DE2804122A1 - Luftstrom-fuehrungssystem fuer ein bilderzeugungsgeraet - Google Patents

Luftstrom-fuehrungssystem fuer ein bilderzeugungsgeraet

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DE2804122A1 DE19782804122 DE2804122A DE2804122A1 DE 2804122 A1 DE2804122 A1 DE 2804122A1 DE 19782804122 DE19782804122 DE 19782804122 DE 2804122 A DE2804122 A DE 2804122A DE 2804122 A1 DE2804122 A1 DE 2804122A1
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Description

T.EDTKE - BüHLING - K.NNE - Gt1UPE
Dipl.-Chem. G. Bühling I =:: ''■- > 4 "\ 2 2 Dipl.-lng. R. Kinne
Dipl.-Ing. P. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 2024 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 31. Januar 1978 " B 8703/Canon case
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
Luftstrom-Führungssystem für ein
Bilderzeugungsgerät
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Bilderzeugungsgerät , bei dem ein gitterartiges Aufzeichnungsmaterial (nachstehend als Gitter bzw. Steuergitter bezeichnet) Verwendung findet und betrifft insbesondere ein verbessertes Luftstrom-Führungssystem für ein derartiges Bilderzeugungsgerüt bzw. Abbildungs-oder Kopieraerät.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogenen Gitters bzw. Steuergitters ist ein mehrschichtiges Steuergitter, das mit einer fotoelektrisch leitfähigen Schicht sowie einer elektrisch leitenden Schicht und, falls erforderlich, außerdem mit einer isolierenden Deckschicht versehen ist und eine große Anzahl feiner öffnungen aufweist, durch die ein Ionenstrom o. dgl. hindurchgeführt werden kann.
8 0 «■:■/0 9 8 0
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-8[M
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Ein Steuergitter dieser Art wird im Rahmen einer Bilderzeugung 'folgendermaßen verwendet:
Zunächst wird ein elektrostatisches Primärladungsbild auf dem Gitter bzw. Steuergitter ausgebildet, indem es einer Aufladung und bildmäßigen Belichtung unterworfen wird. Sodann wird ein elektrostatisches Sekundärladungsbild auf einem elektrisch aufladbaren Aufzeichnungsträger ausgebildet, indem der durch die öffnungen des Steuergitters hindurchtretende Ionenstrom unter Ausnutzung des an den öffnungen aufgrund des ersten Ladungsbildes gebildeten elektrischen Feldes gesteuert wird. Das auf diese Weise auf dem elektrisch aufladbaren Aufzeichnungsträger ausgebildete zweite Ladungsbild wird sodann beim nächsten Verfahrens-
"15 schritt zur weiteren Verwendung entwickelt oder sichtbar gemacht.
Das vorstehend beschriebene Bilderzeugungsverfahren ist bekannt und läßt sich zum Beispiel der Japanischen Auslegeschrift 5063/1973 (siehe auch US-PS 3 645 614 und DE-OS 1 910 392), sowie den US-Patentschriften 3 647 291, 3 680 und 3 986 871 entnehmen.
Bei einer solchen, unter Verwendung eines Steuergitters erfolgenden Bilderzeugung besteht ein erhebliches Problem darin, daß der elektrische Widerstand der Steuergitteroberfläche allmählich abnimmt. Dies ist eine Folge der Koronaentladung, der das Steuergitter bei der Ausbildung des Primärladungsbildes ausgesetzt wird. Bei einer solchen Koronaentladung schlagen sich Staub und andere in der Luft
enthaltene Verunreinigungen und Schmutzstoffe sowie verschiedene, durch Ozon bei der Koronaentladung gebildete chemische Verbindungen wie Stickstoffdioxyd (NO^), Stickstoffmonoxyd (NO) und Ammoniumnitrat (NH4NO3) auf dem Steuergitter 3^ nieder. Diese auf dem Steuergitter haftenden Verunreinigungen
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ändern allmählich ihre Beschaffenheit und/oder absorbieren Feuchtigkeit aus deV Atmosphäre, wodurch der elektrische Widerstand der Steuergitteroberfläche mit der Zeit allmählich abnimmt.
Eine solche Abnahme des elektrischen Oberflächenwiderstandes verhindert, daß das Steuergitter auf ein ausreichendes Potential aufgeladen wird. Ein Steuergitter, auf dem sich solche Verunreinigungen niedergeschlagen haben, kann daher nur ein elektrostatisches Primärladungsbild mit verringertem Potential oder geringerem elektrostatischem Kontrast bilden. Dies hat zur Folge, daß sich die Bildqualität des erhaltenen Endbildes verschlechtert.
Zur Lösung dieses Problems kann eine mechanische Entfernung der Verunreinigungen in Betracht gezogen werden. Da das Steuergitter jedoch äußerst dünn und weich ist, ist eine direkte Reinigung des Steuergitters mittels einer Reinigungseinrichtung, wie sie üblicherweise bei einem elektrofotografischen Gerät verwendet wird, mit Schwierigkeiten verbunden.
Ein wirksamer Lösungsweg für dieses Problem besteht in der Bildung eines auf die Koronaentladerseite gerichteten Luftstromes, der bei der Aufladung, bei der sich die Verunreinigungen meist auf dem Steuergitter niederschlagen, durch das Steuergitter hindurchtritt. Der auf den Koronaentlader gerichtete Luftstrom verhindert somit, daß sich Staub und andere Verunreinigungen auf dem Steuergitter ablagern.
Eine weitere Möglichkeit zur Verhinderung einer Verschmutzung dee Steuergitters durch Staub und dergleichen besteht darin, die Luft in der Nähe des Koronaentladers im wesentlichen frei von Staub und dergleichen zu halten.
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Diese Verwendungsarten eines Luf tstromel' *sind bereits bei einem Afobildungs- bzw. Kopiergerät der mit einem Steuergitter arbeitenden Art realisiert worden, wobei ein derartiges Abbildungs- bzw. Kopiergerät, bei dem ein Luftstrom zur Verhinderung einer Verschmutzung des Steuergitters dient, zum Beispiel den US-Patentschriften 3 936 184 und 4 040 731 zu entnehmen ist, die sich auf die Lösung des vorstehend beschriebenen Problems beziehen.
Zur Verhinderung einer Verschmutzung des Steuergitters mit Staub ist es jedoch nicht immer erforderlich, während der gesamten Betriebszeit des Abbildungs- bzw. Kopiergerätes ständig einen Luftstrom auf den Entlader zu richten. Die Verhinderung einer Ablagerung von Staub auf dem Steuergitter durch Richten eines Luftstromes auf den Entlader muß nämlich zumindest nur dann erfolgen, wenn sich der Entlader in Betrieb befindet.
Außerdem sind Abbildungs- bzw. Kopiergeräte, bei denen ein solches Steuergitter Verwendung findet, häufig zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Abbildungsabschnitt zur Ausbildung des Primärladungsbildes mit Einrichtungen und Bauteilen versehen, die ebenfalls einen Luftstrom benötigen oder in Verbindung mit einem Luftstrom arbeiten.
Beispiele für derartige, in Verbindung mit einem Luftstrom arbeitende Einrichtungen und Bauteile sind ein Blatt-Trenn- und -Fördermechanismus zur Ablösung bzw. Trennung eines das Sekundärladungsbild tragenden Bildempfangsblattes von einer zugehörigen Aufzeichnungstrommel unter Ausnutzung eines Gegendruckes, ein in der Nähe der Entwicklungseinrichtung angeordneter Mechanismus zur Verhinderung einer Zerstreuung des Entwicklers durch Verwendung eines Luftstromes, ein Mechanismus zur Erzeugung eines Kühlluftstromes für die Fixiereinrichtung und den Antrieb, und eine Ozon-Behandlungseinrichtung zum Abbau von Ozon, der sich aufgrund
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der Koronaentladung innerhalb des Gerätes ansammelt.
Bei sämtlichen bekannten Abbildungs- bzw. Kopiergeräten der ein Steuergitter verwendenden Art sind keine Maßnahmen zur vollständigen Steuerung des Luftstromes durch das Gerät getroffen, auch wenn lediglich ein Luftstrom für das Steuergitter in Betracht gezogen wird. Aus diesem Grunde treten unnötige Luftströme in dem Gerät auf, was zu einer Verschlechterung der Betriebsleistung bzw. einer Verringerung äes betrieblichen Wirkungsgrades des Gerätes führt und außerdem ein Problem hinsichtlich der Geräuschentwicklung aufwirft.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein BiIderzeugungsgerät zu schaffen, das unter Verwendung eines Steuergitters die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Bildes ermöglicht und ein Luftstrom-Steuersystem hoher Leistungsfähigkeit aufweist, durch das die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des Steuergitters erhöht wird und die Steuerung eines Luftstromes in sehr einfacher Weise durchführbar ist. Hierzu soll ein Luftstrom-Steuersystem bzw. -Führungssystem geschaffen werden, bei dem ein in Richtung der Koronaentladerseite durch das Steuergitter hindurchtretender Luftstrom bei der Bildung des elektrostatischen Primärladungsbildes, bei der sich die vorstehend erwähnten Verunreinigungen meist auf dem Steuergitter ablagern, erzeugt wird, der nach der Ausbildung des elektrostatischen Sekundärladungsbildes, nach der der Luftstrom für das Steuergitter nicht mehr erforderlich ist, einer weiteren unter Verwendung eines Luftstromes betriebenen Einrichtung zugeführt wird, so daß der von einer Luftgebläseeinrichtung gebildete Luftstrom mit hohem Wirkungsgrad stabil und gleichmäßig ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
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O η ρ ' Ί
ζ: ο υ h \
Gemäß dieser Lösung wird somit ein Luftstrom-Führungssys tem geschaffen, das einen zwischen dem Nahbereich des Steuergitters und einer Luftgebläseeinrichtung (nachstehend als Pumpeinrichtung bezeichnet) über eine Umschalteinrichtung verlaufenden ersten Luftkanal und einen zwischen' einer weiteren, unter Verwendung von Luft betriebenen Vorrichtung und der Pumpeinrichtung über die Umschalteinrichtung verlaufenden zweiten Luftkanal aufweist. Die Umschalteinrichtung schaltet den Luftstrom wahlweise auf den ersten Kanal oder den zweiten Kanal derart um, daß bei der Ausbildung des elektrostatischen Primärladungsbildes auf dem Steuergitter mittels des ersten Luftkanals ein Luftstrom von dem Steuergitter zu der Ionenquelle der Ausbildungseinrichtung für das Primärladungsbild fließt, der nach der Ausbildung des Primärladungsbildes in den zweiten Luftkanal gerichtet wird. Mit Hilfe dieses Luftstrom-Führungssystems wird sodann der Abbildungsvorgang bzw. Bilderzeugungsvorgang fortgesetzt, indem der von einer einzigen Pumpeinrichtung gebildete Luftstrom für zwei oder mehr unterschiedliche Zwecke verwendet wird.
Beispiele für weitere, unter Verwendung des Luftstromes betriebene Vorrichtungen sind eine Ansaugvorrichtung für eine Blatt-Trenneinrichtung, eine Druckluft-Strahldüse für die Blatt-Trenneinrichtung, eine Kühleinrichtung für unabsichtlich von der Fixiereinrichtung und dergleichen erwärmte Teile; eine Ozon-Behandlungseinrichtung zum Abbau von Ozon und eine Ansaugeinrichtung einer Fördervorrichtung für ein das zweite Ladungsbild tragendes Bildempfangsblatt oder ein Fördermechanismus für Bildempfangsblätter.
Die Art der Pumpeinrichtung und die Anordnung der Luftkanäle sind nicht auf die in Verbindung mit den nachstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen erläuterten Beispiele beschränkt. Die Pumpeinrichtung dient nicht nur zur
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Bildung eines Ansaugluftstromes, sondern auch zur Bildung
eines Druckluftstrdmes. Aufbau und Anordnung des Steuergitters sowie der Vorgang zur Ausbildung der Ladungsbilder
stellen in diesem Zusammenhang keine wesentlichen Teile der Erfindung dar.
Erfindungsgemäß kann somit eine einzige Pumpeinrichtung zu unterschiedlichen Zeiten in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsphase des Gerätes für unterschiedliche
Zwecke eingesetzt und damit in sehr effizienter Weise genutzt werden. Im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem
mehrere Pumpeinrichtungen für jeden bzw. den jeweiligen
Zweck verwendet werden, treten bei dem erfindungsgemäßen
System nur sehr geringe Unterbrechungen im Betrieb der Pumpeinrichtung auf. Der hierdurch erhaltene Luftstrom ist daher sehr stabil, wodurch ein gleichmäßiger Betrieb des Gerätes
gewährleistet wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1, 2A und 2B jeweils schematische Darstellungen eines von der Steuergitterseite
auf den Koronaentlader gerichteten Luftstromes,
Fig. 3 bis 5 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der
Erfindung,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Bild
erzeugungsgerätes "veranschaulicht,
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Fig,7 eine perspektivische Ansicht der bei ( dem Gerät gemäß Fig. 6 verwendeten Umschalteinrichtung,
Fig. 8 einen Teilschnitt des bei dem Gerät
gemäß Fig. 6 verwendeten Steuergitterteils,
Fig. 9 bis 11 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 12 eine auf den Ausführungsformen gemäß Fig. 10 und 11 beruhende konkrete Anordnung eines Steuergitters und eines das Steuergitter umgebenden Bauteils,
und
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer
mit Luft arbeitenden Einrichtung zur Verhinderung einer Zerstreuung von Ent
wickler.
In Fig. 1 ist die Bildung eines Luftstromes an der Aufladeposition eines Steuergitters schematisch dargestellt.
Es gibt zwei alternative Methoden zur Bildung eines auf die Entladungselektrode eines Koronaentladers am Öffnungsteil des Steuergitters gerichteten Luftstromes. Gemäß dem in Fig.1 veranschaulichten Verfahren wird Druckluft von einer Luft-Pumpeinrichtung P durch das Steuergitter 1 hindurch über ein Rohr 3 zwangsweise auf die Seite des Koronaentladers 2 geblasen. Das andere Verfahren, bei dem die Pumpeinrichtung P auf der gleichen Seite wie der Koronaentlader 4 angeordnet ist, ist in den Fig. 2A und 2B veranschaulicht. Die im Bereich des Koronaentladers 4 befindliche Luft wird von einem Rohr angesaugt, so daß sich am Öffnungsteil des Steuergitters
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ein Luftstrom in Richtung des Koronaentladers bildet. Der auf diese Weise gebildete Luftstrom ist in den Fig. 2A und 2B durch Pfeile gekennzeichnet. Der Koronaentlader 4 gemäß Fig. 2A weist eine hintere Abschirmplatte mit darin vorgesehenen öffnungen 4a auf, durch die der Luftstrom angesaugt . wird, während im Falle der Anordnung gemäß Fig. 2B der Luftstrom um die Außenseite der Abschirmplatte des Koronaentladers 4 herum angesaugt wird.
Im allgemeinen ist das Steuergitter derart aufgebaut, daß seine aufladbare Schicht wie etwa eine isolierende Schicht oder eine fotoelektrisch leitfähige Schicht, dem Koronaentlader zur Bildung eines primären Ladungsbildes gegenüberliegt. Somit wird die Ablagerung von Verunreinigungen auf der Schirmoberfläche von der Koronaentladung verursacht.
Der durch das Steuergitter in Richtung des Koronaentladers fließende, vorstehend beschriebene Luftstrom wird nur bei der Bildung eines Primärladungsbildes benötigt. Nachdem das Primärladungsbild einmal gebildet ist, ist der Luftstrom nicht langer erforderlich. Andererseits ist der Fall zu berücksichtigen, daß ein Abbildungs- bzw. Kopiergerät eine Einrichtung aufweist, die auch nach der Bildung eines Primärladungsbildes mit einem Luftstrom arbeitet bzw.diesen benötigt. Zum Beispiel ist ein Abbildungsvorgang derjenigen Art bekannt, bei der die Bildung eines Sekundärladungsbildes auf einem Zwischenbildträger, wie etwa einer mit einer isolierenden Deckschicht versehenen Aufzeichnungstrommel, unter Verwendung des vorher gebildeten Primärladungsbildes erfolgt, wobei das Sekundärladungsbild nach seiner Entwicklung auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird, das dann als Kopie Verwendung findet. Bei diesem Vorgang wird das Bildempfangsmaterial während des gewöhnlich elektrostatisch erfolgenden Bildübertragungsschrittes stark von dem Zwischenbildträger elektro-
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statisch angezogen. Es ist somit erforderlich, das Bildempfangsmaterial von dem Aufzeichnungsträger unter Verwendung einer geeigneten Trenneinrichtung wie etwa einer Abstreifklinke oder eines Bandes zu trennen. Wenn dieser Abbildungsvorgang mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt, kann vorzugsweise ein Druckluftstrom zur Erzielung einer zuverlässigen Trennung und eines sicheren Transports des BiIdempfangsmaterials dienen.
Bei einem Abbildungs- bzw. Kopiergerät dieser Art, bei dem ein Steuergitter als Aufzeichnungsmaterial Verwendung findet und ein Druckluftstrom zur Trennung des Bildempfangsmaterials dient, sind somit zwei Betriebsabschnitte vorhanden, die einen Luftstrom benötigen. Aufgrund dieses Erfordernisses wird eine möglichst effektive Verwendung der Pumpeinrichtung zur Erzeugung der erforderlichen Luftströme angestrebt. Es ist ersichtlich, daß das Steuergitter einen Luftstrom während der Bildung des Primärladungsbildes und die Trenneinrichtung einen Luftstrom nach der Bildung des Sekundärladungsbildes erfordern. Da diese beiden Abschnitte im Verhältnis zueinander zu jeweils unterschiedlichen Zeiten einen Luftstrom benötigen, läßt sich eine effiziente Verwendung der Pumpeinrichtung erzielen, indem der Luftstrom-Führungskanal in Abhängigkeit von dem Fortschreiten der jeweiligen Bilderzeugungsschritte umgeschaltet wird.
Es sei nun auf die Figuren 3 bis 5 eingegangen, in denen verschiedene Ausführungsformen des Luftstrom-Führungssystems gemäß der Erfindung schematisch dargestellt sind. In jedem Diagramm sind die Betriebsabschnitte bzw. Einrichtungen oder Bauteile jeweils durch einen Block gekennzeichnet und die Richtung des Luftstromes durch einen Pfeil angegeben. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 entspricht der vorstehend beschriebenen Anordnung gemäß Fig. 1, bei der ein Luftstrom zwangsweise von der Steuergitterseite auf die Entladerseite
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geblasen wird. Die Pumpeinrichtung saugt Luft von dem
Ansaugmechanismus dler Trenneinrichtung an und führt diese
Luft über eine Umschalteinrichtung der Ozon-Absorbereinrichtung, einer Luft-Behandlungsvorrichtung oder dem Steuergitter zu. Hierbei soll der Begriff "Ozon-Absorbereinrichtung" eine Einrichtung bezeichnen, die unter Verwendung aktiven Kohlenstoffes oder eines Katalysators zum Abbau von in dem Gerät
gebildeten Ozon dient. Die Ozon-Absorbereinrichtung ist je
nach den Erfordernissen wahlweise vorgesehen. Ferner sind,
falls erforderlich, wahlweise eine Einrichtung zur Entfernung von Staub und eine Heizeinrichtung vorgesehen, durch die das Steuergitter in einem staubfreieren Zustand gehalten und der elektrische Widerstand bei verringerter Feuchtigkeit erhöht
werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist es nicht
ständig erforderlich,die Luftführung von einem Kanal auf einen anderen umzuschalten. Die Luft kann direkt sowohl auf das
Steuergitter als auch die Ozon-Absorbereinrichtung gerichtet werden. Hierdurch kann der Luftstrom unter Verwendung lediglich einer einzigen Pumpeinrichtung sowohl dem Steuergitter
als auch der Trenneinrichtung zugeführt werden. In diesem
Falle tritt jedoch ein Abfall des auf das Steuergitter einwirkenden Luftdruckes und ein Druckabfall der Ansaugluft bei der Trenneinrichtung auf, da durch das Ausblasen eines Luftstromes an der in der Luftstromführung liegenden Ozon-Absorbereinrichtung ein Druckabfall entsteht. Diesem Problem kann durch Erhöhung der Leistung der Pumpeinrichtung begegnet
werden. Wenn jedoch die Umschalteinrichtung nicht vorhanden
ist und die Luft auf diese Weise kontinuierlich sowohl auf
die Steuergitterseite als auch die Seite der Ozon-Absorbereinrichtung fließt, ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß
die Trenneinrichtung bei der Bildung des Primärladungsbildes keine Ansaugkraft benötigt, ein beträchtlicher Leerlauf bzw. eine erhebliche Vergeudung in betrieblicher Hinsicht.
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Darüber hinaus besteht für den Vorgang des Mehrfachkopierens, bei dem eine Ionenstrommodulation bzw. eine bildmäßige Differenzierung des Ionenstroms unter Verwendung eines einzigen Primärladungsbildes zur Ausbildung eines Kopiebildes vielfach durchgeführt wird, nicht das Erfordernis, während des Kopiervorganges auf dem Steuergitter ein neues Primärladungsbild auszubilden, so daß in diesem Falle kein Luftstrahl auf das Steuergitter gerichtet werden muß. Das vorstehend beschriebene Anströmen des Steuergitters mit Luft
-JO ohne Verwendung einer Umschalteinrichtung kann hinsichtlich der Verhinderung einer Staubablagerung auf dem Steuergitter bei einem Gerätetyp effektiv bzw. von Vorteil sein, bei dem lediglich eine Ionenstrommodulation mit einem einzigen Primärladungsbild durchgeführt wird und die Bildung des Primärladungsbildes sowie die Betätigung der Trenneinrichtung aufeinanderfolgend in eng beieinanderliegenden Zeitabständen zur kontinuierlichen Herstellung von Kopien erfolgen.
Die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 stellt eine Verbesserung der Ausführungsform gemäß Fig. 3 dar. Um den auf der Ausblasseite auftretenden Druckverlust minimal zu halten, sind zwei Unschaltmgsrichtungen in dem Luftkanal vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform kann somit die Pumpeinrichtung effektiver eingesetzt werden. Das heißt, während der Bildung eines Primärladungsbildes wird ein Luftstrom zur Verhinderung der Ablagerung von Staub und anderen Verunreinigungen in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise verwendet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Umschalteinrichtung in einer Stellung gehalten, in der ein Luftstrom über die erste Umschalteinrichtung, die Pumpeinrichtung, die zweite Umschalteinrichtung, das Steuergitter und den Koronaentlader in dieser Reihenfolge (Kreislauf A) fließt. Wenn dagegen die Trenneinrichtung in Betrieb genommen wird, wird ein weiterer Luftstrom gebildet, der über die Ansaugvorrichtung, die erste Umschalteinrichtung, die Pumpeinrichtung, die zweite Umschalteinrichtung und die
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Ozon-Absorbereinrichtung in dieser Reihenfolge (Kreislauf B) fließt. Im Falle der Anordnung gemäß Fig. 4 bildet der Teil des Kreislaufs A auf der stromabwärts gelegenen Seite der Pumpeinrichtung den ersten Luftkreislauf, während der Teil des Kreislaufs B stromaufwärts der Pumpeinrichtung den zweiten Luftkreislauf bildet. Die gesamte Anordnung wird durch eine Reihenverbindung des ersten und zweiten Kreislaufs gebildet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, nimmt die an der Ansaugseite (auf der Seite der Trenneinrichtung) befindliche erste Umschalteinrichtung während des Zeitabschnittes, bei dem ein Luftstrom für das Steuergitter benötigt wird, eine derartige Stellung ein, daß die Luft direkt von der Pumpeinrichtung angesaugt wird, ohne die Trenneinrichtung zu passieren, so daß die auf der Ausströmseite ausgeblasene Luftmenge vergrößert werden kann.
Wenn kein Primärladungsbild gebildet wird und statt dessen die Trenneinrichtung in Betrieb genommen wird, kann dagegen die zweite Umschalteinrichtung zur Umschaltung des Luftstromes von der Steuergitterseite auf die Seite der Ozon-Absorbereinrichtung betätigt werden, so daß auf der Ausströmseite nunmehr der Ozonabbau durchgeführt werden kann. Wenn die Trennung des Bildempfangsmaterials und die Ausbildung des Primärladungsbildes gleichzeitig erfolgen, wird natürlich Luft auf der Steuergitterseite ausgeblasen.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, bei der der Luftstrom von der Seite des Koronaentladers gemäß Fig. 2 zur Bildung eines von dem Steuergitter in Richtung des Koronaentladers fließenden Luftstroms angesaugt wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 erfolgt eine Führung des Luftstroms, die sich hervorragend für ein Abbildungs- bzw. Kopiergerät derjenigen Art eignet, bei der ein Mehrfach- bzw. Vielfachkopieren erfolgt.
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Die Ansaugseite der Anordnung gemäß Fig. 5 wird von der Umschalteinrichtung"derart umgeschaltet, daß sie in bezug auf die Ansaugvorrichtung für die Trenneinrichtung und diejenige für den dem Steuergitter gegenüberliegenden Koronaentlader lediglich als Einweg-Ansaugvorrichtung arbeiten kann. Wenn z. B. ein Primärladungsbild auf dem Steuergitter ausgebildet werden soll, wird ein Luftstrom gebildet, der über das Steuergitter, den Koronaentlader, die Umschalteinrichtung, die Pumpeinrichtung und die Ozon-Absorbereinrichtung in dieser Reihenfolge fließt. Wenn dagegen kein Primärladungsbild ausgebildet werden soll und statt dessen lediglich die Abtrennung des Bildempfangsmaterials durchgeführt wird, wird ein Luftstrom gebildet, der über die Ansaugvorrichtung für die Trenneinrichtung, die Umschalteinrichtung,
•J5 die Pumpeinrichtung und die Ozon-Absorbereinrichtung in dieser Reihenfolge fließt.
Auf diese Weise wird eine einzige Pumpeinrichtung unter Ausnutzung der Zeitdifferenz zwischen den jeweils einen Luftstrom benötigenden Betriebsabschnitten für zwei unterschiedliche Zwecke verwendet. Hierdurch ist somit eine vollständige Ausnutzung der Kapazität der einzigen Pumpeinrichtung wie im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 4 möglich. Außerdem findet bei der Ausfüh- rungsform gemäß Fig. 5 lediglich eine Umschalteinrichtung Verwendung, was weitere Vorteile wie leichte Steuerung, geringe Herstellungskosten und bessere Ausnutzung des Raumes in dem Gerät mit sich bringt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, bildet die über das Steuergitter, den Koronaentlader und die Pumpeinrichtung verlaufende Luftstromführung den ersten Luftkanal, während die über die Ansaugvorrichtung, die Umschalteinrichtung und die Pumpeinrichtung verlaufende Luftstromführung den zweiten Luftkanal bildet.
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Die vorstehend beschriebene Vereinigung von Pumpeinrichtung, ümscha/lteinrichtung und Luftkanälen ermöglicht eine vollständige und effektive Ausnutzung der Pumpeinrichtung und trägt somit zu einer -Verringerung des Gewichtes und der Abmessungen des Gerätes sowie zu einer Geräuschsenkung bei.
Nachstehend soll die Erfindung nun in Verbindung mit einigen Ausführungsbeispielen eines Abbildungs- bzw. Kopier-
IQ gerätes beschrieben werden. Obwohl im Rahmen der vorstehenden Beschreibung die Ansaugvorrichtung insbesondere als Ansaugvorrichtung wie etwa ein Saugkasten für die Bildempfangsmaterial-Trenneinrichtung beschrieben und dargestellt worden ist, ist die Ansaugvorrichtung ersichtlicherweise nicht nur darauf beschränkt, sondern kann durch jede andere Ansaugeinrichtung ersetzt werden, die für einen anderen Zweck wie etwa die nachstehend noch näher beschriebene Verhinderung einer Zerstreuung von Entwickler oder für eine Einrichtung zum Abbau von Ozon vorgesehen ist. Die vorstehend und auch später noch beschriebene Ansaugvorrichtung ist somit als betriebliche Einrichtung zu verstehen, deren Wirkungsweise auf der Verwendung eines durch eine Ansaugkraft gebildeten Luftstromes beruht.
Es sei nun auf Fig. 6 näher eingegangen, in der ein Kopiergerät dargestellt ist, bei dem das Kopiebild unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials in Form eines Gitters bzw. Steuergitters mit hoher Geschwindigkeit gebildet wird. Das Kopiergerät besitzt eine Glasplatte 7 als Auflage für eine Vorlage 8, die die in der Figur veranschaulichten großen Abmessungen aufweisen kann. Unter der Glasplatte 7 sind zwei Spiegel 9 und 10 angeordnet, die in Pfeilrichtung mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt werden. Einer der Spiegel, nämlich der Spiegel 9, tastet die Vorlage 8 ab, indem er sich zusammen mit einer Ausleuchtungslampe 11 bewegt. Das von der Lampe 11 ausgeleuchtete Bild der Vorlage wird
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auf den anderen beweglichen Spiegel 10 reflektiert, der mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 9 in Pfeilrichtung bewegt wird. Das von dem Spiegel 10 reflektierte Bild wird über ein Projektionsobjektiv 12 und stationäre Spiegel 13, 14 und 15 auf das Steuergitter 18 projiziert. Das Steuergitter 18 ist in Zylinderform auf einen drehbaren Rahmen 17 gewickelt, wobei der Rahmen um seine Achse 16 in Pfeilrichtung drehbar ist. Einzelheiten hinsichtlich der Zylinderform des Steuergitters sind zum Beispiel der Japanischen Offen-
1Q legungsschrift 129231/1975 sowie den US-Patentschriften 3 985 432 und 4 044 671 zu entnehmen. Das Steuergitter 18 besteht aus einem elektrisch leitenden Träger, einer darauf aufgebrachten fotoelektrisch leitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht. Weitere Einzelheiten hinsichtlich des Aufbaus eines solchen Steuergitters sind z. B. der Japanischen Offenlegungsschirft 341/1976 sowie den US-Patentschriften 2 945 725 und 3 986 871 zu entnehmen, so daß sich eine weitere Beschreibung hier erübrigt.
Das Steuergitter 18 ist derart um den Rahmen 17 herumgelegt, daß sich die isolierende Deckschicht auf der Außenseite des Zylinders befindet. Wenn sich das zylindrische Steuergitter in seiner Drehrichtung dreht, durchläuft es aufeinanderfolgend einen Primär-Koronaentlader 19, einen Sekundär-Koronaentlader 20 sowie eine Gesamtbelichtungslampe 21 zur Ausleuchtung der gesamten Oberfläche, so daß ein dem Vorlagenbild entsprechendes elektrostatisches Primärladungsbild in bekannter Weise auf dem Steuergitter ausgebildet wird.
Nach der Ausbildung des Primärladungsbildes dreht sich das Steuergitter weiter in Pfeilrichtung und erreicht die Position eines Koronaentladers 22, der innerhalb des zylindrischen Steuergitters stationär angeordnet ist. Der von dem Koronaentlader 22 abgegebene Koronaionenstrom wird von dem Steuergitter bildmäßig differenziert bzw. moduliert,
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wodurch ein elektrostatisches Sekundärladungsbild auf einer mit einer isolierenden Deckschicht versehenen Aufzeichnungstrommel 24 ausgebildet wird, die sich um ihre Achse 23 in Pfeilrichtung dreht. Sodann wird das Sekundärladungsbild in einer Entwicklungseinrichtung 25 durch Tonerpartikel entwickelt.
Zur Aufnahme des auf der Aufzeichnungstrommel24 befindlichen entwickelten Bildes wird ein Blatt eines BiIdempfangsmaterials mit Hilfe von Führungen 28, 30 und 32 und Transportwalzen 29 und 31 von einem Blattzuführtisch 26 unter Verwendung einer Abziehwalze bzw. Aufnahmewalze 27 und eines (nicht dargestellten) Blattrenngliedes in eine Übertragungsposition geführt. Das Bildempfangsblatt wird in zeitlicher Abstimmung mit dem entwickelten Bild zu der Übertragungsposition bzw. -station transportiert, wo dem Bildempfangsblatt von einem Koronaentlader 33 eine Vorspannung zur übertragung des Tonerbildes auf das Bildempfangsblatt erteilt wird.
Während der Bildübertragung haftet das Bildempfangsblatt aufgrund der Entladung des Koronaentladers 33 elektrostatisch fest an der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel. Zur Einleitung der Trennung des Bildempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel wird daher eine Abstreifklinke oder Trennklinke verwendet. Nachdem der vordere Randteil des Bildempfangsblattes durch die Trennklinke 34 von der Aufzeichnungstrommel abgelöst worden ist, wird das Bildempfangsblatt von einem unter der Trennklinke 34 angeordneten Saugkasten 35 angezogen und von einem porösen Band 40 aufgenommen, das um Walzen 36, 37, 38 und 39 herum verläuft und sich um den Saugkasten 35 dreht. Das von der Aufzeichnungstrommel abgelöste und von dem porösen Endlosband 34 aufgrund der von dem Saugkasten 35 ausgeübten Ansaugkraft aufgenommene Bildempfangs· blatt wird sodann einem weiteren Förderband 41 zugeführt,
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das das Bildempfangsblatt zu einer Fixiereinrichtung 42 transportiert. In der Fixiereinrichtung 42 wird das auf dem Bildempfangsblatt befindliche entwickelte Bild fixiert, womit sämtliche Schritte des Kopiervorganges abgeschlossen sind und das Bildempfangsblatt aus dem Kopiergerät ausgetragen werden kann.
Nach der Bildübertragung wird der auf der Aufzeichnungstrommel 24 verbliebene restliche Toner von einer Reinigungseinrichtung 43 entfernt. Vor Beginn der Ausbildung des Sekundärladungsbildes wird die Aufzeichnungstrommel weiter aufgeladen oder entladen, damit ein gleichmäßiges Potential auf der gesamten Oberfläche der Aufzeichnungstrommel erhalten wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät können die Entwicklungseinrichtung 25, der Bildempfangsblatt-Zuführtisch 26, die mit der Abstreif- bzw. Trennklinke 34 und dem Saugkasten 35 ausgestattete Trenneinrichtung sowie die Fixiereinrichtung 42 übliche Ausfuhrungsformen sein, die bislang bei einem elektrofotografischen Kopiergerät Verwendung finden.
Die Verwendung eines Steuergitters der vorstehend beschriebenen Art gestattet die wiederholte Ausbildung einer Anzahl von elektrostatischen Sekundärladungsbildern unter Verwendung lediglich eines einzigen elektrostatischen Primärladungsbildes. Wenn daher mit dem Gerät ein Mehrfach- bzw. Vielfachkopieren durchgeführt wird, ist eine weitere Betätigung der optischen Einrichtung und des Koronaentladers zur Ausbildung eines Primärladungsbildes unnötig. Dies bedeutet, daß bei einem solchen Kopiervorgang die andernfalls zur Bildung des Primärladungsbildes erforderliche Zeit unberücksichtigt bleiben kann. Dementsprechend läßt sich mit dem in Fig. 6 veranschaulichten Kopiergerät eine beträchtliche Beschleunigung der Bild-Ausbildung im Vergleich zu einem Gerät,
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bei dem abwechselnd ein Primärladungsbild und ein Sekundärladungsbild gebildet werden müssen, erzielen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 dient aus der öffnung der die Drehachse des Steuergitters bildenden Hohlachse 16 ausgeblasene Luft zur Verhinderung einer Ansammlung von Staub und anderen Verunreinigungen auf dem Steuergitter. Hierzu ist die Hohlachse bzw. Hohlwelle 16 mit öffnungen versehen, die auf den Koronaentlader gerichtet sind. Ein in die Hohlachse von der Pumpeinrichtung eingeleiteter Druckluftstrom wird über die öffnungen in Richtung der Koronaentlader 19 und 20 geblasen und tritt durch das Steuergitter hindurch. Demzufolge kann die Ablagerung von Staub und anderen Verunreinigungen auf dem Steuergitter aus den vorstehend bereits in Verbindung mit Fig.. 1 beschriebenen Gründen verhindert werden. Da der für diesen Zweck verwendete Luftstrom einen ausreichend hohen Druck und ein ausreichend großes Volumen aufweisen muß, wird ein Gebläse 45 als Einrichtung zur Erzeugung von Druckluft für die stationäre Hohlachse 16 verwendet. Der Auslaßkanal 45a des Gebläses 45 ist mit einem Schlauch 46 verbunden, der einen Luftkanal bildet, dessen anderes Ende mit einer zweiten Umschalteinrichtung 47 verbunden ist. Die ümschalteinrichtung richtet den Luftstrom wahlweise auf die Hohlachse 16 oder auf die Ozon-Absorbereinrichtung 52. Auf diese Weise kann die von dem Gebläse 45 abgegebene Druckluft wahlweise der stationären Hohlachse 16 oder der Ozon-Absorbereinrichtung52 in Abhängigkeit von der eingestellten Stellung der ümschalteinrichtung 47 zugeführt werden. Die Bezugszahl 48 bezeichnet ein Rohr, das die Hohlachse 16 mit der ümschalteinrichtung 47 verbindet.
Der Ansaugkanal 45b des Gebläses ist über ein Filter und eine erste Umschalteinrichtung 50 mit einem Rohr 49 verbunden. Das andere Ende des Rohr 49 ist mit dem Saugkasten der vorstehend beschriebenen Trenneinrichtung verbunden. In
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Abhängigkeit von der eingestellten Stellung der Ümschalteinrichtung 50 kann soihit der Ansaugkanal des Gebläses 45 die Luft wahlweise Über den Saugkasten 35 oder direkt über die die Verbindung mit der innerhalb des Gerätes befindlichen Luft herstellenden Umschalteinrichtung ansaugen. Das zwischen der Umschalteinrichtung 50 und dem Gebläse 45 angeordnfite Filter 51 dient zur Ausfilterung von in der Ansaugluft enthaltenem Staub und verhindert dadurch, daß sich Staub und andere Fremdstoffe auf dem Steuergitter 18 ablagern. Das Filter kann auch zwischen der Umschalteinrichtung 47 und der Hohlachse 16 angeordnet sein. Außerdem kann eine geeignete Heizeinrichtung, wie etwa ein Heizfaden, in dem zu der Hohlachse führenden Luftkanal angeordnet werden, so daß erwärmte Luft zugeführt werden kann. Hierdurch wird das Steuergitter wärmegetrocknet und der elektrische Widerstand der Steuergitteroberfläche erhöht, was zur Bildung eines Ladungsbildes mit hohem Potential beiträgt. Indem das Steuergitter durch die aufgeheizte Luft in einem erwärmten Zustand gehalten wird, können außerdem die Kennwerte und Eigenschaften des Steuergitters stabil gehalten werden.
Nachstehend werden nun Funktion und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Kopiergerätes näher erläutert:
Zunächst soll auf die Vorgänge während der Ausbildung des Primärladungsbildes eingegangen werden. Während dieses Verfahrensschrittes nehmen die Umschalteinrichtungen 47 und 50 jeweils die in Fig, 6 durch eine ausgezogene Linie bezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung der Umschalteinrichtung wird Luft über die erste Umschalteinrichtung 50 angesaugt und gelangt nach Ausfilterung von Staub und Verunreinigungen durch den Filter 51 in das Gebläse 45. Das Gebläse bläst einen Luftstrom über die zweite Umschalteinrichtung 47 in die Hohlachse 16. Die in die Hohlachse geleitete Luft wird über die öffnungen in Richtung der Koronaentlader 19 und 20 geblasen
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und tritt durch das sich drehende Steuergitter 18 hindurch. Dieser Luftstrom ist in der Figur durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet.
Auf diese Weise wird während der Ausbildung des Primärladungsbildes, bei der die Koronaentlader 19 und 20 die Entladung durchführen, ein von der Innenseite des Steuergitters zu den Koronaentladern fließender Luftstrom gebildet, wodurch verhindert wird, daß das Steuergitter von Staub und anderen, auf dem während der Entladung der Koronaentlader 19 und 20 entstehenden Korona-Luftstoß beruhenden Verunreinigungen verschmutzt wird.
Nach der Ausbildung des Primärladungsbildes werden die ümschalteinrichtungen 47 und 50 von den durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Stellungen jeweils auf die gestrichelt dargestellten Stellungen umgeschaltet. Der gestrichelte Pfeil bezeichnet die Führung des Luftstroms in dieser Stellung der ümschalteinrichtungen. Das heißt, nunmehr wird die Luft über den Saugkasten 35 der Trenneinrichtung angesaugt und fließt über die erste Umschalteinrichtung 47 und das Filter 51 in das Gebläse 45. Die von dem Gebläse 45 abgegebene Luft durchläuft die zweite Umschalteinrichtung 50 sowie die Ozon-Absorbereinrichtung 52 und wird schließlich in das Innere des Kopiergerätes abgeführt. Wenn der abgeführte Luftstrom nicht aufgeheizt ist, kann er zur Kühlung der Luft in der Nähe der Fixiereinrichtung 42 verwendet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch Umschalten der Luftstromführung in der vorstehend beschriebenen Weise der mögliche Druckverlust in sämtlichen Teilen des Gerätes minimal gehalten werden kann und somit eine sehr effektive Ausnutzung des Luftstromes in dem Gerät erzielbar ist. Da darüber hinaus ein einziges Gebläse während einer bestimmten Zeitdauer für einen Zweck und während einer weiteren
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Zeitdauer für einen anderen Zweck verwendet werden kann, ist die Verwendung eines Gebläses mit relativ geringer Leistung möglich, wodurch wiederum die Möglichkeit einer wesentlichen Verkleinerung des Gerätes und außerdem einer Verringerung seiner Geräuschentwicklung gegeben ist.
Nachstehend sollen weitere Einzelheiten erläutert werden, wobei auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen wird, die die zugehörigen Teile des vorstehend beschriebenen Kopier-IQ gerätes detaillierter veranschaulichen.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Umschalteinrichtung Im einzelnen dargestellt. Die Bezugszahl 53 bezeichnet ein zylindrisches Gehäuse, in dessen Mantelseite drei Rohre 54, 55 und 56 einmünden. Innerhalb des Gehäuses 53 ist eine Trennplatte 57 drehbar um den Mittelpunkt der Innenwand des Gehäuses angeordnet. Zur Bewegung der Trennplatte 57 aus ihrer durch die ausgezogene Linie dargestellten Stellung in die gestrichelt veranschaulichte weitere Stellung und umgekehrt ist ein drehbarer Solenoid 58 vorgesehen, der von einem elektrischen Signal betätigt wird. Durch Umschaltung der Stellung der Trennplatte wird auf diese Weise der aus dem Rohr 55 austretende und die Umschalteinrichtung passierende Luftstrom von der Richtung A auf die Richtung B und umgekehrt umgeschaltet. Das heißt, wenn sich die Trennplatte in ihrer durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Stellung befindet, tritt der über das Rohr 55 zugeführte Luftstrom in das Rohr 54 ein, während in der gestrichelt dargestellten Stellung der Trennplatte der Luftstrom in das Rohr 56 eintritt. Die Umschalteinrichtung ermöglicht somit ein einfaches Umlenken des Luftstroms.
In weiterer Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform können Löcher geeigneter Größe in der Trennplatte 57 vorgesehen sein oder die Schaltstellungen der Trennplatte können derart eingestellt bzw. vorgegeben sein, daß
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die Trennplatte die Rohrleitung nur teilweise schließt. Hierdurch kann eine reduzierte Luftmenge in beiden Rohren gleichzeitig fließen, falls dies erwünscht ist. Durch kontinuierliche Zuführung dieser kleineren Luftmenge auf die Seite des Steuergitters kann zum Beispiel jegliche Ablagerung· von Staub auf dem Steuergitter ständig verhindert werden, und zwar auch dann, wenn keine Koronaentladung stattfindet.
In Fig. 8 ist der mit den Luftausblasöffnungen ver-■JO sehene Teil der Drehvorrichtung für das Steuergitter in Form eines Teilquerschnittes dargestellt.
Die Hohlachse 16 ist an dem Gehäuse bzw. Rahmen des Gerätes befestigt. An beiden Enden der Achse sind Flansche 6o, 60 vorgesehen (von denen nur ein Flansch in der Zeichnung sichtbar ist), die den Rahmen 17 für das Steuergitter 18 in drehbaren Lagern 59, 59 halten. An dem Flansch 60 ist ein Zahnrad 61 befestigt und mit dem Flansch vereinigt. Das Zahnrad 61 steht mit einem Zahnrad 63 in kämmendem Eingriff, wobei das Zahnrad 63 wiederum von einem Motor 62 zur Drehung des Steuergitters 18 angetrieben wird. Innerhalb des zylindrischen Steuergitters ist der Koronaentlader 22 für die Ionenstrommodulation an der Achse 16 mittels eines Verankerungsgliedes 64 angebracht.
Der Luftstrom wird von dem Rohr 48 in die Hohlachse 16
geleitet, und zwar entweder über eine oder beide Enden der Hohlachse. Die in die Hohlachse eingeleitete Luft wird über die in der Achsenwandung vorgesehenen und auf die (nicht dargestellten) zugehörigen Koronaentlader gerichteten öffnungen 65 ausgeblasen. Die über die öffnungen ausgeblasene Luft tritt durch das Steuergitter hindurch und fließt in Richtung der Koronaentlader. In Fig. 8 bezeichnet die Bezugszahl 66 eine Stromversorgungsleitung für die Koronaentlader 22, während die Bezugszahl 67 ein Lager für die Hohlachse 16 bezeichnet.
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Wie aus Fig, 8 ersichtlich ist, ist kein Luftstrom vorgesehen, der nadh Passieren des Steuergitters auf den Koronaentlader 22 trifft. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß ein Niederschlag von Verunreinigungen auf dieser Seite keine nachteilige Auswirkung auf die Ausbildung des Bildes haben kann, wenn die dem Koronaentlader 22 zugekehrte Seite des Steuergitters 18 elektrisch leitend ist. Die Ablagerung von Verunreinigungen auf dem Steuergitter hat im allgemeinen die Wirkung, daß das Steuergitter elektrisch leitend wird. Wenn daher der Oberflächenteil, auf dem sich die Verunreinigungen niederschlagen, bereits elektrisch leitend ist, kann die Ablagerung von Verunreinigungen auf einem solchen Oberflächenteil des Steuergitters keine nachteilige Wirkung auf das Steuergitter ausüben. Aus diesem Grunde erübrigt sich ein durch das Steuergitter in Richtung des Koronaentladers 22 hindurchtretender Luftstrom.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in bezug auf den Luftkanal veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform wird das Verfahren gemäß
Fig. 1 zur Verhinderung einer Anlagerung von Staub auf dem Steuergitter verwendet, während zur Trennung eines Bildempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel im Gegensatz zu der durch Saugwirkung erfolgenden Trennung gemäß Fig. 6 eine auf Anströmung bzw. Anblaswirkung beruhende Trennung verwendet wird. Die Bezugszahl 68 bezeichnet eine Düse, die Luft auf ein von der mit der isolierenden Deckschicht versehenen Aufzeichnungstrommel 69 zu trennendes Bildempfangsblatt bläst.
Als Luftstrahldüse 68 kann eine Düse derjenigen Art verwendet werden, wie sie im einzelnen in der Japanischen Auslegeschrift 19758/1967 sowie der US-Patentschrift 3 506 259 beschrieben ist.
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Das Bildempfangsblatt 71 wird von der Aufzeichnungstrommel 69 abgelöst," nachdem das auf der Aufzeichnungstrommel befindliche Tonerbild auf das Bildempfangsblatt übertragen worden ist. Ein Endlos-Drehband 70 nimmt das abgelöste BiIdempfangsblatt auf und transportiert es in der vorstehend be- · sehr!ebenen Weise zu der Fixierstation. Weiterhin sind in der Figur mit der Bezugszahl 72 ein trommeiförmiges Steuergitter , mit der Bezugszahl 73 eine in der vorstehend in bezug auf Fig. 8 beschriebenen Weise mit Luftausblasöffnungen versehene Hohlachse, mit der Bezugszahl 74 ein Koronaentlader, mit der Bezugszahl 75 eine Pumpeinrichtung wie etwa ein Gebläse, und mit der Bezugszahl 76 eine Umschalteinrichtung bezeichnet. Die Bezugszahl 77 bezeichnet eine Staubentfernungs- und Heizeinrichtung, die wahlweise vorgesehen werden kann. Die Pfeile bezeichnen in der Figur wiederum die Führung des Luftstroms.
Wenn bei der Anordnung gemäß Fig. 9 ein elektrostatisches Primärladungsbild auf dem Steuergitter gebildet wird, befindet sich die Umschalteinrichtung 76 in einer Stellung, bei der ein Luftstrom von der Pumpeinrichtung 75 zu dem Steuergitter 72 fließt. Nach der Bildung des Primärladungsbildes wird die Umschalteinrichtung 76 in die andere Stellung umgeschaltet, bei der die Strahldüse 68 zur Trennung des BiIdempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel mit Luft versorgt wird.
Bei dieser Ausführungsform bildet der über die Pumpeinrichtung, die Umschaltungseinrichtung und das Steuergitter verlaufende Teil des Luftstromes den ersten Luftführungskanal und der über die Pumpeinrichtung, die Umschalteinrichtung und die Strahldüse 68 verlaufende Teil des Luftstromes den zweiten Luftführungskanal.
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Es ist natürlich möglich, einen Teil des in Richtung der Düse fließenden; Luftstromes zur Kühlung der Umgebungsluft im Bereich der Ozon-Absorbereinrichtung und der Fixiereinrichtung zu verwenden, die dazu neigen, die Temperatur der Umgebungsluft nachteiligerweise zu erhöhen.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Verfahren gemäß Fig. 2 zur Verhinderung einer Ablagerung von Staub und anderen Verunreini-IQ gungen auf dem Steuergitter Verwendung findet.
In Fig. 10 bezeichnen die Bezugszahl 78 einen Ansaugkasten für eine Trenneinrichtung, wie sie vorstehend bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, die Bezugszahl
-5 eine Umschalteinrichtung, die Bezugszahl 80 eine Pumpeinrichtung, die Bezugszahl 81 ein trommeiförmiges Steuergitter, die Bezugszahl 82 eine innerhalb des Steuergitters stationär angeordnete Achse, die Bezugszahl 83 einen Leitkanal . für das Steuergitter und die Bezugszahl 84 einen Koronaentlader.
2Q Bei dieser Ausführungsform ist für die stationäre Achse 82 keine Einrichtung vorgesehen, die Luft zwangsweise durch das Steuergitter 81 in Richtung des Koronaentladers 84 bläst. Der Leitkanal 83 dient außer seiner gewöhnlichen Funktion als Führungskanal auch als Staubabdeckung für das Steuergitter.
Wenn bei dieser Ausführungsform das elektrostatische
Primärladungsbild gebildet wird, befindet sich die Umschalteinrichtung in einer Stellung, bei der die Pumpeinrichtung Luft aus dem Inneren des Führungskanals 83 ansaugt. Als Folge dieser Saugwirkung tritt Luft aus den in der Achse 82 vorgesehenen öffnungen aus, so daß sich ein Luftstrom bildet, der durch das Steuergitter hindurchtritt und in Richtung der Ansaugseite fließt. Dies bedeutet, daß Luft von dem Steuergitter zu dem Koronaentlader fließt, so daß Staubteilchen daran gehindert werden, sich während der Koronaentladung auf
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dem Steuergitter abzulagern.
Nach der Ausbildung des Prlmärladungsbildes wird die Umschalteinrichtung 79 in die andere Stellung umgeschaltet, bei der die Pumpeinrichtung Luft über den Saugkasten 78 ansaugt und damit die Trenneinrichtung betätigt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, eine Ozon-Absorbereinrichtung ausgangsseitig zu der Pumpeinrichtung 80 anzuordnen oder die von der Pumpeinrichtung ausgeblasene Luft in der vorstehend beschriebenen Weise zur Kühlung zu verwenden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bildet der über das Steuergitter 81, die Umschalteinrichtung 79 und die Pumpeinrichtung 80 verlaufende Abschnitt des Luftstromes den ersten Luftführungskanal, während der über den Saugkasten 78, die Umschalteinrichtung und die Pumpeinrichtung verlaufende Teil den zweiten Luftführungskanal bildet.
In Fig. 11 ist eine Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 10 dargestellt. Das Merkmal dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die von der Pumpeinrichtung 80 abgegebene Luft sowohl der Hohlachse 82 als auch der Düse 85 zugeführt wird. Die Hohlachse ist innerhalb des Steuergitters angeordnet und mit Luftausblasöffnungen versehen. Bei der Düse 85 handelt es sich um eine Düse der bereits in bezug auf Fig. 9 beschriebenen Art. Der in die Düse fließende Luftstrom wird mittels einer Ventileinrichtung 88 gesteuert. Hierbei ist eine zweite Umschalteinrichtung 86 vorgesehen, die in zeitlicher Abstimmung mit der vorstehend beschriebenen Umschalteinrichtung 79 in Wirkverbindung steht. Falls erforderlich, kann zwischen der zweiten Umschalteinrichtung 86 und der Hohlachse 82 in der dargestellten Weise eine Staubentfernungs- und Heizeinrich-
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tung 87 angeordnet werden. Durch diese Anordnung ist bei der Bildung des Primärladungsbildes ein ausreichender Luftstrom aus dem Inneren des Steuergitters zu dem Koronaentlader gewährleistet und außerdem kann die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 zum Ablösen des Bildempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel verwendete Abstrelf- bzw. Trennklinke entfallen.
Eine in Fig. 12 dargestellte weitere Ausführungsform stellt eine Kombination der Ausführungsformen gemäß den Fig. 6 und 10 dar.
In Fig. 12 sind diejenigen Teile und Bauelemente, die denjenigen des Kopiergerätes gemäß Fig. 6 entsprechen, mit -j5 den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 6 bezeichnet.
Ein Leitkanal 89 umschließt das trommeiförmige Steuergitter 18 derart, daß die Drehbewegung des Steuergitters nicht behindert wird. Mit einem Teil des Leitkanals 89 ist ein Ansaugrohr 90 verbunden. Bei der Luftansaugung kann eine Achse bzw. Hohlachse 91, um die sich das Steuergitter 18 dreht, zur Luftzuführung verwendet werden. Alternativ können in dem Flansch 60 (Fig. 6) Öffnungen zur Luftzuführung vorgesehen sein.
In Fig. 13 ist die Anordnung bzw. der Aufbau einer
Vorrichtung dargestellt, die allgemein zur Verhinderung einer Verstreuung des Entwicklers dienen kann. Die Vorrichtung ist auf der Ansaugseite der Pumpeinrichtung angeordnet. Die Bezugszahl 85 bezeichnet eine mit einer isolierenden Deckschicht versehene und das Sekundärladungsbild tragende Aufzeichnungstrommel, während die Bezugszahl 86 eine Entwicklungsstation bezeichnet, in der eine übliche Trockenentwicklung erfolgt. An der Einlaßseite der Entwicklungseinrichtung 86 ist ein Kanal 87 vorgesehen, während an der Auslaßseite ein weiterer Kanal 88 angeordnet ist. Diese Kanäle
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öffnen sich in Richtung der Achse der Aufzeichnungstrommel 85 und laufen an dem mit der Bezugszahl 89 bezeichneten Punkt zusammen. Der Verbindungsteil verläuft zu dem Ansaugkanal der Pumpeinrichtung und ist mit diesem über eine Umschalteinrichtung verbunden. Wenn die Umschalteinrichtung derart betätigt wird, daB die Luft über die Kanäle 87 und 88 angesaugt wird, bildet sich ein in Pfeilrichtung fließender Luftstrom. Hierdurch wird der verstreute Entwickler in die Kanäle 87 und 88 gesaugt. Der den Entwickler enthaltende Luftstrom gelangt in die Pumpeinrichtung, nachdem er eine Filtereinrichtung 90 passiert hat und dort gefiltert worden ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich
^5 ist, lassen sich durch Verwendung der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen beträchtliche betriebliche Vorteile bei einem Bilderzeugungsgerät erzielen, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial in Form eines Steuergitters Verwendung findet. Eine einzige, in dem Gerät vorgesehene Pump-
einrichtung kann in zweifacher Hinsicht verwendet werden, nämlich einerseits zur Entfernung von Staub und anderen Verunreinigungen bei der Bildung des Primärladungsbildes und andererseits zum Ablösen des Bildempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel und/oder zur Kühlung von unerwünschter-
2^ weise aufgeheizter Luft. Da diese beiden Schritte jeweils einen in zeitlicher Hinsicht unterschiedlichen Luftstrom erfordern, kann die einzige Pumpeinrichtung dazu verwendet werden, dem ersten Luftführungskanal oder Luftkreislauf einen Luftstrom für einen ersten Verwendungszweck während einer gewissen Zeitdauer zuzuführen und den zweiten Luftführungskanal oder Luftkreislauf mit einem für einen anderen Verwendungszweck bestimmten Luftstrom während einer von der ersten Zeitdauer unabhängigen anderen Zeitdauer zu versorgen. Hierdurch wird ruhiger, gleichmäßiger Betrieb des gesamten Gerätes
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gewährleistet. Falls erwünscht, kann darüber hinaus ein Luftstrom auf den ersten und den zweiten Luftführungskanal aufgeteilt werden, so daß bei Verwendung einer einzigen Pumpeinrichtung ein Luftstrom gleichzeitig durch beide Kanäle fließt. Es ist daher nicht länger erforderlich, mehrere Pumpeinrichtungen in dem Gerät vorzusehen oder die Leistung einer jeden Pumpeinrichtung zu erhöhen. Hierdurch wird eine Verringerung der von der Pumpeinrichtung bewirkten Geräuschentwicklung und außerdem eine Verkleinerung des gesamten Gerätes ermöglicht. Da der in dem Gerät gebildete Luftstrom äußerst effektiv genutzt wird, wird entsprechend auch eine effektive Ausnutzung des Raumes in dem Gerät ermöglicht.
Vorzugsweise sollten der erste und der zweite Luftführungskanal unabhängig voneinander betrieben werden. Wie vorstehend bereits erwähnt, können jedoch die beiden Kanäle auch gleichzeitig betrieben werden, solange hierdurch nicht die Wirkung des Luftstromes in extremem Maße verringert wird. Zum Beispiel kann bei einem Gerät derjenigen Art, bei der ein Primärladungsbild bei jeder Modulation wieder erneut gebildet wird, bei der Bildung des Primärladungsbildes nur der erste Luftführungskanal Verwendung finden, während danach der erste und der zweite Luftführungskanal gleichzeitig verwendet werden.
Der Aufbau des Steuergitters und das Verfahren zur
Ausbildung eines Ladungsbildes sind in keiner Weise auf die vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Auch ist die Art des im Rahmen der Erfindung verwendbaren Gerätes nicht allein auf ein Kopiergerät beschränkt, sondern die Erfindung ist allgemein auf ein mit einem Gitter bzw. Steuergitter arbeitendes Aufzeichnungsgerät oder ein anderes ähnliches Gerät anwendbar. Ferner kann ersichtlicherweise anstelle des als Umschalteinrichtung dargestellten und beschriebenen drehbaren Umschaltventils im Rahmen der Erfindung auch eine bereits in geeigneter Weise zum Umschalten
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von Luftführungskanälen verwendete Umschalteinrichtung anderer Art wie etwa ein Schieberventil bzw. ein Absperrschieber Verwendung finden.
Zur Ausnutzung des Gegendruckes an der Ansaugseite des Gerätes sind bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein Saugkasten für die Trenneinrichtung und ein Leitkanal zur Bildung eines von dem Steuergitter in Richtung der Koronaentlader fließenden Luftstromes beschrieben worden. Für den gleichen Zweck kann jedoch auch ein Ansaugkanal in der Nähe der Entwicklungseinrichtung angeordnet werden, der zum Ansaugen der von der Entwicklungseinrichtung verstreuten Entwicklerpartikel dient. Außerdem kann eine vorteilhafte Anordnung erhalten werden, wenn die Ansaugseite der Pumpeinrichtung innerhalb des Gerätes derart angeordnet wird, daß sie sich in Richtung einer Ozon abbauenden oder absorbierenden Einrichtung öffnet, während die Auslaßseite zu einem anderen Betriebsabschnitt hin geöffnet ist, so daß in Richtung dieses Abschnittes oder Bauteils Luft ausgeblasen wird, die frei von Ozon ist. In jedem Falle sollte berücksichtigt werden, daß sich die Belastung einer Pumpeinrichtung mit der Erhöhung des Luftwiderstandes sowohl auf der Ansaugseite als auch der Auslaßseite vergrößert.
Bei einem Abbildungs- bzw. Kopiergerät derjenigen Art, bei der die Abbildung bzw. Ausbildung des Bildes unter Verwendung eines gitterartigen Aufzeichnungsmaterials erfolgt, läßt sich somit eine vorteilhaftere und effektivere Betriebsweise erzielen. Die Verhinderung einer Verschmutzung des Gitters bzw. Steuergitters durch die für das Steuergitter vorgesehene Koronaentladung, die Trennung bzw. das Ablösen eines Bildempfangsmaterials wie etwa eines Kopie- oder Aufzeichnungsblattes im Hochgeschwindigkeitsbetrieb, der Abbau von Ozon, der mit wachsender Betriebsgeschwindigkeit aufgrund der gesteigerten Koronaentladung von den Entladern
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in immer größerem Maße gebildet wird, und die Kühlung von überhitzten Teilen des Gerätes, das heißt, Vorgänge, die sämtlich mehr oder weniger einen Luftstrom benötigen, lassen sich äußerst effektiv bzw. mit hohem Wirkungsgrad durchführen. Darüber hinaus ist für alle diese Betriebsvorgänge lediglich eine einzige Pumpeinrichtung erforderlich, was eine beträchtliche Verringerung der Geräuschentwicklung und der Herstellungskosten des Gerätes ermöglicht.
Es wird somit ein Luftstrom-Führungssystem vorgeschlagen, das insbesondere bei einem Bilderzeugungsgerät derjenigen Art effektiv und vorteilhaft verwendbar ist, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial in Form eines Gitters bzw. Steuergitters mit einer großen Anzahl feiner öffnungen Verwendung findet. Das Luftstrom-Führungssystem umfaßt einen ersten und einen zweiten Luftführungskanal oder Luftkreislauf. Zur Umschaltung der Richtung des Luftstromes ist eine Umschalteinrichtung vorgesehen. In Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Gerätes wird ein Luftstrom wahlweise mittels der Umschalteinrichturig Über den ersten Kanal oder den zweiten Kanal geführt. Der erste Kanal schließt die Umschalteinrichtung ein und wird von einem Luftstrom bzw. einer Luftstromführung definiert, die zwischen dem Nahbereich des gitterartigen Aufzeichnungsmaterials und einer in Form eines Luftgebläses oder Ventilators wirkenden Pumpeinrichtung verläuft. Der zweite Kanal umfaßt ebenfalls die Umschalteinrichtung und wird von einem Luftstrom bzw. einer Luftstromführung definiert, die zwischen einer mit Luft betriebenen bzw. mit einem Luftstrom arbeitenden Vorrichtung und der Pumpeinrichtung verläuft. Wenn ein elektrostatisches Primärladungsbild auf dem gitterartigen Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird, wird durch die Wirkung der Umschalteinrichtung ein Luftstrom von dem Gitter bzw. Steuergitter in Richtung einer Ionenquelle der Einrichtung zur Ausbildung eines Primärladungsbildes erzeugt. Nach der Bildung des Primär-
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ladungsbildes dient der zweite Kanal zur Zuführung eines Luftstromes zu einem anderen Betriebsabschnitt, der diesen Luftstrom benötigt. Auf diese Weise wird ein von einer einzigen Pumpeinrichtung erzeugter Luftstrom für zwei oder mehr unterschiedliche Zwecke in dem gleichen Gerät verwendet. Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Luftstrom-Führungssystems ist somit eine wesentliche Verbesserung erzielbar und zwar auch hinsichtlich der Haltbarkeit bzw. Lebensdauer eines Abbildungs- bzw. Kopiergerätes der vorstehend genannten Art sowie hinsichtlich der Qualität des erhaltenen Bildes.
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Claims (2)

  1. ■f- D IX /ν Patentanwälte:
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    8000 München 2
    Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 31. Januar 1978
    B 8703/Canon case
    Patentansprüche
    ^1V Bilderzeugunqsqerät mit einem Aufzeichnungsmaterial in Form eines Steuergitters, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Steuergitter (18) angeordnete Korona-Entladungseinrichtung (19, 20) zur Bildung eines elektrostatischen Primärladungsbildes auf dem Steuergitter, durch einen ersten und einen zweiten Luftführungskanal, die innerhalb des Bilderzeugungsgerätes vorgesehen sind, durch ein Luftgebläse (45) zur Bildung eines Luftstromes in den Luftführungskanäien und durch eine Umschalteinrichtung (47, 50) zur wahlweisen Umschaltung des Luftstromes auf den ersten Luftführungskanal oder den zweiten Luftführungskanal, wobei der erste Luftführungskanal die Umschalteinrichtung (47) umfaßt und zwischen dem Nahbereich des Steuergitters (18) und dem Luftgebläse (45) verläuft und der zweite Luftführungskanal die Umschalteinrichtung (50) umfaßt und zwischen einer luftverbrauchenden Vorrichtung (35) und dem Luftgebläse (45) verläuft, so daß bei der Ausbildung eines elektrostatischen Primärladungsbildes auf dem Steuergitter ein von dem Steuergitter in Richtung der Korona-Entladungseinrichtung fließender Luftstrom über den ersten Luftführungskanal gebildet wird und die Umschalteinrichtung
    ORIGINAL INSPECTED
    809831/0980
    Dresdner Bank (Manchen) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 870-43-804
    - 2 - B 07O3
    den Luftstrom nach der Bildung des Primärladungsbildes über den zweiten Luttführungskanal auf eine andere luftverbrauchende Vorrichtung (42) richtet.
  2. 2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung ein Ventil aufweist, das derart mit einer öffnung versehen ist, daß im Betriebszustand des Luftgebläses ständig ein von dem Steuergitter in Richtung der Korona-Entladungseinrichtung fließender Luftstrom erzeugbar ist.
    ORIOINA1· 80983'f/0980
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