DE2725083C2 - Längsträgerabstützung für eine selbsttragende Kraftwagen-Karosserie - Google Patents

Description

einen aufgesetzten Gabelträger 4 eine Gabelung, wobei insgesamt drei Arme 5,6 und 7 entstehen, die den formsteifen Körper 3 zumindest "teilweise umfassen und die anfallenden Kräfte anteilmäßig einleiten.

Der Arm 5 endet dabei im Bereich der Mittellängsachse 8 des Kraftwagens an der inneren Tunnelwand 9, während der Arm 6 sich an der Vorderwandsäule 10 abstützt Der noch verbleibende Arm 7 wird durch die Weiterführung des vorderen Längsträgers 1 geschaffen, der ohne Unterbrechung des Kraftflusses mit dem Unterboden 11 verbunden bis zum Schweller 12 führt.

Der als vorgefertigtes Bauteil aufsetzbare Gabelträger 4 weist in seiner neutralen Zone einen Durchbruch 13 zur Durchführung einey Lenkungsrohres 14 auf und ist weiterhin mit z. B. angeformten Lagerungen 15 für einen Drehstab 16 (F i g. 1) versehen.

Wie insbesondere aus F i g. 1 zu entnehmen, erfolgt zur besseren Kräfteaufteilung die Führung des Armes 6 in einem zur Horizontalen ansteigenden Winkel, der etwa 20° betragen kann, und der Anschluß dieses Armes 6 erfolgt an einem Punkt der Vorderwandsäule 10, dessen Abstand bis zur Mittellängsachse 17 des Schwellcrs 12 sich zum Abstand bis zur Mittcllängsachse 18 des äußeren Dachlängsholmes 19 verhält wie 0,4 : f. Dabei sollte beachtet werden, daß der Anschlußpunkt an der Vorderwandsäule 10 bei den heute üblichen, vorn angeschlagenen Türen zwischen den nicht dargestellten, übereinander angeordneten Scharnieren liegt, damit bei einem besonders heftigen Aufprall die Türöffnungskraft möglichst nicht ansteigt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (6)

1 2 angeschlossen ist und beide Arme den formsteifen Kör- Patentansprüche: : per zumindest teilweise umfassen. Eine derartige Trägerabstützung ist durch die DE-OS

1. Längsträgerabstützung für eine selbsttragende 2408548 bekannt, wobei die Schwerpunktlinien der Kraftwagen-Karosserie mit einer Stirnwand, die im 5 einzelnen Glieder des Trägerverbandes in einer Ebene Anschlußbereich jedes vorderen Längsträgers ort- liegen sollen. Qa jedoch zwischen der Krafteinleitungslich in Richtung des Fahrzeugbugs derart ausge- stelle am stoßfängerseitigen Ende des vorderen Längsbaucht ist, daß jeweils ein formsteifer Körper ent- trägers und den Schwerpunktlinien der beiden Arme im steht, wobei jeder vordere Längsträger bei seinem Stimwandbereich ein Höhenversatz existiert, wird ein Anlauf am formsteifen Körper eine Gabelung unter 10 Hebelarm geschaffen, der bei eingeleiteten Horizontal-Bildung eines ersten und zweiten Armes erfährt, wo- kräften ein Kippmoment erzeugt Da außerdem diese bei der erste Arm mit dem Unterboden verbunden Kräfte überwiegend nur den Bodenbereich des Kraftist, der zweite Arm im Bereich der Mittellängsachse wagens beaufschlagen, besteht bereits bei einer verhältdes Kraftwagens am Unterboden bzw. au der inne- nismäßig geringen Stoßbelastung die Gefahr, daß der ren Tunnelwand angeschlossen ist und beide Arme 15 Yorbau in einem Bereich deformiert wird, der nur mit den formsteifen Körper zumindest teilweise umfas- hohem Kostenanfall wieder instandgesetzt werden sen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der kann. Weiterhin führen im Fahrbetrieb eingeleitete VerGabelung ein dritter Arm (6) entsteht, der den form- tikalkräfte zu Biegebelastungen der Arme, so daß die steifen Körper (3) ebenfalls zumindest teilweise um- Betriebsfestigkeit leiden kann.

faßt und endseitig in einem Punkt an der Vorder- 20 Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Längsträger-

wandsäule (K>>anschließt, der bei vorn angeschlage- abstützung der eingangs genannten Art die auftreten-

nen Türen zwischen den übereinander angeordneten den Kräfte so in die Fchrzeugstruktur einzuleiten, daß

Scharnieren liegt das Abkippen des Längsträgers verhindert wird und die

2. Längsträgerabstützung nach Anspruch 1, da- Biegebelastung der Arme gering gehalten werden, und durch gekennzeichnet daß der formsteife Körper (3) 25 daß bei einem Frontalaufprall die Bodengruppe im Beangenähert die Form eines Pyramidenstumpfes auf- reich des Fußraumes vor Deformationen geschützt ist
weist Diese Aufgabe wird bei einer gatmngsgemäßen

3. Längsträgerabstützung nach den Ansprüchen I Längsträgerabstützung durch die kennzeichnenden und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelung Merkmale des Anspruches 1 gelöst Durch den dritten, durch einen auf jeden vorderen Längsträger (1) auf- 30 zur Vorderwandsäule geführten Arm wird eine große gesetzten Gabelträger (4) erreicht wird, der den Abstützbasis geschaffen, wobei die Endpunkte der Arzweiten Arm (.'£ und den dritten Arm (6) bildet, und me die Fußpunkte eines stabilen Dreibeines bilden. Im daß der erste Arm (7) in an sich bekannter Weise bis Belastungsfall treten in den Armen vornehmlich nur zum Schweller (12) führt leicht beherrschbare Zug- bzw. Druckbelastungen auf

4. Längsträgerabstützung nach Anspruch 3, da- 35 und durch den zur Vorderwandsäule verlaufenden Arm durch gekennzeichnet, daß der Gabelträger (4) mit wird auch der Dachrahmenbereich der Karosserie zur einem in der neutralen Querschnittszone liegenden Kraftaufnahme herangezogen.

Durchbruch (13) zum Durchführen des Lenkungs- Durch die DE-OS 26 28 104 ist es zwar bereits be-

rohres (14) versehen ist. kannt, einen vorderen Längsträger an einer zugeordne-

5. Längsträgerabstützung nach den Ansprüchen 3 40 ten Vorderwandsäule abzustützen, jevtceh stellt dieser und 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem oberen Träger das alleinige Krafteinleitungsteil dar, das anBereich des Gabelträgers (4) mindestens eine Lage- schlußseitig zum Auffangen des auftretenden Biegemorung (15) für einen Drehstab (16) herausgeformt ist mentes einen großen Querschnitt aufweisen muß. Wei-

6. Längsträgerabstützung nach einem oder meh- terhin erfolgt auch kein Umfassen einer örtlichen ausgereren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge- 45 bauchten Stirnwand. Es ist daher im Belastungsfall nicht kennzeichnet, daß der zur Vorderwandsäule (10) ge- auszuschließen, daß eine Oberbeanspruchung der Vorführte dritte Arm (6) in einem zur Horizontalen an- derwandsäule und damit verbunden eine Türklemmung steigenden Winkel verläuft und an einem Punkt der eintritt

Vorderwandsäule (10) anschließt, dessen Abstand Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erbis zur Mittellängsachse (17) des Schwellers (12) sich 50 findung weist der formsteife Körper angenähert die zu seinem Abstand bis zur Mittellängsachse (18) des Form eines Pyramidenstumpfes auf, wodurch eine beäußeren Dachlängsholmes (19) verhält wie etwa sonders hohe Festigkeit erreicht wird.
0,4 :1. V/eitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten

sind den Ansprüchen 3 bis 6 zu entnehmen.

55 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ab-

Die Erfindung betrifft eine Längsträgerabstützung gestützten vorderen Längsträgers und

für eine selbsttragende Kraftwagen-Karosserie mit ei- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach

ner Stirnwand, die im Anschlußbereich jedes vorderen 60 Fig. 1.

Längsträgers örtlich in Richtung des Fahrzeugbugs der- Beide vordere Längsträger 1 einer nicht näher darge-

art ausgebaucht ist, daß jeweils ein formsteifer Körper stellten selbsttragenden Personenkraftwagen-Karosse-

entsteht, wobei jeder vordere Längsträger bei seinem rie stützen sich unter Abkröpfung an einer Stirnwand 2

Anlauf am formsteifen Körper eine Gabelung unter BiI- ab. Diese ist — wie besonders F i g. 2 zeigt — örtlich

dung eines ersten und zweiten Armes erfährt, wobei der 65 pyraniidenstumpfförmig ausgebaucht, wodurch jeweils

erste Arm mit dem Unterboden verbunden ist, der zwei- ein formsteifer Körper 3 hoher Tragfähigkeit entsteht

te Arm im Bereich der Mittellängsachse des Kraftwa- Vor dem Anlauf jedes vorderen Längsträgers 1 am

gens am Unterboden bzw. an der inneren Tunnelwand formsteifen Körper 3 erfährt der Längsträger 1 durch