DE602004009289T2

DE602004009289T2 - Rasierkopf mit hautkontrollmittel

Info

Publication number: DE602004009289T2
Application number: DE602004009289T
Authority: DE
Inventors: Paul D. Shelton Richard
Original assignee: Eveready Battery Co Inc
Current assignee: Edgewell Personal Care Brands LLC
Priority date: 2003-02-04
Filing date: 2004-02-03
Publication date: 2008-07-10
Anticipated expiration: 2024-02-04
Also published as: EP1590136A1; AU2004209545A1; EP1590136B1; US20040168322A1; DE602004009289D1; AU2004209545B2; ATE374678T1; US7111401B2; JP2006516464A; WO2004069496A1; AU2004209545A2

Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft generell Rasierköpfe und betrifft insbesondere Verbesserungen an Rasierköpfen, die eine Einrichtung zum Steuern der Hautbewegung zum Begrenzen des Maßes aufweist, in dem die Klingenkante übersteht, wodurch mögliche Kerben und Schnitte reduziert werden. Bei derzeit gebräuchlichen Systemen, die eine solche Steuerung bieten, und insbesondere bei Systemen des Mehrblatttyps, wird generell ein drahtumwickelter Einsatz zum Begrenzen des Maßes verwendet, in dem eine enge Rasur durchgeführt wird. Bei solchen Systemen sind Teile zu einem Rasierkopf oder einem Klingeneinsatz hinzugefügt, und es sind generell zusätzliche Schritte beim Herstellprozess erforderlich, um das gewünschte Hautreguliermerkmals zu erreichen, wodurch sich die Kosten der Herstellung eines Rasierers beträchtlich erhöhen.
In US-A-5,358,774 ist ein Rasierkopf mit einem Kunststoffkörper beschrieben, in dem ein Rasierklingeneinsatz angeordnet ist. Der Kunststoffkörper weist eine obere Abdeckung und eine vordere Schutzleiste auf, die zum Angreifen an der Haut eines Benutzers bilden. Die Schutzleiste und/oder die obere Abdeckung weisen mindestens zwei kammartige Vorsprünge auf.
Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Rasierkopf oder Klingeneinsatz bereitzustellen, der eine verbesserte Hautregulierung ohne eine zusätzliche Komponente oder zusätzliche Komponenten für den Rasierkopf oder Einsatz bietet, ohne dass zusätzliche Schritte beim Herstellprozess erforderlich sind und ohne dass die Sicherheit und/oder der Rasierkomfort beeinträchtigt werden.
Zusammenfassender Überblick über die Erfindung
Erfindungsgemäß weist der Rasierkopf die Merkmale aus Anspruch 1 auf, wobei die Unteransprüche einzelne Ausführungsformen der Erfindung definieren. Der erfindungsgemäße Rasierkopf weist auf: ein Klingen-Sitzelement mit einem Sitzkörper, einer in einer festen Position an dem Klingensitzelement angebrachten und eine von dem Sitzkörper beabstandete unbehinderte Schneidkante aufweisenden Sitz-Klinge und eine Schutzanordnung zum Steuern der Hautbewegung und zum Begrenzen des Maßes, in dem die Klingenschneidkante gegenüber der zu rasierenden Haut übersteht und die mehrere diskrete voneinander beabstandete Schutzelemente aufweist, die von dem Sitzkörper getragen werden und von diesem freitragend nach unten vorstehen und von der Sitz-Klinge beabstandet sind. Die Schutzelemente weisen freie Endteile auf, die entlang der Klingenscheidkante und nach vorn von dieser beabstandet angeordnet sind, welche entlang ihrer gesamten Schneidkante unbehindert ist. Die freien Endteile sind zum sanften Angreifen an der Haut vorgesehen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines abnehmbaren Klingeneinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Klingen, des Klingensitzes und des Abstandhalters des in 1 gezeigten Klingeneinsatzes.
3 zeigt eine geschnittene Teilansicht entlang der Linie 3-3 aus 1.
4 zeigt eine Teil-Draufsicht eines weiteren Klingeneinsatzes mit drei Klingen gemäß der Erfindung.
5 zeigt eine etwas vergrößerte perspektivische Teilansicht des in 4 gezeigten Klingeneinsatzes.
6 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Klingeneinsatzes gemäß der Erfindung mit einer Einzelklinge und einem Klingensitz, der einen weiteren Schutzelementtyp trägt.
7 zeigt eine Teil-Draufsicht des in 6 gezeigten Schutzelements.
8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 aus 7.
9 zeigt eine im Wesentlichen gleiche Ansicht wie 3, jedoch mit Darstellung eines weiteren Klingeneinsatzes gemäß der Erfindung, der vier Klingen aufweist.
10 zeigt eine Teil-Draufsicht eines weiteren Klingeneinsatzes gemäß der Erfindung.
11 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines weiteren abnehmbaren Klingeneinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Der erfindungsgemäße Rasierkopf kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein und beispielsweise den Kopfteil eines unitären Einwegrasierers des Typs mit eine Einzelklinge aufweisen. In 1–2 ist jedoch die Erfindung anhand eines abnehmbaren Mehrklingeneinsatzes gezeigt und beschrieben, der generell mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der dargestellte Klin geneinsatz 10 weist im Wesentlichen ein Klingenpaar mit einer ersten oder Sitz-Klinge 12, die eine im Wesentliche geradlinige nach vorn weisende Scheidkante 14 aufweist, und einer zweiten Klinge 16 auf, die eine nach vorn weisende Schneidkante aufweist, welche bei 18 gezeigt ist. Die Sitz-Klinge 12 ist in einer festen Position an einem Klingenhalteelement oder Sitz 20 angebracht. Die zweite Klinge 16 ist um eines weiteres Klingenhalte- oder -beabstandungselement 22, das sandwichartig zwischen den Klingen angeordnet ist, beabstandet zu der Sitz-Klinge 12 gehalten. Der Einsatz 10 weist ferner eine Klingenkappe 24 auf, die über der zweiten oder oberen Klinge 16 angeordnet ist, wie im Wesentlichen in 1 und 3 gezeigt.
Erfindungsgemäß wird eine Schutzanordnung, die generell bei 26 gezeigt ist und die mehrere diskrete voneinander beabstandete Schutzelemente 28, 28 aufweist, von dem Klingensitz 20 getragen. Ähnlich wird eine Schutzanordnung 26', die mehrere Schutzelemente 28', 28' aufweist, von dem Beabstandungselement oder Abstandshalter 22 getragen. Die Schutzelemente 28', 28' sind im Wesentlichen mit den von dem Klingensitz 12 getragenen Schutzelementen 28, 28 identisch oder können mit diesen identisch sein.
Bei näherer Betrachtung des Aufbaus des Klingeneinsatzes 10 sieht man, dass der Klingensitz 20 vorzugsweise aus einem langlebigen Kunststoffmaterial geformt ist und eine unitäre Struktur aufweist, die einen Sitzkörper 30 und die Schutzelemente 28, 28 aufweist, welche einstückig daran angeformt sind. Der Sitzkörper 30 weist eine im Wesentlichen planare nach oben weisende Sitzfläche 31 auf, auf der die Sitz-Klinge 12 angebracht ist, deren längsverlaufende Schneidkante 14 nach vorn von dem Sitzkörper 30 beabstandet ist, wie in 3 gezeigt. Die Schutzelemente 28 ,28 stehen von dem Sitzkörper 30 freitragend nach vorn und parallel voneinander beabstandet und beabstandet von der Sitz-Klinge 12 nach unten vor. Die Schutzelemente 28, 28 weisen vergrößerte freie Endteile 32, 32 auf, die voneinander beabstandet entlang der Scheidkante 14 nach vorn verlaufend angeordnet und für ein sanftes Angreifen an der zu rasierenden Haut konfiguriert und geformt sind. Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die vergrößerten freien Endteile 32, 32 teilzylindrisch ausgebildet, das heißt im Wesentlichen zylindrisch, mit Ausnahme von Verbindungsbereichen zu den freitragenden Trägern, die die Endteile an dem Sitzkörper halten. Die teilzylindrischen freien Endteile 32, 32 sind in Längsrichtung entlang der Länge der Klinge 12 voneinander beabstandet und in koaxialer Ausrichtung miteinander und in achsparalleler Ausrichtung mit der Klingenschneidkante 14 angeordnet, wie am besten in 1 und 2 zu sehen ist.
Der Aufbau des Abstandshalter 12 ist im Wesentlichen dem des Klingensitzes 20 gleich. Wie der Klingensitz ist der Abstandshalter 22 vorzugsweise aus einem langlebigen Kunststoffmaterial geformt und weist einen im Wesentlichen rechteckigen Körperteil auf, der bei 34 gezeigt ist. Die Schutzelemente 28', 28' sind einstückig an dem Abstandshalter 22 angeformt und stehen freitragend von dem Körperteil 34 nach vorn vor. Jedes Schutzelement 28' weist einen vergrößerten freien Endteil 32' auf, der vorzugsweise teilzylindrisch ausgebildet ist, wie vorstehend anhand der entsprechenden Schutzelemente 28, 28 auf dem Klingensitz beschrieben. Die vergrößerten teilzylindrischen Endteile 32', 32' sind koaxial miteinander ausgerichtet und in achsparalleler Ausrichtung mit der Schneidkante 18 an der zweiten Klinge 16 angeordnet. Mit Bezug auf 3 sei darauf hingewiesen, dass die Endteile 32', 32 von der Schneidkante 18 nach vorn und von der Schneidkante 14 nach hinten beabstandet sind. Es sei ferner angemerkt, dass die Schutzelemente 28', 28' von der zweiten Klinge 16 nach unten beabstandet sind und entlang der oberen Fläche der Sitz-Klinge 12 angeordnet sind. Es sei angemerkt, dass die Schneidkanten 14 und 18 entlang ihren gesamten Schneidlängen unbehindert sind, wie am besten in 1 und 2 zu sehen ist.
Ferner können die Schutzelemente, die den Klingenschneidkanten zugeordnet sind und die Hautbewegung steuern und das Maß begrenzen, in dem die Klingenschneidkante gegenüber der Haut übersteht, auf verschiedene Arten zueinander und zu den Schneidkanten der Klingen angeordnet sein. Gemäß 1 und 2 sind die Klingenschutzelemente 28, 28 und 28' 28' entlang der Schneidkanten versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere sind die Schutzelemente 28, 28, und 28', 28' in alternierenden Abfolgen auf einander gegenüberliegenden Seiten einer imaginären Mittellinie, die zwischen den und parallel zu den Schneidkanten 14 und 18 verläuft, angeordnet. Es sind jedoch auch andere Schutzelementanordnungen möglich, die in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
4 und 5 zeigen einen weiteren Klingeneinsatz gemäß der Erfindung, der generell mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnet ist. Der Klingeneinsatz 10a ist größtenteils dem oben beschriebenen Klingeneinsatz 10 im Wesentlichen gleich, weist jedoch drei Klingen auf, die eine Sitz-Klinge 12a und zwei andere Klingen 16a, 16a umfassen. Der Klingeneinsatz 10a unterscheidet sich ferner in dem Aufbau und der Anordnung seiner Schutzelemente von dem Klingeneinsatz 10. Insbesondere weisen die Schutzelemente des Klingeneinsatzes 10a teilkugelförmige freie Endteile, die bei 32a, 32a, 32a', 32a' und 32a'', 32a'' gezeigt sind. Ferner ist jedes teilkugelförmige Element 32a in Querrichtung sowohl zu einem teilkugelförmigen Element 32a' als auch einem weiteren Element 32'' relativ zu der längsverlaufenden Schneidkante 14a an der Sitzklinge 12a ausgerichtet, wie in 4 gezeigt.
6–8 zeigen eine weitere Ausführungsform des Rasierkopfs oder des Klingeneinsatzes 10b mit einer Einzelklinge oder Sitz-Klinge 12b, die auf einem Klingensitz gehalten ist, welcher mehrere (nicht gezeigte) eben ausgebildete Schutzelemente 32b trägt. Jedes Schutzelement 32b hat eine im Wesentlichen keilförmige Konfiguration und ist durch Seitenwände gekennzeichnet, die in Richtung auf eine Spitze konvergieren, wie in 6 gezeigt, wobei die Seitenwände des vergrößerten freien Endteils 32b in Richtung auf die Schneidkante 14b der Sitz-Klinge 12b konvergieren.
9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die generell mit dem Bezugszeichen 10c bezeichnet ist. Der Rasierkopf 10c ist größtenteils mit dem Rasierkopf 10 aus 1–3 der Zeichnungen im Wesentlichen identisch, unterscheidet sich jedoch dahingehend von dem Rasierkopf 10, dass er vier Klingen aufweist. Teile des Rasierkopfs 10c, die mit Teilen des Rasier kopfs 10 im Wesentlichen identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die Teile des Rasierkopfs 10. Folglich werden diese identischen Teile nachstehend nicht weiter beschrieben.
Ein weiterer Klingeneinsatz gemäß der vorliegenden Erfindung, die generell mit dem Bezugszeichen 10d bezeichnet ist, ist in 10 gezeigt. Der Klingeneinsatz 10d ist in vielerlei Hinsicht mit dem Rasierkopf 10 aus 1-3 der Zeichnungen im Wesentlichen identisch. Teile des Klingeneinsatzes 10d, die mit oben beschriebenen Teilen des in 1–3 gezeigten Rasierkopfs 10 im Wesentlichen identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die oben beschriebenen Teile. Der Rasiereinsatz 10d unterscheidet sich jedoch dahingehend von dem oben beschriebenen Einsatz 10, dass er eine erstes Reihe von diskreten voneinander beabstandeten, der Sitz-Klinge 12 zugeordnete Schutzelementen aufweist, die generell bei 35 gezeigt sind und die halbkugelförmige freie Endteile aufweisen, die bei 36 gezeigt sind. Die Schutzelemente, die die erste Reihe 35 umfasst, weisen einen variablen Abstand auf, der durch die Buchstaben P₁ bis P₄ bezeichnet ist, wobei der Abstand die Distanz zwischen den Mittellinien benachbarter Schutzelemente ist.
Eine zweite Reihe von voneinander beabstandeten Schutzelementen, die generell bei 38 gezeigt sind, weist freie Endteile 40 auf. Jeder Endteil 40 hat eine im Wesentlichen tränenförmige Konfiguration. Somit weisen die Schutzelemente, die die erste Reihe 35 umfasst, anders ausgebildete freie Endteile auf als diejenigen, die die zweite Reihe 38 bilden.
Eine weiterer Rasierkopf oder abnehmbarer Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 11 gezeigt und generell mit dem Bezugszeichen 10e bezeichnet. Wie der oben beschriebene Rasierkopf oder Klingeneinsatz 10 aus 1–3 weist der Einsatz 10e eine von einem Klingensitz 20 getragene erste oder Sitz-Klinge 12 und eine an einem Abstandshalteelement 20, das sandwichförmig zwischen den ersten und zweiten Klingen angeordnet ist, gehaltene zweite Klinge 16 auf. Wie bei dem Einwegeinsatz 10 ist eine Klingen kappe 24 über der oberen Klinge 16 angeordnet und bildet die Endwände des Klingeneinsatzes.
Der Klingeneinsatz 10c unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Rasierkopf oder Einsatz 10 im Aufbau und in der Anordnung seiner Schutzelemente. Insbesondere trägt der Klingensitz 20 eine Reihe von Schutzelementen, deren freie Endteile sich von einem Ende des Klingeneinsatzes zum anderen Ende des Klingeneinsatzes in der Form voneinander unterscheiden. Die in 11 dargestellte Teilansicht des Klingeneinsatzes zeigt Schutzelemente, deren freie Endteile bei 42, 44, 46, 48 und 50 gezeigt sind, und die von dem Klingensitz 20 getragen werden. Der freie Endteil 42 ist generell wie ein ebenes Segment einer Scheibe geformt, während der freie Endteil 44 des nächsten Schutzelements eine kugelförmige Konfiguration aufweist. Das Element 46 ist im Wesentlichen tränenförmig ausgebildet. Das nachfolgende Element in der Abfolge weist einen freien Endteil mit einer Knopfform auf und ist bei 48 gezeigt. Die Abfolge von Schutzelementen ist ferner durch den teilzylindrischen freien Endteil 50 gekennzeichnet. Weitere (nicht gezeigte) Schutzelemente, die die Abfolge von der Sitz-Klinge 12 zugeordneten Schutzelementen komplettieren, weisen jeweils eine unterschiedliche Form auf, so dass sich die Form der Schutzelemente in der Abfolge sukzessive von einem Ende des Klingeneinsatzes zum anderen verändert. Eine weitere Reihe von Schutzelementen wird von dem Beabstandungselement 22 getragen und kann Schutzelemente umfassen, wie einige, wenn nicht sogar sämtliche, der von dem Klingensitz 20 getragenen, oder es kann, falls gewünscht, jedes Schutzelement in der Reihe einen Endteil aufweisen, der ganz anders geformt ist als der Endteil aller anderen Schutzelemente an dem Rasierkopf oder Klingeneinsatz 10e. Somit kann eine effektive Hautregulierung durch Verwenden unterschiedlicher, an der Haut angreifender Schutzelemente erreicht werden, die ferner ein angenehmes Gefühl auf der Haut hervorrufen.
Es ist ersichtlich, dass jeder der oben beschriebenen unterschiedlichen eben konfigurierten freien Endteile der Schutzelemente eine andere Hautbewegungsreaktion auf den Rasierdruck hervorruft. Somit können durch Verän dern einer oder mehrerer Charakteristiken der oben beschriebenen Rasierköpfe, einschließlich der Konfiguration der freien Endteile, der Beabstandung oder des Abstands zwischen benachbarten Schutzelementen, der Dicke der Abstandshalter, der Anordnung der Schutzelemente relativ zueinander und/oder der Beabstandung zwischen den vergrößerten Endteilen der Schutzelemente und den unbehinderten Schneidkanten der Klingen Variationen bei der Hautbewegung und dem Klingenüberstand gegenüber der zu rasierenden Haut erreicht werden, wodurch ein Rasierer hergestellt werden kann, der insbesondere für die Hautbeschaffenheit eines Benutzers geeignet ist. Diese Resultate können ohne signifikante Veränderungen des Produktdesigns und/oder des Produktherstellungsprozess erzielt werden.

Claims

Rasierkopf (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e) mit: – einer Klingenhalterung (20), die einen Halterungskörper (30) mit einer nach oben weisenden Sitzfläche (31) aufweist, – einer auf der Sitzfläche (31) gehaltenen Sitz-Klinge (12, 12a) mit einer in Längsrichtung geradlinig verlaufenden ersten Schneidkante (14), die nach vorn von dem Halterungskörper (30) beabstandet ist, – einem Abstandshalter (22) auf der Sitz-Klinge (12) mit einem Abstandshalterkörper (34), der nach hinten von der ersten Kante (14) beabstandet ist, – einer zweiten Klinge (16, 16a) auf dem Abstandshalter (22), die über der Sitz-Klinge (12, 12a) angeordnet ist und eine in Längsrichtung geradlinig verlaufende zweite Schneidkante (18) aufweist, welche parallel zu der ersten Schneidkante (14) verläuft und nach vorn von dem Abstandshalterkörper (34) und nach hinten von der ersten Schneidkante (14) beabstandet ist, und einer Schutzanordnung (26, 26') zum Begrenzen des Maßes, in dem die Klingenschneidkante gegenüber der zu rasierenden Haut übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schutzanordnung (26) eine in Längsrichtung verlaufende erste Reihe diskreter voneinander beabstandeter Schutzelemente (28, 28') aufweist, die von der Klingenhalterung (20) getragen werden und nach vorn freitragend und nach unten von der Sitz-Klinge (12, 12a) beabstandet von dem Klingenhalterungskörper (30) vorstehen und in nach vorn von der ersten Schneidkante (14) beabstandeten Endteilen (32, 32') enden und zum sanften Angreifen an der zu rasierenden Haut vorgesehen sind, und eine zweite Reihe von diskreten voneinander beabstandeten Schutzelementen (28, 28') aufweist, die von dem Abstandshalter (22) getragen werden und nach vorn freitragend und in nach unten von der zweiten Klinge (16, 16a) beabstandet von dem Abstandshalterkörper (34) vorstehen und in nach vorn von der zweiten Schneidkante (18) und nach hinten von der ersten Schneidkante (14) beabstandeten Endteilen (32, 32') enden und zum sanften Angreifen an der Haut vorgesehen sind, wobei die Schneidkante (14) der ersten Klinge (12, 12a) und die Schneidkante (18) der zweiten Klinge (16, 16a) entlang den gesamten Schneidlängen der Klingen unbehindert sind.
Rasierkopf (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente (28, 28') einstückig mit der Klingenhalterung (20) bzw. dem Abstandshalter (22) verbunden sind und einstückig an diese angeformte Teile aufweisen.
Rasierkopf (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endteile (32, 32') vergrößere Endteile (32, 32') aufweisen.
Rasierkopf (10, 10c) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrößerten Endteile (32, 32') teilzylindrisch ausgebildet und koaxial miteinander ausgerichtet sind.
Rasierkopf (10, 10c) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die teilzylindrischen Endteile (32, 32') achsparallel zu der ersten Schneidkante (14) und der zweiten Schneidkante (18) verlaufen.
Rasierkopf (10a) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrößerten Endteile (32a, 32a', 32'') teilkugelförmig ausgebildet sind.
Rasierkopf (10b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrößerten Endteile (32b) eine keilförmige Konfiguration haben und nach hinten konvergierende Seitenwände aufweisen.
Rasierkopf (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes von dem Abstandshalter (22) getragene Schutzelement (28, 28') in Querrichtung mit einem von diesem zugeordneten, von der Klingenhalterung (20) getragenen Schutzelementen (28, 28') ausgerichtet ist.
Rasierkopf (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasierkopf einen abnehmbaren Klingeneinsatz aufweist.
Rasierkopf (10d) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente der ersten (35) und der zweiten Reihe (38) unterschiedliche geformte Endteile (36, 40) aufweisen.
Rasierkopf (10d) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente der ersten (35) und der zweiten Reihe (38) einen variablen Abstand aufweisen, wobei der Abstand die Distanz zwischen Mittellinien benachbarter Schutzelemente ist.
Rasierkopf (10, 10a, 10b, 10c, 10d) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Klingenhalterung (20) getragenen Schutzelemente (28, 28') relativ zu den von dem Abstandshalter (22) getragenen Schutzelementen (28, 28') alternierend angeordnet sind.
Rasierkopf (10, 10a, 10b, 10c, 10d) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente (28, 28') auf gegenüberliegenden Seiten einer zwischen und parallel zu der ersten (14) und der zweiten Schneidklinge (18) verlaufenden Mittellinie alternierend angeordnet sind.