DE4423500C1 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

Offenend-Spinnvorrichtung

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DE4423500C1 DE19944423500 DE4423500A DE4423500C1 DE 4423500 C1 DE4423500 C1 DE 4423500C1 DE 19944423500 DE19944423500 DE 19944423500 DE 4423500 A DE4423500 A DE 4423500A DE 4423500 C1 DE4423500 C1 DE 4423500C1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Üblicherweise mündet die Unterdruckleitung an einer auf den Spinnprozeß abgestellten Position in die den Spinnrotor aufneh­ mende Kammer (DE-OS 17 10 026). Die hierdurch gegebenen Verhält­ nisse bleiben vom Anspinnen an während des gesamten Spinnprozes­ ses unverändert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es schwierig ist, mit ein und denselben Luftverhältnissen im Spinnrotor den unterschiedlichen Erfordernissen bei den unterschiedlichen Ar­ beitsphasen gerecht zu werden. Es ist zwar auch bekannt, in einem in den Spinnrotor ragenden Deckelansatz ein oder mehrere an eine steuerbare Druckluftleitung angeschlossene Druckluftbohrungen vorzusehen, in denen für die Rotorreinigung der Überdruck zur Wirkung gebracht wird (DE 27 35 311 A1). Dennoch läßt sich mit einer derartigen Vorrichtung nur in unzureichender Weise eine An­ passung an verschiedene Erfordernisse erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe eine bessere Anpassung an die ver­ schiedensten Erfordernisse während der Vorbereitung des Spinnens, des Anspinnens und des Spinnens selber möglich ist, sowie ein Verfahren, das mit Hilfe der neuen Vorrichtung eine derartige bessere Anpassung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspru­ ches 1 gelöst. Eine derartige Ausbildung ermöglicht die Anpassung an die verschiedensten Bedingungen, wobei je nach Ausbildung die­ ser Vorrichtung eine für die jeweiligen Zwecke geeignete Auswahl getroffen wird. So kann die Stellvorrichtung die Wirkungsrichtung der Saugluftströmung in bezug auf den Faserstrom ändern. Weiter­ hin kann diese Vorrichtung der Umschaltung zwischen einer ersten, während des Spinnbetriebes zur Wirkung bringbaren Saugluftströ­ mung und einer zweiten, ebenfalls während des Spinnbetriebes zur Wirkung bringbaren Saugluftströmung dienen oder die Intensität der Luftströmung oder einer der Luftströmungen ändern. Sie kann aber auch die Aufgabe haben, außer einer ersten Saugluftströmung eine zweite Luftströmung zusätzlich ein- oder auszuschalten, wo­ bei diese zweite Luftströmung wahlweise eine weitere Sauglufts­ trömung oder aber auch eine Druckluftströmung sein kann.
Zur Anpassung an verschiedene Rotordurchmesser oder auch zur Steuerung unterschiedlicher Luftverhältnisse kann in vorteilhaf­ ter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen sein, daß die Zwischenwand austauschbar ist.
Sollen wahlweise Spinnrotoren unterschiedlicher Außendurchmesser und/oder Formen zum Einsatz gelangen, so sind die Merkmale des Anspruches 4 vorteilhaft.
Die Zwischenwand und die Stellvorrichtung können außer der Aufga­ be, die Saug- und/oder Druckluftströmung zu steuern, noch zusätz­ lich dem Zweck dienen, den Lufthaushalt dadurch zu reduzieren, daß die Zwischenwand den Spinnrotor mit geringem Spiel umgibt.
Um den Faserstrom durch entsprechende Ausbreitung des Luftstromes über einen möglichst großen Umfangsbereich des Spinnrotors ver­ teilen zu können, hat es sich von Vorteil erwiesen, wenn die Öff­ nung in der Zwischenwand die Form eines Schlitzes aufweist, der sich in Umfangsrichtung der Zwischenwand erstreckt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruches 22 ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Druckluft für die Rotorreinigung in Abhängigkeit von der Stellung des Rotordeckels zu steuern. Wird dabei zusätzlich vorgesehen, daß die Blende oder die Zwischenwand in Umfangsrich­ tung direkt antreibbar ist und das bei der Einstellung nicht di­ rekt angetriebene dieser beiden Elemente vom direkt angetriebenen Element mitnehmbar ist, so kann bei stillstehendem Spinnrotor die Zuführrichtung der Druckluft geändert werden, was eine Fortset­ zung der Rotorreinigung auch bei stillstehendem Spinnrotor ermög­ licht.
Um den Druck der mit Hilfe der Druckluftleitung zugeführten Luft voll für die Rotorreinigung und für das Aufbrechen eines im Spinnrotor befindlichen Faserringes nutzen zu können, sind in zweckmäßiger Weiterbildung der Vorrichtung die Merkmale des An­ spruches 31 vorgesehen. Auf diese Weise ist die Druckluft gezwun­ gen, in den vom Zwischenring umschlossenen, den Spinnrotor auf­ nehmenden Raum zu gelangen, und kann nicht vorher in die Saug­ luftleitung entweichen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich der die Fa­ sern transportierende Luftstrom in vorteilhafter Weise steuern, indem in bezug auf die Mündung des Faserspeisekanals eine Öffnung in einer solchen Drehstellung zur Wirkung gebracht wird, daß - in der Draufsicht gesehen - der den Faserspeisekanal verlassende Luftstrom der Öffnung in der Zwischenwand im wesentlichen in Fortsetzung ihrer durch den Faserspeisekanal festgelegten Zuführ­ richtung zugeführt wird mit einer maximalen Umlenkung in Umlauf­ richtung des Spinnrotors von weniger als 45°.
Es hat sich gezeigt, daß es von Vorteil ist, beim Verspinnen von Fasern mit einer kürzeren Stapellänge eine größere Umlenkung zu wählen als beim Verspinnen von Fasern mit einer größeren Stapel­ länge. Ebenso ist es vorteilhaft, bei größerem Spinnunterdruck eine geringere Umlenkung zu wählen als bei niedrigerem Spinnun­ terdruck.
Die Sicherheit, daß ein im Inneren des Spinnrotors noch befindli­ cher Faserring, der sich infolge eines Fadenbruches von dem abge­ zogenen Faden getrennt hatte, rasch aus dem Inneren des Spinnro­ tors entfernt wird, wird bei einer Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Rotordeckel, der einen in das Innere des Spinnrotors ragen­ den Deckelansatz aufweist, erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß an einer ersten Stelle des Ringspaltes zwischen Deckelansatz und Spinnrotor ein Druckluftstrom in den Spinnrotor eingeführt wird und daß - in bezug auf den Deckelansatz - im wesentlichen diame­ tral gegenüber von der ersten Stelle des Ringspaltes in axialer Richtung ein Saugluftstrom aus dem Spinnrotor abgeführt wird. Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens wird nicht nur die Abfuhr eines vom Faden getrennten Faserringes, sondern auch die Rotorreinigung optimiert. Dabei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Druck­ luftstrom mit einer gegen die Umfangsfläche des Deckelansatzes gerichteten Komponente in den Spinnrotor eingeführt wird. Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Zuführrichtung des Druckluftstromes während der Reinigung des Spinnrotors ein- oder mehrmals geändert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur einfach im Aufbau, sondern vielseitig in der Anwendung sowohl während des Spinnprozesses als auch in der Vorbereitungsphase hiervon. Sie ermöglicht die Steuerung der sich im Spinnrotor auswirkenden Luftströmung hinsichtlich Orien­ tierung, Intensität, Unter- oder auch Überdruck. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung führt somit zu einer Optimierung des Spinnprozesses sowie der Vorbereitung hiervon, z. B. der Rotorreinigung. Dabei ist die Steuerung nicht nur manuell möglich, sondern ermöglicht auf einfache Weise auch den automatischen Eingriff von außen mit Hilfe einer längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen verfahrbaren Wartungsein­ richtung.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden nachstehend mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes, an eine Saugluftlei­ tung angeschlossenes Rotorgehäuse mit einem Spinnrotor sowie einer in Umfangsrichtung verstellbaren Zwischen­ wand im Querschnitt;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Rotorgehäuse mit dem Spinnrotor und der Zwischenwand im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung im Querschnitt, mit einer schlitzförmigen Öffnung in der Zwischenwand und einer zuschaltbaren Druckluftleitung;
Fig. 4 das Rotorgehäuse und eine von der Zwischenwand getragene Radialwand in der Draufsicht;
Fig. 5 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Längs schnitt mit einem sich durch den Rotordeckel hin­ durch erstreckenden Mitnehmer;
Fig. 6 im Querschnitt ein Rotorgehäuse mit einer mit der Zwi­ schenwand zusammenarbeitenden Blende;
Fig. 7 eine Zwischenwand in der Abwicklung mit mehreren mit Hilfe einer Schaltkurve verstellbaren Blenden;
Fig. 8 im Querschnitt eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer radial und einer axial im Rotorge­ häuse einmündenden Saugleitung sowie mit einer Druck­ luftleitung, wobei sowohl die beiden Saugleitungen als auch die Druckluftleitung durch die Zwischenwand und/oder die Blende steuerbar sind;
Fig. 9 im Querschnitt eine Abwandlung der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 10 in der Abwicklung eine Zwischenwand mit einer relativ zu ihr verstellbaren mitnehmbaren Blende; und
Fig. 11 im Schnitt eine weitere Abwandlung der in Fig. 8 gezeig­ ten Vorrichtung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben, die ein Rotorgehäuse 1 zeigen. Dieses Rotorgehäuse 1 nimmt in bekannter Weise einen Spinnrotor 2 auf, dessen Schaft 20 sich durch eine Bohrung 100 im Boden 10 des Rotorgehäuses 1 nach außen erstreckt. Der Schaft 20 ist in üblicher und daher nicht gezeigter Weise außerhalb des Ro­ torgehäuses 1 gelagert und axial abgestützt.
In der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 ist das Ende einer Saugluftleitung 3 angeordnet, deren anderes Ende mit einer Unter­ druckquelle 30 in Verbindung steht.
Die offene Seite des Rotorgehäuses 1 ist während des Spinnbetrie­ bes durch einen Rotordeckel 4 abgedeckt. Zum dichtenden Abschluß zwischen Rotorgehäuse 1 und Rotordeckel 4 ist entweder in der dem Rotordeckel 4 zugewandten Fläche des Rotorgehäuses 1 oder aber in der dem Rotorgehäuse 1 zugewandten Fläche des Rotordeckels 4 eine Dichtung 40 angeordnet.
Der Spinnrotor weist in bekannter Weise eine Fasersammelrille 21 sowie eine Gleitfläche 22 auf, die sich von dem die offene Rotor­ seite begrenzenden Rotorrand 23 bis zur Fasersammelrille 21 er­ streckt.
Der Rotordeckel 4 weist einen Deckelansatz 41 auf, der sich bis in das Innere des Spinnrotors 2 erstreckt. Im Deckelansatz 41 ist das Ende eines Faserspeisekanales 42 vorgesehen, der in einen Verteilschlitz 43 einmündet, der sich parallel zu den durch den Rotorrand 23 und die Fasersammelrille 21 gelegten Ebenen er­ streckt. Außerdem nimmt der Deckelansatz 41 einen Fadenabzugska­ nal 44 auf.
Der Spinnrotor 2 befindet sich in einer ersten Kammer 5, die durch eine Zwischenwand 6 von einer zweiten Kammer 50 getrennt ist, die radial nach außen durch die Umfangswand 11 des Rotorge­ häuses 1 begrenzt ist. Die Zwischenwand 6 ist gegenüber dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 durch eine Dichtung 60 und gegenüber dem sich in seiner Produktionsstellung befindlichen Rotordeckel 4 durch eine Dichtung 61 abgedichtet. Der Zwischenring 6 wird durch nicht gezeigte Mittel in seiner gezeigten Position gehalten. Bei­ spielsweise ist im Boden 10 des Rotorgehäuses 1 eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, bis in welche hinein sich die Zwischenwand 6 erstreckt und dort durch eine entsprechend eng bemessene Pas­ sung gehalten wird (siehe Fig. 11).
In der Zwischenwand 6 ist eine Öffnung 62 vorgesehen, durch wel­ che die beiden Kammern 5 und 50 miteinander verbunden sind. Der über die Saugluftleitung 3 an der Kammer 50 anliegende Unterdruck wirkt sich somit durch die Öffnung 62 hindurch auch in der Kammer 5 und somit im Spinnrotor 2 aus.
Die Zwischenwand 6 ist in Umfangsrichtung verstellbar. Dies kann prinzipiell dadurch geschehen, daß die Zwischenwand 6, ohne aus ihrer gegenwärtigen Position herausgenommen zu werden, in Um­ fangsrichtung verdreht werden kann. Es genügt jedoch in vielen Fällen durchaus, wenn - nachdem der Rotordeckel 4 durch Ver­ schwenken von der offenen Seite des Rotorgehäuses 1 entfernt wor­ den ist - zum Verstellen der Zwischenwand 6 diese aus dem Rotor­ gehäuse 1 herausgenommen und anschließend in in Umfangsrichtung versetzter Position wieder eingesetzt wird.
Wie Fig. 1 zeigt, mündet die Öffnung 62 in Umfangsrichtung nach der Austrittsmündung des Faserspeisekanals 42 in den Verteil­ schlitz 43 in die innere Kammer 5. Hierdurch wird bewirkt, daß der aufgrund der Saugwirkung der Unterdruckquelle 30 bewirkte Saugluftstrom nach Verlassen des Faserspeisekanals 42 in Richtung Öffnung 62 umgelenkt wird. Da während des normalen Spinnprozesses durch diesen Luftstrom Fasern transportiert werden, die in der Fasersammelrille 21 möglichst gleichförmig abgelegt werden sol­ len, werden die den Faserspeisekanal 42 verlassenden Fasern in Richtung zur Öffnung 62 umgelenkt. Die Fasern werden dabei in ra­ dialer Richtung gegen die Gleitfläche 22 des Spinnrotors 2 ge­ schleudert und gleiten längs dieser in die Fasersammelrille 21, wo sie in bekannter Weise einen Faserring bilden, mit welchem das Ende eines durch den Fadenabzugskanal 44 hindurch stetig abgezo­ genen Fadens in Verbindung steht. Während die Fasern somit in das Ende des im Abzug befindlichen Fadens eingebunden werden, wird die Luft im Bereich zwischen Verteilschlitz 43 und Gleitfläche 22 des Spinnrotors 2 vom Faserstrom getrennt und über den offenen Rotorrand 23 hinweg in den den Spinnrotor 2 umgebenden Teil der Kammer 5 geleitet, die sie - wie erwähnt - durch die Öffnung 62 in Richtung Saugluftleitung 3 wieder verläßt.
Durch Positionierung der Öffnung 62 gegenüber der Austrittsmün­ dung des Faserspeisekanals 42 wird das Ausbreiten des in den Ver­ teilschlitz 43 gelangenden Faserstromes mehr oder weniger stark unterstützt. Die jeweils zu wählende Position der Öffnung 62 ge­ genüber dem Faserspeisekanal 42 hängt von verschiedenen Faktoren wie Rotordrehzahl, an das Rotorgehäuse 1 angelegtem Unterdruck, Fasermaterial und Faserlänge etc. ab.
Prinzipiell hat sich gezeigt, daß zu große Umlenkungen des Faser­ stromes die Faserablage auf der Gleitfläche 22 des Spinnrotors 2 nicht begünstigen. Die Umlenkung sollte deshalb in der Regel un­ ter 45° liegen.
Die Umlenkung des Luftstromes in axialer Richtung beeinflußt den Faserstrom nicht oder nur unwesentlich, da die Fasern aufgrund ihrer Trägheit im wesentlichen in Fortsetzung ihrer bisherigen Flugrichtung gegen die Gleitfläche 22 des Spinnrotors 2 geschleu­ dert werden und längs dieser in die Fasersammelrille 21 gleiten. Wird auf diesen die Faserspeisekanal 42 verlassenden Faserstrom ein in seitlicher Richtung umgelenkter Luftstrom zur Einwirkung gebracht, so kann die Einwirkdauer des Luftstromes in dieser Richtung durch entsprechende Ausgestaltung der Austrittsmündung und durch Vorsehen eines Verteilschlitzes 43 vergrößert werden, so daß eine bessere Verteilung der Fasern in Umfangsrichtung des Spinnrotors 2 tatsächlich möglich ist.
In der Regel wird aus den vorstehenden Gründen vorgesehen, daß die Öffnung 62 in der Zwischenwand 6 - in der Draufsicht gemäß Fig. 1 gesehen - in bezug auf den Faserspeisekanal 42 in dem Be­ reich vorgesehen wird, in welchem der den Faserspeisekanal 42 verlassende Luftstrom gar nicht oder maximal um ca. 45° in Um­ laufrichtung (siehe Pfeil f) des Spinnrotors 2 umgelenkt wird.
Da durch Verstellen der Zwischenwand 6 in Umfangsrichtung die Luftströmungsverhältnisse im Spinnrotor 2 geändert werden, bildet die Zwischenwand 6 mit der in ihr vorgesehenen Öffnung 62 eine Stellvorrichtung, mit deren Hilfe die gewünschten Luftströmungs­ verhältnisse eingestellt werden.
Je nach Bedarf kommen in der Praxis Spinnrotoren 2 unterschiedli­ cher Größe und/oder Formen zum Einsatz. Prinzipiell ist es mög­ lich, die Kammer 5 so groß vorzusehen, daß sie alle in Frage kom­ menden Spinnrotoren aufnehmen kann. Entsprechend groß ist das Ro­ torgehäuse 1 zu wählen, so daß eine ausreichend große Kammer 50 außerhalb des Zwischenringes 6 verbleibt. Zweckmäßiger ist es je­ doch, den Zwischenring 6 nicht nur verstellbar auszubilden, son­ dern das Rotorgehäuse 1 und den Zwischenring 6 so zu gestalten, daß letzterer gegen eine Zwischenwand 6′ anderen Durchmessers (siehe gestrichelte Darstellung in den Fig. 1 und 2) ausgetauscht werden kann, um so eine Anpassung an die unterschiedlichen Durch­ messer der Spinnrotoren 2 zu ermöglichen. Auf diese Weise kann vorgesehen werden, daß die Zwischenwand 6 den jeweils zum Einsatz kommenden Spinnrotor 2 mit geringstmöglichem Abstand umgibt. Ein derartiges geringes Spiel zwischen Spinnrotor 2 und Zwischenwand 6 ist insbesondere im Hinblick auf den für das Antreiben des Spinnrotors 2 erforderlichen Energieaufwand von Bedeutung.
In der einfachsten Form umschließt die Zwischenwand 6 den Spinn­ rotor 2 durch entsprechende Wahl ihrer im wesentlichen zylindri­ schen Innenfläche. Um den Energieaufwand weiter zu reduzieren, kann ferner - wie in Fig. 2 angedeutet - vorgesehen werden, daß die Zwischenwand 6 auf ihrer dem Rotordeckel 4 zugewandten Seite eine Verjüngung 64 aufweist, deren Innenkontur der Außenkontur des Spinnrotors 2 angepaßt ist. Es ist auch möglich - wenn auch in Fig. 2 nicht gezeigt - eine Verjüngung auf der dem Rotordeckel 4 abgewandten Seite vorzusehen. In diesem Fall ist es erforder­ lich, die Zwischenwand 6 aus zwei Teilen auszubilden (nicht ge­ zeigt), die in Höhe der Fasersammelrille 21, wo der Spinnrotor 2 seinen größten Außendurchmesser aufweist, miteinander verbunden sind. Beispielsweise besitzen die beiden Teile der Zwischenwand 6 jeweils Gewinde, mit denen die beiden Teile der Zwischenwand 6 durch Aufschrauben miteinander verbunden werden können. Andere Arten der Verbindung sind ebenfalls möglich.
Durch Vorsehen konischer Abschnitte auf der Innenseite der Zwi­ schenwand 6 ist deren Innenumfangswand der Außenkontur des Spinn­ rotors 2 angepaßt, so daß zwischen Spinnrotor 2 und Zwischenwand 6 keine großen Luftmassen beschleunigt werden und so zu einem übermäßigen Energieverlust führen können.
Wie bereits angegeben, ist die Zwischenwand 6 vorzugsweise aus­ tauschbar im Rotorgehäuse 1 gelagert. Die Energieeinsparung ist hierfür nicht der einzige Grund. So ist es möglich, die Zwischen­ wand 6 gegen eine solche anderer Form auszutauschen. Auch kann die Zwischenwand 6 Teil einer komplexen Stellvorrichtung sein, wobei durch Austausch der Zwischenwand - und evtl. weiterer zur Stellvorrichtung gehörenden Elemente (siehe unten) - eine ent­ sprechenden Anpassung an die verschiedensten Anforderungen er­ reicht werden kann. Um darüber hinaus einen Austausch des Rotor­ gehäuses 1 gegen ein solches anderer Größe zu vermeiden, ist - wie vorstehend schon angedeutet - vorgesehen, daß die Zwi­ schenwand 6 einen dem Außendurchmesser und/oder der Außenkontur des Spinnrotors 2 angepaßten Innendurchmesser aufweist. Bei im wesentlichen unveränderter Stärke der Zwischenwand 6 und bei gleichbleibender Innenkontur des Rotorgehäuses 1 werden Maßdiffe­ renzen dadurch aufgefangen, daß die außerhalb der Zwischenwand 6 vorgesehene Kammer 50 - oder Kammern, die später noch beschrieben werden - sich unterschiedlich weit radial nach innen erstrecken.
Es versteht sich von selbst, daß durch die Zwischenwand 6 die Zu­ gänglichkeit zum Spinnrotor 2 nicht beeinträchtigt werden und ei­ nen Rotoraustausch unmöglich machen darf. Da insbesondere bei Zwischenwänden 6, die den Spinnrotor 2 eng umschließen und zu diesem Zweck gegebenenfalls eine Verjüngung 64 aufweisen (siehe Fig. 2 und 5), der Spinnrotor 2 schlecht ergriffen werden kann, ist es auch in solchen Fällen empfehlenswert, die Zwischenwand 6 austauschbar zu gestalten. Entsprechend ist somit auch die Befe­ stigung der Zwischenwand 6 im bzw. am Rotorgehäuse 1 auszubilden.
Ausführungsbeispiele hierfür werden später beschrieben.
Um nicht nur durch die Anordnung der Öffnung 62 in bezug auf den Austritt des Faserspeisekanals 42 eine Beeinflussung des die Fa­ sern transportierenden und den Faserspeisekanal 42 verlassenden Luftstromes zu erreichen, sondern auch durch den Verlauf der Öff­ nung 62 in der Zwischenwand 6, ist gemäß den Fig. 1 und 2 vorge­ sehen, daß die Öffnung 62 sich in Umlaufrichtung (Pfeil f) des Spinnrotors 2 tangential von der Kammer 5 in Richtung zur Kammer 50 erstreckt. Dies ist für die Luftführung besonders günstig. Um die Öffnung 62 in der Zwischenwand 6 tangential anordnen zu kön­ nen, benötigt diese eine entsprechend große Wandstärke. Als vor­ teilhaft hat sich eine Wandstärke der Zwischenwand 6 erwiesen, die im wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung 62 entspricht.
Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, daß der Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche der Öffnung 62 ebenso groß ist wie die Querschnittsfläche der Saugluftleitung 3, doch hat sich dies als besonders vorteilhaft erwiesen. Andererseits lassen sich - durch Auswahl einer entsprechend größeren oder kleineren Öff­ nung 62 - die Strömungsverhältnisse innerhalb der Zwischenwand 6, d. h. in der Kammer 5, beeinflussen.
Es ist nicht erforderlich, daß sich die die Zwischenwand 6 umge­ bende Kammer 51 über den gesamten Umfang der Zwischenwand 6 er­ streckt. Fig. 3 zeigt eine Ausbildung eines Rotorgehäuses 1, bei welcher die Kammer 51 die Kammer 5 nur auf einem Teil ihres Um­ fanges umgibt. Dabei ist die Kammer 51 lediglich so groß, daß sie über den Stellbereich der Öffnung 620 in der Zwischenwand 6 reicht.
Gemäß Fig. 3 ist die Öffnung 620 schlitzförmig ausgebildet, wobei ihre größere Längserstreckung in Umfangsrichtung der Zwischenwand 6 liegt. Auf diese Weise trägt auch die Schlitzform der Öffnung 620 zur Verteilung der den Faserspeisekanal 42 verlassenden Fa­ sern in Umfangsrichtung des Spinnrotors 2 bei.
Gegenüber von der Saugluftleitung 3 mündet eine Druckluftleitung 8 in das Rotorgehäuse 1. Diese Druckluftleitung 8 erstreckt sich bis zur Außenwand der Zwischenwand 6. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei der sich im Rotorgehäuse 1 befindende Teil der Druckluftleitung 8 als Kammer 80 zu betrachten, die die Zwi­ schenwand 6 auf einem Teil ihres Umfanges umgibt und über eine weitere Öffnung 63 in der Zwischenwand 6 mit der von der Zwi­ schenwand 6 umschlossenen Kammer 5 in Verbindung gebracht werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich die Öffnung 63 im wesentlichen diametral gegenüber von der Öffnung 620 in der Zwischenwand 6. Wird die eine Stellvorrichtung bildende Zwischenwand 6 so ver­ stellt, daß die Öffnung 63 die Verbindung zwischen der Kammer 80 am Ende der Druckluftleitung 8 und der Kammer 5 innerhalb der Zwischenwand 6 herstellt, so befindet sich die Öffnung 620 im we­ sentlichen auf der Verbindungslinie zwischen Druckluftleitung 8 und Saugluftleitung 3. Durch die in Fig. 3 gezeigte Stellvorrich­ tung ist somit eine zusätzliche Luftleitung, nämlich die Druck­ luftleitung 8, mit der Kammer 5 und damit auch mit dem Innenraum des Spinnrotors 2 in Verbindung bringbar. Aufgrund der relativen Anordnung der beiden Öffnungen 63 und 620 gelangt auf einer Seite des Spinnrotors 2 Druckluft in den Spinnrotor 2, um diesen zu reinigen und um gegebenenfalls den noch in der Fasersammelrille 21 befindlichen Faserring aufzubrechen, der dann zusammen mit den losgelösten Fasern der diametral von der eine Luftzuführöffnung bildenden Öffnung 63 angeordneten (Luftabfuhr-)Öffnung 620 zuge­ führt wird, um durch die Saugluftleitung 3 abgeführt zu werden. Es versteht sich von selbst, daß in dieser Saugluftleitung 3 in an sich üblicher Weise Filter zum Auffangen der aufgebrochenen Faserringe und Schmutzbestandteile vorgesehen sind.
Bei dieser Reinigung des Spinnrotors 2 als Vorbereitung des Spinnvorganges wird die Öffnung 63 in eine Position gebracht, in welcher sie die Kammer 80 mit der Kammer 5 verbindet. Um zu ge­ währleisten, daß der durch die Öffnung 63 zugeführte Luftstrom auch tatsächlich in das Innere des Spinnrotors 2 gelangt, ist die Kammer 80 in Nähe des Rotorrandes 23 angeordnet, so daß die in die von der Zwischenwand 6 umschlossene Kammer 5 einströmende Luft im wesentlichen gegen den Deckelansatz 41 geblasen wird, welcher die Druckluft sodann in Richtung zu dem vom Spinnrotor 2 umschlossenen Innenraum umleitet.
Beim Stillsetzen einer Spinnvorrichtung und insbesondere zu Be­ ginn des Reinigungsvorganges kommt es gelegentlich vor, daß der infolge eines Fadenbruches nicht mehr in das Ende des in Abzug befindlichen Fadens eingebundene Faserring hochspringt und sich um den Deckelansatz 41 legt. Dieser evtl. am Deckelansatz 41 festhängende Faserring wird von der erwähnten Druckluftströmung vom Deckelansatz 41 abgestreift, so daß der Faserring den Rotor­ innenraum auf der der Öffnung 620 zugewandten Seite des Spinnro­ tors 2 über dessen Rotorrand 23 hinweg in Richtung Öffnung 620 verlassen kann. Um diese Wirkung zu unterstützten, ist der Deckelansatz 41 in der Regel nicht zylindrisch, sondern konisch aus­ gebildet in der Weise, daß sich der Deckelansatz 41 in Richtung Fasersammelrille 21 verjüngt (siehe Fig. 8 und 11).
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Kammer 80, in welche die Druckluftlei­ tung 8 einmündet, von der Kammer 51, in welche die Saugluftlei­ tung 3 einmündet, durch ein Stück der Umfangswand 11 des Rotorge­ häuses 1 getrennt, um zu verhindern, daß die durch die Druckluft­ leitung 8 zugeführte Druckluft direkt in die Kammer 70 gelangen und entweichen kann, ohne zuvor in die Kammer 5 gelangt zu sein. Dies heißt mit anderen Worten, daß die beiden Kammern 80 und 51 nur über die von der Zwischenwand 6 umschlossene Kammer 5 mitein­ ander in Verbindung gebracht werden können. Prinzipiell spielt es keine Rolle, auf welche Weise außerhalb der Zwischenwand 6 die Kammer 80, durch welche hindurch Druckluft zugeführt wird, von der Kammer 51, von welcher ein Saugluftstrom abgeführt wird, ge­ trennt gehalten wird. Wie später mit Hilfe der Fig. 8 noch erläu­ tert werden wird, können die beiden außerhalb der Zwischenwand 6 angeordneten Kammern auch in axialer Richtung hintereinander im Rotorgehäuse 1 angeordnet sein und durch eine radiale Zwischen­ wand 761 voneinander getrennt werden.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die in Form eines Schlitzes ausgebil­ dete Öffnung 620 so in der Zwischenwand 6 angeordnet ist, daß sie zwar in ihrer Stellung, in welcher die Kammer 8 über die Öffnung 63 mit der Kammer 5 in Verbindung steht, die Verbindung zwischen Kammer 5 und Kammer 51 herstellt, aber andererseits auch nach Ab­ decken der Kammer 80 durch die Zwischenwand 6 bzw. der Öffnung 63 durch die Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 die Verbindung zwi­ schen den Kammern 5 und 51 weiterhin aufrechterhält. Je nach Grö­ ße der Kammer 51 und Anordnung und Ausbildung der Öffnungen 620 und 63 kann erreicht werden, daß die durch die Zwischenwand 6 ge­ bildete Stellvorrichtung wahlweise eine zusätzliche Luftleitung (Druckluftleitung 8) zu- oder abschaltet, darüber hinaus aber auch in der Lage ist, die Wirkrichtung des durch die Unterdruck­ quelle 30 erzeugten Saugluftstromes in bezug auf den Spinnrotor 2 zu ändern. Die Stellvorrichtung ist in diesem Fall somit sowohl als Verlagerungs- oder Versatzvorrichtung für die Luftströmung als auch als Abstellvorrichtung ausgebildet.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung ist die von der Zwi­ schenwand 6 umschlossene erste Kammer 5 von einer zweiten Kammer 51 sowie einer dritten Kammer 80 umgeben, wobei auch die beiden außerhalb der Zwischenwand 6 angeordneten beiden Kammern 51 und 80 durch eine geeignete Trennwand voneinander getrennt sind. Die die Stellvorrichtung bildende Zwischenwand 6 ist in Umfangsrich­ tung so verstellbar, daß sie in einer ersten Position die erste Kammer 5 über die Öffnung 620 mit der zweiten Kammer 51 (siehe in Fig. 3 gezeigte Stellung) und in einer zweiten Stellung die erste Kammer 5 über die Öffnung 63 mit der dritten Kammer 80 verbindet.
Die Kammer 51 kann dabei nach Belieben durch eine entsprechend abgestufte Außenkontur der Zwischenwand 6 (vergleiche die Ausbil­ dung der in Fig. 6 gezeigten Blende 7) oder, wie gezeigt, durch eine entsprechend abgestufte Innenkontur der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 gebildet werden. Es ist ferner möglich - in Fig. 3 gestrichelt gezeigt - am Außenumfang der Zwischenwand 6 einen Anschlag 629 vorzusehen, der in die Kammer 51 hineinragt und mit den Seitenwänden 510 und 511 als Gegenanschlagsflächen zur Be­ grenzung der Einstellbewegung zusammenarbeitet. Selbstverständ­ lich ist es auch möglich, wenn eine der Kammer 51 entsprechende Kammer in der Außenkontur der Zwischenwand 6 vorgesehen ist und die Umfangsfläche 11 des Rotorgehäuses 1 - zumindest im Stellbe­ reich der Öffnung 620 - so ausgebildet ist, daß sie eine die Fortsetzung der die Zwischenwand 6 eng umschließenden Teilkreis­ fläche bildet, einen dem Anschlag 629 entsprechenden Anschlag an der Innenfläche der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 vorzuse­ hen, der dann in die durch die Außenkontur der Zwischenwand 6 ausgebildete Kammer eingreift (nicht gezeigt).
Gemäß Fig. 3 ist eine einzige Kammer 51 vorgesehen, die mit der Unterdruckquelle 30 in Verbindung steht. Es kann jedoch vorteil­ haft sein, wenn der Unterdruck, der über die Öffnung 620 in der Kammer 5 zur Wirkung gebracht wird, für verschiedene Arbeitspha­ sen unterschiedliche Werte annehmen kann. Für einen solchen Zweck kann die Kammer 51 unterteilt sein in der Weise, daß die Öffnung 620 in einer ersten Stellung mit der einen (Teil-)Kammer und in der anderen Stellung mit der anderen (Teil-)Kammer der in Fig. 3 gezeigten Kammer 51 verbunden ist. Die eine dieser (Teil-)Kammern ist dabei mit der Unterdruckquelle 30 direkt über Saugluftleitung 3 und die andere (Teil-)Kammer ist mit dieser Unterdruckquelle 30 unter Zwischenschaltung eines Druckminderers oder mit einer ande­ ren Unterdruckquelle verbunden, die je nach Bedarf einen höheren oder niedrigeren Unterdruck erzeugt als die Unterdruckquelle 30.
Beispielsweise kann vorgesehen werden, daß die Kammer 5 während des normalen Spinnvorganges über die Öffnung 620 mit der Saug­ luftleitung 3 verbunden wird, während sie während der Rotorreini­ gung, während welcher der Kammer 5 über die Öffnung 63 Druckluft zugeführt wird, mit einer einen höheren Unterdruck erzeugenden Unterdruckquelle verbunden ist, um das Abführen eines aufgebro­ chenen Faserringes besser zu unterstützen.
Die Stellvorrichtung ist in diesem Fall somit als Umschaltvor­ richtung ausgebildet, mit deren Hilfe die Kammer 5 und somit auch der vom Spinnrotor 2 umschlossene Innenraum wahlweise mit einer beliebigen weiteren, an Luftleitungen (Druckluftleitung 8, 3 etc.) angeschlossenen Kammer (50, 80 etc.) verbunden werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Ausbildung der Zwischenwand 6, bei der eine Verjüngung 64 vorgesehen ist, wie sie auch im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde. Darüber hinaus weist die Zwischenwand 6 in ihrem dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 zugewandten Bereich ei­ nen bis in Nähe der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 reichenden Bund 65 auf. In diesem Bund 65 ist ein Teil einer als Rastvor­ richtung ausgebildeten Fixiereinrichtung 9 untergebracht, welche die jeweilige Drehstellung der Zwischenwand 6 festlegt. Die Fi­ xiereinrichtung 9 kann prinzipiell auch nach dem Reibungs- und Klemmprinzip arbeiten und dabei die Zwischenwand 6 in jeder ge­ wünschten Drehposition sichern.
Die in Fig. 5 als Beispiel gezeigte, als Rastvorrichtung ausge­ bildete Fixiereinrichtung 9 weist eine Kugel 90 auf, die in nicht gezeigter Weise im Bund 65 so gelagert ist, daß sie gegen Heraus­ fallen gesichert ist. Diese Kugel 90 wird durch eine Druckfeder 91 beaufschlagt, die sich in einer Ausnehmung 650 des Bundes 65 der Zwischenwand 6 befindet. In dem dem Bund 65 gegenüberliegen­ den Bereich der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 sind Ausneh­ mungen 110 vorgesehen, in welche die Kugel 90 einrasten kann. Auf den Umfang der Umfangswand 11 verteilt sind mehrere derartige Ausnehmungen 110, die Teil der Fixiereinrichtung 9 sind, vorgese­ hen, so daß der Zwischenring 6 in verschiedenen vorgegebenen Drehpositionen gesichert werden kann. Darüber hinaus kann die Fi­ xiereinrichtung 9 so ausgebildet sein, daß sie die Zwischenwand 6 nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch in axialer Richtung sichert, indem die Ausnehmungen 110 schalenförmig oder in ähnli­ cher Weise ausgebildet sind.
Die Fixiereinrichtung 9 bzw. ihr wesentlicher Teil ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Zwischenwand 6 angeordnet und arbeitet mit der ihr gegenüberliegenden Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 zusammen. Je nach Ausbildung der Zwischenwand 6 ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich. Es ist aber auch denkbar, je nach Ausbildung der Fixiervorrichtung 9 diese im oder am Boden 10 des Rotorgehäuses 1 vorzusehen. Beispielsweise trägt das Rotorgehäuse 1 auf seinem Boden einen Ring mit einer Ringnut (nicht gezeigt), wobei der Ring die Zwischenwand 6 umgibt und als Teil einer Fixiereinrichtung 9 mit der Zwischenwand 6 zusammenar­ beitet. Auch hierbei kann die Fixiereinrichtung 9 zum Fixieren der Zwischenwand 6 sowohl in radialer als auch in axialer Rich­ tung ausgebildet sein.
Zum Einstellen der Zwischenwand 6 kann ein Mitnehmer vorgesehen werden, der in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein kann. Dieser Mitnehmer kann sich gemäß einem ersten, in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel in der dem Rotordeckel 4 zuge­ wandten Stirnfläche der Zwischenwand 6 befinden und beispielswei­ se als Vertiefung ausgebildet sein. Ein derartiger, als Vertie­ fung ausgebildeter Mitnehmer 66 ist im unteren Teil der Fig. 5 gestrichelt dargestellt.
Fig. 5 zeigt aber noch eine weitere Ausbildung des Mitnehmers 67, der sich durch den Rotordeckel 4 hindurch erstreckt.
Während der Mitnehmer 66 nur zugänglich ist, nachdem der Rotor­ deckel 4 vom Rotorgehäuse 1 und damit auch von der Zwischenwand 6 entfernt worden ist, so daß die Stellvorrichtung durch den Rotor­ deckel 4 freigegeben worden ist, ermöglicht der sich durch den Rotordeckel 4 hindurch nach außen erstreckende Mitnehmer 67 eine Einstellung der eine Stellvorrichtung bildenden Zwischenwand 6 auch dann, wenn sich der Rotordeckel 4 in seiner Betriebsstellung befindet.
Gemäß Fig. 5 trägt die Zwischenwand 6 als Mitnehmer 67 einen Bol­ zen 670, der sich durch einen bogenförmigen Schlitz 45 im Rotor­ deckel 4 so weit nach außen erstreckt, daß er für die Bedienung zugänglich ist. Der Schlitz 45 wird durch eine Dichtung 450 abge­ dichtet. Diese Dichtung 450 erstreckt sich über die gesamte Länge des Schlitzes 45 und noch darüber hinaus in der Weise, daß unab­ hängig von der Relativstellung des Bolzens 670 gegenüber dem Schlitz 450 dieser stets abgedeckt ist. Die Dichtung 450 weist zu diesem Zweck einen ersten, den Bolzen 670 umgebenden ringförmigen Teil 451 sowie einen zweiten, sich quer hierzu erstreckenden Teil 452 auf, der die eigentliche Dichtung bildet. Dieser zweite Teil 452 befindet sich in einer Ausnehmung 46 des Rotordeckels 4, die durch eine Abdeckung 460 abgedeckt ist in der Weise, daß die Dichtung 450 dichtend in der Ausnehmung 46 zwischen dem Rotordeckel 4 und der Abdeckung 460 geführt wird. Die Abdeckung 460 liegt lediglich elastisch an der Dichtung 450 an und wird zu diesem Zweck durch eine Druckfeder 461 beaufschlagt, die von einer in den Rotordeckel 4 geschraubten Schraube 462 unter Zwischenschal­ tung einer Scheibe 463 gehalten wird. Durch entsprechendes Drehen der Schraube 462 kann die Vorspannung der Druckfeder 461 und da­ mit der Anpreßdruck auf die Dichtung 450 geändert werden.
Soll die Zwischenwand 6 in Umfangsrichtung verstellt werden, so geschieht dies durch Verstellung des Mitnehmers 67 längs des ei­ nen Kreisbogen bildenden Schlitzes 45, wobei die jeweiligen Ein­ stellpositionen mit Hilfe der Fixiereinrichtung 9 gesichert wer­ den. Diese Verstellung des Mitnehmers 67 kann wahlweise von Hand oder aber auch mit Hilfe einer Vorrichtung erfolgen, die bei­ spielsweise das Anspinnen steuert. Beispielsweise besitzt eine Wartungsvorrichtung (nicht gezeigt), die längs der Offenend- Spinnmaschine verfahrbar ist und dabei nacheinander eine Vielzahl gleichartiger Spinnstellen wartet, einen konzentrisch zur Zwi­ schenwand 6 bewegbaren Antrieb 68 für den Mitnehmer 67. Der An­ trieb 68 kann, nachdem die nicht gezeigte Wartungsvorrichtung ih­ re Position an der betroffenen Spinnstelle erreicht hat, von der Wartungsvorrichtung in Richtung Spinnstelle bewegt werden und da­ durch in axialer Richtung auf den Bolzen 670 aufgeschoben und so­ mit in Eingriff mit diesem gebracht werden, um anschließend die Verstellung in Umfangsrichtung der Zwischenwand 6 vorzunehmen.
Es versteht sich von selbst, daß der Bolzen 670 eine derartige Form aufweisen muß, daß die Bewegungen des Rotordeckels 4 beim Freigeben des Spinnrotors 2 und beim erneuten Abdecken des Rotor­ gehäuses 1 nicht behindert werden. Aus diesem Grunde kann alter­ nativ auch vorgesehen werden, daß der Bolzen 670 nicht mit dem Zwischenring 6, sondern fest mit der Dichtung 450 verbunden ist und auf seiner der Zwischenwand 6 zugewandten Seite eine Ausneh­ mung 671 (siehe Fig. 8) aufweist, in welche ein kleiner Bolzen 672 hineinragt, der von der Zwischenwand 6 getragen wird. Es ist umgekehrt aber auch möglich, in der Zwischenwand eine Ausnehmung 66 - wie oben bereits erwähnt - vorzusehen, in welche der Bolzen 670 eingreift (nicht gezeigt).
Wie Fig. 8 weiterhin zeigt, kann der im Rotordeckel 4 gelagerte Mitnehmer 67 abweichend von den beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein. Beispielsweise ist der Bolzen 670 an seinem der Zwischenwand 6 zugewandten Seite mit einer Stützscheiben 695 ver­ bunden, die in einer Ausnehmung 46 des Rotordeckels 4 gehalten wird. Zu diesem Zweck ist das der Zwischenwand 6 abgewandte Ende des Bolzens 670 mit einem Gewinde 674 versehen, auf welches unter Zwischenschaltung der Dichtung 450 und von Federscheiben 675 oder ähnlichen elastischen Elementen und eines Zwischenringes 676 oder dergleichen eine Mutter 677 aufgeschraubt ist, die einen bolzen­ artigen Fortsatz 678 aufweist, mit welcher der erwähnte Antrieb 68 (siehe Fig. 5) in Eingriff gebracht werden kann. Der Bolzen 670 ist wiederum in einem Schlitz 45 im Rotordeckel 4 verstell­ bar, wobei die Federscheiben 675 über die gesamte Länge des Schlitzes 45 unabhängig von der Relativstellung des Bolzens 670 hierzu die Dichtung 450 stets in dichtender Anlage am Rotordeckel 4 halten. Durch Verstellen der Mutter 677 kann die Verspannung der Federscheiben 675 geändert und den gewünschten Verhältnissen angepaßt werden.
Der Schlitz 45 im Rotordeckel 4 hat eine Länge, die dem maximal in Frage kommenden Stellweg der Zwischenwand 6 angepaßt ist. Da­ bei bilden die beiden Enden des Schlitzes 45 jeweils Anschläge, mit denen der Bolzen 670 zusammenarbeitet. Sind für die Zwischen­ wand 6 lediglich zwei Arbeitspositionen vorgesehen, so sind die Länge und die Anordnung des Schlitzes 45 im Rotordeckel 4 gegen­ über dem Bolzen 670 so festgelegt, daß jede der beiden Endstel­ lungen des Bolzens 670 jeweils einer dieser beiden Arbeitsposi­ tionen der Zwischenwand 6 entspricht. Beispielsweise können dies die Spinnstellung einerseits und die Reinigungsposition anderer­ seits sein.
Die in Fig. 5 gezeigte Zwischenwand 6 weist nicht nur an ihrem dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 zugewandten Ende eine Radialwand (Bund 65) auf, die sich bis zur Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 erstreckt, sondern auch an ihrem dem Rotordeckel 4 zugewandten Ende. Diese dem Rotordeckel 4 zugewandte Radialwand 69 ist gegen­ über der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 abgedichtet, so daß auch die Kammer 50 zwischen Rotorgehäuse 1 und Zwischenwand 6 ge­ genüber der Atmosphäre abgedichtet ist.
Die Radialwand 69 erstreckt sich nicht nur nach außen zur Um­ fangswand 11 des Rotorgehäuses 1, sondern setzt sich in Richtung Deckelansatz 41 fort in einer Radialwand 695, welche den Rotor­ rand 23 überragt. Eine solche, bis in die unmittelbare Nähe des Deckelansatzes 41 reichende Radialwand 695 ist besonders in Ver­ bindung mit einer in eine Kammer 80 (siehe Fig. 3) einmündenden Druckluftleitung 8 von Vorteil, da diese Radialwand 695 sicher­ stellt, daß die durch die Druckluftleitung 8 zugeführte Luftströ­ mung über den Spinnrotor 2 hinweg und am Deckelansatz 41 vorbei direkt zur Saugluftleitung 3 gelangt.
Die Radialwand 695 kann zur gezielten Luftströmung auf ihrer dem Rotorrand 23 zugewandten Seite auch eine kanalartige Ausnehmung (nicht gezeigt) aufweisen, die die Fortsetzung der Öffnung 63 bildet, wozu die Öffnung 63 in größtmöglicher Nähe des offenen Rotorrandes 23 und damit der Radialwände 69 und 695 angeordnet ist.
Wenn die Zwischenwand 6 in verschiedene definierte Drehstellungen gegenüber dem Rotorgehäuse 1 und damit vor allem auch gegenüber der Austrittsmündung des Faserspeisekanals 42 und einem evtl. vorgesehenen Verteilschlitz 43 bringbar sein soll, um bestimmte gewünschte Wirkungen in bezug auf die Luftströmungsverhältnisse zu erzielen, dann ist es von Nutzen, wenn diese Stellungen von außen deutlich zu erkennen sind. Selbst wenn der Einblick in das Innere des Rotorgehäuses 1 nicht wesentlich behindert sein soll­ te, so ist die genaue Position der Öffnung 62, 620 bzw. 63 durch direkten Augenschein zumindest bei eingesetztem Spinnrotor 2 schlecht festzustellen, insbesondere auch wegen der schlechten Beleuchtungsverhältnisse innerhalb des Rotorgehäuses 1. Als Ab­ hilfe ist gemäß Fig. 4 vorgesehen, daß die Zwischenwand 6 auf ih­ rer der Bedienungsseite (d. h. auf ihrer dem Rotordeckel 4) zuge­ wandten Seite eine ihre jeweilige Drehstellung gegenüber dem Ro­ torgehäuse 1 kennzeichnende Markierung 691, 692, 693 bzw. 694 aufweist.
Im einfachsten Fall ist es ausreichend, wenn nur die Zwischenwand 6 eine oder mehrere derartige Markierungen 691, 692, 693 bzw. 694 aufweist, da aus ihrer Relativstellung gegenüber anderen Maschi­ nenelementen oder markanten Punkten wie Kanten, Schrauben etc. hiervon die Position der Öffnung(en) 62, 620 und/bzw. 63 abgelei­ tet werden kann. Diese Markierung ist bzw. diese Markierungen sind auch dann möglich, wenn die Zwischenwand 6 auf ihrer dem Ro­ tordeckel 4 zugewandten Seite keine Radialwand 69 und/oder 695 trägt, doch ist es günstiger, wenn eine derartige Radialwand 69 und/oder 695 vorgesehen ist. Gemäß Fig. 4 ist am Rotorgehäuse 1 eine Gegenmarkierung 12 vorgesehen, mit welcher die Markierung (en) 69, 691, 692, 693 und/bzw. 694 zusammenarbeitet bzw. -arbei­ ten.
Sind mehrere Markierungen 69, 691, 692, 693, 694 vorgesehen, so bilden diese eine Skala. Dabei ist es im Prinzip ohne Belang, ob die Zwischenwand 6 mehrere Markierungen 69, 691, 692, 693, 694 (=Skala) und das Rotorgehäuse 1 lediglich eine einzige (Gegen-) Markierung 12 aufweist, oder ob umkehrt die Zwischenwand 6 nur eine einzige Markierung 69 und das Rotorgehäuse eine Vielzahl von (Gegen-)Markierungen 12 . . . (=Skala) aufweist. Es versteht sich von selbst, daß die Anzahl der Markierungen 69, 691, 692, 693, 694, 12 von der Anzahl der möglichen zweckmäßigen Einstellungen abhängt. Darunter sind nicht nur jene Stellungen zu verstehen, bei denen sich die Öffnungen 620 bzw. 63 voll gegenüber den ihnen zugeordneten Kammern 51 bzw. 80 (siehe Fig. 3) befinden; vielmehr kann es für manche Zwecke durchaus Vorteile bieten, die Öffnung 620 bzw. 63 in eine derartige Stellung zu bringen, in welcher sie durch die Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 in einem mehr oder weniger großen Ausmaß abgedeckt ist. Die Stellvorrichtung ist so­ mit, wenn sie Zwischenstellungen zwischen der Offen- und der Schließstellung (bezogen auf ihre zu steuernde Öffnung 62 oder eine oder mehrere ihrer Öffnungen 620, 63) als Drossel ausgebil­ det.
Obwohl vorstehend nicht eigens erwähnt, ist bei einer Ausführung nach Fig. 3 stillschweigend vorausgesetzt worden, daß die Um­ fangswand 11 des Rotorgehäuses 1 die Zwischenwand 6 im wesentli­ chen dichtend umgibt.
Für manche Zwecke kann es insbesondere bei einer gleichmäßigen Verteilung von Öffnungen bzw. vernünftigen Einstellungen der Zwi­ schenwand 6 in Umfangsrichtung ausreichend sein, wenn die Skala in Winkelgrade unterteilt ist, wobei eine Gradeinteilung von 30° oder größer in der Regel genügt, da dann z. B. bei einer Ausfüh­ rung nach Fig. 1 aus der Einstellung exakt die Umlenkung der Luftströmung innerhalb der Kammer 5 entnommen werden kann. Je komplexer jedoch die Vorrichtung wird und je mehr Einstellmög­ lichkeiten vorgegeben sind, desto wichtiger ist es, daß - evtl. zusätzlich zur Gradeinteilung - die Skala bestimmte Einstellmar­ kierungen 691 bzw. 694 aufweist, die bestimmten Betriebspositio­ nen der Zwischenwand 6 entsprechen. Die Einstellmarkierungen 691 bzw. 694 können eine entsprechende Beschriftung (nicht gezeigt) aufweisen, die die Art der Einstellung - z. B. Grundposition für das Spinnen, Reinigungsposition etc. - wiederspiegeln. Sind der­ artige Einstellmarkierungen 691 und 694 - die nur beispielsweise in Fig. 4 zwischen sich einen Winkel von 90° einschließen - zu­ sätzlich zur Gradeinteilung vorgesehen, so sind diese entspre­ chend hervorgehoben. Diese Hervorhebung kann durch eine Beschrif­ tung, die Linienstärke der Markierungen, durch die Länge der Markierungen - wie in Fig. 4 gezeigt - durch andere Farben etc. erfolgen und hängt u. a. auch davon ab, ob nur eine Stirnfläche, die der Wandstärke der Zwischenwand 6 entspricht, oder aber eine Radialwand 69 und/oder 695 für die Anbringung der Markierungen 691, 692, 693, 694 zur Verfügung steht. Somit ist eine Radialwand 69 und/bzw. 695 auch dann - für die Anbringung derartiger Markie­ rungen 69, 691, 692, 693 und 694 - von Nutzen, wenn keine Druck­ luftleitung 8 in das Rotorgehäuse 1 einmündet.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungen ist die gegenwärtige Einstellung der Zwischenwand 6 nur erkennbar, wenn der Rotordeckel 4 vom Rotorgehäuse 1 wegbewegt worden ist, da nur dann die Zwischenwand 6 zu sehen ist. Wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 8 bereits erörtert worden ist, kann jedoch vorgesehen werden, daß im Rotordeckel 4 ein Schlitz 45 vorgesehen wird, durch den sich der Bolzen 670 eines Mitnehmers 67 erstreckt. Da dieser Bolzen 670 bei der Einstellbewegung zur Einstellung der Zwischenwand 6 relativ zum Rotordeckel 4 längs des Schlitzes 45 verstellt wird, kann auch vorgesehen werden, daß der Bolzen 670 - der evtl. eine Markierung trägt - mit einer Skala längs des Schlitzes 45 zusammenarbeitet.
Wie bereits oben erwähnt, ist die Zwischenwand 6 in Umfangsrich­ tung einstellbar, um die Luftströmungsverhältnisse in gewünschter Weise einzustellen. Dabei hängt diese Einstellung von verschiede­ nen Faktoren ab. Werden Fasern mit einer kürzeren Stapellänge verarbeitet, so wird eine größere Umlenkung gewählt, als wenn Fa­ sern mit einer größeren Stapellänge verarbeitet werden. Das be­ deutet, daß der in Fig. 6 gezeigte Winkel α kleiner ist, wenn Fa­ sern mit einer größeren Stapellänge versponnen werden, und grö­ ßer, wenn Fasern mit einer kürzeren Stapellänge zur Verspinnung gelangen.
Auch wenn die Höhe des über die Saugluftleitung 3 an das Rotorge­ häuse 3 angelegten Spinnunterdruckes geändert wird, ist eine An­ passung durch Änderung des Winkels α vorteilhaft. Je höher der angelegte Spinnunterdruck ist, desto kleiner kann der Winkel α sein, während umgekehrt der Winkel α und somit die Umlenkung grö­ ßer wird, wenn der Spinnunterdruck abgesenkt wird. Dies ist dar­ auf zurückzuführen, daß ein niedrigerer Spinnunterdruck weniger intensiv auf die Fasern einwirkt und die gewünschte Faserausbrei­ tung nur bewirken kann, wenn die Umlenkung des Luftstromes größer ist.
Es ist nicht erforderlich, die Luftverhältnisse allein mit einer Zwischenwand zu steuern. Fig. 6 zeigt ein Aus­ führungsbeispiel, bei welchem der Zwischenwand 6 zusätzlich noch eine ringförmige Blende 7 zugeordnet ist. Die Blende 7 ist sta­ tionär im Rotorgehäuse 1 angeordnet und weist auf einem Teilbe­ reich ihres Umfanges eine Ausnehmung auf, die der Umfangswand des Rotorgehäuses 1 zugewandt ist und eine Kammer 52 bildet. Die Blende 7 weist über die Länge der Kammer verteilt eine Mehrzahl von Öffnungen 70, 700, 701, 702 und 703 auf, die mit Hilfe der Öffnung 62 in der Zwischenwand 6 mit der von der Zwischenwand 6 umschlossenen Kammer 5 verbunden werden können. Um die Luftströ­ mung in bezug auf die Saugluftleitung 3 und auch in bezug auf den Faserspeisekanal 42 ändern zu können, um dem Winkel α für die Luftumlenkung die gewünschte Größe zu geben, ist nicht die Blende 7, sondern die Zwischenwand 6 in Umfangsrichtung verstellbar, so daß ihre Öffnung 62 wahlweise mit der einen oder anderen der Öff­ nungen 70, 700, 701, 702 bzw. 703 in Übereinstimmung gebracht wird. Dabei kann die eine oder andere Öffnung 70, 700, 701, 702 bzw. 703 auch als Langloch ausgebildet sein, damit auch in Zwi­ schenstellungen der Öffnung 62 noch der Durchfluß in die Kammer 52 ermöglicht wird.
Die einzelnen Stellungen können als Raststellungen ausgebildet sein, indem wiederum eine Fixiervorrichtung 9 vorgesehen ist, mit deren Hilfe die jeweilige Relativstellung der Blende 7 gegenüber der Zwischenwand 6 festgelegt wird. Im gezeigten Ausführungsbei­ spiel befindet sich die Fixiereinrichtung 9 in der Blende 7 und arbeitet mit entsprechenden Ausnehmungen 621, 622, 623, 624 bzw. 625 in der Zwischenwand 6 zusammen.
Es kann natürlich auch umgekehrt vorgesehen sein, daß die Zwi­ schenwand 6 stationär ist und die Blende 7 in Umfangsrichtung verstellbar ausgebildet ist. In diesem Fall ist anstelle der Vielzahl von Öffnungen 70, 701, 702 und 703 in der Blende 7 eine entsprechende Vielzahl von Öffnungen in der Zwischenwand 6 vorzu­ sehen, während in der Blende 7 dann nur eine einzige Öffnung ver­ bleibt. Statt einer Vielzahl von Öffnungen in der Blende 7 bzw. in der Zwischenwand 6 kann auch ein entsprechender, sich über die Länge der Kammer 52 erstreckender Schlitz vorgesehen sein, wobei der Ort, an welcher die Luftströmung die Kammer 5 verläßt, durch das verstellbare Element (Zwischenwand 6 oder Blende 7) ausge­ wählt wird.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß die Blende 7 oder Zwischenring 6 in Umfangsrichtung verstellbar ist. Fig. 7 zeigt eine Abwicklung der stationär im Rotorgehäuse 1 angeordneten Zwi­ schenwand 6, die mehrere Öffnungen 62, 626 sowie 627 aufweist. In axialer Richtung besitzt die Zwischenwand 6 pro Öffnung 62, 626 und 627 paarweise angeordnete Führungen 628 für je eine Blende 71, 72 und 73, die innerhalb der ihnen zugeordneten Führungen in axialer Richtung in eine Position bringbar sind, in welcher sie die Öffnungen 62, 626 bzw. 627 freigeben (siehe Öffnung 62) bzw. abdecken (siehe Öffnungen 626 und 627).
Zur Steuerung der relativ zur Zwischenwand 6 und ihren Öffnungen 62, 626 und 627 verstellbaren Blenden 71, 72, 73 trägt jede von ihnen einen Bolzen oder Führungsstift 74, der sich bis in eine konzentrisch zur Stellvorrichtung (Zwischenwand 6) angeordnete Schaltkurve 75 hineinerstreckt, die von einem nicht gezeigten Element getragen wird, das in Umfangsrichtung verstellbar ist und damit die Hubbewegung der Blende 71, 72 bzw. 73 bewirkt.
Prinzipiell ist es ohne Belang, ob die konzentrisch zur Zwischen­ wand 6 angeordnete Schaltkurve 75 in Umfangsrichtung gegenüber der Zwischenwand 6 verstellbar ist oder ob umgekehrt die Zwi­ schenwand 6 gegenüber der Schaltkurve 75 in Umfangsrichtung ver­ stellbar ist. Wichtig ist lediglich, daß durch eine Relativbewe­ gung in Umfangsrichtung zwischen Zwischenwand 6 und Schaltkurve 75 eine Umsetzung dieser Bewegung in eine axiale Hubbewegung er­ folgt, die auf eine oder mehrere der Blenden 71, 72, 73 . . . über­ tragen wird. Hierzu weist jede Blende 71, 72, 73 den erwähnten Führungsstift 74 auf, der in die Schaltkurve 75 eingreift und da­ durch die axiale Stellbewegungen der Blende 71, 72 bzw. 73 be­ wirkt.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildung einer in axialer Richtung verstellbaren Blende 7. Die Blende 7 ist durch eine Druckfeder 764 in Richtung Rotordeckel 4 beaufschlagt und weist zu diesem Zweck außer einem zylindrischen Abschnitt 76 im Abstand von ihrem dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 zugewandten Ende eine Radialwand 761 auf, die sich radial nach außen zur Umfangswand 11 des Rotor­ gehäuses 1 erstreckt und mit ihrem Außenumfang mit Hilfe einer Dichtung 762 dichtend an der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 anliegt. Die die Zwischenwand 6 im wesentlichen dichtend umgeben­ de Blende 7 begrenzt somit mit ihrer Radialwand 761 eine Kammer 53, die sich vom Boden 10 des Rotorgehäuses 1 lediglich über ei­ nen Teilbereich der axialen Ausdehnung des Rotorgehäuses 1 er­ streckt. Diese Kammer 53 steht über die Saugluftleitung 3 mit der Unterdruckkammer 30 in Verbindung.
Die die Radialwand 761 beaufschlagende Druckfeder 764, deren der Radialwand 761 abgewandtes Ende sich am Boden 10 des Rotorgehäu­ ses 1 abstützt, liegt nicht direkt an der Radialwand 761 an. Vielmehr stützt sich die Druckfeder 764 an einem Wälzlager 763 ab, von dem ein Teil integrierter Bestandteil der Radialwand 761 ist. Auf diese Weise werden trotz der Beaufschlagung durch die Druckfeder 764 Stellvorgänge der Blende 7 in Umfangsrichtung er­ möglicht. Soll oder kann auf derartige Schaltvorgänge der Blende 7 in Umfangsrichtung verzichtet werden, so ist auch das Wälzlager 763 überflüssig und kann somit entfallen.
Die erwähnte Radialwand 761 der Blende 7 unterteilt den zwischen Zwischenwand 6 bzw. Blende 7 und Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 befindlichen Raum in zwei axial hintereinander liegende Kammern 53 und 54. Die bereits erwähnte Kammer 53 steht mit der Saugluft­ leitung 3 in Verbindung und kann über die Öffnungen 70 und 62 mit der Kammer 5 verbunden werden, während die Kammer 54 über die Öffnung 765 mit der Kammer 5 in Verbindung bringbar ist und ande­ rerseits mit einer Druckluftleitung 8 in Verbindung steht.
Um die Hubbewegung der Blende 7 in Richtung Rotordeckel 4, d. h. weg vom Boden 10 des Rotorgehäuses 1, zu begrenzen, besitzt das Rotorgehäuse 1 auf seiner dem Rotordeckel 4 zugewandten Seite ei­ ne ringförmige Radialwand 13. Der maximale Hubweg ist dabei so festgelegt, daß auch in Anschlagstellung der Radialwand 761 der Blende 7 an der Radialwand 13 des Rotorgehäuses 1 die Mündung (= Kammer 80) der Druckluftleitung 8 nicht abgedeckt wird.
Die Blende weist auf ihrer dem Rotordeckel 4 zugewandten Seite eine Radialwand 760 auf, deren Innendurchmesser geringfügig grö­ ßer ist als der maximale Außendurchmesser des Deckelansatzes 41.
Zur Abdichtung zwischen Rotordeckel 4 und Radialwand 760 ist ent­ weder im Rotordeckel 4 oder in der Radialwand 760 eine Dichtung 400 angeordnet.
Angrenzend an die Radialwand 760, d. h. in direkter Nähe ihres dem Rotordeckel 4 zugewandten Endes, weist die Blende 7 eine Öffnung 765 auf.
Im wesentlichen gegenüber von der Öffnung 765 und der Kammer 53 besitzt die Blende 7 eine weitere Öffnung 70, die durch Verdrehen der Blende 7 in Flucht mit der Öffnung 62 in der Zwischenwand 6 gebracht werden kann.
Um ein Einbringen der Blende 7 beim Einbau in das Rotorgehäuse 1 zu ermöglichen, besteht dieses aus einem ersten Teil, das den Bo­ den 10 und einen Teil der Umfangswand 11 enthält, sowie einen zweiten Teil, das den Rest der Umfangswand 11 sowie die erwähnte Radialwand 13 enthält. Die beiden Teile des Gehäuses sind in ge­ eigneter Weise, z. B. durch Verschrauben, miteinander verbunden.
In der Spinnstellung liegt der Rotordeckel 4 an der Radialwand 760 der Blende 7 an. Dabei wird die Kammer 5, die über den Spalt zwischen Radialwand 760 der Blende 7 und Deckelansatz 41 mit dem Spalt zwischen den einander zugewandten Flächen der Radialwand 760 und des Rotordeckels 4 verbunden ist, von der Kammer 54 ge­ trennt gehalten. In dieser Stellung nimmt die Blende 7 eine sol­ che Stellung ein, in welcher ihre Öffnung 70 sich in Übereinstim­ mung mit der Öffnung 62 befindet.
Wird der Rotordeckel 4 vom Rotorgehäuse 1 abgehoben, so wird gleichzeitig die Blende 7 freigegeben, die aufgrund der Beauf­ schlagung durch die Druckfeder 764 nun in Richtung zu dem sich entfernenden Rotordeckel 4 bewegt wird und hierbei mit ihrer Ra­ dialwand 761 zur Anlage an die Radialwand 13 des Rotorgehäuses 1 gelangt. Dabei wird die Öffnung 765 durch das Verschieben der Blende 7 über die Zwischenwand 6 hinaus gehoben und dadurch frei­ gegeben. Wenn der Rotordeckel 4 dagegen die Blende 7 in ihre in Fig. 8 gezeigter Grundstellung zurückschiebt, so wird die Öffnung 765 wiederum geschlossen.
Wenn durch Freigabe der Blende 7 durch den Rotordeckel 4 die Öff­ nung 765 durch die Zwischenwand 6 freigegeben wird, so gelangt der in der Druckluftleitung 8 vorhandene Druck als Druckluftströ­ mung in das Innere der Kammer 5. Die Druckluftströmung wird durch die Radialwand 760 gegen den Deckelansatz 41 geleitet, von dem sie einen hier eventuell hängengebliebenen Faserring abstreift, so daß dieser auf der der Druckluftleitung 8 gegenüberliegenden Seite des Spinnrotors 2 über den Rotorrand 23 hinweg durch die Öffnungen 62 und 70 der Saugluftleitung 3 zugeführt werden kann.
Wird der Rotordeckel 4 wieder dem Rotorgehäuse 1 genähert, so ge­ langt er erneut zur Anlage an die Radialwand 760 der Blende 7. Bei Fortsetzung seiner Schließbewegung schiebt der Rotordeckel 4 die Blende 7 entgegen der Wirkung der Druckfeder 764 in ihre Grundstellung zurück, wobei die Öffnung 765 wiederum in den Län­ genbereich der Zwischenwand 6 gelangt und durch diese abgedeckt wird.
Wenn auch bisher nicht erwähnt und auch in den Zeichnungen nicht dargestellt, so versteht es sich von selbst, daß im Deckelansatz 41 zusätzliche Druckluftbohrungen vorgesehen sein können, durch welche hindurch für die Reinigung des Spinnrotors 2 und für das Aufbrechen eines in diesem befindlichen Fasseringes Druckluft ge­ gen die Fasersammelrille 21 oder gegen die Gleitwand 22 des Spinnrotors 2 geleitet werden kann.
Wie Fig. 8 zeigt, ist zusätzlich im Rotordeckel 4 eine Saugluft­ leitung 31 vorgesehen, die an die Unterdruckquelle 30 (siehe Fig. 1 und 2) oder an eine andere Unterdruckquelle angeschlossen ist. In der Radialwand der Blende 7 ist eine Öffnung 766 vorgesehen, die durch Drehen der Blende 7 in Umfangsrichtung in Übereinstim­ mung mit der Saugluftleitung 31 gebracht werden kann. Zur Abdich­ tung gegenüber der Kammer 5 und auch der Kammer 54 ist in der Ra­ dialwand 760 oder im Rotordeckel 4 eine entsprechende Dichtung 401 vorgesehen.
Fig. 9 zeigt eine der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung ähneln­ de Ausbildung. Dabei ist die Öffnung 766 in der Radialwand 760 im wesentlichen gegenüber von der Druckluftleitung 8 dargestellt und nicht, wie in Fig. 8 gezeigt, in unmittelbarer Nähe dieser Druck­ luftleitung. Die Anordnung gemäß Fig. 8 wurde lediglich aus dar­ stellerischen Gründen gewählt.
Für den Spinnprozeß kann durch Drehen der Blende 7 die Öffnung 70 in Flucht mit der Öffnung 62 in der Zwischenwand 6 gebracht wer­ den, so daß die Luft durch die Öffnungen 62 und 70 in die Saug­ luftleitung 3 gelangt.
Durch entsprechende Anordnung der Öffnung 766 in der Radialwand 760 der Blende 7 sowie durch eine entsprechende Verstellung der Blende 7 kann bewirkt werden, daß die Öffnungen 62 und 70 zuein­ ander so versetzt werden, daß hier keine Luft mehr aus der Kammer 5 in die Kammer 53 gelangen kann, während statt dessen durch Ver­ schieben der Öffnung 766 vor die durch die Mündung der Saugluft­ leitung 31 gebildete Kammer 310 die durch diese Saugluftleitung 31 entweichende Luftströmung freigegeben wird. Somit kann für den Spinnprozeß wahlweise eine in radialer Richtung über den Rotor­ rand 23 in die Kammer 5 und von dort in die Kammer 53 gelangende Luftströmung oder aber eine aus dem Spinnrotor 2 in axialer Rich­ tung in die Kammer 310 entweichende Luftströmung erzeugt werden.
Wie Fig. 9 zeigt, kann die Öffnung 766 und/oder die Kammer 310 eine langgestreckte bogenartige Form aufweisen, so daß die den Spinnrotor 2 verlassende Luftströmung außer ihrer axialen Bewe­ gungskomponente noch eine Bewegungskomponente in Umlaufrichtung (Pfeil f) des Spinnrotors 2 erhalten kann.
Wie die Fig. 8 und 9 veranschaulichen, läßt sich die axiale Ab­ saugung mit Hilfe einer Saugluftleitung 31 auch in Kombination mit einer Druckluftleitung 8 zur Anwendung bringen. Auch ist es selbstverständlich möglich, gegebenenfalls ganz auf eine radial ins Rotorgehäuse 1 einmündende Saugluftleitung 3 zu verzichten und alleine eine axiale Saugluftleitung 31, nach Wunsch auch in Kombination mit einer oder auch ohne eine solche Druckluftleitung 8, vorzusehen.
Ist eine Druckluftleitung 8 vorgesehen, so wird über diese Druck­ luftleitung 8 für die Rotorreinigung Druckluft in das Innere des Spinnrotors 2 geblasen, während die mit Faserresten, Schmutzbe­ standteilen und einem evtl. vorhandenen Faserring beladene Luft als Saugluftstrom den Spinnrotor 2 in Richtung Saugluftleitung 3 bzw. 31 verläßt.
Theoretisch ist zwar eine gleichzeitige Wirkung beider Saugluft­ leitungen 3 und 31 denkbar, doch bringt in der Regel eine derar­ tige kombinierte Wirkung einer radialen und einer axialen Saug­ luftströmung keinerlei Vorteile.
Während von der kombinierten Wirkung zweier Saugluftströme kaum Vorteile zu erwarten sind, können zwei gleichzeitig zur Wirkung gebrachte Druckluftströme durchaus zu einer Intensivierung der Rotorreinigung und/oder der Einwirkung auf einen Faserring, um diesen aufzureißen, führen. Eine hierfür geeignete Vorrichtung wird nachstehend mit Hilfe der Fig. 9 erläutert.
Wie Fig. 9 zeigt, sind zusätzlich zu der Öffnung 62 in der Zwi­ schenwand 6 noch zwei Öffnungen 630 und 631 vorgesehen, die mit der Öffnung 765 in der Blende 7 in Übereinstimmung gebracht wer­ den können, so daß bei Freigabe der Öffnung 765 durch die Zwi­ schenwand 6 die der Kammer 54 zugeführte Druckluft durch die Öff­ nung 765 und die Öffnung 630 oder die Öffnung 631 in die Kammer 5 gelangen kann. Die beiden Öffnungen 630 und 631 sind in auseinan­ derstrebenden Richtungen jeweils tangential zum Spinnrotor 2 an­ geordnet. Die Druckluft kann somit abwechselnd in der einen bzw. in der anderen Richtung in den Spinnrotor 2 gelangen, wobei in einer Zwischenstellung auch Druckluft durch beide Öffnungen 630 und 631 zugleich in die Kammer 5 gelangen kann. Durch diese aus­ einanderstrebenden Druckluftströme kann besonders intensiv auf den Faserring in der Weise eingewirkt werden, daß dieser ausein­ andergezogen und auf gebrochen wird, damit er sodann durch die auf der gegenüberliegenden Seite des Spinnrotors 2 befindliche Öff­ nung 766 in axialer Richtung bzw. durch die ebenfalls gegenüber­ liegende Öffnung 62 in radialer Richtung aus dem Spinnrotor 2 entfernt werden kann.
Wenn während der Rotorreinigung die Öffnung 62 nicht freigegeben ist, so wird die gesamte Luft durch die axiale Öffnung 766 abge­ führt. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Luft, die den Fa­ serring abtransportieren soll, nicht mehrmals umgelenkt zu werden braucht.
Durch die Relativbewegung zwischen Zwischenwand 6 und Blende 7 in Umfangsrichtung, im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Verdrehen der Blende 7, wird somit die erste Kammer 5 einmal durch eine er­ ste Öffnung 630 mit der Druckluftleitung 8 in Verbindung gebracht und das andere Mal durch die Öffnung 631.
Durch ihre auseinanderstrebende Orientierung der beiden Öffnungen 630 und 631 münden diese in bezug auf an die Innenumfangsfläche der Zwischenwand 6 angelegte Tangenten in die von der Zwischen­ wand 6 umschlossene Kammer 5. Da - zumindest aufgrund der unter­ schiedlichen Orientierung der beiden Öffnungen 630 und 631 - die beiden versetzt zueinander zugeführten Luftströme in unterschied­ licher Weise auf die Gleitfläche 22 und die Fasersammelrille 21 einwirken, kann durch entsprechende Auswahl einer der beiden Öff­ nungen die gewünschte Reinigungswirkung im Spinnrotor 2 erzielt werden. Darüber hinaus ist es in einer Zwischenstellung der Blen­ de 7 auch möglich, beide Öffnungen 630 und 631 gleichzeitig zur Wirkung zu bringen. Die beiden gegen den Deckelansatz 41 gerich­ teten Druckluftströme ziehen einen dort befindlichen Faserring in Umfangsrichtung auseinander und schieben ihn gleichzeitig vom Deckelansatz 41 herunter und an ihm vorbei.
Um die Wirkung der Druckluftströme durch einen Wechsel der Wir­ kungsrichtung zu erhöhen, kann ferner vorgesehen werden, daß die Blende 7 ein- oder mehrmals abwechselnd hin- und hergedreht wird, so daß abwechselnd die Öffnung 630 und die Öffnung 631 und beim Übergang von der einen dieser Öffnungen zur anderen beide Öffnun­ gen 630 und 631 gleichzeitig zur Wirkung gelangen und damit die Zuführrichtung des Druckluftstromes während der Reinigung des Spinnrotors 2 ein oder mehrere Male geändert wird.
Auch bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 8 bzw. 9 kann die Stellvor­ richtung, welche durch die Zwischenwand 6 und die Blende 7 gebil­ det wird, sowohl als Drossel als auch als Positioniervorrichtung zum Festlegen der Abführrichtung des den Spinnrotor 2 verlassen­ den Luftstromes als auch als Umschaltvorrichtung oder als eine Kombination hiervon ausgebildet sein. Beispielsweise kann durch die Blende 7 eine Umschaltung zwischen mindestens zwei Kammern 53, 310 und 54 bewirkt werden.
Durch entsprechende Vergrößerung der Öffnung 62 in der Zwischen­ wand 6 bzw. durch eine zusätzliche, nicht gezeigte Öffnung in der Blende 7 kann aber auch vorgesehen werden, daß, falls gewünscht, während der Rotorreinigung, d. h. während Druckluft in das Innere der Kammer 5 gelangt, die Luft durch die Saugluftleitung 3 abge­ führt wird. Durch entsprechende Anordnung der Öffnung 766 oder durch eine zusätzliche derartige Öffnung in der Radialwand 760 der Blende 7 kann auch vorgesehen werden, daß während des Spin­ nens die Luft in axialer Richtung aus der Kammer 5 abgeführt wird.
Bei den vorstehend mit Hilfe der Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrich­ tung ist die Radialwand 69, 695 Teil der Zwischenwand 6, während gemäß den Fig. 8 und 9 die dem Rotordeckel 4 zugewandte Radial­ wand 760 Teil der Blende 7 ist. Da die Blende 7 der Zwischenwand 6 zugeordnet ist, ist die Radialwand 760 durch die Blende 7 eben­ falls der Zwischenwand 6 zugeordnet. In beiden Fällen wird durch diese der Zwischenwand 6 direkt oder mittelbar über die Blende 7 zugeordnete Radialwand 69, 695 bzw. 760 erreicht, daß die die Zwischenwand 6 umgebende Kammer 50 bzw. Kammern (z. B. 80 und 51 gemäß Fig. 3) in Richtung Rotordeckel 4 begrenzt ist bzw. sind, was insbesondere bei einer Rotorreinigung und zum Abstreifen ei­ nes Faserringes vom Deckelansatz 41 und zu seiner Entfernung aus dem Rotorinneren von großem Vorteil ist.
Wie oben beschrieben, kann eine allein durch die Zwischenwand 6 mit der sie umgebenden Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 gebil­ dete Stellvorrichtung als Drossel ausgebildet sein. Dasselbe ist natürlich auch möglich, wenn der Zwischenwand 6 eine Blende 7 zu­ geordnet ist. In beiden Fällen wird in Zwischenstellungen die Verbindung zwischen der von der Zwischenwand 6 umschlossenen Kam­ mer 5 und einer sich außerhalb der Zwischenwand 6 und der von ihr umschlossenen Raumes befindlichen Kammer 50, 51, 52, 53, 54, 80 bzw. 310 nur teilweise freigegeben, d. h. teilweise abgedeckt.
Gemäß den bisher beschriebenen Ausführungen ist stets entweder die Zwischenwand 6 oder die Blende 7 oder aber eine den Blenden 71, 72 oder 73 zugeordnete Schaltkurve 75 in Umfangsrichtung ver­ stellbar. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß sowohl die Zwischenwand 6 als auch die Blende 7 in Umfangsrichtung verstell­ bar ist. Eine solche Ausführung wird in Fig. 10 gezeigt. Dabei weist die Zwischenwand 6 auf ihrer der Blende 7 zugewandten Seite eine Vielzahl von Kerben 660 auf, deren Anordnung den gewünschten Relativstellungen zwischen der Zwischenwand 6 und der Blende 7 entspricht. Die Zwischenwand 6 ist mit Hilfe eines Mitnehmers 67 in Umfangsrichtung verstellbar.
Die Blende 7 ist mit Hilfe eines Wälzlagers 77 auf der Zwischen­ wand 6 gelagert, die zu diesem Zweck auf ihrer dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 zugewandten Seite einen Steg 661 aufweist, der Teil des Wälzlagers 77 ist oder dieses trägt.
Die Blende 7 trägt auf ihrer der Zwischenwand 6 abgewandten Um­ fangsfläche ein elastisches Element 78, das einen nichtgezeigten Vorsprung bzw. eine Nase aufweist, der bzw. die in eine Kerbe 660 der Zwischenwand 6 einrasten kann. Das Element 78 ist beispiels­ weise mit Hilfe von Schrauben 780 an der Blende 7 angeschraubt und kann aufgrund seiner Elastizität in Richtung radial nach au­ ßen aus der Kerbe 660 herausgehoben werden. Das elastische Ele­ ment 78 erstreckt sich auf seiner dem Boden 10 des Rotorgehäuses 1 abgewandten Seite über die Blende 7 hinaus und dient als Mit­ nehmer.
So lange das Element 78 mit seinem Vorsprung bzw. seiner Nase in Eingriff mit der Kerbe 660 ist, können die Zwischenwand 6 und die Blende 7 gemeinsam in Umfangsrichtung verstellt werden. Wenn durch radialen Druck auf das Element 78 dessen Vorsprung aus ei­ ner Kerbe 660 der Zwischenwand 6 herausgehoben wird, so läßt sich die Blende 7 gegenüber der Zwischenwand 6 bewegen.
Der Antrieb kann dabei in der Weise erfolgen, wie dies oben im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 8 beschrieben ist. Es sind dann entsprechend zwei bogenförmige Schlitze 45 . . . im Rotordeckel 4 vorzusehen, wenn die Verstellung der Blende 7 und der Zwischen­ wand 6 jeweils bei geschlossenem Rotordeckel 4 möglich sein soll.
Natürlich kann in einer Abwandlung auch vorgesehen werden, daß die Einstellung lediglich bei geöffnetem Rotordeckel 4 erfolgt. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn das Rotorgehäu­ se 1 durch Wegbewegen des Rotordeckels 4 für die Rotorreinigung mit Hilfe einer zustellbaren Reinigungsvorrichtung geöffnet und nach Entfernen einer solchen Reinigungsvorrichtung erst wieder für das Anspinnen und Spinnen geschlossen wird. Wenn der Rotor­ deckel 4 für die Rotorreinigung vom Rotorgehäuse 1 entfernt wird, so kann bei geöffnetem Rotordeckel 4 die aus Blende 7 und Zwi­ schenwand 6 bestehende Stellvorrichtung in die gewünschte Positi­ on für die Rotorreinigung gebracht werden. Dabei genügt es, auf einen der beiden Mitnehmer 67 bzw. 78 für eine Bewegung in Um­ fangsrichtung einzuwirken, da das nicht direkt angetriebene Ele­ ment (Zwischenwand 6 oder Blende 7) vom angetriebenen Element mitgenommen wird.
Nachdem die aus Zwischenwand 6 und Blende 7 bestehende Stellvor­ richtung ihre Reinigungsstellung eingenommen hat, wird durch eine auf die offene Seite des Rotorgehäuses 1 aufgesetzte Reinigungs­ vorrichtung die Reinigung des Spinnrotors 2 vorgenommen und dabei mit Hilfe der gewünschten Orientierung der Luftströmung eine Op­ timierung der Rotorreinigung erzielt.
Ist die Reinigung beendet, so wird 14423 00070 552 001000280000000200012000285911431200040 0002004423500 00004 14304 - entweder von Hand oder durch die aufgesetzte Reinigungsvorrichtung - die Stellvorrichtung durch Verstellen der Zwischenwand 6 und/oder der Blende 7 in eine für das Anspinnen und den Spinnvorgang gewünschte Position ge­ bracht. Sodann wird durch Schließen des Rotordeckels 4 das Rotor­ gehäuse 1 für die genannten Arbeitsgänge vorbereitet.
In all den beschriebenen Vorrichtungen befindet sich im Rotorge­ häuse 1 eine Stellvorrichtung, innerhalb welcher der Spinnrotor 2 angeordnet ist. Diese Stellvorrichtung, die entweder aus der Zwi­ schenwand 6 allein oder aber aus der Zwischenwand 6 und einer Blende 7 oder aber aus der Zwischenwand 6, individuell verschieb­ baren Blenden 71, 72, 73 . . . und einer Schaltkurve 75 besteht, ist allen Ausführungen gemeinsam, wobei durch diese Stellvorrichtung die Luftverhältnisse in der Kammer 5, in welcher sich der Spinn­ rotor 2 befindet, den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einge­ stellt werden können. Dabei kann die Richtung der Luftströmung in bezug auf die Austrittsmündung des Faserspeisekanals 42, durch teilweises Öffnen bzw. Schließen der Öffnungen in der Zwischen­ wand 6 und/oder der Blende 7 die Intensität der Luftströmung, durch Vorsehen einer Saugluftleitung 31 im Rotordeckel 4 auch die Umlenkung der Saugluft in axialer Richtung sowie durch Zuschal­ tung einer Druckluftleitung eine besonders kräftige Beaufschla­ gung von zu reinigenden Flächen im Spinnrotor 2 erreicht werden. Wenn gemäß Fig. 9 mehrere Öffnungen 630 und 631 vorgesehen sind, die in unterschiedlichen Richtungen, eventuell auch in bezug auf die Drehrichtung des Spinnrotors 2, in die Kammer 5 münden, so kann durch wechselseitiges Zur-Wirkung-Bringen der beiden Öffnun­ gen 630 und 631 ein in bezug auf den Spinnrotor 2 umschaltbarer pulsierender Luftstrom erreicht werden, was für eine Rotorreini­ gung besonders vorteilhaft ist.
Bei den bisher beschriebenen Vorrichtungen wird der Druckluft­ strom im wesentlichen radial gegen die Umfangsfläche des Deckel­ ansatzes 41 geleitet und sodann durch diesen umgelenkt, wobei der Druckluftstrom je nach Zuführrichtung mehr oder weniger stark aufgeteilt wird in Teilströme, die den Deckelansatz 41 in Um­ fangsrichtung umfließen, sowie in einen Teilstrom, der in Rich­ tung Rotorboden 10 abgelenkt wird und dabei einen evtl. am Deckel­ ansatz 41 hängenden Faserring abstreift, der aufgrund eines vorangegangenen Fadenbruches vom abgezogenen Fadenende nicht mehr hat eingebunden werden können und deshalb im Spinnrotor 2 ver­ blieben ist.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlung, bei welcher der Druck­ luftstrom durch einen Rotordeckel 41 hindurch dem Rotorinneren so zugeführt wird, daß er im wesentlichen parallel zur Mantellinie des Deckelansatzes 41 in Richtung Rotorboden 10 geblasen wird. Zu diesem Zweck ist im Rotordeckel 4 eine entsprechend orientierte Druckluftleitung 81 angeordnet, deren Austrittsmündung im Sinne der Erfindung als Kammer 810 anzusehen ist.
Die Zwischenwand 6 trennt in der Weise, wie dies anhand der Fig. 3 erläutert wurde, die von der Zwischenwand 6 umschlossene und den Spinnrotor 2 aufnehmende Kammer 5 von der sich außerhalb der Zwischenwand 6 befindlichen Kammer 51, die sich - wie Fig. 3 zeigt - lediglich über einen Teil des Umfangsbereiches der Zwi­ schenwand 6 erstreckt, während die Zwischenwand 6 im restlichen Umfangsbereich von der Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 eng und dichtend umschlossen ist.
In der Zwischenwand 6 ist wiederum eine Öffnung 62 vorgesehen, mit deren Hilfe die von der Zwischenwand 6 umschlossene Kammer 5 mit der außerhalb der Zwischenwand 6 im Rotorgehäuse 1 vorgesehe­ nen Kammer 51 verbunden werden kann. Durch Verdrehen der Zwi­ schenwand 6 relativ zum Rotorgehäuse 1 kann die Öffnung 62 frei­ gegeben oder aber durch die Umfangswand 11 des Rotorgehäuses 1 abgedeckt werden, wobei je nach Größe - d. h. Länge in Umfangsrichtung - der Kammer 51 die aus dem Spinnrotor 2 und der Kammer 5 entweichende Luftströmung mehr oder weniger stark umge­ lenkt werden kann.
Die Zwischenwand 6 trägt an ihrem dem Rotordeckel 4 zugewandten Ende eine sich bis in Nähe des Deckelansatzes 41 erstreckende Ra­ dialwand 695, die gegenüber von der die Kammer 810 bildenden Aus­ trittsmündung der Druckluftleitung 81 eine Öffnung 696 aufweist. Der Öffnung 696 bzw. der Austrittsmündung (Kammer 810) der Druck­ luftleitung 81 ist eine Dichtung 811 zugeordnet, welche ein Ent­ weichen von Druckluft durch den Spalt zwischen Rotordeckel 4 und Radialwand 695 hindurch verhindert.
Durch Drehen der Zwischenwand 6 und somit auch der mit der Zwi­ schenwand 6 verbundenen Radialwand 695 können die Kammer 810 und die Öffnung 696 in der Radialwand 695 in Flucht zueinander ge­ bracht Werden, so daß der die Druckluftleitung 81 verlassende Druckluftstrom freigegeben wird. Wie zuvor bereits angegeben, ist dieser Druckluftstrom im wesentlichen parallel zur Umfangsfläche des Deckelansatzes 41 orientiert und dabei gegen den Boden 10 des Spinnrotors 2 gerichtet, so daß der Druckluftstrom einen evtl. am Deckelansatz 41 hängengebliebenen Faserring vom Deckelansatz 41 abstreift, so daß der Faserring durch den den Spinnrotor 2 in Richtung Öffnung 62 verlassenden Luftstrom über den Rotorrand 23 hinweg abgeführt wird.
Wie Fig. 11 zeigt, kann zusätzlich zur - oder anstelle der - Öff­ nung 62 im Rotordeckel 41 eine Saugluftleitung 31 münden, deren Mündung wiederum im Sinne der Erfindung als Kammer 310 anzusehen ist. Der Kammer 310 gegenüber befindet sich in der Radialwand 695 der Zwischenwand 6 eine Öffnung 697, die in bezug auf die Öffnung 696 so angeordnet ist, daß dann, wenn die Druckluftleitung 81 freigegeben ist, auch die Saugluftleitung 41 freigegeben ist, so daß während der Reinigung des Spinnrotors 2 die dem Spinnrotor 2 zugeführte Luft auch wieder abgeführt wird.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, mündet die im Rotordeckel 41 angeordnete Druckluftleitung 81 in den Ringspalt zwischen Deckel­ ansatz 41 und Rotorrand 41. Um diese Druckluftleitung 81 steu­ ern zu können mit Hilfe der Zwischenwand 6, überragt die mit der Zwischenwand 6 verbundene Radialwand 695 den Rotorrand 23 und die offene Rotorseite bis in unmittelbare Nähe des Deckelansatzes 41, so daß die Radialwand 695 eine Stellvorrichtung für die Druck­ luftleitung 81 bildet, die in einer ersten Stellung, der Reini­ gungsstellung, die Druckluftleitung 81 freigibt, während sie die Druckluftleitung 81 in einer anderen Arbeitsstellung der Zwi­ schenwand 6 und damit der Radialwand 695 abdeckt.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausbildung ist zusätzlich - wie be­ reits beschrieben - in bezug auf den Deckelansatz 41 im wesentli­ chen diametral gegenüber von der Kammer 810 der Druckluftleitung 81 die Kammer 310 der Saugluftleitung 31 angeordnet, die - ebenso wie die Druckluftleitung 81 - in den Ringspalt zwischen Deckelan­ satz 41 und Rotorrand 23 einmündet.
Die Kammer 310 und die Kammer 810 sowie die diese Kammern 310 und 810 steuernden Öffnungen 696 und 697 in der Radialwand 695 der Zwischenwand 6 sind relativ zueinander so angeordnet und dimen­ sioniert, daß die mit der Zwischenwand 6 verbundene Radialwand 695 in einer ersten Stellung für die Reinigung des Spinnrotors 2 und für das Abführen des Faserringes die durch die Mündungen der Druckluftleitung 81 und der Saugluftleitung 31 gebildeten Kammern 810 und 310 freigibt, während sie in einer zweiten Stellung zu­ mindest die Druckluftleitung 81 abschließt. Dabei kann, falls ge­ wünscht, die Saugluftleitung 31 nach wie vor wirksam bleiben. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß dann, wenn die Druckluftzu­ fuhr durch die Öffnung 696 unterbunden ist, auch die Abfuhr von Saugluft dadurch unterbunden ist, daß die Mündung (Kammer 310) der Saugluftleitung 31 abgedeckt ist, während gleichzeitig durch die Öffnung 62 die Saugluftleitung 3 freigegeben ist.
Es kann somit vorgesehen werden, daß die Öffnungen 696, 697 und 62 sowie die ihnen zugeordneten Kammern 810, 310 sowie 51 so zu­ einander angeordnet und so dimensioniert werden, daß nach Schlie­ ßen der Druckluftzufuhr durch die Druckluftleitung 81 entweder die Luftabfuhr durch die axial wirkende Saugluftleitung 31 auf­ rechterhalten bleibt und gegebenenfalls durch die entsprechend dimensionierte Kammer 310 in Umfangsrichtung in bezug auf den Fa­ serspeisekanal 42 versetzt wird - wobei die Saugluftleitung 3 und die Öffnung 62 überflüssig werden und entfallen können - oder aber daß die Luftabfuhr durch die Saugluftleitung 31 ebenfalls beendet wird und auf eine radiale Luftabfuhr über den Rotorrand 23 hinweg und durch die Kammer 5, die Öffnung 62 und die Kammer 51 hindurch durch die Saugluftleitung 3 umgeschaltet wird, wobei auch hier ein Versatz der Öffnung 62 in Umfangsrichtung vorgese­ hen werden kann.
Selbstverständlich kann auch die Druckluftzufuhr mit Hilfe einer im Rotordeckel 4 angeordneten und durch die Zwischenwand 6 steu­ erbaren Druckluftleitung 81 zum Zwecke der Rotorreinigung und der Abstreifung des Faserringes vom Deckelansatz 41 unabhängig davon vorgesehen werden, ob die Luftabfuhr in axialer Richtung mit Hil­ fe einer im Rotordeckel 4 angeordneten Saugluftleitung 31 oder aber in radialer Richtung mit Hilfe einer radial in das Rotorge­ häuse 1 einmündenden Saugluftleitung 3 erfolgt. Auch kann unab­ hängig von einer solchen Druckluftleitung 81 vorgesehen sein, daß in bekannter Weise im Deckelansatz 41 eine oder mehrere gegen die Gleitfläche 22 und die Fasersammelrille 21 gerichtete Druckluft­ bohrungen (nicht gezeigt) angeordnet sind.
Wenn auch dann, wenn die Druckluftleitung 81 und auch die Saug­ luftleitung 31 im Rotordeckel 4 angeordnet sind, die Luftströmung nicht in den den Spinnrotor 2 umgebenden Bereich gelangt, so wird die Luftströmung dennoch durch die Kammer 5 hindurchgeführt, da sich der Spinnrotor 2 innerhalb dieser durch die Zwischenwand 6 umschlossenen Kammer 5 befindet und die Luftströmung durch den Spinnrotor 2 fließt. Im Sinne der Erfindung bildet somit das Ro­ torinnere sowie der Spalt zwischen Deckelansatz 41 und Rotorrand 23 die Kammer 5, deren Verbindung mit einer außerhalb der Zwi­ schenwand 6 befindlichen Kammer 810 bzw./und 310 durch die durch die Zwischenwand 6 mit ihrer Radialwand 695 gebildete Stellvor­ richtung gesteuert wird.
Auch bei einer im Rotordeckel 4 endenden Druckluftleitung 81 kann vorgesehen werden, daß in analoger Weise zu der in Fig. 9 gezeig­ ten Ausbildung zwischen der Kammer 810 und dem Rotorinnenraum (= Kammer 5) anstelle einer einzigen Öffnung 696 in der Radial­ wand 695 der als Stellring ausgebildeten Zwischenwand 6 zwei in unterschiedlichen Richtungen in bezug auf den Rotorinnenraum ori­ entierte Öffnungen (nicht gezeigt) vorgesehen sind, wobei die Ra­ dialwand 695 eine geeignete Wandstärke aufweist, um die Druck­ luftzufuhr entsprechend orientieren zu können.
Bei dem mit Hilfe der Fig. 11 beschriebenen Verfahren wird die Druckluft an einer ersten Stelle des Ringspaltes zwischen Deckel­ ansatz 41 und Rotorrand 23 in den Spinnrotor 2 eingeführt, der in bezug auf den Deckelansatz 41 im wesentlichen diametral gegenüber dieser ersten Stelle im wesentlichen axial als Saugluftstrom wie­ der aus dem Spinnrotor 2 abgeführt wird und dabei losgelöste Schmutzbestandteile, Faserreste sowie gegebenenfalls den Faser­ ring mitnimmt. Wenn auch in Fig. 11 nicht eigens erwähnt, so ver­ steht es sich von selbst, daß auch der durch den Rotordeckel 4 dem Spinnrotor 2 zugeführte Druckluftstrom eine gegen die Um­ fangsfläche des Deckelansatzes 41 gerichtete Richtungskomponente aufweisen kann.

Claims (34)

1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, der eine durch einen Rotorrand begrenzte offene Rotorseite aufweist und in einer in einem Rotorgehäuse vorgesehenen Kammer ange­ ordnet ist, die durch einen wegbewegbaren Rotordeckel abge­ deckt ist und in welche eine Saugluftleitung einmündet, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammer durch eine als Stellein­ richtung ausgebildete Zwischenwand (6) in eine erste Kammer (5), in welcher der Rotor (2) angeordnet ist und eine zweite Kammer (50, 51, 52, 53, 310) geteilt ist, daß die Zwischen­ wand (6) eine Öffnung (62, 620, 63, 630, 631, 626, 627, 696, 697) enthält, über die beide Teilkammern (5, 50, 51, 80, 52, 53, 54, 810, 310) in Verbindung bringbar sind, und daß die zweite Kammer (50, 51, 52, 53, 310) derart zwischen der er­ sten Kammer (5) und der Umfangswand (11) des Rotorgehäuses (1) angeordnet ist, daß die beiden Kammern (5, 50, 51, 80, 52, 53, 54, 810, 310) sich jeweils wenigstens übel einen Teil des Umfanges der jeweils anderen Teilkammer erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (62, 620, 626, 627, 63, 630, 631, 696, 697) in Nähe des offenen Rotorrandes (23) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) austauschbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) einen dem Rotoraußendurchmesser angepaßten Innendurchmesser aufweist und die zweite Kammer (50, 52, 53, 54) die Zwischenwand (6) umgibt und sich bei unveränderter Außenkontur zum Ausgleichen unterschiedlicher Rotordurchmes­ ser unterschiedlich weit radial nach innen erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) den Spinnro­ tor (2) mit geringem Spiel umgibt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) eine im we­ sentlichen zylindrische Innenfläche aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spinnrotor (2) zugewandte Innenumfangswand der Zwischenwand (6) der Außenkontur des Spinnrotors (2) angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der in der Zwi­ schenwand (6) vorgesehenen Öffnung (62, 620, 626, 627, 697) im wesentlichen gleich groß ist wie der Querschnitt der Saug­ luftleitung (3, 31).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) eine Stärke aufweist, die im wesentlichen dem Durchmesser der in ihrer Umfangswand vorgesehenen Öffnung (62, 620, 63, 626, 627, 630, 631) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (62, 620, 63, 630, 626, 627, 697) im wesentlichen tangential in Umlaufrichtung des Spinnrotors (2) orientiert ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (620) die Form eines Schlitzes aufweist, der sich in Umfangsrichtung der Zwischen­ wand (6) erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung als Um­ schaltvorrichtung ausgebildet ist, mit deren Hilfe der Innen­ raum des Spinnrotors (2) wahlweise mit einer von mehreren an Luftleitungen (3, 8, 81, 310) angeschlossenen Kammern (50, 51, 80, 52, 53, 54, 810, 310) verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spinnrotor (2) aufnehmende erste Kammer (5) mit wenig­ stens einer zweiten und einer dritten, durch eine Trennwand (11, 760, 695) voneinander getrennte Kammern (50, 51, 80, 52, 53, 54, 810, 310) verbindbar ist, in die jeweils eine Luft­ leitung (3, 8, 81, 31) einmündet, und daß die Zwischenwand (6) in Umfangsrichtung derart verstellbar ist, daß in einer ersten Stellung die erste Kammer (5) mit der zweiten Kammer (50, 51, 52, 53, 310) und in einer zweiten Stellung die erste Kammer (5) mit der dritten Kammer (80, 54, 810) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (6) auf ih­ rer dem Rotordeckel (2) zugewandten Seite eine ihre Drehstel­ lung kennzeichnende Markierung (691, 692, 693, 694) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenwand (6) eine ihre jeweilige Drehstellung festlegende Fixiereinrichtung (9) zu­ geordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung als Drossel ausgebildet ist, durch welche in Zwischenstellungen die Ver­ bindung zwischen der von der Zwischenwand (6) umschlossenen Kammer (5) und einer außerhalb der Zwischenwand (6) angeord­ neten Kammer (620, 63, 62, 626, 627, 630, 631, 696, 697) nur teilweise freigegeben ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine relativ zur Öffnung (62, 626, 627) in der Zwischenwand (6) verstell­ bare Blende (7, 71, 72, 73) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine konzentrisch zur Zwischenwand (6) ange­ ordnete Schaltkurve (75) aufweist, mit welcher ein Führungs­ stift (74), welcher mit einer axial beweglichen Blende (71, 72, 73) verbunden ist, zusammenarbeitet, wobei in Umfangs­ richtung eine Relativbewegung zwischen Zwischenwand (6) und Schaltkurve (75) erzeugbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Blende (7) eine ihre jeweilige Relativsteilung gegen­ über der Zwischenwand (6) festlegende Fixiereinrichtung (9) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellvorrichtung eine zusätzliche Luftleitung (3, 8, 81, 310) mit dem Innenraum des Spinnrotors (2) verbindbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne der Luftleitungen als Druckluftleitung (8, 81) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenwand (6) eine in Richtung Rotordeckel (4) beauf­ schlagte Blende (7) zugeordnet ist, die bei Wegbewegen des Rotordeckels (4) in Richtung zu diesem bewegbar ist und dabei eine mit der Druckluftleitung (8) in Verbindung stehende Öff­ nung (765) freigibt und durch Einwirkung durch den Rotordeckel (4) in ihre Grundstellung zurückkehrt und dabei die Öff­ nung (765) wieder abdeckt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7) oder die Zwischen­ wand (6) in Umfangsrichtung direkt antreibbar ist und das nicht direkt angetriebene dieser beiden Elemente (7, 6) vom direkt angetriebenen Element mitnehmbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Relativbewegung zwischen der Zwischenwand (6) und der Blende (7) in Umfangsrichtung die den Spinnrotor (2) aufnehmende Kammer (5) statt über eine erste Öffnung (62) nun über eine zweite, in Umfangsrichtung versetzte Öffnung (630, 631) mit einer Druckluftleitung (8) in Verbindung bringbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite mit der Druckluftleitung (8) in Verbin­ dung stehende Öffnung (630, 631) unter unterschiedlichen Win­ keln in bezug auf an die Innenumfangsfläche der Zwischenwand (6) angelegte Tangenten in die den Spinnrotor (2) aufnehmende Kammer (5) einmünden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (630, 631) in bezug auf an die Innenumfangs­ fläche der Zwischenwand (6) angelegte Tangenten in entgegen­ gesetzter Richtung in die den Spinnrotor (2) aufnehmende Kam­ mer (5) einmünden.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenwand (6) eine Radial­ wand (69) zugeordnet ist, welche die Kammer (5) oder Kammern (50, 51, 52, 53, 54), welche die den Spinnrotor (2) aufneh­ mende Kammer (50, 51, 52, 53, 54) umgeben, in Richtung Rotor­ deckel (4) begrenzt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27 mit einem in den Innenraum des Spinnrotors hineinragenden Deckelansatz, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckluftleitung (81) im Rotordeckel (4) in dem dem Ringspalt zwischen Rotorrand (23) und Deckelansatz (41) gegenüberliegenden Bereich des Rotordeckels (4) angeordnet ist und die mit der Zwischenwand (6) verbundene Radialwand (695) sich über die offene Rotorseite hinweg bis in Nähe des Deckelansatzes (41) erstreckt und in einer ersten Stellung die Druckluftleitung (81) freigibt, während sie in einer zweiten Stellung die Druckluftleitung (81) abdeckt.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß - in bezug auf den Deckelansatz (41) - im wesentlichen diametral gegenüber von der Druckluft­ leitung (8, 81) in den Ringspalt zwischen Rotorrand (23) und Deckelansatz (41) eine axial im Rotordeckel (41) angeordnete Saugluftleitung (31) mündet und daß die Zwischenwand (6) in einer ersten Stellung die Mündungen der Druckluftleitung (8, 81) und der Saugluftleitung (31) freigibt, während sie in ei­ ner zweiten Stellung zumindest die Druckluftleitung (8, 81) abdeckt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Zwischenwand (6) sowohl die Druck­ luftleitung (8, 81) als auch die im Rotordeckel (41) angeord­ nete Saugluftleitung (31) abgedeckt sind, während eine weite­ re, in die zweite Kammer (50, 51, 52, 53) einmündende Saug­ luftleitung (3) freigegeben ist.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (80, 810, 54), in wel­ che die Druckluftleitung (8, 81) einmündet, mit der Kammer (50, 51, 52, 53, 310), in welche eine Saugluftleitung (3, 31) einmündet, lediglich über die von der Zwischenwand (6) um­ schlossene Kammer (5) miteinander in Verbindung bringbar sind.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung auf ihrer dem Rotordeckel (4) zugewandten Seite einen Mitnehmer (66, 67, 78) aufweist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (66) nach Freigabe der Stellvorrichtung durch einen wegbewegbaren Rotordeckel (4) zugänglich machbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehmer (66, 67, 78) der Stellvorrichtung ein auf einer konzentrisch zur Zwischenwand (6) bewegbarer An­ trieb (68) in Eingriff bringbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1710026A1 (de) * 1966-11-08 1971-09-09 Tmm Research Ltd Kapselspinnmaschine
DE2735311A1 (de) * 1977-08-05 1979-02-15 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur reinigung von spinnrotoren in offen-end-spinnvorrichtungen

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