DE2804122C2 - Bilderzeugungsgerät mit einem durch Lüften fotoleitfähigen Steuergitter - Google Patents

Bilderzeugungsgerät mit einem durch Lüften fotoleitfähigen Steuergitter

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DE2804122C2 DE2804122A DE2804122A DE2804122C2 DE 2804122 C2 DE2804122 C2 DE 2804122C2 DE 2804122 A DE2804122 A DE 2804122A DE 2804122 A DE2804122 A DE 2804122A DE 2804122 C2 DE2804122 C2 DE 2804122C2
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Description

Vorteilhaft hall die Umschulteinrichtung auch im Betrieb des zweiten Luftführungskanals eine geringe Lufisirömung zum Sieuergiuer aufrecht, damit das Steuergitter auch außerhalb der Ladungsbilderzeugung auf demselben nicht verschmutzen kann.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1,2A und 2 B jeweils schematische Darstellungen eines von der Steuergitterseite auf den Koronaentlader gerichteten Luftstromes,
Fig.3 bis 5 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformcii der Erfindung,
Fi g. 6 eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäB ausgestalteten Bilder- zeugungsgerätes veranschaulicht,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der bei dem Gerät gemäß F i g. 6 verwendeten Umschalteinrichtung.
Fig.8 einen Teilschnitt des bei dem Gerät gemäß F ι e. 6 verwendeten Steuergitterteils. tq
F ι g. 9 bis 11 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 12 eine auf den Ausführungsformen gemäß Fig. 10 und M beruhende konkrete Anordnung eines Steuergitiers und eines das Steuergitter umgebenden Bauteils, und
F ι g. 13 eine schematische Darstellung einer mit Luft arbeitenden Einrichtung zur Verhinderung einer Zerstreuung von Entwickler.
In Fig. 1 ist die Bildung eines Luftstromes an der Aufladestelle eines Steuergitters schematisch dargestellt. Es gibt zwei alternative Methoden zur Bildung eines durch das Steuergitter hindurch auf die Entladungselektrode eines Koronaentladers gerichteten Luftstromes. Gemäß dem in Fig. I veranschaulichten Verfahren wird Druckluft von einem Gebläse bzw. einer Luft-Pumpeinrichtung P durch das Steuergitier 1 hindurch über ein Rohr 3 zwangsweise auf die Seite des Koronae tladers 2 geblasen. Das andere Verfahren, bei dem die Punipeinrichtung P auf der gleichen Seite wie der Koronaentlader 4 angeordnet ist. ist in den F i g. 2A und 2B veranschaulicht. Die im Bereich des Koronaentladers 4 befindliche Luft wird von einem Rohr angesaugt, so daß sich durch die Öffnungen des Steuergitters 6 hindurch ein Luftstrom in Richtung des Koronaeniladers bildet. Der auf diese Weise gebildete Luftstrom ist in den F i g. 2A und 2B durch Pfeile gekennzeichnet. Der Koronaentlader 4 gemäß F i g. 2A weist eine hintere Ab.chirmplatte mit darin vorgesehenen Öffnungen 4a auf. durch die der Luftstrom angesaugt wird, während im Falle der Anordnung gemäß F i g. 2B der Luftstrom um die Außenseite der Abschirmplatte des Koronaentladers 4 herum ange saugt wird.
Im allgemeinen ist das Steuergitter derart aufgebaut. daß seine aufladbare Schicht wie etwa eine isolierende Schicht oder eine fotoleitfähige Schicht, dem Koronacntladcr zur Bildung eines primären Ladungsbildes gegenüberliegt. Somit wird eine Ablagerung von Verunreinigungen auf der Gillcroberflächc von der Koronaentladung verursacht.
Der durch das Steuergitter in Richtung des Koronaentladcrs fließende, vorstehend beschriebene Luftstrom wird nur bei der Wildling eines Primärladungsbildes benötigt. Nachdem das Primärladungsbild einmal gebildet ist, ist der Luftstrom nicht langer erforderlich. Andererseits ist der Fall zu berücksichtigen, daß ein Hildcrzeugungs- bzw. Kopiergerät eine Einrichtung aufweist, die auch nach der Bildung des Pnmarladungs.-bildes mit einem Luftstrom arbeitet bzw. diesen benötigt. Zum Beispiel ist ein Abbildungsvorgang derjenigen Art bekannt, bei der die Bildung eines Sekundärladungsbildes auf einem Bildträger, wie etwa einer mit einer isolierenden Deckschicht versehenem Aufzeichnungstrommel, unter Verwendung d<*s vorher gebildeten Primärladungsbildes erfolgt, wobei das Sekundarladiingsbild nach seiner Entwicklung auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird, das dann als Kopie Verwendung findet. Bei diesem Vorgang wird das Bildempfangsmaterial während des gewöhnlich elektrostatisch erfolgenden Bildübertragungsschrittes stark von dem Bildträger elektrostatisch angezogen. Es ist somit erforderlich, das Bildempfangsmaterial von dem Bildträger unter Verwendung einer geeigneten Trenneinrichtung wie etwa einer Abstreifklinke oder eines Bandes zu trennen. Wenn dieser Bilderzeugsvorgang mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt, kann vorzugsweise ein Druckluftstrom zur Erzielung einer zuverlässigen Trennung und eines sicheren Transports des Bildempfangsmaterial dienen.
Bei einem Bilderzeugungs- bzw. Kopiergerät dieser Art. bei dem ein Steuergitter Verwendung findet und ein Druckluftstrom zur Trennung des Bildempfangsmaterials dient, sind somit zwei Betriebsabschnitte vorhanden, die einen Luftstrom benötigen. Aufgrund dieses Erfordernisses wird eine möglichst effektive Verwendung der Pumpeinnchtung zur Erzeugung der erforderlichen Luftströme angestrebt. Es ist ersichtlich, daß das Steuergitter einen Luftstrom während der Bildung des Primärladungsbildes und die Trenneinrichtung einen Luftstrom nach der Bildung des Sekundärladungsbildes erfordern. Da diese beiden Abschnitte zu jeweils unterschiedlichen Zeiten einen Luftstrom benötigen, läßt sich eine effiziente Verwendung der Pumpeinrichlung erzielen, indem der Luftstrom·Führungskanal in Abhängigkeit von dem Fortschreiten der jeweiligen Bilderzeugungsschntte umgeschaltet wird.
Es sei nun auf die F i g. J bis 5 eingegangen, in denen verschiedene Ausführungsf<irmen eines Luftslrom-Führungssystems schematisch dargestellt sind. In jedem Diagramm sind die Betriebsabschnitte bzw. Einrichtungen oder Bauteile jeweils durch einen Block gekennzeichnet und die Richtung des I.uftstromes durch einen Pfeil angegeben. Die Ausführungsform gemäß F i g. J entspricht der vorstehend beschriebenen Anordnung gemäß F 1 g. I. bei der ein Luftstrom zwangsweise durch das Steuergitter hindurch auf die Entladerseite geblasen wird. Die Pumpeinrichtung saugt Luft von dem Ansaugmechanismus der Trenneinrichtung an und fuhrt diese Luft über eine Umschalteinrichtung der Ozon-Absoibereinrichtung einer Luft-Behandlungsvorrichtung oder dem Steuergitter zu. Hierbei soll der 3sgriff »Ozon-Absorbereinrichtung« eine Einrichtung bezeichnen, die unter Verwendung aktiven Kohlenstoffes oder eines Katalysators zum Abbau von in dem GerHt gebildeten Οζο" dient. Die Ozon-Absorbereinrichtung ist je nach den Erfordernissen wahlweise vorgesehen. Ferner sind, falls erforderlich, wahlweise eine Einrichtung zur Entfernung von Staub und e;nc Heizeinrichtung vorgesehen, durch die das Steuergitter in einem staubfreieren Zustand gehalten und der elektrische Wider'-'.uid bei · < >rringerter Feuchtigkeit erhöht werden.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 stellt eine Verbesserung der Ausfühmngsfurm gemäß F i g. 3 dar. Um den iiuf der Atisblasseite auftretenden Druckverlust
minimal /u halten, sind zwei I Imschnltiingsrichlungcn vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform kann soitiil die Pumpeinrichtung effektiver eingesetzt werden. Das heißt, während der Bildung eines Primärentladungsbildes wird ein erster Luftführungskanal zur Verhinderung der Ablagerung von Staub und anderen Verunreinigungen in der in Fig. I veranschaulichten Weise verwendet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Umschalieinrichhing in einer Stellung gehallen, in der ein Luftstrom über die erste Umschalteinrichtung, die Pumpeinrichtung, die zweite Umschalteinrichtung. das Steuergitter und den Koronaentlader in dieser Reihenfolge fließt. Wenn dagegen die Trenneinrichtung in Betrieb genommen wird, wird ein zweiter Luftführungskanal gebildet, in dem ein Luftstrom über die Ansaugvorrichtung, die erste Umschalteinrichtung. die Pumpeinrichiurig. die zweite Urr.schaltcinrichiung und die Οηη-ΛΗ-sorbereinrichtung in dieser Reihenfolge fließt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. nimmt die an der Ansaugscite (auf der Seite der Trenneinrichtung) befindliche erste Umschalteinrichtung während des Zeitabschnittes, bei dem ein Luftstrom für das Stcuergittcr benötigt wird. eine derartige Stellung ein. daß die Luft direkt von der Pumpeinrichtung angesaugt wird, ohne die Trenneinrichtung zu passieren, so daß die auf der Ausströmseite ausgeblasene Luftmenge vergrößert werden kann.
Wenn kein Primärentladungsbild gebildet wird und statt dessen die Trenneinrichtung in Betrieb genommen wird, kann dagegen die zweite Umschalteinrichtung zur Umschaltung des Luftstromes von der Steiiergitterseitc auf die Seite der Ozon-Absorbcreinrichtiing betätigt werden, so daß auf der Ausströmseite nunmehr der Ozonabbau durchgeführt werden kann. Wenn die Trennung des Bildempfangsmaterial und die Ausbildung der Primärentladungsbildes gleichzeitig erfolgen, wird natürlich Luft auf der Stcuergittcrscite ausgeblasen.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, bei der der Luftstrom von der Seite des Koronaentladers gemäß F i g. 2 zur Bildung eines von dem Steuergitter in Richtung des Koronaentladers fließenden Luftstroms angesaugt wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 erfolgt eine Führung des Luftstroms, die sich hervorragend für ein ßilderzeugungs- bzw. Kopiergerät derjenigen An eignet, bei der ein Vielfachkopieren erfolgt.
Die Ansaugseite der Anordnung gemäß Fig. 5 wird von der Umschalteinrichtung derart umgeschaltet, daß sie in bjzug auf die Ansaugvorrichtung für die Trenneinrichtung und diejenige für den dem Steucrgitler gegenüberliegenden Koronaentlader lediglich als Einweg-Ansaugvorrichtung arbeiten kann. Wenn z. B. ein Primärentladungsbild auf dem Steuergitter ausgebildet werden soll, wird ein Luftstrom gebildet, der über das Steuergitter, den Koronaentlader, die Umschalteinrichtung, die Pumpeinrichtung und die Ozon-Absorbereinrichtung in dieser Reihenfolge fließt. Wenn dagegen kein Primärladungsbild ausgebildet werden soll und statt dessen lediglich die Abtrennung des Bildempfangsmaterials durchgeführt wird, wird ein Luftstrom gebildet, der über die Ansaugvorrichtung für die Trenneinrichtung, die Umschalteinrichtung. die Pumpeinrichtung und die Ozon-Absorbereinrichtung in dieser Reihenfolge fließt.
Auf diese Weise w.rd eine einzige Pumpeinrichtung unter Ausnutzung der Zeitdifferenz zwischen den jeweils einen Luftstrom benötigenden Betriebsabschnitten für zwei unterschiedliche Zwecke verwendet.
Hierdurch is! S'"tii eine vollsiändye 1Vm Kapazität der ein/ig'.-r l'umtv.'inncnlung wie im ί ,ili.· der vorstehend beschriebenen Ausfulirunesform gema.' Fig. 4 möglich. Außerdem findet b?i der Ausführung form gemäß Fig. 5 lediglich eine I Imschnlieinricrituin; Verwendung, was weitere Vorteile wie leichte Steuerung, geringe Herstellungskosten und bessere Ausnutzung des Raumes in dem Gerät mit sich bringt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. bildet die über da<. Steuergiiter. den Koronaentlader und die Pumpeinrich lung verlaufende Luftstromführung den ersten Luftführungskanal, während die über die Ansaugvorrichtung die Umschalteinrichtung und die Pumpcinrichuiii).' verlaufende Luftstromführung den /weiten l.uftfiih rungskanal bildet.
Die vorstehend beschriebene Vereinigung von Piimncinrichiung. Umschalteinrichtung und luftkanal len ermöglicht eine vollständige und effektive Λιΐί.πι.1' /ung der Piimpeinnchtiing unit trägt somit zu ein·.·ι Verringerung des Gewichtes und der Abmessungen il-.'s Gerätes sowie zu einer Geräuschsenkung bei.
Nachstehend soll die Erfindung nun in Verbindung mit einigen Ausführiingsbeispiclen eines Bilder/eii gungs bzw. Kopiergerätes beschrieben werden. Obwohl im Rahmen der vorstehenden Reschreibiing die ".nsaugvorrichtung beispielsweise als cn Saugkasten für die Bildempfangsmatcrial-TrentieinrichuiML' be schrieben und dargestellt worden ist. ist die Ansaugvorrichtung ersichtlicherweiso nicht nur darauf beschrankt Es kann sich auch um ei^c andere Ansaugcinrichtting handeln, die für einen anderen Zweck wie etwa du. nachstehend noch näher beschriebene Verhinderung einer Zerstreuung von Entwickler oder für die Einrichtung zum Abbau von Ozon vorgesehen ist. Die vorstehend und auch später noch beschriebene Ansaugvorrichtung ist somit als betriebliche Einrichtung /u verstehen, deren Wirkungsweise auf der Verwendung eines durch eine Ansaugkraft gebildeten Luftstromes beruht.
Es sei nun auf Fig.6 näher eingegangen, in der ein Kopiergerät dargestellt ist. bei dem das Kopiebild unter Verwendung eines Steuergitters mit hoher Geschwindigkeit gebildet wird. Das Kopiergerät besitzt eine Glasplatte 7 als Auflage für eine Vorlage 8. Unter der Glasplatte 7 sind zwei Spiegel 9 und 10 angeordnet, die in Pfeilrichtiing mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt werden. Einer der Spiegel, nämlich der Spiegel 9. tastet die Vorlage 8 ab. indem er sich zusammen mit einer Ausleuchtungslamp 11 bewegt Das von der Lampe 11 ausgeleuchtete Bild der Vorlage wird auf den anderen beweglichen Spiegel 10 reflektiert der mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 9 in Pfeilrichtung bewegt wird. Das von dem Spiegel 10 reflektierte Bild wird über ein Projektionsobjektiv 12 und stationäre Spiegel 13,14 und 15 auf das Steuergitter 18 projiziert. Das Steuergitter 18 ist in Zylinderform auf einem drehbaren Rahmen 17 befestigt, wobei der Rahmen um seine Achse 16 in Pfeilrichtung drehbar ist Das Steuergitter 18 besteht aus einem elektrisch leitenden Träger, einer darauf aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht.
Das Steuergitter 18 ist derart um den Rahmen 17 herumgelegt, daß sich die isolierende Deckschicht auf der Außenseite des Zylinders befindet. Wenn sich das zylindrische Steuergiiter in seiner Drehrichtung dreht läuft es aufeinanderfolgend an einem Primär-Korona entlader 19. einem Sekundär-Koronaentlader 20 sowie einer Gesamtbelichiungslampe 21 zur Ausleuchtung dci
gesamten Oberflache vorbei, so dall ein dem Vorlagen· bild entsprechendes elektrostatisches l'rimärladiingv bild in bekannter Weise auf dem .Steuergitter ausgebildet wird.
Nach der Ausbildung des Primärladungsbildes dreht sich das Steuergitter weiter in Pfeilrichtung und erreicht di.· Position eines Koronaentladers 22, der innerhalb des zylindrischen Steuergitters stationär angeordnet ist. Der von dem Koronaentlader 22 abgegebene Koronaionenstrom wird von dem Steuergitter bildmäßig differenziert bzw. moduliert, wodurch ein elektrostatisches Sekundärladungsbild auf einer mit einer isolierenden Deckschicht versehenen Aufzeichnungstrommel 24 als Bildträger ausgebildet wird, die sich um ihre Achse 23 in Pfeilrichtung dreht. Sodann wird das Sekundärladungsbild in einer Entwicklungseinrichtung 25 durch Tonerpartikel entwickelt.
Zur Aufnahme ues auf dei "uii/.eiciinuiigMiuiimiei 24 befindlichen entwickelten Bildes wird ein Blatt eines Bildempfangsmaterial nut Hilfe von Führungen 28, 30 und 32 und Transportwalzen 29 und 31 von einem Blattzuführtisch 26 unter Verwendung einer Vereinzelungswalze 27 in eine Übertragungsposition geführt. Das Bildempfangsblatt wird in zeitlicher Abstimmung mit dem entwickelten Bild zu der Übertragungsposition bzw -station tranportieri. wo dem Bildempfangsbiatt von einem Koronaentlader 33 eine Vorspannung zur Übertragung des Tonerbildes auf das Bildempfangsblatt erteilt wird.
Während der Bildübertragung haftet das Bildempfangsblatt aufgrund der Entladung des Koronaentladers 33 elektrostatisch fest an der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel. Zur Einleitung der Trennung des Bildempfangsblattes von der Aufzeichnungstrommel wird daher eine Abstreifklinke oder Trennklinke 34 verwendet. Nachdem der vordere Randteil des BiIdempfangsblattcs durch die Trennklinke 34 von der Aufzeichnungstrommel abgelöst worden ist. wird das Bildcmpfangsblatt von einem unter der Trennklinke 34 angeordncien Saugkasten 35 angezogen und von einem porösen Band 40 aufgenommen, das um Walzen 36, 37, 38 und 39 herum verläuft und sich um den Saugkasten 35 dreht. Das von der Aufzeichnungstrommel abgelöste und von dem porösen Endlosband 34 aufgrund der von dem Saugkasten 35 ausgeübten Ansaugkraft aufgenommene Bildempfangsblatt wird sodann einem weiteren Förderband 41 zugeführt, das das Bildempfangsblatt zu einer Fixiereinrichtung 42 transportiert. In der Fixiereinrichtung 42 wird das auf dem Bildempfangsblatt befindliche entwickelte Bild fixiert, womit sämtliche Schritte des Kopiervorganges abgeschlossen sind und das Bildcmpfangsblatt aus dem Kopiergerät ausgetragen werden kann.
Nach der Bildübertragung wird der auf der Aufzeichnungstrommel 24 verbliebene restliche Toner von einer Reinigungseinrichtung 43 entfernt. Vor Beginn der Ausbildung des Sekundärladungsbildes wird die Aufzeichnungstrommel weiter aufgeladen oder entladen, damit ein gleichmäßiges Potential auf der gesamten Oberfläche der Aufzeichnungstrommel erhalten wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät können die Entwicklungseinrichtung 25, der Bildempfangsblatt-Zuführtisch 26, die mit der Abstreif- bzw. Trennklinke 34 und dem Saugkasten 35 ausgestattete Trenneinrichtung sowie die Fixiereinrichtung 42 übliche Ausführungsformen sein, die bislang bei einem elektrofotografischen Kopiergerät Verwendung finden.
Die Verwendung eines Steuergitters der vorstehend beschriebenen Art gcstatlet die wiederholte Ausbildung einer Anzahl von elektrostatischen Sckundärentladungsbildern unter Verwendung lediglich eines einzigen elektrostatischen Primärladungsbildes. Wenn daher mit dem Gerät ein Vielfachkopieren durchgeführt wird, ist eine weitere Betätigung der optischen Einrichtung und des Koronaentladers zur Ausbildung eines Prirnärentladungsbildes unnötig. Dies bedeutet, daß bei einem solchen Kopiervorgang die andernfalls zur Bildung des ίο Primärladungsbildes erforderliche Zeit unberücksichtigt bleiben kann. Dementsprechend läßt sich mit dem in Fig.6 veranschaulichten Kopiergerät eine beträchtliche Beschleunigung der Bild-Ausbildung im Vergleich zu einem Gerät, bei dem abwechselnd ein Primärladungsbild und ein Sekundärladungsbild gebildet werden müssen, erzielen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 dient aus wmiungcii uci die Dtenacnse des Sicucigiiieis bildenden Hohlachse 16 ausgeblasene Luft zur Verhinderung einer Ansammlung von Staub und anderen Verunreinigungen auf dem Steuergitter. Hierzu ist die Hohlachse 16 mit Öffnungen versehen, die auf den Koronacntlader gerichtet sind. Ein in die Hohlachse von der Pumpeinrichiung eingeleiteter Druckluftstrom wird über die Öffnungen in Richtung der Koronaentlader 19 und 20 geblasen und tritt durch das Steuergitter hindurch. Demzufolge kann die Ablagerung von Staub und anderen Verunreinigungen auf dem Steuergitter aus den vorstehend bereits in Verbindung mit Fig. I beschriebenen Gründen verhindert werden. Da der für diesen Zweck verwendete Luftstrom einen ausreichend hohen Druck und ein ausreichend großes Volumen aufweisen muß. wird ein Gebläse 45 als Einrichtung zur Erzeugung von Druckluft für die stationäre Hohlachse 16 verwendet. Der Auslaßkanal 45.7 des Gebläses 45 ist mit einem Schlauch 46 verbunden, der einen Luftkanal bildet, dessen anderes Ende mit einer zweiten Unischalteinrichtung 47 verbunden ist. Die Umschalteinrichtung richtet den Luftstrom wahlweise in d'j Hohlachse 16 oder in die Ozon-Absorbereinrichtung 52. Auf diese Weise kann die von dem Gebläse 45 abgegebene Druckluft wahlweise der stationären Hohlachse 16 oder der Ozon-Absorbereinrichtung 52 in Abhängigkeit von der eingestellten Stellung der Umschalteinrichtung 47 zugeführt werden. Die Bezugszahl 48 bezeichnet ein Rohr, das die Hohlachse 16 mit der Umschalteinrichtung 47 verbindet.
Der Ansaugkanal 456 des Gebläses ist über ein Filter 51 und eine erste Umschalteinrichtung 50 mit einem so Rohr 49 verbunden. Das andere Ende des Rohr 49 ist mit dem Saugkasten 35 der vorstehend beschriebenen Trenneinrichtung verbunden. In Abhängigkeit von der eingestellten Stellung der Umschalteinrichtung 50 kann somit der Ansaugkanal des Gebläses 45 die Luft wahlweise über den Saugkasten 35 oder direkt über die die Verbindung mit der innerhalb des Gerätes befindlichen Luft herstellenden Umschalteinrichtung ansaugen. Das zwischen der Umschalteinrichtung 50 und dem Gebläse 45 angeordnete Filter 51 dient zur Ausfilterung von in der Ansaugluft enthaltenem Staub und verhindert dadurch, daß sich Staub und andere Fremdstoffe auf dem Steuergitter 18 ablagern. Das Filter kann auch zwischen der Umschalteinrichtung 47 und der Hohlachse 16 angeordnet sein. Außerdem kann eine geeignete Heizeinrichtung, wie etwa ein Heizfaden, in dem zu der Hohlachse führenden Luftkanal angeordnet werden, so daß erwärmte Luft zugeführt werden kann. Hierdurch wird das Steuergitter 18
wärmegetrocknet und der elektrische Widerstand der Steuergitteroberflächc erhöht, was zur Bildung eines Ladungsbildes mit hohem Potential beiträgt. Indem das Sieuergitter durch die aufgeheizte Luft in einem erwärn.ien Zustand gehalten wird, können außerdem die Kennwerte und Eigenschaften des Steuergitters stabil gehalten werden.
Nachstehend werden nun Funktion und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Kopiergerätes näher erläutert:
Zunächst soll auf die Vorgänge während der Ausbildung des Primärentladungsbildes eingegangen werden. Während dieses Verfahrensschrittes nehmen die Umschalteinrichtungen 47 und 50 jeweils die in F i g. 6 durch eine ausgezogene Linie bezeichnete Stellung ein. In dieser Stellung der Umschalteinrichtung wird Luft über die erste Umschalteinrichtung 50 angesaugt und geiangi nach Ausiiiterung von Staub und Verunreinigungen durch das Filter 51 in das Gebläse 45. Das Gebläse bläst einen Luftstrom über die zweite Umschalteinrichtung 47 in die Hohlachse 16. Die in die Hohlachse geleitete Luft wird über die öffnungen in Richtung der Koronaentlader 19 und 20 geblasen und tritt durch das sich drehende Stcuergitter 18 hindurch. Dieser Luftstrom ist in der Figur durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet.
Auf diese Weise wird während der Ausbildung des Primärladungsbildes. bei der die Koronacntlader 19 und 20 die Entladung durchführen, ein von der Innenseite des Steuergitters zu den Koronaentladern fließender Luftstrom gebildet, wodurch verhindert wird, daß das Steuergitter von Staub und anderen, auf dem während der Entladung der Koronaentlader 19 und 20 entstehenden Koronawind beruhenden Verunreinigungen verschmutzt wird.
Nach der Ausbildung des Primärladungsbildes werden die Unischalteinrichtungen 47 und 50 von den durch ausgezogene Linien gekennzeichncen Stellungen jeweils auf die gestrichelt dargestellten Stellungen umgeschaltet. Der gestrichelte Pfeil bezeichnet die Führung des Luftstroms in dieser Stellung der Umschalteinrichtungen. Das heißt, nunmehr wird die Luft über den Saugkasten 35 der Trenneinrichtung angesaugt und fließt über die erste Umschalteinrichtung 47 und das Filter 51 in das Gebläse 45. Die von dem Gebläse 45 abgegebene Luft durchläuft die zweite Unischalteinrichtung 50 sowie die Ozon-Absorbereinrichtung 52 und wird schließlich in das Innere des Kopiergerätes abgeführt. Wenn der abgeführte Luftstrom nicht aufgeheizt ist, kann er zur Kühlung der Luft in der Nähe der Fixiereinrichtung 42 verwendet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch Umschalten der Luftstromführung in der vorstehend beschriebenen Weise der mögliche Druckverlust in sämtlichen Teilen des Gerätes minimal gehalten werden kann und somit eine sehr effektive Ausnutzung des Luftstromes in dem Gerät erzielbar ist. Da darüber hinaus ein einziges Gebläse während einer bestimmten Zeitdauer für einen Zweck und während einer weiteren Zeitdauer für einen anderen Zweck verwendet werden kann, ist die Verwendung eines Gebläses mit relativ geringer Leistung möglich, wodurch wiederum die Möglichkeit einer wesentlichen Verkleinepjng des Gerätes und außerdem einer Verringerung seiner Geräuschentwkklung gegeben ist.
Nachstehend sollen weitere Einzelheiten erläutert werden, wobei auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen wird, die die zugehörigen Teile des vorstehend beschriebenen Kopiergerätes detaillii rier veranschaulichen.
In Fig. 7 ist eine Ausfühmngsform der Umschaltenrichtung im einzelnen dargestellt. Die Bezugszahl 53 bezeichnet ein zylindrisches Gehäuse, in dessen Mantelseite drei Rohre 54, 55 und 56 einmünder.. Innerhalb des Gehäuses 53 ist eine Trennplatte 57 drehbar um den Mittelpunkt der Innenwand des Gehäuses angeordnet. Zur Bewegung der Trennplatte 57 aus ihrer durch die ausgezogene Linie dargestellten Stellung in die gestrichelt veranschaulichte weitere Stellung und umgekehrt ist ein drehbarer Solenoid 58 vorgesehen, der von einem elektrischen Signal betätigt wird. Durch Umschaltung der Stellung der Trennplatte wird auf diese Weise der aus dem Rohr 55 austretende und die Umschalteinrichtung passierende Luftstrom von der Richtung A auf die Richtung B und umgekehrt umgeschaltet. Das rieiui. wciiii »ich die Λrc-nnplüiic in ihrer durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Stellung befindet, tritt der über das Rohr 55 zugeführte Luftstrom in das Rohr 54 ein. während in der gestrichelt dargestellten Stellung der Trennplatte der Luftstrom in das Rohr 56 eintritt. Die Umschalteinrichmng ermöglicht somit ein einfaches Umlenken des Lufistroms.
In weiterer Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform können Löcher geeigneter Größe in der Trennplatte 57 vorgesehen sein oder die Schaltstellungen der Trennplatte können derart eingestellt bzw. vorgegeben sein. dalJ die Trennplatte die Rohrleitung nur teilweise schließt. Hierdurch kann eine reduzierte Luftmenge in beiden Rohren gleichzeitig fließen, falls dies erwünscht ist. Durch kontinuierliche Zuführung dieser kleineren Luftmenge auf die Seite des Steuergitters kann zum Beispiel jegliche Ablagerung von Staub auf dem Steuergitter ständig verhindert werden, und zwar auch dann, wenn keine Koronaentladung stattfindet.
In F i g. 8 ist der mit den Luftausblasöffnungcn versehene Teil der Drehvorrichtung für das Stcuergitter in Form eines Tcilquerschnities dargestellt.
Die Hohlachse 16 ist an dem Gehäuse bzw. Rahmen des Gerätes befestigt. An beiden Enden der Achse sind Flansche 60, 60 vorgesehen (von denen nur ein Flansch in der Zeichnung sichtbar ist), die den Rahmen 17 für das Steuergitter 18 in drehbaren Lagern 59, 59 halten. An dem Flansch 60 ist ein Zahnrad 61 befestigt und mit dem Flansch vereinigt. Das Zahnrad 61 steht mit einem Zahnrad 63 in kämmendem Eingriff, wobei das Zahnrad 63 wiederum von einem Motor 62 zur Drehung des Steuergitters 18 angetrieben wird. Innerhalb des zylindrischen Steuergitters ist der Koronaentlader 22 für die lonenstrommodulalion an der Achse 16 mittels eines Verankerungsgliedes 64 angebracht.
Der Luftstrom wird von dem Rohr 48 in die Hohlachse 16 geleitet, und zwar entweder über eine oder beide Enden der Hohlachse. Die in die Hohlachse eingeleitete Luft wird über die in der Achsenwandung vorgesehenen und auf die (nicht dargestellten) zugehörigen Koronaentlader gerichteten öffnungen 6s d>>sge-
blasen. Die über die Öffnungen ausgeblasene Luft tritt durch das Steuergitter hindurch und fließt in Richtung der Koronaentlader. In Fig.8 bezeichnet die Bezugszahl 66 eine Stromversorgungsleitung für die Kcronaentlader 22, während die Bezugszahl 67 ein Lager für die Hohlachse 16 bezeichnet.
Wie aus Fig.8 ersichtlich ist. ist kein Luftstrom vorgesehen, der nach Passieren des Steuergiüers auf den Koronaentlader 22 trifft. Der Grund hierfür ist darin
/.ti sehen, daU ein Niederschlag von Verunreinigungen auf dieser Seite keine nachteilige Auswirkung auf die Ausbildung des Bildes haben kann, wenn die dem Koronaentlader 22 /iigekchrte Seite des Steuergitters 18 elektrisch leitend ist. Die Ablagerung von Verunreinigungen auf dem Steuergitter hat im allgemeinen die Wirkung, daß das Sleuergittcr elektrisch leitend wird. Wenn daher der Oberflächenteil, auf dem sich die Verunreinigungen niederschlagen, bereits elektrisch leitend ist, kann die Ablagerung von Verunreinigungen auf einem solchen Oberflächenteil des Steuergitters keine nachteilige Wirkung auf das Steuergitter ausüben. Aus diesem Grunde erübrigt sich ein durch das Sleuergitier in Richtung des Koronacmladers 22 hindurch tretender Luftstrom.
In F i g. 9 ist eine weitere Ausführungsform in bezug auf den Luftkanal veranschaulicht.
Boi dieser Ausführiin^sform wird il:is Verfahren gemäß l·'ig. I zur Verhinderung einer Anlagerung von Staub ι J dem Stcuergitter verwendet, während /ur Trennung eines ttildcmpfangsblattcs von der Aufzeichnungstrommel im Gegensat/ zu der durch Saugwirkung erfolgenden Trennung gemäß K i g. 6 eine auf Anströmung bzw. Anblaswirkung beruhende Trennung verwendet wird. Die Bezugszahl 68 bezeichnet eine Düse, die Luft auf ein von der mit der isolierenden Deckschicht versehenen Aufzeichnungstrommel 69 zu trennendes Bildcmpfangsblntt bläst.
Das Bildempfangsblatt 71 wird von der Aufzeichnungstrommel 69 abgelöst, nachdem das auf der Aufzeichnungstrommel befindliche Tonerbild auf das Bildempfangsblati übertragen worden ist. Ein Endlos-Drehband 70 nimmt das abgelöste Bildempfangsblati auf und transporlierl es in der vorstehend beschriebenen Weise zu der Fmcrstalion. Weiterhin sind in der Figur mit der Bezugszahl 72 ein trommeiförmiges Steuergitier. mit der Bezugszahl 7.3 eine in der vorstehend in bezug auf Ii g. 8 beschriebenen Weise mit Luftausblasöffnungen versehene Hohlachse, mit der Bezugszahl 74 ein Koronacntlader. mit der Bczugszah! 75 eine Pumpeinrichtung wie etwa ein Gebläse, und mit der Bezugszahl 76 eine Umschalteinrichtung bezeichnet. Die Bezugszahl 77 bezeichnet eine Staubentfernungsund Heizeinrichtung, die wahlweise vorgesehen werden kann. Die Pfeile bezeichnen in der Figur wiederum die Führung des Luftstroms.
Wenn bei der Anordnung gemäß F ι g. 9 ein elektrostatisches Primärentladungsbild auf dem Steuergitter gebildet wird, befindet sich die Umschalteinrichtung 76 in einer Stellung, bei der ein Luftstrom von der Pumpcinrichtung 75 zu dem Sieuergkicr Ti iiiclit. Nach der Bildung des Priniärentladungsbildes wird die Uniichaiteinrichtting 76 in die andere Stellung umgeschaltet, bei der die Strahldüse 68 z.ur Trennung des Bildempfangsblat'es von der Aufzeichnungstrommel mit Luft versorgt wird.
Bei dieser Ausführungsform bildet der über die Pumpeinrichtung, die Umschaltungseinrichiung und das Steuergitter verlaufende Teil des Luftstromes den ersten Luftfühningskaiia! isrui -Jrf Ober die Pi-moeinrichtuiig. dre Umschs'seinrichmng und die Strahldüse 68 verlaufende Teil des Luftstromes den zweiten Luflfuhrungskanal.
Es ist natürlich möglich, einen Tcii des in Richtung der Düse fließender. l^jit»ir-:-rrses zur Kühlung der Umge- !'i=ngsluft im Bereich der Ozi^n Ab^rbercinnrhmn;.' und der Fixicfci'iiiont'ing zu verwenden. d"c Λ ·-·-■ neigen, die Temperatur der Uir.georisisluf! na» uligerweisc zu erhohen.
In Fig. IO isl eine weite1"·· Λ ^führungsform darge-
u<\It. bei der ilas Verfahrer gemäß F i g. 2 zur Verhinderung einer Ablagerung -on Staub und anderen Verunreinigungen auf dem .Stci..*rgitter Verwendung findet.
In Fig. 10 bezeichnen die Bezugszahl 78 einen Ansaugkasten für eine Trenneinrichtung, wie 'ie vorstehend bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, die Bezugszahl 79 eine Umschalteinrichtung, die Bezugszahl 80 eine Pumpeinrichtung, die Bezugszahl 81 ein trommclförmiges Steuergitier. die Bezugszahl 82 eine innerhalb des Stcucrgitiers stationär angeordnete Achse, die Bezugszahl 83 einen Leitkanal für das Steuergitter und die Bezugszahl 84 einen Koromenilader. Bei dieser Ausführungsform ist für die stationäre Achse 82 keine Einrichtung vorgesehen, die Luft zwangsweise durch das Steuergitter 81 in Richtung des Koronacmladers 84 bläst. Der Leitkanal 83 dient außer
>D seiner gewöhnlichen Funktion als Führungskanal aiici als .Staubabdeckung für das SteiiLTgitter.
Wenn bei dieser Ausführungsform das elektrostatische Primärladungsbild gebildet wird, befindet sich die ^!!schalteinrichtung in einer Stellung, bei der die Pumpeinrichtung 80 Luft aus dem Inneren des Führungskanals 83 ansaugt. Als Folge dieser Saugwirkung trill Luft aus den in der Achse 82 vorgesehenen Öffnungen aus. so daß sich ein Luftstrom bildet, der durch das Stcuergitter hindurchtritt und in Richtung der
jo Ansaugseite fließt. Dies bedeutet, daß Luft von dem Steuergitter zu dem Koronaentlader fließt, so daß Staubteilchen daran gehindert werden, sich während der Koronaentladung auf dem Steuergitter abzulagern.
Nach der Ausbildung des Primärladungsbildes wird die Umschalteinrichtung 79 in die andere Stellung umgeschaltet, bei der die Pumpeinrichtung Luft über den Saugkasten 78 ansaugt und damit die Trenneinrichlung betätigt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, cmc
4Ii Ozon-Absorbereinrieiming ausgangsscitig zu der Pumpeinrichtung 80 anzuordnen oder die von der Pumpeinnehtung ausgeblasene Luft in der vorsteherd beschriebenen Weise zur Kühlung zu verwenden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bildet de:
tiber das Steuergitier 81. die Umschalteinrichtung 79 und die Pumpeinrichtung 80 verlaufende Abschnitt des Luftsiromes dem ersten Luftzuführungskanal, während der über den Saugkasten 78, die Umschalteinrichtung und die PumpcinrLr.iung verlaufende Teil den zweiten
so Lufttührungskanal bildet.
In Fig. II ist eine Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 10 dargestellt. Das Merkmal dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die von der Pumpeinrichtung 80 abgegebene Luft sowohl der Hohlachse 82 als auch der Düse 85 zugeführt wird. Die Hohlachse ist innerhalb des Steuergitiers angeordnet und mit Luftausblasöffnungen versehen. Bei der Düse 85 handelt es sich um eine Düse der bereits in bezug auf F i g. 9 beschriebenen An. Der in die Düse fließende Luftstrom wird mtV-'is einer Ventiieinrichlung 88 gesteuert. Hierbei ist eine zweite Umschalteinrichtung 86 vorgesehen, die in zeitlicher Abstimmung mit der vorstehend beschriebenen Umscfsaiieinrichtung 79 in WirkverbirnJung s'«-hi. FsNs erfor:iorlich. kann zwischen ·'< τ zweiten i.'-sischaitei;·;;chiung 86 und der Hc ii.irh:. ?.'*. ;-. dtr dnrgestc-!-en W'pi^e eine Staubenti>rr!<j".!»s-1.-.J j Seinzeinrichtur.g S7 angeordnet werden. Hl ;;:■..· Anordnung ist bei der Bildung des
t4
Primarladungsbildes cm ausreichender Luftstrom aus dem Inneren des Sieuergitiers zu dem Koronaentlader gewährleistet und außerdem kann die bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 zum Ablösen des Bildempfangsblattes «/on der Aufzeichnungstrommel verwendete Abstreif- bzw. Trennklinke entfallen.
Ein in Fi g. 12 dargestellte weitere Ausführungsform stellt eine Kombination der Ausführungsformen gemäß den Fig.6und 10dar.
In Fig. 12 sind diejenigen Teile und Bauelemente, die denjenigen des Kopiergerätes gemäß Fig.6 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig.6 bezeichnet.
Ein Leitkanal 89 umschließt das trommeiförmige Steuergitter 18 derart, daß die Drehbewegung des Stei'crgitters nicht behindert wird. Mit einem Teil des Leitkanals 89 ist ein Ansaugrohr 90 verbunden. Bei der Luftansaugung kann eine Achse bzw. Hohlachse 91. um die sich das Sieuergitter 18 dreht, zur Luftzuführung verwendet werden. Alternativ können in dem Flansch 60 (Fig. 6) Öffnungen zur Luftzuführung vorgesehen sein.
In F i g. 13 isi die Anordnung bzw. der Aufbau einer Vorrichtung dargestellt, die allgemein zur Verhinderung einer Verstreuung des Entwicklers dienen kann. Die Vorrichtung ist auf der Ansaugseite der Pumpeinrichtung angeordnet Die Bezugszahl 85 bezeichnet eine mit einer isolierenden Deckschicht versehene und das Sekundärladungsbild tiagende Aufzeichnungstrommel, während die ßezugszahl 86 eine Entwicklungsstation bezeichnet, in der eine übliche Trockenentwicklung erfolgt. An der Einlaßseite der Entwicklungseinrichtung 86 ist ein Kanal 87 vorgesehen, während an der Auslaßseite ein weiterer Kanal 88 angeordnet ist. Diese Kanäle öffnen sich in Richtung der Achse der Aufzeichnungstrommel 85 und laufen an dem mit der Bezugszahl 89 bezeichneten Punkt zusammen. Der Verbmdungstoil vorläuft zu dem Ansaugkanal der Pumpeinrichtung und ist mit diesem über eine Umschalieinrichiung verbunden Wenn die Umschulteinrichtung derart betätigt wird, daß die Luft über die Kanäle 87 und 88 angesaugt wird, bildet sich cm in Pfeilrichtung fließender Luftstrom. Hierdurch wird der verstreute Entwickler in die Kanäle 87 und 88 gesaugt Der den Entwickler enthaltende Luftstrom gelangt in die Pumpeinrichtung, nachdem er eine Filtereinrichtung 90 passiert hat und dort gefiltert worden ist
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist. lassen sich durch Verwendung der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen beträchtliche betriebliche Vorteile bei einem Bilderzeugungsgcrät cr/ielen. bei dem ein Steuergitter Verwendung findet Eine einzige, in dem der.n vorgesehene Puinpeinrich lung kann in zweifacher Hinsicht verwendet werden, nämlich einerseits zur Entfernung von Staub und anderen Verunreinigungen bei der Bildung des Primär ladungsbildes und andererseits /um Ablösen des ßildcmpfangsblatlcs von der Aufzeichnungstrommel und/oder zur Kühlung von un<*rwünschtcrwcise aufge lici/lcr Luft. Da diese beiden Schritte jeweils einen in /.eillicher Hinsicht unterschiedlichen Luftstrom erfordern, kann die einzige Pumpeinrichtung dazu verwendet werden, dem ersten Luftführungsknnal einen Luftstrom für einen ersten Verwendungszweck während einer gewissen Zeitdauer zuzuführen und den zweiten l.tiftfiihrungskaiial mn einem für einen linderen Verwendungszweck !icstimmten Luftstrom während einer von der ersten Zeitdauer un;il>l>:in>!i>>en anderen Zeitdauer zu versorgen. Hierdurch wird ruhigci gleichmäßiger Betrieb Urs i'csamten Gerätes gewälirlei stet. Falls erwünscht, kann darüber hinaus ein Lufi-.iron auf den ersten und den zweiten Lufiführungskana aufgeteilt werden, so daß bei Verwendung eine einzigen Pumpeinrichtung ein Luftstrom gleichzeiti; durch beide Kanäle fließt Es ist daher nicht länge erforderlich, mehrere Pumpeinrichtungen in dem Gera vorzusehen oder die Leistung einer jeden Pumpeinrich
ίο tung zu erhöhen. Hierdurch wird eine Verringerung de von der Pumpeinrichtung bewirkten Geräuschentwick lung und außerdem eine Verkleinerung des gesamte! Gerätes ermöglicht Da der in dem Gerät gebildet! Luftstrom äußerst effektiv genutzt wird, wird entspre chend auch eine effektive Ausnutzung des Raumes ii dem Gerät ermöglicht
Vorzugsweise sollten der erste und der zweiti Luftführungskanal unabhängig voneinander betriebt·! werden. Wie vorstehend bereits erwähnt könnet jedoch die beiden Kanäle auch gleichzeitig betriebet werden, solange hierdurch nicht die Wirkung de Luftstromes in extremen Maße verringert wird. Zun Beispiel kann bei einem Gerät derjenigen Art. bei de ein Pnmarladungsbild bei jeder Modulation wiede erneut gebildet wird, bei der Bildung des Primärladungs bildes nur der erste Lufiführungskanal Verwendunj finden, während danach der erste und der zweiti
Luftfuhrungsitanal gleichzeitig verwendet werden. Der Aufbau des Steuergiiters und das Verfahren z.u
Ausbildung eines Ladungsbildes sind in keiner Weise au die vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausfüh rungsformen beschränkt. Auch ist die Art des in Rahmen der Erfindung verwendbaren Gerätes nich allein auf cm Kopiergerät beschrankt, sondern die Erfindung ist allgemein auf ein mit einem Gitter b/u Steuergitter arbeitendes Aufzeichnungsgerät »der cir anderes ahnliches Gerat anwendbar. Keiner kanr ersichilicherwcise anstelle des als t.'mschalteinrichiung dargestellten und beschriebenen drehbaren Umschalt ventil«, im Rahmen der Erfindung auch eine bereits ir geeigneter Weise zum Umschalten von Luftfuhrungsk» nalcn verwendete Umschalieinrichiung anderer Art wn etwa ein Schiebeventil bzw ein Abspcrrschiebei Verwendung finden.
Zur Ausnutzung des Gependruckes an der Ansauijsei te des Gerätes sind bei der vorstehend beschriebene! Aiisfiihrungsform ein Saugkasten (ur die Trenncinrich lung und ein Leitkanal zur Bildung eines von den Stcuergillcr in Richtung der Koronaentlader fließende!
so Luftstromes beschrieben worden. Fur den gleichet Zweck kann jedoch .inch ein Ansaugkanal in der N,ih< der Entwicklungseinrichtung angeordnet werden, «lizum Ansaugen der \. ί dtr Entwickliingscinri· i'innj verstreuten Entwicklerpariikel dient. Außerdem kam eine vorteilhafte Anordnung erhalten werden, wenn di< Ansaugseilc der Pumpeinrichtung innerhalb de. ι «era tcs derart angeordnet wird, daß sie sich in Richtuni einer Ozon abbauenden oder absorbierenden Emrich tung öffnet, während die Aiislaßseite zu einem anderci
M Beiricbsiibschnili hin geöffnet ist. so daU in Kichltinj dieses Abschnittes oder Bauteils Luft ausgeblasen wir«1 die frei von Ozon ist. In jedem Falle sollte berücksichtig werden, daß sich die Belastung einer Piimpeinrichtuni mit der Erhöhung des Luftwiderstandes sowohl auf de
hl Ansaugseilc als auch der AusliiUsciie »ergrolleri.
Ik1I einem BilderzcuKiings- bzw. Kopiergerät derieiu J-H1Ii Art, bei der die Abbildung bzw. Ausbildung de Hildes unter Verwendung eines L'itierai in'en Aulzi'tcli
nungsmuierials erfolgt, lallt sich somit eine vorteilhafte und effektivere Betriebsweise erzielen. Die Verhinderung einer Verschmutzung des Gitters bzw. Steuergiiters durch die für das Steuergitter vorgesehene Koronaentladung, die Trennung bzw. das Ablösen eines Bildempfangsmaterials wie etwa eines Kopie- oder Aufzeichnungsblattes im Hochgeschwindigkeitsbetrieb, der Abbau von Ozon, der mit wachsender Betriebsgeschwindigkeit aufgrund der gesteigerten Koronaentladung von den Entladern in immer größerem Maße
gebildet wird, und die Kühlung von überhitzten Teilen des Gerätes, das heißt. Vorgänge, die sämtlich mehr oder weniger einen Luftstrom benötigen, lassen sich äußerst effektiv bzw. mit hohem Wirkungsgrad durchführen. Darüber hinaus ist für alle diese Betriebsvorgänge lediglich eine einzige Pumpeinrichtung erforderlich, was eine beträchtliche Verringerung der Geräuschentwicklung und der Herstellungskosten des Gerätes ermöglicht.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Bilderzeugungsgeräi, bei dem unter Anwendung einer Koronaentladungseinrichtung ein Ladungsbild auf einem fotoleitfähigen Steuergitter erzeugt und mittels dieses Ladungsbilds ein durch das Steuergitter hindurchtretender lonenstrom bildmäßig differenziert wird, wobei das Steuergitter über einen Luftführungskanal von der Luftströmung eines Gebläses durchsetzt ist, dadurch geksnnzeichnet, daß ein zweiter Luftzuführungskanal innerhalb eines Gerätes vorgesehen ist und beide Luftführungskanäle über eine Umschalteinrichtung (47, 50; 76; 79; 79, 86) am Gebläse (45; 75, 80) angeschlossen sind, die den Luftstrom wahlweise auf den ersten oder den zweiten Luft»iführungskanal lenkt, wobei der erste Luftführungskanal zwischen Steuergitter (18; 72; 81) und Gebläse und der zweite »^führungskanal zwischen einer weiteren Luft verbrauchenden Vorrichtung (35; 68; 85) des Gerais und dem Gebläse verläuft, und daß die Umschalteinrichtung derart steuerbar ist, daß der erste Luftführungskanal während der Ausbildung des Ladungsbilds auf dem Steuergitter in Betrieb ist und eine Luftströmung von dem Steuergitter in Richtung der Koronaentladungseinrichtung erzeugt wird, und daß der zweite Luftführungskanal im wesentlichen nach der Ausbildung des Ladungsbilds auf dem Sieuergitter in Betrieb ist.
    Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daR die Umschalteinrichtung auch im Betrieb des zweiten Luftführungskanals eine geringe Luftströmung <um Steuergiiier aufrechterhält.
    10
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    30
    35
    Die Erfindung be/iehi sich auf ein Bilderzcugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
    In der DEAS 24 25 1 37 ist ein Bilderzeu^ungsgerät dieser Art beschrieben, das einen Luftfuhrungskanal besitzt, der die Umgebung einer Koronaentladungsein· richtung an dem Steuergitter mil gereinigter Luft versorgt. Diese Luft wird auf der der Koronaentladungsscite gegenüberliegenden Gitterseite wieder abgesaugt. Ein Nachteil dieses bekannten Geräts liegt darin, daß trotz der Versorgung der Umgebung der Koronacntladungseinrichtung mit gereinigter Luft Stoffe auf der Sieuergitteroberfläche abgelagert werden können, die durch die Koronaentladung selbsi entctehen. Hierbei handelt es sich insbesondere um durch das bei der Koronaentladung entstehende O/on gebildete chemische Verbindungen wie Stickstoffdioxid. Stick· »toffmonoxid und Amoniumnitrat. Diese Verbindungen lenken allmählich den elektrischen Widerstand der Steuergitleroberfläche ab und verringern dadurch das Potential des auf dem Steuergitter erzeugten Ladungsbilds mit der Folge, daß die Qualität der erhaltenen Kopien verschlechtert wird. Andererseits existiert bei derartigen Bilderzeugungsgeräien vielfach ein Bedarf an Einrichtungen, die ebenfalls mit Luft versoigi werden müssen. Beispielsweise ist an eine Ansaugvorrichtung einer Bildernpfangsmatcrial-Trcnncinrichum;;.eine Blaseinrichtung für die BiMcmpfangsmatcrial-Trcnnoinrich-Hing, eine Kühleinrichtung für durch die Fixiercinrichtung erwärmte Teile, eine O/on-Filiercinrichuini: /um Abbau von O/on und eine mit Unterdruck arbeitende Fördereinrichtung gedacht. Wenn außer dem Steuer«! ter eine oder mehrere derartige Einrichtungen mit l-u versorgt werden müssen, ist ein leistungsstark Gebläse erforderlich, das den Energieverbrauch d Gerätes ansteigen läßt und eine beträchtliche Gera sehen twicklung begünstigt.
    Die DE-OS 2154 112 offenbar' die gesteuert Verwendung einer Luftströmung zum Ablösen de: Bildempfangsmaterials von der Aufzeichnungsmaterial trommeljm Anschluß an die Bildübertragung. Hierfü ist eine Oberdruckleitung vorgesehen, die mit mehrere Düsenöffnungen versehen ist, welche so auf di Oberfläche der Aufzeichnungsmaterialtrommel gerich tet sind, daß die aus ihnen austretende komprimiert Gasströmung gegen die Vorderkante des Bildempfangs materialblatts gerichtet wird, so daß diese von de Trommeloberfläche abgehoben wird.
    Schließlich zeigt die FR-PS 15 84 343 einen Luftfüh rungskanal mit einem in den Kanal eingeschaltete Gebläse, mis dessen Hilfe Luft aus einer Unterdruck transporteinrichtung gesaugt und eine Luftströmung au die der Transporteinrichtung abgewandte Seite des mi der Transporteinrichtung zu transportierenden Blatt materials gerichtet wird. Hierbei entsteht ein Luftkisser welches das Blattmaterial von Jer Aufzeichnungsträger trommel ablöst und gegen die Transporteinrichtun; drückt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, en Bilderzcugungsgerät gemäß dem Oberbegriff de Anspruchs I zu schaffen, das sich durch eine hochwirk same Reinhaltung des Steuergitters auszeichnet utn trotz des Vorhandenseins mindestens einer weitere Luft verbrauchenden Vorrichtung mit hohem Wir kungsgrad des Gebläses arbeitet.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU mn den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angeptlx-nen Maßnahmen gelöst.
    Es sind also zwei Luftfüxringskanäle vorgesehen υπ über eine Umschalteinrichtung mit dem Gibi.iv verbunden. Während der eine der Luftführungskanälc eine Luftströmung von dem Steuergitter in Richtung der Koronaentladungseinrichtung erlaubt, wird mittels des /weiten Kanals eine weitere Luft verbrauchende Vorrichtung beaufschlagt.
    Die Steuerung der Umschalteinrichtung erfolgt nun in der Weise, daß stets Luft durch einen der Kanäle strömt wodurch dem tatsächlich innerhalb des Bilderzeugung* geräts auftretenden Lufibedarf in idealer Rechnung™ getragen werden kann. Bei der luftströmung durch das Steuergitter hindurch zur Koronaentladungseinrichtung, die für die Erzeugung des Ladungsbilds auf dem Sieuergitter benötigt wird, wurde nämlich gefunden daß es zur Reinhaltung des Gitters praktisch ausreicht diese Strömung nur während des Betriebs der Koronaeniladungseinrichtung. d. h. also während dei Ladungsbilderzeugung aufrechtzuerhalten. Anderer seits müssen auch weitere im Gerät vorhandene Lufl verbrauchende Vorrichtungen nicht unbedingt ununterbrochen mit Luft versorgt werden, so daß es det abwechselnde Betrieb der beiden Luftführungskanäl erlaubt, mit einem einzigen, relativ kleinen Gebläs auszukommen. Auf diese Weise können Leistungsaufnahme und Gcräti-schbildung des Gebläses niedrig gehalten werden. In Folge der Kombinationsmöglichkcil der beiden Liiftführungskanälc mil einer Mehrzahl von I .lift verbrauchenden Vorrichtungen läßt sich insbesondere ein hoher Wirkungsgrad bei der Ausiuii /.iing des Geblases erreichen.
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