DE410451C - Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wagenkasten, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE410451C DE410451C DEN22618D DEN0022618D DE410451C DE 410451 C DE410451 C DE 410451C DE N22618 D DEN22618 D DE N22618D DE N0022618 D DEN0022618 D DE N0022618D DE 410451 C DE410451 C DE 410451C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/08—Superstructures for load-carrying vehicles comprising adjustable means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Wagenkasten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Klappwände
aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen.
Derartige Lastwagen sind zum Transport der verschiedensten Lasten geeignet. Die
Gestalt des Wagenkastens ist aber nicht für alle Fälle zweckmäßig. Gewisse Lasten erfordern
einen Kasten mit höheren Seitenwänden oder mit solchen, die schräg nach außen verlaufen. Andere Lasten erfordern
wieder einen größeren Kasten. Der Transport von Tieren, wie beispielsweise von Feder vieh,
erfordert einen Wagenkasten, der oben abschließbar ist. Schließlich ist es vorteilhaft,
auch mit demselben Fahrzeug Personen befördern zu können.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen umgestaltbaren Wagenkasten, der allen vorkommenden
Bedürfnissen genügt.
Zu dem angegebenen Zweck sind gemäß der Erfindung die Wandteile an Stangen befestigt,
die aneinander und an der festen Kastenrandleiste angelenkt sind und in irgendeinem
Winkel durch einstellbare Versteifungsstreben gehalten werden können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar ist
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung
der Erfindung.
Abb. 2 stellt eine Stange mit zwei angelenkten Armen dar, und die
Abb. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen verschiedene Stellungen dieser Teile.
Abb. 7 bis 12 veranschaulichen in schaubildlichen Darstellungen verschiedene Stellungen
der Wandteile bei einer anderen Ausführungsform.
Abb. 13 ist ein achsialer Schnitt durch ein Befestigungsglied, welches in den Abb. 7 bis
12 angedeutet ist.
■Bei der in den Abb. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsform sind auf jeder Seite 1, 2 des Wagenkastens Seitenteile befestigt, die in
folgender Weise zusammengesetzt sind. Ein jeder Seitenteil weist drei Stangen 3, 4, 5
aus U-Eisen auf. Eine jede Stange besitzt drei Teile 6, 7, 8 (Abb. 2), die durch Gelenke
9 und 10 zusammengehalten werden. Der Fußteil 6 legt sich in ein Rohr, welches
an der Seite 1 des Kastens angebracht ist, derart, daß der Gelenkpunkt 9 dicht über
der oberen Kante des Fußteiles liegt.
Auf den Stangen 3, 4, 5 sind abnehmbar durch Haken o. dgl. die beiden Füllflächen
11, 12 befestigt, die beim Ausführungsbeispiel aus je einem Drahtnetz bestehen. Arme 13
und 14 sind an dem Ende 15 bzw. an dem
Gelenk 10 einer jeden Stange angebracht. Der Arm 14 trägt auf der Seite der Achse 10 einen
Haken 14'. Die Arme besitzen an ihren Kanten eine Anzahl halbkreisförmiger Einschnitte
20. Auf jeder Seite 1 des Kastens befindet sich vor jeder Stange ein Träger 16
mit zwei durchbohrten Lappen 16'. In diesen Löchern sitzt ein Zapfen 16". Wenn man den
Arm 14 zwischen die Lappen 16" einführt, daß einer der Einschnitte 20 sich auf den
Zapfen 16" aufstützt, und wenn man die Sperrvorrichtung
für diesen Zapfen festzieht, hält man den Arm 14 in den Lappen 16' fest.
Abb. 3 veranschaulicht die Seitenwand in annähernd senkrechter Lage. Die untere
Stange 7 wird durch Befestigung des Endes des Armes 14 an den Lappen 16' gehalten,
während die obere Stange 8 durch geeignete Festlegung des Endes des Armes 13 an dem
oberen Teil des Armes 14 festgelegt wird.
Wenn man das Ende des Armes 13 an einem etwas tieferliegenden Punkt des Armes
14 festlegt (Abb. 4), stellt man die obere Stange 8 schräg nach außen (Abb. 4).
Abb. S veranschaulicht die untere Stange 7 in wagerechter Richtung, in der sie durch
Festlegung des Armes 14 an einem geeigneten Punkt 17 des Wagenkastens befestigt
wird. Die obere Stange 8 wird dadurch in senkrechter Richtung gehalten, daß der Arm
13 mit seinem Ende an dem Arm 14 angreift.
Abb. 6 veranschaulicht in einer Außenansicht die Teile 11 und 12 der Seitenwände,
wenn sie auf die obere Kante des Kastens zurückgeschlagen sind und sich mit ihren Enden
auf die Vorder- und Hinterwand 18 des Kastens auflegen; sie bedecken alsdann vollständig
den Kasten, da die Fläche der vier metallischen Drahtnetze gleich der des Kastens
ist.
Wenn das Fahrzeug zur Beförderung von Personen dienen soll, werden die Stangenstützen
abgenommen. Die Seitennetze 11, 12 werden von ihren Stangen 3, 4, 5 abgehakt
und auf den Boden des Kastens gelegt, woselbst sie als Teppich dienen. Ein querverlaufender
Sitz wird an dem hinteren Teil des Kastens angebracht. Man kann auch ein Verdeck anbringen, dessen Streben an
den Trägern 16' angreifen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Abb. 7 bis 13 haben die Träger 16 die aus
den Abbildungen erkennbare Gestalt und sind mit drei Lappen 16', 16", 16'" versehen. Letztere
sind durchbohrt und nehmen einen BoI-zen 25 auf, welcher den Gelenkzapfen bildet,
und der mit einer Flügelschraube 26 versehen sein kann.
Jeder der beiden Seitenteile besitzt, wie vorher, drei Stangen, von denen jede aus den
beiden Teilen 7 und 8 besteht. Für eine jede Stange sind die beiden Teile 7 und 8 aneinander
um eine Achse 10 schwingbar. Arme 13 und 14 von geeigneter Länge sind an dem
Ende 15 des Armes 13 bzw. an der Achse 10
des Gelenkes der beiden Teile 7 und 8 angelenkt.
Der Arm 14 ist bei 30 zwecks Aufnahme eines Befestigungsbolzens 25 durchbohrt, der
für die in Abb. 7 dargestellte Lage der Teile verwendet wird. Auf jeder Seite des Wagenkastens
werden die Stangen durch die Metallnetze 11, 11' verbunden.
Die Teile 7 und 8 der Stangen, ebenso wie die Arme 13 und 14, werden durch Rohre
gebildet, die an ihren Enden abgeflacht sind, wie dies bei 21 in Abb. 13 angedeutet ist.
Die Enden der Arme 13 und 14 sind bei 22 geschlitzt zwecks Befestigung an den Zapfen,
die die Gelenkachse bilden. Außerdem sind diese Teile auf einer oder beiden Seiten, wie
bei 23 angedeutet, verdickt.
Die Flächen der Trägerlappen 16 und die Flügelschrauben für die Gelenke sind bei 24
und 27 (Abb. 13) ausgehöhlt, derart, daß beim Festziehen einer Gelenkschraube zwecks
Vergrößerung der Reibung die verdickten Teile 23 sich in die entsprechenden konkaven
Teile des Trägers und der Schraube legen. In Abb. 7 ist der Arm 13 bei 30 an dem
Arm 14 festgelegt, letzterer ist bei 16" festgelegt.
In dieser Lage bilden die Teile 7 und 8 der Stangen die Verlängerung voneinander.
In Abb. 7 ist das untere Drahtnetz
; fortgelassen.
Um beispielsweise von der Stellung der Abb. 7 in die Lage der Abb. 9 überzugehen,
; schraubt man die Schrauben der drei Lappen 16', 16", 16"' und des Bolzens, der durch
■ das Loch 30 des Armes 14 hindurchgeht,
, auf und nimmt die Schlitzführungen 22 von dem zugehörigen Bolzen ab. Darauf bringt
man den Schlitz des Armes 13 auf den Zapfen des Lappens 16' und den Schlitz des Armes
auf den Bolzen des Lappens 16'". In derselben Weise verfährt man für die drei
Stangen einer jeden Seitenwand, worauf man alle Schrauben 26 wieder festzieht. In der
beschriebenen Weise kann man jede andere Lage der Seitenteile erhalten.
Claims (3)
1. Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit aus mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Teilen bestehenden Klappwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteila an Stangen (7, 8) befestigt
sind, die aneinander und an der festen Kastenrandleiste angelenkt sind und in irgendeinem Winkel durch einstellbare
Versteifungsstreben starr gehalten werden können.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß ein Arm (14)
mit seinem einen Ende an dem Gelenkpunkt der beiden Stangenteile (7, 8) an-
' gelenkt ist und mit seinem anderen Ende sich auf Zapfen eines Trägers (16) stützen
kann, und daß ein zweiter Arm (13) an ! dem freien Ende der einen Stange (8)
angelenkt ist und mit seinem anderen
j Ende sich entweder auf den Träger (16)
oder den Arm (14) stützen kann.
3. Wagenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (14)
mit einem Längsschlitz versehen ist und auf dem Gelenkzapfen (10) der beiden
Stangenteile (7, 8) gleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DEN22618D DE410451C (de) | Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | ||
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Applications Claiming Priority (1)
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DEN22618D DE410451C (de) | Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7342236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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GB (1) | GB207524A (de) |
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Also Published As
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