DE2735311A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von spinnrotoren in offen-end-spinnvorrichtungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reinigung von spinnrotoren in offen-end-spinnvorrichtungenInfo
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Description
\ir SCHUBERT & SAlZER
I f 93 α » \ P + Gm 77/569
Verfahren und. Vorrichtung zur Reinigung von Spinnrotoren in Offen-End-Spinnvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Spinnrotoren in Offen-End-Spinnvorrichtungen,
bei welcher? b?i reduzier" er Rotordrehzahl ein
Reinigungsluftstrom auf die Ssnuaslrille des Spinnrotors
geleitet wird, sowie oine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Ks ist bekannt, durch einen Reiniguagskana] einen
Reinigungsluftstrom auf die Samroelrille des Spinnrotors zu leiten, um dznait die in dir Sammelrille
des Spinnrotors anhaftonden Schmutzbestandtaila zu
lösen und dann abzuführan (DT-AS 1.560.301). Es hat sich gezeigt, daß es nicht gelingt, mit einem derartigen
Luftstrom die Sammelrille einwandfrei zu reinigen und die Schmutzbestandteile so abzuführen, daß sich nicht
ein Teil von ihnen im Spinnrotor absetzt. Dasselbe trifft auch für mechanische Mittel zum Loslösen der
anhaftenden Schmutzbestandteile zu (DT-OS 2.457.034). Mechanische Reinigungsmittel haben sich ebenfalls nicht
in der Praxis bewähren können. Sind diese Reinigungsmittel nämlich zu hart, so besteht die Gefahr der Beschädigung
des Spinnrotors, sind sie dagegen zu weich, so nutzen sie sich zu rasch ab und werden sehr schnell
wirkungslos und müssen daher laufend justiert werden. Außerdem ist eine sehr exakte zeitliche Abstimmung
zwischen Rotorabbremsung und Inbetriebsetzen des Abstreifers erforderlich. Eine solche Lösung ist jedoch
aufwendig und störanfällig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einwandfreie Reinigung der Spinnrotoren und einen
sicheren Abtransport der Schrautzbestandteile ermöglichen, die dabei einfach und unempfindlich sind und keine laufenden
Neu^ustierungen benötigen. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes soll dabei nicht nur die Sammelrille
gereinigt werden, sondern es sollen auch die anderen Innenflächen des Spinnrotors, an denen sich Schmutzbestandteile
ablagern können, gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
auf den Innenumfang des Spinnrotors ein zweiter Reinigungsluftstrom
geleitet wird, wobei die beiden Reinigungsluftströme unter verschiedenen Winkeln zu der an den Innenumfang
gelegten Tangente in den Spinnrotor geleitet werden. Vorzugsweise werden die beiden Reinigungsluftströme dabei
im wesentlichen in auseinanderstrebendan Richtungen in den
Spinnrotor geleite*;. Es hat sich geneigt, daß auf diese
Weise nicht nur eine gute Ablösung der Schmutzbestandteila von der Rotorwand erreicht, sondern daß darüber hinaus auch
bei noch nicht stillstehendem Spinnrotor eine sichere Abführung der losgelösten Schmutzbestandteile ermöglicht wird.
Um diese Wirkung noch zu intensivieren, wird erfindungsgemäß mindestens einer der beiden Luftströme dem Spinnrotor
pulsierend zugeführt.
Zur Durchführung des Verfahrens dient erfindungsgemäß eine Offen-End-Spinnvorrichtung, die eine erste, in das
Innere des Spinnrotors gegen die Sammelrille gerichtete Mündung einer Druckluftleitung sowie eine zweite, ebenfalls
auf den Innenumfang des Spinnrotors gerichtete Mündung einer Druckluftleitung aufweist, wobei die beiden Mündungen
unter verschiedenen Winkeln in den Spinnrotor gerichtet
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sind, lind wobei die beiden Mündungen vorzugsweise in auseinanderstrebenden Richtungen gegen den Innenuofang
des Spinnrotors gerichtet sind, und den beiden Mündungen eine gemeinsame Druckluft-Steuervorrichtung
zugeordnet ist.
Um nicht nur die Sammelrille, sondern auch den offenen Rotorrand reinigen zu können, ist gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung eine Mündung einer Druckluftleitung gegen die Innenfläche des Spinnrotors in Nähe
von dessen offenen Rand gerichtet.
Zur Intensivierung der Wirkung der Luftströme ist zumindest in einer dar beiden Mündungen ein pulsierender
Luftstrom vorgesehen.
Die Abführung der Sctautzbestandteile kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Beispielsweise kann der Rotorschaft als Hohlschaft ausgebildet und an eine
Saugluftleitung angeschlossen sein. Oder aber der Deckel kann eine Abluftöffnung aufweisen, durch welche
hindurch die losgelösten Schmutzbestandteile abgeführt werden. Dabei kann es sich um den Deckel handeln, der
den Spinnrotor beim Normalbetrieb abdeckt; der Deckel kann aber auch durch ein Aggregat gebildet werden, das
zur Wartung an die Spinnstelle fährt und anstelle des normalen Deckels den Spinnrotor während der Wartung
abdeckt. Gemäß einer besonders einfachen Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird jedoch der losgelöste
Schmutz über den Rotorrand hinweg abgeführt, wobei vorteilhafterweise der Deckel einen solchen in das Innere
des Spinnrotors ragenden Ansatz besitzt, der auf einem Teil seines Umfanges wenigstens in Höhe des offenen Randes
des Spinnrotors einen größeren Abstand vom Rotorrand auf-
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weist als auf seinem restlichen Umfang. Somit wird der
Schmutz mittels einer außerhalb des Spinnrotors wirkenden Saugluftleitung abgeführt, die beispielsweise auch
den üblichen Spinnunterdruck erzeugt. In diesem Fall ist eine separate Saugluftleitung nicht erforderlich. Zweckmäßigerweise
weist der Deckelansatz diesen größeren Abstand zum Rotorrand in dem Umfangsbereich auf, der im stumpfen
Winkel zu wenigstens einer der Mündungen angeordnet ist, wobei der größere Abstand des Deckelansatzes vom Rotorrand
als Hinterschneidung ausgebildet sein kann. Diese Hinterschneidung kann sich auch im Bereich der Mündung des Faserzuführkanals
befinden, so daß der hinterschnittene Deckel-■ansatz
dia Funktion eines Separators wahrnimmt.
Um zu verhindern, daß die Reinigungsluftströme wirken
können, wenn der Deckel des Rotorgehäuses geöffnet ist, was zu Störungen des vorgelegten Faserbandes und der
benachbarten Spinnstellen führen kann, ist vorteilhafterweise eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die dem den Spinnrotor
verschließenden Deckel zugeordnet und die steuermäßig
mit der Druckluft-Steuervorrichtung verbunden ist.
Um einen wirksamen Schmutzabtransport zu erzielen, sind die Reinigungsluftströme bei reduzierter Rotordrehzahl
wirksam. Der Spinnrotor muß deshalb in seiner Drehzahl herabgesetzt werden. Dies geschieht in bekannter Weise
durch eine Bremsvorrichtung. Obwohl diese unabhängig von der Druckluft-Steuervorrichtung sein kann, ist die
dem Spinnrotor zugeordnete Bremsvorrichtung zweckmäßigerweise steuermäßig mit der Druckluft-Steuervorrichtung
verbunden, so daß auf einfache Weise eine Synchronisation zwischen Rotor-Abbremsung und Rotorreinigung zu erreichen
ist. Vorzugsweise erfolgt die Auslösung der Druckluft-
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Steuervorrichtung vom Fadenwächter aus, der zu diesen
Zweck über die Bremsvorrichtung steuermäßig mit der Druckluft-Steuervorrichtung verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist einfach im Aufbau und unanfällig gegen Störungen, da die Reinigung nicht
mechanisch, sondern pneumatisch erfolgt. Durch die beiden unter unterschiedlichem Winkel gegen die Rotorinnenwand
prallenden Rcinigungsluftströrae wird eine einwandfreie und intensive Reinigung des Spinnrotors
erreicht. Die meisten Elemente der erfindungsgemäßan
Vorrichtung sind ohnehin in den üblichen Spinnvorrichtungen enthalten, so daß es ohne großen Aufwand
möglich ist, auch bereits vorhandene Offen-End-Spinnvorrichtungen
so auszubilden, daß sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert, in denen nur die für das Verständnis
des Erfindungsgegsnstandes wesentlichen Teile dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das den Spinnrotor aufnehmende Gehäuse und den Ansatz des das Gehäuse
verschließenden Deckels, welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnimmt;
Fig. 2 eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durchweine erfindungsgemäß
ausgebildete Spinnvorrichtung;
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Fig. 4 in schematischer Darstellung die Steuervorrichtungen
für die erfindungsgemäße Offen-End-Spinnvorrichtung und
Fig. 5 ein Schaltschema für die elektrischen und pneumatischen Schaltvorrichtungen des Erfindungsgegenstandes .
Zunächst wird anhand der Fig. 3 dev Aufbau der üblichen
Offen-End-Spinnvorrichtung beschrieben. In einem Gehäuse 1 ist ein Spinnrotor 11 angeordnet, dessen Schaft 12 durch
die Rückwand 10 des Gehäuses rngt und von Stützscheiben 2 getragen wird. Das Gehäuse 1 und die offene Seite des
Spinnrotors 11 werden durch einen Deckel 13 abgedeckt,
der einen in die offene Seite des Spinnrotors 11 hineinragenden Ansatz 130 auf v/ei st. Der Deckelansatz 130 niimnt
das Faserspeiserohr 30 auf, durch das ein Faserband, welches durch eine Speise- und Auflösavorrichtung 3 zu Einzeliasem
aufgelöst wird, dem Spinnrotor 11 zu.rj.«führt wird. Die Einzelfasern
gelangen auf die Innenwandung 110 und gleiten an dieser entlang bis in die Sammelrille 111, wo sie sich in
Form eines Faserringes ablegen. Im Deckelansatz 130 befindet s±h ferner ein Fadenabzugsrohr 31» durch das zum Anspinnen
das Ende eines Fadens 41 (Fig. 4) in das Innere des Spinnrotors 11 eingeführt wird, wo es infolge der durch die
Drehung des Spinnrotors 11 erzeugten Fliehkraft in die Sammelrille 111 gelangt. Daraufhin wird der Faden 41
abgezogen, wobei die Fasern des Faserringes in das Ende des Fadens eingebunden werden. Der abgezogene Faden 41
wird auf einer Spule (nicht gezeigt) aufgewickelt.
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Bei dem beschriebenen Spinnprozeß gelangen mit den Einzelfasern auch Schmutzbestandteile in das Innere
des Spinnrotors 11, die sich in erster Linie in der Sammelrille 111 ablagern. Diese Ablagerungen bestehen
beim Verspinnen von Baumwolle aus Staub, Sand, Faserfragmenten und Pflanzenteilen und bedingen bei punktförmiger
Ansammlung Moire, bei ringförmiger Ablagerung eine rauhe Oberfläche des erzeugten Fadens 41· Beim
Verspinnen von Chemiefasern rühren die Ablagerungen speziell von Avivage und Schmälze sowie Faserfragmenten
her und führen ebenfalls zu Moire oder einer Qualitätsminderung durch Oberflächenveränderung des Fadens 41,
die auch zu Fadenbrüchen führen können.
Feinstaub, Avivage und Farbteilchen lagern sich darüber hinaus aber auch am Innenvunfang des Spinnrotors 11 ab,
insbesondere außerhalb des von den Elnzelfasern passierten
Gleitbereiches in Nähe des offenen Randes 112 des Spinnrotors
11. Dijse Ablagerung kommt dadurch zustande, daß die Luft zusammen mit dem Staub über den Rotorrand
hinweg abgesaugt wird. Wenn die in Nähe des Rotorrandes abgelagerte Schicht dick genug geworden ist, bröckelt sie
von Zeit zu Zeit ab und gerät in die Sammelrille 111, wo sie wiederum zu einer Störung in Form von Moire oder
rauhem Faden oder sogar zu Fadenbrüchen führen kann.
Es besteht daher die Notwendigkeit, die Spinnrotoren in bestimmten Zeitabständen von den sich aufbauenden
Ablagerungen zu reinigen. Die bisher industriell angewandten Reinigungsvorrichtungen sehen eine mechanische
Reinigung mit anschließendem pneumatischen Abtransport der losgelösten Schmutzbestandteile vor. Derartige mechanische
Vorrichtungen sind jedoch sehr empfindlich und daher auch häufig zu justieren. Vor allem ist ihre Anwendung nur dann
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möglich, wenn die Rotordrehzahl auf eine bestimmte bleibende niedrige Drehzahl reduziert wird. Da hierbei
gleichzeitig die benachbarten Spinnstellen in ihrer Drehzahl reduziert werden müssen aufgrund des üblicherweise
gemeinsamen Antriebes, bedeutet dies eine erhebliche Produktionseinbuße, wenn eine große Anzahl Spinnrotoren
11 oder alle nacheinander gereinigt werden sollen.
Alle diese Nachteile werden mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vermieden. Zu diesen Zweck wird bei reduzierter Rotordrehzahl ein Reinigungsluftstrom auf die Sammelrille 111
des Spinnrotors 11 geleitet. Ein zweiter Reinigungsluftstrom, der unter anderem Winkel ebenfalls auf den
Innenumfang des Spinnrotors 11 geleitet wird, unterstützt dabei den ersten Reinigungsluftstrom. Unmittelbar
nach Einwirkung des ersten Reinigungsluftstromes werden
die Schmutzbestandteile der Einwirkung des zweiten Reinigungsluftstromes ausgesetzt, wodurch sie sicher
von der Innanwandung 110 des Spinnrotors 11 abgelöst werden. Jetzt können sie auf bekannte Weise durch den
Deckel 13, durch den zu diesem Zweck als Hohlschaft ausgebildeten Schaft 12 des Spinnrotors 11 oder über
den offenen Rotorrand 112 zwischen Spinnrotor 11 und Deckel 13 in das Gehäuse 1 und eine dort angeschlossene
Saugluftleitung 14 (Fig. 1) abgeführt werden.
Die reduzierte Drehzahl braucht nicht gleichbleibend zu sein, sondern kann auch abnehmend sein, so daß die
Reinigung während des individuellen Abbremsens des Spinnrotors 11 stattfinden kann.
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Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtlang zeigt den Spinnrotor 11 in der Draufsicht in dem im Querschnitt dargestellten
Gehäuse 1. In die offene Seite des Spinnrotors
11 ragt der Deckelansatz 130, der in den Ebenen des Faserspeisekanals 30 sowie einer Druckluftleitung
geschnitten ist. Die Druckluftleitung 5 endet in einer Mündung 50, die unter einen Winkel ρ gegen die Innenwandung
110 des Spinnrotors 11 geleitet wird, wobei dieser Winkel zwischen der Luftzuführrichtung 500 und
der Tangente 114, die gegen die durch einen Pfeil 113 markierte Drehrichtung an den Spinnrotor 11 gelegt ist,
gemessen wird. Hit der Druckluftleitung 5 steht eine
weitere Mündung 51 in Verbindung, aeren Luftzuführrichtung
510 mit einer in der beschriebenen V/eise an den Spinnrotor 11 gelegten Tangente 115 einen Winkel o(.
einschließt. Wie Fig. 1 deutlich zoi ;t, ist der WinkeloL
kleiner als der Winkel β . Durch diese unterschiedlichen Aufprallwinkel der Reinigungsluftströme \\'ird eine bedeutende
Intensivierung der Reinigungswirkung erzielt. Eine weitere Intensivierung wird erreicht, wenn die
Luft pulsierend zugeführt wird, wodurch mit Sicherheit alle Schmutzbestandteile von der Rotorwandung abgelöst
werden.
Zwischen den Mündungen 50 und 51 weist der Deckelansatz vorteilhafterweise in Höhe des offenen Rotorrandes 112
einen größeren Abstand vom Rotorrand 112 auf als auf
seinem restlichen Umfang. Dieser größere Abstand ist als Hinterschneidung 131 ausgebildet, in welcher in
der gezeigten Ausführung die Mündung 300 des Faserspeisekanals 30 endet. Auf diese Weise bildet der Deckelansatz
mit seiner Hinterschneidung 131 gleichzeitig einen Separator, der im Spinnbetrieb die zugeführten Einzelfasern vom im
Abzug begriffenen Faden 41 trennt.
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Die Hinterschneidung 131 oder der größere Abstand des Deckelansatzes 130 vom Rotorrand 112 erleichtert das
Abführen der losgelösten Schmutzbestandteile, die teilweise
durch den Überdruck der Reinigungsluftströme, teilweise aber auch durch die durch die Saugluftleitung 14
abgesaugte Luft über den offenen Rotorrand 110 geleitet
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Reinigungsluftströme
in auseinanderstrebenden Richtungen in den Spinnrotor 11 geleitet werden. Eine solche Ausführung ist
in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Mit der Druckluftleitung stehen hierbei zwei Mündungen 52 und 53 in Verbindung,
von denen die Mündung 52 gegen die durch den Pfeil 113 markierte Drehrichtung des Spinnrotors 11 und die Mündung
in Drahrichtung des Spinnrotor** 11 orientiert ist. Die
beiden Mündungen 52 und 53 sind dabei im wesentlichen in auseinanderstrabanden Richtungen in einem stumpfen
Winkel zueinander angeordnet. Die beiden durch diese
Mündungen 52 und 53 zugeführten Reinigungsluftströme ergänzen sich in hervorragender Weise bei der Ablösung
der Schmutzbestandteile, da der eine Luftstrom gegen und
der andere Luftstrom in Drehrichtung des Spinnrotors wirkt.
Auch bei dieser Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist es vorteilhaft, wenn zur Erleichterung der Abfuhr
der losgelösten Schmutzbestandteile der Deckelansatz auf einem Teil seines Umfanges in Höhe des Rotorrandes
einen größeren Abstand von diesem aufweist als auf dem restlichen Teil seines Unifanges. Vorteilhaft ist es,
wenn diese Abstandserweiterung 132 sich gegenüber der Halbierenden des zwischen den Mündungen 52 und 53 eingeschlossenen
Winkels (mit dem Fadenabzugsrohr als Schenkelpunkt) befindet. Da dies wegen des Faserspeiserohres
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in der Regel nicht möglich ist, ist anzustreben, diese Abstandserweiterung 132 im stumpfen Winkel jf oder S zu
wenigstens einer der Mündungen 52 oder 53, z.B. der Mündung 52, anzuordnen.
Um auch den sich in Nähe des Rotorrandes 112 abgelagerten
Schmutz abzulösen, ist gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführung die Mündung 53 nicht in die Sammelrille 111, sondern
auf die Innenwandung in Nähe des offenen Rotorrandes 112 gerichtet. Wenn zwei in gleicher Umfangsri^htutig orientierte
Mündungen 50 und 51 vorgesehen sind, ist für die Reinigung des Rotorrandes 112 vorteilhafterweise eine dritte Mündung
(nicht gezeigt) vorgesehen.
Da die Mündungen 50 und 51 bzw. 52 und 53 im Deckel 13
bzw. im Deckelansatz 130 angeordnet sind, kann die Reinigungsvorrichtung ihre Reinigungsfunktion nur bei geschlossenem
Deckel 13 ausüben. Um Störungen im Faserband oder an
benachbarten Spinnstellen zu vermeiden, wird gemäß einer vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes verhindert,
daß die/Reinigungsvorrichtung wirksam werden kann, solange der Deckel 13 geöffnet ist. Wie Fig. 4 zeigt,
ist deshalb dem Deckel 13 ein Schalter 64 zugeordnet, der bei verriegeltem Deckel 13 geschlossen ist.
Die Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 5 gezeigt. Der Druckluftleitung 5 für die
Mündungen 50 und 51 bzw. 52 und 53 ist eine gemeinsame Druckluft-Steuervorrichtung 6 zugeordnet, die aus einem
Elektromagneten 60 und einem Pneumatikventil 61 besteht.
Bei einer Vielzahl von Spinnstellen 7, 70 ... stehen die einzelnen Elektromagneten 60 mit einer gemeinsamen
Steuerleitung 62 in Verbindung, in welcher sich ein Impulsgeber 63 befindet. In Reihe zum Elektromagneten 60
jeder Spinnstelle 7, 70 ... befindet sich der bereits
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erwähnte, vom Deckel 13 gestauarte Schalter 64 und ein
weiterer Schalter 65, der Steuerschalter zur Auslösung des Reinigungsvorganges. Die Druckluftleitungan 5 stehen
über die Pneumatikventile 61 und eine gemeinsame Druckluftleitung 66 mit einer Druckluftquelle 67 in Verbindung.
Ist die Offen-End-Spinnmaschine oder -Vorrichtung in Betrieb, so gibt der Impulsgeber 63 fortlaufend Impulse
ab mit einer derartigen Frequenz, daß in jedem Fall sichergestellt
ist, daß unabhängig vom Beginn des Reinigungsvorganges in bezug auf die Impulsfolge mehrere Impulse
während eines Abbremsvorganges abgegeben werden. Da sich beim Betrieb dar Deckel 13 in seiner Schließstellung befindet,
ist auch der Schalter 64 geschlossen, so daß die Vorrichtung für die Reinigung vorbereitet ist. Soll jetzt
gereinigt werden, so wird auf bekannte Weise der Spinnrotor 11 abgebremst und gleichzeitig der Schalter 65
geschlossen. Der Elektromagnet GO dar betroffenen Spinnstelle
7, 70 ... wird erregt und öffnet das zugehörige Pneumatikventil 61 im Rhythmus der vom Impulsgeber 63
abgegebenen Impulse, so daß den Mündungen 50 und 51 bzw. 52 und 53 pulsierend Reinigungsluft zugeführt wird.
Vorzugsweise ist der Elektromagnet 60 mit einer Zeitsteuerung versehen, so daß er nach einer gewissen Zeit,
wenn der Spinnrotor 11 mit Sicherheit zum Stillstand gekommen ist, das Pneumatikventil 61 wieder schließt,
so daß die Zufuhr von pulsierender Reinigungsluft in den Spinnrotor 11 unterbunden wird.
Eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
zeigt Fig. 4, wobei der besseren Darstellung wegen auf die räumliche Anordnung der einzelnen
Elemente keine Rücksicht genommen wurde.
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Der Deckel 13 wird durch eine Rastvorrichtung 133 in
seiner Schließstellung gehalten, in welcher er den Schalter 64 geschlossen hält. Der Deckel 13 deckt die
übliche Speise- und Auflösevorrichtung (nicht gezeigt) und den Spinnrotor 11 at», der mit seinem Schaft 12 im
Zwickel von Stützscheiben 2 gelagert ist. Dem Schaft ist ein auf einem Schwenkhebel 20 angeordneter Bremsklotz
200 zugeordnet. Am freien Ende des Schwenkhebels 20, das eine Rolle 21 trägt, ist das Ende eines Bowdenzüges
befestigt, der über eine Rolle 23 geführt wird und mit dem Ende eines Zughebels 24 in Verbindung steht. Der Zughebel
ist am freien Ende eines Schwenkhebels 25 angelenkt, der
seinerseits auf geeignete Weise so gelagert ist, daß'er die Längsbewegung des Zughebels 24 ermöglicht. Dem Schwenkhebel
25 ist eine Zugfeder 250 zugeordnet, die den Zughebel 24 in seine Grundstellung zurückzieht, in welcher
der Bremsklotz 200 vom Schaft 12 abgehoben ist. Demselben Zweck dient eine Zugfeder 201, mit welcher der Schwenkhebel
20 beaufschlagt ist.
Der Zughebel 24 erstreckt sich durch eine Öffnung 134 im Deckel 13 hindurch und weist zwei Nasen 240 und 241 auf,
mit denen er mit dem Deckel 13 kraftschlüssig verbunden werden kann.
Wird der Deckel 13 geöffnet, so wird der mit seiner Nase 240 mit dem Deckel verbundene Zughebel 24 gezogen
und mit ihm über den Bowdenzug 22 der Schwenkhebel 20, dessen Bremsklotz 200 sich am Schaft 12 des Spinnrotors
anlegt und den Schaft 12 aus dem Zwickel der Stützscheiben heraushebt. Gleichzeitig hebt die Rolle 21 den Antriebsriemen
15 vom Schaft 12 ab. Der Spinnrotor 11 wird somit rasch abgebremst. Um die Druckluft-Steuervorrichtung 6
nicht über einen separaten Schalter von Hand steuern zu
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müssen, ist dem Schwenkhebel 25, welcher der Bewegung des Zughebels 13 ebenfalls folgt, der erwähnte Schalter 65
zugeordnet. Da aber bei Öffnen des Deckels der Schalter geöffnet wurde, bleibt die Rotorreinigung wirkungslos.
Wird dagegen bei geschlossenem Deckel 13 der Zughebel 24 betätigt und mit seiner Nase 241 am Deckel 13 verriegelt,
so wird der Spinnrotor 11 in der beschriebenen Weise abgebremst und auch der Schalter 65 betätigt. Da nun auch
der Schalter 64 durch dan Deckel 13 geschlossen ist, werden ein oder mehrere Reinigungs-Druckluftstöße in den Spinnrotor
11 geleitet, während der Spinnrotor 11 abgebremst wird. Somit wird der Spinnrotor 11 in der beschriebenen
Weise gereinigt.
Für das Reinigen des Spinnrotors 11 ist das manuelle Eingreifen der Bedienungsperson nicht erforderlich. Aus diesem
Grunde ist gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes der üblicherweise vorgesehene Fadenwächter
über die Bremsvorrichtung stsv..erinäflig mit der Druckluft-Steuervorrichtung
6 verbunden. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dem Schwenkhebel
25 ein Elektromagnet 26 zugeordnet, der den Schwenkhebel 25 und über den Bowdenzug 22 auch den Schwenkhebel
gegen die Wirkung der Zugfedern 250 und 201 verschwenken kann. Zu diesem Zweck ist der Zighebel 24 mittels eines
Langloches 242, das sich in Längsrichtung des Zughebels erstreckt, am Schwenkhebel 25 angelenkt, so daß unabhängig
von einer Bewegung des Zughebels 24 der Schwenkhebel 25 betätigt werden kann.
Tritt somit ein Fadenbruch auf, so daß die Fadenspannung im Bereich des Fadenwächters 68 absinkt, so gibt dieser
einen Schaltimpuls an den Elektromagneten 26 ab, der den
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Schwenkhebel 25 verschwenkt. Dieser betätigt über den Bowdenzug 22 den Schwenkhebel 20, so daß der Spinnrotor 11
stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird der Schalter 65 betätigt, der die Druckluft-Steuervorrichtung 6 anspricht,
so daß die Druckluft-Zufuhr in das Innere des Spinnrotors 11 eingeschaltet wird.
Bei einem Fadenbruch verbleibt durch das Brechen des Fadens 41 in der Regel ein mehr oder weniger kompakter
Faserring im Spinnrotor 11. Durch die pulsierende Zuführung eines Reinigungsluftstromes oder beider Luftströme
wird dieser Faserring jedoch regelrecht zerhackt und kann daher leicht aus dem Spinnrotor abgeführt werden.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das individuelle, von Fadenbrüchen unabhängige Reinigen des Spinnrotors 11
durch einen Zughebel 24 eingeleitet wird. Beispielsweise könnte auch ein Druckknopf vorgesehen sein, der mit dem
Elektromagneten 26 in Verbindung steht.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß der Deckel 13, in welchem die Mündungen 50, 51 bzw. 52, 53 angeordnet
sind, der Deckel ist, mit welchem das den Spinnrotor 11 aufnehmende Gehäuse 1 während des Spinnbetriebes verschlossen
wird. Beispielsweise kann der Deckel 13 auch durch eine Wartungsvorrichtung gebildet sein, die den
stationären Gehäusedeckel während der Wartungsphase ersetzt. Diese Wartungsvorrichtung kann dabei individuell
pro Spinnstelle oder als Wandervorrichtung für eine Vielzahl von Spinnstellen vorgesehen sein. In dieser WartungsvoxTichtung
kann auch eine Saugluft öffnung vorgesehen sein zur Abfuhr der losgelösten Schmutzbestandteile. Da bei
Offnen des Gehäusedeckels normalerweise der Spinnrotor 11 stillgesetzt wird,kann ein Wiederanlaufen des Spinnrotois 11
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von dieser Wartungsvorrichtung gesteuert werden, da für die Reinigung des Spinnrotors 11 eine Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Spinnrotor 11 und den Mündungen 50, 51 bzw. 52, 53 der Druckluftleitung 5 erforderlich ist.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, läßt sich der Erfindungsgegenstand in vielfältiger V/eise abwandeln.
Auch lassen sich mehr als zwei Reinigungsluftströme in den Spinnrotor 11 leiten. Wird ein Reinigungsluftstrom
in Nähe des Rotorrandes 112 auf die Innenwandung 110 des Spinnrotors 11 geleitet, so wird vorzugsweise dieser
Reinigungsluftstrom in der durch den Pfeil 113 markierten
Drehrichtung in den Spinnrotor 11 geleitet, während dar in die Sammelrille 111 geleitete Luftstrom in entgegengesetzter
Richtung in den Spinnrotor 11 gelangt.
Die in den Spinnrotor 11 eingeführten pulsierenden Reinigungsluftströme zerstören den evtl. noch vorhandenen
Faserring und Fadenreste, so daß diese leicht aus dem Spinnrotor 11, zusammen mit den anderen losgelösten
Schmutzbestandteilen, abgeführt werden können. Die Ablösung und Abführung des Schmutzes erfolgt in der
Auslaufphase des Spinnrotors 11 und wird bei dessen Stillstand
beendet. Sollten wirklich Faserverknäuelungen auftreten, so können diese an der Stelle, an welcher der
Deckelansatz 130 einen größeren Abstand zum Rotorrand aufweist, aus dem Inneren des Spinnrotors 11 entweichen.
Eine Rotorreinigung findet immer dann statt, wenn der
Spinnprozeß aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird. Dies kann bei zufällig auftretendem Fadenbruch der Fall
sein, beim Neuanspinnen nach Beseitigung von Garnfehlern (Dünnstellen, Dickstellen, Moire), in regelmäßigen Zeitabständen
(z. B. bei Spulenwechsel oder bei Schichtwechsel) oder im Rahmen des Massenabstellens oder-anstellens nach
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einem Stillstand der Maschine oder beim Wechsel des Faserbandes. Das eigentliche Anspinnen erfolgt in der
üblichen Weise.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind funktionssicher und benötigen
keine Justierungen, da ein Verschleiß wie bei mechanischen Reinigungselementen nicht auftritt. Auch bei Auswechslung
des Spinnrotors 11 gegen einen Spinnrotor 11 anderen Durchmessers ist eine Anpassung der Reinigungsvorrichtung
nicht erforderlich. Dadurch ist der vorliegende Erfindungsgegenstand auch universal einsetzbar,,
909807/0390
Claims (14)
1. Verfahren zur Reinigung von Spinnrotoren in Offen-End-Spinnvorrichtungen,
bei welchem bei reduzierter Rotordrehzahl ein Reinigungsluftstrom auf die Sammelrille
des Spinnrotors geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenumfang des Spinnrotors ein
zweiter Reinigungsluftstrom geleitet wird, wobei die beiden Reinigungsluftströme unter verschiedenen Winkeln
in den Spinnrotor geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reinigungsluftströme im wesentlichen
in auseinanderstrebenden Richtungen in den Spinnrotor geleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Luftströme
dem Spinnrotor pulsierend zugeführt wird.
4. Vorrichtung zur Reinigung von Spinnrotoren in Offen-End-Spinnvorrichtungen
mit einer, in das Innere des Spinnrotors gegen die Sammelrille gerichteten Mündung
einer Druckluftleitung, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine zweite, auf den Innenumfang des Spinnrotors (11) gerichtete Mündung (50, 53) einer Druckluftleitung (5),
wobei die beiden Mündungen (50, 51; 52, 53) unter verschiedenen Winkeln (o(. , η ) in den Spinnrotor (11)
gerichtet sind und den beiden Mündungen (50, 51; 52, 53) eine gemeinsame Druckluft-Steuervorrichtung (6) züge»
ordnet ist.
909807/0390 ORIGINAL INSPEGTED__
273S311
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mündungen (52, 53) im wesentlichen
in auseinanderstrebenden Richtungen gegen den Innenumfang des Spinnrotors (11) gerichtet sind.
6. Vonichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mündung (53) einer Druckluftleitung (5) gegen die Innenfläche des Spinnrotors (11)
in Nähe von dessen offenen Rand (112) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen pulsierenden Luftstrom in zumindest
einer der Mündungen (50, 51; 52, 53).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen Deckelansatz (130), der auf einem
Teil seines Umfanges wenigstens in Höhe des offenen Randes (112) des Spinnrotors (11) einen größeren Abstand
vom Rotorrand (112) aufweist als auf seinem restlichen Umfang.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelansatz (130) diesen größeren Abstand
zum Rotorrand (112) in dem Umfangbereich aufweist, der im stumpfen Winkel (f , S) zu wenigstens einer
der Mündungen (50, 51; 52, 53) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Abstand des Deckelansatzes
(130) vom Rotorrand (112) als Hinterschneidung (131) ausgebildet ist.
273631 i
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Hinterschneidung (131) im Bereich der
Mündung (300) des Faserzuführkanals (30) befindet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (64), die einem
den Spinnrotor (11) verschließenden Deckel (13) zugeordnet und die steuennäßig mit der Druckluft-Steuervorrichtung
(6) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spinnrotor (11) eine Bremsvorrichtung
(24, 25, 22, 20, 200) zugeordnet ist, die steuennäßig mit der Druckluft-Steuervorrichtung (6)
verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, mit einem Fadenwächter, dadurch gekennzeichnet, daß eier Fadenwächter (68) über
die Bremsvorrichtung (25, 22, 20, 200) steuennäßig mit der Druckluft-Steuervorrichtung (6) verbunden ist.
909807/0390
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
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