DE3720847A1 - Vorbau fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents
Vorbau fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorbau für ein Kraftfahrzeug, ins
besondere Personenkraftwagen, mit zwei beiderseits mit Abstand
zur Mittellängsachse des Fahrzeugs vorgesehenen Längsträgern
und jeweils einem als Hohlprofil ausgebildeten, die Längsträger
mit einer Stirnwand der Fahrgastzelle verbindenden Gabelträger.
Der Vorbau einer Kraftfahrzeugkarosserie hat die Aufgabe, im
normalen Fahrbetrieb die von der Radaufhängung ausgehenden
Kräfte ohne bleibende Verformung aufzunehmen, und die bei einem
Aufprall des Fahrzeugs auftretende Energie durch Verformung zu
absorbieren. Dabei werden die Kräfte über den Längsträger auf
den Gabelträger übertragen, von diesem aufgeteilt und an ge
eignete Punkte des Fahrzeugs weitergeleitet. Hierfür weist der
Gabelträger zwei Arme auf, die sich an der Stirnwand anliegend
einerseits vom Längsträger zur inneren Tunnelwand andererseits
vom Längsträger zur Vorderwandsäule erstrecken. Außerdem setzt
sich der Längsträger in einem vom Gabelträger ausgehenden drit
ten Arm am Unterboden des Fahrzeugs anliegend bis zum Schweller
hin fort. Dadurch wird in geeigneter Weise die bei einem Auf
prall auftretende Kraft aufgeteilt und an verschiedene Punkte
des Fahrzeugs übertragen (DE-OS 27 25 083). Der Gabelträger
wird mittels einer Schweißverbindung an der Vorderseite der
Stirnwand festgelegt und ebenso mit dem Längsträger verbunden.
Aufgrund des als Hohlprofil ausgebildeten Gabelträgers ergibt
sich der Nachteil, daß zu dessen Befestigung an der Stirnwand
eine Vielzahl von Einzelteilen notwendig sind und mehrere
Längsschweißnähte zum Verbinden dieser vorgesehen werden müs
sen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs
genannten Vorbau eines Kraftfahrzeugs derart auszubilden, daß
er mit einer geringen Anzahl von Teilen kostengünstig und ra
tionell gefertigt werden kann, und bei einem Aufprall eine hohe
Sicherheit für die Fahrzeuginsassen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stirnwand horizontal in ein Ober- und Unterteil geteilt, der
Gabelträger aus einer Ober- und Unterschale aufgebaut und eine
Schale des Gabelträgers mit dem Unterteil der Stirnwand ein
stückig ausgebildet ist.
Die Stirnwand besteht nunmehr aus einem Oberteil und einem
Unterteil, wobei der Unterteil gleichzeitig eine Schale des aus
einer Ober- und einer Unterschale bestehenden Gabelträgers
bildet. Dabei kann sowohl die Oberschale als auch die Unter
schale des Gabelträgers an das Unterteil der Stirnwand ange
formt sein. Diese Ausbildung hat den wesentlichen Vorteil, daß
zur Bildung des Gabelträgers lediglich die korrespondierende
Schale aufgesetzt und mit der an die Stirnwand angeformten
Schale zum Beispiel über eine Schweißnaht verbunden werden muß.
Durch das Anformen der einen Schale an die Stirnwand wird
einerseits eine längs über die Stirnwand verlaufende
Schweißnaht eingespart, andererseits wird eine größere Steifig
keit des Gabelträgers und der Stirnwand erzielt. Neben der sich
daraus ergebenden größeren Sicherheit für die in der Fahrgast
zelle sich befindenden Personen, werden außerdem Fertigungs
kosten eingespart und zudem die Fertigungszeit herabgesetzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Stirnwand
oberteil einstückig mit der Oberschale des Gabelträgers und das
Stirnwandunterteil einstückig mit der Unterschale des Gabel
trägers ausgebildet ist. Zudem kann vorgesehen sein, daß das
Stirnwandoberteil und -Unterteil unterschiedliche Blechstärken
aufweisen. Die verwendeten Bleche können nunmehr in Bezug auf
ihre Stärke den geforderten, sich aus einem Aufprall ergebenden
Bedingungen angepaßt werden. Vorteilhaft wird dabei das Unter
teil der Stirnwand eine größere Blechstärke als das Oberteil
aufweisen, da dieses eine größere Energie zu absorbieren hat.
Die Verwendung Bleche unterschiedlicher Stärke hat vorteilhaft
eine Einsparung an Gewicht zur Folge, da gezielt nur diejenigen
Bleche eine größere Blechdicke aufweisen, die erhöhten Verfor
mungen ausgesetzt sind, die den überwiegenden Teil der Energie
zu absorbieren haben, und die die Fahrgastzelle gegenüber dem
Motorraum abschotten.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorteilhaft vorgesehen,
daß das Stirnwandunterteil mit angeformter Gabelträgerschale
aus einer linken und einer rechten Hälfte, die in der Längs
mittelachse des Fahrzeugs zusammengefügt sind, aufgebaut ist.
Die dabei dem Gegenverkehr des Kraftfahrzeugs zugewandte Hälfte
des Stirnwandunterteils weist vorteilhaft eine größere Blech
dicke auf. Dadurch wird ein unterschiedlicher Formänderungswi
derstand der gesamten Stirnwand erreicht, was bei einem Off
set-Crash Vorteile mit sich bringt, da die in der Regel dem
Gegenverkehr zugewandte Fahrzeugseite eine größere Energie zu
absorbieren hat, was durch die verstärkte Ausführung des be
treffenden Stirnwandunterteils erreicht wird. Diese Ausbildung
bewirkt ebenfalls eine Gewichtsreduzierung der gesamten Stirn
wand, da die andere Hälfte aus einem Blech mit geringerer Stär
ke hergestellt werden kann.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines Vorbaus der eingangs genannten Art, wobei das rechte
Stirnwandunterteil mit angeformter Gabelträgerschale in Form
einer rechten und linken Hälfte einstückig in Topfform tief
gezogen wird, der tiefgezogene Topf anschließend durch einen
Längsschnitt in die rechte und linke Hälfte des Stirnwand
unterteils aufgetrennt, anschließend die beiden Hälften jeweils
um 90° um eine vertikale Schwenkachse aufgeklappt und nach dem
Ausrichten in die endgültige Stellung in der Mittellängsachse
des Fahrzeugs zur Stirnwand zusammengefügt, zum Beispiel ge
schweißt bzw. punktgeschweißt o.dgl. werden.
Dieses Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Stirnwand
mit angeformter Gabelträgerschale hat den wesentlichen Vorteil,
daß eine für das Tiefziehen besonders geeignete Form, nämlich
eine Topfform, verwendet werden kann, bei der beim Tiefziehen
das Material vom Rand stetig nachfließen kann, woraus sich eine
gleichmäßige Wanddicke ergibt, und bei der geringe Materialver
luste durch Blechabfall auftreten. Der nach dem Tiefziehen ent
standene Topf wird durch einen Längsschnitt geteilt, so daß
zwei Topfhälften entstehen, die die zur Vorderseite hin ausge
beulten Stirnwandhälften darstellen, Diese Hälften werden,
nachdem sie um jeweils 90° auseinandergeklappt und die Ausbeu
lungen in Richtung zur Fahrzeugvorderseite ausgerichtet wurden,
an der Mittellängsachse des Fahrzeugs, d.h. an ihren einander
zugekehrten Seiten, zur Stirnwand miteinander verschweißt. Die
se durch die Topfhälften gebildete Stirnwand weist an ihrer
Oberseite die Unterschale oder die Oberschale des Gabelträgers
auf. Neben dem Vorteil der optimalen Ausnutzung der beim Tief
ziehen verwendeten Blechtafel weist das Verfahren zudem den
Vorteil auf, daß die Werkzeuge für die Tiefziehvorrichtung eine
einfache Form aufweisen und daher kostengünstig herstellbar
sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Stirnwandunterteil mit angeformter Gabelträgerschale in Form
einer rechten und linken Hälfte ausgebildet ist, wobei jeweils
zwei rechte Hälften bzw. zwei linke Hälften in Topfform tief
gezogen werden und der tiefgezogene Topf durch Längsschnitt in
die beiden rechten bzw. linken Hälften des Stirnwandunterteils
aufgetrennt und jeweils eine rechte und eine linke Hälfte nach
dem Ausrichten in die endgültige Stellung in der Mittellängs
achse des Fahrzeugs zusammengefügt werden.
Bei diesem Verfahren bildet der tiefgezogene Topf nicht wie bei
dem zuvor beschriebenen Verfahren eine linke und eine rechte
Hälfte der Stirnwand, sondern er bildet zwei rechte bzw. zwei
linke Hälften. Demnach müssen zwei Tiefziehvorrichtungen vorge
sehen sein, wobei mit der einen die rechten und mit der anderen
die linken Hälften der Stirnwand hergestellt werden. Das Anfer
tigen der beiden Hälften in unterschiedlichen Tiefziehvorrich
tungen hat den Vorteil, daß für die Hälften unterschiedliche
Bleche, zum Beispiel mit unterschiedlichen Stärken, verwendet
werden können, und dadurch eine für einen Offset-Crash
geeignete Stirnwand herstellbar ist. Nach dem Tiefziehen der
Töpfe sind diese ebenfalls mit einem Längsschnitt in jeweils
zwei Topfhälften aufzutrennen, wobei die Topfhälften dann die
rechten bzw. linken Stirnseitenhälften darstellen, die mit
einander über eine Schweißnaht zu verbinden sind.
Es kann auch vorgesehen sein, daß mit dem einen ersten Tief
ziehwerkzeug der ersten Ausführungsart eine rechte und eine
linke Hälfte einer Stirnwand mit einer bestimmten Blechstärke
hergestellt werden und mit einem zweiten Tiefziehwerkzeug eben
falls eine rechte und eine linke Stirnwandhälfte jedoch mit ei
ner anderen Wandstärke hergestellt werden und nach dem Teilen
der tiefgezogenen Töpfe zum Beispiel eine dicke rechte Hälfte
mit einer dünnen linken Hälfte verbunden und die dünne rechte
Hälfte mit der dicken linken Hälfte zu einer Stirnwand verei
nigt werden. Die dadurch entstandenen Stirnwände eignen sich
zur Verwendung in Fahrzeugen für Rechtsverkehr bzw. Linksverkehr
zur optimalen Energieaufnahme bei einem Offset-Crash.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematischen Darstellung
eines Vorbaus eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
eines Kraftfahrzeugvorbaus, gemäß Schnitt III-III
der Fig. 2;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Stirnwand mit
aufgesetztem Gabelträger, gemäß Schnitt III-III der
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Stirnwand mit aufgesetztem
Gabelträger, gemäß Schnitt III-III der Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Stirnwand mit aufgesetztem
Gabelträger;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen tiefgezogenen Topf,
dessen beide Topfhälften die rechte und linke
Hälfte der Stirnwand bilden;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII gemäß Fig. 6, wobei die
beiden Stirnwandhälften in unterschiedlichen
Ausführungsformen dargestellt sind, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine aus der rechten und
der linken Hälfte zusammengesetzte Stirnwand.
In Fig. 1 ist der Vorbau (1) einer Kraftfahrzeugkarosserie
dargestellt, wobei sich auf jeder Seite des Fahrzeugs (2) von
dessen vorderem Ende bis in den Bereich des Schwellers (3)
ein Längsträger (4) erstreckt, an dem das Vorderrad (5) über
eine Radaufhängung (6) festgelegt ist. Der Längsträger (4)
stützt sich über einen Gabelträger (7) an einer Stirnwand (8)
einer Fahrgastzelle (9) ab. Der Gabelträger (7) weist Arme
(10, 11) auf, die die Stirnwand (8) umgreifen, und über die
sich der Längsträger (4) einerseits an einer Vorderwandsäule
(12) mittels des Arms (10), andererseits an der inneren Tunnel
wand (13) mittels des Arms (11) abstützt. Außerdem ist der zum
Schweller (3) reichende Fortsatz des Längsträgers (4) als wei
terer Arm (14) ausgebildet, so daß die Stirnwand (8) wie von
einem Dreibein umgriffen ist. Die Stirnwand (8) ist zweiteilig
mit einem Oberteil (15) und einem Unterteil (16) ausgebildet,
deren waagrechte Trennlinie im Bereich des Gabelträgers (7)
liegt. Der Gabelträger (7) ist zweischalig ausgeführt, wobei
eine Unterschale (17) von einer Oberschale (18) übergriffen
ist.
In der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht eines Vorbaus einer Fahr
zeugkarosserie sind die zur Mittellängsachse (19) spiegelsymme
trisch angeordneten Bauteile, wie Längsträger (4), Radauf
hängung (6), Gabelträger (7), Stirnwand (8) und Schweller (3)
angeordnet. Die Längsträger (4) weisen im Bereich der Radauf
aufhängung (6) die Vorderachse (20) auf. Weiterhin sind die Ar
me (10, 11) des Gabelträgers (7) erkennbar, die sich an der
Vorderwandsäule (12) einerseits und an der inneren Tunnelwand
(13) andererseits abstützen. Zudem ist der Arm (14) des Längs
trägers (4) erkennbar, der sich in den Schweller (3) erstreckt.
Weiterhin ist die Ausbeulung der Stirnwand (8) erkennbar, die
etwa kegelstumpfförmig in Richtung des Gabelträgers (7) zeigt.
Bei den in den Fig. 3 bis 5 gezeigten schematischen Darstellun
gen ist der Aufbau des an der Stirnwand (8) anliegenden Gabel
trägers (7) erkennbar. Die Stirnwand (8) besteht aus einem
Oberteil (15) und einem Unterteil (16) und der Gabelträger (7)
weist eine Oberschale (18) und eine Unterschale (17) auf. Wei
terhin ist eine zum Motorraum hin weisende Querwand (21) am
Gabelträger (7) festgelegt. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausfüh
rungsform ist die Oberschale (18) des Gabelträgers (7) einstüc
kig mit dem Unterteil (16) der Stirnwand (8) ausgebildet und
sind die anderen Bauteile, wie Oberteil (15) und Unterschale
(17) an der Oberschale (18) des Gabelträgers (7) zum Beispiel
über eine Punktschweißverbindung festgelegt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das Unterteil
(16) einstückig mit der Unterschale (17) des Gabelträgers (7)
ausgebildet und sind die anderen Bauteile, wie Oberteil (15)
und Oberschale (18) mit der Unterschale (17) verbunden.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das
Oberteil (15) einstückig mit der Oberschale (18) und das Unter
teil (16) einstückig mit der Unterschale (17) ausgebildet ist
und der Gabelträger (7) über eine zusätzliche Wand (22) ver
schlossen ist. Auch hier sind die Bauteile über Punktschweiß
nähte miteinander verbunden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Darstellung sind die beiden Hälften
(23, 24) der Stirnwand (8) erkennbar, die nach dem Tiefziehen
der ursprünglichen Blechtafel eine Topfform bilden. Dieser
tiefgezogene Topf wird nach dem Tiefziehen entlang seiner
Symmetrielinie (25) in zwei Hälften getrennt, die dann die bei
den Hälften (23, 24) der Stirnwand (8) bilden.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Schnitt VII-VII durch die beiden
Hälften (23, 24) sind zwei Ausführungsformen dargestellt, wobei
die Hälfte (23) das einstückig mit der Oberschale (18) des
Gabelträgers (7) ausgebildete Unterteil (16) darstellt, und die
rechte Hälfte (24) das einstückig mit der Unterschale (17) des
Gabelträgers (7) ausgebildete Unterteil (16) darstellt. Nachdem
der tiefgezogene Topf in die beiden Hälften (23 und 24) entlang
der Symmetrielinie (25) aufgetrennt wurde, werden die beiden
Hälften (23, 24) um eine vertikale Schwenkachse (26) jeweils um
90° geschwenkt und liegen einander an den Seiten (25) an. Die
beiden Hälften (23, 24), entweder in der ersten oder in der
zweiten Ausführungsform der Fig. 7, werden gemäß Fig. 8 an den
einander zugekehrten Seiten (25) miteinander verschweißt und
bilden die Stirnwand (8), die nunmehr spiegelsymmetrisch zur
Mittellängsachse (19) des Fahrzeugs (2) steht.
Claims (7)
1. Vorbau für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personen
kraftwagen, mit zwei beiderseits mit Abstand zur Mittellängs
achse des Fahrzeugs vorgesehenen Längsträgern und jeweils einem
als Hohlprofil ausgebildeten, die Längsträger mit einer Stirn
wand der Fahrgastzelle verbindenden Gabelträger, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnwand (8) horizontal in ein Ober-
(15) und Unterteil (16) geteilt, der Gabelträger (7) aus einer
Ober- (18) und Unterschale (17) aufgebaut und eine Schale (17
bzw. 18) des Gabelträgers (7) mit dem Unterteil (16) oder dem
Oberteil (15) der Stirnwand (8) einstückig ausgebildet ist.
2. Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stirnwandoberteil (15) einstückig mit der Oberschale (18) des
Gabelträgers (7) und das Stirnwandunterteil (16) einstückig mit
der Unterschale (17) des Gabelträgers (7) ausgebildet ist.
3. Vorbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stirnwandoberteil (15) und -unterteil (16) unterschied
liche Blechdicken aufweisen.
4. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stirnwandunterteil (16) mit angeformter
Gabelträgerschale (17 bzw. 18) aus einer linken und einer rech
ten Hälfte (23 und 24), die in der Längsmittelachse (19) des
Fahrzeugs (2) zusammengefügt sind, aufgebaut ist.
5. Vorbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Gegenverkehr des Kraftfahrzeugs (2) zugewandte Hälfte (23
bzw. 24) des Stirnwandunterteils (16) eine größere Blechdicke
aufweist.
6. Verfahren zum Herstellen eines Vorbaus nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnwandun
terteil mit angeformter Gabelträgerschale in Form einer rechten
und linken Hälfte einstückig in Topfform tiefgezogen wird, der
tiefgezogene Topf anschließend durch einen Längsschnitt in die
rechte und linke Hälfte des Stirnwandunterteils aufgetrennt,
anschließend die beiden Hälften jeweils um 90° um eine vertika
le Schwenkachse aufgeklappt und nach dem Ausrichten in die end
gültige Stellung in der Mittellängsachse des Fahrzeugs zur
Stirnwand zusammengefügt, z.B. geschweißt bzw. punktgeschweißt
o.dg1. werden.
7. Verfahren zum Herstellen eines Vorbaus nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnwandun
terteil mit angeformter Gabelträgerschale in Form einer rechten
und linken Hälfte ausgebildet ist, wobei jeweils zwei rechte
Hälften bzw. zwei linke Hälften in Topfform tiefgezogen werden,
und der tiefgezogene Topf durch Längsschnitt in die beiden
rechten bzw. linken Hälften des Stirnwandunterteils aufgetrennt
und jeweils eine rechte und eine linke Hälfte nach dem Ausrich
ten in die endgültige Stellung in der Mittellängsachse des
Fahrzeugs zusammengefügt werden.
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