DE3521897C2 - - Google Patents
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- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scherkopf für
einen Elektrorasierapparat nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einem solchen Scherkopf ist am äußeren, mit Durchbre
chungen versehenen Randteil der Scherfolie ein Kamm vorgesehen,
der die Stege im Randteil der Scherfolie abstützt und ver
stärkt. Die Zähne des Kammes trennen jeweils zwei benachbarte
Haareintrittsschlitze der Scherfolie voneinander, die entlang
der Peripherie der Scherfolie ausgebildet worden sind, um lange
oder flaumige Haare mit einem kooperierenden inneren Schneider
in Scherbeziehung zu bringen. Eine typische, einen solchen Kamm
aufweisende Scherfolie ist in dem veröffentlich
ten japanischen Gebrauchsmuster 58-1 57 461 (KOKAI) darge
stellt. Bei ihr ist der Kamm einstückig mit einem Plastik-
Grundrahmen ausgebildet, auf dem die äußere Scherfolie durch
Aufdrücken befestigt ist. Die einstückige Ausbildung des Kammes
mit dem Grundkörper kann jedoch zur unerwünschten Bildung eines
Spaltes zwischen dem Kamm und der äußeren Scherfolie führen,
mit dem problematischen Ergebnis, daß Haare manchmal in dem
Spalt festgehalten werden und während des Rasierens aus- oder
abgerissen werden, was die Haut des Benutzers irritiert. Weiter
können abgeschnittene Haarenden, die sich allmählich in dem
Spalt angesammelt und verfestigt haben, als Keil arbeiten und
die gekrümmte Oberfläche der äußeren Scherfolie deformieren, so
daß die Scherwirkung abnimmt.
Ein solcher Spalt ist bei der obigen Struktur unvermeid
lich, weil normalerweise die Größe der äußeren Scherfolie von
der Größe des mit dem Grundrahmen einstückig ausgebildeten
Kamms abweicht. Der Versuch, den Spalt dadurch zu beseitigen,
daß man einen Kamm mit einer wenig größeren Gestalt versieht,
um diese Abweichung auszugleichen, führt dazu, daß ein erhöhter
Druck auf die äußere Scherfolie angewendet werden muß, wenn sie
an dem Grundrahmen montiert wird, so daß die äußere Scherfolie
in unvorteilhafter Weise deformiert wird und kein effizientes
Scheren mehr erwartet werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten
Scherkopf so weiterzubilden, daß die Entstehung eines Spaltes
zwischen der Scherfolie und dem Kamm verhindert wird, dessen
Zähne an der Peripherie der Scherfolie die die Haareintritts
schlitze bildenden Stege der Scherfolie abstützen.
Diese Aufgabe wird mit einem Scherkopf nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 gelöst, der erfindungsgemäß nach
dem Kennzeichenteil dieses Anspruches ausgestaltet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Nach der Erfindung ist der Grundkörper an seinem oberen
Ende mit einem Vorsprung versehen, der in das Kammteil vor
springt, um den Kamm von dem Unterteil des Kammteiles derart zu
trennen, daß der Kamm während seines Verfestigungsprozesses
einer Schrumpfung unterliegt, die im wesentlichen unabhängig
von der im Unterteil des Kammteiles auftretenden Schrumpfung
ist. Damit wird der Kamm einem geringeren Betrag an Schrumpfung
unterworfen im Vergleich zu dem Fall, bei dem das gesamte Kamm
teil ohne eine Beschränkung einer Schrumpfung unterliegt.
Dadurch wird die Ausbildung eines Spaltes verhindert und ein
inniger Kontakt zwischen den Zähnen des Kammes und den Stegen
der äußeren Scherfolie sichergestellt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist am oberen Ende
des Grundkörpers eine Rippe ausgebildet, die sich in den Kamm
hineinerstreckt, so daß eine nach innen gerichtete Verschiebung
des Kammes bei seiner Verfestigung verhindert wird und der Kamm
in engem Kontakt mit der Scherfolie bleibt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liefert der
Kamm selbst das Befestigungsmittel, das in der Lage ist, die
Zähne des Kammes jeweils an den Stegen der äußeren Scherfolie
anzuheften, indem eine Erwärmung für einen innigen Kontakt zwi
schen ihnen durchgeführt wird.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen hat der Kamm wenigstens
einen aus elastischem Material bestehenden unteren Abschnitt,
der in die innere Oberfläche der äußeren Scherfolie eingepreßt
ist, um einen engen Kontakt damit sicherzustellen.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren wer
den Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht mit einem Teilschnitt des
Scherkopfs nach einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Scherkopfes nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine Darstellung eines Scherkopfes nach einem
dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt den Randteil eines Scher
kopfes nach einem vierten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt in einem Teilschnitt eine Abwandlung des
Ausführungsbeispieles der Fig. 4.
In der Fig. 1 ist ein Scherkopf 1 A für einen Elektrora
sierapparat gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der
Scherkopf 1 A enthält eine gekrümmte kreisförmige Scherfolie 10,
die von einem aus Plastikmaterial bestehenden Grundkörper 3
getragen wird, wobei zwischen ihnen ein einen Kamm 31 bildendes
Kammteil 30 eingesetzt ist. Die Scherfolie 10 ist in ihrem Zen
tralteil mit einer ersten Gruppe von Haareintrittslöchern 11
und in ihrem Randteil mit einer zweiten Gruppe von Haarein
trittsschlitzen 12 versehen. Jeder der Haareintrittsschlitze 12
erstreckt sich in eine äußere Seitenwand 13. Der Grundkörper 3
ist an seinem oberen Ende mit einem Vorsprung 4 versehen, der
in den Kammteil 30 vorspringt, so daß ein unterer Abschnitt 32
des Kammteiles 30 in den Vorsprung 4 übergreift.
In der Fig. 2 ist ein Scherkopf 1 B nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel dargestellt, welcher eine äußere Scherfolie
10 des gleichen Aufbaus wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
aufweist. Ein den Kamm 51 bildendes Kammteil 50 ist vollständig
innerhalb des Umfanges einer herabhängenden Seitenwand 13 ange
ordnet und an den Grundkörper 53 angegossen. Der Grundkörper 53
ist an seinem oberen Ende mit einem ringförmigen Vorsprung 54
versehen, der eine ringförmige Nut 55 bildet, in die sich der
untere Abschnitt 52 des Kammteiles 50 erstreckt. Das Kammteil
50 zeigt an seinem oberen Abschnitt oberhalb des Vorsprunges 54
einen Kamm 51, der mit Zähnen versehen ist, die auf die die
Schlitze der äußeren Scherfolie 10 trennenden Stege ausgerich
tet sind. An dem oberen Ende des ringförmigen Vorsprunges 54
des Grundkörpers 53 ist eine ringförmige Rippe 56 ausgebildet,
die in den Boden des Kammes 51 vorspringt, so daß er an einer
Einwärtsschrumpfung bei der Verfestigung gehindert wird und
eine nach innen gerichtete Versetzung des Kammes 51 verhindert
wird und ein enger Kontakt zwischen dem Kamm 51 mit der äußeren
Scherfolie 10 sichergestellt wird. Nach dem Angießen des Grund
körpers 53 an das Kammteil 50 wird ein hülsenförmiger Ring 57
über den Flansch 15 der äußeren Scherfolie 10 um den oberen
Endabschnitt des Grundkörpers 53 aufgepaßt und darauf
befestigt.
Die Fig. 3 zeigt einen Scherkopf nach einem dritten Aus
führungsbeispiel. Der Scherkopf umfaßt eine äußere Scherfolie
10 der gleichen Gestalt wie oben beschrieben, einen Grundkörper
63 und ein den Kamm 61 bildendes Kammteil 60 und einen aus
Metall bestehenden hülsenförmigen Ring 67. Das Kammteil 60
besitzt an seinem oberen Abschnitt einen Kamm 61 mit Zähnen und
sein unterer Abschnitt 62 springt in den Grundkörper 63 vor.
Der Flansch 15 der äußeren Scherfolie 10 wird zwischen einer
einwärts gerichteten Umbördelung 66 des hülsenartigen Ringes 67
und dem Grundkörper 63 gehalten.
Die Fig. 4 zeigt einen Scherkopf 1 D nach einem vierten
Ausführungsbeispiel, der in seinem Aufbau dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel ähnlich ist mit der Ausnahme, daß ein den Kamm 71
bildendes Kammteil 70 aus elastischem Material besteht, welches
zwischen einer äußeren Scherfolie 10 und einem Grundkörper 73
eingepreßt ist. Das Kammteil 70, das an dem oberen Abschnitt
einen gleichen Kamm 71 mit Zähnen besitzt, ist an dem Boden
seines unteren Abschnittes 72 mit einem nach unten vorstehenden
ringförmigen Saum 74 versehen, der fest in eine ringförmige Nut
75 in der oberen Fläche des Grundkörpers 73 eingesetzt und an
ihm befestigt ist. Der Kamm 71, der auf diese Weise von dem
Grundkörper 73 getragen wird, wird durch die äußere Scherfolie
10, die an dem Grundkörper 73 mittels eines gleichen hülsenar
tigen Ringes 77 befestigt ist, gerade so zusammengedrückt, daß
ein enger Kontakt mit der äußeren Scherfolie 10 besteht.
Die Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des oben beschriebenen
vierten Ausführungsbeispieles, dessen Aufbau diesem Ausfüh
rungsbeispiel ähnlich ist mit der Ausnahme, daß das den Kamm 81
bildende Kammteil 80 durch Mehrfachformung gestaltet ist. Der
Kamm 81 ist aus elastischem Material gegossen, während sein
unterer Abschnitt 82 aus festem Plastikmaterial besteht, das an
den Grundkörper 83 angegossen ist, wobei sein abwärts gerichte
ter vorspringender ringförmiger Saum 84 in das obere Ende des
Grundkörpers 83 eingesetzt ist. Der Kamm 81 legt eine Berüh
rungsfläche mit der äußeren Scherfolie 10 fest und ist eben
falls an den unteren Abschnitt 82 angegossen, wobei Haken 85
und 86 auf seiner inneren Oberfläche in den unteren Abschnitt
82 eingesetzt sind. Bei dieser Abwandlung wird der aus elasti
schem Material bestehende Kamm 81 durch die äußere Scherfolie
10 in ähnlicher Weise zusammengedrückt, so daß ein enger Kon
takt mit der äußeren Scherfolie 10 besteht.
Claims (5)
1. Scherkopf (1 A, 1 B, 1 D) für einen Elektrorasierapparat, mit
- einer Scherfolie (10) mit einer Anzahl von Haareintritts schlitzen (12),
- inneren Messern,
- einem Grundkörper (3, 53, 63, 73, 83), auf dem die Scher folie (10) mit ihrer Randkante befestigt ist, und
- mit einem Kammteil (30, 50, 60, 70, 80), das an seiner Oberseite einen Kamm (31, 51, 61, 71, 81) aufweist und mit sei nem Unterteil mit dem Grundkörper (3, 53, 63, 73, 83) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (3, 53, 63, 73, 83) an seinem oberen Ende mit
einem Vorsprung (4, 54, 64, 76, 88) versehen ist, der in das
Kammteil (30, 50, 60, 70, 80) vorspringt.
2. Scherkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (54)
eine Rippe (56) ist.
3. Scherkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (61) eben
falls einen unteren Abschnitt (62) aufweist, der in den Grund
körper (63) vorspringt.
4. Scherkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (71) einen
aus elastischem Material bestehenden unteren Abschnitt (72)
aufweist, der gegen die Scherfolie (10) drückt.
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