DE2646452C2 - Elektrophotografisches Gerät mit einer photoleitfähigen Steuergittertrommel - Google Patents
Elektrophotografisches Gerät mit einer photoleitfähigen SteuergittertrommelInfo
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Description
Die Erfindung ber.ieht sich auf ein elektrophotographisches Gerät gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 bis 3.
Geräte dieser Art haben den Vorteil, das das primär aufgezeichnete Ladungsbild nicht entwickelt zu werden
braucht, sondern auf einem fotoleitfähigen Steuergitter erzeugt wird und der bildmäßigen Differenzierung eines
gegen ein isolierendes Aufzeichnungsmaterial gerichteten Koronaionenstromes dient. Aus diesem Grunde
kommt das fotoleitfähige Steuergitter mit Toner grundsätzlich nicht in Berührung und müßte demgemäß
auch nicht gereinigt werden. Ein weiterer Vorteil von Geräten dieser Art ist die Verwendbarkeit eines
einzigen primären Ladungsbilds auf dem Steuergitter zur Herstellung einer Vielzahl sekundärer Ladungsbilder
auf Aufzeichnungsmaterial mittels einer entsprechenden Anzahl von Differenziervorgängen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die mit derartigen Geräten erzielbare Kopienqualität mit der
Zeit geringer wird und insbesondere bei der Herstellung
einer Vielzahl von Kopien unter Verwendung eines einzigen primären Ladungsbilds auf dem Steuergitter
die Qualität mit zunehmender Kopienzahl abnimmt Diese Qualitätsverminderung beruht darauf, daß das
Innere von Kopiergeräten nicht vollständig staubfrei gehalten werden kann und sich demgemäß Fremdstoffe
und gegebenenfalls auch Tonerteilchen auf dem Steuergitter absetzen. Abgesehen davon, daß die feinen
öffnungen des Steuergifters im Laufe der Zeit
verstopfen, so daß der Durchtritt des zu differenzierenden lonenstronii. nicht mehr gesichert ist, reduzieren die
Ablagerungen den Oberflächenwiderstand des Steuergitters, was dazu führt, daß sich kein ausreichend
kontraststarkes primäres Ladungsbild erzeugen läßt bzw. dessen Kontrast beim Mehrfachkopieren schnell
abfällt Begünstigt wird die Verschmutzung des Steuergitters insbesondere durch die auf das Steuergitter
einwirkenden Koronaentladungseinrichtungen, die für die Erzeugung des primären Ladungsbilds erforderlich
sind und infolge der Koronawinde Luftströmungen in Richtung auf das Steuergitter begründen, was eine
besonders intensive Zufuhr von Fremdstoffen zum Steuergitter bedeutet
Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der DE-OS
24 25 137 vorgesehen, dem Raum innerhalb oder in der
Umgebung des Koronaentladers zuvor von Fremdstoffen befreite Luft derart zuzuführen, daß eine die
Koronawinde in Richtung des Steuergitters und durch das Steuergitter hindurch verstärkende Luftströmung
entsteht. Als weitere Möglichkeit ist die Versorgung des gesamten Inneren des Kopiergeräts mit gereinigter Luft
angegeben, so daß der Koronaentlader in sauberer Luft arbeitet. Auf diese Weise wird tatsächlich vermieden,
daß sich innerhalb kürzester Zeit erhebliche Mengen an Staub und sonstigen Verunreinigungen auf dem
Steuergitter absetzen und dasselbe unbrauchbar machen. Dennoch hat sich gezeigt, daß im Laufe der Zeit
eine Verschlechterung des Ladungsbildkontrasts und damit der Kopienqualität eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches Gerät gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1 bis 3 derart weiterzubilden, daß das Steuergitter auch nach längerem Gebrauch
ausreichend gute Eigenschaften behält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche I, 2 und 3
jeweils angegebenen Merkmalen gelöst.
Allen drei Lösungen liegt das Prinzip zugrunde, ein Druckgefälle vom Inneren der Steuergittertrommel
zum Äußeren derselben zu erzeugen und dieses Druckgefälle durch Einlegen von gereinigter Luft in das
Innere der Steuergittertrommel mindestens während des Betriebs der Koronaentladung zur Erzeugung des
primären Ladungsbilds aufrechtzuerhalten, so daß das Steuergitter von innen nach außen von gereinigter Luft
durchströmt wird and diese Luftströmung den auf die Außenfläche der Steuergittertrommel gerichteten Koronawinden
entgckrengerichtet ist. Dadurch wird vermieden,
daß durch die Koronaentladung selbst erzeugte schädliche Substanzen an das Gitter gelangen können
und sich dort absetzen und ansammeln. Es wurde nämlich gefunden, daß unabhängig von Luftverunreinigungen
wie Staub, Toner und dergleichen die Koronaentladung selbst schädliche Substanzen, nämlich beispielsweise
Stickoxide und Amoniumnitrat erzeugt, die von dem bei der Koronaentladung entstehenden Ozon
herrühren und den Oberflächenwiderstand des Steuergitters verringern. Diesp* Phänomen kann weder durch
die Versorgung der Koronaentladungseinrichtung mit gereinigter Luft noch die Einspeisung von gereinigter
Luft in das Gerät vermieden werden. Erst die mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 erreichte Strömung
gereinigter Luft durch das Gitter hindurch entgegen der Koronaentladung gewährleistet den gewünschten Effekt
mit dem Erfolg, daß eine Verschlechterung der Eigenschaften des Gitters erst sehr viel später eintritt
Dieser Effekt wird vorteilhaft dadurch unterstützt daß gemäß Anspruch 4 erwärmte Luft in das Innere der
Steuergittertrommel eingeblasen bzw. eingesaugt wird, die jede feuchtigkeitsbedingte Absenkung des Oberflächenwiderstands
des Steuergitters vermeidet
In der DE-OS 22 15 110 ist eine Einrichtung zum
elektrostatischen Aufladen eines mit einer fotoleitfähigen Schicht beschichteten Substrats, z. B. Zinkoxidpapier,
mittels einer Koronaentladungseinrichtung beschrieben. Um störende Wirkungen von Ultraviolettstrahlung und/oder Ozon auszuschalien, die durch eine
Koronaentladung erzeugt werden, ist einerseits ein Schirm kleiner optischer Durchlässigkeit vorgesehen,
während andererseits für die Umwar ung des Ozons in gewöhnlichen Sauerstoff ein Katalysator auf das
Gehäuse und die Abschirmung der Koronaentladungseinrichtung aufgebracht. Für den Fall, daß Verbindungen
als Katalysatormaterial verwendet werden, die sich
nicht ohne weiteres in Form eines Überzugs aufbringen lassen, sind durchbrochene, z. B. aus Drahtnetz bestehende
Behälter im Inneren des Gehäuses vorgesehen. die mit Katalysatormaterial ausgefüllt werden. Ein
Ventilator befördert Luft durch da·.. Gehäuse und bewirkt, daß die ozonhaltige Luft durch das Katalysatormaterial
strömt und das Ozon die aufzuladende Oberfläche nicht erreicht. Das der Erfindung zugrundeliegende
Problem von Ablagerungen, die im Laufe der Zeit die Funktionsfähigkeit des fotoleitfähigen Steuergitters
beeinträchtigen, spielt bei dieser bekannten Technik keine Rolle, da das dort offenbarte Aufzeichnungsmaterial
nur einmal zur Bilderzeugung benutzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele näher
erlütitert. Es zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Steuergitters;
F i g. 2 bis 4 die Erzeugung eines Ladungsbildes auf dem in F i g. I gezeigten Steuergitter;
F i g. 5 die bildmäßige Differenzierung eines Koronaionenstromes zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf
einem Aufzeichnungsmaterial:
Fig.6 einen Querschnitt eines elektrofotografischen
Gerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 eine perspekt;vische Ansicht eines Rahmenkörp.
rs für das Steuergitter;
F i g. 3 einen Längsschnitt des Steuergitters und der benachbarten Bereiche des Geräts gemäß F i g. 6;
F i g. 9 einen Querschnitt des Ladungsbilderzeugungs
bereichs eines elektrofotografischen Geräts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Endbereich längs
der LinieX=X in Fig.9.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Beispiel eines Sleuergitters.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Geräte mit diesem speziellen Steuergitter beschränkt.
Nachgehend wird ein Verfahren zur Schaffung eines
Ladungsbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines auf einem solchen Steuergitter erzeugten
Ladungsbildes durch bildmäßige Differenzierung eines Koronaionenstromes beschrieben.
Das Steuergitter 1 gemäß Fig. 1 weist einen elektrisch leitenden Kern 2 mit einer Anzahl feiner
Durchlaßöffnungen, eine fotoleitfähige Schicht 3 sowie eine isolierende Schicht 4 auf, die auf dem leitenden
Kern 2 in dieser Reihenfolge einander überlagert sind.
Bei dem Material für die fotoleitfähige Schicht 3 handelt es sich beispielsweise um einen Halbleiter wie
Seien oder eine Selenlegierung, dessen bzw. deren Hauptleitungsträger positive Löcher sind.
Fig. 2 zeigt das Ergebnis des gleichförmigen Aufladens des Steuergitters. Die isolierende Schicht 4
des Steuergitters 1 ist mit einer Koronaentladeeinrichtung gleichmäßig auf negative Polarität geladen. Durch
dieses Laden werden die positiven Löcher vom elektrisch leitenden Kern 2 in die fotoleitfähige Schicht
3 eingeführt und an der Grenzfläche zur isolierenden Schicht 4 festgehalten.
Fig. 3 zeigt das Ergebnis einer im wesentlichen gleichzeitig auf die isolierende Schicht 4 einwirkenden
Koronaentladung und bildmäßigen Belichtung des Steuergitters. Die Koronaentladung wird mit Hilfe einer
Koronaentladungseinrichtung 8 durchgeführt, die an einer Wechselspannung mit überlagerter Gleichspannung
positiver Polarität liegt. Es kann auch mit Gleichspannung entgegengesetzter Polarität zur gleichförmigen
Aufladung gearbeitet werden.
Die sekundäre Koronaentladung und das bildmäßige Belichten müssen nicht immer gleichzeitig erfolgen,
sondern können auch nacheinander geschehen, wenn die fotoleitfähige Schicht 3 für eine gewisse Zeit ihre
Leitfähigkeitseigenschaften speichern kann. In F i g. 3 ist mit 6 die zu kopierende Vorlage bezeichnet, während
der helle und der dunkle Bildbereich mit /.und Dunddie
Lichtstrahlung mit 7 bezeichnet sind. Aus F i g. 4 geht das Ergebnis einer Totalbelichtung des Steuergitters 1
hervor. Es ist zu sehen, daß sich dabei das Oberflächenpotential des Steuergitters 1 im dunklen Bereich auf
einen Wert ändert, der zur Größe der Oberflächenladung der isolierenden Schicht 4 proportional ist. Damit
ist die Erzeugung des Ladungsbilds auf dem Gitter beendet.
F i g. 5 zeigt, wie ein lonenstrom durch das oben beschriebene Ladungsbild auf dem Steuergitter moduliert
und ein Ladungsbild auf einem Aufzeichnungsmaterial 12 gebildet wird. Eine hierzu benutzte Koronaentladungseinrichtung
weist einen Koronadraht 10 auf, dem eine Elektrode 11 und das Aufzeichnungsmaterial 12
gegenüber angeordnet sind, auf dessen Oberfläche das Ladungsbild erzeugt wird. Mit Spannungsquellen 13 und
14 wird ein elektrisches Feld erzeugt, aufgrund dessen ein Korona-Ionenstrom zwischen dem Koronadraht 10
und dem Aufzeichnungsmaterial 12 fließt. Das Steuergitter 1 ist derart zwischen dem Koronadraht 10 und
dem Aufzeichnungsmaterial 12 angeordnet, daß die isolierende Schicht 4 dem Aufzeichnungsmaterial
und der freiliegende Kern 2 dem Koronadraht zugewandt ist. Dabei wirkt ein elektrisches Feld,
welches vom Ladungsbild auf dem Steuergitter erzeugt wird, nämlich ein mit durchgehenden Linien bezeichnetes
elektrisches Feld, das den lonenstrom blockiert, im hellen Bereich des Bildes, während ein elektrisches Feld,
das mit durchgehenden Linien β bezeichnet ist und den lonenstrom durchläßt, im dunklen Bereich des Bildes
wirkt Hierdurch wird ein Ladungsbild in Form eines Positivs der Vorlage auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugt.
Unter Verwendung eines ein/igen Ladungsbilds auf dem Steuergitter 1 kann eine Mehrzahl von Ladungsbildern
erzeugt werden.
Das Steuergitter 1 kann auch zweischichtig aufgebaut sein und ein elektrisch leitendes Element und ein
fotoleitfähiges Element aufweisen, oder vierschichtig aufgebaut sein.
Die nachfolgende Beschreibung geht jedoch von dem hier als Beispiel gezeigten Steuergitter aus.
ίο Fig. 6 ist ein schematischer Querschnitt eines
erfindungsgemäßen elektrofotografischen Geräts. Ein Steuergitter 15 entspricht dem in Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen. Das Steuergitter 15 ist /u einer
Trommel bzw. einem Zylinder gestaltet, dessen Innenseite von dem freiliegenden leitenden Kern als
Träger gebildet ist. Die Trommel ist mit einer hier nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Richtung des
Pfeiles drehbar. Das Steuergitter 15 läßt sich durch Verwendung eines irörnrnclförrriigcr! Rahmerikörpe«
16 mit ringförmigen Rahmengliedern 17 und 18, die von einem Verbindungssteg 19 getragen werden, in Trommelform
bringen, wie Fig. 7 zeigt. Das Steuergitter 15 ist auf dem Mantel des trommeiförmigen Rahmenkörpers
16 ausgebreitet und an seinen Rändern mit dem Rahmenkörper 16 verklebt. Außen an dem trommeiförmigen
Steuergitter 15 ist eine Einrichtung zur Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Stcuergitter 15
angeordnet Mit einer Vorbelichtungslampe 20 wird die fotoleitfähige Schicht des Steuergitters 15 stabilisiert,
während eine Lichtabschirmplatte 21 die Ausleuchtung verbessert und eine unerwünschte Lichtstreuung verhindert.
Eine Koronaentladungseinrichtung 22 dient zum gleichförmigen Aufladen, während eine Koronaentladungseinrichtung
23 gleichzeitig mit der Bildbelichtung die sekundäre Koronaentladung besorgt.
Zu diesem Zwecke ist die Rückseite der Koronaentladungseinrichtung
23 lichtdurchlässig. Eine Totalbelichtungslampe 24 erhöht das Potential des Ladungsbildes
auf dem Steuergitter deutlich. In der Nähe dieser Lampe 24 ist eine Lichtabschirmplatte 25 ähnlich der
Lichtabschirmplatte 21 angeordnet. Innerhalb des trommeiförmigen Steuergitters 15 sind teilzylindrische
Lichtabschirmplatten 26 und 27 fest montiert, die verhindern, daß das Licht der Lampen 20 und 24 die
ihnen gegenüberliegenden Bereiche des Steuergitters erreicht. Eine Koronaentladungseinrichtung 28 ist
innerhalb des trommeiförmigen Steuergitters 15 angeordnet und richtet einen Koronaionenstrom auf eine
darunter angeordnete, eine isolierende Aufzeichnungsso fläche aufweisende Trommel 29 durch das Steuergitter
15 hindurch. Dieser Koronaionenstrom wird i.oim Durchtritt durch das Steuergitter von dem Ladungsbild
auf dem Steuergitter 15 bildmäßig differenziert. Als Ergebnis wird auf der Trommel 29 ein Ladungsbild
erzeugt Die Trommel 29 weist eine isolierende Oberflächenschicht 30 und einen elektrisch leitenden
Schichtträger 31 auf, der als Gegenelektrode für die Koronaentladungseinrichtung 28 dient Außen an der
Trommel 29, die um eine Welle 32 in Richtung des Pfeiles synchron mit dem Steuergitter 15 drehbar ist,
sind eine Entwicklungseinrichtung 33, eine Bildübertragungseinrichtung 34 und eine Reinigungseinrichtung
angeordnet Das auf der Trommel 29 erzeugte Ladungsbild wird mittels der Entwicklungseinrichtung
33 entwickelt, wonach das erhaltene Tonerbild in der Bildübertragungseinrichtung 34 auf ein Bildempfangsmaterial,
wie einfaches Papier oder dergleichen, übertragen wird. Anschließend wird das Bildempfangs-
material einem Fixiervorgang mit einer Heizwalze oder dergleichen ausgesetzt, während die Trommel 29 nach
der Bildübertragung mit Hilfe einer Wechselstrom-Koronaentladung oder einer geerdeten Elektrode an der
Reinigungseinrich(ung 35 entladen wird und restliche Tonerteilchen mit einem Reinigungselement entfernt
werden, damit die Vorrichtung für den nächsten Zyklus der Ladungsbilderzeugung bereit ist. Die oben genannten
i.jronaentladungs-, Entwicklungs-, Bildübertragungs- und Reinigungseinrichtungen können solchen
Einrichtungen entsprechen, die beim herkömmlichen elektrofotografischen Verfahren angewe idet werden
und brauchen deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Wenn von einer Vorlage mehrere Kopien erstellt werden sollen, werden nur die Erzeugung des
Ladungsbildes auf der Aufzeichnungstrommel 29 und die anschließenden Schritte entsprechend oft wiederholt,
während die Einrichtung zum Erzeugen des LauuMgüuiiucs auf dem Stcucrgittcr außer Betrieb
bleibt.
Gemäß Fig. 6 verläuft zentral innerhalb des Steuergitters
15 eine Hohlwelle 36, die am Hauptkörper des Geräts fest angebracht ist und auf der der trommeiförmige
Rahmenkörper 16 drehbar gelagert ist. In der Hohlwelle 36 sind axial verteilt mehl ere Öffnungen 37
ausgebildet, die jeweils so angeordnet sind, daß sie der Lage der Koronaentladungseinrichtung für die Erzeugung
des Ladungsbildes auf dem Steuergitter entsprechen. Luft, die mittels einer Staubentfernungseinrichtung
staub- und feuchtigkeitsfrei gemacht wurde, wird von außen in das Innere der Hohlwelle 36 eingeleitet, so
daß der Innenraum des Steuergitters 15 unter höherem Druck steht als die Außenseite. Infolgedessen strömt die
Luft aus dem Inneren des Steuergitters 15 durch die Gitteröffnungen nach außen. Voraussetzung hierfür ist
es, daß das Innere der Steuergittertrommel durch eine nachfolgend zu beschreibende Konstruktion hermetisch
angedichtet ist. Die durch die Öffnungen des Steuergitlers nach außen strömende Luft strömt zu den
Koronaentladeeinrichtungen 22 und 23 und damit, zumindest während die Entladungseinrichtungen unter
Spannung stehen, gegen den Staub und ähnliche Teilchen, die durch die Koronawinde bewegt werden.
Auf diese Weise werden aber nicht nur diejenigen Bereiche des Steuergitters, die den Entladungseinrichtungen
benachbart sind, sondern auch die übrigen Öffnungsbereiche des Steuergitters vor einer Verschlechterung
durch Ablagerungen bewahrt. Der durch die Öffnungen 37 strömende Luftstrom kann nicht nur
während des Betriebs der Entladungseinrichtungen sondern ständig erzeugt werden. Wenn mit dem Gerät
mehrere Kopien einer Vorlage gemacht werden sollen, so kann die Luftzufuhr nicht nur während der
Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Steuergitter erfolgen.
Es hat sich gezeigt, daß die Geschwindigkeit der Verschlechterung des Steuergitters bei einem erfindungsgemäßen
Gerät auf Vi0 bis V10Oo gegenüber dem
Steuergitter in einem herkömmlichen Gerät verringert ist Eine noch überraschendere Tatsache ist es, daß
selbst bei einem Steuergitter, das in einem herkömmlichen Gerät verwendet und bereits in starkem Ausmaß
verschlechtert ist, diese Verschlechterung in gewissem Grad aufgehoben werden kann, wenn das Steuergitter
in ein erfindungsgemäßes Gerät eingebaut wird. Hieraus wird die überraschende Wirkung der Erzeugung
eines Luftstroms deutlich, der die Öffnungen des Steuergitters durchströmt und dadurch einen Teil der
Schmutzstoffe von der Steuergitteroberfläche beseitigt und zusätzlich einen Zustand hervorruft, in dem das
Steuergitter offensichtlich besser arbeitet. Insbesondere hat die durch die Öffnungen im Steuergitter strömende
Luft die Aufgabe, das Steuergitter bis zu einem gewissen Grad von Feuchtigkeit zu befreien, damit der elektrische
Widerstand des Steuergitters erhöht und infolgedessen auf ihm ein Ladungsbild mit hohem Potential
ausgebildet werden kann. Der durch das Steuergitter zu den Koronaentladungseinrichtungen hin fließende Luftstrom
dient also nicht nur zum Beseitigen von Staub, sondern auch noch dem Entfeuchten. Dadurch hält der
Luftstrom den elektrischen Widerstand des Steuergitters auf einem hohen Niveau.
Die Luftströmung bewirkt also nicht nur, daß der Prozeß der Verschlechterung des Steuergitters verzögert
wird, sondern auch, daß das Steuergitter offensichtlich in weniger stark verschlechtertem Zustand gehalten
ψ'.γο. wenn bereits eine Verschlechterung eingetreten
ist.
Ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung der in F i g. 6 gezeigten Anordnung geht aus F i g. 8 hervor, die
eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht darstellt. Hier ist das Steuergitter 15 auf dem
trommeiförmigen Rahmenkörper 16 gemäß Fig. 7 angeordnet, der mittels einer Stirnplatte 38 an einem
Ende mit Hilfe eines Lagers 39 drehbar abgestützt ist. Die den bildmäßig zu differenzierenden Koronaionenstrom
erzeugende Koronaentladungseinrichtung 28 ist auf der Hohlwelle 36 unabhängig vom Rahmenkörper
16 mittels einer Stützplatte 41 und Schrauben fest abgestützt, wie es aus der Zeichnung hervorgeht. Die
Lage der Koronaentladungseinrichtung 28 ist justierbar.
Sie wird über eine Hochspannungsleitung 42 mit Strom versorgt, die durch das Innere der Hohlwelle 36 verläuft.
Der Rahmenkörper 16 wird über ein an der Stirnplatte 38 befestigtes Zahnrad 43 gedreht, welches mit einem
Abtriebsritzel 45 eines Motors 44 kämmt. Ein Druckluftstrom von einem Gebläse 46 wird durch ein
flexibles Rohr 47 in ein Ende der Hohlwelle 36 eingeleitet. Die Druckluft im Inneren der Hohlwelle 36
strömt durch die Öffnungen 37 der Hohlwelle in das Innere des Steuergitters 15. Von dort sucht sich die
Druckluft den unter niedrigerem Druck stehenden Bereich und strömt durch die Öffnungen des Steuergitters
15 nach außen. Hierbei strömt die Luft zu den im das Steuergitter herum und in dessen Nähe angeordneten
Koronaentladungseinrichtungen, so daß sich während der Koronaentladung in Richtung zum Steuergitter
15 kein durch das Entladen erzeugter Staub und keine ähnlichen Stoffe der Steuergitteroberfläche und
ihren Öffnungen nähern und sich infolgedessen niemals auf dem Steuergitter absetzen können. Um zu
gewährleisten, daß auch von außen kein Staub an das Steuergitter gelangt wird die in das Gebläse 46
eingeführte Luft vorher von Staub befreit Das Gebläse 46 und die Staubentfernungseinrichtung 48 sind nur
beispielsweise so miteinander verbunden, wie es in der Zeichnung dargestellt ist
Die Einrichtung zum Entfernen von Staub kann ein Filter sein. Im Hinblick auf feinen Staub und ähnliche
Teilchen ist allerdings die Anwendung eines elektrischen Staubsammelverfahrens wirksamer. Da es sich
hierbei um ein Verfahren handelt bei dem Staub durch Koronaentladung gesammelt wird, besteht die Gefahr,
daß die durch den Entladevorgang selbst erzeugten unerwünschten Stoffe in das Steuergitter 15 gelangen.
Der durch die Öffnungen des Steuergitters nach außen
strömende Luftstrom strömt jedoch mit hoher Geschwindigkeit gegen die Strömung von der Entladungsvorrichtung.
Durch das Entladen erzeugte Stoffe werden also durch die Strömung daran gehindert, sich
auf dem Steuergitter 15 abzusetzen, wodurch die mögliche Beeinträchtigung aus obigem Grund vermieden
ist. Als Stai'bentferner stehen auch chemische
Einrichtungen zur Verfugung. Zum Beispiel ist es wirkungsvoll, einen Stoff zu verwenden, der nicht nur
teilchenförmige Schadstoffe, sondern auch organische und anorganische gasförmige Schadstoffe adsorbieren,
lösen oder absorbieren kann. Es kann auch ein Stoff verwendet werden, der geeignet ist, diese Schadstoffe
durch chemische Umsetzung zu beseitigen, oder ein Stoff, der eine katalytische Wirkung hat, die das
Aufspalten solcher Schadstoffe beschleunigt. Natürlich ist es auch möglich, die Staubentfernung dadurch zu
verbessern, daß im Prinzip unterschiedlich arbeitende Einrichtungen kombiniert werden.
In Fig. 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, elektrofotografischen Gerätes unter
Verwendung des Steuergitters gemäß F i g. I gezeigt. Anders als beim Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 6, bei dem der Luftstrom vom Inneren des Steuergitters zu den um das Steuergitter herum
angeordneten Koronaentladeeinrichtungen strömt, ist das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 so gestaltet, daß
Luft von der Koronaentladerseite zwangsläufig abgesaugt wird. Fig.9 ist ein Querschnitt durch ein
trommeiförmiges Steuergitter 49 mit einem Rahmenkörper ähnlich wie bereits beschrieben. Um das
Steuergitter 49 herum sind Einrichtungen zur Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Steuergitter und eine
das Steuergitter 49 umgebende isolierende Gehäuseplatte 50 angeordnet. Die Einrichtungen zum Erzeugen
des Ladungsbildes auf dem Steuergitter umfassen — in der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung des
Steuergitters 49 gesehen — eine Vorbelichtungslampe 51, eine Koronaentladungseinrichtung 52 zum gi ichförmigen
Aufladen und eine Koronaentladungseinrichtung 53 zur gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung
erfolgenden sekundären Koronaentladung. Die Rückseite dieser Koronaentladungseinrichtung besteht aus
einer Glasplatte 53a. Die Vorbelichtungslampe 51 dient auch als Totalbelichtungslampe. Innerhalb des Steuergitters
49 ist eine Koronaentladungseinrichtung 54 zur Erzeugung des Ladungsbildes auf einer Aufzeichnungstrommel
55 gegenüber angeordnet. Die Aufzeichnungstrommel weist eine isolierende Oberflächenschicht 55a
und einen elektrisch leitenden Schichtträger 55f> auf und ist in Richtung des Pfeiles synchron mit dem
Steuergitter 49 drehbar.
Da das Steuergitter 49 von der Gehäuseplatte umgeben ist, die zusammen mit den Einrichtungen des
gesamten Bilderzeugungsbereichs das Steuergitter gegenüber der Umgebung abschirmt, wird Luft aus dem
Inneren der Gehäuseplatte 50 mit Hilfe einer Saugeinrichtung 56 an einer Stelle der Gehäuseplatte
abgesaugt Dieser Vorgang wird im Zusammenhang mit Fig. 10 im einzelnen beschrieben, aus der ein Endbereich
des Steuergitters 49 im Schnitt längs der Linie X-X in F i g. 9 hervorgeht. Das Steuergitter 49 ist auf einem
Rahmenkörper 65, wie dem in Fig. 7 gezeigten angeordnet, der aus ringförmigen Rahmengliedern 65
und einem Verbindungssteg 66 besteht. Das Steuergitter 49 ist mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß F i g. 6 drehbar.
Eine Drehachse 67 ist im Körper des Geräts montiert. Mittels eines Lagers 68 ist eine Stirnplatte 69 des
Rahmenkörpers 65 des Steuergitters 49 auf der Achse
67 drehbar gelagert. Bei dem Atisführungsbeispiel gemäß Fig.6 ist die Stirnplatte 38 luftdicht, während
die Stirnplatte 69 bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel öffnungen 70 hat. Die Gehäuseplatte
50 umgibt das Steuergitter 49 mit einem
zweckmäßigen Abstand. Sie ist auf der Achse 67 über Lager 72 abgestützt und hat öffnungen 71 in ihrer
Stirnwand. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig.9
erwähnt, wird bei diesem Aufbau von der Saugeinrichtung 56 (Fig.9) Luft aus dem Raum A zwischen dem
„.
·.. ...«.._ j j r.l.s,„.nl.iio SO oktrocanot cn
sieuergiiiei 17 unu uci uvuaujvi/iunv -» «~o o- - -
daß im Raum A Unterdruck gegenüber dem Innenraum B der Steuergittertrommel herrscht. Die Luft aus dem
Raum B strömt also zum Raum A. Genauer gesagt wird ein Luftstrom erzeugt, der von der Innenseite des
Steuergitters 49 zur Koronaentladungseinrichtung strömt. Die Pfeile in F i g. 10 deuten diesen Luftstrom an.
In den öffnungen 71 der Gehäuseplatte 50 ist eine Filtereinrichtung 72' vorgesehen, so daß nur gereinigte
Luft die öffnungen 71 passieren kann.
Es ist also möglich, die Luft etwa so fließen zu lassen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6, so daß
verhindert wird, daß Staub und ähnliche Stoffe sich an den Öffnungsbereichen des Steuergitters absetzen. Das
Absetzen von Staub und ähnlichen Stoffen wird auch während der Abschaltzeit des Geräts verhindert, weil
die das Steuergitter umgebende Gehäuseplatte vorgesehen ist. Statt der öffnungen in den gegenüberliegenden
Stirnplatten des Steuergitters kann natürlich auch innerhalb des Steuergitters eine Hohlwelle angeordnet
sein, die aus der Gehäuseplatte herausragt (wie in F i g. gestrichelt dargestellt), um dadurch von der Mitte des
Steuergitters her gleichmäßig einen Lustr'rom zu
verteilen.
Bei der durch die Steuergitteröffnungen strömenden
Bei der durch die Steuergitteröffnungen strömenden
Luft kann es sich um Heißluft handeln, die die Temperatur des Steuergitters erhöht und es dadurch
von Feuchtigkeit befreit, was den elektrischen Widerstand der Steuergitteroberfläche erhöht, so daß es auf
ein hohes Potential aufgeladen werden kann. Wirksam
ist also auch die Verwendung einer Heizeinrichtung zusätzlich zu der mit dem Gebläse zusammenwirkenden
Staubbeseitigungseinrichtung. Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Koronaentladeeinrichtung,
mit der das Ladungsbild auf dem Steuergitter
erzeugt wird, nur an der Außenseite des Steuergitters angeordnet. Je nach Steuergitteraufbau gibt es aber
auch Fälle, in denen Koronaentladungseinrichtungen an beiden gegenüberliegenden Außen- und Innenseiten des
Steuergitters vorgesehen sind Die Erfindung ist auch
bei derartigen Entladungseinrichtungen anwendbar.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrofotografisches Gerät mit einer fotoleitfähigen
Steuergittertrommel, welche an der Trommelinnenseite eine elektrisch leitende Schicht
aufweist und zur bildmäßigen Differenzierung eines gegen ein isolierendes Aufzeichnungsmaterial gerichteten
Koronaionenstromes dient, mit einer außerhalb der Steuergittertrommel angeordneten,
mindestens eine Koronaentladungseinrichtung aufweisenden Einrichtung zur Erzeugung eines primären
Ladungsbildes auf der Steuergittertrommel, einer innerhalb der Steuergittertrommel angeordneten
Koronaentladungseinrichtung zur Erzeugung des gegen das Aufzeichnungsmaterial gerichteten
Koronaionenstromes und mit einem das Aufzeichnungsmaterial aufweisenden, gemeinsam mit der
Steuergittertrommel gegenüber der innerhalb der Steuergittertrommel angeordneten KoronaentladungseinrichiLjig
bewegbaren Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergittertrommel
(15) auf einer Hohlwelle (36) gelagert Ist die innerhalb der Steuergittertrommel mindestens
eine Luftaustrittsöffnung (37) aufweist, durch die mindestens während des Betriebs der zur
Erzeugung des primären Ladungsbildes dienenden Koronaentladungseinrichtung bzw. -einrichtungen
(22, 23), von Staub gereinigte Luft in das Steuergittertrommelinnere aufblasbar ist, die ihrerseits
das Steuergitter nach außen und in Richtung auf die Koronaentladungseinrichtung bzw. -einr»chtungen
(22,23) durchströmt.
2. Elektrofotografisches Ger»! mit einer fotoleitfähigen
Steuergittertrorm.ie1. welche an der Trommelinnenseite
eine elektrisch leitende Schicht aufweist und zur bildmäßigen Differenzierung eines
gegen ein isolierendes Aufzeichnungsmaterial gerichteten Koronaionenstromes dient, mit einer
außerhalb der Steuergittertrommel angeordneten, mindestens eine Koronaentladungseinrichtung aufweisenden
Einrichtung zur Erzeugung eines primären Ladungsbildes auf der Steuergittertrommel,
einer innerhalb der Steuergittertrommel angeordneten Koronaentladungseinrichtung zur Erzeugung
des gegen das Aufzeichnungsmaterial gerichteten Koronaionenstromes und mit einem das Aufzeichnungsmaterial
aufweisenden, gemeinsam mit der Steuergittertrommel gegenüber der innerhalb der
Steuergittertrommel angeordneten Koronaentladungseinrichtung bewegbaren Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergittertrommel (49) auf einer Welle (67) gelagert und unter
Einschluß der zur Erzeugung des primären Ladungsbildes dienenden Koronaentladungseinrichtung bzw.
•einrichtungen (52, 53) von einem Gehäuse (50) umschlossen ist. das für den Durchtritt des
modulierten Koronaionenstromes eine Öffnung aufweist, daß an das Gehäuse eine mindestens
während des Betriebes der zur Erzeugung des primären Ladungsbildes dienenden Koronaentladungseinrichtung
bzw. -einrichtungen (52, 53) wirksame Absaugeinrichtung (56) für das zwischen der Mantelfläche der Steuergittertrommel und dem
Gehäuse befindlichen Luftvolumen angeschlossen ist, und daß in den den Stirnseiten der Steuergittertrommel
gegenüberliegenden Gehäusewänden innerhalb des Radius der Steuergittertrommel liegende,
in das Steuergittcrtrommelinnere mündende Lufteintrittsöffnungen (71) mit Luftfiltereinrichtungen
(72') angeordnet sind.
3. Elektrofotografisches Gerät mit einer fotoleitfähigen
Steuergittertrommel, welche an der Trommelinnenseite eine elektrisch leitende Schicht
aufweist und zur bildmäßigen Differenzierung eines gegen ein isolierendes Aufzeichnungsmaterial gerichteten
Koronaionenstromes dient, mit einer außerhalb der Steuergittertrommel angeordneten,
mindestens eine Koronaentladungseinrichtung aufweisenden Einrichtung zur Erzeugung eines primären
Ladungsbildes auf der Steuergittertrommel, einer innerhalb der Steuergittertrommel angeordneten
KoronaentladungEeinrichtung zur Erzeugung des gegen das Aufzeichnungsmaterial gerichteten
Koronaionenstromes und mit einem das Aufzeichnungsmaterial aufweisenden, gemeinsam mit der
Steuergittertrommel gegenüber der innerhalb der Steuergittertrommel angeordneten Koronaentladungseinrichtung
bewegbaren Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergittertrommel
(49) auf einer Hohlwelle (36) gelagert und unter Einschluß der zur Erzeugung des primären Ladungsbildes
dienenden Koronaentladungseinrichtung bzw. -einrichtungen (52, 53) von einem Gehäuse (50)
umschlossen ist, das für den Durchtritt des modulierten Koronaionenstromes eine Öffnung
aufweist, daß an das Gehäuse eine mindestens während des Betriebes der zur Erzeugung des
primären Ladungsbildes dienenden Koronaentladungseinrichtung bzw. -einrichtungen (52, 53)
wirksame Absaugeinrichtung (56) für das zwischen der Mantelfläche der Steuergittertrommel und dem
Gehäuse befindliche Luftvolumen angeschlossen ist, und daß die Hohlwelle innerhalb der Steuergittertrommel
mindestens eine Luftaustrittsöffnung (37) aufweist, sowie eine Einrichtung, um der Hohlwelle
unter der Wirkung der Absaugeinrichtung (56) von außen von Staub gereinigte Lufi zuzuführen.
4. Elektrofotografisches Gerä\ nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der in das Innere
der Steuergittertrommel (15; 49) eingeblasenen bzw. eingesaugten Luft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50124002A JPS5856865B2 (ja) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | 電子写真法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2646452C2 true DE2646452C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2646452A Expired DE2646452C2 (de) | 1975-10-15 | 1976-10-14 | Elektrophotografisches Gerät mit einer photoleitfähigen Steuergittertrommel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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- 1975-10-15 JP JP50124002A patent/JPS5856865B2/ja not_active Expired
-
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- 1976-10-05 US US05/729,692 patent/US4105444A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-14 DE DE2646452A patent/DE2646452C2/de not_active Expired
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DE2646452A1 (de) | 1977-04-28 |
JPS5856865B2 (ja) | 1983-12-16 |
US4105444A (en) | 1978-08-08 |
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