DE276809C - - Google Patents

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DE276809C
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acetylsalicylic acid
ester
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polyhaloalkyl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/84Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/86Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified hydroxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ■ ■ - M 276809 KLASSE 12 #. GRUPPE
Zusatz zum Patent 245533.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 28. November 1925.
Durch Patent 245533 und dessen Zusätze 246383 und 258888, Kl. 12 q, sind Verfahren zur Darstellung von Polyhalogenalkylestern der Acetylsalicylsäure geschützt, welche darin bestehen, daß man Acetylsalicylsäurechlorid mit polyhalogensubstituierten Alkoholen in Gegenwart von tertiären Basen oder anderen Salzsäure bindenden Mitteln behandelt.
In weiterer Ausbildung dieser Verfahren ist nun gefunden worden, daß sich die erwähnten Acetylsalicylsäureester auch so erhalten lassen, daß man die entsprechenden Salicylsäurepolyhalogenalkylester acetyliert. Die vorliegende Arbeitsweise weist gegenüber derjenigen des Hauptpatents und seiner Zusätze Vorteile insofern auf, als sie die Benutzung eines Salzsäure bindenden Mittels erübrigt, in der Ausführung einfacher ist und bessere Ausbeuten liefert. Die darzustellenden Halogenalkylester der Acetylsalicylsäure besitzen ferner gegenüber einem einfachen Gemisch ihrer Komponenten verschiedene Vorzüge, welche sie für die Anwendung in der externen Salicylsäuretherapie besonders geeignet erscheinen lassen.
Gegenüber der Acetylsalicylsäure selbst zeichnen sie sich durch eine erhöhte Löslichkeit in fetten Ölen aus. Außerdem stellen die neuen Ester beständige Verbindungen dar, während das Gemisch aus der Acetylsalicylsäure und einem polyhalogensubstituierten Alkohol, wie
z. B. Trichlortertiärbutyl alkohol, infolge der großen Flüchtigkeit des Alkohols, keine beständige Zusammensetzung aufweist und demgemäß für die therapeutische Verwendung wenig geeignet ist.
Beispiele.
1. Gleiche Gewichtsteile Salicylsäuretrichlortertiärbutylester (vgl. Patent 267381, Beispiel 1) und Essigsäureanhydrid werden mit 1Z8 ihres Gesamtgewichts entwässertem Natriumacetat etwa 2 Stunden bei 160 bis i8o° im Ölbad erhitzt. Nach dem Erkalten wird die Schmelze in Wasser, verdünnter Sodalösung und Äther aufgenommen. Aus der ätherischen Lösung erhält man den Acetylsalicylsäuretrichlortertiärbutylester von genau denselben Eigenschaften, wie er nach dem Verfahren des Hauptpatents 245533 bzw. des Zusatzpatents 246383 erhalten wird, und mit dem er sich als identisch erweist.
2. Der Acetylsalicylsäuretrichlorisopropylester wird in der gleichen Weise wie oben beschrieben aus Salicylsäuretrichlorisopropylester (vgl. Patent 267381, Beispiel 2) durch Einwirkung von Essigsäureanhydrid dargestellt. Der Ester kristallisiert in weißen Kristallen vom Schmelzpunkt etwa 65 °, reagiert neutral, gibt mit Eisenchlorid keine Reaktion, ist löslich in den organischen Lösungsmitteln, sehr schwer
*) Frühere Zusatzpatente 246383 und 258888.
löslich in Wasser. Der Ester scheint Neigung zur Unterschmelzung zu haben, denn zuweilen erhält' man die an für sich analysenreine Substanz in dickem öligen Zustand.
3./ Der Äcetylsalicylsäuretribromtertiärbutylester wird genau wie der obige Acetylsalicylsäuretrichlorisopropylester aus dem SalicyJ-säuretribromtertiärbutylester (vgl. Patent 267381, Beispiel 3) hergestellt. Das allgemeine chemische und physikalische Verhalten der Verbindung gleicht demjenigen des nach Beispiel 2 dargestellten Esters; nur zeigt sich bei ihr nicht der Zustand der Unterschmelzung. Ihr Schmelzpunkt liegt bei 84 °.

Claims (1)

  1. Pa tent-An SPR υ CH :
    Abänderung der durch Patent 245533 und dessen Zusätze 246383 und 258888 geschützten Verfahren zur Darstellung von Halogenalkylestern der Ac etylsalicylsäure, darin bestehend, daß man hier Salicylsäurepolyhalogenalkylester mit acetylierenden Mitteln behandelt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5655955A (en) * 1993-07-30 1997-08-12 Nagel Maschinen Und Werekzeugfabrik Gmbh Method and tool for improving the structure of the inner faces of working chambers of machines and motors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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