DE2733133A1

DE2733133A1 - Schlagrad fuer schlagradmuehlen

Info

Publication number: DE2733133A1
Application number: DE19772733133
Authority: DE
Inventors: Bodo Dr Ing Gehrke; Maximilian Dipl Ing Stumpf
Original assignee: EVT Energie und Verfahrenstechnick GmbH
Current assignee: GE Power Systems GmbH
Priority date: 1977-07-22
Filing date: 1977-07-22
Publication date: 1979-02-01
Also published as: YU120678A; AU522915B2; TR20020A; GR62261B; AT357851B; PL208575A1; CS204031B2; AU3779078A; FR2397879A1; HU177088B; FR2397879B1; PL114388B1; ATA532978A

Description

Schlagrad für Schlagradmühlen 2733133

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagrad für Schlagradmühlen, dessen Radscheibe und Ringscheibe durch Stege miteinander verbunden sind, die in Drehrichtung des Schlagrades durch mehrere parallel zur Radachse liegende Schlagplatten bewehrt sind.

Bei bekannten Schlagrädern (DP 921 660) sind die parallel zur Radachse liegenden Schlagplatten in je einer konzentrischen Ausnehmung in der Rad- und Ringscheibe gelagert. Mit zunehmender Mühlen- d. h. Radgröße sind Schwierigkeiten an den Schlagrädern dadurch aufgetreten, daß die auf die Schultern der konzentrischen Ausnehmungen einwirkenden Fliehkräfte so groß wurden, daß sich die die Stege mit den Scheiben verbindenden Schrauben längten und die Räder sich nach außen hin aufbogen.

Bei einer anderen Schlagradkonstruktion (interner Stand) wurde versucht, diesem Problem dadurch zu begegnen, daß nur noch die äußeren Schlagplatten direkt in konzentrischen Ausnehmungen gelagert sind, wohingegen sich die inneren Schlagplatten an entsprechenden Vorsprüngen der Stege abstützen, die ihrerseits in den konzentrischen Ausnehmungen gelagert sind. Diese Lösung brachte zwar den gewünschten Erfolg, aber auch neue Nachteile mit sich. Aus konstruktiven Gründen konnten die inneren Schlagplatten nicht im Schwerpunkt der Stege angreifen, sondern nur exzentrisch. Dies führte zu einer Drehbeanspruchung der Stege mit der Folge einer Rißbildung an den Stegen, die aus Sicherheitsgründen vermieden werden sollte.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schlagrad zu schaffen, dessen Schultern der ringförmigen Ausnehmungen nur in zulässigen Grenzen beansprucht werden und dessen Stege keine großen Drehmomente mehr aufzunehmen haben.

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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jede der parallelen Schlagplatten mit sich nur über einen Teil ihrer Höhe erstreckenden beidseitigen Verlängerungen in gesonderte konzentrische Ausnehmungen der Rad- und Ringscheibe eingreift. Dadurch werden die auf die Schulter der Ausnehmungen angreifenden Kräfte so stark reduziert, daß eine überbeanspruchung unterbleibt.

In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Sicherheit des Schlagrades noch dadurch erhöht, daß die Flanschen der Stege beidseitig sich in Drehrichtung über ihre ganze Breite erstreckende, nach außen weisende Ansätze besitzen, deren Höhe geringer ist als die radiale Länge der konzentrischen Ausnehmungen der Rad- und Ringscheibe, deren Länge der Tiefe der Ausnehmungen entspricht und die Ansätze in die Ausnehmungen eingreifen, wobei die dem Außenumfang des Schlagrades am nächsten liegenden Ansätze durch Paßstücke mit der Schulter der entsprechenden Ausnehmung in Kraftschluß gebracht sind. Hierdurch ist eine breite und einwandfreie Anlage der Stegflanschen an die Schultern der konzentrischen Ausnehmungen erreicht. Da die Stege nicht mehr die Fliehkraft der Schlagplatten aufnehmen brauchen, sondern nur noch deren Anpreßdruck während des Betriebes, sind sie soweit entlastet, daß eine wesentliche Drehbeanspruchung nicht mehr auftritt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der sie betreffenden Beschreibung hervor.

Es zeigen die

Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Schlagrad mit drei parallelen Schlagplatten,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Schlagrad mit zwei parallelen Schlagplatten,

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Fig. 3 eine Teilansicht auf die Radscheibe eines Schlagrades nach Fig. 2 und die

Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Steg und die Radscheibe eines Schlagrades nach Fig. 2.

Das Schlagrad besteht aus der Radscheibe 1 und der Ringscheibe 2. Beide Scheiben sind durch die Stege 3 miteinander verbunden. Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzen die Scheiben 1 und 2 die konzentrischen Ausnehmungen 4. In diese greifen einerseits die Schlagplatten 5 ein und andererseits die Stege 3 mit ihren seitlichen Ansätzen 6, 13. Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, ist zwischen den äußeren Ansätzen 13 und der Schulter 7 der konzentrischen Ausnehmung 4 das Paßstück 8 angeordnet. Zwischen den Hinterkanten der Stegflanschen 9 und den Vorderkanten der Schlagplatten 5 sind Schleißbleche 10, 11 und 12 zum Schutz der Ring- und Radscheibe angeordnet.

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Claims

Patentansprüche

Schlagrad für Schlagradmühlen, dessen Radscheibe und Ringscheibe durch Stege miteinander verbunden sind, die in Drehrichtung des Schlagrades durch mehrere parallel zur Radachse liegende Schlagplatten bewehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der parallelen Schlagplatten (5) mit sich nur über einen Teil ihrer Höhe erstreckenden beidseitigen Verlängerungen in gesonderte konzentrische Ausnehmungen (4) der Rad- und Ringscheibe (1,2) eingreift.
2. Schlagrad für Schlagradmühlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (9) der Stege (3) beidseitig sich in Drehrichtung über ihre ganze Breite erstreckende, nach außen weisende Ansätze (6,13) besitzen, deren Höhe geringer ist als die radiale Länge der konzentrischen Ausnehmungen (4) der Rad- und Ringscheibe (1,2), deren Länge der Tiefe der Ausnehmungen (4) entspricht und die Ansätze (6) in die Ausnehmungen (4) eingreifen, wobei die dem Außenumfang am nächsten liegenden Ansätze (13) durch Paßstücke (8) mit der Schulter (7) der äußeren Ausnehmung (41 der Rad- und Ringscheibe (1,2) in Kraftschluß gebracht sind.

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OBiQfNAL INSPECTED