DE2737323A1 - Rasierklingenanordnung - Google Patents
RasierklingenanordnungInfo
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Description
Dr.-Ing. H. Usk·
P—1208
POSTFACH 160120
WARNER-LAMBERT COMPANY 201 Tabor Road-, Morris Plains, New Jersey 07950/üSA
Die Erfindung betrifft eine neuartige Sicherheitsrasierapparatkonstruktion , und zwar bezieht sich die Erfindung
im einzelnen auf eine flexible Rasierklingenanordnung.
Seit der Einführung der Sicherheitsrasierapparate besteht die Klingenanordnung prinzipiell aus drei Teilen, nämlich einem Handgriff, einer Führungsstange und einer Sitzkombination, sowie aus einer Kappe. Die Funktion der Anordnung
aus Führungsstange, Sitz und Kappe besteht darin, die Klinge in der richtigen Anordnung zum Abrasieren des Haares in kontrolliertem Kontakt mit der Haut richtig anzuordnen und zu
halten. Allgemein sind diese Elemente als getrennte Bauteile hergestellt worden, die, wenn sie lösbar oder fest an dem Handgriff angebracht sind, in ihrer Vereinigung die gewünschte
Geometrie in Bezug auf diese Elemente während des Vorgangs des Rasierens aufrechterhalten.
Eine jüngere Entwicklung stellt die verbundene Patrone oder Rasierklingenanordnung dar, in welcher der Sitz,
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die Kappe und die Klinge dauerhaft und starr miteinander verbunden
sind, so daß die gewünschte Rasiergeometrie und eine feste Beziehung zwischen den Teilen erzielt und aufrechterhalten
wird. In dieser Anordnung kann die Patrone als vollständige und einheitliche Anordnung mit dem Handgriff gekoppelt
werden. Diese Art der Konfiguration ist z.B. dargestellt und beschrieben in der US-PS 3 783 510, nach der eine Tandem- oder
Zwillingsklingenanordnung mit einem Abstandshalter dazwischen permanent und star_r mit einer Kappe und einem Rampenteil verbunden
ist, wobei das Rampenteil oder der Sitz eine integrale bzw. einstückig damit ausgebildete Führungsstange und Kopplungsteile
zum Anbringen an dem Handgriff hat.
Der Vorteil der verbundenen Patrone ist hauptsächlich ein solcher der Bequemlichkeit. Sie erreicht nicht mehr als
Rasiersysteme nach dem Stand der Technik, wie sie vorher beschrieben worden sind, d.h. diskrete Bauteile, die mit dem
Rasierhandgriff zusammengefügt sind, Jedoch erbringt sie einige Erleichterung in der Handhabung, verbunden mit einer Erhöhung
des Preises.
Es sind Versuche unternommen worden, die Betriebsweise und die geometrischen Beziehungen der Klingenanordnung
zu verändern, um erhöhten Rasierkomfort und erhöhte Wirksamkeit zu erreichen. In der US-PS 1 383 783 wird ein Rasiersystem
beschrieben, das eine Anzahl von parallel angeordneten Klingen aufweist, die an einem flexiblen Halter oder einer
flexiblen Rampe bzw. Platte befestigt sind, wobei der Zweck des flexiblen Halters darin besteht, eine Anpassung des Rasierapparats
selbst an die Konturen des Gesichts zu bewirken oder zu ermöglichen, während der Rasierapparat über das Gesicht bewegt wird. Die Rampe bzw. Platte bei dem Rasierapparat nach
diesem Stand der Technik ist flexibel um eine Achse, welche parallel zur Ebene der Klingen und der Kanten derselben ist;, infolgedessen ermöglicht es dieser Aufbau nicht, daß sich die
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Ein anderer Versuch, eine Klingenanordnung an die Erfordernisse des Benutzers anzupassen, ist in der US-PS
3 500 539 erläutert. In der darin beschriebenen Einrichtung ist eine quer angeordnete Führungsstange mit der Klingenplattform bzw. -rampe durch eine nachgiebige Gewebestruktur verbunden. Die Orientierung der Führung in Bezug auf die Klingenkante wird in Abhängigkeit von der angewandten Rasierkraft
verändert» was zu einer Veränderung der Klingenexposition,
des Klingenberührungswinkels und des Rasierwinkels führt. Diese Begriffe sind wie folgt definiert: die Klingenexposition
ist die Normalentfernung, um welche sich die Klingenkante über oder unter eine Ebene erstreckt, welche tangential zur
Kappe und Führungsstange ist; der Klingenberührungswinkel ist der Winkel, der zwischen einer Ebene ausgebildet wird, die
tangential zu der Klingenkante und der Führungsstange ist, und einer zweiten Ebene, welche die Klingenkante halbiert; der
Rasierwinkel erstreckt sich zwischen der Ebene, welche die Klingenkante halbiert, und der Ebene, die tangential zur Kappe
und FUhrungsstange ist. Theoretisch kann es diese Art der Anordnung einem sich Rasierenden ermöglichen, die gewünschte
Geometrie durch Anwendung einer kontrollierten bzw. gesteuerten Kraft zu wählen. Bei der praktischen Anwendung Jedoch hat
sich das Erzielen der gewünschten Geometrie in dieser Weise als schwierig herausgestellt. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die Struktur nach der zuletzt erwähnten Patentschrift keine Anpassung an die Konturen des Gesichts oder
Körpers des Rasierenden ergibt.
Die Erfinder des Anmeldungsgegenstandes der vorliegenden Anmeldung haben die WUnschbarkeit eines Rasiersystems
realisiert, das eine gleichförmige, konsistente Geometrie aufrechterhält, wenn es in Benutzung 1st, das es aber auch
ermöglicht, daß die Klinge weitgehend konform zu den Konturen der Hautoberfläche ist, so daß ein größerer Komfort sowie eine
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-ir
bessere Sicherheit und Wirksamkeit erzielt wird. Ein derartiges System ermöglicht die Auswahl einer optimalen Rasiergeometrie, und es ermöglicht, wenn ihm genügend Flexibilität
gegeben wird, die Aufrechterhaltung der optimalen Geometrie, während das System sich variierenden Konturen angepaßt hat.
Die Biegeform bzw. die Biegung der Anordnung kann durch mechanische oder strukturelle Veränderungen der Klingenanordnung
oder durch die Verwendung von Materialien erreicht werden, welche es ermöglichen, daß die Kappe und der Sitz sich ändernden Konturen nachgiebig folgen. Bei der Benutzung einer Einrichtung dieser Art kann die Schneidkante in Kontakt mit einem
maximalen Betrag an Hautoberfläche unabhängig von darin befindlichen Wellungen bleiben, was mit einem nichtflexiblen System
nur dann erzielbar ist, wenn eine Oberfläche rasiert wird, die parallel zur Klingenkante ist. Natürlich ist die zuletzt erwähnte Oberfläche nicht auf dem menschlichen Körper vorhanden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein System definiert und zur Verfügung gestellt werden, das eine gleichförmige und konsistente bzw. verträgliche Rasiergeometrie aufrechterhält, während es im wesentlichen bzw. hauptsächlich den
Konturen der Hautoberfläche angepaßt ist. Weiterhin soll mit der Erfindung eine flexible Rasierklingenanordnung zur Verfügung gestellt werden, in der die Schneidkante in optimalem
Kontakt mit der Hautoberfläche gehalten wird. Außerdem wird mit der Erfindung eine einheitlich verbundene, flexible Rasierpatrone vorgeschlagen, in der sich wenigstens eine Rasierklinge befindet. Schließlich wird mit der Erfindung eine flexible
Patrone zur Verfügung gestellt, in der die Komponenten dieser Patrone nachgiebig miteinander verbunden sind.
Kurz zusammengefaßt werden gemäß der Erfindung die vorerwähnten Nachteile der Systeme nach dem Stande der Technik überwunden, und die oben erwähnten Ziele werden mittels
der Erfindung erfüllt und erreicht, durch welche eine Klingenanordnung vorgeschlagen wird, in der ein Sitzteil und eine
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darauf vorgesehene Klinge flexibel um eine Achse sind, die par·
allel zur Ebene der Klinge und senkrecht zu ihrer Schneidkante
ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Sitzteil vorgeschlagen, das eine im wesentlichen planare bzw. ebene Oberfläche und eine integrale Plattform hat, die quer
längs eines vorderen Randes ausgebildet ist, wobei die FUhrungs- und Sitzteile aus einem flexiblen Material ausgebildet
sind. Eine flexible Klinge, die eine geschärfte Kante längs eines querverlaufenden Randes hat, ist auf dem Sitzteil in
Kontakt mit der planaren Oberfläche vorgesehen, wobei ihre Kante parallel zu einer Führungsstange sowie rückwärts von
der Führungsstange angeordnet ist. Ein Kappenteil aus flexiblem Material hat eine planare bzw. ebene Oberfläche, die sich
in Kontakt mit der Klingenoberfläche befindet, und einen vorderen Rand, der rückwärts der Schneidkante angeordnet ist,
wobei das Sitzteil, das Führungsteil, die Klinge und die
Kappe nachgiebig miteinander verbunden und flexibel um eine Achse sind, die parallel zur Ebene der Klinge und senkrecht
zu der Schneidkante ist. Nach einem anderen Aspekt der Erfindung sind Kappen- und Sitzteile miteinander verbunden, wobei
eine Klinge zwischen ihnen eingefügt ist; die Anordnung ist flexibel um eine Achse, die parallel zur Ebene der Klinge und
senkrecht zur Schneidkante ist, und in dieser Anordnung bleiben der Rasierwinkel und der Kllngenberührungs- bzw. -tangenswlnkel sowie die Klingenexposition während der Biegebeanspruchung der Anordnung im wesentlichen konstant.
Gemäß einem anderen Aspekt wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Sitz, die Führungsstange und die Kappenteile aus einem flexiblen Polymer oder einem anderen flexiblen Material zu formen bzw. auszubilden, und das Sitzteil hat
eine Mehrzahl von Rippen in paralleler Anordnung senkrecht zu seinem vorderen Rand, wobei die Rippen miteinander durch eine
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flexible Gewebe- bzw. Stegstruktur bzw. ein flexibles Gurtband oder eine sonstige flexible Struktur verbunden sind, so daß
auf diese Weise eine Biegebeanspruchung der Anordnung um eine Achse ermöglicht wird, die parallel zur Ebene der Klinge und
senkrecht zur Schneidkante ist.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand einiger, in den Fig.1
bis 7 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert, wobei in verschiedenen Figuren der Zeichnung für entsprechende bzw. gleichartige
Teile unterschiedlicher Anordnungen bzw. Einrichtungen die gleichen Bezugszeichen verwendet werden; es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, fragmentarische Ansicht einer Zwillingsklingenpatrone und eines Rasierhandgriffs
bzw. -halters, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Klingensitzes der Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Einklingenpatrone, die gemäß der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer Klingenanordnung, in welcher der Klingenwinkel, der Tangens-
bzw. Berührungswinkel und die Exposition veranschaulicht sind;
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht, die eine Patrone in konkaver Biegebeanspruchung zeigt;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht, die eine Patrone in konvexer Biegebeanspruchung zeigt; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen
AusfUhrungsbeispiels der Erfindung.
Es sei nun auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher eingegangen, und zwar sei zunächst auf Fig.1
Bezug genommen, in der eine Rasierklingenanordnung 10 gezeigt ist, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Ein flexibles
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Sitzteil 11, das eine integrale bzw. einstückig damit ausgebildete Führungsstange 23 hat, ist mit einem Kleb- bzw. Haftstreifen 12 zusammengefügt, sowie einer ersten Klinge 13, einem zweiten Kleb- bzw. Haftstreifen 14, einem Abstandteil 15,
einem dritten Kleb- bzw. Haftstreifen 16, einer zweiten Klinge 17»
einem vierten Kleb- bzw. Haftstreifen 18 und schließlich einem Kappenteil 19· Wenn diese Teile unter geeigneten Druckkräften zusammengebracht werden, dann umfaßt die Anordnung eine
verbundene Zwillingsklingenpatrone, die um eine Achse flexibel ist, welche parallel zur Ebene der Klingen und senkrecht zu
deren Kanten verläuft. Ein Kopfteil 20 eines Handgriffs (nicht dargestellt) wird mit dem Sitz 11 mittels Verbindungsstiften
21 verbunden. Wenn der Kopf 20 an den Sitz 11 angekoppelt ist,
dann befindet sich die Stirnfläche 32 mit der Stirnfläche 36 im Eingriff.
Es sei nun auch auf Fig. 2 Bezug genommen, wonach der Sitz 11 eine obere, planare bzw. ebene Oberfläche 8, einen
rückwärtigen Rand oder eine rückwärtige Stirnfläche 32 und Seitenränder 9 aufweist. Ein kammförmiges Fuhrungsstangenteil
23 1st quer längs des vorderen Randes des Sitzes 11 angeordnet, und es hat angehobene Bereiche oder Teile 22, die an jedem seiner Enden vorgesehen sind, um den Benutzer davor zu bewahren, daß er in Kontakt mit den Klingenecken kommt. Der Sitz
11 ist mittels einer Reihe von parallel angeordneten Rippen 33 ausgebildet, die quer längs seiner gesamten Länge verlaufen
und senkrecht zu seinem vorderen Rand angeordnet sind. Die Endrippen 32a haben einen größeren Querschnitt als die Rippen
33, damit sich eine strukturelle Integrität und eine Querachsensteifheit der Anordnung ergibt. Die Rippen 32a, die sich
an jedem Ende des Sitzes 11 befinden, sind einstückig mit den Endteilen 22 ausgebildet und enden in diesen Teilen. Außerdem sind die Rippen 28 und 29 mit einem größeren Querschnitt
als die Rippen 33 versehen, und diese Rippen 28 und 29 enthalten Kanäle 24 und 25, in welche die Stifte 21 des Kopfes 20
eingefügt werden.
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Der Kanal 24 ist im Querschnitt kreisförmig und erstreckt sich vom Rand 32 zu einer Stelle, die rückwärts vom
vorderen Rand liegt. Der Kanal 24 mündet in einen vergrößerten Raum 26, von dem aus die Spitze auf der Rippe 28 gabelförmig
ist, wodurch zwei Rippen ausgebildet werden, die im wesentlichen die gleiche Querschnittsabmessung wie die Rippen 33 haben.
Wenn einer der Verbindungsstifte 21 durch den Kanal 24 eingefügt wird, dann wird sein ausgedehnter Kopf in dem Raum
26 aufgenommen, wodurch eine freie Drehung des Stifts 21 im Kanal 24 ermöglicht wird, dessen Dimensionen entsprechend kontrolliert
bzw. ausgebildet sind. Der vergrößerte Kopf des Stifts 21 schränkt das Herausziehen aus dem Kanal 24 ein. Der
Kanal 25, der sich in den Raum 27 Öffnet, ist im wesentlichen gleichartig bzw. ähnlich wie der Kanal 24, und der Raum 27 ist
im wesentlichen gleichartig bzw. ähnlich wie der Raum 26, ausgenommen die elliptische Querschnittsgeometrie des Kanals
Diese ellipsoidale Form ist deswegen gewählt, damit eine Translationsbewegung des Stifts 21 im Kanal 25 während der Biegebeanspruchung
des Sitzes 11 ermöglicht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn der Sitz 11 gebogen wurde, damit
er einer gegebenen Geometrie angepaßt 1st, die Umfangslänge des Bogenabschnitts, der zwischen den Achsen der Kanäle 24
und 25 liegt, eine Zunahme erfordert, und diese Zunahme wird durch die Translationsbewegung des Stifts 21 im Kanal 25 kompensiert.
Eine bevorzugte Bauweise des Sitzes 11 weist eine Stegdicke von etwa 0,3556 bis 0,4064 mm zum Hervorbringen einer
optimalen Flexibilität auf, obwohl diese Dimension von etwa 0,254 bis 0,762 mm variieren kann, ohne daß die Leistungsfähigkeit
ernsthaft beeinträchtigt bzw. herabgesetzt wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß die Zahnbreite der kammförmigen Führungsstange
43 vorzugsweise etwa 50% des Abstandsinkrements beträgt, d.h. die Hälfte der Dimension von einer Stirnfläche
des Zahns zur selben Stirnfläche des nächsten Zahns, obwohl
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wiederum zu sagen 1st, daß diese Dimension von etwa 25 bis
75% des Abstandslnkrements variiert werden kann, ohne daß die Leistungsfähigkeit ernsthaft beeinträchtigt wird. Das
Abstandsinkrement selbst beträgt vorzugsweise etwa 3,1496 bis 3,2004 mm, aber es kann in der Praxis der Erfindung zwischen
etwa 2,286 und 5,08 mm variieren. Um die gewünschte Biegung oder Biegungsfähigkeit der Patrone 11 zu erzielen,
können die Tragzapfenverbindungsstifte 21 und die Kanäle 24
und 25 in einem Abstand voneinander vorgesehen sein, der ungefähr gleich 50% der Querlänge des Sitzes 11 ist. In einer typischen
Ausbildung einer Patrone 10 kann dieser Abstand variieren, und beispielsweise kann in einer Patrone, die eine Querlänge
von 4,064 cm hat, der Mitte-zu-Hitte-Abstand der Kanäle 24, 25 etwa 24,7904 mm sein. Eine Herabsetzung des Mitte-zu-Mitte-Abstands
der Schwenk- bzw. Drehzapfenstifte 21 verbessert oder vermindert im allgemeinen die Kräfte, die zum Erzeugen
einer konvexen Auslenkung erforderlich sind, während eine Erhöhung des Nltte-zu-Mltte-Abstands das umgekehrte Ergebnis hat.
In einigen Anwendungsfällen wurde festgestellt, daß es vorteilhaft ist, die Stifte in den Endrippen 32a zu placieren, damit
eine minimale Konkavbiegungskraft erzielt wird. Im Hinblick auf die Auslenkungs- bzw. Biegungskräfte sind vorstehende
Teile 34 und 35 um die Eingangsöffnungen der Kanäle 24 bzw.
25 vorgesehen. Diese vorstehenden Teile bzw. Stege minimalisleren die Kontaktfläche zwischen dem Rand 32 und der Stirnfläche
36 des Halters 20. Es sei auch darauf hingewiesen, daß
eine Biegung der Patrone 10 durch eine Anzahl von Schwenkverbindungsausbildungen,
z.B. drehbare Nasen, federnde Materialien etc., erzielt werden kann.
Der Sitz 11 1st vorzugsweise durch Spritzgießen aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, wie z.B. Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Äthylenvinylacetat, Silikon, Urethan und thermoplastische
Gummimaterialien, hergestellt. Eine Anzahl.dieser
Produkte, die sich derzeit auf dem Markt befinden, wie z.B.
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die Produkte, die unter den Bezeichnungen Firestone FPC-1376, Uniroyal TPR-16OOE, B.F.Goodrich 83794 und Dupont Alathon
3175, erhältlich sind, repräsentiert geeignete Formungsmaterialien, welche die vorerwähnten gattungsmäßigen Polymere
enthalten. Im funktionellen Sinne ist zu sagen, daß als geeignetes Material ein Polymer angesehen werden kann, das die
erforderliche Flexibilität und Steifigkeit hat und das für Formungs- bzw. Druckformungstechniken bei hoher Produktionsgeschwindigkeit geeignet ist. Die Flexibilität des Materials
im Zusammenwirken mit der strukturellen Gestaltung ermöglicht die erforderliche Federung, mit der es möglich ist, die Forderungen
der Erfindung zu erfüllen.
Die Kleb- bzw. Haftstreifen 12, 14, 16 und 18 dienen dazu, die Komponenten der Patrone miteinander zu verbinden.
Geeignete Haft- bzw. Klebstoffe sind Acry!verbindungen, Kautschuk-
bzw. Gummimaterialien, Silikone und verschiedene andere synthetische Materialien. Beispiele von Haft- bzw. Klebprodukten,
die zur Zeit erhältlich sind und die sich als geeignet erwiesen haben, sind die unter den folgenden Bezeichnungen
auf dem Markt befindlichen Materialien: Minnesota Minung & Manufacturing 415,463 Acryl, NPE 901 synthetischer
Kautschuk bzw. Gummi und Dennison Silikongummi bzw. -kautschuk. Die Anwendung von Kleb- bzw. Haftmaterialien ermöglicht eine
Relativbewegung zwischen Jedem der Elemente der Anordnung während des Biegens der Patrone 10, so daß auf diese Weise die
Biegekräfte herabgesetzt werden und eine bessere Anpassung an die Konturen der Haut ermöglicht wird. Die Verwendung einer
derartigen nachgiebig gebundenen bzw. verbundenen Laminarbzw. Schichtstruktur gestattet das Biegen der Patrone 10 mit
einer minimalen geometrischen Störung bzw. Verzerrung, während sie es den Komponententeilen weiterhin ermöglicht, beim
Wegnehmen der angewandten Kraft in ihre normale Positionierung zurückzukehren. Eine typische Patronenanordnung erfordert eine
Rasierkraft von 9,1 g zum Bewirken einer Mittenauslenkung von
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1,27 mm bezüglich der Normalebene der oberen Oberfläche der
Kappe 19. Die Klebe- bzw. Haftstreifen sind vorzugsweise etwa 0,0508 mm dick, aber sie können in diesen Dimensionen wesentlich variiert werden, ohne daß sich nachteilige Wirkungen auf
die Leistungsfähigkeit des Produktes ergeben.
Nach der Anordnung des Bandstreifens 12 auf der oberen Oberfläche 8 des Sitzes 11 wird die Klinge 13» die eine
geschärfte Kante längs ihres vorderen Randes hat, rückwärts in Übereinstimmung mit dem vonleren Rand des Sitzes 11 gebracht
und in dieser Position durch den Streifen 12 nachgiebig gehalten. Perforationen 5 sind in Längsrichtung längs der Querlänge
der Klinge angeordnet, die dazu dienen, die Flexibilität der
Klinge 13 zu erhöhen, und die gleichzeitig während des Prozesses des Schleifens der Kante benutzt werden. Um der Klinge 13 eine gewünschte Flexibilität zu geben, können Änderungen in den
Dimensionen und den Anordnungen der Perforation vorgenommen werden.
Der Kleb- bzw. Haftstreifen 14 wird dann längs der oberen Oberfläche der Klinge 13 in Übereinstimmung mit deren
rückwärtigem Rand angeordnet. Bei der Zwillingsklingenanordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist» wird dann ein Abstandsteil 15»
das wiederum in Übereinstimmung bzw. Fluchtung mit dem rückwärtigen Rand der Klinge 13 ist» mit dem Streifen 14 verbunden. Das Abstandsteil 15 trennt die Klingen, damit man die erwünschte Zwillingsklingenrasiergeometrie erhält. Das Abstandsteil 15 ist normalerweise etwa 0,381 bis 0,508 mm dick, und es
wird aus einem flexiblen Material hergestellt, über dem Abstandsteil 15 wird ein Kleb- bzw. Haftstreifen 16 angeordnet,
sowie eine Klinge 17 und ein Kleb- bzw. Haftstreifen 18, die alle längs ihrer rückwärtigen Ränder fluchten bzw. übereinstimmen. Die Klinge 17 hat, wie es bei der Klinge 13 der Fall
ist, Perforationen längs ihrer Querlänge, wodurch ihre Flexibilität erhöht wird. Die Breite der Klinge 17 ist geringer als
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diejenige der Klinge 13» so daß ihre Schneidkante rückwärts
von der Schneidkante der Klinge 13 liegt und so die vorerwähnte gewünschte Zwillingsklingenrasiergeometrie entsteht. Die Klingen
13 und 17 sind vorzugsweise etwa 0,0381 mm dick und aus ferritischem, rostfreiem Stahl hergestellt, wie er üblicherweise
für die Klingenfabrikation verwendet wird. Es wurde, gefunden, daß ein Dickenbereich zwischen 0,0254 und 0,254 mm
angewandt werden kann, jedoch nicht die gleichen, optimalen
Ergebnisse erbringt.
Das letzte Element der Anordnung 10 ist die Kappe 19»
die mittels des Kleb- bzw. Haftstreifens 18 nachgiebig an der Kappenklinge 17 gehalten wird, so daß ein Abheben der vorderen
Kappenkante 29 verhindert wird. Die Flanschteile 30 der Endwände 31 der Kappe 19 dienen dazu, die Enden der Anordnung abzudecken.
Wenn man diese vervollständigte Anordnung sieht, dann wird es ohne weiteres klar, daß mit der vorliegenden Erfindung
eine Zwillingsklingenpatrone geschaffen wird, deren Teile nachgiebig miteinander verbunden sind und die um eine
Achse flexibel ist, welche parallel zu den Ebenen der Klingen 13 und 17 sowie senkrecht zu deren Schneidkanten verläuft.
Eine Einklingenkonstruktion, welche die gleichen funktionellen Erfordernisse verwirklicht, ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Einklingenpatrone 40 umfaßt einen Sitzteil 11, das eine einstückig damit ausgebildete Führungsstange 23 sowie
einstückig damit ausgebildete Vorsprünge 22 hat, die sich darauf befinden. Der Kleb- bzw. Haft streif en 12 wird auf der
planaren bzw. ebenen Oberfläche 8 angeordnet, wonach die Klinge 13» der Kleb- bzw. Haftstreifen 14 und die Kappe 19
nacheinander damit verbunden werden. Die Einklingenpatrone 40 weist die gleichen Biegebeanspruchungs- oder Biegecharakteristika
wie die Patrone 10 auf und ergibt eine Klingenanordnung, die in der Lage ist, sich den Körperkonturen anzupassen,
während sie im wesentlichen eine konstante Rasiergeometrie bei-
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behält. Es sei nun auf Flg. 4 Bezug genommen, In der eine
schematische Darstellung einer Einkllngenrasiergeometrie veranschaulicht ist, wie sie in dem Aufbau der Patrone 40 angewandt wird. Der .abstand S9 welcher die zwischen der Spitze
der Klinge 13 und einem Tangentialpunkt auf der Kammführung 23 gemessene Entfernung ist, kann zwischen etwa 0,762 und
2,032 mm gewählt werden; der Tangenswinkel α kann zwischen etwa 15° und 40° gewählt werden; und die Exposition E kann im
Bereich zwischen -0,254 und +0,1524 mm liegen.
Diese gleiche Geometrie kann auch für die Gestaltung der Zwillingsklingenpatrone 10 der Fig. 1 vorgesehen sein,
indem die Definitionen auf die unterschiedlichen Bezugselemente angewandt werden. Das sei wie folgt erläutert: Die
Geometrie der ersten Klinge 13 fällt in den gleichen Bereich wie diejenige der Klinge 13 der Patrone 40, wenn die zweite
Klinge 17 als äquivalentes Teil zum Kappenflansch 29 angesehen wird, d.h. daß die Rasierwinkelebene als eine Ebene definiert
wird, die eher tangential zur Kante der Klinge 17 und zur Führungsstange 23 verläuft als tangential zum Kappenflansch
29 und zur FUhrungsstange 23. In ähnlicher bzw. entsprechender Weise kann die gleiche Konstruktion auf die zweite Klinge
17 angewandt werden, Indem man zu Ihrer Rasiergeometrie durch Ersetzen der Kante der Klinge 13 durch die Tangenslinie der
Führung 23 kommt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das auf der vorerwähnten Forderung basiert, ist die Geometrie der
Klingen 13 und 17 so gewählt, daß sie im wesentlichen die gleiche 1st, nämlich folgende Grüßen aufweist: Einen Abstand S
zwischen 0,762 und 2,032 mm, einen Tangenswinkel α zwischen 15 und 40°, eine Exposition E zwischen -0,254 und +0,1524 mm,
wobei jedoch der zweite Klingenwinkel geringer als der Klingenwinkel gewählt ist. Wenn die Dicke der Klingen 13 und/oder
17 verändert wird, muß die Anordnung und Dimensionierung der anderen Element der Patrone verändert werden, um die gleiche
oder eine unterschiedliche gewünschte Rasiergeometrie zu er-
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-JMT-
zielen. Es sind diese geometrischen Beziehungen, die relativ konstant gehalten werden, während die Patrone nach der vorliegenden Erfindung innerhalb eines Bereichs von unterschiedlichen Biegeradien, und zwar konkaver als auch konvexer, gebogen wird. Bevorzugte Ausführungsformen der Zwillings- und
Einklingenpatronen haben einen Tangenswinkel von etwa 20 bis 24°, eine Exposition von etwa -0,1016 bis +0,0508 mm und einen Abstand S von etwa 1,143 bis 1,778 mm.
Es sei nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, in denen in schematischer Weise die Anpassungsfähigkeit einer
Verbundpatrone gemäß der Erfindung demonstriert wird. In Fig.5 paßt sich die Patrone 50, die als idealisiertes, flaches,
rechteckiges Prisma veranschaulicht ist, einer Konkavität der Rasieroberfläche an, wobei die Patrone 50 nach dem Beobachter zu bewegt wird. Die Patrone 50 nimmt eine komplementäre, konvexe Geometrie an, wobei ihr mittiges Teil aus einer
Ebene ausgelenkt ist, in welcher sich die Schwenkpunkte 51 und 52 befinden, und wobei ferner die gesamte Oberfläche einen gegebenen Krümmungsradius um die Achse 53 annimmt. In
Fig. 6 ist die gleiche Patrone 50 gezeigt, die nun eine konkave Geometrie um die Krümmungsachse 54 annimmt, so daß sie
sich einer Konvexität in der Rasieroberfläche anpaßt. Wie man sieht, ist die Mitte der Patrone 50 unter die Ebene ausgelenkt, in der sich die Schwenkstifte 51 und 52 befinden, während die Enden der Patrone 50 über die gleiche Ebene ausgelenkt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Teile der
Patronen, die sich Jenseits der Schwenkstifte 51 und 52 erstrecken, einen vollkommen unterschiedlichen Krümmungsradius
gegenüber demjenigen annehmen können, der zwischen den gleichen Schwenkpunkten auftritt. Darüberhlnaus kann in Anpassung
an Wellungen der Rasieroberfläche eine Mehrzahl von unterschiedlichen Krümmungsradien erzielt werden.
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Die Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfJLndungsgemäßen Konzepts. Hier ist die gesamte Klingenanordnung,
natürlich in Abwesenheit der Rasierklingen, als einziges, integrales Stück geformt, d.h. daß der Sitz 61, die
Führungsstange 62 und die Kappe 63 einstückig aus einem flexiblen Polymermaterial ausgebildet sind. Der Aufbau besteht
aus einer Reihe von gerippten Strukturen, die mittels dünner, flexibler Stege 67 miteinander verbunden sind. Schlitze
65 und 66 sind in jedem Rippenabschnitt der Patrone 60 ausgebildet, und zwar einer unter dem anderen, und die zweite sowie
die erste Klinge sind in solchen Schlitzen vorgesehen. Die Klingen können bewegbar verstiftet oder durch Haftung bzw.
Klebung mit den Schlitzen verbunden sein, damit man die erwünschte Flexibilität erhält, und sie können so angeordnet
sein, daß sie mit der oben näher erläuterten Rasiergeometrie übereinstimmen. Die gleiche alternative Konfiguration kann in
einer Einklingenanordnung benutzt werden, indem man einen der beiden Klingenschlitze wegläßt und die vertikale Dimension
der Patrone verhältnismäßig herabsetzt.
Mit der Erfindung wird eine flexible Rasieranordnung
zur Verfügung gestellt, die sich den variierenden Konturen der Rasieroberfläche unter minimalen Variationen in der Rasiergeometrie
anpassen kann. Mit der erfindungsgemäßen Patrone wird eine dynamische Flexibilität über einen Bereich von unterschiedlichen
Positionen und Kräften, wie sie durch den Benutzer während des Rasiervorgangs zur Anwendung gebracht werden,
erzielt. Sie ermöglicht es, mit der Schneidkante in Kontakt mit einer vergrößerten Hautoberfläche zu kommen, wodurch
eine verbesserte Rasierwirksamkeit erreicht wird, ohne daß eine Herabsetzung der Leistungsfähigkeit oder des Komforts
damit verbunden ist. Die Erfindung kann auf einen weiten Bereich variierender Patronen-Ausgestaltungen angewandt werden,
z.B. kann die Führungsstange direkt auf der Klingenkante einbezogen werden, indem man diese Kante durch einen Draht um-
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faßt, der spiralförmig um die Klinge gewickelt ist, oder indem man Vorsprtinge längs der Klingenkante anordnet; abgesehen
von weiteren Abwandlungen.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Rasierklingenanordnung, die in wenigstens einer Biegeweise
flexibel ist. Ein Sitzteil von im wesentlichen planarer Form weist eine integral bzw. einstückig damit ausgebildete Führung
auf, die quer längs ihres vorderen Randes angeordnet ist« Das FUhrungsteil und das Sitzteil sind aus flexiblem Material
ausgebildet. Eine flexible Klinge, die eine geschärfte Kante längs eines Querrandes hat, ist auf einer Oberfläche des Sitzteils
vorgesehen, wobei ihre Kante parallel zu der Führungsstange verläuft und rückwärts von letzterer angeordnet ist.
Ein Kappenteil aus flexiblem Material hat eine planare bzw. ebene Oberfläche, die sich in Berührung mit der Klinge befindet,
sowie einen vorderen Rand, der rückwärts von der Schneidkante angeordnet ist. Der Sitz, die Klinge und die
Kappe sind nachgiebig miteinander verbunden bzw. aneinander gebunden, und sie sind frei um eine Achse flexibel, die parallel
zur Ebene der Klinge und senkrecht zur Schneidkante verläuft.
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Claims (1)
- PatentansprücheRasierklingenanordnung, gekennzeichnet durch ein Sitzteil (11) und eine Klinge (13,17), die darauf vorgesehen ist, wobei der Sitz und die Klinge flexibel um eine Achse sind, die parallel zu der Ebene der Klinge und senkrecht zu ihrer Schneidkante verläuft.2. Rasierklingenanordnung, Insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sitzteil (11), das eine Oberfläche (8) von im wesentlichen planarer bzw. ebener Form hat; eine Klinge (13,17), die eine geschärfte Schneidkante hat und auf der Oberfläche vorgesehen ist; ein Kappenteil (19) auf der Klinge, das einen vorderen Rand (29) besitzt, welcher rückwärts von der Schneidkante liegt; und ein Führungsteil (23), das vorwärts von der Schneidkante angeordnet ist; wobei der Sitz, die Klinge, die Kappe und das Führungsteil nachgiebig miteinander verbunden bzw. aneinander gebunden und um eine Achse flexibel sind, die sich parallel zur Ebene der Klinge und senkrecht zu der Schneidkante erstreckt.3· Rasierklingenanordnung, insbesondere nach Anspruch oder 2, gekennzeichnet durchein Sitzteil (11), das eine im wesentlichen planare bzw. ebene Oberfläche (8) hat, und ein Führungsstangenteil (23), das Integral bzw. einstückig mit dem Sitzteil ausgebildet ist und sich längs dessen vorderen Rands erstreckt, wobei das Führungsteil und das Sitzteil aus einem flexiblen Material ausgebildet sind;ein flexibles Klingenteil (13,17), das eine geschärfte Kante längs eines quer verlaufenden bzw. abgeschrägten Rands hat und auf der planaren Oberfläche (8) angeordnet ist, wobei seine Kante parallel zu dem Führungsstangenteil (23) und rückwärts von letzterem angeordnet 1st;809808/0963 ORIGINAL INSPECTED- te -ein Kappenteil (19) aus flexiblem Material, das eine im wesentlichen planare bzw. ebene Oberfläche besitzt, die sich in Berührung mit der Klinge befindet, sowie einen vorderen Rand (29), der rückwärts von der Schneidkante angeordnet ist, wobei das Sitzteil, das Klingenteil und das Kappenteil nachgiebig miteinander verbunden bzw. aneinander gebunden und flexibel um eine Achse sind, die parallel zur Ebene der Klinge und senkrecht zur Schneidkante verläuft.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (11) eine Reihe von Rippenteilen (32) umfaßt, die durch Stege (33) miteinander verbunden und senkrecht zum vorderen Rand des Sitzteils angeordnet sind.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstangenteil (23) eine Kammführungsstange ist, deren Zähne durch die sich nach vorwärts erstreckenden Bereiche der Rippenteile (32) gebildet sind.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Kammführungsstangenteils (23) eine Abstandsabmessung haben, die größer als etwa 2,286 mm und kleiner als etwa 3,08 mm ist, und daß der Verbindungssteg (33) eine Dicke hat, die größer als etwa 0,254 mm und kleiner als etwa 0,762 mm ist.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn der KammfUhrungs Stangenanordnung eine Breite hat, die etwas größer als 25% und kleiner als etwa 75% der Abstandsabmessung 1st.8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung (21) zur Verbindung mit einem Rasierhandgriff (20), wobei diese Kopplungseinrichtung eine Schwenkeinrichtung zum Verblegen der Anordnung umfaßt.809808/09639. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung eine Verbindungsvorrichtung (21) umfaßt.10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung zwei Stifte (21) umfaßt, die nach auswärts von der Kopplungseinrichtung vorstehen und koaxial fluchtend sowie in Übereinstimmung mit einem ersten Kanal (24) bzw. einem zweiten Kanal (25) in dem Sitzteil (11) angeordnet sind, wobei der erste und zweite Kanal in einer Ebene liegen, die parallel zur Ebene der Klinge (I3f17) und senkrecht zu der Schneidkante verläuft.11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (24,25) einen Mitte-zu-Mitte-Abstand haben, der größer als 4096 ist.12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (24,25) einen Mitte-zu-Mitte-Abstand haben, der kleiner als 75% der Querlänge des Sitzteils (11) ist, wobei der eine der beiden Kanäle (25), z.B. der erste Kanal, eine Querabmessung hat, die größer als die Querabmessung des Stifts (21) ist, der sich in Übereinstimmung mit diesem Kanal befindet, so daß sich der Stift quer innerhalb dieses Kanals (25), z.B. innerhalb des ersten Kanals, während der Biegung bzw. der Biegebeanspruchung der Anordnung bewegen kann.13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (11), das FUhrungsstangenteil (23) und das Kappenteil (19) aus einem flexiblen Polymermaterial geformt sind, das aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Äthylenvinylacetat, Silikon, Urethan und/oder thermoplastischen Gummi- bzw. Kautschukmaterialien besteht.809808/096314. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Anordnung mit Acrylverbindungen, Gummi- bzw. Kautschukmaterialien, Silikonen und/oder synthetischen Materialien als Klebe- bzw. Haftstoff nachgiebig miteinander verbunden bzw. aneinander gebunden sind.15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine zweite Klinge (17), die parallel zu der ersten Klinge (13) und rückwärts von letzterer angeordnet sowie zwischen die erste Klinge (13) und das Kappenteil (19) eingefügt ist.16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinge (17) nachgiebig mit der Anordnung verbunden bzw. an die Anordnung gebunden ist.17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile durch Kleb- bzw. Haftstreifen (12,14,16,18) miteinander verbunden bzw. aneinander gebunden sind, wobei diese Kleb- bzw. Haftstreifen zwischen alle Teile eingefügt sind, und die Anordnung ein Abstandsteil (15) umfaßt, das zwischen die erste Klinge (13) und die zweite Klinge (17) eingefügt ist.18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im wesentlichen planare Oberfläche des Kappenteils (19) in Kontakt mit dem Kleb- bzw. Haftstreifen (18) befindet, der mit der zweiten Klinge (17) in Eingriff steht, wobei der Klingensitz einen sich quer erstreckenden, rückwärtigen Rand besitzt, der senkrecht zu den Achsen des ersten und zweiten Kanals (24,25) ist, die sich durch den Klingensitz (11) erstrecken, und wobei ferner die Kopplungseinrichtung (20) eine im wesentlichen planare bzw. ebene Oberfläche (36) hat, von der sich Schwenkstifte (21) erstrecken, welche Oberfläche (36)809808/0963am rückwärtigen Rand (32) des Klingensitzes anliegt und parallel zu diesem rückwärtigen Rand verläuft.19· Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstifte (21) erweiterte Köpfe an ihren körperfernen Enden haben, und daß der erste und zweite Kanal (24,25) in einem erweiterten Raum (26,27) enden, der in dem Klingensitz (11) ausgebildet ist, wobei sich in diesen erweiterten Raum die erweiterten Köpfe der Schwenkstifte erstrecken, wenn die Schwenkstifte in Übereinstimmung bzw. Eingriff mit den beiden Kanälen (24,25) sind.20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (24,25) in je einer Rippe (32) von vergrößerter Querabmessung vorgesehen sind.21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erweiterte Raum (26,27) so erstreckt, daß er gabelförmige Teile (23) auf bzw. in den beiden Rippen mit vergrößerter Querabmessung ausbildet, wobei die gabelförmigen Teile sich so erstrecken, daß sie Zähne der Kammführung bilden.22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Führungsstangenteils (23) Vorsprünge (22) zum Abdecken der Klingenkanten vorgesehen sind.23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch folgende Rasiergeometrie: Tangenswinkel zwischen etwa 15° und 40°; Exposition bzw. Freilegung zwischen etwa -0,254 und +0,1524 mm; Abstand (S) zwischen etwa 0,762 und 2,032 mm.24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Tangenswinkel etwa 20 bis 24° beträgt; daß die Exposition etwa -0,1016 bis +0,0508 mm beträgt, und daß der Abstand (S) etwa 1,143 bis 1,778 mm ist.809808/0963r-25. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine zweite Klinge (17), die parallel zu der ersten Klinge (13) und rückwärts von dieser angeordnet und zwischen die erste Klinge (13) und das Kappenteil (19) eingefügt ist, wobei die erste und zweite Klinge folgende Rasiergeometrie haben: Tangenswinkel zwischen etwa 15 und 40°; Exposition bzw. Freilegung zwischen etwa -0,254 und +0,1524 mm; Abstand (S) zwischen etwa 0,762 und 2,032 mm.26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Klinge Ci3,17) einen Tangenswinkel von etwa 20 bis 24° haben, sowie eine Exposition von etwa -0,254 bis +0,1524 mm und einen Abstand (S) von etwa 1,143 bis 1,778 mm.27. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Tangenswinkel der zweiten Klinge (17) kleiner als derjenige der ersten Klinge (13) ist.28. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung integral bzw. einstückig aus einem flexiblen Material geformt ist.29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (13,17) bewegbar an der geformten Anordnung angebracht ist.30. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch eine zweite Klinge, die bewegbar in einem zweiten, komplementären Schlitz (65) der Anordnung angebracht und parallel zu der ersten Klinge sowie rückwärts von dieser sowie zwischen die erste Klinge und das Kappenteil der Anordnung eingefügt ist.31. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, insbesondere nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (13,17) durch Kleb- bzw. Haftmaterial gebunden bzw. mit der Anordnung verbunden sind.809808/0963
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