DE2535940A1 - Spiegelhalterung - Google Patents
SpiegelhalterungInfo
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Description
ICHIKOH INDUSTRIES LIMITED, 10-18, Higashi Gotanda 5-chome,
Shinagawa-ku, Tokio, Japan
Spiegelhalterung
Die Erfindung bezieht sich auf eine wegbrechbare Spiegelhalterung zur abnehmbaren Befestigung einer Rückspiegelvorrichtung
im Inneren eines Kraftfahrzeugs.
Bei einer bekannten, wegbrechbar befestigten Rückspiegelvorrichtung
ist ein Spiegeltragarmglied und ein am Körper des Kraftfahrzeugs befestigtes Basisglied vorgesehen. Eines
oder mehrere Vorsprünge sind auf derjenigen Oberfläche eines der beiden Glieder vorgesehen, welches an der Oberfläche des
anderen Gliedes anliegen soll, auf der eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen für die Vorsprünge ausgebildet sind. Die
bekannte Rückspiegelvorrichtung ist abnehmbar am Kraftfahrzeugkörper über das Basisglied befestigt, und zwar durch
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den Eingriff der Vorsprünge und der Aufnahmeöffnungen
miteinander.
Eine derartige bekannte Rückspiegelvorrichtung ist im US Patent 3 703 270 beschrieben, wobei ein Arm des
Spiegels an einem Bügel mittels einer kugelförmigen Verbindung befestigt ist, welche das Verschwenken gestattet,
und wobei ein Ring vorhanden ist, um die Vorrichtung im Anordnungszustand zu halten. Bei dieser Konstruktion
kann die Wegbrechkraft eingestellt werden und zwar durch Veränderung der Gradeigenschaften des
elastischen Kunststoffmaterials, aus dem die Konstruktion hergestellt ist, der Lage einer Ringausnehmung, welche
den Ring zur Halterung der kugelförmigen Verbindung umgibt und der Anzahl und Stellung der Radialstege, die
an der Umfangswand des Rings vorgesehen sind. Die Schwierigkeit bei dieser Vorrichtung besteht darin, daß
das Formen (Giessen) der die Vorrichtung bildenden Glieder verhältnismäßig schwierig ist, und daß es daher
ebenfalls schwierig ist, die Konstruktion derart anzuordnen, daß die Kraftgröße, welche das Wegbrechen
des Spiegels hervorruft, leicht vorherbestimmt werden. kann. Die Folge davon ist, daß es schwierig ist, sicherzustellen,
daß die für jede hergestellte Vorrichtung erforderliche Kraft gleichförmig ist. Dies ist insbesondere
deshalb wichtig, da das Entfernen (Wegbrechen) des Spiegels - abgesehen von einem Notfall - sehr gefährlich
sein kann und in jedem Fall aber Unbequemlichkeiten hervorruft. Andererseits könnte es unangenehme
Folgen haben, wenn der Spiegel nicht richtig freigegeben wird. Es ist demgemäß außerordentlich wichtig,
daß man leicht und genau die für das Wegbrechen erforderliche Kraftgröße bestimmen kann.
Die Erfindung hat sich in erster Linie zum Ziel gesetzt, eine "wegbrechbare" Spiegelhaiterung vorzusehen,
um eine Rückspiegelvorrichtung an dem Innenteil eines Kraftfahrzeugs zu befestigen, wobei sich die
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Halterung derart verhält, daß immer dann, wenn die am
Innenteil des Kraftfahrzeugs mittels dieser Halterung befestigte innen liegende Rückspiegelvorrichtung einem beträchtlichen
Stoß ausgesetzt wird, die Spiegelvorrichtung als ganzes in einfacher Weise sich von dem Innenteil des
Kraftfahrzeugs löst, ohne den Spiegeltragarm zu zerbrechen.
Ferner beabsichtigt die Erfindung, eine "Wegbrech"-Spiegelhai
terung der beschriebenen Bauart vorzusehen, die eine einfache Bestimmung der Widerstandsgröße gegenüber der
Wegbrechkraft gestattet, so daß immer dann, wenn ein Stoß größer als die vorbestimmte Größe an die Rückspiegelvorrichtung
angelegt wird, die Halterung sich fehlerfrei stets von der Spiegelvorrichtung löst.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Wegbrechspiegelhalterung
der beschriebenen Art vorzusehen, welche die Rückspiegelvorrichtung stabil am Innenteil
eines Kraftfahrzeugs befestigt, ohne daß spezielle Tragmittel für den Spiegeltragarm- erforderlich sind. Ferner
soll die beschriebene Wegbrechspiegelhalterung derart ausgebildet sein, daß sie leicht an einer Tragoberfläche
des Innenteils eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, wodurch der Befestigungsvorgang der Rückspiegelvorrichtung
am Fahrzeugteil erleichtert wird. Ferner soll die Rückspiegelhalterung billig in der Herstellung sein,
sowie leicht am Innenteil des Fahrzeugs anzuordnen und abzunehmen sein, wobei die Halterung in ihrem Aufbau
eine einfache Konstruktion besitzen soll. Die Erfindung bezweckt ferner, eine Wegbrechspiegelhalterung der beschriebenen
Art vorzusehen, die in wirkungsvoller Weise Schwingungen des Rückspiegels während des Fahrbetriebs
des Kraftfahrzeugs verhindert, welches die Wegbrechspiegelhalterung und die Rückspiegelvorrichtung trägt.
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Die erfindungsgemäße BWegbrech"-Spiegelhalterung zur
lösbaren Befestigung einer Rückspiegelvorrichtung am Innenteil eines Kraftfahrzeugs v/eist folgende Elemente auf:
Einen Spiegeltragarm zur Befestigung mit einem Spiegel an einem Ende; eine aus Kunstharz bestehende Basisplatte, die
am Innenteil zu befestigen ist; Mittel zur Entfernung (Lösung) des Spiegels und des Spiegeltragarms als ganzes
vom Innenteil nach dem Anlegen einer Kraft an den Spiegeltragarm, wobei die Kraft größer ist als eine vorbestimrute
Größe, und wobei die Mittel zur Lösung des Spiegels und des Spiegeltragarms einen Eingriffsvorsprung am anderen
Ende des Spiegeltragarms aufweisen, und der durch einen Kopfteil und einen Halsteil sowie eine durch die Basisplatte
vorgesehene Aufnahmeöffnung aufweist und ein Paar elastischer Eingriffsstreifen besitzt, die sich von
Kanten dieser Öffnung aus erstrecken, und zwar mit einem Spalt, der eine kleinere Breite besitzt als der Kopfteil
zwischen den Streifen,wobei den Streifen eine hinreichende Elastizität erteilt ist, daß sie den Durchtritt des
Kopfteils durch den Spalt gestatten, und wobei die Streifen eine Form besitzen, die mit einem Teil des Kopfteils
und dem Halsteil zusammenpaßt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rückspiegelanordnung, die eine erfindungsgemäße "Wegbrechn-Spiegelhalterung
aufweist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Spiegeltragarms der erfindungsgemäßen Halterung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Tragarms;
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Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Bodenansicht einer Basisplatte der "Wegbrech"-Spiegelhalterung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Basisplatte gemäß Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 den Vorgang, wie der Spiegeltragarm mit der Basisplatte in Eingriff kommt.
In Fig. 1 ist eine Rückspiegelanordnung für die Innenanwendung gezeigt, die eine "Wegbrech"- oder Ausrast-Spiegelhalterung
gemäß der Erfindung verwendet und einen Spiegeltragarm und eine Basisplatte 2 aufweist. Ein Spiegelabschnitt
3 ist einstellbar an einem Ende des Spiegeltragarms mittels einer Kugel- und -Sockelverbindung gehaltert.
Das andere Ende des Spiegeltragarms 1 wird fest von der Basisplatte 2 getragen, die am Innenteil 4 eines Kraftfahrzeugs
befestigt ist, und zwar an einer Stelle oberhalb der Windschutzscheibe.
Der Spiegelabschnitt 3 besteht aus einem Spiegel 31 und einem Spiegelhalter 32. Auf der Rückseite des Spiegelhalters
32 ist ein Sockel vorgesehen, der eine Kugel aufnimmt, die an einem Ende des Spiegeltragarms 1
ausgebildet ist, um so den Spiegelabschnitt 3 verdrehbar zu haltern.
Der Spiegeltragarm 1 erstreckt sich von der Rückseite des Spiegelhalters 32 aus und verläuft sodann gekrümmt,
um am Spiegelabschnitt 3 vorbeizulaufen.
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Wie man in den Fig. 2-4 erkennt, ist das andere Ende des Arms 1 mit einer Anlageoberfläche 12 ausgebildet, die
an einer Oberfläche des Basisteils 2 dann anliegt oder anschlägt, wenn sie miteinander in Eingriff stehen. Am
Mittelteil der Anlageoberfläche 12 ist eine Plattform 13
vorgesehen. Die Plattform 13 besitzt - direkt von oben gesehen - eine rechteckige Form und die vier seitlich angeordneten
Seiten der Plattform 13 sind zur Mitte der Oberseite der Plattform hin abgeschrägt.
Auf der Plattform 13 ist ein Eingriffsvorsprung 14 vorgesehen,
der - ebenfalls von direkt oberhalb gesehen - eine x"echteckige Form besitzt. Der Eingriffsvorsprung 14 wird
durch einen Kopfteil und einen Halsteil· gebildet. Die Kopf- und Halsteile sind jeweils quadratische Träger(Säule).
Halsteil steht aufrecht auf der Plattform 13 und der eine größere Größe als der Ilalsteil auf v/eisende Kopfteil ist
auf dem Halsteil angeordnet. Der Halsteil bildet ein Paar von seitlichen Vorsprüngen 15, die sich längs der in Längsrichtung
erstreckenden beidseitigen Kante der rechteckigen Form des Eingriffsvorsprungs 14 erstrecken. Infolgedessen
stellt sich der Schnitt durch die Kopf- und Halsteile als T-förmig heraus, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Oberseiten der seitlichen Vorsprünge 15 fallen von den Seitenkanten aus zur Oberseite des Eingriffsvorsprungs
14 hinab, wie man am besten in Fig. 4 erkennt. Die Unterseiten der seitlichen Vorsprünge 15 sind zum Fuß des Eingriff
svorsprungs 14 hin abgeschrägt und bilden einen Winkel von ungefähr 20° bezüglich der Anlageoberfläche 12,
was ebenfalls am besten in Fig. 4 zu erkennen ist.
Die Basisplatte oder Grundplatte 2 - vergleiche Fig. 5-8 besteht aus einem Kunstharz, was einen ausgezeichneten
Schlagwiderstand besitzt; beispielsweise besteht die Basisplatte aus Polyazetal. Durch den Mittelteil der Basisplatte
2 hindurch ist eine Aufnahmeöffnung 21 für den Eingriffsvorsprung 14 ausgebildet. Vier die Aufnahmeöffnung
definierende abgeschrägte Oberflächen 21a sind an der
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Boden-- oder Trag-Oberflache 23 der Basisplatte 2 entsprechend
den abgeschrägten Seitenoberflächen der Plattform 13 eingebildet.
Ein Paar elastischer Eingriff«streifen 22 erstreckt sich
von einen; Paar von Seiten der Aufnahrneöffnung 21 aus,
wobei zwischen diesen Streifen ein Spalt gelassen ist,
der eine kleinere Breite besitzt als der Kopfteil. Den Streifen wird eine hinreichende Elastizität gegeben, so
daß sie de;) Kopfteil durch den Spalt gehen lasten. Die
Unterseiten 22ei der elastischen Eingriffsstreifen 22
erstrecken sich kontinuierlich von den beiden abgeschrägten Oberflächen 21a aus und bilden eine graduell nach
oben verlaufende Krümmung, wie man am besten in Fig. 8
erkennt. Die Oberseiten 22b der Eingriffsstreifen 22
verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den Innenwänden 21b der öffnung 21. Die Verbindung zwischen der Innenwand
21b und der Oberseite 22b liegt außerhalb der Stelle der Verbindung zwischen der geneigten Oberfläche 21a und
der Unterseite 22a. Die Enden der Eingriffsstreifen
wölben sich nach oben und die Oberseite des gewölbten Endes bildet eine Eingriffsoberfläche 22c. Die Eingriffsoberfläche 22c ist gegenüber der Öffnung 21 nach innen
geneigt, um einen Winkel von ungefähr 20 bezüglich der Tragoberfläche 23 zu bilden. Das Niveau der Eingriffsoberfläche 22c ist derart ausgebildet, daß die Eingriffsoberfläche 22c dann in enge Berührung mit der Unterseite
des damit zusammenpassenden seitlichen Vorsprungs 15 gebracht wird, wenn die abgeschrägten Oberflächen 21a
an den abgeschrägten Seitenoberflächen der Plattform ai.stossen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Abstand zwischen den Enden der Eingriffsstreifen 22 etwas kleiner ist
als der Abstand zwischen den Enden der seitlichen Vor sprünge 15, um sicherzustellen, daß der Eingriffsvorsprung
14 eng zwischen die Eingriffsstreifen 22 paßt.
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BAD ORIGJNAt.
In der Basisplatte 2 sind zwei hindurchverlaufende öffnungen
24 und 25 vorgesehen. Die Basisplatte 2 kann im Inneren an einem Innenteil des Kraftfahrzeugs befestigt
werden, und zwar mittels Befestigungsschrauben, die durch die Öffnungen 24 und 25 verlaufen. Die Öffnung 25
hat eine längliche Form/ so daß Abmessungsfehler kompensiert
werden können, und wodurch die Basisplatte an verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen befestigt werden
kann.
Zur Befestigung des Spiegeltragarms 1 am Innenteil des Kraftfahrzeugs wird der Eingriffsvorsprung 14 des Arms 1
in die Aufnahmeöffnung 21 der am Kraftfahrzeug befestigten Basisplatte gedrückt, so daß die seitlichenVorSprünge
15 mit den zusammenpassenden Eingriffsstreifen 22 in Eingriff kommen, um den Arm 1 an der Basisplatte 2 zu befestigen.
Während dieses Zusammenbauvorgangs können die seitlichen Vorsprünge 15 leicht"über die Eingriffsstreifen 22 gelangen, weil die Unterseiten 22a der Ein-'
griffsstreifen gemäß der Erfindung eine fortlaufend nach oben verlaufende Krümmung aufweisen, und weil die Oberseiten
der seitlichen Vorsprünge 15 eine Neigung besitzen. Darüber hinaus ist die Verbindung zwischen den
Oberseiten 22b der Eingriffsstreifen 22 und den Innenwänden 21b der Aufnahmeöffnung 21 nach aussen gegenüber
der Verbindungsstelle zwischen den abgeschrägten Oberflächen 21a und den Unterseiten 22a angeordnet, um so
der Bodenseite der Eingriffsstreifen 22 eine größere Stärke zu verleihen. Infolgedessen werden die Streifen
leicht nach oben gebogen,, um das Eindrücken des Vorsprungs 14 in die öffnung 21 leicht zu machen.
Wenn der seitliche Vorsprung 15 über die Eingriffsstreifen 22 gelaufen ist, so werden die abgeschrägten
Seitenoberflächen der Plattform 13 veranlaßt, an den
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_ Q —
abgeschrägten Oberflächen 21a der Aufnahmeöffnung anzuliegen und gleichzeitig werden die Eingriffsoberflächen 22c
veranlaßt, mit den Unterseiten der seitlichen Vorsprünge des EingriffsvorSprungs 14 in Eingriff zu kommen. Infolge
des Anliegens der abgeschrägten Seitenoberflächen der Plattform 13 und der abgeschrägten Oberflächen 21a wird
die Relativbewegung zwischen dem Arm 1 und der Basisplatte in wirkungsvoller Weise verhindert. Da sowohl die Unterseiten
der seitlichen Vorsprünge 15 und die Eingriffsoberflächen 22c der Eingriffstreifen mit Neigung ausgebildet sind,
empfängt der Spiegeltragarm 1 eine nach oben gerichtete Kraft, die durch die Rückkehrbewegung der elastischen Eingriff
sstreifen 22 erzeugt wird, um so eine stabile und sichere Halterung zu erzeugen. Ferner hat die erfindungsgemäße
spezielle Ausbildung der elastischen Eingriffsstreifen 22 hinsichtlich deren Stärke zur Folge, daß es
schwierig ist, die Streifen nach unten zu biegen, so daß die Streifen eine große Tragkraft besitzen. Infolgedessen
verhindern die Streifen in wirkungsvoller Weise Schwingungen des Spiegels, die während des Fahrbetriebs erzeugt
werden könnten.
Wenn eine externe Kraft an den Spiegel 3 oder den Arm 1 angelegt wird, die eine höhere Größe besitzt als ein
vorbestimmter Wert, so löst sich der Eingriffsvorsprung 14
unmittelbar aus der Aufnahmeöffnung 21 und der Spiegel 3 und der Arm 1 als ganzes löst sich aus der Basisplatte 2
oder "bricht" aus dieser heraus. Beim Herausbrechen wirkt ein Teil der Kante der Anlageoberfläche 12 als Schwenkpunkt.
Wenn eine derartige externe Kraft eine beträchtliche Größe besitzt, so können die Streifen 22 brechen und der
Spiegel 3 und der Arm 1 brechen als Ganzes augenblicklich von der Basisplatte 2 weg.
Die Anlageoberfläche 12 des Spiegeltragarms 1 ist gemäß
der Erfindung durch eine Rippenlinie 12a zweigeteilt, wobei sich die Linie 12a in Längsrichtung zur Anlageoberfläche
12 erstreckt. Die beiden Ebenen auf jeder der Seiten der Rippenlinie 12a sind bezüglich einander
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gemäß der Erfindung um ungefähr 2 geneigt. Andererseits ist der Boden der Tragfläche 23 der Basisplatte 2 durch
eine kontinuierliche Nut 23a zweigeteilt/ die sich in Längsrichtung und mittig zur Tragoberfläche 23 erstreckt,
wobei die beiden Ebenen auf jeder Seite der Nut 23a in entsprechender Weise nach unten um ungefähr 2 geneigt sind.
Anders ausgedrückt, bilden die beiden Ebenen der Anschlagoberfläche
12 einen Winkel von mehr als 180 zwischeneinander., während die beiden Ebenen der Tragoberfläche 23
einen Winkel von weniger als 180 zwischeneinander bilden.
Diese Ebenen sind derart angeordnet, daß die Summe der von diesen Ebenen eingeschlossenen Winkel gleich 360 ist.
Infolge der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung ist es sehr leicht, die Anschlag- oder Anlageoberfläche
und die Tragoberfläche 23 in engen Kontakt zu bringen, und zwar einfach dadurch, daß man die Rippenlinie 12a und die
Nut 23a zum Zusammenfallen bringt. Darüber hinaus verhindert selbst dann, wenn ein Abmessungsfehler zwischen dem
Eingriffsvorsprung 14 und den elastischen Eingriffsstreifen
erzeugt wird, der enge Kontakt zwischen der Anschlagoberfläche 12 und der Tragoberfläche 23, die beide in der
oben beschriebenen Weise ausgebildet sind, die Verdrehung und/ oder Schwingung des Spiegeltragarms 1 in wirkungsvoller Weise.
Im allgemeinen ist der Spiegeltragarm 1 gemäß der Erfindung ein in einer Form gegossener Gegenstand, wobei er unter Verwendung
einer Form mit einer Teilungslinie gegossen wird, die mit der Längsmittellinie des Arms zusammenfällt. Es
wird daher längs der Trennlinie, d.h. der Rippenlinie 12a, normalerweise eine unerwünschte Gießrippe übriggelassen.
Wenn es gewünscht ist, eine derartige Gießrippe zu beseitigen, so wird die Anschlagoberfläche 12 und die Plattform
13 oftmals beschädigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch die Nut 23a auf der Tragoberfläche 23 der Basisplatte 2 vorgesehen, um die Gießrippe darin aufzunehmen,
wodurch der schwierige Vorgang des Gießrippenentfernens nicht erforderlich ist. Die Anordnung ist derart
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getroffen, daß die Axiallinie des Eingriffsvorsprungs 14 und die der aufnehmenden öffnung 22 miteinander zusammenfallen,
wenn die Anlageoberfläche 12 und die Tragoberfläche 23 in engen Kontakt gebracht werden.
An einem Teil der Kante der Anlageoberfläche 12 des Spiegeltragarms 1 ist ein kleiner Vorsprung 16 vorgesehen,
der von der Nut 23a auf der Basisplatte 2 aufgenommen werden kann, um zur Bestimmung der Relativstellung des
Arms 1 und der Basisplatte 2 und zur nicht-verdrehbaren Halterung des Arms 1 dient.
Wie man in Fig. 8 erkennt, können gemäß der Erfindung eine Vielzahl von Versteifungsrippen an der Oberseite der
elastischen Eingriffsstreifen 22 vorgesehen sein. Ferner
kann die Endoberfläche der am weitesten innen liegenden Seite des Eingriffsstreifens 22 - wie man am besten in
Fig. 8 erkennt - eine solche Neigung erhalten, daß die Endoberfläche zur Mitte der Öffnung, wenn sie hinunter
verläuft, geneigt ist, so daß der Eingriff von Vorsprung und Streifen erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße "Wegbrech"-Spiegelhalterung kann - wie erläutert - einen Rückspiegel an einem Innenteil
eines Kraftfahrzeugs befestigen.
Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung die Größe des Widerstands der Befestigung gegenüber der Wegbrechkraft leicht
bestimmt werden, und zvar durch Modifizierung des Materials
oder, der Form der Basisplatte, oder aber durch die Modifizierung der Anzahl der Versteifungsrippen.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine einfache Befestigung
des Spiegeltragarms an der Basisplatte und verhindert in wirkungsvoller Weise Schwingungen des Spiegeltragarms
infolge des Vorhandenseins von zusammenpassenden abgeschrägten Oberflächen.
Claims (14)
1. Lösbare Spiegelhalterung zur trennbaren Befestigung einer
Rückspiegelvorrichtung an einem Innenteil eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch einen Spiegeltragarm (1)
zur Befestigung an einem Spiegel an einem Ende, eine aus Kunstharz bestehende Basisplatte, die an dem Innenteil
zu befestigen ist, und Mittel zur Entfernung des Spiegels und des Spiegeltragarms (1) als Ganzes von dem
Innenteil dann, wenn eine Kraft größer als eine vorbestimmte Kraftgröße an den Spiegeltragarm angelegt wird,
und wobei die Mittel zur Entfernung des Spiegels und des Spiegeltragarms einen Eingriffsvorsprung (14) am
anderen Ende des Spiegeltragarms umfassen, wobei dieser Eingriffsvorsprung durch einen Kopfteil und einen Halsteil
gebildet ist, und wobei eine Aufnahmeöffnung (21) durch die Basisplatte (2) verläuft und ein Paar elastischer
Eingriffsstreifen (22) umfaßt, von denen jeder sich von einer Kante der Öffnung (21) aus erstreckt,
und wobei zwischen den Streifen ein Spalt verbleibt, dessen Breite kleiner ist als der Kopfteil, und wobei
die Streifen eine Elastizität besitzen, die ausreicht, um den Durchtritt des Kopfes durch den Spalt zu gestatten,
und wobei die Streifen ferner eine Form besitzen, die einem Teil des Kopfteils und des Halsteils
angepaßt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Halsteile des Eingriffsvorsprungs (14)
auf dem Spiegeltragarm jeweils die Form eines quadratischen Trägers, d.h. einer Säule besitzen, und daß
die Aufnahmeöffnung (21) und die Eingriffsstreifen (22) einander entsprechende Formen besitzen.
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•
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussenende des Spiegeltragarms mit einer Anlageoberfläche
(12) und die Basisplatte (2) mit einer Tragoberfläche (23) an ihrer Bodenseite ausgestattet sind.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Anlageoberfläche (12) eine Plattform (13) ausgebildet ist, auf der der Halsteil steht und welche
abgeschrägte Seitenoberflächen besitzt, und wobei*die
Aufnahmeöffnung mit entsprechend abgeschrägten Oberflächen längs ihren Kanten auf der Bodenseite der Basisplatte
ausgestattet ist, so daß die erwähnten stehenden Oberflächen der Plattform und der Öffnung zusammenwirkend
die Relativbewegung des Armes und der Basisplatte verhindern, wenn diese miteinander im Eingriff stehen.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiseitigen oberen Kantenteile des Kopfteils gekrümmt
ausgebildet sind, und daß das Ende jedes der Streifen (22) kurvenförmige obere und untere Oberflächen
besitzt, um so das Einsetzen des EingriffsvorSprungs (14)
in den Spalt zu erleichtern.
6. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil
ein Paar von seitlichen Vorsprüngen (15) entlang der
in Längsrichtung verlaufenden zweiseitigen Kante der rechteckigen Form des Eingriffsvorsprungs (14) bildet,
so daß der Schnitt von Kopf- und Halsteilen T-förmig ist.
7. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächender
seitlichen Vorsprünge (15) allmählich von den Seitenkanten
zur Oberseite des Eingriffsvorsprungs (14) hin abfallen.
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8. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten
der seitlichen Vorsprünge (15) zum Fuß des Eingriffsvorsprungs (14) hin abgeschrägt sind und einen Winkel
von ungefähr 20°
bilden (Fig. 4).
bilden (Fig. 4).
von ungefähr 20 bezüglich der Anlageoberfläche (12)
9. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten
(22a) der elastischen Eingriffsstreifen (22) sich kontinuierlich von den abgeschrägten Oberflächen (21a)
aus gekrümmt allmählich nach oben erstrecken, und daß die Oberseiten (22b) der Eingriffsstreifen (22)
im wesentlichen senkrecht zu den Innenwänden (21b) der öffnung (21) verlaufen (Fig. 8).
10. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Eingriffsstreifen sich nach oben wölben, und daß die Oberseite des sich wölbenden Endes eine Ei'ngriffsoberfläche
(22c) bildet, die sich nach innen zur Öffnung (21) hin neigt, um einen Winkel von ungefähr 20 bezüglich
der Tragoberfläche 23 zu bilden.
11. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageoberfläche (12) mit einer Rippenlinie (12a) ausgestattet
ist, und daß eine Nut (23a) in der Tragoberfläche (23) vorgesehen ist.
12. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner
Vorsprung (16) an der Anlageoberfläche (1.) vorgesehen ist, der in der Nut (23a) an der Basisplatte (2) aufgenommen
wird.
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13. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Versteifungsrippen an der Oberseite der elastischen Eingrxffsstrexfen vorgesehen ist.
14. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endoberfläche
der innersten Seite des Eingriffsstreifens (22)
eine derartige Neigung besitzt, daß die Endoberfläche zur Mitte der Öffnung hin geneigt ist, um den Eingriff
von Vorsprung und Streifen zu erleichtern.
609813/0347
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