AT85075B - Federnder Radreifen. - Google Patents

Federnder Radreifen.

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Wenzel Ballik
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  Federnder Radreifen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein federnder Radreifen, dessen Wesen darin gelegen ist, dass auf der Radfelge sektorartig nebeneinandergereihte, in radialer Richtung begrenzt verschiebbare U-förmige Laufglieder mit einem federnden Reifen, der sie nach aussen zu drücken bestrebt ist unter Vermittlung von Bügeln in solcher Weise zusammen- wirken, dass jeder dieser Bügel mit seinen Enden an zwei durch ein drittes voneinander getrennten Laufgliedern angelenkt ist und sich mit seinem Scheitel gegen den erwähnten Reifen stützt, während andrerseits an jedem der Laufglieder die Enden je zweier solcher Bügel angreifen. Hiermit wird erreicht, dass die Einwirkungen des Raddruckes von den unmittelbar betroffenen auf die benachbarten Laufglieder übertragen werden, wodurch ein geräuschloses und erschütterungsfreies Fahren erzielt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig.   I   ein mit dem federnden Radreifen versehenes Rad in Ansicht, teilweise im Mittelschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   A-B   der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aussenfläche der Laufkörper bzw. einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2. 



   Der Radreifen ist aus U-förmigen Laufgliedern   1   zusammengesetzt, die unter Belassung eines sehr geringen Spielraumes auf dem ganzen Umfange der Radfelge 2 sektorartig nebeneinandergereiht sind. Diese Laufglieder ragen mit ihren seitlichen Schenkeln (Fig. 2) zwischen die senkrechten Randleisten 3 der Felge und sind an diesen mittels Zapfen 4 in Radialschlitzen 5 verschiebbar geführt. Innerhalb der Laufglieder befindet sich ein federnder Reifen 6, der durch spiralige Einrollung einer Bandfeder hergestellt ist. Dieser Reifen drückt unter Zwischenwirkung von flachen Schienen 7, die an beiden Enden mittels Zapfen 8 in Schlitzen 9 der Laufgliederschenkel in radialer Richtung beweglich geführt sind, auf die Scheitelpunkte der Bügel   10,   deren Enden an den Scharnierachsen 11 der Laufglieder angreifen.

   Somit werden also die Laufglieder durch den federnden Reifen radial nach aussen gedrückt, so dass ihre Führungszapfen 4 normal an den äusseren Enden der Schlitze 5 stehen. 



   Die Anordnung der Bügel ist nun derart, dass die beiden Enden eines jeden Bügels an zwei verschiedenen, und zwar solchen Laufgliedern angreifen, welche durch ein drittes zwischen diesen befindliches Glied voneinander getrennt sind, während diese zwischen-   liegenden   Glieder in gleicher Weise durch andere derartige Bügel miteinander in gelenkiger Verbindung stehen. Andrerseits greifen an jedem der Laufglieder die Enden je zweier Bügel an, so dass hierdurch also immer jedes I., 3., 5., 7..., Laufglied einerseits, sowie jedes 2.4., 6.,   8....   Laufglied andrerseits zu je einer Kette zusammengeschlossen sind. Die Glieder dieser beiden Ketten erscheinen daher zwischen einander geschoben.

   Diese Anordnung erfordert, dass die Bügel einander kreuzen (Fig.   i).   Um dies zu ermöglichen, sind, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, die Bügel nur in halber Breite des zwischen den Seitenschenkeln der Laufglieder vorhandenen Raumes ausgeführt, derart, dass, wenn beispielsweise der eine Bügel nur die linke Hälfte des Raumes einnimmt, der nächstfolgende wie auch der vorangehende nur die rechte Hälfte des Raumes ausfüllt. Die an beiden Enden der Bügel befindlichen Scharnierhülsen 12 erstrecken sich dagegen vorteilhaft über die ganze Breite des erwähnten Raumes. 

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   Die Wirkung dieses Radreifen ist wie folgt : Kommen beispielsweise, wie in Fig i, zwei benachbarte Laufglieder mit der Fahrbahn in Berührung, so werden zunächst diese Glieder gegen die Radmitte gedrückt. Da an diesen beiden Gliedern aber zusammen vier Bügel angreifen, so werden noch vier weitere Laufglieder, und zwar je zwei, zu beiden Seiten der ersterwähnten Glieder beeinflusst, die Wirkung der Radbelastung also im Ganzen auf sechs Laufglieder verteilt. Hierbei werden diejenigen Scharnierachsen   11,   die sich an den mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Laufgliedern befinden, mit diesen gegen die Radmitte hin verschoben. Dies hat zunächst vermittelst der an diesen Scharnierachsen 
 EMI2.1 
 dienenden Schienen 7, und da diese auf dem federnden Reifen 6 flach aufliegen, ein Einwärtsdrücken dieses Teils des Reifens zur Folge.

   Gleichzeitig wird aber der von diesem Reifen ausgeübte Gegendruck auch auf die anderen Bügelschenkel wirken und dadurch die benachbarten Laufglieder radial nach auswärts, also in Berührung mit der Fahrbahn drücken. Es wird somit immer eine Anzahl von etwa sechs Laufgliedern mit dem Erdboden in Berührung sein, so dass eine möglichste Ausgleichung der Druckwirkungen und der Unebenheiten des Bodens stattfinden kann, Auch wird dadurch ein geräuschloses und erschütterungsfreies Fahren erzielt. 



   Die Laufglieder können an ihrer Lauffläche anstatt flach auch ballig ausgeführt sein. 



  Auch kann durch Anordnung zweier Ringreihen von Laufgliedern nebeneinander ein Doppelreifen geschaffen werden. Schliesslich kann über die Laufglieder auch ein Laufmantel gelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Federnder Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dass auf. der Radfelge sektorartig nebeneinandergereihte, in radialer Richtung begrenzt verschiebbare, U-förmige Laufglieder (1) mit einem federnden reifen (6), der sie nach aussen zu drücken bestrebt ist, unter Vermittlung von Bügeln (10) in solcher Weise zusammenwirken, dass jeder dieser Bügel mit seinen Enden an zwei, durch ein drittes voneinander getrennten Laufgliedern angelenkt ist und sich mit seinem Scheitel gegen den Reifen (6) stützt, während andrerseits an jedem der Laufglieder die Enden je zweier solcher Bügel angreifen, zum Zwecke, die Einwirkungen des Raddruckes von den unmittelbar davon betroffenen auf die benachbarten Laufglieder zu übertragen
AT85075D 1918-06-17 1918-06-17 Federnder Radreifen. AT85075B (de)

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