich selbst und für die Relais B19 und BC ein. Das erregte Relais B19 öffnet seinen Kontakt CB19, während das erregte Relais BC seine Kontakte BC1 und BC2 (Fig. 6} in die Arbeitsstellung umlegt.
Aus dem oben beschriebenen Grund hat das Umlegen des Kontaktes CB08 in die Ruhestellung zur Wirkung, daß die Relais B20 und B21 erregt werden, der Kontakt CB21 des Relais B21 ist geschlossen gehalten, wodurch ein Haltstrom für diese beiden Relais eingerichtet ist. Das erregte Relais B20 schließt seinen Kontakt CB20 (Fig. 6)» Das Schließen des Kontaktes CB20 hat zur Folge, daß der Motor 96 erregt wird und daher den Nocken 94 dreht. Der Hocken 94 dreht sich daher in seine obere Stellung, was zur Folge hat, daß die Anordnung aus der Stange 78, dem Rakelträger 77 und der Rakel 7G angehoben wird, so daß die Rakel von der Schablone 18 abgehoben wird«
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Im Verlauf dieser Bewegung gelangt der Nocken 94 aus dem Lichtstrahl, der auf den Detektor D2 gerichtet ist, heraus. Die positive Spannung erscheint daher am Ausgang dieses Detektors und wird dem Relais B05 zugeführt, welche im erregten Zustand seinen Kontakt CB05 in die Arbeitsstellung umlegt. Dieses Umlegen des Kontaktes CB05 hat jedoch noch keine Wirkung auf die Speisung des Motors 96, weil das Relais B20 weiterhin durch den Strom erregt ist, welcher von der Klemme (+) über den geschlossenen Kontakt CB04, den in der Ruhestellung befindlichen Kontakt CB09 und den geschlossenen Kontakt CB21 fließt. Unter diesen Bedingungen bleibt der Kontakt CB20 geschlossen und der Nocken 94, welcher von dem Motor 96 angetrieben wird, setzt seine Bewegung in die obere Position fort. Im Moment, wo er seine obere Position erreicht, tritt daher der Nocken 94 aus dem Lichtstrahl heraus, der gegen den Detektor D1 gerichtet ist, die daher am Ausgang dieses Detektor erscheinende positive Spannung wird dem Relais B09 zugeführt, welches im erregten Zustand seinen Kontakt CB09 in die Arbeitsstellung umlegt. Aufgrund dieses Umschaltvorganges sind die Relais B20 und B21 aberregt und öffnen ihre Kontakte CB20 und CB21, was zur Wirkung hat, daß der Motor 96 anhält und daher den Nocken 94 in seiner obersten Position abstoppt. Da der Kontakt CB09 in der Arbeitsstellung gehalten ist, fließt ein Gleichstrom von der Klemme {+) über den geschlossenen Kontakt CB04, den in der Arbeitsstellung befindlichen Kontakt CB09 und den geschlossenen Kontakt CB10 und erregt das Relais B07. Das erregte Relais B07 schließt seinen Kontakt CB07. Der Motor 88 wird daher gespeist. Da aber die Umsclialtkontakte BC1 und BC2 in der Arbeitsstellung sind? dreht sich der Motor 88 in einem Drehsinn, in welchem der Schlitten 79 seine zweite Grenzposition verläßt und zu seiner ersten Grenzposition hin verfährt. Der Schlitten 79 tritt daher aus dem Lichtstrahl, welcher gegen den Detektor D4 gerichtet ist, heraus, so daß die positive Spannung, welche am Ausgang dieses Detektors erscheint, den Relais B08, B30 und B40 zugeführt wird. Die er-
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regten Relais B30 und B40 öffnen daher ihre Kontakte CB30 und CB40, was jedoch keine Wirkung auf die Erregung der Relais B41, B42, B25, B19 und BC hat, da die Kontakte CB25 und CB41 geschlossen gehalten sind. Das erregte Relais B08 legt seinen Kontakt BO8 in die Arbeitsstellung um. Es wird darauf hingewiesen, daß während der Rückwärtsbewegung des Schlittens in seine erste Grenzposition die Rakel 76 von der Schablone 18 im Abstand gehalten wird, weil der Nocken 94 in seiner oberen Position angehalten ist. In dem Moment, wo er seine erste Grenzposition erreicht, unterbricht der Schlitten 79 den Lichtstrahl, welcher gegen den Detektor D3 gerichtet ist. Diese Unterbrechung ruft die Aberregung der Relais B10, B31 und B32 hervor. Das aberregte Relais B10 öffnet seinen Kontakt CB10. Dadurch wird das Relais B07 aberregt und öffnet seinen Kontakt CB07, was zur Folge hat, daß der Motor 88 angehalten wird und somit der Schlitten 79 in seiner ersten Grenzposition gestoppt wird. Andererseits schließt das aberregte Relais B32 seinen Kontakt CB32. Endlich legt das aberregte Relais B31 seinen Kontakt CB31 in die Ruhestellung um. Ein Gleichstrom fließt daher von der Klemme (+) über den in der Ruhestellung befindlichen Kontakt CB31 und den geschlossenen Kontakt CB42 und erregt ein Relais BP. Das erregte Relais BP legt daher seine Kontakte BP1 und BP2 (Fig. 6) in die Arbeitsstellung um. Daher wird der Strom, welcher bis dahin den Motor 49 gespeist hat,um das Plättchen 28 in Kontakt mit der Schablone 18 zu halten, umgepolt, so daß der Motor 49 nun die Anordnung aus der Schraubspindel 39, der Platte 29, dem Block 27, der Platine 38 und dem Plättchen 28 nach unten treibt. Während dieser Bewegung tritt die Platte 29 aus dem Lichtstrahl aus, der gegen den Detektor D6 gerichtet ist, so daß die elektrische Spannung, welche am Ausgang dieses Detektors erscheint, dem Relais B04 zugeführt wird. Das erregte Relais B04 öffnet daher seinen Kontakt CB04. Da während der Abwärtsbewegung der Platte 29 der Stab 99 von neuem den Lichtstrahl unterbricht, welcher gegen den Detektor D7 gerichtet
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ist, verschwindet die positive Spannung an dem Ausgang dieses Detektors, so daß das aberregte Relais BO3 seinen Kontakt CBO3 schließt. Wenn schließlich die Platte 29 ihre Ruheposition erreicht und daher den gegen den Detektor D5 gerichteten Lichtstrahl unterbricht, verschwindet die positive Spannung am Ausgang dieses Detektors, so daß die Relais B11 und B28 aberregt werden. Das aberregte Relais B11 öffnet daher seinen Kontakt CB11, wodurch die Relais BO1 und B02 aberregt werden. Dadurch öffnen die kontakte CBO1 und CB02 der aberregten Relais B01 und B02. Das öffnen des Kontaktes CB02 hat zur Wirkung, daß die Speisung des Motors 49 aufhört und daher die Platte 29 in ihrer Ruheposition unbeweglich verbleibt. Inzwischen öffnet das aberregte Relais B28 seinen Kontakt CB28, wodurch die Aberregung der Relais B41, B42, B25, B19 und BC hervorgerufen wird. Die aberregten Relais B25, B41 und B42 öffnen ihre entsprechenden Kontakte CB25, CB41 und CB42. Das aberregte Relais B19 schließt seinen Kontakt CB19. Das aberregte Relais BC legt seine Kontakte BC1 und BC2 in die Ruhestellung um. Endlich hat das öffnen des Kontaktes CB42 zur Wirkung, daß das Relais BP aberregt wird, welches daher seine Kontakte BP1 und BP2 in die Ruhestellung umlegt. Während die Platte 29 in ihrer Ruhestellung erhalten ist, kann das Plättchen 28, auf welche eine Schicht aus pastösem Material aufgebracht wurde, von der Bedienungsperson abgenommen werden, so daß es in einen Ofen eingebracht werden kann, und daher diese Schicht sich verfestigen kann. Die Siebdruckvorrichtung ist daher bereit, in einem neuen Arbeitsgang wieder eine pastöse Masse aufzubringen, was durchgeführt werden kann auf einem Plättchen, welches bereits mit einer oder mehreren verfestigten Schichten aus Isoliermaterial oder Leitermaterial beklebt ist oder welches noch nicht bearbeitet wurde.
Wenngleich die Beschsreibung und die Zeichnung sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beziehen, ist es er-
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sichtlich, daß verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und Weglassungen nicht dazu führen können, daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Insbesondere kann das elektrische Relais-Schaltschema des Steuerkreises, welcher in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, vollständig oder teilweise durch alle elektronischen Kreise ersetzt werden, welche eine äquivalente Funktion erbringen.
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Claims (10)

Dipl.-Ing. Rudolf Seibert 2 8 1 Ü b ό Rechtsanwalt · Patentanwalt RA U. PA Olpl.-lnQ. Seibert. SlelnadorfatraBe fl, 8000 München 22 Anwaltsakte 3320 Siebdruckvorrxchtung, insbesondere zum Herstellen gedruckter Schaltungen PATENTANSPRÜCHE
1. Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum Herstellen ge- J druckter Schaltungen, zum Aufbringen einer Schicht aus pastösem Material auf einen Träger durch eine Schablone hindurch, gekennzeichnet durch eine den Träger aufnehmende Platine, eine Einrichtung, mit welcher der auf der Platine plazierte Träger in Kontakt mit der Schablone entlang einer Richtung senkrecht zu der Schablone zubringbar ist, und durch eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der Platine relativ zu der Schablone, während der Träger in Kontakt mit der Schablone gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine auf einer beweglichen Platte abgestützt ist, die parallel zu der Schablone verläuft und in einer Richtung senkrecht zu der Schablone verfahrbar ist, und daß im Weg der Platte Anschläge derart angeordnet sind, daß die Bewegung der Platte in demjenigen Moment abgestoppt wird, in welchem der auf der Platine eingerichtete Träger in Kontakt mit der Schablone gelangt.
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a,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung aus einem Zentrierzapfen, der an der beweglichen Platte festgelegt ist und eine konische Außenfläche aufweist, und einer feststehenden Zentrierkappe gebildet ist, welche eine Ausnehmung mit konischer Innenfläche aufweist, welche exakt auf die konische Außenfläche des Zentrierzapfens in demjenigen Moment paßt, in welchem die bewegliche Platte an den Anschlägen angehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platine und der beweglichen Platte ein Positionierblock angeordnet ist, welcher übereinander zwei Gleitflächen, die in zwei orthogonalen Richtungen parallel zu der Platte verschiebbar sind, sowie einen Drehkopf aufweist, der um eine Achse senkrecht zu den orthogonalen Richtungen drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine mit einem Positioniersystem ausgerüstet ist, welches aus drei Rollen gebildet ist, von denen jede auf einer von drei entsprechenden mit der Platine festen Achsen abgestützt ist und welche derart angeordnet sind, daß der auf die Platine gesetzte Träger mit seinem einen Rand gegen zwei der Rollen anliegend ausgerichtet wird und mit einem seiner beiden diesem ausgerichteten Rand benachbarten Rändern an der dritten Rolle abgestützt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schablone, welcher ein durchlässiges Schablonenmotiv trägt, das im wesentlichen aus Linien aufgebaut ist, die sich im wesentlichen in derselben Richtung erstrecken, und bei einem pastösem Ma-
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terial, welches mit Hilfe einer Rakel aufbringbar ist, welche mit einer Führungseinrichtung für ihre Gleitführung in einer geradlinigen Bahn versehen ist, die parallel zu der Schablone verläuft, ein die Führungseinrichtung der Rakel abstützendes bewegliches Teil vorgesehen ist, welches um eine Achse senkrecht zu der Platine und der Schablone drehbar ist, so daß die Rakel parallel zu den Linien des Schablonenbildes der Schablone gleiten kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungsexnrichtung der Rakel einen Schlitten enthält, auf welchem die Rakel angelenkt ist und welcher entlang einer geradlinigen Bahn gleitend bewegbar ist, die parallel zu der Schablone verläuft, wobei der Schlitten an einen ersten Antriebsmotor gekuppelt ist, derart, daß die Rakel entlang dieser geradlinigen Bahn erst in die eine Richtung und dann in die andere Richtung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit einer Betätigungsvorrichtung für die Rakel ausgestattet ist und daß die Betätigungsvorrichtung an einer zweite Antriebseinrichtung gekuppelt ist, so daß die Rakel zwischen einer Position, in welcher sie im Abstand von der Schablone angeordnet ist, und einer Position, in welcher sie sich im Kontakt mit der Schablone befindet, verlagerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Platine eine dritte Antriebseinrichtung gekuppelt ist, durch welche der auf der Platine aufgebrachte Träger in den Kontakt mit der Schablone verfahrbar ist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die an die drei Antriebseinrichtungen zur Steuerung der Bewegungen der Platine, des Schlittens und der Rakel angeschlossen ist und derart ausgelegt ist, daß von ihrem Einschaltzeitpunkt ab zuerst die dritte Antriebseinrichtung erregt wird, um den vorher auf der Platine aufgesetzten Träger in Kontakt mit der Schablone zu bringen, und dann die zweite Antriebseinrichtung erregt wird, um die Rakel in Kontakt mit der Schablone zu bringen, und dann die erste Antriebseinrichtung erregt wird, um den Schlitten zu verlagern, so daß die Rakel auf den Träger durch das durchlässige Schablonenmotiv der Schablone hindurch das pas'töse Material aufbringen kann, welches vorher auf die Schablone aufgebracht wurde, und am Ende der Bahn des Schlittens die zweite Antriebseinrichtung erregt wird, um die Rakel von der Schablone abzuheben, und dann die erste Antriebseinrichtung erregt werden, um den Schlitten in seine Anfangsposition zurückzuführen, und schließlich die dritte Antriebseinrichtung erregt wird, um den an die Schablone angesetzten Träger von dieser wegzuführen.
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DE2810556A 1977-03-10 1978-03-10 Siebdruckvorrichtung, insbesondere zum Herstellen gedruckter Schaltungen Expired DE2810556C2 (de)

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