DE410451C - Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE410451C
DE410451C DEN22618D DEN0022618D DE410451C DE 410451 C DE410451 C DE 410451C DE N22618 D DEN22618 D DE N22618D DE N0022618 D DEN0022618 D DE N0022618D DE 410451 C DE410451 C DE 410451C
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DE
Germany
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arm
parts
car body
rod
motor vehicles
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Expired
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DEN22618D
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ANTOINE LAURENT JEAN JAQUES GE
Original Assignee
ANTOINE LAURENT JEAN JAQUES GE
Publication date
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Priority to DEN22618D priority patent/DE410451C/de
Priority to FR558916D priority patent/FR558916A/fr
Priority to FR28273D priority patent/FR28273E/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/08Superstructures for load-carrying vehicles comprising adjustable means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen
Wagenkasten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Klappwände aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen.
Derartige Lastwagen sind zum Transport der verschiedensten Lasten geeignet. Die Gestalt des Wagenkastens ist aber nicht für alle Fälle zweckmäßig. Gewisse Lasten erfordern einen Kasten mit höheren Seitenwänden oder mit solchen, die schräg nach außen verlaufen. Andere Lasten erfordern wieder einen größeren Kasten. Der Transport von Tieren, wie beispielsweise von Feder vieh, erfordert einen Wagenkasten, der oben abschließbar ist. Schließlich ist es vorteilhaft, auch mit demselben Fahrzeug Personen befördern zu können.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen umgestaltbaren Wagenkasten, der allen vorkommenden Bedürfnissen genügt.
Zu dem angegebenen Zweck sind gemäß der Erfindung die Wandteile an Stangen befestigt, die aneinander und an der festen Kastenrandleiste angelenkt sind und in irgendeinem Winkel durch einstellbare Versteifungsstreben gehalten werden können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung der Erfindung.
Abb. 2 stellt eine Stange mit zwei angelenkten Armen dar, und die
Abb. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen verschiedene Stellungen dieser Teile.
Abb. 7 bis 12 veranschaulichen in schaubildlichen Darstellungen verschiedene Stellungen der Wandteile bei einer anderen Ausführungsform.
Abb. 13 ist ein achsialer Schnitt durch ein Befestigungsglied, welches in den Abb. 7 bis 12 angedeutet ist.
■Bei der in den Abb. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform sind auf jeder Seite 1, 2 des Wagenkastens Seitenteile befestigt, die in folgender Weise zusammengesetzt sind. Ein jeder Seitenteil weist drei Stangen 3, 4, 5 aus U-Eisen auf. Eine jede Stange besitzt drei Teile 6, 7, 8 (Abb. 2), die durch Gelenke 9 und 10 zusammengehalten werden. Der Fußteil 6 legt sich in ein Rohr, welches an der Seite 1 des Kastens angebracht ist, derart, daß der Gelenkpunkt 9 dicht über der oberen Kante des Fußteiles liegt.
Auf den Stangen 3, 4, 5 sind abnehmbar durch Haken o. dgl. die beiden Füllflächen 11, 12 befestigt, die beim Ausführungsbeispiel aus je einem Drahtnetz bestehen. Arme 13 und 14 sind an dem Ende 15 bzw. an dem Gelenk 10 einer jeden Stange angebracht. Der Arm 14 trägt auf der Seite der Achse 10 einen Haken 14'. Die Arme besitzen an ihren Kanten eine Anzahl halbkreisförmiger Einschnitte 20. Auf jeder Seite 1 des Kastens befindet sich vor jeder Stange ein Träger 16 mit zwei durchbohrten Lappen 16'. In diesen Löchern sitzt ein Zapfen 16". Wenn man den Arm 14 zwischen die Lappen 16" einführt, daß einer der Einschnitte 20 sich auf den Zapfen 16" aufstützt, und wenn man die Sperrvorrichtung für diesen Zapfen festzieht, hält man den Arm 14 in den Lappen 16' fest.
Abb. 3 veranschaulicht die Seitenwand in annähernd senkrechter Lage. Die untere Stange 7 wird durch Befestigung des Endes des Armes 14 an den Lappen 16' gehalten, während die obere Stange 8 durch geeignete Festlegung des Endes des Armes 13 an dem oberen Teil des Armes 14 festgelegt wird.
Wenn man das Ende des Armes 13 an einem etwas tieferliegenden Punkt des Armes 14 festlegt (Abb. 4), stellt man die obere Stange 8 schräg nach außen (Abb. 4).
Abb. S veranschaulicht die untere Stange 7 in wagerechter Richtung, in der sie durch
Festlegung des Armes 14 an einem geeigneten Punkt 17 des Wagenkastens befestigt wird. Die obere Stange 8 wird dadurch in senkrechter Richtung gehalten, daß der Arm 13 mit seinem Ende an dem Arm 14 angreift. Abb. 6 veranschaulicht in einer Außenansicht die Teile 11 und 12 der Seitenwände, wenn sie auf die obere Kante des Kastens zurückgeschlagen sind und sich mit ihren Enden auf die Vorder- und Hinterwand 18 des Kastens auflegen; sie bedecken alsdann vollständig den Kasten, da die Fläche der vier metallischen Drahtnetze gleich der des Kastens ist.
Wenn das Fahrzeug zur Beförderung von Personen dienen soll, werden die Stangenstützen abgenommen. Die Seitennetze 11, 12 werden von ihren Stangen 3, 4, 5 abgehakt und auf den Boden des Kastens gelegt, woselbst sie als Teppich dienen. Ein querverlaufender Sitz wird an dem hinteren Teil des Kastens angebracht. Man kann auch ein Verdeck anbringen, dessen Streben an den Trägern 16' angreifen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Abb. 7 bis 13 haben die Träger 16 die aus den Abbildungen erkennbare Gestalt und sind mit drei Lappen 16', 16", 16'" versehen. Letztere sind durchbohrt und nehmen einen BoI-zen 25 auf, welcher den Gelenkzapfen bildet, und der mit einer Flügelschraube 26 versehen sein kann.
Jeder der beiden Seitenteile besitzt, wie vorher, drei Stangen, von denen jede aus den beiden Teilen 7 und 8 besteht. Für eine jede Stange sind die beiden Teile 7 und 8 aneinander um eine Achse 10 schwingbar. Arme 13 und 14 von geeigneter Länge sind an dem Ende 15 des Armes 13 bzw. an der Achse 10 des Gelenkes der beiden Teile 7 und 8 angelenkt.
Der Arm 14 ist bei 30 zwecks Aufnahme eines Befestigungsbolzens 25 durchbohrt, der für die in Abb. 7 dargestellte Lage der Teile verwendet wird. Auf jeder Seite des Wagenkastens werden die Stangen durch die Metallnetze 11, 11' verbunden.
Die Teile 7 und 8 der Stangen, ebenso wie die Arme 13 und 14, werden durch Rohre gebildet, die an ihren Enden abgeflacht sind, wie dies bei 21 in Abb. 13 angedeutet ist. Die Enden der Arme 13 und 14 sind bei 22 geschlitzt zwecks Befestigung an den Zapfen, die die Gelenkachse bilden. Außerdem sind diese Teile auf einer oder beiden Seiten, wie bei 23 angedeutet, verdickt.
Die Flächen der Trägerlappen 16 und die Flügelschrauben für die Gelenke sind bei 24 und 27 (Abb. 13) ausgehöhlt, derart, daß beim Festziehen einer Gelenkschraube zwecks Vergrößerung der Reibung die verdickten Teile 23 sich in die entsprechenden konkaven Teile des Trägers und der Schraube legen. In Abb. 7 ist der Arm 13 bei 30 an dem Arm 14 festgelegt, letzterer ist bei 16" festgelegt. In dieser Lage bilden die Teile 7 und 8 der Stangen die Verlängerung voneinander. In Abb. 7 ist das untere Drahtnetz
; fortgelassen.
Um beispielsweise von der Stellung der Abb. 7 in die Lage der Abb. 9 überzugehen,
; schraubt man die Schrauben der drei Lappen 16', 16", 16"' und des Bolzens, der durch
■ das Loch 30 des Armes 14 hindurchgeht,
, auf und nimmt die Schlitzführungen 22 von dem zugehörigen Bolzen ab. Darauf bringt man den Schlitz des Armes 13 auf den Zapfen des Lappens 16' und den Schlitz des Armes auf den Bolzen des Lappens 16'". In derselben Weise verfährt man für die drei Stangen einer jeden Seitenwand, worauf man alle Schrauben 26 wieder festzieht. In der beschriebenen Weise kann man jede andere Lage der Seitenteile erhalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Klappwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteila an Stangen (7, 8) befestigt sind, die aneinander und an der festen Kastenrandleiste angelenkt sind und in irgendeinem Winkel durch einstellbare Versteifungsstreben starr gehalten werden können.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß ein Arm (14) mit seinem einen Ende an dem Gelenkpunkt der beiden Stangenteile (7, 8) an-
' gelenkt ist und mit seinem anderen Ende sich auf Zapfen eines Trägers (16) stützen kann, und daß ein zweiter Arm (13) an ! dem freien Ende der einen Stange (8) angelenkt ist und mit seinem anderen
j Ende sich entweder auf den Träger (16) oder den Arm (14) stützen kann.
3. Wagenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (14) mit einem Längsschlitz versehen ist und auf dem Gelenkzapfen (10) der beiden Stangenteile (7, 8) gleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN22618D Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE410451C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL15145D NL15145C (de)
DEN22618D DE410451C (de) Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR558916D FR558916A (fr) 1922-11-21 Carrosserie de charge à transformations
FR28273D FR28273E (fr) 1923-10-13 Carrosserie de charge à transformations
GB2918923A GB207524A (en) 1923-11-19 Transformable load-hauling car body

Applications Claiming Priority (1)

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DEN22618D DE410451C (de) Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE410451C true DE410451C (de) 1925-03-09

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ID=7342236

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DE (1) DE410451C (de)
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GB (1) GB207524A (de)
NL (1) NL15145C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR28273E (fr) 1925-02-04
GB207524A (en) 1924-07-10
FR558916A (fr) 1923-09-06
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