DE2620813A1

DE2620813A1 - Rasiererhandgriff

Info

Publication number: DE2620813A1
Application number: DE19762620813
Authority: DE
Inventors: Warren Irvin Nissen; Roger Leslie Perry
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1975-05-12
Filing date: 1976-05-11
Publication date: 1976-11-25
Also published as: DE2620813C2; CA1026542A; US4083104A

Description

Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*

β MÜNCHEN 81 · WiSSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 932774 · TELEGRAMMADRESSE: LANGHOFFPATENT MÜNCHEN

München, den 11. Mai 1976 Unser Zeichen: 6 3 - 16 39

The Gillette Company, Prudential Tower Building, Boston, Mass.

U.S.A.

Rasiererhandgriff

Die Erfindung bezieht sich auf Naßrasierer und betrifft insbesondere einen Rasiererhandgriff, der schwenkbar an einem Klingenhalter befestigt ist, wobei die Klinge ständig an einem im wesentlichen starren Teil befestigt ist, welches eine Kurvenfläche aufweist zur Aufnahme einer von dem Rasiererhandgriff erzeugten Vorspannkraft.

Sicherheitsrasierer bestehen im allgemeinen aus einem Führungsteil und einem Oberteil, zwischen denen zum Gebrauch eine Wegwerf-Rasierklinge eingespannt wird, und aus einem Handgriff. Oberteil, Führungsteil und Handgriff sind dabei aneinander befestigt. Das letztgenannte Merkmal findet sich bei den herkömmlichen einstückigen und dreistückigen Rasierern, die zweikantige Wegwerfklingen aufnehmen können. In letzter Zeit sind Sicherheitsrasierer auf dem Markt erschienen, die anstelle von Wegwerfklingen einen Rasierer mit Wegwerf-Klingenhalter aufweisen, bestehend aus einem Führungsteil, einer oder mehrerer Klingen und einem Oberteil, wobei alle Teile starr miteinander verbunden sind.

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ORIGINAL JNSPECTED

Der Rasierer mit Klingenhalter ist starr an einem Handgriff befestigt, so daß die Rasierkanten in einem starren Winkel bezüglich des Handgriffs liegen. Wenn die Schneidkanten stumpf werden, wird der Klingenhalter als Ganzes ausgewechselt. Es werden ständig Versuche unternommen, die Rasiereigenschaften derartiger Geräte zu verbessern und individuellen Wünschen anzupassen. Ein wesentlicher Faktor für die Rasierleistung ist die Ausrichtung der aktiven Elemente des Schersystems bezüglich der Hautoberfläche , die rasiert werden soll. Oft ist diese Oberfläche uneben oder relativ schlecht zugänglich, und die Scherwirkung läßt nach, weil die relative Lage zwischen aktivem Scherelement und Hautoberfläche sehr stark von dem optimalen Wert abweicht. Rasierer mit einem festen Verhältnis zwischen Schereinheit und Handgriff erfordern besondere Geschicklichkeit von Seiten des Benutzers und wesentliche Veränderungen in der Haltung des Handgriffs, um die Schereinheit immer in der besten Stellung in Bezug auf das Gesicht des Benutzers zu halten, insbesondere wenn Flächen wie die Backe rasiert werden sollen, wo starke Unterschiede in den Gesichtskonturen bestehen. ' _;

In der US-PS 3 593 416 wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Rasiereigenschaften dadurch zu verbessern, daß der Handgriff mit einem Bügel und der Klingenhalter mit von beiden Seiten nach außen weisenden Zapfen versehen werden, wobei die Zapfen des Klingenhalters in den Bügel eingreifen, so daß der Klingenhalter bezüglich des Handgriffs pendelt. Eine derartige Anordnung weist jedoch verschiedene Nachteile auf, insbesondere eine unpraktische Verlängerung der Bügelanordnung über die Enden des Klingenhalters hinaus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasiererhandgriff für einen Rasierer mit Klingenhalter zu schaffen, der beweglich und abnehmbar an dem Handgriff befestigt ist und in eine bestimmte Winkelstellung vorgespannt ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst:, daß an dem Handgriff Schwenkarme gelagert: sind, die Halteeinrichtumgen für den Klingenhall: er aufweisen_a und die durch eine Federanordnung in ihre Haltestellung vorgespannt sind.

Die Erfindung ist im folgenden anhand sthematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eimer Ausführungsform eines Rasiererhandgriffs gemäß der Erfindung;

Fig. 2 und 3 Längsschnitte des oberen Bereichs eines Rasiererhandgriffs nach Fig. 1;

Fig. 4 und 5 teilweise gebrochene Draufsichten des Rasiererhandgriffs nach Fig. I₃

Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht eines Klingenhalters zur Verwendung mit einem Rasiererhandgriff nach der Erfindung;

Fig. 7 eine perspektivisches teilweise gebrochene Ansieht des in Fig, 1 dargestellten-Rasiererhandgriffs, der an dem Klingenhalter nach Fig. 8 befestigt ist;

Fig. 8 eine perspektivische, teilweise gebrochene Ansicht einer anderen Ausführungsform eines an dem Klingenhalter befestigten Rasiererhandgriffs;

Fig. 9 und 10 isometrische Darstellungen eines Moekenteils des Rasiererhandgriffs gemäß Fig. S;

Fig. H₉ 12 und 13 Querschnitte eines Nockenteils des Rasiererhandgriffs gemäß Fig. 8, und

Fig. m eine perspektivische Ansicht des in Fig. 8 dargestellten Rasiererhandgriffs.

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Fig. 1 ist eine aus einander.gezogene Ansicht eines Sasiererhandgriffs 10. Dieser besteht aus einem ersten Griffteil 2 8 mit einer Öffnung 7, einem zweiten Griffteil_t 30, das zusammen mit dem Griffteil 2.8 ein Gehäuse für zwei bewegliche Arme 12 ₅ 14 bildet, und einer Nockenstößelanordnung S₃ die aus einem im wesentlichen starren Nockenstößel 2O₃ einem Verriegelungsglied 22 und einem Drücker 24 gebildet ist. Die schwenkbaren Arme 1.2 und 14 sind mit gegemsinnig gerichteten Haltezapfen 16 und 18 versehen und so angeordnet., daß sie von dem Rasier erhandgriff 10 abstehen. Zur leichteren Schwenkbewegung der Arme 12 und 14 sind zylindrische Zapfen 36 und 37 auf einem Oberteil .38 des Griffteils 30, ein Zapfenloch 34 im Arm 14 und ein Zapfenloch 32 im Arm 12 vorgesehen» Die Anne 12 und 14 sind zwischen dem Oberteil 38 des Griffteils 30 und einem Oberteil 40 des Griffteils 2 8 angeordnet, so daß der Zapfen 36 in das Zapfenloch 32 und der Zapfen 37 in das Zapfenloch 34 paßt., wodurch die Arme 12 und 14 mit den Haltezapfen 16 und 18 daran frei um die Eapfen 36 u» 37 schwenken können,

Fig. 1 und 7 zeigen den Drucker 24 ₃ das Ferriegeluiigsglied 22 und den Nockenstößel 2O₃ die zusammen die Nockenstößelanordnung 9 bilden zur Schwenkbewegwig der Arme 12 xmä 14 iam die Zapfen 36 und 37, wenn ein Ende 13 des Armes 12 über eimer Drückerflache 25 und ein Ende 15 des Arms 14 über einer Draeteerflache 27 angeordnet ist. Der Drücker 24 -weist Schlitze 17 und 19 zur Aufnahme von an dem Yerriegelungsglieil 22 gebildeten Nasen 21 und 23 sowie eine Öffnung 29 zwo Aufnahme eines geikrümmten Vorsprungs 31 des Verriegelungsgliedes 22 lamcl schließlich eine Sirfnung 33 zur Aufnahme eines nach unten vorstehendem rückwärtigem Teils 3,5 des Verriegelungsgliedes 22 auf. Das Verriegelungs.glied 22 weist eine

erhöhte Fläche 50 und Vorsprünge 5 2 und 54 auf. Zwischen einem lMockenstößelendteil 70 und dem Verriegelungsgliedendteil 35 ist eine Feder 42 eingesetzt zum Erzeugen einer Vorspannkraft, um ein Nockenstößelendteil 60 gegen einen Nocken 146 an dem Klingenhalter 5 zu drücken und eine Vorspannkraft auf diesen auszuüben.

Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte einer Seitenansicht entlang der Mittellinie des Handgriffs 10. Die Nockenstößelanordnung 9 ist zwischen einem ausgesparten Teil 38a des Griffteils 30 und dem Oberteil 40 des Griffteils 2 8 angeordnet. Die Feder 42 ist zwischen dem Endteil 70 und dem rückwärtigen Teil 35 eingespannt, um das Verriegelungsglied 22 und durch die Nasen >21, 23 den Drücker nach hinten zu drücken, so daß das Drückerendteil 5 2 von der Öffnung in dem Griffteil 2 8 und das Nockenstößelendteil 60 von einer zwischen den Griffteilen 38 und 40 gebildeten Öffnung 62a hervorsteht.

Um den Klingenhalter 5 (Fig. 6) an dem Rasiererhandgriff 10 zu befestigen, wird durch eine von Hand gegen das Drückerendteil 62 ausgeübte Kraft F₁ (Fig. 3) eine Vorderfläche 26 des Drückers nach vorn gegen die Enden 13 und 15 der Arme gedrückt. Die Vorwärtsbewegung des Drückers 24 bewegt auch den gebogenen Vorsprung 31 des Verriegelungsgliedes nach vorne von einer Stelle zwischen den Armenden 13 und 15 und ermöglicht so die Schwenkbewegung der Arme 12 und 14 um die Zapfen 36 und 37, da die Fläche 26 gegen die Armenden 13 und 15 drückt. Die Arme 12 und 14 werden in eine offene Stellung (Fig. 4) bewegt, in der die Längsachse 2 des Zapfens 36 nicht parallel zu der Längsachse 3 des Zapfens 18 verläuft. Die Zapfen 16 und 18 werden in ihrer offenen Stellung verriegelt, wenn die Vorsprünge 52 und 54 des Verriegelungsgliedes in eine Nut 64 eingreifen (Fig. 3), die in einer Innenwand 66 des Oberteils 40 des Griffteils 28 angebracht ist.

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Zur Befestigung eines neuen Klingenhalters 5 an den Armen 12, 14 werden diese geschlossen, indem eine Kraft F„ (Fig. 2) auf das Nockenstößelendteil 60 ausgeübt wird durch Drücken dieses Teils gegen den Nocken 146 des Klingenhalters 5. Diese Kraft F_ reicht aus, um die Feder 42 zusammenzudrücken und die Schrägfläche 72 des Nockenstößels gegen eine Fläche 7 3 des gebogenen Vorsprungs des Verriegelungsgliedes zu bewegen (Fig. 3), so daß das Verriegelungsglied 22 um seine erhöhte Fläche 50 schwenken kann. Der Vorsprung 31 des Verriegelungsgliedes wird gegen die Innenwand 66 des Oberteils 40, und die Vorsprünge 52 und 54 werden von der Nut 64 weggeschwenkt, wodurch die Druckfeder 42 entspannt wird und genügend Vorspannkraft erzeugt, um das Verriegelungsglied 22 nach hinten in Richtung der angelegten Kraft F„ und eine Oberfläche 75 (Fig. 2,3,7) des Vorsprunges 31 gegen die Armenden 13 und 15 zu bewegen. Die Rückwärtsbewegung des Verriegelungsgliedes 22 versetzt die Arme 12 und 14 in eine Schwenkbewegung um die Zapfen 36 und 37 in eine offene Stellung (Fig. 5), in welcher die Längsachsen 2 und 3 der Lager 16 bzw. 18 im wesentlichen quer zur Richtung der Kraft F„ miteinander fluchten. In der geschlossenen Stellung stoßen die Armenden 13 und 15 an den Vorsprung 31 des Verriegelungsgliedes 22 (Fig. 5 und 7), um eine Bewegung der Arme 12 und 14 zu verhindern, bis die Kraft F. an das Drückerendteil 62 gelegt wird, wie oben beschrieben wurde. Sowohl in der offenen wie in der geschlossenen Stellung der Arme 12 und 14 bewegt sich der Nockenstößel 20 frei entlang einer im wesentlichen linearen Bahn und drückt die Feder 42 zusammen. Fig. 6 zeigt den Klingenhalter 5, der im wesentlichen aus einem starren Unterteil 106, einem Oberteil 108 und einer aus einer oder mehreren Klingen 112 bestehenden Klingenanordnung 110 besteht.

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Besteht die Klingenanordnung 110 aus mehl? als einer Klinge 112, so kann zwischen zwei Klingen 112 ein Abstandshalter 11% eingesetzt sein, und die zwei Klingen 112 sind Ihrerseits zwischen dem Unterteil 106 und dem Oberteil 108 eingesetzt. Das Unter- oder das Oberteil ist mit Bolzen 116 verstehen ₃ die sich durch Öffnungen des Klingenhalters 5 erstrecken und wie Mieten die einzelnen Teile fest zusammenhalten. Die Klingenanordnung 110 und das Unterteil 106 können mit Durchlässen 118 versehen sein, durch welche Scherabfalle fallen können.

In der dargestellten Ausführungsform weist das Unterteil 106 ein Stützteil-136 auf, das sich zwischen den Stirnflächen 103 und des Unterteils erstreckt. Ferner weist das Unterteil 106 Stützteile IW und 1%% und einen Moeken 1%2 auf ₃ die Im wesentlichen parallel und quer zur Ebene der Unterseite 138 des Unterteils an dieser und dem Stützten 136 befestigt sind. ¥on der Unterseite 138 des Unterteils erstrecken sich Ansehläge 129 und 131 nach unten und Anschläge 133 und 135 von dem Stützteil zur -Begrenzung der Winke !bewegung des Klingenhalters 5, wenn dieser an einem Raslererhandgriff 10 befestigt Ist, wie In Flg. 7 dargestellt und welter oben beschrieben wurde. Die Stützteile IW und 1%% sowie der Moeken 1%2 sind vorzugsweise einstückig mit dem Unterteil 10§ ausgebildet und überbrücken einen Zwischenraum 170 zwischen einer ¥orderkante 172 der Unterseite 138 des Unterteils und eimer Oberkante 17% des Stützteils 136. Die Stützteile IW und 1%% sind In einem Abstand d von den Stirnflächen 103 und 105 des Unterteils angebracht, und der Moeken i%2 befindet sich genau zwischen den beiden Stützteilen IW und 1%%. Im Gegensatz zu bekannten Saslerkllngenschergerä^en a wie beispielsweise dem Gerät nach der US-FS 3,72% ,070 a sind aie Stützteile IW und 1%% mit Öffnungen 1%1 und 1%5 versehen, dl^ zusammen mit einer Fläche der über dem Zwischenraum 170 angeordneten Klinge 112 Zapfenlager bilden zur Aufnahme von an den beweglichen Armen 12 und 1% des Rasiererhandgriffs gebildeten Haltezapfen 16 und 18. BIe Achsen der Lager 1%1 und fluchten miteinander und bilden eine Schwenkachse 16I₃ die Im

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wesentlichen parallel zu den Schneidkanten 126 verläuft. Zusätzlich ist der Nocken 14-2 so ausgebildet, daß er eine winkelförmige Nockenfläche 146 aufweist, die durch gegensinnig geneigte Schrägflächen 150 und 15 2 gebildet ist, die einen durch zwei Flächen gebildeten Winkel mit einer Scheitellinie 148 bilden. Wie oben beschrieben wurde, wirkt der Nocken 142 derart mit dem Nockenstößel 20 zusammen, daß der Klingenhalter den Hautkonturen und Unebenheiten der Hautoberfläche dynamisch folgt.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische, teilweise gebrochene Ansicht eines Teils des Rasiererhandgriffs 10, der derart an dem Klingenhalter 5 befestigt ist, daß die in Fig. 6 gezeigten Klingen 112 den Konturen der Rasierfläche dynamisch folgen. Der Klingenhalter 5 wird auf dem Rasierer befestigt, indem eine Kraft F₁ auf das Drückerendteil 62 ausgeübt wird, um die Arme 12 und 14 in eine offene Stellung zu schwenken und dort zu verriegeln, wie oben beschrieben wurde. Das Nockenstößelendteil 60 wird sodann gegen den Nocken 142 gedrückt und erzeugt eine genügend große Kraft F„ » um die Vorsprünge 5 2 und 54 des Verriegelungsgliedes aus der Nut 64 zu lösen und die Haltezapfen 16 und 18 in die Zapfenlager 141 und in dem Unterteil 106 zu schwenken. Die Feder 14 2 preßt das Endteil 60 des Nockenstößels 20 gegen den Nocken 142 und drückt diesen und damit den Klingenhalter 5 in eine solche Stellung, daß das Nockenstößelendteil 60 sich an der Scheitellinie 148 befindet. Die Achsen der Lager 141 und 145 fluchten miteinander, so daß der Klingenhalter 5 um die Haltezapfen 16 und 18 schwenken kann.

Die Nockenflächen 150 und 15 2 sind in vorbestimmten Winkeln bezüglich der Ebene der Unterseite 13 8 des Unterteils 138 geneigt, so daß der Nocken 142 den Nockenstößel 20 normalerweise im wesentlichen am Scheitelpunkt 148 ergreift, um gemeinsam die Klingenanordnung 110 des Klingenhalters 5 in dieselbe Ebene und im gewünschten Winkel 0 (Fig. 7) bezüglich der Längsachse 81 des Rasierers zu bringen, um eine bequeme und wirksame Rasur

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zu erzielen. Wenn der Rasierer über die Hautoberfläche geführt wird, wirken die Hautkonturen und Unebenheiten derart auf den Klingenhalter 5, daß ein Drehmoment erzeugt wird, das den Klingenhalter 5 um die Achse 161 schwenkt (Fig. 6), wodurch sich das Endteil 60 des Nockenstößels 20 entlang der Nockenfläche 146 bewegt. Die Schwenkbewegung des Klingenhalters 5 versetzt den Nockenstößel 20 in eine Bewegung entlang einer im wesentlichen linearen Bahn innerhalb des Handgriffs 10, so daß die Feder 42 weiter zusammengepreßt und ein Drehmoment erzeugt wird, welches den Klingenhalter in seine Ausgangsstellung zurückführt. Die Größe des Drehmoments wird im wesentlichen durch die Federkonstante der Feder 42 und die Neigungswinkel der Nockenflächen 150 und 152 bezüglich der Ebene der Unterseite 13 8 des Unterteils bestimmt. Vorzugsweise sind die Neigungswinkel der Nockenflächen 150 und -15 2 und die Federkonstante der Feder 42 so zu wählen, daß ein ausreichend großes Drehmoment entstent, um den Klingenhalter 5 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, ohne daß während des Rasierens eine weitere Schwenkbewegung erforderlich ist.

Fig. 8 und 14 zeigen perspektivische Ansichten, teilweise gebrochen, einer anderen Ausführungsform eines Klingenhalters 202, der an einem anders ausgeführten Räaiererhandgriff 210 befestigt ist. Der Klingenhalter 202 besteht aus einem im wesentlichen starren Unterteil 206, einem Oberteil 208 und einer Klingenanordnung 110. Diese kann aus einer oder mehreren Klingen 112 und einem Abstandshalter 114 zwischen Unterteil 206 und Oberteil 108 bestehen, wie unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde. Das Unterteil 206 des Klingenhalters 202 ist mit Stützteilen 240 und 244 und einem Nocken 242 versehen, wobei alle Teile einstückig mit dem Unterteil 206 ausgebildet sind. Die Stützteile 240 und 244 und der Nocken 242 gehen von der Unterseite 13 8 des Unterteils aus und befinden sich zwischen den Schereinheitsenden 203 und 205. Öffnungen 241 und 245 in den Stützteilen 240 und 244 bilden Lager für gegensinnige Zapfen 263 und 265, die an den Armen 26 2 und 264 des Rasiererhandgriffs 210 angebracht sind. Die Arme 262 und 264 sind einstückig mit dem

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Rasiererhandgriff 210 ausgebildet und bestehen aus starrem Material mit einer Biegsamkeit wie Kunststoff, so daß der Zapfen 263 in die Öffnung 241 und der Zapfen 265 in die Öffnung 245 durch Biegen der Arme 262, 264 gesteckt werden kann.

Der Nocken 242 weist mehrere Nockenflächen 247 (Fig. 9) und 249 (Fig. 10) auf. Die Nockenfläche 247 ist durch gegensinnig geneigte Schrägflächen 2 51 und 25 3 gebildet, die einen stumpfen Winkel mit einer Scheitellinie 255 bilden. Die Nockenfläche ist durch gegensinnig geneigte Schrägflächen 257 und 259 gebildet, die einen stumpfen Winkel mit einer Scheitellinie 2 62 bilden. Die Achsen der Lager 241 und 245 fluchten miteinander und bilden eine Schwenkachse 361, die oberhalb der Scheitellinien 262 und 255 gelegen ist. Auf diese Weise ist die Schwenkachse (Fig. 8) näher bei der Unterseite 23 8 des Unterteils als jede der beiden Scheitellinien 255 oder 261.

Zusätzlich zu den gegensinnigen Zapfen 263 und 265 weist der Rasiererhandgriff 210 eine Nockenstößelanordnung auf, die aus zwei Nockenstößeln 26 6 und 2 67 in Form von biegsamen Stangen besteht, die etwa aus Kunststoff gebildet sind und einstückig mit dem Rasiererhandgriff 210 ausgebildet sind. Der Klingenhalter 212 wird an dem Handgriff 210 befestigt, indem die Zapfen 163 und 16 5 in die Lager 241 und 245 gesteckt werden und der Nocken 242 so angeordnet wird, daß er beide Nockenstößel 266 und 267 erfaßt, wie in Fig. 11, 12 und 13 dargestellt ist. Normalerweise erfaßt der Nocken 242 den Nockenstößel 266 an der Scheitellinie 255 und den Nockenstößel 267 an der Scheitellinie 261, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Nocken 242 und Nockenstößel 266 und 267 bringen gemeinsam die Klingenanordnung 110 des Klingenhalters 202 in eine Ebene und in die richtige Winkelstellung 0 zu der Längsachse 271 des Handgriffs 210.

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Claims

Patentansprüche

Rasiererhandgriff für einen Rasierer mit einem Klingenhalter, der kippbar an dem Handgriff befestigt und in eine bestimmte Winkelstellung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Handgriff Schwenkarme (12,14) gelagert sind, die Halteeinrichtungen (16,18) für den Klingenhalter (5) aufweisen, und die durch eine Federanordnung in ihre Haltestellung vorgespannt sind.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet., daß die Schwenkarme (12,1H) mit Nockenflächen (13,15) versehen sind, die mit einem Nockenflächen aufweisenden Verriegelungsglied (22) zusammenwirken, das von einem Drücker (62) betätigbar ist.
3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß ein unter dem Druck einer Feder (42) stehender Nockenstößel (20) vorgesehen ist, der an eine Kurvenfläche des Klingenhalters (5) anstößt, und daß das eine Ende der Feder (42) an dem Verriegelungsglied (22) anliegt.
4. Handgriff nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Drücker (24) vorgesehen ist, durch den das Verriegelungsglied (2 2) verschiebbar ist.
5. Handgriff nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungsglied (22) mit einem Vorsprung (31) versehen ist, der in Ruhestellung zwischen den Nockenflächen (13₉15) der Schwenkarme liegt und so eine Schwenkbewegung derselben verhindert.

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6. Handgriff nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet j daß der Drücker (24) mit einer Anschlagfläche (26) versehen ist, die in Berührung mit den Nockenflächen (13,15) der Schwenkarme kommen kann, um diese in die Öffnungsstellung zu schwenken.
7. Handgriff nach Anspruch 2 und 3 sowie einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungsglied (22) an seiner Vorderseite mit einer Schrägfläche (73) versehen ist, die gegen eine Schrägfläche (72) des Nockenstößels (20) stoßen kann.
8. Handgriff nach Anspruch 2 und 3 sowie einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungsglied (22) Ansätze (21,23) aufweist, die in Schlitze (17,19) des Drückers (24) eingreifen.
9. Handgriff nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff aus mindestens zwei Griffteilen (28,30) besteht und daß das Verriegelungsglied (22), der Nockenstößel (20) und der Drücker (24) in einem freien Raum zwischen diesen Griffteilen untergebracht sind.

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