DE2950018C2 - Elektrostatisches Kopiergerät mit einer lösbaren Aufzeichnungswalze und einer Entwicklungsstation - Google Patents
Elektrostatisches Kopiergerät mit einer lösbaren Aufzeichnungswalze und einer EntwicklungsstationInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß jede Führungs- und Tragschiene (72a, 726; ein Lager (9Oa1 906; mit einer Aussparung (92a,
92b) aufweist, die in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Dreh-Mittenachslinie
geöffnet ist,
— daß wenigstens eine Führungsfläche (94a, 946,
96a, 96b) angeordnet ist, die sich von der Aussparung (92a, 92b) des Lagers (90a, 906; in
einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Drehachse erstreckt,
— daß die Walze (14) an ihren Seitenwänden Lagerzapfen und Führungsflächen (86) aufweist,
die auf den Führungsflächen (94a, 946,96a, 966;
bewegbar sind,
— daß jeder Lagerzapfen (78) der umlaufenden Walze (14) in jedem Lager (90a, 90b) axial
begrenzbar ist, und
— daß die Lagerzapfen (78) der Walze (14) in Richtung der Aussparungen (92a, 926; kraftschlüssig
gehalten sind (F i g. 3 — 5).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Entwicklungstrommel (110) mit der umlaufenden Walze ()4) in Antriebsverbindung
steht, wobei der Anpreßdruck durch das Eigengewicht der genannten Entwicklungsstation
(20) oder durch die Wirkung einer elastischen Anpreßeinrichtung (144. Fig. 7)
bewirkt wird, und die Entwicklungstrommel (110) mit Teiloberflächen (114) an den Führungsflächen
(86) der Walze (14) anliegt, wodurch die umlaufende Walze (14) sicher in den Lagern (90a, 90b)gehalten ist, und wodurch
der Abstand zwischen der Hauptfläche der umlaufenden Walze (14) mit der lichtempfindlichen
Schicht (82) und der Oberfläche der Entwicklungstrommel (110) auf einen vorbestimmten
Wert einstellbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Hauptfläche des Walzenkörpers (80) der Walze (14) mit der lichtempfindlichen
Schicht (82) belegt ist, wobei die beiden seitlichen Endteile des Walzenkörpers (80) eine
nicht lichtempfindliche Führungsfläche (86) mit
im wesentlichen dem gleichen Außendurchmesser wie die Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht (82) aufweisen,
daß die in jeder Führungs- und Tragschiene (72a, 72b) vorgesehene Führungsfläche (94a,
94b, 96a, 966,) besteht aus einer ersten Führungsfläche (94a, 94b), die sich vom unteren
Ende der Aussparung (92a, 92b) des Lagers (90a, 906; erstreckt, und aus einer zweiten Führungsfläche (96a, 96b), die sich von der ersten
Führungsfiäche (94a, 94b) nach innen erstreckt, daß — wenn jede Führungsfläche (86) der
Walze (14) entlang jeder zweiten Führungsfläche (96a, 966; bewegt wird — die Lagerzapfen
(78) der Walze (14) in Höhe der ersten Führungsfläche (94a, 946; liegen und
daß — wenn die Lagerzapfen (78) entlang der ersten Führungsflächen (94a, 946; bewegt werden — jede Führungsfläche (86) von jeder zweiten Führungsfläche (96a, 966) wegfährt und die Lagerzapfen (78) genau in jedes Lager (90a, 906; über jede Aussparung (92a, 926; einführbar sind.
daß — wenn die Lagerzapfen (78) entlang der ersten Führungsflächen (94a, 946; bewegt werden — jede Führungsfläche (86) von jeder zweiten Führungsfläche (96a, 966) wegfährt und die Lagerzapfen (78) genau in jedes Lager (90a, 906; über jede Aussparung (92a, 926; einführbar sind.
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Kopiergerät, umfassend eine auf ihrer Oberfläche mit einer
lichtempfindlichen Schicht versehene umlaufende Walze, die drehbar und lösbar in einer vorbestimmten Lage
in einem Gehäuse angeordnet ist, zwei Seitenplatten, die voneinander in der Richtung der Drehachse der
umlaufenden Walze beabstandet sind, Führungs- und Tragschienen, die in einer vorbestimmten Lage auf der
Innenfläche jeder Seitenplatte vorgesehen sind und eine mit der umlaufenden Walze in Berührung stehende
Entwicklungsstation.
Ein derartiges Kopiergerät zeigt die US-PS 39 98 548.
Bei dem Kopiergerät nach der DE-OS 27 01 863 ist die umlaufende Walze in einer vorbestimmten Stellung
gehallen, indem sie auf einer sich durch die Walze erstreckenden Welle und Bolzen befestigt ist.
Durch die DE-OS 23 55 173 ist eine kraftschlüssige Anordnung einer Bearbeitungsstation bekanntgeworden.
In einem elektrostatischen Kopiergerät, das mit einer
umlaufenden Walze ausgestattet ist, die auf ihrer Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht aufweist, wird
im allgemeinen ein elektrostatisches Transfer-Kopieren durchgeführt, bei dem auf der lichtempfindlichen
Schicht ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend einem Muster einer Vorlage erzeugt wird, bei dem dus
latente Bild entwickelt wird, und bei dem danach dus latente elektrostatische Bild oder das entwickelte Bild
auf der lichtempfindlichen Schicht zu einem Kopierblatt übertragen wird. Es ist üblich, daß in einem derartigen
elektrostatischen Kopiergerät die umlaufende Walze mit einer lichtempfindlichen Schicht auf ihrer Obcrflä-
bo ehe drehbar und abnehmbar oder verschiebbar in einer
vorbestimmten Lage im Gehäuse des Gerätes angebracht sein muß, um einen Papierstau leicht beseitigen
zu können, der um die umlaufende Walze auftreten kann, oder um gegebenenfalls die lichtempfindliche
b5 Schicht austauschen oder reinigen zu können. Daher
sind herkömmliche elektrostatische Kopiergeräte derart aufgebaut, daß die umlaufende Walze befestigt und
gelöst werden kann, indem diese in der Richtung ihrer
Dreh-Mittenachslinie gefahren wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein derartiger herkömmlicher Aufbau
bedeutende Probleme aufweist, die zu lösen sind. Wenn in einem elektrostatischen Kopiergerät vom herkömmlichen
Aufbau ein Papierstau auf der Mantelfläche der umlaufenden Walze auftritt, muß die umlaufende Walze
gelöst oder abgenommen werden, indem diese in der Richtung ihrer Dreh-Mittenachslinie gefahren wird. Bei
diesem Betrieb wird die umlaufende Walze bezüglich des gestauten Kopierblattes bewegt, während das
gestaute Blatt in Berührung mit der lichtempfindlichen Schicht au der Oberfläche der umlaufenden Walze ist.
Damit reibt das gestaute Papier die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht zur Zeit des Lösens der
umlaufenden Walze, und dies kann eine Zerstörung oder Beschädigung der lichtempfindlichen Schicht hervorrufen.
Wenn weiterhin in einem herkömmlichen elektrostatischen Kopiergerät ein Papierstau auf der Mantelfläche
der umlaufenden Walze auftritt, ist es im allgemeinen erforderlich, die gesamte umlaufende
Walze aus dem Gehäuse zu fahren, um das gestaute Papier zu entfernen. Das Entfernen des gestauten
Papiers ist daher kompliziert oder aufwendig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein elektrostatisches Kopiergerät zu schaffen, bei dem eine umlaufende
Walze mit einer lichtempfindlichen Schicht auf ihrer Oberfläche drehbar und abnehmbar in einer vorbestimmten
Lage innerhalb eines Gehäuses vorgesehen ist, wobei die umlaufende Walze eingebaut und gelöst
werden kann, ohne in der Richtung von ihrer Dreh-Mittenachslinie bewegt werden zu müssen, so daß
keine Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung oder Beschädigung der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht vorhanden ist, die auf der Bewegung der umlaufenden Walze in der Richtung von deren
Dreh-Mittenachslinie beruht, und wobei ein Papierstau, der auf der Mantelfläche der umlaufenden Walze
auftreten kann, entfernt werden kann, ohne die gesamte umlaufende Walze aus dem Gehäuse fahren oder
bewegen zu müssen, so daß deshalb das Entfernen gestauten Kopierpapiers einfach und rasch ausführbar
ist; außerdem sollen verschiedene Probleme oder Mangel gelöst oder beseitigt werden, die in herkömmlichen
elektrostatischen Kopiergeräten auftreten, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrostatischen Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige weitere 5<
> Ausbildungen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
elektrostatischen Kopiergerätes in Perspektive,
F i g. 2 einen vereinfachten Schnitt des in Fig. 1 dargestellten elektrostatischen Kopiergerätes,
Fig.3 die Art des Befestigens der umlaufenden
Walze in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten elektrostatischen Kopiergerät in einer Teilperspektive,
F i g. 4 die umlaufende Walze im erfindungsgemäßen Kopiergerät in Perspektive.
F i g. 5 eine beim Befestigen der umlaufenden Walze verwendete Führungs- und Tragschiene in Perspektive.
F i g. b eine in dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten elektrostatischen Kopiergerät verwendete Entwicklungsstation
in teilweise aufgebrochener Perspektive. und
Fig. 7 die umlaufende Walze und die Entwicklungsstation in dem elektrostatischen Kopiergerät der F i g. 1
und 2 in einem vereinfachten Schnitt.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird zunächst der allgemeine Aufbau des elektrostatischen Kopiergeräts
näher erläutert.
Das Kopiergerät hat ein im wesentlichen quaderförmiges
Gehäuse 2. Auf dem Oberflächenteil des Gehäuses 2 ist eine Vorlagen-Trägereinrichtung 4
vorgesehen, um eine zu kopierende Vorlage zu tragen. Die Vorlagen-Trägereinrichtung 4 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Trägerrahmen 6, der so angebracht ist, daß er sich in der Abtastrichtung
der Vorlage (in den F i g. 1 und 2 in der Querrichtung) bewegen kann, aus einer transparenten Platte 8, die am
Trägerrahmen 6 befestigt ist, um darauf die zu kopierende Vorlage zu legen, und aus einer Vorlagen-Halteeinheit
10 mit einer Kante (obere Kante in F i g. 1), die mit dem Trägerrahmen 6 verbunden ist und in einen
Zustand gebracht werden kann, in dem sie die auf der transparenten Platte 8 liegende Vorlage bedeckt (der in
den Fig. 1 und 2 gezeigte Zustand). Beim Kopieren wird die Vorlagen-Trägereinrichtung 4 nach rechts oder links
in F i g. 1 und 2 durch eine (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung gefahren. Ein Bedienungsfeld 12 mit einem
Bedienungs- oder Steuerschalter usw. ist auf der Vorderfläche des Gehäuses 2 vorgesehen.
Wie in der F i g. 2 dargestellt, wird die zylinderförmige
umlaufende Walze t4, die eine lichtempfindliche Einheit in wenigstens einem Teil ihrer Mantelfläche
aufweist, drehbar und lösbar an einem Mittenteil der Innenseite cies Gehäuses 2 durch eine weiter unten
näher beschriebene Methode befestigt. Um die in der Richtung des Pfeiles 16 zu drehende Walze 14 sind
nacheinander entlang deren Drehrichtung vorgesehen eine Korona-Entladungsvorrichtung 18 zum Laden der
lichtempfindlichen Einheit, eine Entwicklungs- (und Reinigungs-) Station 20, die eine Entwicklungseinrichtung
zum Auftragen von Toner-Teilchen auf ein latentes elektrostatisches Bild bildet, das auf der lichtempfindlichen
Einheit ausgeführt ist, um dieses zu entwickeln, und eine Reinigungseinrichtung zum Abführen von Toner-Teilchen,
die auf der lichtempfindlichen Einheit nach Durchführung eines Übertragungsschrittes im dargestellten
Ausführungsbeispiel zurückbleiben (die Entwicklungsstation 20 wird weiter unten näher erläutert),
eine Korona-Enlladungsvorrichtung 22 zum Übertragen des entwickelten Bildes, das auf der lichtempfindlichen
Einheit ausgeführt ist, auf ein Kopierpapier, und eine Ladungslöschlampe 24 zum Abführen der Restladung
auf der lichtempfindlichen Einheit nach dem Übertragungsschritt.
Eine Optik 26 zum Projizieren eines Bildes einer auf der Vorlagen-Trägereinrichtung 4 liegenden Vorlage
auf die lichtempfindliche Einheit ist oberhalb der umlaufenden Walze 14 vorgesehen. Die Optik 26 umfaßt
eine Vorlagen-Beleuchtungslampe 30 zum Beleuchten der Vorlage durch eine in der Oberseite des Gehäuses 2
ausgeführte Belichtungsöffnung 28 sowie einen ersten Reflexionsspiegel 32, einen zweiten Reflexionsspiegel
36 und einen dritten Reflexionsspiegel 38, um das Reflexionslicht von der Vorlage auf die lichtempfindliche
Einheit zu projizieren. Diese Optik 26 projiziert das Bild der auf der Vorlagen-Trägereinrichtung 4 liegende0,
Vorlage auf die lichtempfindliche Einheit in einer Stellung unmittelbar hinter oder stromab der Korona-Entladevorrichtung
18 in der Drehrichtung der umlaufenden Walze 14.
Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät hat weiterhin ein Kopierpapier-Übertragungssystem 50.
Das Kopierpapier-Übertragungssystem 50 besteht aus einer Papier-Zufuhrkassette 52, deren Vorderteil
teilweise in das Gehäuse 2 über eine Einführöffnung eingeführt ist, die auf der rechten Stirnwand des
Gehäuses 2 vorgesehen ist, aus Papier-Zufuhrwalzen 54, um nacheinander Kopierblätter abzugeben, die in die
Kassette 52 eingepaßt sind, aus zwei Übertragungswalzen 58 zum Übertragen des durch die Papier-Zufuhrwalzen
54 abgegebenen Kopierblattes an eine Übertragungszone mit der darin vorgesehenen Korona-Entladungsvorrichtung
22 über zwei Führungsplatten 56, aus zwei Trennwalzen 60, um das eng an der Oberfläche der
umlaufenden Walze 14 in der Übertragungszone haftende Kopierpapier von der Walze 14 zu trennen
und dieses aus der Übertragungszone zurückzuziehen, aus zwei Preßwalzen 64 zum Pressen des von den
Trennwalzen 60 abgegebenen Kopierpapiers durch eine Führungsplatte 62, um das übertragene Bild auf das
Kopierpapier zu fixieren, und aus einem Ablegetisch 66 zur Aufnahme des von den beiden Preöwalzen 64
abgegebenen Kopierpapiers.
In einem elektrostatischen Kopiergerät der dargestellten Art mit zwei Preßwalzen 64 zum Fixieren des
auf das Kopierpapier übertragenen entwickelten Bildes durch Pressen des Kopierpapiers ist es von Bedeutung,
daß die Summe von h und h gleich oder größer als die
maximale Kopierlänge L des elektrostatischen Kopiergerätes (d. h. die maximale Länge des zum Preßwalzenpaar
64 hinter der Übertragungsstcllung Γ übertragenen Kopierpapieres) ist, d. h. h + Λ δ L, wobei h der
Abstand entlang der Oberfläche der lichtempfindlichen Einheit vom hinteren oder stromab gelegenen Ende in
der Drehrichtung der umlaufenden Walze 14 (Stellung EL in F i g. 2) bis zur Übertragungsstellung ist, in der das
auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Einheit entwickelte Bild auf das Kopierpapier übertragen wird
(die Stellung Fin F i g. 2) in einer Belichtungszone, in der das Bild einer Vorlage auf die Oberfläche der
lichtempfindlichen Einheit projiziert wird, und wobei h die Länge des Kopierpapier-Übertragungsdurchgangs
von der Übertragungsstellung Tzur Klemmstellung des Preßwalzenpaares 64 (Stellung Pin Fig. 2) bedeutet.
Der Grund hierfür ist der folgende: Wenn l\ + I2
< L vorliegt, erreicht das Vorderende des Kopierpapiers, das hinter die Übertragungsstellung 7"gefördert wurde,
die Klemmstellung P des Preßwalzenpaars 64 und wird durch das Preßwalzenpaar 64 geklemmt, bevor die
Projektion des Bildes der Vorlage auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Einheit abgeschlossen ist. Um
uus über iragene entwickelte Bild vollständig auf dem
Kopierpapier zu fixieren, sollte das Kopierpapier durch das Preßwalzenpaar 64 unter einem ausreichend hohen
Druck geklemmt werden. Somit tritt ein beträchtlicher Stoß oder Aufprall auf, wenn das Vorderende des
Kopierpapiers durch das Preßwalzenpaar 64 geklemmt wird. Dieser Stoß wird übertragen auf die umlaufende
Walze 14, die Optik 26 und die Vorlagen-Trägereinrichtung 4 durch Übertragungseinheiten, wie z. B. Ketten,
die mit dem Preßwalzenpaar 64 verbunden sind. Folglich tritt eine sogenannte Belichtungs-Verschwimmung
in der Projektion des Bildes der Vorlage auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Einheit auf, und das
erhaltene kopierte Bild hat eine Verschwimmung. Wenn dagegen die obige Beziehung /, + {. >
ί erfüllt ist, wird die Projektion des Bildes der Vorlage auf die Oberfläche
der lichtempfindlichen Einheit in der Belichtungszone zuvor oder gleichzeitig abgeschlossen, wenn das
Vorderende des Kopierpapieres durch das Preßwalzenpaar 64 geklemmt wird, und daher kann das Auftreten
der Belichtungs-Verschwimmung vermieden werden. Anhand der F i g. 3 bis 5 wird irn folgenden die
Befestigungsart der umlaufenden Walze 14 näher beschrieben.
In der Fig. 3 sind zwei Innenseitenplatten 68a und
68£>, die voneinander in der Richtung der Dreh-Mittenachslinie
der umlaufenden Walze 14 beabstandet sind (in einer Richtung senkrecht zur Blattoberfläche in Fig. 2)
innerhalb des Gehäuses 2 (vgl. F i g. 1 und 2) vorgesehen. Führungs- und Tragschienen 72a und 72b zur Befestigung
der umlaufenden Walze 14 sind jeweils an den Innenflächen der Seitenplatten 68a und 68b angeordnet.
Bevor der Aufbau der Führungs- und Tragschiene!)
72a und 72b in Einzelheiten näher erläutert wird, soll
anhand der Fig. 3 und 4 der Aufbau der umlaufenden Walze 14 beschrieben werden. Die umlaufende Walze
14 besteht aus einer Welle 76, Lagerzapfen 78 eines relativ kleinen Durchmessers, die auf beiden seitlichen
Enden der Welle 76 vorgesehen sind (lediglich eine Lagereinheit ist in der Zeichnung dargestellt) und aus
einem Walzenkörper 80, der an der Welle 76 zwischen den Lagerzapfen 78 befestigt ist. Eine lichtempfindliche
Schicht 82 ist auf der Hauptfläche des Walzenkörpers 80 vorgesehen. Eine Ringnut 84 mit einem etwas kleineren
Durchmesser als der Außendurchmesser der lichtempfindlichen Schicht 82 liegt in dem Walzenkörper 80
außerhalb jedes seitlichen Endes der lichtempfindlichen Schicht 82. und eine nicht lichtempfindliche Fiihrungsfläche
86 mit vorzugsweise im wesep'.iichen dem gleichen Außendurchmesser wie der Auliendurchmesser
der lichtempfindlichen Schicht 82 liegt außerhalb jeder Ringnut 84. Das Vorderende einer üblichen (nicht
gezeigten) Abstreifeinheit zum Abstreifen eines Kopierpapiers in Berührung mit der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht 82 zur Übertragung eines entwickelten Bildes (das Kopierpapier hat eine etwas größere
Dicke als die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 82, und seine beiden Seitenkanten liegen bei den Ringnuten
84) von der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht nach einer Übertragung ist auf die beiden Ringnuten 84
justiert. Wie weiter unten noch näher erläutert wird, liegen zwei Abstandsringe an den beiden nicht
lichtempfindlichen Führungsflächen 86 an. um den Abstand zwischen der Oberfläche einer Entwicklungstrommel oder -hülse der Entwicklungsstation 20 und der
lichtempfindlichen Schicht 82 vorzuschreiben. Weiterhin ist ein Zahnrad 88 mit vorzugsweise einem etwas
kleineren Außendurchmesser als der Außendurchmesser der Führungsfiäche 86 an einem seitlichen Endteil
(d. h. zwischen einem Ende des Walzenkörpers 80 und eines Lagerzapfens 78) der umlaufenden Walze 14
vorgesehen. Das Zahnrad 88, das sich zusammen mit der Welle 76 und dem Walzenkörper 80 dreht, ist über ein
(nicht gezeigtes) geeignetes Getriebe mit einem Antrieb verbunden, wenn die umlaufende Walze 14 in ihrer
Stellung befestigt ist. Folglich wird die Walze 14 in der Richtung des Pfeiles 16 in F i g. 2 angetrieben.
Anhand der Fig. 5 wird mit Hilfe der Fig. 3 der
Aufbau der beiden Führungs- und Tragschienen 72a und 72b näher erläutert. Die in der Zeichnung dargestellten
Führungs- und Tragschienen 72a und 72£> haben jeweils
Lager 90a und 90ό zur Aufnahme der Lagerzapfen 78,
die auf beiden seitlichen Enden der umlaufenden Walze 14 angeordnet sind. Es ist wesentlich, daß derartige
Lager 90a und 90£> jeweils eine Aussparung 92a bzw. 92b
besitzen, die in einer Richtung iui wesentlichen
senkrecht zur Üreh-Mittenai.hslinic der Walze 14
geöffnet sind (in I- i g. 2 in die rechte Richtung, die im wesentlichen horizontal verlauft). Fs ist auch wesentlich,
daß die Rihrungs- und Tragschienen 72a und 726 jeweils
Führungsflächen besitzen, um geeignete Lagen der beiden Seitenteile der umlaufenden Walze 14 bei der
Befestigung der umlaufenden Walze 14 u\ führen, wobei
sich die Führungsflächen jeweils von den Aussparungen 92a und 92ft der Lager 90a und 90/) in einer Richtung im
wesentlichen senkrecht zur Drch-Mittenachslinie der
umlaufenden Walze 14 erstrecken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Führungsflachen jeweils
durch die Oberseite der die Führungs- und Tragschienen 72a und 72b bildenden Teile festgelegt und bestehen
jeweils aus ersten Führungsflächen 94.7 und 94/), die sich im wesentlichen horizontal (oder etwas nach oben
geneigt) von den unteren Enden der Aussparungen 92a und 926 der Lager 90a und 906 erstrecken und dann
etwas nach unten geneigt sind, und aus zweiten
Führungsflachen 96a und 96/> die iniieihiilb und
unterhalb der ersten Fülmingsflächen 94 a and 946
liegen und sich im wesentlichen horizontal, dann etwas
nach oben geneigt und wieder im ν esentlichen
horizontal erstrecken. Vorzugsweise haben die Führungs-
und Tragschienen 72a und 72b jeweils darin kreisförmige Justiervorsprünge 98,/ und 98/) auf
Außenflächen entsprechend den Lagern 90a und 90/).
Die Führungs- und Tragschienen 72a und 726 sind an
vorbestimmten Stellen der Innenflächen der Scitenplatten
6Ca und 686 jeweils durch hinführen der lustiervorsprünge 98a und 986 in kreisförmige Offnungen
befestigt, die an vorbestimmten Stellen der Seitenplatte". 68a und 686 ausgeführt sind, wodurch
genaue Stellungen der Lager 90a und 906 mit vorbestimmten Stellungen der Seitenplatte·!! 68a und
686 ausgerichtet werden, wobei dann mehrere Stellschrauben 100 in die Führungs- und Tragschienen 72a
und 726 durch Löcher geschraubt werden, die in den Seitenplatten 68a und 686ausgeführt sind.
Die umlaufende Walze 14 wird auf den Führungs- und Tragschienen 72a und 726 in der folgenden Weise
angebracht oder befestigt: Es ist erforderlieh (vgl. die Fig. 2 zusammen mil den F" i g. 3 bis 5), daß beim
Befestigen oder Einbauen der umlaufenden Walze 14 die Entwicklungsstation 20 und die rechte Stirnwand
102 (F i g. 1 und 2) des Gehäuses 2 (vgl. unten) noch nicht in der Stellung befestigt, sondern gelöst sind. In diesem
Zustand wird die umlaufende Walze 14 zuerst in das Gehäuse 2 über eine Öffnung eingeführt, die später
durch die rechte Stirnwand 102 zu schließen ist, d. h. durch den rechten Stirn-Öffnungsieil des Gehäuses 2,
und zwei nicht lichtempfindliche Führungsflächen nahe
beiden Seiten-Stirnwänden der umlaufenden Walze 14 sind jeweils auf den zweiten Führungsflärhen 96a und
966 der Führungs- und Tragschienen 72a und 726 vorgesehen. Dann wird die umlaufende Walze 14 zu den
Lagern 90a und 906 (d. h. in F i g. 2 nach links) entlang den zweiten Führungsflächen 96a und 966 gefahren. Das
heißt, die umlaufende Walze 14 wird zu den Lagern 90a und 906 gefahren, indem diese über die zweiten
Führungsflächen 96a und 966 gedreht wird. Während dieser Bewegung liegen nicht nur die nicht lichtempfindlichen
Führungsflächen 86, sondern auch das Zahnrad 88 auf der zweiten Führungsfläche 966 bei einem
Seiten-Stirnteil (vgl. Fig. 3 und 5) der umlaufenden Walze 14 (entsprechend ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Breite der zweiten Führungsfläche 966 der Führungs- und Tragschiene 726 um die Breite des
Zahnrades 88 breiter als die Breite der zweiten Führungsfläche 96a der anderen Führungs- und
Tragschiene 72a,/ Da jedoch der Außendurchmesser des
Zahnrades 88 etwas kleiner als derjenige der nicht lichtempfindlichen Führungsfläche ist, berührt das
Zahnrad S8 niemals die zweite Führungsfläche 966. Wenn die umlaufende Walze 14 um einen vorbestimmten
Betrag entlang den zweiten Führungsflächen 96a
ίο und 966 bewegt wird, liegen die auf beiden seitlichen
Enden der umlaufenden Walze 14 angeordneten Lagerzapfen 78 jeweils auf den ersten Führungsflächen
94a und 946, um die umlaufende Walze weiter zu den Lagern 90a und 906 entlang den ersten Führungsflächen
94<? und 946, zu bewegen, die nicht lichtempfindlichen Führungsflächen 86 rücken von den zweiten Führungsflächen
96a und 966 ab, und die Lagerzapfen 78 sind innerhalb der Lager 90a und 906 über die Aussparungen
92a und 926 justiert. Somit ist die umlaufende Walze 14 drehbar und lösbar in den Lagern 90a und 906 mittels
der Lagerzapfen 78 befestigt, die in beiden seillichen Endteilen der umlaufenden Walze 14 angeordnet sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Abstandsringe der anschließend an das Einbauen der
umlaufenden Walze 14 zu befestigenden Eniwicklungsstation 20 an den nicht lichtempfindlichen Führungsflächen
86 der umlaufenden Walze 14 an, um die umlaufende Walze 14 innerhalb der Lagerlöcher 90a
und 906 festzuhalten und dadurch das Lösen der umlaufenden Walze 14 aus den Lagern 90a und 906 zu
verhindern, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird. Gegebenenfalls kann jedoch eine lösbare
Halteeinrichtung vorgesehen werden, um ein Lösen der umlaufenden Walze 14 aus den Lagern 90a und 906 über
die Aussparungen 92a und 926zu verhindern.
Die Führungsflächen (die ersten Führungsflächen 94a und 946 und die zweiten Führungsflächen 96a und 966,)
der Führungs- und Tragschienen 72a und 726 sind nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Art beschränkt; sie
können jede gewünschte Ausbildung annehmen, solange sie die umlaufende Walze 14 bei Bedarf zu den
Lagern 90a und 906 führen oder leiten können. Es ist jedoch von Bedeutung, daß diese Führungsflächen so
angeordnet sind, daß sie die Walze 14 führen oder leiten können, ohne die Walze 14 in Zusammenstoß mit
verschiedenen Bestandteilen zu bringen, die bereits im Gehäuse 20 angebracht sind (z. B. der Zufuhrwalze 54,
dem Führungsplattenpaar 56 und dem Übertragungswalzenpaar 58 neben der befestigten Stellung der
umlaufenden Walze 14). Wenn die lichtempfindliche Fläche der umlaufenden Walze, d. h. die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht 82, die Führungsflächen berührt, wird die lichtempfindliche Schicht 82 leicht
beschädigt. Vorzugsweise ist daher die Walze 14 so geführt, daß deren Flächen außer der lichtempfindlichen
Schicht 82, d. h. beide seitlichen Endteile der Walze 14, in denen die lichtempfindliche Schicht 82 nicht
vorhanden ist, die Leitflächen berühren.
In einem elektrostatischen Kopiergerät, in dem die
Wi umlaufende Walze 14 durch die oben beschriebene Methode befestigt ist, kann bei einem Papierstau auf der
Mantelfläche der Walze 14 das gestaute Kopierpapier einfach entfernt werden, indem die Walze 14 um einen
geforderten Betrag nach rechts in Fig. 2 entlang den Führungsflächen der Führungs- und Tragschienen 72a
und 726 bewegt wird. Die Bewegungsrichtung der Walze 14 erfolgt nicht entlang deren Dreh-Mittenachslinie,
sondern in einer Richtung senkrecht zur Dreh-Mit-
tenachslinie. Damit ist das gestaute Kopierpapier nicht in einem Reibungskontakt mit der Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht 82 während der Bewegung der Walze 14, wodurch jede Wahrscheinlichkeit einer
Zerstörung oder Beschädigung der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 82 vermieden wird. Da
weiterhin die Bewegungsrichtung der umlaufenden Walze 14 senkrecht zur Dreh-Achslinie der Walze 14
liegt, kann das gestaute Kopierpapier entfernt werden, indem lediglich die Walze 14 um einen vorbestimmten
Betrag bewegt wird, ohne die Walze 14 vollständig aus dem Gehäuse 2 entfernen zu müssen. Folglich ist das
Abführen von gestautem Papier einfach.
Um ein auf der lichtempfindlichen Schicht 82 ausgeführtes latentes elektrostatisches Bild durch
Auftragen von Toner-Teilchen zu entwickeln, wird die Entwicklungsstation 20 verwendet, die aufweist eine
Hohlzylinder-Entwicklungstrommel oder -hülse, die sich im wesentlichen parallel zur Dreh-Mittenachslinie der
Walze 14 erstreckt, eine walzenähnliche Magneteinheit innerhalb der Trommel und einen Toner-Verteiler zur
Zufuhr eines Entwicklungs-Toners auf die Mantelfläche der Entwicklungstrommel. Wenn eine derartige Entwicklungsvorrichtung
verwendet wird, und wenn insbesondere ein Einkomponenten-Entwickler aus lediglich
magnetischen Toner-Teilchen benutzt wird.
sollte in üblicher Weise der Abstand zwischen der lichtempfindlichen Schicht 82 auf der Oberfläche der
Walze 14 und der Oberfläche der Entwicklungstrommel sehr genau vorgeschrieben werden, um eine gewünschte
gute Entwicklung zu erzielen. In herkömmlichen
ίο elektrostatischen Kopiergeräten müssen relativ komplexe
und aufwendige Vorrichtungen verwendet werden, um die genaue Vorschrift des obigen Abstandes zu
ermöglichen, und das Vorschreiben dieses Abstandes ist kompliziert und aufwendig.
Dagegen ist das erfindungsgemäße elektrostatische Kopiergerät so verbessert, daß der Abstand zwischen
der Oberfläche der Hohlzylinder-Entwicklungstrommel in der Entwicklungsstation 20 und der lichtempfindlichen
Schicht 82 auf der Oberfläche der Walze 14 einfach, rasch und genau vorgeschrieben werden kann.
ohne eine komplizierte und aufwendige Vorrichtung /u benötigen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektrostatisches Kopiergerät, umfassend
— eine auf ihrer Oberfläche mit einer lichtempfindlichen Schicht versehene umlaufende Walze,
die drehbar und lösbar in einer vorbestimmten Lage in einem Gehäuse angeordnet ist,
— zwei Seitenplatten, die voneinander in der Richtung der Drehachse der umlaufenden
Walze beabstandet sind,
— Führungs- und Tragschienen, die in einer vorbestimmten Lage auf der Innenfläche jeder
Seitenplatte vorgesehen sind und
— eine mit der umlaufenden Walze in Berührung stehende Entwicklungsstation,
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