Fig.5 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang
der Linie 5-5 in F i g. 2,
_ F i g. 6 einen Teil des elektrischen Schaltschemas zur
Überwachung und Steuerung der Siebdruckvorrichtung und
Fig.7 einen anderen Teil des Schaltschemas zur
Überwachung und Steuerung der Siebdruckvorrichtung.
Aus den F i g. 1,2 und 3 sind die wesentlichen Elemente
einer Siebdruckvorrichtung ersichtlich, welche die Herstellung von mehrschichtigen Substraten mit hoher
Dichte der Schaltkreise erlaubt. Wie aus den Figuren ersichtlich, enthält die Vorrichtung einen Ständer aus
zwei vertikalen Seitenplaiten 10, 11, welche an einem
Sockel 12 befestigt sind, der auf zwei Traversen 13 und 14 abgestützt ist, welche von Füßen 15 getragen werden.
Die beiden Platten sind mit ihrem oberen Ende über eine horizontale Stützplatte 16 miteinander verbunden.
Diese Stützplatte 16 weist eine Kreisöffnung 17 auf, unter welcher eine Siebdruckschablone 18, die an einem
Rahmen 19 befestigt ist, in Überdeckung mit der öffnung
eingesetzt werden kann, wie aus den F i 5.1 und 2
ersichtlich. Die Baueinheit aus Schablone 18 und Rahmen 19, welche aus der Siebdruckvorrichtung herausgenommen
werden kann, ist schematisch aus Fig.4 ersichtlich.
Man erkennt daraus den Rahmen 19, welcher mit zwei Bohrungen 20 versehen ist, durch welche zwei
zugeordnete Stifte der SiebdrucJcvorrichtung gesteckt
werden können, so daß dadurch die Baueinheit aus Schablone und Rahmen mit großer Genauigkeit in die
Vorrichtung eingesetzt werden kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist nur einer der beiden Stifte 21 in die
F i g. 1 eingetragen. F i g. 4 zeigt außerdem, daß der Rahmen 19 ferner mit zwei Schrauben 22 ausgestattet
sind, welche nach ihrer Verschraubung mit der Siebdruckvorrichtung
die Baueinheit aus Schablone und Rahmen an der unteren Fläche der Stützplatte 16 halten,
wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist Es wird darauf hingewiesen, daß die Herstellungstoleranzen für die
Bohrungen 2f^, weiche mit den Stiften 21 zusammenwirken,
in der Größenordnung weniger Mikron sind, so daß es praktisch nicht möglich ist, den Rahmen 19 manuell
von den Stiften 21 abzuziehen, mit welchen er in Eingriff steht Aus diesem Grund trägt der Rahmen 19 zwei
Schrauben 23 (F i g. 4), welche sich im eingeschraubten Zustand gegen die obere Fläche der Abstützplatte 16
abstützen und somit erlauben, daß der Rahmen 19 von den Stiften 21 der Vorrichtung ohne Beschädigungsgefahr
frei kommt
Aus F i g. 4 erkennt man bei 24 das durchlässige Motiv der Schablone 18. Dieses durchlässige Motiv 24, welches
im wesentlichen das Zentrum der Schablone einnimmt, ist zwischen zwei Markierungen angeordnet,
von denen die eine Markierung 25 aus einem Kreuz und die andere Markierung 26 aus einem Strich bestehen.
Die beiden Markierungen dienen dazu, das Motiv 24 relativ zu den beiden Bohrungen 20 sehr genau zu positionieren.
Diese Positionierung, welche vor dem Einsetzen der Einheit aus Schablone 18 und Rahmen 19 in die
Siebvorrichtung durchgeführt wird, kann beispielsweise mittels einer Motiv-Positioniervorrichtung bewerkstelligt
werden, weiche in der FR-PS 21 82 298 dargestellt und beschrieben ist
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Siebdruckvorrichtung eine Platine 38 aufweist, auf welcher ein Plättchen
28 aus Isoliermaterial, beispielsweise Aluminiumoxyd, welches mit einer oder mehreren leitenden oder isolierenden
Schichten beklebt sein kann, positioniert werden kann, um es in Kontakt mit der Schablone 18 zu bringen,
die vorher in die Vorrichtung eingesetzt wurde. Diese Platine 38 ist an einem Positionierblock 27 festgelegt
der seinerseits auf einer horizontalen Platte 29 angeordnet ist, welche mit zwei Buchsen 30 und 31 ausgerüstet
ist die auf zwei vertikalen Stangen 32 und 33 gleiten können, die mit dem Ständer der Vorrichtung fest verbunden
sind. Diese beiden Stangen 32 und 33 erstrecken sich entsprechend entlang der vertikalen Seitenplatten
10 und 11. Der Positionierblock 27 enthält ein Gleitführungseiement
34, welches auf der Platte 29 befestigt ist und einen Drehkopf 35 trägt, über welchem zwei Scheiben
36 und 37 übereinander angebracht sind, durch welche zwei horizontale orthogonale Gleitführungen gebildet
werden. Eine Schraubspindel 39, weiche vertikal unter der Platte 29 angeordnet ist ist mit seinem oberen
Ende an einer Blockstütze 40 befestigt die mit der Platte 29 fest verbunden ist Diese Schraubspindel 39, weiche
frei durch eine öffnung 41 in dem Sockel 12 pa3t steht
in Eingriff mit einer Spindelmutier -')'i welche in einer
Hülse 43 sich ohne aus dieser auszutreten drehen kann.
Diese Hülse 43 ist an einer horizontalen Tragplatte 44 befestigt, welche unter dem Sockel 12 angeordnet ist
und mit diesem über Befestigungsarme 45 fest verbunden ist Die Spindelmutter 42 ist fest mit einem Zahnrad
46 verbunden, das mit einem Ritzel 47 kämmt, welche auf der Abtriebswelle 48 eines Elektromotors 49 sitzt
der an der Stützplatte 44 befestigt ist Es wird darauf hingewiesen, daß die Elemente 34,35,35,37,38,39,40,
42 und 43, die bisher genannt sind, ebenso wie die Baueinheit aus Schablone 18 und Rahmen 19 — wenn sie in
die Vorrichtung eingesetzt ist — relativ zu der Vertikalachse
ZZ' zentriert sind, welche durch das Zentrum der öffnung 17 der Stützplatte 16 hindurchläuft Unter diesen
Bedingungen bewegt sich der Positionierblock 27, wenn der Motor 49 erregt wird, um die von dem Ritze!
47 und dem Zahnrad 46 angetriebene Spindelmutter 42 derart zu drehen, daß die Schraubspindel 59 wie auch
die fest mit dieser verbundene Platte 29 angehoben werden, mit dieser Platte 29 nach oben gegen die Schablone
18. Diese Bewegung setzt sich fort bis das Plättchen 28, welches auf der auf dem Positionierbiock 27 befestigten
Platine 38 eingesetzt ist in den Kontakt mit der Schablone 18 gelangt Um zu erreichen, daß dieses Plättchen
28 relativ zu der Schablone genau ausgerichtet wird, ist die Siebdruckvorrichtung mit Zentriermitteln ausgestattet
die nun beschrieben werden.
Für die Zentrierung sind zwei Zapfen 52 und 53 mit balliger Oberfläche (Fig. 1 und 5) an der Platte 29 nahe
der vertikalen Seitenplatte 11 beidseitig der Vertikalebene PF befestigt welche durch die Achsen der Stangen
32 und 33 verläuft Der obere Endanschlag für die Bewegung der Platte 29 und des darauf abgestützten
Blockes 27 ist durch zwei Anschläge 54 und 55 verwirklicht, an welchen dif Zapfen 52 und 53 entsprechend
anliegen, wenn das Plättchen 28 in Kontakt mit der Schablone 18 gelangt Diese Anschläge 54 und 55 sind
an der Seitenplatte 11 festgelegt, wie aus den Fig.2, 3
und 5 ersichtlich. Andererseits ist die Platte 29 ausgerüstet mit einem Zentrierzapfen 56 (F i g. 2 und 5) konischer
Gestalt, der sich in Vertikalrichtung nahe der Buchse 30 erstreckt und am Ende der Aufwärtsbewegung
des Hubblockes 27 in Eingriff mit der konischen Ausnehmung einer Zentrierkappe 57 (F i g. 2) gelangt,
welche an der Stütze Ϊ3 festgelegt ist Diese Ausnehmung
ist derart bearbeitet daß ihre konische Innenfläche sich genau an die konische Außenfläche des Zsntrierzapfens
56 anpaßt, wenn die Zapfen 52 und 53 sich
in Kontakt mit ihren zugeordneten Anschlägen 54 und
55 befinden. Da sich somit am Ende der Aufwärtsbewegung des Hubblockes 27 diese konische Außenfläche in
Kontakt mit der konischen Innenfläche der Zentrierkappe 57 befindet und außerdem die Zapfen 52 und 53
an ihren zugeordneten Anschlägen 54 und 55 anliegen, nimmt die Platte 29 eine gut definierte und wirklich
invariable Stellung relativ zum Ständer der Vorrichtung und zur Siebdruckschablone 18 ein, die in diese Vorrichtung eingesetzt ist Es ist wichtig, daß am Ende dieser
Aufwärtsbewegung das Plättchen 28, welches auf der auf dieser Platte 29 befestigten Platine 38 plaziert ist,
ebenfalls eine Position einnimmt, die genau relativ zu
der Schablone 18 definiert ist, mit welcher es sich in Kontakt befindet. Um dies zu erreichen, sind auf der
oberen Fläche der Platine 38 drei Rollen 60, 61 und 62 (F i g. 5) vorgesehen, gegen welche das Plättchen 28 sich
mit seinem einen Längsrand und mit einem der Querränder unter dem Drück anlegt, weicher auf den anderen Rand des Plättchens von drei Druckrollen 63,64 und
65 ausgeübt wird. Das Plättchen 28, das mit seinem einen Längsrand an die Rollen 60 und 61 und mit seinem
einen Querrand an die Rolle 62 angelegt ist, ist in dieser Weise genau relativ zu der Platine 38 positioniert. Die
Scheiben 36 und 37 (F i g. 2), auf denen die Platine 38 befestigt ist, bilden zueinander senkrechte Gleitführungen, welche es erlauben, daß die Platine 38 horizontal in
zwei aufeinander senkrechten Richtungen verlagert werden kann, die entsprechend mit X und Y in F i g. 5
bezeichnet sind, damit das Zentrum des Plättchens 28,
welches auf dieser Platine aufgesetzt ist, mit der Vertikalachse ZZ'zusammenfällt. Die Verstellung der Platine
38 entlang der A"-Richtung wird gesteuert von einer Rändelkopfschraube 66 (F i g. 2\ welche an der Scheibe
37 angeordnet ist Ebenso wird die Verstellung der Platine 38 in der K-Richtung gesteuert von einer Rändelkopfschraube 67 (F i g. 21 welche an der Scheibe 36 angeordnet ist Zwei Schrauben 68 und 69, welche entsprechend den Scheiben 37 und 36 zugeordnet sind, erlauben
es der Bedienungsperson, jede dieser beiden Scheiben festzulegen, wenn die Verstellung abgeschlossen ist
Im übrigen ist es ebenso notwendig, eine Drehung des
Plättchens 28 in seiner Ebene derart zu erhalten, daß die Gerade, welche durch die Zentren der Rollen 60 und 61
läuft parallel zu der Geraden verläuft welche die beiden Markierungen 25 und 26 der Schablone 18 nach
deren Einsetzen in die Maschine verbindet Diese Drehbewegung, deren Maximalweg in der Größenordnung
weniger Grad liegt beispielsweise 5°, kann erhalten werden durch Betätigung einer Rändelkopfschraube 70,
durch welche der Zentrierzapfen 56 verdreht werden kann. Wenn alle diese Einstellungen durchgeführt sind,
befindet sich das auf der Platine 38 aufgebrachte Plättchen in einer Position, welche relativ zu der Schablone
18, welche vorher in die Vorrichtung eingesetzt wurde, ganz genau definiert ist Es wird auch darauf hingewiesen, daß das Inkontaktbringen dieses Plättchens 28 mit
der Schablone 18, wenn die Platte 29 ihre höchste Stellung einnimmt mit Präzision eingestellt werden kann,
indem eine Rändelkopfschraube 71 betätigt wird, welehe auf dem Gleitführungselement 34 angebracht ist
und es erlaubt die Anordnung aus dem Drehkopf 35, den Scheiben 36 und 37 und der Platine 38 anzuheben
oder abzusenken, wobei die Verstellamplitude verhältnismäßig klein ist beispielsweise kleiner als 1 cm be- es
trägt
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die Platine 38 von einem Kanal 72 durchkreuzt welcher über einen Nippel 73 an
eine nicht gezeigte Saugquelle angeschlossen ist und in der Platine an einer Öffnung 74 mündet. Daher kann das
Plättchen 28, welches auf die Platine aufgesetzt ist, an dieser durch Saugkraft gehalten werden. Im übrigen
stehen die Druckrollen 63, 64 und 65 unter der Steuerung eines Zugknopfes 75, der von der Bedienungsperson betätigt werden kann, um die drei Rollen von dem
Plättchen 28 zu lösen, damit die Bedienungsperson das Plättchen von der Platine 38 abnehmen kann, wenn die
Saugkraft gelöst ist
Wie außerdem aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist die Kreisöffnung 17 in der horizontalen Stützplatte 16 so
gestaltet, daß eine Rakel 76 in Kontakt mit der in die Vorrichtung eingesetzten Siebdruckschablone gelangen
kann, um durch die Schablone hindurch auf das Plättchen 28, welches vorher an die letztere angelegt wurde,
eine Schicht aus einem pastösem Material aufzubringen, welches auf das durchlässige Motiv dieser Schablone
aufgebracht wurde. Die Rakel 76 ist an einem Rakelträger 77 befestigt der seinerseits am unteren Ende einer
vertikalen Stange 78 befestigt ist, die in einer Art und Weise, wie weiter unten noch beschrieben, an einem
beweglichen Schlitten 79 befestigt ist der gleitend auf zwei horizontalen Führungsstangen 80 und 81 (Fig.2
und 3) befestigt ist, die parallel zueinander in einem Rahmen 82 festgelegt sind, der auf einem beweglichen
Element 83 befestigt ist
Dieses bt-wegliche Element 83, welches im beschriebenen Beispiel aus einer Kreisplatte mit einer zentralen
Öffnung 84 gebildet ist stützt sich auf der horizontalen Stützplatte 16 ab und kann sich um die vertikale Achse
ZZ' drehen. Im Ausführungsbeispiel, welches in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, ist diese Kreisplatte an ihrer
unteren Fläche mit einem Ringbund 85 versehen, welcher in eine zugeordnete Ringnut eingreift die aus der
oberen Fläche der Stützplatte 16 herausgearbeitet ist so daß die Bedienungsperson die Kreispiaüe S3 wie
auch die auf dieser abgestützten verschiedenen Teile um die Achse ZZ' drehen kann. Zwei Klemmen 86, die an
der oberen Fläche der Stützplatte 16 befestigt sind, verhindern, daß der Ringbund 85 aus seiner Nut heraustritt
Die F i g. 1 und 3 zeigen, daß die bewegliche Platte 29 in Eingriff mit einer Schraubspindel 87 steht welche parallel zu den Führungsstangen 80 und 81 angeordnet ist
und sich in dem Rahmen 82 drehen kann. Diese Schraubspindel 87 kann mittels eines Elektromotors 88
angetrieben werden, welcher an dem Rahmen 82 befestigt ist, um den Schlitten 79 auf den Stangen 80 und 81
zu verstellen.
Wie außerdem aus Fi g. 2 ersichtlich, ist die Vertik?'-stange 78 auf dem Schlitten 79 gleitend abgestützt und
in ihrem oberen Teil mit einem Gewinde versehen, so daß sie an einer Mutter 100 gehalten werden kann, welche auf diesen Gewindeteil aufgeschraubt ist und auf
dem Schlitten aufliegt, wenn die Rakel 76 sich in Kontakt mit der Siebdruckschablone 18 befindet Eine zweite Mutter 90, die ebenfalls auf diesen Gewindeteil aufgeschraubt ist erlaubt die Betätigung der Stange 78 mittels einer Steuerstange 92, welche mit ihrem einen Ende
um eine Achse 93 schwenkbar angelenkt ist welche schlittenfest ist Die Stange 78 ist an dieser Betätigungsstange über einen Ring 91 gesichert, welcher eine
Schneide aufweist und zwischen der Mutter 90 und der Betätigungsstange 92 angeordnet ist wie aus F i g. 2 ersichtlich. Das andere Ende der Betätigungsstange 92 ist
auf einem Nocken 94 abgestützt der auf einer Welle 95 (F i g. 2 und 3) festgelegt ist welche von einem Motor 96
angetrieben wird, der auf dem Schlitten 79 befestiet ist
In F i g. 2 ist dieser Nocken 94 in seiner obersten Position
dargestellt, d. i. in derjenigen Position, die er normalerweise in der Ruhestellung der Siebdruckvorrichtung
einnimmt. In dieser Position befindet sich die Rakel 76, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in einem Abstand von der
Siebdruckschablone 18. Wenn man daher den Motor 96 für eine halbe Umdrehung der Welle 95 erregt, gelangt
der Nelken 94 in seine untere Position, so daß auch die
Betätigungsstange 92, indem sie um ihre Achse 93 schwenkt, die Anordnung aus der Stange 78, der Rakel
76, dem Rakelträger 77, der Mutter 90 und dem Ring 91 absinken läßt. Diese Anordnung wird mit Hilfe der Mutter
90 und der Mutter 100 derart eingestellt, daß in der unteren Position des Nockens 94 die Rakel 76 auf der
Siebdruckschablone 18 aufliegt. Zwei Detektoren D1
und D 2, welche im beschriebenen Beispiel von zwei fotoelektrischen Zellen gebildet sind, sind auf dem
Schlitten 79 derart befestigt, daß der Zeitpunkt festgestellt werden kann, bei welchem der Nocken 94 in seiner
oberen Position bzw. in seiner unteren Position angekommen ist. Diese beiden Detektoren bilden einen Teil
eines elektrischen Überwachungs- und Steuerkreises, der weiter unten noch beschrieben wird.
Der verfahrbare Schlitten 79, welcher auf den Stangen 80 und 81 gleitet, kann zwischen zwei Grenzpositionen
verstellt werden, nämlich einer ersten Grenzposition, welche der Schlitten 79 normalerweise einnimmt,
wenn die Siebdruckvorrichtung sich in der Ruhesteilung befindet — die Anwesenheit des Schlittens 79 in dieser
ersten Grenzposition wird von einem Detektor D 3 (Fig 3) festgestellt — und einer zweiten Grenzposition,
in welcher der Schlitten 79 sich senkrecht vor einem Detektor DA (Fi g. 3) befindet. Wenn daher ein geeignetes
pastöses Material auf die Siebdruckschablone 18 aufgebracht ist und der Motor 96 erregt ist, so daß die
Rakel 76 in Kontakt mit der Schablone gelangt, wird der Motor 88 angesteuert, damit er sich derart dreht, daß
der Schlitten 79 aus seiner ersten Grenzposition in seine zweite Grenzposition verfahren wird, wobei die Rakel
76 unter dem Antrieb des Schlittens das pastöse Material über die Schablone 18 hin verteilt und es durch das
durchlässige Schablonenmotiv 24 auf das Plättchen 28 aufbringt, welches vorher in Kontakt mit der Schablone
gebracht wurde. Wenn das durchlässige Motiv 24 gemäß Fig.4 im wesentlichen aus Linien zusammengesetzt
ist, die sich im wesentlichen in derselben Richtung erstrecken, kann man vor dem Erregen der Motoren 96
und 88 die Ringplatte 83 verdrehen, bis die Führungsstangen 80 und 81 des Schlittens parallel zu dieser Richtung
verlaufen. Wenn daher dann die Rakel 76 von dem Schlitten angetrieben wird, verteilt sich das pastöse Material
auf der Schablone 18 entlang dieser Richtung, wodurch man auf dem Plättchen 28, welches an dieser
Schablone anliegt, eine Ablagerung des pastösen Materials erhalten kann, deren Gestalt genau dem Verlauf
des durchlässigen Motivs 24 dieser Schablone entspricht
Wie außerdem aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich, ist der
Rahmen 82 an dem beweglichen Element 83 unter Zwischenschaltung einer horizontalen Achse 97 angelenkt,
welche sich quer zu den Führungsstangen 80 und 81 erstreckt Daher kann die Bedienungsperson durch Verschwenken
des Rahmens 82 um seine Achse 97 leicht Zutritt zu der Rakel 76 finden, beispielsweise um diese
zu reinigen, ohne daß es erforderlich ist, die Siebdruckschablone 18 hierfür herauszunehmen. Während des Betriebs
dieser Vorrichtung ist der Rahmen 82 unbeweglich auf dem Element 83 mittels einer Schraube 98 gehalten.
Aus F i g. 2 ist auch ein Detektor D 5 ersichtlich, welcher
auf dem Sockel 12 befestigt ist und feststellt, ob sich die Platte 29 in ihrer Ruheposition oder nicht befindet.
Diese Ruheposition ist diejenige Position, welche die Platte 29 normalerweise einnimmt, wenn die Siebdruckvorrichtung
sich in der Ruhestellung befindet. Die Ruheposition der Platte 29 ist deren in F i g. 2 gezeigte
unterste Position. Ein anderer Detektor D 6, welcher an
to der vertikalen Seitenplatte 11 sitzt, stellt fest, ob die Platte 29 sich in ihrer obersten Position befindet oder
nicht. Diese Position ist diejenige Position, welche die Platte 29 einnimmt, wenn das Plättchen 28 auf der Platine
38 sich in Kontakt mit der Schablone 18 befindet. Wie aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlich, ist die Platte 29 mit einem
vertikalen Stab 99 ausgerüstet, der sich vor einem Detektor D 7 verlagert, während die Platte 29 von dem
Motor 49 angetrieben bewegt wird. Dieser Stab wird derart eingestellt, daß er den Detektor Dl solange erregt,
wie der Abstand zwischen der Schablone 18 und dem Plättchen 28 auf der Platine 38 kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist, im beschriebenen Beispiel 5 mm beträgt, und den Abstand zwischen der Schablone 18
und dem Plättchen 28 bestimmt, von dem ab die Aufwärtsbewegung der Platte 29 verlangsamt werden muß,
damit das Plättchen 28 ohne Aufprall in Kontakt mit der Schablone 18 gelangt
Wie oben bereits angegeben, ist im beschriebenen Beispiel jeder der Detektoren D\ bis D 7 aus je einer
fotoelektrischen Zelle gebildet, welche normalerweise ein Strahlenbündel empfängt, welches von einer (in der
Zeichnung nicht dargestellten) Lichtquelle ausgesendet wird, und welche in Antwort auf den Empfang des Lichtstrahles
an ihrem Ausgang eine elektrische Spannung erzeugt. Diese elektrische Spannung verschwindet jedesmal,
wenn ein bewegliches Element zwischen der Zelle und der Lichtquelle das Strahlenbündel unterbricht
Es wird nun unter Bezug auf die F i g. 6 und 7 der elektrische Steuerkreis beschrieben, welcher zur Steuerung
der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Platte 29 und der Verstellungen der Rakel 76 verwendet wird.
Das aus den F i g. 6 und 7 ersichtliche elektrische Schema baut auf auf manuellen Steuerkontakten und Relaiskontakten,
welche derart geschaltet sind, daß sie unter den beschriebenen Bedingungen verwendet werden
können. Die Relaiskontakte sind mit denselben Bezugszeichen wie die Schaltkreise versehen, die durch sie gesteuert
werden, wobei jedoch der Buchstabe Cvorangesetzt ist Ein normalerweise geschlossener Kontakt,
wenn die Relaisspule, durch welche er gesteuert wird, nicut erregt ist, ist in dem Schaltschema durch ein
schwarzes Dreieck gekennzeichnet Die Motoren 49,88 und 96 wie auch die Relais, die aus den F i g. 6 und 7
ersichtlich sind, werden normalerweise gespeist von einem Gleichstrom zwischen zwei Klemmen (+) und (—).
Wenn die Vorrichtung nicht arbeitet, befindet sich die bewegliche Platte 29 in ihrer Ruhestellung nahe dem
Sockel IZ Diese Platte 29 unterbricht daher den Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D 5 gerichtet ist, so daß
eine positive elektrische Spannung an dem Ausgang dieses Detektors D 5 nicht erscheint Unter diesen Bedingungen
sind die beiden Relais BIl und θ28 (Fig.6),
welche an den Ausgang D 5 angeschlossen sind, nicht erregt Die Kontakte CB11 und CB 28 (F i g. 7), welche
von diesen Relais gesteuert sind, sind daher offen. Der Lichtstrahl, der auf die Detektoren £>6 und D 7 gerichtet
ist, ist nicht unterbrochen, so daß eine positive Span-
nung am Ausgang jedes dieser Detektoren erscheint Die beiden Relais BO4 und BO3 (Fig.6), die entsprechend
an die Ausgänge der Detektoren D 6 und Z? 7 angeschlossen sind, sind erregt. Daher ist der Kontakt
CBO 3 des Relais BO 3 geschlossen, während der Kontakt CBO 4 (F i g. 7) des Relais BO 4 offen ist. Andererseits
sind, da der Nocken 94 sich in seiner oberen Position befindet, die Lichtstrahlen für die Detektoren D1
und D 2 nicht unterbrochen. Eine positive Spannung erscheint daher am Ausgang dieser Detektoren und erregt
daher zwei Relais BO 9 und BO 5 (F i g. 6), die entsprechend an die Ausgänge dieser Detektoren D1 und
D 2 geschaltet sind. Die erregten Relais BO 9 und BO 5 halten daher ihre entsprechenden Kontakte CBO9 und
CBO5 (Fig.7) in der Arbeitsstellung. Ferner unterbricht
der Schlitten 79, der sich in seiner ersten Grenzposition befindet, den Lichtstrahl für den Detektor D 3,
so daß drei Relais 510, 531 und 532 (Fig.6), welche
an Hen Ausgang von D 3 angeschlossen sind, nicht erregt
sind. Das nicht erregte Relais B10 hält seinen Kontakt
CB10 (F i g. 7) offen, während das nicht erregte
Relais 532 seinen Kontakt CB 32 geschlossen hält. Da
das Relais 531 nicht erregt ist, ist der Kontakt CB 31 in der Ruheposition erhalten. Da der Schlitten 79 nicht den
Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D 4 gerichtet ist, unterbricht, erscheint eine positive Spannung am Ausgang
dieses Detektors und erregt drei Relais 508, 530 und S 40 (F i g. 6), die an diesen Ausgang geschaltet sind.
Die erregten Relais 530 und 540 halten ihre Kontakte
CB30 und CB40 (Fig. 7) offen, während der Kontakt
CS 08 des erregten Relais 508 in der Arbeitsposition
gehalten ist
Aufgrund von Justiereinrichtungen, die hier nicht beschrieben sind, kann die Bedienungsperson durch Betätigung
der Schrauben 66,67,68,69,70 und 71 die Platine
38 derart verstellen, daß die Rollen 60, 61 und 62 eine Position einnehmen, welche relativ zu dem Motiv der in
die Vorrichtung eingebrachten Schablone 18 gut bestimmt ist Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, kann
ein Plättchen 28 auf die Platine aufgebracht werden und dort durch Unterdruck gehalten werden, wobei das
Plättchen gegen die Rollen 60, 61 und 62 in der oben beschriebenen Weise angedrückt wird. Wenn diese Einrichtarbeit
abgeschlossen ist, bringt die Bedienungsperson etwas von dem pastösen Material auf die Schablone
18 auf. Wenn dann die Bedienungsperson einen manuellen Druckknopfschalter K (F i g. 7) betätigt und diesen
geschlossen hält, bis — wie weiter unten ersichtlich — der Kontakt CB11 schließt, fließt ein Gleichstrom von
der Klemme (+) über den geschlossenen Unterbrecher K und erregt zwei Relais 501 und 502. Wenn das Relais
B 01 erregt wird, schließt sein Kontakt CB 01. Ebenso wird von dem erregten Relais 502 dessen Kontakt
CB 02 geschlossen. Unter diesen Bedingungen ist ein elektrischer Kreis geschlossen, der — wie aus F i g. 6
ersichtlich —, die Klemme (+), den geschlossenen Kontakt CB 02, den Umschaltkontakt BP1 in der Ruheposition,
den geschlossenen Kontakt CB 03, den Motor 49, den Umschaltkontakt BP 2 der Ruhestellung und die
Klemme (—) enthält Der Motor 49, der somit gespeist
ist, dreht sich in einem Drehsinn, bei welchem die Schraubspindel 39 nach oben bewegt wird, wodurch somit
die Platte 29, der Positionierblock 27, die Platine 38 und das Plättchen 28 angetrieben werden. Während dieser
Aufwärtsbewegung unterbricht die Platte 29 den Lichtstrahl, der auf den Detektor D 5 gerichtet Jst, so
daß eine positive Spannung am Ausgang dieses Detektors erscheint und die Relais 511 und 528 erregt Das
erregte Relais 578 schließt seinen Kontakt CB 28 (F i g. 7). Ebenso scnließt das erregte Relais 511 seinen
Kontakt CB11, so daß dadurch ein Kreis eingerichtet
ist, durch welchen die Relais 501 und 502 gehalten werden, selbst wenn ab diesem Moment die Bedienungsperson
den manuellen Unterbrecherknopf K losläßt. Die Aufwärtsbewegung der Platte 29 mit einer
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit in der Größenordnung von 10 cm pro Sekunden läuft weiter bis zu
dem Moment wo der Stab 99 den auf den Detektor D 7 gerichteten Lichtstrahl unterbricht. Von diesem Moment
ab erscheint am Ausgang von Dl eine positive Spannung. Das Relais 503, welches somit erregt ist,
öffnet seinen Kontakt CB 03, so daß der Motor 49 nun über einen Strom gespeist wird, der durch einen Widerstand
R fließt der parallel zu den Klemmen des Kontaktes CB03 geschaltet ist, wie dies aus Fig.6 ersichtlich
ist. Daher findet nun die Aufwärtsbewegung der Platte 29 be· geringerer Geschwindigkeit in der Größcnordnung
von 5 mm pro s statt. Diese Aufwärtsbewegung läuft ab bis zu dem Moment, wo die Platte 29 an den
Anschlägen 54 und 55 angehalten wird und der Zentrierzapfen 56 in Eingriff mit der Zentrierausnehmung der
Zentrierkappe 57 gelangt ist In dieser Position liegt das Plättchen 28 an der Siebdruckschablone 18 an und wird
in Anlage mit der Schablone gehalten, weil der Motor 49 weiterhin durch nicht beschriebene bekannte Mittel erregt
ist die vorgesehen sind, um den Motor im Schlupfbetrieb
laufen zu lassen, wodurch jede Beschädigungsgefahr der Teile vermieden ist. Es wird darauf hingewiesen,
daß die Platte 29 in ihrer obersten Position, in welcher sie nun gehalten wird, den Lichtstrahl unterbricht,
welcher auf den Detektor D 6 gerichtet ist. Die positive Spannung, welche bis dahin am Ausgang dieses Detektors
vorhanden war, verschwindet somit, wodurch das Relais 504 aberregt wird. Das aberregte Relais 504
schließt daher seinen Kontakt CB 04. Ein Gleichstrom fließt daher von der Klemme (+) über den geschlossenen
Kontakt CB 04, den in der Arbeitsstellung befindlichen Umschaltkontakt CB 05, den geschlossenen Kontakt
CB 32 und einen geschlossenen Kontakt CP19, der
noch beschrieben wird, und erregt daher ein Relais 518.
Das erregte Relais B18 schließt seinen Kontakt CB18
(F i g. S). Durch das Schließen des Kontaktes CB18 wird
der Motor % erregt und daher auch der Nocken 94 gedreht Der Nocken 94 verlagert sich daher aus seiner
obersten Position, wodurch die Anordnung aus der Stange 78, dem Rakelträger 77 und der Rakel 76 abgesenkt
wird. Während dieser Bewegung gelangt der Nokken 94 in den auf den Detektor D1 gerichteten Lichtstrahl,
so daß das Relais 509, welches an den Ausgang von Di angeschlossen ist aberregt wird und seinen
Kontakt CB 09 in die Ruheposition umlegt Die Rakel 76 gelangt mit der Siebdruckschablone 18 etwas früher in
Kontakt als der Nocken in seine unterste Position gelangt Dieser Nocken 94 unterbricht den Lichtstrahl, der
auf den Detektor D 2 gestrahlt ist, in dem Moment, wo
er seine unterste Position erreicht In diesem Moment wird das an den Ausgang von D 2 angeschlossene Relais
505 aberregt und kippt seinen Kontakt CB 05 in die
Ruheposition. Dadurch wird das Relais 518 aberregt und öffnet seinen Kontakt CB18, so daß dadurch der
Motor 96 abgeschaltet und daher der Nocken 94 in der untersten Position angehalten werden. Durch das UmJegcii
des Kontaktes CB 05 fließt nun ein Gleichstrom von der Klemme (+) über den geschlossenen Kontakt
CB 04, den Umschaltkontakt CB 05, der sich in der Ruhestellung befindet und den in der Arbeitsstellung be-
findlichen Umschaltkontakt CBOS und erregt ein Relais
907. Das erregte Relais B 07 schließt seinen Kontakt CB07 (Fig.6). Ein elektrischer Kreis, welcher die
Klemme ( + ), den Kontakt C5 07, einen in Ruhestellung befindlichen Umschaltkontakt BC1, den Motcr 88, einen in der Ruhestellung befindlichen Umschaltkontakt
BCl und die Klemme (—) enthält, ist also geschlossen.
Unter diesen Bedingungen dreht sich der erregte Motor 88 und treibt den Schlitten 79 über die Schraubspindel
87 an. Der Schlitten 79 verläßt daher seine erste Grenzposition und verfährt in seine zweite Grenzposition, wodurch auch die Rakel 76 angetrieben wird, welche daher
das pastöse Material durch das durchlässige Motiv der Schablone 18 hindurch auf das Plättchen 28 aufbringt.
Während dieser Bewegung unterbricht der Schlitten 79 den Lichtstrahl, welcher auf den Detektor D 3 gerichtet
ist, so daß die drei Relais B10, BZX und θ32, welche an
den Ausgang von D 3 angeschlossen sind, erregt werden. Dss erregte Relais 510 schließt einen. Kontakt
CB10, während das erregte Relais 532 seinen Kontakt
CB32 öffnen Gleichzeitig kippt das erregtt Relais 531
seinen Kontakt CB 31 in die Arbeitsstellung. In dem Moment, wo der Schlitten 79 in seiner zweiten Grenzposition ankommt und den Lichtstrahl unterbricht, welcher auf den Detektor D 4 gerichtet ist, werden die Relais B 08, B 30 und 540 aberregt Das aberregte Relais
B 08 kippt seinen Kontakt CB 08 in die Ruheposition, was dazu führt, daß einerseits zwei Relais B 20 und B 21
erregt werden, die weiter unter noch beschrieben werden, und andererseits das Relais 507 aberregt wird,
wodurch der Kontakt CB 07 öffnet und der Motor 88 anhält und daher der Schlitten 79 in seiner zweiten
Grenzposition anhält Das Relais B 40, welches nun aberregt ist, schließt seinen Kontakt CB 40 (F i g. 7). Es
fließt daher ein Gleichstrom von der Klemme (+) über die geschlossenen Kontakte C5 28 und CB 40 und erregt zwei Relais £41 und B 42. Das erregte Relais 541
schließt seinen Kontakt CB 41 und richtet daher einen Haltestrom für sich selbst und für das Relais 342 ein.
Das erregte Relais B 42 schließt seinen Konta1-4 C5 42.
Ebenso schließt das aberregte Relais 530 ·" Kontakt CB 30. Ein Gleichstrom fließt daher von ucr Klemme (+) über die geschlossenen Kontakte CB 28 und
CB 30 und erregt drei Relais B 25, 519 und BC Das
erregte Relais B 25 schließt seinen Kontakt CB 25 und richtet so einen Haltestrom für sich selbst und für die
Relais B19 und BC ein. Das erregte Relais B 19 öffnet
seinen Kontakt CB19, während das erregte Relais BC
seine Kontakte BCl und BC2 (Fig.6) in die Arbeitsstellung umlegt
Aus dem oben beschriebenen Grund hat das Umlegen des Kontaktes CB 08 in die Ruhestellung zur Wirkung, daß die Relais 520 und 521 erregt werden, der
Kontakt CB 21 des Relais 521 ist geschlossen gehalten,
wodurch ein Haltstrom für diese beiden Relais eingerichtet ist Das erregte Relais 520 schließt seinen Kontakt CB 20 (F i g. 6). Das Schließen des Kontaktes CB 20
hat zur Folge, daß der Motor 96 erregt wird und daher den Nocken 94 dreht Der Nocken 94 dreht sich Jäher in
seine obere Stellung, was zur Folge hat, daß die Anordnung aus der Stange 78, dem Rakelträger 77 und der
Rakel 76 angehoben wird, so daß die Rakel von der Schablone 18 abgehoben wird.
Im Verlauf dieser Bewegung gelangt der Nocken 94 aus dem Lichtstrahl, der auf den Detektor D 2 gerichtet
ist, heraus. Die positive Spannung erscheint daher am
Ausgang dieses Detektors und wird dem Relais 505 zugeführt, welche im erregten Zustand seinen Kontakt
CB 05 in die Arbeitsstellung umlegt. Dieses Umlegen des Kontaktes CB 05 hat jedoch noch keine Wirkung
auf die Speisung des Motors 96, weil das Relais 520 weiterhin durch den Strom erregt ist, welcher vcn der
Klemme (+) über den geschlossenen Kontakt CB 04, den in der Ruhestellung befindlichen Kontakt CB 09
und den geschlossenen Kontakt CB 21 fließt. Unter diesen Bedingungen bleibt der Kontakt CB 20 geschlossen
und der Nocken 94, welcher von dem Motor 96 ange
trieben wird, setzt seine Bewegung in die obere Position
fort. Im Moment, wo er seine obere Position erreicht, tritt daher der Nocken 94 aus dem Lichtstrahl heraus,
der gegen den Detektor D1 gerichtet ist, die daher am
Ausgang dieses Detektors erscheinende positive Span
nung wird dem Relais 509 zugeführt, welches im erreg
ten Zustand seinen Kontakt CB 09 in die Arbeitsstellung umlegt. Aufgrund dieses Umschaltvorganges sind die
Relais 5 20 und 5 21 aberregt und öffnen ihre Kontakte CB 20 und Ci? 21, was zur Wirkun" hat, daß der Motor
96 anhält und daher den Nocken 94 in seiner obersten Position abstoppt. Da der Kontakt CB 09 in der Arbeitsstellung gehalten ist, fließt ein Gleichstrom von der
Klemme ( + ) über den geschlossenen Kontakt CB 04, den in der Arbeitsstellung befindlichen Kontakt CB 09
und den geschlossenen Kontakt CB10 und erregt das
Relais 507. Das erregte Relais 507 schließt seinen Kontakt CB 07. Der Motor 88 wird daher gespeist. Da
aber die Umschaltkontakte 5Cl und 5C2 in der Arbeitsstellung sind, dreht sich der Motor 88 in einem
Drehsinn, in welchem der Schlitten 79 seine zweite Grenzposition verläßt und zu seiner ersten Grenzposition hin verfährt Der Schlitten 79 tritt daher aus dem
Lichtstrahl, welcher gegen den Detektor D 4 gerichtet ist, heraus, so daß die positive Spannung, welche am
Ausgang dieses Detektors erscheint, den Relais 508,
530 und 540 zugeführt wird. Die erregten Relais 530
und 540 öffnen daher ihre Kontakte CB 30 und CB 40, was jedoch keine Wirkung auf die Erregung der Relais
541,542,5 25,519 und 5Chat da die Kontakte CB25
und CB 41 geschlossen gehalten sind. Das erregte Relais 5 08 legt seinen Kontakt 5 08 in die Arbeitsstellung um.
Es wird darauf hingewiesen, daß während der Rückwärtsbewegung des Schlittens in seine erste Grenzposition die Rakel 76 von der Schablone 18 im Abstand
gehalten wird, weil der Nocken 94 in seiner oberen Position gehalten ist. In dem Moment, wo er seine erste
Grenzposition erreicht unterbricht der Schlitten 79 den Lichtstrahl, welcher gegen den Detektor D 3 gerichtet
ist Diese Unterbrechung ruft die Aberregung der Relais
510, 531 und 532 hervor. Das aberregte Relais 510
öffnet seinen Kontakt CB10. Dadurch wird das Relais
5 07 aberregt und öffnet seinen Kontakt CB 07, was zur Folge hat, daß der Motor 88 angehalten wird und somit
der Schlitten 79 in seiner ersten Grenzposition gestoppt
wird. Andererseits schließt das aberregte Relais 532
seinen Kontakt CB 32. Endlich legt das aberregte Relais
531 seinen Kontakt C531 in die Ruhestellung um. Ein Gleichstrom fließt daher von der Klemme (+) über den
in der Ruhestellung befindlichen Kontakt CB 31 und
eo den geschlossenen Kontakt CB 42 und erregt ein Relais
BP. Das erregte Relais BP legt daher seine Kontakte BP1 und 5P2 (F i g. 6) in die Arbeitsstellung um. Daher
wird der Strom, welcher bis dahin den Motor 49 gespeist
hat, um das Plättchen 28 in Kontakt mit der Schablone
18 zu halten, umgepolt so daß der Motor 49 nun die
Anordnung aus der Schraubspindel 39, der Platte 29, dem Block 27, der Platine 38 und dem Plättchen 28 nach
unten treibt Während dieser Bewegung tritt die Platte
13
29 aus dem Lichtstrahl aus, der gegen den Detektor D 6
gerichtet ist, so daß die elektrische Spannung, weiche am Ausgang dieses Detektors erscheint, dem Relais
5 04 zugeführt wird. Das erregte Relais 5 04 öffnet daher seinen Kontakt CB 04. Da während der Abwärtsbe-
wegung der Platte 29 der Stab 99 von neuem den lichtstrahl unterbricht, welcher gegen den Detektor D 7 gerichtet ist, verschwindet die positive Spannung an dem
Ausgang dieses Detektors, so daß das aberregte Relais B 03 seinen Kontakt CB 03 schließt Wenn schließlich jo
die Platte 29 ihre Ruheposition erreicht und daher den gegen den Detektor DS gerichteten Lichtstrahl unterbricht, verschwindet die positive Spannung am Ausgang
disses Detektors, so daß die Relais B11 und 528 aberregt werdea Das aberregte Relais BH öffnet daher is
seinen Kontakt CB11, wodurch die Relais 501 und 502
aberregt weiden. Dadurch öffnen die Kontakte CBOl und CB 02 der aberregten Relais 501 und 502. Das
öffnen des Kontaktes CB 02 hat zur Wirkung, daß die
Speisung des Motors 49 aufhört und daher die Platte 29 in ihrer Riüieposition unbeweglich verbleibt inzwischen öffnet das aberregte Relais 528 seinen Kontakt
CB 28, wodurch die Aberregung der Relais 541, 542,
5 25, 519 und BC hervorgerufen wird. Die aberregten
Relais 525, 541 und 542 öffnen ihre entsprechenden Kontakte CB 25, CB 41 und CB 42. Das aberregte Relais
519 schließt seinen Kontakt CB19. Das aberregte Relais SC legt seine Kontakte 5Cl und 5C2 in die Ruhestellung um. !Endlich hat das Offnen des Kontaktes
CB 42 zur Wirkung, daß das Relais BP aberregt wird, welches daher seine Kontakte BPi und BP2 in die
Ruhestellung umlegt Während die Platte 29 in ihrer Ruhestellung erhalten ist, kann das Plättchen 28, auf
weiche eine Schicht aus piistösem Material aufgebracht
wurde, von der Bedienungsperson abgenommen werden, JQ daß es in einen Ofen eingebracht werden kann,
und daher diese Schicht sich verfestigen kann. Die Siebdruckvorrichtung ist daher bereit, in einem neuen Arbeitsgang wieder eine pastöse Masse aufzubringen, was
durchgeführt werden kann auf einem Plättchen, welches w
bereits mit einer oder mehreren verfestigten Schichten aus Isoliermaterial oder Leitermaterial beklebt ist oder
welches noch nicht bearbeitet wurde.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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